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Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis zur einzelportionierten
Ausgabe von Tabletten, mit einem unterhalb einer Tabletten-Vorratskammer geführten
Schieber, welcher einen Freiraum zur Aufnahme mehrerer in einschichtiger Nebeneinanderlage
angeordneter Tabletten aufweist, welcher sich nach unten hin in eine Tabletten-Austragskammer
fortsetzt.
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Ein sogenannter Spender dieser Art ist durch das DE-GM 79 18 089 bekannt.
Der im Freiraum des Schiebers ausgabegerecht geordnete unmittelbare Tabletten-Vorrat
wird bei der Einzelausgabe mitverlagert. Dies führt zu einer günstigen Auflockerung
und störungsfreien Vereinzelung.
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Dort tritt ein Abteilfinger zwischen die auszugebende und die restlichen
auf der Rollrampe stehenden Tabletten. Der Schieber ist als Absenkschieber realisiert.
Er durchsetzt dazu den ganzen Gehäusekörper in Höhenrichtung .
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Behältnis in herstellungstechnisch
einfacher Bauform so auszubilden, daß bei räumlich kleiner Schiebermechanik trotzdem
eine einfache Betätigung und zuverlässige Funktion erreicht wird.
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Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
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Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Behältnisses.
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Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein fertigungs- und gebrauchsvorteilhafter
Tablettenspender erzielt: Der Schieber erstreckt sich ausschließlich im unmittelbaren
Ausgabebereich. Er kann daher räumlich klein gehalten sein, was nicht nur mehr Vorratsraum
beläßt, sondern auch dem Bestreben der Materialersparnis entgegenkommt. Zudem wird
nicht mehr der für die Absenkbewegung erforderliche Zusatzraum des Behältnisses
benötigt. Der Schieber kann vielmehr in Bodennähe des Behältnisses geführt sein.
Der vorgeordnete, unmittelbare Vorrat wird durch den den Freiraum entleerenden Finger
zurückgehalten. Hinter das innere Schieberende geratene Tabletten werden trotzdem
bis zur letzten ausgegeben zufolge der am freien Ende des Schiebers vorgesehenen
Hubschräge.
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Letztere liegt kreuzend und überlappend zu der gehäuseseitigen Gegenschräge.
Die so angehobene Tablette gerät in den vorordnenden Freiraum des Schiebers, indem
sie auf eine von diesem gebildete Rollrampe gerät, die in die Oberkante der Tabletten-Austragskammer
einläuft. Die Funktionssicherheit ist auf diese Weise optimiert. Erzielt ist diese
Hebevorrichtung mit baulich einfachen Mitteln dadurch, daß die Hubschräge von den
Stirnkanten der Zinken des gegabelten Schieberendes gebildet ist und in die Gabelöffnung
die Gegen schräge ragt. Hierdurch ergibt sich zugleich eine kippsichere Führung
des Schiebers. Durch die weitere Maßnahme, daß von der anderen Oberkante der Tabletten-Entnahmekammer
eine zweite Rollrampe ausgeht, wobei die andere also dem jenseitigen Ende der Oberkante
der Tabletten-Austragskammer zuläuft, ist praktisch ein trichterartiger Zulaufweg
erreicht. Die das Rollen der Tabletten bringende Neigungslage begünstigt zudem das
Auflockern bei Schieberverlagerung, welche Eigenschaft dazu führt, daß eine das
Füllen der Tabletten-Austragskammer behindernde, brückenartige Stützkonstel lation
der
Tabletten mit Sicherheit nicht auftritt. Weiter besteht eine
vorteilhafte Ausbildung darin, daß der Schieber sich an seinem griffseitigen Endabschnitt
erbreitert und stopfenartig in das zugehörigen Öffnungsende des Schieberschachtes
einfährt. Diese Maßnahme hat den Vorteil der rüttelsicheren Festlegung des Schiebers
in der Packung. Sie kann daher als Mitführpackung realisiert sein. Außerdem bringt
die stopfenartige Ausbildung den Vorteil eines dichtenden Abschlusses, wodurch Tablettenstaub
oder -grust an einem Herausfallen gehindert ist. Die Schließstellung des Schiebers
wird mit einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß der griffseitige Schieber- Endabschnitt
zufolge Längsschlitzung in zwei federnd gegeneinanderdrückbare Leisten geteilt ist,
von denen die eine an ihrer Außenseite eine Rastnase besitzt, die mit einer geringeren
Tiefe in eine Riegelöffnung eintritt, als der aus der federnden Gegeneinanderdrückbarkeit
resultierende Verlagerungsweg der Leiste. Es bedarf schon eines willensbetonten
Gegeneinanderdrückens der Leisten, um die Rastnase aus der zugehörigen Vertiefung
aufzuheben. Die Schlitzung bringt dabei in vorteilhafter Weise zugleich die Rückholfeder
für diese Rastvorrichtung.
