DE3410032A1 - Behaeltnis zur einzelportionierten ausgabe von tabletten - Google Patents

Behaeltnis zur einzelportionierten ausgabe von tabletten

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Alfred Von 4178 Kevelaer Schuckmann
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Bramlage GmbH
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Bramlage GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten, mit einem unterhalb einer Tabletten-Vorratskammer geführten Schieber, welcher einen Freiraum zur Aufnahme mehrerer in einschichtiger Nebeneinanderlage angeordneter Tabletten aufweist, welcher sich nach unten hin in eine Tabletten-Austragskammer fortsetzt.
  • Ein sogenannter Spender dieser Art ist durch das DE-GM 79 18 089 bekannt. Der im Freiraum des Schiebers ausgabegerecht geordnete unmittelbare Tabletten-Vorrat wird bei der Einzelausgabe mitverlagert. Dies führt zu einer günstigen Auflockerung und störungsfreien Vereinzelung.
  • Dort tritt ein Abteilfinger zwischen die auszugebende und die restlichen auf der Rollrampe stehenden Tabletten. Der Schieber ist als Absenkschieber realisiert. Er durchsetzt dazu den ganzen Gehäusekörper in Höhenrichtung .
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Behältnis in herstellungstechnisch einfacher Bauform so auszubilden, daß bei räumlich kleiner Schiebermechanik trotzdem eine einfache Betätigung und zuverlässige Funktion erreicht wird.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behältnisses.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein fertigungs- und gebrauchsvorteilhafter Tablettenspender erzielt: Der Schieber erstreckt sich ausschließlich im unmittelbaren Ausgabebereich. Er kann daher räumlich klein gehalten sein, was nicht nur mehr Vorratsraum beläßt, sondern auch dem Bestreben der Materialersparnis entgegenkommt. Zudem wird nicht mehr der für die Absenkbewegung erforderliche Zusatzraum des Behältnisses benötigt. Der Schieber kann vielmehr in Bodennähe des Behältnisses geführt sein. Der vorgeordnete, unmittelbare Vorrat wird durch den den Freiraum entleerenden Finger zurückgehalten. Hinter das innere Schieberende geratene Tabletten werden trotzdem bis zur letzten ausgegeben zufolge der am freien Ende des Schiebers vorgesehenen Hubschräge.
  • Letztere liegt kreuzend und überlappend zu der gehäuseseitigen Gegenschräge. Die so angehobene Tablette gerät in den vorordnenden Freiraum des Schiebers, indem sie auf eine von diesem gebildete Rollrampe gerät, die in die Oberkante der Tabletten-Austragskammer einläuft. Die Funktionssicherheit ist auf diese Weise optimiert. Erzielt ist diese Hebevorrichtung mit baulich einfachen Mitteln dadurch, daß die Hubschräge von den Stirnkanten der Zinken des gegabelten Schieberendes gebildet ist und in die Gabelöffnung die Gegen schräge ragt. Hierdurch ergibt sich zugleich eine kippsichere Führung des Schiebers. Durch die weitere Maßnahme, daß von der anderen Oberkante der Tabletten-Entnahmekammer eine zweite Rollrampe ausgeht, wobei die andere also dem jenseitigen Ende der Oberkante der Tabletten-Austragskammer zuläuft, ist praktisch ein trichterartiger Zulaufweg erreicht. Die das Rollen der Tabletten bringende Neigungslage begünstigt zudem das Auflockern bei Schieberverlagerung, welche Eigenschaft dazu führt, daß eine das Füllen der Tabletten-Austragskammer behindernde, brückenartige Stützkonstel lation der Tabletten mit Sicherheit nicht auftritt. Weiter besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, daß der Schieber sich an seinem griffseitigen Endabschnitt erbreitert und stopfenartig in das zugehörigen Öffnungsende des Schieberschachtes einfährt. Diese Maßnahme hat den Vorteil der rüttelsicheren Festlegung des Schiebers in der Packung. Sie kann daher als Mitführpackung realisiert sein. Außerdem bringt die stopfenartige Ausbildung den Vorteil eines dichtenden Abschlusses, wodurch Tablettenstaub oder -grust an einem Herausfallen gehindert ist. Die Schließstellung des Schiebers wird mit einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß der griffseitige Schieber- Endabschnitt zufolge Längsschlitzung in zwei federnd gegeneinanderdrückbare Leisten geteilt ist, von denen die eine an ihrer Außenseite eine Rastnase besitzt, die mit einer geringeren Tiefe in eine Riegelöffnung eintritt, als der aus der federnden Gegeneinanderdrückbarkeit resultierende Verlagerungsweg der Leiste. Es bedarf schon eines willensbetonten Gegeneinanderdrückens der Leisten, um die Rastnase aus der zugehörigen Vertiefung aufzuheben. Die Schlitzung bringt dabei in vorteilhafter Weise zugleich die Rückholfeder für diese Rastvorrichtung.
