DE2365498A1 - Kassette mit ausgabevorrichtung fuer papierblaetter oder dergl. - Google Patents
Kassette mit ausgabevorrichtung fuer papierblaetter oder dergl.Info
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Description
Hans Friedrich Hef endehl 5883 K i e r s ρ e Lerchenweg 25
79 Ulm, 9. Okt. 1974 ar Akte P/4222
Kassette mit Ausgabevorrichtung für Papierblätter oder dergl.
Die Erfindung betrifft eine Kassette mit Ausgabevorrichtung für Papierblätter oder dergl., bestehend aus einem Ständerteil
mit einer Aufnahmeschäle für die Papierblätter und einem die Aufnahme schäle nach oben abschlie^endeμ Deckel,
an den ein in Ausgaberichtung verschiebbarer, durch eine Feder in der Ausgangsstellung gehaltener Ausgabehebel angeordnet ist, der an seinem in Ausgaberichtung vorderen
freien Ende einen den Papierblättern aufliegenden Mitnehmerkopf trägt.
Bei einer aus der DT-PS 1 277 704 bekannten Kassette dieser Art sind die Aufnahmeschale und der Deckel starr miteinander
zu einem Gehäuse verbunden, das zur Ausgabe der Papierblätter an der Vorderseite offen und dort allenfalls
mit einer schrägen Gleitfläche versehen 1st, die den Austritt
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der Blätter erleichtert, wenn die Stapelhöhe in der Kassette abnimmt. Jedoch kann diese Gleitfläche nicht verhindern, daß
der gesamte Blattstapel durch die Ausgabeöffnung herausfällt, wenn die Kassette versehentlich nach vorn gekippt wird.
Andererseits darf die Ausgabeöffnung auch nicht zu klein sein, da durch sie hindurch die Nachfüllung der Kassette erfolgen,
also die Möglichkeit bestehen muß, einen neuen Blattstapel
in die Kassette einzulegen. Der Ausgabehebel ist in Ausgaberichtung verschiebbar am feststehenden Deckel geführt.
Zur Betätigung des Ausgabehebels dient entweder ein nach oben durch ein Fenster des Deckels oder unter dem Dekkel
nach vorn durch die Ausgabeöffnung vorragender Griff, dessen Verstellweg möglichst klein sein soll, damit ein zu
langes Fenster im Deckel oder ein zu weites sperriges Hervorstehen des Griffes nach vorn aus der Ausgabeöffnung vermieden
wird. Andererseits darf der Verstellweg des Ausgabehebels nicht zu klein sein, um ein ausreichend weites Ausstoßen
der einzelnen Blätter zu gewährleisten. Um beide Forderungen, also kleiner Verstellweg für den Griff und
großer Verstellweg für den Ausgabahdael, gleichzeitig nach
Möglichkeit zu verwirklichen, kann zwischen dem Griff und dem Ausgabehebel ein Getriebe mit entsprechender Wegübersetzung
angeordnet werden, jedoch ist auch dann der Verstellweg des Ausgabehebels nur verältnismäßig klein und 1·-
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diglich dazu ausreichend, das Papierblatt gerade soweit
aus der Ausgabeöffnung vorzuschieben, daß es von Hand ergriffen werden kann.
Im übrigen ist aus der DT-PS 974 824 eine Kassette für Karteikarten bekannt, die zwei in einem Ständerteil übereinander
angeordnete, verschiebbar geführte Auszüge besitzt, die in Verschiebungsrichtung gegenläufig miteinander
gekuppelt sind, Die Kupplung besteht aus einem drehbar am
Ständerteil angeordneten zweiarmigen Hebel, dessen Enden einen gabelförmigen Schlitz aufweisen, in den ein seitlich
an den Auszügen sitzender Zapfen eingreift. Beim gegenläufigen Verstellen der Auszüge durchläuft der Hebel die
Vertikalstellung. Seine Länge ist daher durch die Bauhöhe der Kassette begrenzt. Andererseits bestimmt seine
Länge aber auch die Strecke, über welche der jeweils untere Auszug vom oberen maximal freigegeben werden kann. Diese
Strecke ist somit bei niedriger Bauhöhe der Kassette entsprechend gering. - Aus der DT-PS 653 032 ist es ferner
bekannt, an Stelle der in der DT-PS 974 824 beschriebenen Rollenführung für die Auszüge GIeitführungen zu verwenden.
