DE2925432C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur einzel-portionier
ten Ausgabe von Tabletten, gemäß den Merkmalen des Oberbe
griffes des Anspruches 1.
Behältnisse zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten
sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt
geworden, wozu beispielsweise auf die US-PS 31 91 803, die
US-PS 33 32 576, die US-PS 25 59 287 und die FR-PS 11 13 200
verwiesen wird. Aus der US-PS 25 48 310 ist ein Behältnis
zur einzel-portionierten Ausgabe von Zigaretten bekannt
geworden, bei welchem im unteren Bereich der Vorratskammer,
die insgesamt vertikal verschiebbar angeordnet ist, ein in
die Austrittsöffnung mündender rampenartiger Behälterboden
ausgeformt ist. In der unbetätigten Stellung dieses Behält
nisses kann eine Zigarette aus der Austrittsöffnung in einen
Entnahmebereich herausrollen. Die Austrittsöffnung ist in
der Grundstellung immer offen; man kann den Inhalt aus dem
Behältnis herausschütteln. Zur Vereinfachung der Entnahme
ist vorgesehen, daß die aus der Vorratskammer durch die
Öffnung austretende Zigarette auf eine Wippe rollt, welche
durch Niederdrücken der Vorratskammer in eine senkrechte
Stellung bringbar ist. Beim Niederdrücken des Vorratsbehält
nisses wird die Ausgabeöffnung der Vorratskammer durch
zwei am Boden des Spenders angeschraubte, senkrecht stehende
Leitwände teilweise verschlossen. Diese Leitwände dienen
auch dazu, den Zigarettenvorrat aufzulockern.
Ein Behältnis gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1 ist aus der US-PS 37 57 994 bekanntgeworden.
Bei diesem bekannten Behältnis ist ein Abschnitt der Rollram
pe ein Teil des Schiebers und wird bei Bewegung des Schie
bers nach unten mit diesem verlagert. Jedoch ist der daran
anschließende Teil der Rollrampe, der von der Umlenkschulter
überfangen ist, und insbesondere der darunter befindliche,
die in fluchtende Ausrichtung zur Austrittsöffnung befindli
che Tablettenreihe aufnehmende Rollrampenteil, gehäusefest
ausgebildet. An dem Schieber ist unterhalb des angeformten
Rollrampenabschnittes ein zur Vereinzelung der auszugebenden
Tablette dienender Finger ausgebildet, welcher entsprechend
mit dem Schieber beweglich ist. Bei Betätigung fährt der
Finger - von oben - hinter die auszugebende Tablette, wobei
gleichzeitig ein in dem Schieber ausgebildeter Öffnungsbe
reich mit der Ausfallöffnung zur Überdeckung kommt und das
Herausrollen der vereinzelten Tablette ermöglicht. Dieses
bekannte Behältnis wird in verschiedener Hinsicht als nach
teilig empfunden. Beim Herunterbewegen des Schiebers fährt
der Finger gegen die zweite Tablette der ausgabebereit aufge
reiht angeordneten Tablettenreihe auf der gehäusefesten
Rollrampe. Aufgrund der Bewegung von oben und der gegensin
nig schräg ansteigenden Rollrampe kann es je nach Tabletten
größe, und der einsetzenden Bewegung der vordersten Tablette
wegen der zur Überdeckung kommenden Öffnung des Schiebers
mit der Ausgabeöffnung, zu einer klemmenden und drückenden
Zusammenwirkung mit der zweiten Tablette kommen. Es können
so aufgrund der Schieberbewegung und des Fingereingriffes
Beschädigungen der Tabletten, zumindest der auf der gehäuse
festen Rollrampe befindlichen, auftreten. Auf der zweiten
Tablette, vor welche der Finger des Schiebers von oben ein
fährt, lastet immerhin der Druck von mindestens sechs weite
ren, dahinter auf der Rollrampe befindlichen Tabletten.