  • Auf diese Weise ist auch mit einfachen Mitteln eine wirksame Kindersicherung erzielt. Der Spender besteht insgesamt aus drei Teilen: Gehäuse, Schieber, Deckel. Durch die Maßnahme, daß sich die Längsschlitzung nur über eine Teilhöhe des griffseitigen Schieber-Endabschnitts erstreckt, und diese dem Vorratsraum abgewandt ist, tritt auch über diesen Weg kein Tablettenstaub aus. Außerdem behält der Schieber seine innere Stabilität gerade im stärker belasteten Anfaßbereich. Bedienungsvorteil -haft ist es weiter, daß der griffseitige Schieber-Endabschnitt von zwei über die Außenflanken des Schieberschachtes vorstehenden Griffplatten gebildet ist. Der entsprechende Überstand begünstigt das sichere Erfassen. Um eine solche Betätigungsvorrichtung auch unabhängig von der Größe des Behältnisses vorteilhaft anwenden zu können, bringt die Erfindung schließlich den Vorschlag, daß die eine Griffplatte in eine Eckaussparung des Behältnisses ragt. Die Eckaussparung schafft einen das Erfassen erleichternde Greif-Freiraum.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläuert. Es zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Behältnis in vertikalem Teil-Schnitt, vergrößert, Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie 111-111 in Fig. 1, Fig. 4 das Behältnis in Stirnansicht, und zwar vom griffseitigen Schieber-Endabschnitt her gesehen und Fig. 5 den Tablettenspender in Perspektive, und zwar in gegenüber Fig. 1 verkleinerter Wiedergabe.
  • Das mit seinem überwiegenden Volumenanteil eine Vorratskammer V bildende Behältnis 1 ist flachkastenförmig gestaltet und mittels eines Deckels 2 fest verschließbar; es ist höher als breit. Sein Füllinhalt besteht aus scheibchenförmigem Füllgut, wie bspw. Tabletten 3.
  • Die Einzelabgabe dieses Inhalts erfolgt über einen Schieber 4. Letzterer läuft in Nähe des Behältnisbodens 5 bzw. auf diesem und überragt mit seinem betätigungsseitigen, frei zugänglich liegenden Ende den auf seine Größe abgestimmten Schieberschacht 6.
  • Der Schieberschacht 6 ist durch die eine Breitseitenwand 7 des Behältnisses begrenzt. Die gegenüberliegende Begrenzungswand 8 des Schieberschachtes 6 ist von einer bodennahen Einziehung 9 realisiert (vergl.
  • Fig. 3). Deckelseitig setzt sich die Begrenzungswand 8 in einen zum Schieberschacht 6 hin schräg abfallend ausgebildeten Boden 10 der Vorratskammer V fort. Die Schrägung liegt quer zur Schieberverlagerung und geht über die ganze Breitseite des Behältnisses 1. Der Boden 10 läuft in die andere Breitseitenwand 11 des Behältnisses 1 ein. Diese Breitseitenwand 11 deckt die Einziehung 9 ab, reicht also bis an den Standrand des Behältnisses.
  • Im Falle einer extrem flachen Ausgestaltung des Behältnisses würde sich die Begrenzungswand 8 parallel zur einen Breitseitenwand 7 bis zum Deckel 2 hin fortsetzen. Der quer zum Tablettenzulauf verlagerbare Schieber 4 erstreckt sich praktisch über das gesamte lichte Breitseitenmaß des Behältnisses. Er weist oberseitig einen Freiraum F auf zur Aufnahme mehrerer in einschichtiger Nebeneinanderlage angeordneter Tabletten 3.
