DE3336274C2 - - Google Patents

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DE3336274C2
DE3336274C2 DE19833336274 DE3336274A DE3336274C2 DE 3336274 C2 DE3336274 C2 DE 3336274C2 DE 19833336274 DE19833336274 DE 19833336274 DE 3336274 A DE3336274 A DE 3336274A DE 3336274 C2 DE3336274 C2 DE 3336274C2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/14Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber reciprocates

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behäl­ terdeckel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gewisse Verbrauchsgüter wie Kaffeegranulat, Tee, Milch­ pulver und andere Substanzen in Granulat- oder Pulver­ form werden in der Regel aus Konservenbüchsen, Glas­ gefäßen oder anderen Behältern abgegeben, wobei zuerst der entsprechende Deckel entfernt werden muß, damit der Benützer Zugang zu dem jeweiligen Inhalt hat. Der Be­ nutzer entnimmt in der Folge einen Teil des Inhalts in der Regel mit Hilfe eines Löffels, worauf der Deckel erneut aufgesetzt werden muß, damit der verbleibende Inhalt zur Vermeidung von Geschmacksverlusten frisch und luftabgeschlossen erhalten wird. Durch das jeweili­ ge Öffnen und Verschließen des Behälters besteht jedoch die Gefahr, daß der jeweilige Inhalt Feuchtigkeit aufnimmt, wobei zudem Löffel und andere Meßelemente erforderlich sind, um die Abgabe des jeweiligen Produktes zu gewähr­ leisten. Derartige zusätzliche Meßelemente erfordern jedoch eine gewisse Geschicklichkeit und sind nicht im­ mer am jeweiligen Verwendungsort verfügbar.
Es sind somit bereits Behälterdeckel bekannt, mit welchen eine gewisse Menge von Kaffeepulver, Tee oder ähnlichen Substanzen aus einem Behälter abgegeben werden können, ohne daß der jeweilige Behälterdeckel abgenommen werden muß. So ist beispielsweise beim Gegenstand der US-PS 30 56 532 ein innerhalb des Behälterdeckels vorgesehener Schieber mit einer Dosierkammer vorgesehen, innerhalb welcher eine bestimmte Menge des jeweiligen Produktes aufgenommen werden kann. Durch seitliches Verschieben des innerhalb des Behälterdeckels befindlichen Schiebers kann dabei die jeweilige Menge des innerhalb der Dosier­ kammer befindlichen Materials abgegeben werden. Eine ähnliche Anordnung ist fernerhin aufgrund der US-PS 34 58 092 und 44 03 715 bekannt.
Die Nachteile dieser bekannten Behälterdeckel bestehen darin, daß dieselben einen relativ komplizierten Auf­ bau besitzen und daß eine einzige Dosierkammer vorge­ sehen ist, so daß nur das ganze Volumen des innerhalb der Dosierkammer befindlichen Materials abgegeben wer­ den kann. Die Betätigung der bekannten Behälterdeckel erfordern fernerhin in der Regel die Verwendung beider Hände, indem mit der einen Hand der eigentliche Behäl­ ter erfaßt wird, während mit der anderen Hand ein im Bereich der vorderen Kante des Schiebers vorgesehenes Griffelement erfaßt wird, so daß die Betätigung der betreffenden Anordnung Schwierigkeiten bereitet.
Durch die US-PS 25 37 415 ist eine in einem Behälterdeckel untergebrachte und einhändig bedienbare Dosiereinrichtung bekannt, bei der ebenfalls nur ein einziges zylindrisches Kammervolumen vorhanden ist, welches durch einen verhältnismäßig kleinen Öffnungsquerschnitt in der Trennwand zwischen dem Behälter und der Dosiervorrichtung gefüllt werden kann.
Diese Dosiervorrichtung ist mit einer Rückstellfeder versehen, die in der Ruheposition die Dosierkammer in einer Position hält, in der die Dosierkammer zum Behälterinnern hin geöffnet ist. Ein Nachteil dieser Dosiereinrichtung besteht darin, daß der Querschnitt der Zuflußöffnung in die Dosierkammer im Vergleich zum Volumen der Dosierkammer verhältnismäßig klein ist und daher ein rasches Füllen der Dosierkammer nicht möglich ist.
Auch bei der US-PS 32 27 324, welche eine durch Stege unterteilte Dosierkammer offenbart, die beim Verschieben des Dosierelementes einzeln freigebbar sind, steht das Dosierelement in Ruheposition ebenfalls nur durch eine Öffnung im Zwischenboden mit dem Behälterinnern in Verbindung, so daß die Dosierkammer auch nur verhältnismäßig langsam füllbar ist.
Durch die DE-OS 29 22 350 ist eine Dosiervorrichtung für Tabletten bekannt, bei der ein Behälter und ein Behälterdeckel ineinander verschiebbar sind, wobei beide etwa gleich groß sind. Obwohl der Behälterdeckel sehr weit in das Innere des Behälters eingreift und dadurch geführt wird, ist an der einen Seitenfläche des Behälterdeckels ein Steg ausgebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung der Behälterwand eingreift. Dieser Steg enthält die Dosiervorrichtung, welche das Abgeben einzelner Tabletten möglich macht.
