DE8501053U1 - Tablettenspender - Google Patents
TablettenspenderInfo
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- B65D2583/0472—For dispensing annular, disc-shaped or spherical or like small articles or tablets characterised by the dispensing action
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- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung/Neuerung bezieht eich auf einen Tablettenspender
zur Einzelspendung von Tabletten· bestehend aus einem Au-Oenteil,
einem Behälterteil und einem darunterliegenden erfindungsgeaäßen Punktionsteil, der den Boden bildet. Der Dosiervorgang
wird durch Drücken auf die obere Fläche des Behälterteils ausgelöst, wobei aiircii βία« βϊϊΐsprechende Fcrsgsbuug dss
Funktionsteile und des unteren Bereichs des Außenteile die unterste in der Schacht befindliche Tablette freigegeben und die
zweite festgehalten wird. Die Rückstellung in die Grundstellung erfolgt duch eine, an dem Funktionsteil angeformten Feder. Um
die Tablettenmasse im Behälter aufzulockern und in den Sammelschacht
zu befördern ragen beim Spendervorgang eine Wand und ein Steg in den Behälterraum.
Es gibt schon mehrere Ausführungen von Tablettenspendern, die durch Drücken auf den Behälterdeckel betätigt werden. Einen
Tablettenspender dieser Art stellt P 29 25 kj2.8 mit Zusatz
P 3o 18 0U1.7 dar. Bei dieser Ausführung rollen die Tabletten
über eine leicht abfallende Fläche zur Durchfallöffnung und fallen seitlich aus dem Behälter. Nachteile dieser Ausführung
sind, daß in Schräglage des Behälters gegen die Ausfallrichtung keine Tabletten nachrollen und Bruchstücke von Tabletten
erhebliche Störungen verursachen können. Die gleichen und weitere Nachteile weisen die Ausführungen nach GB 213 6j6 A,
P 31 ο 1 18'·. 5, P 30 148o6, und G 81 38 136.0 auf. Die Ausführung
gemäß P 25 38 9oil.2-27 stellt eine Variante dar, bei der die Spenderbetätigung nicht von oben, sondern seitlich durch
Drücken auf einen Schieberteil erfolgt. Ein ähnliches Prinzip jedoch aufwendiger stellen P 32 13 U87.8 und P 29 22 35o.5 dar,
wobei der Tablettenspender schon aus 2 Behälterteilen besteht, die gegeneinander gedruckt werden, um eine Tablette freizugeben.
Die Rückstellung erfolgt entweder durch angeformte Feder, wobei dann das ganze Behälterteil wegen der Federeigenschaft
mm* | teueren | • HIl * · I |
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muß, | oder | durch | |
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aue | einem | Material | gefertigt | |||||
eir.e Metallfedert die die Ausführung ebenfalls verteuert.
Spezielle Lösungen für ganz flache Taschendosen stellen die
Ausführungen nach P 28 50 958.2-27 und G 803225U.9 dar,
Die älteste und heute noch eine der meist gebrauchten Ausführungen stellt das Schweizer Pat.-Nr. 5800I 1 dar, bestehend
aus Außenteil, Innenbehälter, pilzförmigem Punktionsteil und
einem Metallfeder, wo bei sich das Funktionsteil mit mehreren federnden Elementen bei der Spenderbetätigung dreht. Dieses
Teil muß aus einem sehr teueren Material sehr präzise gefertigt werden um die Funktion zu sichern. Der Wirkungsgrad ist
sehr gut, aber die Ausführung sehr teuer. Bei dieser Ausführung ist die Funktion auch in Schräglage gewährleistet und
Bruchstücke verursachen keine Störungen.
D«.r Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei genau
gleicher Außenform, wie die Ausführung nach P 58001 (Schweiz)
ähnlich gutem Wirkungsgrad, Funktion auch in allen Schräglagen ohne Störung bei Bruchstücken eine preiswertere Lösung
zu finden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Bereich
des Tablettenspenders· der aus funktionstechnischen Gründen und wegen der Federwirkung aus einem teuereren Material bestehen
muß, als Funktionsteil von den anderen Teilen getrennt und so klein wie möglich gehalten wird. Der Boden des Innenbehälters
wird also abgetrennt und bildet das Funktionsteil, wodurch ein Deckel nicht erforderlich wird, da das Behälterteil
gefüllt und das Außenteil mit Funktionsteil dart bergestülpt
werden kann. Der Funktionsteil beinhaltet die für die Vereinzelung erforderlichen Elemente und die Rückstellfeder,
außerdem drei Seiten des Sammelschachtes.
Im Innenbereich des Außenbehälters ist die zweite Flachseite
des Sammelschachtes als stehende Wand angeformt, deren Oberkante in Ruhestellung auf gleicher Höhe liegt, wie die Bodenfläche,
sodaß die Tabletten darüber rutschen können und in die Schacht gelangen. Auf dieser Wand ist im senkrechten Bereich
des SammelSchachtes ein Steg angeformt, der hler eine Schmalseite
bildet. Da bei Betätigung sich das Innenbehälter mit dem Funktionsteil absenkt, ragt die stehende Wand in den Innenraun
und der Wandsteg in die Sammelschacht wodurch eine Lockerung
und Förderung weiterer Tabletten nach unten bewirkt wird. Der in den Innenraum des Sammelschachtes ragende Seitensteg
verhindert gleichzeitig eine Sperrung des senkrechten Schachtes durch zwei Tabletten, was insbesondere deshalb wichtig ist,
weil der oaunualBOuacxit« iiücii uexuöü Svitüii tx"i.5CiltSI*x*vI"3ig uSch
oben verläuft, damit in allen Schräglagen Tablette-η nachrollen
können.