Dadurch, daß der Finger an dem Schieber ausgebildet ist und
von oben zwischen die auf der gehäusefesten Rollrampe befind
lichen Tabletten einfährt, ist bei unbetätigtem Schieber im
Bereich der ersten Tablette ein Freiraum oberhalb der Tablet
te ausgebildet. Es ist daher möglich, daß die erste Tablet
te, bei ungünstiger Konfiguration oder bereits aufgetretener
teilweiser Zertrümmerung, etwa aufgrund des Labyrinthweges
der Rollrampe, nach oben ausgelenkt wird, wobei die zweite
Tablette sogleich entsprechend nachrutscht. Bei darauf fol
gender Betätigung wird die zweite Tablette von dem niederge
hendem Finger umfangsmäßig höher getroffen, mit entsprechend
größerer Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung, und muß sogar
rückverschoben werden gegen die bereits nachgerutschten, nun
aber bereits zum Stillstand gekommenen weiteren Tabletten
auf der Rollrampe. In herstellungstechnischer Hinsicht sind
Nachteile durch die gehäusefesten Bereiche der Umlenkschul
ter und der untereinander angeordneten Rollrampenabschnitte
gegeben. Dadurch sind zwei hinterschnittene, kanalartige
gehäusefeste Abschnitte auszuformen. An dem Schieber muß ein
Teil der Rollrampe wie auch der mit dem Schieber bewegliche
Finger ausgebildet werden. Des weiteren ist in dem Schieber
die Öffnung auszubilden, die bei Betätigung des Schiebers
mit der Ausgabeöffnung in Überdeckung kommt.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
stellt sich der Erfindung die Aufgabe, das zuletzt beschrie
bene Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tablet
ten so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine weitestge
hend beschädigungsfreie, die Funktionssicherheit eines sol
chen Behältnisses sicherstellende Ausbringung der Tabletten
erreicht wird, mit einem bewegungsmäßig vorteilhaften Trans
port der zur Ausgabeöffnung hin ausgerichteten, geordneten
Tablettenreihe und schonender Vereinzelung der Ausgabetablet
te, bei gleichzeitig möglichst vereinfachter Bauform.
Diese Aufgabe ist bei einem Behältnis mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Rollrampe als Ganzes Teil des Schiebers ist
und diese Rollrampe die geordnete Tablettenreihe aufnimmt,
die sich in fluchtender Ausrichtung zur Ausfallöffnung befin
det, ergibt sich beim Niederdrücken des Schiebers jedenfalls
hinsichtlich der oberhalb der Rollrampe nachrutschenden
Tabletten eine Auflockerung des Tablettenvorrates. Der beim
Niederdrücken des Schiebers, während des Auflockerungsvorgan
ges hinter die auszugebende Tablette durch die Durchtritts
öffnung des Schiebers in die Rollrampe einfahrende ortsfe
ste Finger kann so leicht sogar eine gewisse Zurückbewegung
der nachrollenden Tabletten bewirken. Der von unten einfah
rende Finger drückt die vorderste, an diesem zur Anlage
kommende Tablette nicht gegen die Rollrampe, sondern neigt
eher dazu, sie von dieser abzuheben. Die dem ortsfesten
Finger gegenüberliegend ausgebildete, die auszugebende Ta
blette überfangende Umlenkschulter gibt der auszugebenden
Tablette keinen Freiraum, nach oben auszuweichen, so daß
sich insoweit auch keine Verklemmung einstellen kann. Dar
über hinaus ist auch eine herstellungstechnisch günstige
Ausgestaltung gegeben. Die als Ganzes an dem Schieber ausge
formte Rollrampe kann zusammen mit dem Schieber gesondert
hergestellt werden. Entsprechende gehäusefeste, etwa Hinter
schneidungen aufweisende Bereiche sind nicht vorzusehen.
Insgesamt ist die Konstruktion auch montagetechnisch gün
stig.
Der schonende Tablettendurchsatz ist auch gegeben, wenn es
sich bezüglich des Füllinhalts um mehr linsenförmige Tablettenkörper
handelt, die besonders zu einer Verklemmung neigen. Die speziell zwi
schen einer der Tablettenbreitflächen und der dieser benachbarten Wand
fläche stattfindende Relativbewegung im Zusammenwirken mit der ab
schüssigen Rollbahn läßt auch bei dieser Art Tabletten eine hohe Funk
tionssicherheit erreichen. Dabei genügt es in den meisten Fällen schon,
wenn nur eine Teilfläche der Kammerwand in die Relativbewegung ein
bezogen wird.