Schließlich ist es auch bekannt, den Deckel von Vorratsbehältern, welcher auf dem Vorratsbehälter aus einer Öffnungs- in eine Schließposition verschiebbar ist, auf seiner Oberseite mit einer Profilierung zu versehen, die die Verschie­ bung und die Handhabung des Behälterdeckels erleichtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälterdeckel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei relativ einfachem Aufbau und einhändiger Betätigungsweise unterschiedliche Mengen des innerhalb des Behälters vorhandenen Materials abgegeben werden können, wobei sich bei einem relativ flachen Aufbau des Behälterdeckels ein sehr rasches Füllen der Dosierkammer erreichen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße, aus Plastikmaterial hergestellte Behälterdeckel für die Aufnahme von granularem Material dienenden Behältern muß zur Abgabe des jeweiligen In­ halts des Behälters nicht entfernt werden. Zur dosierten Abgabe ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Schie­ ber vorgesehen, welcher innerhalb des oberen Teils des jeweiligen Behälterdeckels verschiebbar gelagert ist. Der obere Bereich des Behälterdeckels ist dabei mit einer seitlich angeordneten Abgabeöffnung versehen, welche zu einer Dosierkammer führt, welche wiederum in unmittelbarer Verbindung mit dem Inneren des Behälters steht. Der eine obere Deckfläche aufweisende Schieber weist unterhalb derselben ein Dosierelement sowie eine Feder auf. Dieses Dosierelement besitzt dabei eine An­ zahl von in Längsrichtung gegeneinander versetzten Querwandungen, wodurch eine Anzahl von in vertikaler Richtung offenen Dosierkammern gebildet wird. Durch die Verschiebung des Schiebers wird das betreffende Dosier­ element in den Bereich und außerhalb des Bereiches der Abgabeöffnung gebracht, um auf diese Weise das innerhalb des Behälters befindliche Material aufnehmen und abgeben zu können. Sobald die jeweiligen Dosierkammern in den Bereich der Abgabeöffnung gelangen, wird die Verbindung mit dem Behälterinneren aufgrund des Vorhandenseins einer flach verlaufenden Bodenwandung innerhalb des Behälter­ deckels unterbrochen, während auf der anderen Seite eine in der Deckfläche vorgesehene Öffnung für die Abgabe freigegeben wird. Durch die Verwendung von seitlich sich erstreckenden Querwandungen wird das innerhalb des Dosierelements vorhandene Material schubweise aus der Abgabeöffnung abgegeben, so daß der Benutzer wahlweise entweder das innerhalb des Dosierelementes befindliche Material zur Gänze oder nur teilweise abgeben kann.
Die an dem Schieber vorgesehene Feder bewirkt während des Nachaußenschiebens das Auftreten einer entsprechenden Rückkehrkraft. Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht diese Feder aus einer zickzackförmigen Lamellen­ feder, welche an einer Seite an einer vertikal sich erstreckenden Querwand der Deckenwandung des Schiebers zum Angreifen gelangt, während das andere Ende dieser Lamellenfeder in einer vertikalen Wandung des oberen Bereiches des Behälterdeckels hinter der Abgabeöffnung eingereicht ist. Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung besteht jedoch das Federelement aus einem elastischen, innerhalb der Aufnahmekammer angeordneten Ring, welcher mit zwei an den gegenüberliegenden Ober­ flächen des Ringes angesetzten Armen versehen ist. Die freien Enden dieser beiden Arme stehen dabei in Ein­ griff mit zwei vertikalen Stiften, welche innerhalb der Aufnahmekammer derart angeordnet sind, daß beim Verschie­ ben des Schiebers der Mittelpunkt des Ringes über die Ver­ bindungslinie zwischen den beiden Stiften hinweggeschoben wird. Diese außermittige Anordnung des Ringes in bezug auf die beiden Stifte bewirkt ein Zusammendrücken des Ringes, so daß der Schieber in der voll ausgeschobenen Position durch Federkraft gehalten ist. Beim Zurück­ schieben des Schiebers schwingen jedoch dann die beiden Arme über ihre neutrale Mittellage hinweg, worauf eine erneute Ausdehnung des elastischen Ringes erfolgt, woran die Bedienungsperson erkennt, daß alle Dosierkammern er­ neut aus dem Bereich der Abgabeöffnung herausgeschoben worden sind.
Bei Verwendung des Behälterdeckels wird derselbe zuerst derart nach unten gewendet, daß der Inhalt des betreffenden Behälters in die innerhalb des Behälter­ deckels befindliche Aufnahmekammer und damit die inner­ halb des Schiebers befindlichen Dosierkammern fällt. Mit Hilfe des Zeigefingers der freien Hand bzw. den Fingern der den Behälter haltenden Hand wird daraufhin der Schie­ ber nach außen bewegt, um auf diese Weise die gewünschte dosierte Abgabe zu erreichen.