- Aus der PR-PS 110 168 ist es schließlich bekannt, für die
Rückstellung solcher Auszüge Federn vorzusehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei .einfachem
Aufbau ein großer-Verstellweg des Ausgabehebels .möglich ist und die Länge des Verstellweges von Pail zu
Pail vom Benutzer gewählt werden kann, so daß der Benutzer
es in der Hand hat, das Papierblatt nach Wunsch mehr oder weniger weit aus der Kassette ausstoßen zu
laesen. Darüber hinaus soll die Gefahr beseitigt werden,
daß der Blattstapel unbeabsichtigt aus der Kassette herausfallen kann, und es soll die Möglichkeit bestehen, in
einfacher Weise einen neuen Blattstapel in die Kassette einzulegen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aufnahmeschale und der Deckel in der Ausgaberichtung
der Papierblätter verschiebbar im Ständerteil geführt und gegenläufig durch ein Getriebe gekuppelt sind, das durch
mindestens je eine Zahnstange an der Aufnahmeschale und
am Deckel und durch ein am Ständerteil zwischen beiden Zahnstangen gelagertes Zahnrad gebildet ist, daß ferner der Ausgabehebel
unverschiebbar an der Unterseite des Deckels gehalten ist, und daß die Aufnahmeschale und der Deckel unter
der Wirkung der Peder in das Ständerteil zurückfahrbar sind.
Vorzugsweise ist der Ausgabehebel vertikal schwenkbar am Deckel gelagert.
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Die Kassette nach der Erfindung besitzt zunächst den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaues aus nur wenigen Teilen,
nämlich dem Ständerteil, der Aufnahmeschale, dem Deckel,
dem Zahnrad oder den Zahnrädern,der Feder oder den Federn und dem Ausgabehebel* Mit Ausnahme der Feder oder Federn
können diese Teile leicht aus Kunststoff hergestellt und ohne Schwierigkeiten montiert werden. Die Ausgabe jedes
Papierblattes erfolgt durch gegenseitiges Verstellen von Aufnahmeschale' und Deckel. Die Strecke, um welche dabei
die Aufnahmeschale und der Deckel maximal gegeneinander
verstellbar sind, ist unabhängig vom Durchmesser des Zahnrades und damit unabhängig von der Bauhöhe der Kassette.
Da der wirksame Verstellweg des Ausgabehebels gleich dem Verstellweg des Deckels relativ zur Aufnahmeschäle ist,
kann für den Verstellweg des Ausgabehebels maximal fast die
ganze Länge -der Aufnahmeschale gewählt werden, so daß in
ι ι diesem Fall das Papierblatt fast vollständig ausgestoßen
wird. Die Größe des Verstellweges läßt sich leicht dadurch wählen, daß der Deckel mehr oder nur weniger weit
zurückgeschoben wird. Die Ausgabe eines Papierblattes erfolgt nach dem Zurückschieben des Deckels, während dieser
unter der Y/irkung der Feder in seine die Aufnahmeschäe verschließende
Ausgangsstellung zurückläuft· Das Papierblatt ragt also bereits über den vorderen Rand der Aufnahmeschale
hinaus, ehe der Deckel die Aufnahmeschale wieder vollstän-
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dig verschließt. Jedoch behindert das so teilweise ausgestoßene Papierblatt nicht die Rückkehr des Deckels in die
ursprüngliche Schließstellung, da das Blatt in dem unvermeidlichen,
sehr schmalen Spalt zwischen dem Deckel und dem vorderen Rand der Aufnahmeschale ausreichend Platz
findet, durch den es dann endgültig aus der Kassette herausgezogen