  • Hierin werden einige Tabletten ausgabegerecht vorgeordnet und unter Nutzung der Schieberbewegung auch aufgelockert. Die eine seitliche Begrenzung des Freiraumes bildet die ortsfeste Breitseitenwand 7, während die andere Seitenbegrenzung durch eine nach oben weisende Schmalwand 12 des Schiebers 4 erreicht ist. Der zwischen beiden Wänden verbleibende Abstand berücksichtigt die Tablettendicke. Die dem Schieber gleich angeformte Schmalwand 12 schließt auf Höhe der Winkel kante 13 zwischen Boden 11 und Begrenzungswand 8 ab.
  • Die Schmalwand-Oberkante 12' wird im Mittelbereich des Schiebers 4 noch von einem konvexen Buckel 14 überragt. Dessen Überstand entspricht etwa dem Tablettenhalbmesser.
  • In Schieberauszugrichtung x etwa um eine Tablettengröße versetzt, setzt sich der Tablettenfreiraum F nach unten hin in eine Tabletten-Austragskammer 15 fort. Letztere ist größenmäßig auf eine Tablette abgestimmt und, wie der Freiraum selbst, zur Breitseitenwand 7 hin querseitig offen, so daß die darin befindliche, sich auf dem Austragskammerboden 15' abstützende Tablette nach entsprechender Freigabe seitlich abgekippt werden kann.
  • In den Bereich des Freiraumes F ragt ein von der schieberaustrittsseitigen Schmalseitenwand 16 ausgebildeter Finger 17. Dieser entleert bei Schieberauszugbewegung den Freiraum F von Tabletten 3, so daß nur die in der Austragskammer 15 sich befindende Tablette 3 die zwischen Fingerende 17' und Boden 5 liegende Schachtöffnung Ö passieren kann.
  • Der fingerbildende Abschnitt ist oben zunächst parallel zum Boden 5 ausgerichtet, um danach in seine bodenseitige, schrägverlaufende Erstreckungslage überzugehen. Das Fingerende 17' liegt der Austragskammer 15 näher als der Wurzelbereich des Fingers 17.
  • Das freie, gehäuseinnenseitige Ende des Schiebers 4 bildet eine Hubschräge 18 aus. Kreuzend und überlappend dazu liegt eine gehäuseseitige Gegenschräge 19. In beiden Fälien beträgt der Schrägungswinkel ca.
  • 450, so daß eine durch Schieber-Ausgabeverlagerung (Richtung Pfeil x) auf den Boden 5 geratene Tablette mit Sicherheit auf die Bodenfläche des Freiraums wieder angehoben wird. Daher wird auch die letzte Tablette sicher ausgetragen. Vom Kreuzungspunkt 20 zwischen Hubschräge und Gegenschräge geht eine die Bodenfläche des Freiraumes F bildende Rollrampe 21 aus. Letztere fällt in Richtung der dortigen Oberkante 15" der Tabletten-Austragskammer 15 ab. Die so angehobene, letzte Tablette rollt in diese Austragskammer.
  • Von der anderen Oberkante 15"' der Tabletten-Austragskammer geht eine zusätzliche Rollrampe 22 aus. Beide Rollrampen konvergieren in Richtung der Austragskammer 15. Durch den entsprechenden Schrägungsverlauf der Rollrampen ergibt sich bei Schieberverlagerung ein Auflockern des unmittelbaren und anschließenden Tablettenvorrats, wobei der Buckel 14 im Bereich der Winkel kante 13 auch noch in Art eines Abstreifers das auf dem schrägen Boden 13 liegende Tablettenmaterial zum Abrutschen in den Freiraum bringt.
  • Die Hubschräge 18 wird von den Stirnkanten der Zinken a und b des entsprechend gegabelten Schieberendes gebildet. In die Gabelöffnung 23 hinein ragt die Gegenschräge 19. Die Gabelöffnung 23 berücksichtigt die Kontur des in Grundstellung dazwischenliegenden, die Gegenschräge bildenden Materialsteges 24.