Mit Hilfe des Behälterdeckels kann somit eine vorgegebene Menge eines innerhalb eines Behälters befindlichen Materials abgegeben werden. Der auf dem Behälter befestigbare Behälterdeckel besitzt dabei einen mittleren erhabenen Bereich mit einer zur Seite gerichteten Abgabeöffnung, welche zu einer innerhalb des mittigen erhabenen Bereiches angeordneten Aufnahmekammer führt, die wiederum in unmittelbarer Verbindung mit dem Inneren des Behälters steht. Innerhalb des mittigen erha­ benen Bereiches des Behälterdeckels ist ein Schieber ver­ schiebbar gelagert, wobei dieser Schieber ein Dosierelement aufweist, das beim Verschieben des Schiebers in den Be­ reich der Abgabeöffnung gebracht werden kann. Das be­ treffende Dosierelement des Schiebers besitzt dabei eine Anzahl von im Abstand zueinander angeordneten Querwänden, so daß auf diese Weise eine Anzahl von Dosierkammern ge­ bildet wird. In der nicht aktivierten Position des Schie­ bers befinden sich dabei diese Dosierkammern innerhalb des Aufnahmebereiches. Beim Aktivieren des Schiebers werden jedoch diese Dosierkammern über eine Bodenwandung geschoben, während die Deckenwandung eine entsprechende Abgabeöffnung besitzt, in deren Bereich im aktivierten Zustand des Schiebers die Dosierkammern gebracht werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von zwei Ausführungs­ beispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Aus­ führungsform eines Behälterdeckels, welcher auf einem Glasgefäß aufgeschraubt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers so wie er bei dem erfindungsgemäßen Behälterdeckel von Fig. 1 vorgesehen ist,
Fig. 3 eine perspektivische, von unten her gesehene auseinandergezogene Ansicht des Schiebers von Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Behälterdeckels von Fig. 1, bei welchem jedoch der Schieber ent­ fernt worden ist,
Fig. 5 und 6 vertikale Schnittansichten des Behälter­ deckels von Fig. 1 unter Darstellung des Schie­ bers im geschlossenen und aktivierten Zustand,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische auseinandergezogene An­ sicht einer zweiten Ausführungsform des Behälterdeckels, wobei jedoch Teile der eigentlichen Verschlußkappe wegge­ schnitten sind,
Fig. 9 und 10 perspektivische Schnittansichten des Behälterdeckels von Fig. 8 mit Darstellung des Schiebers im geschlosse­ nen und aktivierten Zustand, und
Fig. 11 bis 13 Ansichten des Schiebers des Behälter­ deckels von Fig. 8 unter Darstellung des Schiebers im nicht aktivierten, halbaktivier­ ten und vollaktivierten Zustand.
Fig. 1 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Behälter­ deckels. Entsprechend Fig. 1 ist der Behälterdeckel auf ein Glasgefäß oder einen Behälter 20 beliebiger Größe und Konfiguration aufgeschraubt, wobei dieser Behälter 20 im oberen Bereich einen Gewindebereich 21 aufweist, auf welchen eine mit einem entsprechenden Gewinde versehene Verschlußkappe 22 aufgeschraubt werden kann. Diese Ver­ schlußkappe 22 kann dabei von dem Behälter 20 entfernt werden, was jedoch im Rahmen der Erfindung für die Abgabe des Inhalts des Behälters nicht notwendig ist. Der Behäl­ ter 20 kann dabei die verschiedensten Substanzen in Granular- oder Pulverform, beispielsweise Kaffeepulver, Tee oder Zucker oder dergleichen enthalten. Im Hinblick auf die gewünschte Abgabe dieser Substanzen besitzt die Verschlußkappe 22 einen mittleren erhabenen Bereich 23, der mit einem quer sich erstreckenden Kanal 24 versehen ist. Innerhalb dieses Kanals 24 ist ein seitlich ver­ schiebbarer Schieber 25 angeordnet, welcher nach außen hin der Kontur der Verschlußkappe 22 angepaßt ist.
Entsprechend Fig. 2 und 3 besitzt der Schieber 25 nach außen hin eine flache Deckwandung 26, welche im wesent­ lichen aus einem relativ kleineren vorderen Wandungs­ bereich 27 und einem relativ großflächigen hinteren Wandungsbereich 29 beseht, wobei diese beiden Wan­ dungsbereiche 27, 29 über einen stegförmigen Wandungs­ bereich 28 miteinander verbunden sind. Am vorderen Ende des hinteren Wandungsbereiches 29 ist schließlich noch ein Griffbereich T vorgesehen, welcher durch eine Anzahl von quer sich erstreckenden Quervorsprüngen ge­ bildet ist. Innerhalb der Deckwandung 26 ist eine Öffnung S vorgesehen, welche zu beiden Seiten des stegförmigen Wandbereiches 28 zu liegen gelangt.