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Auf diese Weise ist auch mit einfachen Mitteln eine wirksame Kindersicherung
erzielt. Der Spender besteht insgesamt aus drei Teilen: Gehäuse, Schieber, Deckel.
Durch die Maßnahme, daß sich die Längsschlitzung nur über eine Teilhöhe des griffseitigen
Schieber-Endabschnitts erstreckt, und diese dem Vorratsraum abgewandt ist, tritt
auch über diesen Weg kein Tablettenstaub aus. Außerdem behält der Schieber seine
innere Stabilität gerade im stärker belasteten Anfaßbereich. Bedienungsvorteil -haft
ist es weiter, daß der griffseitige Schieber-Endabschnitt von zwei über die Außenflanken
des Schieberschachtes vorstehenden Griffplatten
gebildet ist. Der
entsprechende Überstand begünstigt das sichere Erfassen. Um eine solche Betätigungsvorrichtung
auch unabhängig von der Größe des Behältnisses vorteilhaft anwenden zu können, bringt
die Erfindung schließlich den Vorschlag, daß die eine Griffplatte in eine Eckaussparung
des Behältnisses ragt. Die Eckaussparung schafft einen das Erfassen erleichternde
Greif-Freiraum.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläuert. Es zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäß
ausgebildete Behältnis in vertikalem Teil-Schnitt, vergrößert, Fig. 2 den Schnitt
gemäß Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie 111-111 in Fig. 1, Fig.
4 das Behältnis in Stirnansicht, und zwar vom griffseitigen Schieber-Endabschnitt
her gesehen und Fig. 5 den Tablettenspender in Perspektive, und zwar in gegenüber
Fig. 1 verkleinerter Wiedergabe.
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Das mit seinem überwiegenden Volumenanteil eine Vorratskammer V bildende
Behältnis 1 ist flachkastenförmig gestaltet und mittels eines Deckels 2 fest verschließbar;
es ist höher als breit. Sein Füllinhalt besteht aus scheibchenförmigem Füllgut,
wie bspw. Tabletten 3.
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Die Einzelabgabe dieses Inhalts erfolgt über einen Schieber 4. Letzterer
läuft in Nähe des Behältnisbodens 5 bzw. auf diesem und überragt mit seinem betätigungsseitigen,
frei zugänglich liegenden Ende den auf seine Größe abgestimmten Schieberschacht
6.
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Der Schieberschacht 6 ist durch die eine Breitseitenwand 7 des Behältnisses
begrenzt. Die gegenüberliegende Begrenzungswand 8 des Schieberschachtes 6 ist von
einer bodennahen Einziehung 9 realisiert (vergl.
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Fig. 3). Deckelseitig setzt sich die Begrenzungswand 8 in einen zum
Schieberschacht 6 hin schräg abfallend ausgebildeten Boden 10 der Vorratskammer
V fort. Die Schrägung liegt quer zur Schieberverlagerung und geht über die ganze
Breitseite des Behältnisses 1. Der Boden 10 läuft in die andere Breitseitenwand
11 des Behältnisses 1 ein. Diese Breitseitenwand 11 deckt die Einziehung 9 ab, reicht
also bis an den Standrand des Behältnisses.
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Im Falle einer extrem flachen Ausgestaltung des Behältnisses würde
sich die Begrenzungswand 8 parallel zur einen Breitseitenwand 7 bis zum Deckel 2
hin fortsetzen. Der quer zum Tablettenzulauf verlagerbare Schieber 4 erstreckt sich
praktisch über das gesamte lichte Breitseitenmaß des Behältnisses. Er weist oberseitig
einen Freiraum F auf zur Aufnahme mehrerer in einschichtiger Nebeneinanderlage angeordneter
Tabletten 3.
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Hierin werden einige Tabletten ausgabegerecht vorgeordnet und unter
Nutzung der Schieberbewegung auch aufgelockert. Die eine seitliche Begrenzung des
Freiraumes bildet die ortsfeste Breitseitenwand 7, während die andere Seitenbegrenzung
durch eine nach oben weisende Schmalwand 12 des Schiebers 4 erreicht ist. Der zwischen
beiden Wänden
verbleibende Abstand berücksichtigt die Tablettendicke.