  • Der der Breitseitenwand 7 näherliegende Zinken b geht bodenseitig in eine Anschlagnase 25 über. Letztere überragt die Schieberunterseite und führt sich in einer Längsnut 26 des Bodens 5. Die der Schachtöffnung Ö zugewandte, vertikale Flanke der Anschlagnase 25 trifft unter Durchlaufen des Ausgabehubs schließlich gegen das Nutende 27. Der Nasenrücken weist eine Abschrägung auf, welche die Montage des Schiebers begünstigt.
  • Schmalwandseitig bildet der Schieber 4 desweiteren in Bodennähe eine sich über die ganze Schieberlänge erstreckende Führungsleiste 28 aus, die in einer entsprechenden Nut 29 der Begrenzungswand 8 läuft.
  • Der Schieber 4 erbreitert sich an seinem griffseitigen Endabschnitt 4' derart, daß er das Öffnungsende des Schieberschachtes 6 stopfenartig abschließt (vergl. Fig. 2). Hierdurch ist der Austritt von Tablettenstaub etc. vermieden. Durch entsprechende Divergenz aller vier Schieberwandabschnitte tritt dieser dichtende Abschluß erst im letzten Augenblick bei Erreichen der Grundstellung auf.
  • Der griffseitige Endabschnitt 4' des Schiebers 4 ist zufolge Längsschlitzung in zwei federnd gegeneinanderdrückbare Leisten 30, 31 geteilt, von denen die eine 30 an ihrer der korrespondierenden Breitseitenwand 7 zugewandten Außenseite eine Rastnase 32 besitzt und mit einer Riegelöffnung 33 der genannten Wand zusammenwirkt. Es handelt sich bezüglich der Rastnase 32 um einen angeformten zylindrischen Stumpf mit behältereinwärts gerichtet abfallender Breitfläche als Auflaufschräge. Die Rastnase 32 tritt mit geringerer Tiefe in die Riegelöffnung 33 ein als der aus der federnden Gegeneinanderdrückbarkeit resultierende Verlagerungsweg der Leiste beträgt. Eine solche Einrichtung dient zugleich als wirksame Kindersicherung, in welchem Fall es sogar günstig ist, die Riegelöffnung nach außen hin, d. h. sichtseitig verschlossen zu lassen, so daß die entsprechende Funktion nicht erkennbar ist. Wie Fig. 1 entnehmbar, erstreckt sich der leistenbildende Schlitz 34 der Längsschlitzung nur über eine Teilhöhe des griffseitigen Schieber-Endabschnitts 4'. Die Längsschlitzung läuft frontal und bodenseitig aus und endet noch vor der Nut 26, so daß kein Weg offenbleibt zum Austritt von Tablettenstaub.
  • Die Leisten 30, 31 setzen sich quer in je eine Griffplatte 35, 36 fort, welche das Stirnende des Schieberschachtes 6 übergreifen und noch über die Außenflanken des Schieberschachtes vorragen. Der Gesamtüberstand entspricht mindestens dem Maß der lichten Breite des Schlitzes 34. Die Außenflanken der Griffplatten können eine Rauhung aufweisen. Der im Querschnitt geschlossene, obere Teilbereich des Schieberkopfes füllt den durch Einziehung zur Bildung des Fingers 17 entstandenen Raum 37 aus.
  • Er bildet eine stabile Brücke zwischen den Leisten, so daß Verformungen nicht auf den den Freiraum F und die Auftragskammer 15 bildenden Bereiche übertragen werden.
  • Bei Packungen, die eine die Schieberbreite überragende Größe aufweisen, ist es bedienungsgünstig von Vorteil, daß die eine Griffplatte 36 in eine seitliche Eckaussparung 38 des Behältnisses 1 ragt. In letztere kann der Endbereich der Fingerkuppe des Zeigefingers hineinragen. Die Griffplatten brauchen also nicht mit den Fingerspitzen bzw. Nagel bereichen gefaßt zu werden. Dagegen bleibt der darüber liegende Teilbereich des Behälters als Vorratsraum zur Verfügung.