Unterhalb des vorderen Wandungsbereiches 27 und des steg­ förmigen Wandungsbereiches 28 ist ein Dosierelement 30 vorgesehen, welches eine Mehrzahl von in Längsrichtung gegeneinander versetzter Querwandungen 31 bis 33 auf­ weist. Die vordere Querwandung 31 ist dabei mit Hilfe eines Klebstoffes an der rückwärtigen Kante des vorderen Wandungsbereiches 27 festgeklebt. Von dieser vorderen Querwandung 31 erstreckt sich nach rückwärts hin eine Verbindungswandung 34, mit welcher die drei Querwan­ dungen 31 und 33 miteinander verbunden sind. Die verti­ kalen Höhen der mittleren und hinteren Querwandungen 32 und 33 sind dabei geringer als die Höhe der vorderen Querwandung 31, wodurch zwischen den oberen Kanten der Querwandungen 32 und 33 und der oberen Kante der vor­ deren Querwandung 31 ein gewisser Spalt oder Abstand gebildet ist. Mit Hilfe dieser Querwandungen 31 bis 33 werden zwei Dosierkammern 35 und 36 gebildet, welche der Aufnahme des granularen Materials dienen und von welchen dasselbe bei Betätigung des Schiebers 25 abge­ geben werden kann. Die rückwärtige Querwandung 33 geht dabei in eine schräg nach rückwärts sich erstreckende Schrägwandung 37 über, welche an dem hinteren Wandungs­ bereich 29 der Deckwandung 26 des Schiebers 25 zum Anlie­ gen gelangt.
Von dem rückwärtigen Ende des hinteren Wandungsbereiches 29 der Deckwandung 26 erstreckt sich eine Querwandung 40 nach unten, welche innerhalb des Kanals 24 zu liegen gelangt. Diese Querwandung 40 besitzt dabei eine mittige, in vertikaler Richtung sich erstreckende Nut 41, welche der Aufnahme eines freien Endes 42 einer zickzackförmig geführten Lamellenfeder 43 dient, wobei dieses freie Ende 42 der Feder 43 mit Hilfe eines Klebestoffes an der Quer­ wandung 40 befestigt ist. Diese zickzackförmige Lamel­ lenfeder 43 weist dabei mehrere Federsegmente auf, welche sich in beiden seitlichen Richtungen erstrecken, wobei diese Lamellenfeder 43 derartig ausgebildet ist, daß sie in Längsrichtung zusammendrück- und ausdehnbar ist. Das vordere Ende dieser Lamellenfeder 43 trägt eine quer sich erstreckende Stirnwandung 44 sowie einen nach vorne ragenden Zapfen 45, wobei die Bedeutung dieses Zapfens 45 in dem folgenden noch beschrieben wird.
Entsprechend Fig. 4 ist die Verschlußkappe 22 derart aus­ gebildet, daß innerhalb des vorgesehenen Kanals 24 der Schieber 25 hin- und herverschoben werden kann. Der Kanal 24 liegt dabei innerhalb des mittigen erhabenen Berei­ ches 23 der Verschlußkappe 22 und besitzt im vorderen Bereich zwei Seitenwandungen 46 sowie eine Bodenwandung 47 sowie im rückwärtigen Bereich ein weiteres Paar von Seitenwandungen 48 und eine flach ausgebildete Boden­ wandung 49. Die vorderen und hinteren Bodenwandungen 47, 49 sind dabei Teil einer äußeren Wandung 50, welche einen unteren Gewindebereich 51 der Verschlußkappe 22 nach oben hin abgrenzen und eine Verbindung mit dem mittigen erhabenen Bereich 23 herstellen. Der Kanal 24 wird fernerhin entlang dreier Seiten durch eine Führungskante 52 begrenzt, welche innerhalb der Deckfläche des mittle­ ren erhabenen Bereiches 23 vorgesehen ist.
Anhand von Fig. 4 bis 6 ist erkennbar, daß unterhalb der Führungskante 52 zwischen den Bodenwandungen 47 und 49 ein Gehäuse 53 vorgesehen ist, mit dessen Deckenwandung 54 und einer vertikal sich erstreckenden Querwandung 55 ein innerhalb des mittigen erhabenen Bereiches 23 lie­ gender Hohlraum 56 gebildet ist. Unterhalb der vorderen Kante der Deckenwandung 54 ist eine Abgabeöffnung ge­ bildet, in deren Bereich das Dosierelement 30 bei der Betätigung des Schiebers 25 gebracht werden kann. Die Deckenwandung 54 ist mit einer in Längsrichtung sich erstreckenden Führungsnut 57 versehen, in welcher ein an der Unterseite des hinteren Wandungsbereiches 29 des Schiebers 25 vorgesehener Führungssteg 58 zu liegen gelangt. Die rückwärtige Querwandung 55 besitzt schließ­ lich noch eine Öffnung, in welcher der am vorderen Ende der Lamellenfeder 43 vorgesehene Zapfen 45 eingesetzt ist.