Die dem Schieber gleich angeformte Schmalwand 12 schließt auf Höhe der Winkel kante
13 zwischen Boden 11 und Begrenzungswand 8 ab.
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Die Schmalwand-Oberkante 12' wird im Mittelbereich des Schiebers 4
noch von einem konvexen Buckel 14 überragt. Dessen Überstand entspricht etwa dem
Tablettenhalbmesser.
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In Schieberauszugrichtung x etwa um eine Tablettengröße versetzt,
setzt sich der Tablettenfreiraum F nach unten hin in eine Tabletten-Austragskammer
15 fort. Letztere ist größenmäßig auf eine Tablette abgestimmt und, wie der Freiraum
selbst, zur Breitseitenwand 7 hin querseitig offen, so daß die darin befindliche,
sich auf dem Austragskammerboden 15' abstützende Tablette nach entsprechender Freigabe
seitlich abgekippt werden kann.
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In den Bereich des Freiraumes F ragt ein von der schieberaustrittsseitigen
Schmalseitenwand 16 ausgebildeter Finger 17. Dieser entleert bei Schieberauszugbewegung
den Freiraum F von Tabletten 3, so daß nur die in der Austragskammer 15 sich befindende
Tablette 3 die zwischen Fingerende 17' und Boden 5 liegende Schachtöffnung Ö passieren
kann.
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Der fingerbildende Abschnitt ist oben zunächst parallel zum Boden
5 ausgerichtet, um danach in seine bodenseitige, schrägverlaufende Erstreckungslage
überzugehen. Das Fingerende 17' liegt der Austragskammer 15 näher als der Wurzelbereich
des Fingers 17.
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Das freie, gehäuseinnenseitige Ende des Schiebers 4 bildet eine Hubschräge
18 aus. Kreuzend und überlappend dazu liegt eine gehäuseseitige Gegenschräge 19.
In beiden Fälien beträgt der Schrägungswinkel ca.
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450, so daß eine durch Schieber-Ausgabeverlagerung (Richtung Pfeil
x) auf den Boden 5 geratene Tablette mit Sicherheit auf die Bodenfläche des Freiraums
wieder angehoben wird. Daher wird auch die letzte Tablette sicher ausgetragen. Vom
Kreuzungspunkt 20 zwischen Hubschräge und Gegenschräge geht eine die Bodenfläche
des Freiraumes F bildende Rollrampe 21 aus. Letztere fällt in Richtung der dortigen
Oberkante 15" der Tabletten-Austragskammer 15 ab. Die so angehobene, letzte Tablette
rollt in diese Austragskammer.
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Von der anderen Oberkante 15"' der Tabletten-Austragskammer geht eine
zusätzliche Rollrampe 22 aus. Beide Rollrampen konvergieren in Richtung der Austragskammer
15. Durch den entsprechenden Schrägungsverlauf der Rollrampen ergibt sich bei Schieberverlagerung
ein Auflockern des unmittelbaren und anschließenden Tablettenvorrats, wobei der
Buckel 14 im Bereich der Winkel kante 13 auch noch in Art eines Abstreifers das
auf dem schrägen Boden 13 liegende Tablettenmaterial zum Abrutschen in den Freiraum
bringt.
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Die Hubschräge 18 wird von den Stirnkanten der Zinken a und b des
entsprechend gegabelten Schieberendes gebildet. In die Gabelöffnung 23 hinein ragt
die Gegenschräge 19. Die Gabelöffnung 23 berücksichtigt die Kontur des in Grundstellung
dazwischenliegenden, die Gegenschräge bildenden Materialsteges 24.
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Der der Breitseitenwand 7 näherliegende Zinken b geht bodenseitig
in eine Anschlagnase 25 über. Letztere überragt die Schieberunterseite und führt
sich in einer Längsnut 26 des Bodens 5. Die der Schachtöffnung Ö zugewandte, vertikale
Flanke der Anschlagnase 25 trifft unter Durchlaufen des Ausgabehubs schließlich
gegen das Nutende 27. Der Nasenrücken weist eine Abschrägung auf, welche die Montage
des Schiebers begünstigt.
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Schmalwandseitig bildet der Schieber 4 desweiteren in Bodennähe eine
sich über die ganze Schieberlänge erstreckende Führungsleiste 28 aus, die in einer
entsprechenden Nut 29 der Begrenzungswand 8 läuft.