Selbst wenn die sich selbsttätig einordnende Tablettenreihe, die in der
Regel drei und mehr Tabletten umfaßt, nicht mit jeder Ausgabe um eine
Tablette aus dem Vorrat ergänzt wird, tritt keine Unterbrechung auf, da
selbst bei der weiteren und dritten Entnahme zwischenzeitlich ein so
großer Freiraum entsteht, daß der übergeordnete Vorrat dann einbricht
und schlagartig den unmittelbaren Vorrat wieder ergänzt. Der Rollrampe
käme somit auch eine gewisse Pufferfunktion zu (regelmäßiger Einzelab
gang von Tabletten, unregelmäßige Ergänzung der sich in Ausgaberich
tung aufreihenden Tablettenmenge).
Die Umlenkschulter überfängt die unmittelbar ausgabebe
reite Tablette dachartig; sie steht daher unter keinerlei Belastung.
Eine baulich vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Betätigungstaste
des Schiebers aus einer Öffnung des Behälterdeckels ragt und die Tab
bletten-Ausfallöffnung sich an der einen Behälterseitenwand befindet. Dies
eröffnet die Möglichkeit, den Behälterdeckel zugleich als Führungs- und
Fesselungselement für den Schieber zu nutzen. Der unschwer als Betäti
gungstaste erkennbare, den Deckel überragende Überstand reizt stets zu
einer folgerichtigen Bedienung an. Dadurch,
daß weiter der Schieber auf ganzer Länge in einer Schienenführung der
einen Behälterseitenwand läuft, ist insbesondere eine gegenseitige Stabi
lisierung dieser Teile realisiert. Auch in spritztechnischer Hinsicht liegt
eine günstige Bauform vor. Es sind nur wenige Bauteile erforderlich,
nämlich Behälter, Deckel und Schieber, zumal die Schieberfeder unter
Nutzung der Rückstellkraft des Schiebermateriales in Form eines oder
mehrerer Finger gleich angeformt sein kann. In dieser Hinsicht ist in
vorteilhafter Weise weiter so vorgegangen, daß der Abteilfinger von einem
in die Schieberbewegungsrichtung abgewinkelten Abschnitt der einen
Behälterbodenwand ausgeht. Vorteilhaft ist es überdies, daß die Schie
berfeder im Bereich unterhalb der Behälterbodenwände angeordnet ist.
Die Feder kommt dadurch nicht mit dem Füllinhalt in Berührung. Für die
exakt definierte Schieberhubbegrenzung ist es von Vorteil, daß die Schie
ber-Betätigungstaste in eine randseitig offene Nische der einen Behälter
seitenwand anschlagbegrenzt eintaucht und dort anschlägt.
Der Gegenstand der Erfindung ist
nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Behältnis in Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 den Schieber in perspektivischer Einzeldarstellung, und zwar in
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1, und zwar in Schließ
stellung,
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt in Spenderstellung,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4 und
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6.
Das mit seinem überwiegenden Volumenanteil die Vorratskammer V bildende
Behältnis 1 ist ovalen Querschnitts und durch einen Deckel 2 entspre
chender Ausgestaltung verschließbar; es ist höher als breit. Sein Füll
inhalt besteht aus scheibchenförmigem Füllgut, wie bspw. Tabletten 3.
Diese können stark bauchig bzw. linienförmig gestaltet sein (vergl.
Fig. 6).
Die Einzelabgabe dieses Inhalts erfolgt über einen Schieber 4. Letzterer
setzt sich nach oben hin in eine Betätigungstaste 5 fort. Die Betäti
gungstaste 5 ist ebenfalls ovalen Querschnitts und durchsetzt eine ent
sprechend gestaltete Öffnung 6 in der Decke 2′ des Deckels 2.
Die Betätigungstaste 5 ist dem Schieber 4 angeformt. Sie ist aus Grün
den der Materialersparnis hohl ausgebildet; ihre behälterinnenseitig weisende
Randkante formt einen gegen die Decke 2′ tretenden Anschlagrand 7. Die
Anschlagbegrenzung in Gegenrichtung wird von einer randseitig offenen
Nische 8 der einen Behälterseitenwand S 1 gebildet, in welche Nische 8
die Schieber-Betätigungstaste 5 partiell eintaucht. Die anschlagbegrenzte
Eindrückstellung des Schiebers 4 ergibt sich aus Fig. 5. Die Verlage
rung im Sinne der Ausgabe geschieht entgegen Federbelastung. Eine
entsprechende Schieberfeder 9 ist dem Schieber 4 angeformt. Es handelt
sich um zwei divergierende Lappen, welche sich auf der im Quer-Mittel
bereich des Behältnisses 1 tiefgezogenen Bodenfläche 10 abstützen.