Im zusammengebauten Zustand liegt der Schieber 25 innerhalb des Kanals 24. In der Ruheposition befindet sich dabei das Dosierelement 30 innerhalb des Hohlraumes 56, wobei die vordere Querwandung 31 an der vorderen Kante der Deckenwandung 54 anliegt und damit eine Abdichtung her­ stellt. Die rückwärtige Kante der Schrägwandung 37 steht fernerhin in Eingriff mit der vorderen Kante der ebenfalls schräg ausgelegten Querwandung 55, wobei diese beiden schräg verlaufenden Wandungen 55 und 37 einen Trichter bilden. Die Lamellenfeder 43 ist auf der rück­ wärtigen Seite der schräg verlaufenden Querwandung 55 derart angeordnet, daß der Zapfen 45 in die innerhalb der Querwandung 55 vorgesehene Öffnung eingreift. Auf­ grund der zickzackförmigen Auslegung der Lamellenfeder 43 drückt dieselbe gegen die rückwärtige Querwandung 40 des Schiebers 25, wodurch letztere in der zurückge­ zogenen geschlossenen Position gehalten wird.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Behälterdeckels soll nunmehr unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 erläutert werden: Sobald der Benutzer den Behäl­ ter 20 nach unten schwenkt, fällt das innerhalb des­ selben befindliche granulare Material in den Hohlraum 56 und gelangt in die innerhalb des Dosierelementes 30 vorgesehenen Dosierkammern 35 und 36. Zur Abgabe einer bestimmten Menge des granularen Materials kann dann der Daumen der den Behälter 20 haltenden Hand auf den Griffbereich T auf der oberen Fläche des Schiebers 25 gelegt werden, um auf diese Weise den Schieber 25 gegen die Kraft der Lamellenfeder 43 nach vorwärts zu schieben. Es besteht jedoch ebenfalls die Möglichkeit, daß der Benutzer den vorderen Wandungsbereich 27 mit dem Zeigefinger seiner freien Hand erfaßt. Durch das Auflegen des Daumens auf den hinteren Wandungsbereich 29 des Schiebers 25 ergibt sich jedoch eine erleichterte Be­ tätigungsmöglichkeit des den Abgabevorgang durchführen­ den Schiebers 25. Beim Vorwärtsschieben des Schiebers 25 schieben dann die Querwandungen 32 und 33 das inner­ halb der Dosierkammern 35 und 36 befindliche Material aus dem Gehäuse 53 heraus, so daß die Dosierkammern 35 und 36 hintereinander freigegeben werden. Während des Herausschiebens des Schiebers aus der Abgabeöffnung unterbricht jedoch die vordere Bodenwandung 47 die Ver­ bindung zwischen dem Innern des Behälters 20 und den Dosierkammern 35 und 36 des Schiebers. Das innerhalb der Dosierkammern 36, 36 befindliche granulare Material wird dann entsprechend Fig. 7 durch die Abgabeöffnung S nach unten hin abgegeben.
Falls die Bedienungsperson den gesamten Inhalt der Dosier­ kammern 35 und 36 abgeben will, wird der Schieber 25 entsprechend Fig. 6 bis in seine voll ausgeschobene Po­ sition geschoben, in welchem Fall beide Dosierkammern 35 und 36 entleert werden. Falls jedoch die Bedienungs­ peron nicht die gesamte Menge des betreffenden Materials abgeben möchte, dann kann das Herausschieben des Schiebers 25 zu einem Zeitpunkt unterbrochen werden, bevor die hintere Dosierkammer 36 unterhalb der Deckenwandung 54 herausgeschoben worden ist. Im übrigen kann mit Hilfe des Behäl­ terdeckels der gesamte Inhalt des Behälters 20 in gesteuerter, genau abgemessener Weise abgegeben werden. Im Gegensatz zur Entnahme von granularem Material mit Hilfe eines Teelöffels kann nämlich der Behälter 20 nach unten gedreht und geschüttelt werden, damit auf diese Weise auch die letzten Körner des granularen Materials in die Dosierkammern 35, 36 hineinfallen und auf diese Weise abgegeben werden können.