werden kann. Abgesehen von diesem Spalt kann somit die Aufnahmeschale auch an ihrer Vorderseite durch
eine Wand geschlossen sein. Die in der Kassette befindlichen Blätter können daher aus der geschlossenen Kassette
nicht herausfallen, w,ie auch immer die Kassette gekippt werden mag. Der Deckel kann relativ zur Aufnahmeschale
so weit zurückgeschoben werden, daß die Aufnahmeschale über fast ihre ganze Länge offen liegt. Das Einlegen eines neuen
Blattstapels bietet daher keine Schwierigkeiten. Da das Zurückschieben des Deckels zu jeder Blattentnahme erfolgen
muß und dabei der Blick in die Aufnahmeschale frei wird,
unterliegt der Vorrat an Papierblätter in der Kassette einer ständigen Kontrolle, so daß die Kassette früh genug
nachgefüllt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestelltem Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
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Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Kassette nach der Erfindung
bei gegenüber der Aufnahmeschale zurückgeschobenem Deckel,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch die Kassette nach Pig. 1 in Richtung der in Pig. 1 eingetragenen Linie II - II,
Pig. 3 einen Schnitt durch die Kassette nach Pig. 1 in Richtung der dort eingetragenen Linie. III - III.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Kassette besteht das Ständerteil aus den Seitenwänden 1a und der sie verbindenden
Grundplatte 1d. Die Aufnahmeschale trägt die Bezugsziffer 2, der Deckel die Bezugsziffer 3· Beide sind verschiebbar im
Ständerteil geführt und durch ein Getriebe gegenläufig miteinander gekuppelt, so daß sie nur synchron in zueinander
entgegengesetzten Bewegungsrichtungen verschiebbar sind. In der Zeichnung sind sie in ihrer jeweils aus dem Ständerteil
ausgefahrenen Lage, dargestellt. Zur Bildung des Getriebes sind die Aufnahmeschale 2 und der Deckel 3 auf beiden Seiten
mit ejner Zahnstange 4, 5 versehen. Die Zahnstangen erstrecken sich an der Aufnahmeschale 2 und den Deckel 3 nur
über denjenigen Bereich, der auch im voll ausgefahrenem Zustand von Aufnahmeschale und Deckel vom Ständerteil verdeckt
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bleibt, so daß die Zahnstangen 4, 5 an den in Fig. 1 sichtbaren Teilen der Aufnahmeschale und des Deckels nicht in Erscheinung
treten. Die übereinander liegenden Zahnstangen 4, greifen gemeinsam in ein zwischen ihnen am Ständerteil drehbar
gelagertes Zahnrad 6. Wird der Deckel 3 verschoben, so werden über seine Zahnstangen 5 die Zahnräder 6 an beiden
Seiten der Kassette verdreht, was über dje Zahnstangen 4 zu einer entsprechenden gegenläufigen Verstellung der Aufnahmeschale
2 führt. In den Seitenrändern 1a befindet sich Führungsnuten 7, in welche die Zahnstangen 4, 5 eingreifen,
so daß die Zahnstangen im Ausführungsbeispiel zugleich Führungsleisten zur Führung der Aufnahmeschale 2 und des
Deckels 3 im Ständerteil bilden. Die Aufnahmeschale 2 steht
unter der Wirkung von Federn 12, welche die Aufnahmeschale zurückzufahren versuchen. Im Ausführungsbeispiel sind die
Federn 12 als Druckfedern ausgebildet, die unter der Aufnahmeschale 2 in einer Ausnehmung der Grundplatte 1d liegen.