Die Erfindung/Neuerung wird beispielsweise dargestellt in Abb. 1 als Schnitt gemäß Linie A-A in Grundstellung
Abb. 2 als Schnitt gemäß Linie B-B in Grundstellung Abb. 3 als Schnitt gemäß Linie C-C in Spenderstellung
Abb. k als Schnitt gemäß Linie D-D in Spenderstellung
Der Tablettenepender zur Einzeldosierung von Tabletten besteht
aus einem beweglichen Behälterteil 1, einem Außenteil 2, der beliebig rund, oval oder eckig sein kann und einem Punktionsteil
3, der den Boden 6 des Behälterteile 1 bildet. Der Füllinhalt besteht aus Tabletten k, die ncheibchen- oder linsenförmig,
oder kugelförmig sein können.
Die Einzelabgabe der Tabletten erfolgt durch Drücken auf die obere Fläche 7 des Behälterteile 1 bis zur Hubbegrenzung 8
am Boden des Außenteils 2 wodurch sich das Funktlonsteil 3 ita die Spenderstellung (Abb. 3 und k) absenkt. Die Rückstellung
in die Grundstellung (Abb. 1 und 2) erfolgt durch die am Funktionsteil 3 angeformte Rückstellfeder 9. In Grundstellung
ist das Maß zwischen dem, am Funktionsteil 3 angeformten Bodensteg 1o und dem zum ruhenden Außenteil 2 gehörenden
Seitensteg 11 kleiner als der Durchmesser einer Tablette k, «durch die Ausfallöffnung gesperrt wird. In Spender-Stellung
vergrößert sich dieser Abstand und die unterste Tablette kann ins Freie fallen, während durch die Verlagerung
der Abstand zwischen dem Seitensteg 11 und der federnden Seitenwand 12 der Abstand klainer wird und die zweite Tablette
festgehalten wird.
In Grundstellung des Tablettenspenders liegt dl« obere Fläche
13 des Seltenstegs 11 mit der trichterförmigen Wand des Sammelschachtes
lU In einer Ebene( während diese In Spenderstellung
In die Schacht Ik hineinragt. Die obere Fläche der stehenden,
zum Außenteil 2 gehörenden Seltenwand 16 1st In Grundstellung
mit dem Boden 6 In gleicher Ebene, in Spenderstellung ragt die Seitenwand 16 in den Füllraum.
Außenteil 2 und Funktionsteil 3 können vormontiert werden, wobei ein Herausfallen des Funktionsteile 3 durch die Stufe
im Außenteil 2 verhindert wird. In Fertigmontiertem Zustand greift das Behälterteil 1 in die Stufe 17. Das Behälterteil 1
ist in einer stufenförmigen Zentrierung 18 des Funktionsteils bündig gelagert.
Claims (3)
1. Tablettenspender zur Einzelspendung von Tabletten mit
einer Tabletten-Auefallöffnung im Boden, der eine Vereinzelungsmechanik vorgeschaltet ist, die bei Druckbetätigung
auf die obere Fläche des Behälterteils jeweils eine Tablett
te »sum Ausfall freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterteil (1) umgekehrt in den Außenteil (2) hineingestUlpt
ist und auf einem Funktionsteil (3)· das die zum
trichterförmigen Sammelschacht (14) schräg abfallenden Bodenflächen (6) des Behälterteils (1) bildet und an dem eine
Rückstellfeder (9)· der Bodensteg (io) und die federnde
Seitenwand (12) angeformt sind, bündig aufliegt.
2. Tablettenspender nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionsteil (3) am unteren Ende einen, in Grundstellung
in die Ausfallöffnung (19) ragenden Bodensteg (1o) und eine federnde Seitenwand (12), deren Abstand von der
Erhöhung (2o) des zum Außenteil (2) gehörenden Seitensteg (11) in Grundstellung größer und in Spenderstellung kleiner
als der Durchmesser einer Tablette (4) ist, aufweist.
3. Tablettenspender nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch Rekennzeichnet,
daü die eine Flachseite des Sammelschachtes (i4)
11 »It t · f
durch eine, an den Außenteil (2) angeformte Wand (16) gebildet wird, an die der Seitensteg (11) angeformt ist und dessen
obere Kantenfläche (15) in Grundstellung mit der Abfallenden Bodenfläche (6) des Punktioneteilβ (3) in einer Ebene
liegt und in Spenderstellung in den Behälterraum ragt.
Tablettenspender nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Fläche (13) des zum Außenteil (2) gehörenden Seitenstege (11) in Grundstellung mit der trichterförmigen
Wand des Sammeischachteo (lU) in einer Ebene
liegt und in Spenders teilung in den Innenraum des Saniinelschachtes
(1*0 hineinragt.
Tablettenspender nach den Ansprüchen 1 bis k dadurch gekennzeichnet,
daß das Behälterteil (i) in der Grundstellung nach oben an der Begrenzungsstufe (17) und in der Spenderstellung
nach unten auf dem Boden (8) des Außenteils (2) ansteht.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6776390
Family Applications (1)
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