Eine zweite Ausführungsform des Behälter­ deckels soll nunmehr anhand der Fig. 8 bis 13 erläutert werden. Entsprechend Fig. 8 bis 10 ist ein der Aufnahme von granularem oder pulverförmigem Material dienender Behälter 60 vorgesehen, auf welchem eine Verschlußkappe 61 befestigt werden kann. Ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform besitzt die Verschlußkappe 61 ein Ge­ winde, welches mit einem entsprechenden Gewinde im obe­ ren Teil des Behälters 20 in Eingriff gelangt. Die Ver­ schlußkappe 61 besitzt dabei einen auf der Innenseite mit einem Gewinde versehenen Gewindebereich 62 sowie einen mittigen erhabenen Bereich 63. Dieser mittige er­ habene Bereich 63 ist mit einem diametral angeordneten Gehäusebereich 64 versehen, der nach oben hin eine Deckwandung 65 besitzt, die an den gegenüberliegenden Seiten an Führungskanten 66 angesetzt ist. Unterhalb der Deckwandung 65 ist in Form einer Ausnehmung der Ver­ schlußkappe 61 ein Hohlraum 67 gebildet, der in unmittel­ barer Verbindung mit dem Inneren des Behälters 60 steht. Innerhalb der Verschlußkappe 62 ist eine von dem Hohl­ raum 67 ausgehende zur Seite gerichtete Abgabeöffnung 68 vorhanden. Diese Abgabeöffnung 68 ist seitlich durch zwei konvergierende Seitenwandungen 69 und 70 begrenzt, während nach unten hin eine Bodenwandung 61 vorgesehen ist, die eine Verbindung zwischen der äußeren Kante der Verschlußkappe 61 und der Bodenkante der Abgabeöffnung 68 herstellt.
Innerhalb des Gehäusebereiches 64 der Verschlußkappe 61 ist ein in Längsrichtung verschiebbarer Schieber 75 vor­ gesehen. Dieser Schieber 75 besitzt dabei einen äußeren Rahmen 76, der durch einen Stirnbereich 77, zwei daran anschließende seitliche Stege 78 und 79 und einen End­ bereich 80 gebildet ist. Innerhalb dieses Rahmens 76 ergibt sich somit eine mittige Öffnung R. Die seit­ lichen Stege 78 und 79 sind dabei in einem derartigen Abstand zueinander angeordnet, daß sie verschiebbar zwischen den beiden Führungskanten 66 gelagert sind. Der Rahmen 76 liegt dabei auf der Deckwandung 65 auf. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform kann inner­ halb des Rahmens 76 eine größere Fläche mit einem Griff­ bereich vorgesehen sein, um auf diese Weise den Schieber 75 betätigen zu können. Aus Einfachheitsgründen sei je­ doch angenommen, daß bei dieser Ausführungsform die Be­ tätigung des hin- und herschiebbaren Schiebers 75 durch Beaufschlagung des Stirnbereiches 77 erfolgt.
Unterhalb des Rahmens 76 ist ein Dosierelement 80′ vor­ gesehen, welches in Übereinstimmung mit der ersten Aus­ führungsform drei im Abstand voneinander angeordnete Querwandungen 81 bis 83 aufweist, welche mit Hilfe eines mittigen Steges 84 miteinander verbunden sind. Zwischen den oberen Kanten der Querwandungen 82, 83 und der unteren Fläche des Rahmens 76 ist dabei ein gewisser Abstand vorgesehen, innerhalb welchem die Deck­ wandung 65 der Verschlußkappe 61 zu liegen gelangt, so daß das Dosierelement 80 während des Betätigens des Schiebers 75 durch die Abgabeöffnung 68 hindurch in den Bereich des Hohlraumes 67 gebracht werden kann. Mit Hilfe der Querwandungen 81 bis 83 werden getrennte Dosierkammern 185 und 186 gebildet, in welchen granu­ lares Material eingefüllt und aus welchen dasselbe bei Betätigung des Schiebers 75 abgegeben werden kann.
An der rückwärtigen Seite der Querwandung 83 ist ein in Längsrichtung sich erstreckender Steg 85 vorgesehen, welcher eine Verlängerung des mittigen Steges 84 bildet. Dieser Steg 85 trägt an seinem Ende einen biegsamen aus Plastikmaterial bestehenden Ring 86, an welchem zwei gegenüberliegend angeordnete Arme 87 und 88 ange­ setzt sind. Diese Arme 87 und 88 besitzen an ihren freien Enden Greifbacken 89 und 90, welche an ent­ sprechenden vertikal angeordneten Stiften 91 und 92 schwenkbar angelenkt sind, die von der Deckwandung 65 nach unten ragen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung soll in dem folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 erläutert werden: Der Schieber 75 ist innerhalb der Ver­ schlußkappe 61 angeordnet, wobei der Rahmen 76 auf der Außenseite der Deckwandung 65 der Verschlußkappe 61 zu liegen gelangt, während das Dosierelement 80′ und die durch die Elemente 86 bis 88 gebildete Feder unterhalb der Deckwandung 65 innerhalb des Hohlraumes 67 angeord­ net sind. Wenn dann in der Folge der Behälter 60 um 180° geschwenkt wird, fällt das darin befindliche Material in den Hohlraum 67 und die Dosierkammern 85 und 86. Um das betreffende granulare Material dann abgeben zu können, wird der Stirnbereich 77 des Schiebers 75 erfaßt und der Schieber 75 nach vorwärts geschoben. Sobald die einzelnen Dosierkammern 185 und 186 aus der Abgabeöff­ nung 68 herausgeschoben werden, fällt das innerhalb des Dosierelementes 80′ befindliche granulare Material durch die Öffnung R aus den Dosierkammern 185 und 186 heraus. Der Benutzer kann dabei wahlweise beide Dosierkammern 185 und 186 entleeren oder nur kleinere Mengen von granularem Material, so wie dies auch bei der ersten Ausführungsform der Fall ist. Die Verbindung der Dosierkammern 185 und 186 mit dem Innern des Behälters 60 wird während des Abgabevorgangs aufgrund des Vorsehens einer nach innen ragenden Verlängerung der Bodenwandung 71 verhindert, weil nämlich diese Verlängerung beim Herausschieben der Dosierkammern 185 und 186 dieselben nach oben abdecken.