Über die deckelseitige Führung hinaus ist der Schieber 4 auf ganzer
Länge in einer senkrecht zur Bodenfläche 10 des Behältnisses liegenden
Schienenführung 11 gelagert, so daß auch bei zwecks Nachfüllens entfern
tem Deckel 2 der relativ lange Schieber gegen Abknicken gesichert ein
liegt. Es wurde gefunden, daß für die entsprechende Führung eine ein
seitige Hinterschneidung (vergl. Fig. 7) ausreicht.
Der die Tablettenschleuse bildende untere Abschnitt des Schiebers 4 ist
schlüsselbartartig gestaltet, indem vom relativ flachen, schienengeführten
Abschnitt 4′ eine Seitenwand 12 ausgeht. Diese reicht mit ihrer Stirn
kante 12′ bis unmittelbar vor die Innenseite der anderen Behälterseiten
wand S 2. Der Schieber 4 nimmt in der Schiebergrundstellung (Fig. 4
und 6) eine Lage ein, in der seine Seitenwand 12 die Innenkehle K zweier
dachförmig zueinander geneigt verlaufender Behälterbodenwände 13 über
ragt. Der entsprechende Überstand entspricht dem Schieberhub. Die
parallel zur Decke 2′ verlaufende obere Schmalkante ist mit 12′′ bezeich
net. Der die Kehle K überragende Abschnitt hält das auf der linken
Behälterbodenwand 13 liegende Füllgut zurück; lediglich das auf der
rechtsseitigen Behälterbodenwand 13, also auf der anderen Seite der
praktisch eine Scheidenwand bildenden Seitenwand 12 liegende Gut, ist in
den Abgabeweg unmittelbar einbezogen. Auf dieser Seite der Seitenwand
12 endet die Behälterbodenwand 13 in einem Abstand vor der Seitenwand
12, welcher der Dicke der Tablette 3 entspricht. Auf der dortigen Seite
bildet die Seitenwand 12 eine Seitenrippe 14 aus. Deren Oberseite formt
die Rollrampe 14′ für die sich darauf hochkant stehend sammelnden Tab
letten 3. Diese Rollrampe 14′ nimmt einen zur fensterförmigen Tabletten-
Durchfallöffnung 15 des Schiebers 4 hin abfallend gerichteten Verlauf. In
Schließstellung (Fig. 4) des Behältnisses wird die Tabletten-Durchfallöff
nung 15 durch die sich davor erstreckende Behälterseitenwand S 1 ver
schlossen. Erst unter Drucktastenbedienung wird die Durchfallöffnung 15
in den Bereich der behälterseitigen Tabletten-Ausfallöffnung 16 verlagert,
so daß die vorderste Tablette 3′ herausfällt.
Das schlüsselbartartige Ende des Schiebers 4 taucht dabei in einen bis
zur Standfläche des Behältnisses 1 eingezogenen schmalen Schacht 17 ein.
Die diesen schmalen Führungsschacht begrenzenden, die tiefgezogene ge
schlossene Bodenfläche 10 bildenden, sich unmittelbar an die Behälter
bodenwände 13 anschließenden vertikalen Abschnitte sind mit 13′ bezeich
net.