  • Die Funktion des Spenders ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Durch Gegeneinanderdrücken der Griffplatten 35, 36 wird die Schieberverrastung aufgehoben. Der Schieber 4 kann nun frei in Richtung des Pfeiles x anschlagbegrenzt vorgezogen werden. Die in der Austragskammer 15 befindliche Tablette wird frei, wohingegen der im Bereich des Freiraumes F liegende, vorsortierte Vorrat durch den Finger 17 zurückgehalten wird.
  • Die Bewegung führt zu einem Auflockern. Vor das behälterinnenseitige Schieberende geratene Tabletten 3 hingegen werden bei Rückverlagerung des Schiebers stets wieder auf das Niveau des Freiraumes F bzw. seiner Rollrampe 21 gehoben.
  • Der Schieber kann bspw. unter Einsatz einer Feder im Sinne einer Herbeiführung der Grundstellung (Fig. 1) belastet sein. Der Einsatz einer solchen Feder ermöglicht es, den Schieber 4 sogar als Druckschieber auszubilden. In diesem Fall ragt eine Drucktaste als Betätigungshandhabe aus dem Behältnis 1 heraus, dies entweder aus einem seitlichen Längsschlitz oder einer Durchbrechung auf der der Schmalseitenwand 16 gegenüberliegenden Schmalseitenwand.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE 3) Behältnis zur einzelportionierten Ausgabe von Tabletten, mit einem unterhalb einer Tabletten-Vorratskammer geführten Schieber, welcher einen Freiraum zur Aufnahme mehrerer in einschichtiger Nebeneinanderlage angeordneter Tabletten aufweist, welcher sich nach unten hin in eine Tabletten-Austragskammer fortsetzt, gekennzeichnet durch einen gehäuseseitigen, bei der Schieberauszugsbewegung (Pfeil x) den Freiraum (F) von den Tabletten (3) entleerenden Finger (17) und eine am freien Ende des Schiebers (4) vorgesehene Hubschräge (18), welche kreuzend und überlappend liegt zu einer gehäuseseitigen Gegenschräge (19), wobei vom Kreuzungspunkt (20) eine die Bodenfläche des Freiraumes (F) bildende Rollrampe (21) ausgeht, die in die eine Oberkante (15") der Tabletten-Austragskammer (15) einläuft.
  2. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschräge (18) von den Stirnkanten der Zinken (a, b) des gegabelten Schieberendes gebildet ist und in die Gabelöffnung (23) die Gegenschräge (19) ragt.
  3. 3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der anderen Oberkante (15"') der Tabletten-Austragskammer (15) eine zweite Rollrampe (22) ausgeht.
  4. 4. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) sich an seinem griffseitigen Endabschnitt (4') erbreitert und stopfenartig in das zugehörigen Öffnungsende (Ö) des Schieberschachtes (6) einfährt.
  5. 5. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der griffseitige Schieber-Endabschnitt (4') zufolge Längsschlitzung (Schlitz 34) in zwei federnd gegeneinanderdrückbare Leisten (30, 31) geteilt ist, von denen die eine (30) an ihrer Außenseite eine Rastnase (32) besitzt, die mit einer geringeren Tiefe in eine Riegelöffnung (33) eintritt als der aus der federnden Gegeneinanderdrückbarkeit resultierende Verlagerungsweg der Leiste.
  6. 6. Behältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsschlitzung nur über eine Teilhöhe des griffseitigen Schieber-Endabschnitts (4') erstreckt.
  7. 7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der griffseitige Schieber-Endabschnitt (4') von zwei über die Außenflanken des Schieberschachtes (6) vorstehenden Griffplatten (35, 36) gebildet ist.
  8. 8. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Griffplatte (36) in eine Eckaussparung (38) des Behältnisses (1) ragt.
  9. 9. Behältnis, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) als in Richtung seiner Grundstellung federbelasteter Druckschieber ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4035662A1 (de) * 1990-11-09 1992-05-14 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Ausgabespeicher fuer kleinteile, insbesondere pharmazeutische pillen
CN103395566A (zh) * 2012-08-31 2013-11-20 万代股份有限公司 物品排出装置

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