Die Funktionsweise des aus den Elementen 86 bis 88 bestehenden Federelementes soll nunmehr anhand der Fig. 11 bis 13 erläutert werden: Entsprechend diesen Figuren bestehen die beiden Arme 87 und 88 jeweils aus zwei Armbereichen 94 und 95, wobei diese beiden Arm­ bereiche unter einem spitzen Winkel miteinander ver­ bunden sind. Die nach innen liegenden Armbereiche 94 sind fernerhin über entsprechende Abschnitte 96 vermin­ derter Dicke an dem Ring 86 angesetzt, so daß auf diese Weise Gelenke gebildet werden, die eine Verschwenkung der Arme 87 und 88 gegenüber dem Ring 86 gestatten. Die nach außen ragenden freien Enden der außen liegen­ den Armbereiche 95 sind ferner mit den Greifbacken 89 und 90 versehen, welche an den Stiften 91 und 92 fixiert sind. Beim Verschieben des Schiebers 75 werden die beiden Arme 87 und 88 über die durch den Ring 86 gebildete Querebene verschwenkt, was zur Erzielung von mehr als einer stabilen Lage führt.
In der in Fig. 11 dargestellten Ruheposition des Schie­ bers 75 erstrecken sich die beiden Arme 87 und 88 in der Vorwärtsrichtung in bezug auf den Ring 86, wobei letzterer seine normale kreisförmige Form einnimmt.
Wenn nun in der Folge der Schieber 75 entsprechend Fig. 12 in bezug auf die Verschlußkappe 61 nach vorwärts gescho­ ben wird, werden die beiden Armbereiche 95 gegen den Ring 86 nach einwärts gedrückt. Dadurch wird der Ring 86 in eine ovale Form gebogen, wodurch eine elastische Gegenkraft erzeugt wird, die den Schieber 75 zurück in seine Ruhelage drängt. In diesem Zustand des Schiebers kann diese Rückführkraft ausgenützt werden, um den Schieber 75 rasch in seine Ausgangsposition zurückzu­ führen, in welchem Fall nur ein Teil des von dem Dosierelement 80′ abgebbaren granularen Materials abge­ geben wird. Wenn jedoch der Schieber 75 in der Folge noch weiter nach außen gedrückt wird, werden die beiden Dosierkammern 185 und 186 aus der Abgabeöffnung 68 herausgeschoben, wobei die beiden Arme 87 und 88 über einen federmäßigen Totpunkt hinweggeschoben werden, so daß sie am Ende entsprechend Fig. 13 in bezug auf den Ring 86 nach rückwärts gebogen sind. Der elastische Ring 86 ist in diesem Zustand nicht mehr zusammenge­ drückt und nimmt dabei seinen kreisförmigen Ruhezustand an, was dazu führt, daß keine Rückführkraft auf den Schieber 75 ausgeübt wird. Der Benutzer kann dabei diese Verringerung der Rückführkraft feststellen, wo­ durch demselben angezeigt wird, daß die äußerste vor­ dere Position des Schiebers 75 erreicht worden ist, in welcher eine Entleerung aller Dosierkammern 185 und 186 stattgefunden hat. Um dann den Schieber 75 er­ neut in den erhabenen Bereich 63 der Verschlußkappe 61 hineinzubewegen, muß die Bedienungsperson den Stirnbereich 77 nach rückwärts in den mittleren erha­ benen Bereich 63 hineindrücken, wodurch der elastische Ring 86 erneut zusammengedrückt wird, so daß der Benutzer auch beim Zurückschieben eine gewisse Kraft überwinden muß.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht der vorge­ sehene Schieber aus einem leichten im Spritzgußverfahren hergestellten Plastikmaterial, wobei jedoch ebenfalls andere Materialien eingesetzt werden können. Die einzel­ nen Querwandungen des Dosierelementes sind fernerhin im gleichen Abstand zueinander angeordnet, wobei die Be­ dienungsperson die Möglichkeit besitzt, die gesamten oder das halbe Volumen von granularem Material abzu­ geben. Es ist jedoch durchaus im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, eine Mehrzahl derartiger Querwandungen vorzusehen, um auf diese Weise mehr als zwei Dosierkam­ mern zu bilden, so daß dadurch die mit dem betreffenden Behälterdeckel abzugebende Menge von granularem Material mengenmäßig noch genauer eingestellt werden kann.