Vom rechtsseitigen Abschnitt 13′ der Behälterbodenwand 13 geht der Ab
teilfinger 18 aus. Er liegt in Schieberbewegungsrichtung und kreuzt die
Seitenrippe 14, welche eine dem Rippen-Querschnitt entsprechende Durch
trittsöffnung 19 besitzt. Diese ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nach
unten hin etwas verbreitert. Die obere Stirnkante weist eine Querrundung
auf. Mit Absenken der Rollrampe 14′ werden die in Ausgaberichtung
aufgereihten Tabletten zufolge der Relativbewegung zwischen Seitenwand
12 einerseits und dem rechtsseitigen schachtbildenden Abschnitt 13′ ande
rerseits leicht verlagert und so aufgelockert, daß keine dachschindelartige
verklemmende Randübergrifflage der Tablette möglich ist. Der zwischen
die vorletzte und ausgabeseitig liegende Tablette 3′ tretende Abteilfinger
bringt eine weitere Auflockerung und hebt die vorletzte Tablette und den
Restinhalt von der ausgabebereiten Tablette 3′ ab. Oberhalb des orts
festen Abteilfingers 18 formt der Schieber eine Umlenkschulter 20, die
parallel oberhalb der bzw. zur Rollrampe 14′ verläuft und etwa auf Höhe
des Abteilfingers 18 über eine Rundung in einen zurückgeschnittenen
Schulterabschnitt übergeht, der auf der Innenseite des Schiebers in
diesen ausläuft. Die Parallelkante fluchtet mit der Oberkante der Schie
ber-Durchfallöffnung 15. Die Umlenkschulter 20 ist dem Schieber ange
formt, ebenso die Seitenrippe 14. Die Umlenkschulter 20 bildet zusammen
mit dem rechtsseitig der Durchtrittsöffnung 19 liegenden Seitenrippen-
Abschnitt eine Art richtunggebenden Trichter. Nach Loslassen der
Drucktaste 5 fährt der Schieber wieder in die aus Fig. 4 ersichtliche
Sperr-Grundstellung.
Das Behältnis 1 kann im Querschnitt auch rund ausgebildet sein. Ferner
besteht die Möglichkeit, den Schieber statt in der Quermittelebene des
Ovals auch in der längeren Ovalachse vorzusehen, in welchem Falle dann
die Tabletten-Ausfallöffnung im Rundungsabschnitt der Behälterwandung
liegen würde.
Die Unterkante 16′ der Tabletten-Ausfallöffnung ist entsprechend der ab
fallend verlaufenden Erstreckungsrichtung der Rollrampe 14′ gestaltet.
Claims (6)
1. Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten, bei welchem
unterhalb einer Vorratskammer in der Behälterwand eine Tabletten-Aus
fallöffnung vorgesehen ist, vor deren Bereich ein abgefederter, jeweils eine der Tabletten zum Ausfall freigebender Schieber
läuft, der sich
nach außen hin in eine Betätigungstaste fortsetzt und im Bereich der
Innenkehle zweier dachförmig zueinander geneigter Behälterbodenwände
eine in Schiebergrundstellung über die Kehle vorstehende Seitenwand
ausbildet, welche zusammen mit einer im Abstand einer Tablettendicke
gegenüberliegenden Behälterwand und einer abfallend verlaufenden Roll
rampe eine Kammer bildet zur Aufnahme einer Vielzahl von in Ausgabe
richtung abfallend aufgereihter Tabletten, zwischen welche bei Schieber
betätigung hinter die auszugebende Tablette ein Abteilfinger einfährt, wobei
die Rollrampe bis zu der die Ausfallöffnung aufweisenden Behälterwand
reicht und sich bei Schieberverlagerung mehrerer Tabletten in Richtung
der Ausfallöffnung bewegen und wobei eine tablettenübergreifende Um
lenkschulter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Rollrampe
(14′) Teil des
Schiebers (4)
ist und eine Durchtrittsöffnung (19) für den Abteilfinger (18) aufweist, der ortsfest am Behälterboden (13)
sich nach oben erstreckend unter der Umlenk
schulter (20) angebracht ist, die am Schieber (4)
angeformt ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
kante (12′′) der Seitenwand (12) in Eindrückstellung (Fig. 5) des Schie
bers (4) auf Höhe der Kehle (K) liegt.
3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungstaste (5) des Schiebers (4) aus einer Öffnung (6) des Behälter
deckels (2) ragt und in eine randseitig offene Nische (8) der einen Be
hälterseitenwand (S 1) anschlagbegrenzt eintaucht.
4. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (4) auf ganzer Länge in einer Schienenführung (11) der
einen Behälterwand (S 1) läuft.
5. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abteilfinger (18) von einem in die Schieberbewegungsrichtung abgewinkel
ten Abschnitt (13′) der einen Behälterbodenwand (13) ausgeht.
6. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
feder (9) im Bereich unterhalb der Behälterbodenwände (13) angeordnet
ist.
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DE19792925432 DE2925432A1 (de) | 1979-06-23 | 1979-06-23 | Behaeltnis zur einzel-portionierten ausgabe von tabletten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2925432C2 true DE2925432C2 (de) | 1988-11-10 |
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ID=6073998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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