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Der Schieber 4 erbreitert sich an seinem griffseitigen Endabschnitt
4' derart, daß er das Öffnungsende des Schieberschachtes 6 stopfenartig abschließt
(vergl. Fig. 2). Hierdurch ist der Austritt von Tablettenstaub etc. vermieden. Durch
entsprechende Divergenz aller vier Schieberwandabschnitte tritt dieser dichtende
Abschluß erst im letzten Augenblick bei Erreichen der Grundstellung auf.
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Der griffseitige Endabschnitt 4' des Schiebers 4 ist zufolge Längsschlitzung
in zwei federnd gegeneinanderdrückbare Leisten 30, 31 geteilt, von denen die eine
30 an ihrer der korrespondierenden Breitseitenwand 7 zugewandten Außenseite eine
Rastnase 32 besitzt und mit einer Riegelöffnung 33 der genannten Wand zusammenwirkt.
Es handelt sich bezüglich der Rastnase 32 um einen angeformten zylindrischen Stumpf
mit behältereinwärts gerichtet abfallender Breitfläche als Auflaufschräge. Die Rastnase
32 tritt mit geringerer Tiefe in die Riegelöffnung 33 ein als der aus
der
federnden Gegeneinanderdrückbarkeit resultierende Verlagerungsweg der Leiste beträgt.
Eine solche Einrichtung dient zugleich als wirksame Kindersicherung, in welchem
Fall es sogar günstig ist, die Riegelöffnung nach außen hin, d. h. sichtseitig verschlossen
zu lassen, so daß die entsprechende Funktion nicht erkennbar ist. Wie Fig. 1 entnehmbar,
erstreckt sich der leistenbildende Schlitz 34 der Längsschlitzung nur über eine
Teilhöhe des griffseitigen Schieber-Endabschnitts 4'. Die Längsschlitzung läuft
frontal und bodenseitig aus und endet noch vor der Nut 26, so daß kein Weg offenbleibt
zum Austritt von Tablettenstaub.
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Die Leisten 30, 31 setzen sich quer in je eine Griffplatte 35, 36
fort, welche das Stirnende des Schieberschachtes 6 übergreifen und noch über die
Außenflanken des Schieberschachtes vorragen. Der Gesamtüberstand entspricht mindestens
dem Maß der lichten Breite des Schlitzes 34. Die Außenflanken der Griffplatten können
eine Rauhung aufweisen. Der im Querschnitt geschlossene, obere Teilbereich des Schieberkopfes
füllt den durch Einziehung zur Bildung des Fingers 17 entstandenen Raum 37 aus.
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Er bildet eine stabile Brücke zwischen den Leisten, so daß Verformungen
nicht auf den den Freiraum F und die Auftragskammer 15 bildenden Bereiche übertragen
werden.
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Bei Packungen, die eine die Schieberbreite überragende Größe aufweisen,
ist es bedienungsgünstig von Vorteil, daß die eine Griffplatte 36 in eine seitliche
Eckaussparung 38 des Behältnisses 1 ragt. In letztere kann der Endbereich der Fingerkuppe
des Zeigefingers hineinragen. Die Griffplatten brauchen also nicht mit den Fingerspitzen
bzw. Nagel bereichen gefaßt zu werden. Dagegen bleibt der darüber liegende Teilbereich
des Behälters als Vorratsraum zur Verfügung.
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Die Funktion des Spenders ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Durch
Gegeneinanderdrücken der Griffplatten 35, 36 wird die Schieberverrastung aufgehoben.
Der Schieber 4 kann nun frei in Richtung des Pfeiles x anschlagbegrenzt vorgezogen
werden. Die in der Austragskammer 15 befindliche Tablette wird frei, wohingegen
der im Bereich des Freiraumes F liegende, vorsortierte Vorrat durch den Finger 17
zurückgehalten wird.
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Die Bewegung führt zu einem Auflockern. Vor das behälterinnenseitige
Schieberende geratene Tabletten 3 hingegen werden bei Rückverlagerung des Schiebers
stets wieder auf das Niveau des Freiraumes F bzw. seiner Rollrampe 21 gehoben.
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Der Schieber kann bspw. unter Einsatz einer Feder im Sinne einer Herbeiführung
der Grundstellung (Fig. 1) belastet sein. Der Einsatz einer solchen Feder ermöglicht
es, den Schieber 4 sogar als Druckschieber auszubilden. In diesem Fall ragt eine
Drucktaste als Betätigungshandhabe aus dem Behältnis 1 heraus, dies entweder aus
einem seitlichen Längsschlitz oder einer Durchbrechung auf der der Schmalseitenwand
16 gegenüberliegenden Schmalseitenwand.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.
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L e e r s e i t e