Claims (14)

1. Behälterdeckel mit einer Dosiereinrichtung zur Abgabe vorgegebener Mengen einer innerhalb eines Behälters befindlichen körnigen oder pulverförmigen Substanz, wobei innerhalb des Behälterdeckels ein sich im wesentlichen quer erstreckender Kanal vorgesehen ist, innerhalb welchem ein mit zumindest einer Dosierkammer versehenes Dosierelement in Form eines in die Außenkontur der Verschlußkappe eingepaßten Schiebers zwischen einer Ruheposition und einer Abgabeposition hin- und herbeweg­ bar ist, wobei am Schieber ein Federelement angreift, welches den Schieber in die Ausgangsposition zurückdrängt bzw. zurückschnappen läßt; dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Kanal durch einen innerhalb der Verschlußkappe (22; 61) ausgebildeten und zumindest dreiseitig zum Behälterinnern offenen Hohl­ raum (56; 67) erstreckt, in welchen sich in der Ruheposition des Schiebers (25; 75) die nach oben, unten und der Seite offenen Dosierkammern befinden,
und daß beim Verschieben des Schiebers (25; 75) in die Ausgabeposition mehrere im Abstand zueinander angeordnete und durch Querwandungen (31 bis 33; 81 bis 83) unterteilte Dosierkammern (35, 36, 185, 186) freigebbar sind.
2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25; 75) eine Deckwandung (26; 77 ) aufweist, welche nach unten hin mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden Führungs­ steg versehen ist, welcher in einer entsprechenden Führungsnut (57) der Verschlußkappe (22) in Längsrichtung verschiebbar ist.
3. Behälterdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (22, 61) im oberen Bereich mit Führungskanten (52, 66) versehen ist, zwischen welchen die Deckwandung (26, 77) des Schiebers (25, 75) zu liegen gelangt.
4. Behälterdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (22, 61) im vorderen Bereich mit einer flachen Boden­ wandung (47, 71) versehen ist, oberhalb welcher der Schieber (25, 75) seitlich herausschiebbar ist.
5. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (43) eine zickzackförmig gebogene Lamellenfeder ist, deren vor­ deres Ende (42) an einer vertikal nach unten ragenden Querwandung (40) des Schiebers (25) angreift, während das andere Ende dieser Feder (43) an einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Wandung (55) der Verschlußkappe (22) im Bereich der Abgabeöffnung eingehängt ist.
6. Behälterdeckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Lamellenfeder (43) mit einer quer verlaufenden, als Führung dienenden Stirnwandung (44) versehen ist, welche nach vorne hin mit einem Zapfen (45) versehen ist, der in einer entsprechenden Bohrung der Wan­ dung (55) der Verschlußkappe zu liegen gelangt.
7. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schieber (75) beaufschlagende Feder eine Schnappfederanordnung (85 bis 88) ist, welche einstückig mit dem Schieber ( 75) verbunden ist.
8. Behälterdeckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (85 bis 88) im wesentlichen aus einem von dem Schie­ ber (75) getragenen elastischen Ring (86) besteht, welcher auf gegenüberliegen­ den Seiten mit zwei Armen (87, 88) versehen ist, deren Enden schwenkbar an innerhalb der Verschlußkappe (22) vorgesehenen Stiften (91, 92) angelenkt sind.
9. Behälterdeckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (86) an einem Steg (85) angesetzt ist, welcher von dem Dosierelement (80′) ausgeht.
10. Behälterdeckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (87, 88) derart ausgelegt sind, daß der elastische Ring (86) während des Nachaußenschiebens des Schiebers (75) zusammengedrückt wird.
11. Behälterdeckel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (87, 88) jeweils aus zwei Armbereichen (94, 95) bestehen, welche unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die inne­ ren Armbereiche (94) jeweils über Gelenke (96) mit dem elastischen Ring (86) verbunden sind.
12. Behälterdeckel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenke (96) durch Abschnitte geringerer Dicke der inneren Arm­ bereiche (94) gebildet sind.
13. Behälterdeckel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Enden der beiden Arme (87, 88) tragenden Stifte (91, 92) in den innerhalb der Verschlußkappe (61 ) vorhandenen Hohlraum (67) hineinragen.
14. Behälterdeckel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stifte (91, 92) in der nicht betätigten Position des Schiebers (75) vor dem elastischen Ring (86 ) zu liegen gelangen, während sie sich in der aktivierten Position des Schiebers (75) weiter rückwärts im Vergleich zu dem elastischen Ring (86) befinden, wobei während der Verschiebung des Schiebers (75) zwischen einer Ruhe- und aktivierten Position eine Zusammendrückung des elastischen Ringes (86) mit Hilfe der beiden Arme (87, 88) zustandekommt.
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