Ersichtlich drücken die gespannten Federn 12 die Aufnahmeschale 2 in den Ständerteil zurück, und die Aufnahmeschale
2 nimmt dabei gegenläufig über das Zahnrad 6 den Deckel 3 mit. An der Unterseite des Deckels 3 ist jeweils bei 16 der
Ausgabehebel 15 vertikal schwenkbar gelagert, der an seinem
vorderen freien Ende einen Mitnehmerkopf 17 trägt. Kehren
die Aufnahmeschale 2 und äer Deckel 3 unter der Wirkung der
Federn 12 in die Schließstellung zurück, so führt dabei der an der Bewegung des Deckels 3 teilnehmende Ausgabehebel 15
mit seinem Mitnehmerkopf 17 über das jeweils oberste Blatt eines in der Zeichnung nicht dargestellten, in der Aufnahmeschale
2 befindlichen Blattstapeis. Aufgrund der vom Mitnehmerkopf
17 ausgeübten Reibkraft wird das oberste Blatt vom Stapel nach vorne ab - und mit seinem Rand über die bei
18 abgerundete Stirnwand der Aufnahmeschale 2 ein Stück
weit aus der Kassette herausgeschoben, so daß er leicht ergriffen werden kann· Die Ausgabe des Blattes erfolgt dabei
um so weiter, je weiter' der Deckel 3 ursprünglich aus dem
Ständerteil herausgeschoben worden ist.
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Claims (2)
1. Kassette mit Ausgabevorrichtung für Papierblätter oder dergl., bestehend aus einem Ständerteil mit einer Aufnahmeschale
für die Papierblätter und einem die Aufnahmeschale nach oben abschließenden Deckel, an den ein in Ausgaberichtung
verschiebbarer, durch eine Feder in der Ausgangsstellung gehaltener Ausgabehebel angeordnet ist, der
an seinem in Ausgaberichtung vorderen freien Ende einen den Papierblättern aufliegenden Mitnehmerkopf trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (2) und der
Deckel (3) in der Ausgabe richtung der Päpierblätter verschiebbar
im Ständerteil (1a, 1d)· geführt und gegenläufig durch ein Getriebe gekuppelt sind, daß durch mindestens je
eine Zahnstange (4, 5) an der Aufnahmeschale (2) und am
Deckel (3) und durch ein am Ständerteil (1a, 1d) zwischen beiden Zahnstangen (4» 5) gelagertes Zahnrad (6) gebildet
ist, daß ferner der Ausgabehebel (1$) unverschiebbar an der Unterseite des Deckels (3) gehalten ist, und daß die
Aufnahmeschale (2) und der Deckel (3) unter der Wirkung der Feder (12) in das Ständerteil (1a, 1d) zurückfahrbar
sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgabehebel (15) vertikal schwenkbar am Deckel (3) gelagert ist.
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19732365498 DE2365498C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Kassette mit ausgabevorrichtung fuer papierblaetter o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365498 DE2365498C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Kassette mit ausgabevorrichtung fuer papierblaetter o.dgl. |
Publications (3)
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DE2365498B2 DE2365498B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2365498C3 DE2365498C3 (de) | 1977-02-03 |
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ID=5902384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365498 Expired DE2365498C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Kassette mit ausgabevorrichtung fuer papierblaetter o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365498C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5404650A (en) * | 1992-11-17 | 1995-04-11 | Leitz Messtechnik Gmbh | Centering device for a mechanical tracer |
WO2004024593A1 (en) * | 2002-09-12 | 2004-03-25 | Colgate-Palmolive Company | Dispenser for thin sheets |
EP1533248A1 (de) * | 2003-11-24 | 2005-05-25 | L'oreal | Aufbewahrungs- und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012102512A1 (de) * | 2012-03-23 | 2013-09-26 | Sabine Möhn-Bock | Ausgabevorrichtung für im Wesentlichen flache Elemente |
-
1973
- 1973-06-05 DE DE19732365498 patent/DE2365498C3/de not_active Expired
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FR2862622A1 (fr) * | 2003-11-24 | 2005-05-27 | Oreal | Dispositif de conditionnement et de distribution de produits empiles, notamment de produits cosmetiques sur support |
US7287666B2 (en) | 2003-11-24 | 2007-10-30 | L'oreal | Device for packaging and dispensing stacked items, in particular cosmetics on a medium |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365498B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2365498C3 (de) | 1977-02-03 |
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