DE102020108729A1

DE102020108729A1 - Spenderkopf und Spender zur Ausgabe von Einheiten eines pharmazeutischen Arzneimittels oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Lebensmittels

Info

Publication number: DE102020108729A1
Application number: DE102020108729.2A
Authority: DE
Inventors: Victor Esteve
Original assignee: Emphasys Importadora Exportadora e Distribuidora Ltda
Current assignee: Emphasys Importadora Exportadora e Distribuidora Ltda
Priority date: 2020-03-30
Filing date: 2020-03-30
Publication date: 2021-09-30
Also published as: BR112022009609A2; BR222022021124U8; WO2021198724A1; AU2020440456A1; EP3908538B1; JP2023519569A; KR20220155990A; CO2022009450A2; US20230079268A1; CN115362105A; BR222022021124U2; ES2941320T3; EP3908538A1; AR121628A1

Abstract

Ein Spenderkopf (100) zur Abgabe einer Einheit (C) eines pharmazeutischen Medikaments oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Nahrungsmittels ist vorgesehen, wobei der Spenderkopf (100) umfasst: einen Dosierkanal (102), der sich entlang einer Dosierachse (104) erstreckt und eine Einlassöffnung (106) zur Aufnahme der Einheit (C) aus einem Reservoir (11) mit einer Auslassöffnung (108) zur Abgabe der Einheit (C) verbindet; einen Halteabschnitt (130) für die Einheit (C), der sich von der Auslassöffnung (108) parallel zur Dosierachse (104) erstreckt; und einen Halteabschnitt (110), der sich von einem distalen Ende des Halteabschnitts (130) zumindest teilweise senkrecht zur Dosierachse (104) erstreckt.

Description

Die Beschreibung bezieht sich auf Spender zur Ausgabe von Einheiten eines pharmazeutischen Medikaments oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Lebensmittels.
Die Probleme des Standes der Technik werden durch einen Spenderkopf nach Anspruch 1 und durch einen Spender nach einem weiteren unabhängigen Anspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den weiteren Ansprüchen, in der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren angeführt.
Gemäß einem ersten Aspekt der Beschreibung wird ein Spenderkopf zur Ausgabe einer Einheit, insbesondere in Form von Kapseln oder Tabletten, eines pharmazeutischen Medikaments oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Lebensmittels bereitgestellt. Der Spenderkopf umfasst: einen Dosierkanal, der sich entlang einer Dosierachse erstreckt und eine Einlassöffnung zur Aufnahme der Einheit aus einem Reservoir mit einer Austrittsöffnung zur Ausgabe der Einheit verbindet; einen Halteabschnitt für die Einheit, der sich von der Austrittsöffnung parallel zur Dosierachse erstreckt; und einen Rückhalteabschnitt, der sich von einem distalen Ende des Halteabschnitts zumindest teilweise senkrecht zur Dosierachse erstreckt.
Der Spenderkopf ermöglicht die Ausgabe einer Einzeleinheit, die vom Benutzer entnommen werden kann. Der Spenderkopf kann erst nach Entnahme der vorgenannten Einzeleinheit eine weitere Einzeleinheit ausgeben.
Vorteilhafterweise stützt der Halteabschnitt die Einheit, die über die Austrittsöffnung bereitgestellt wird. Der Rückhalteabschnitt stoppt die Bewegung der Einheit, die sich entlang der Dosierachse bewegt und vom Halteabschnitt gehalten wird. Dann kann der Benutzer die Einheit mit den Fingern aufnehmen. Vorteilhafterweise begrenzt der Rückhalteabschnitt die Entnahme der Einheit entlang der Dosierachse. Der Benutzer erhält jeweils nur eine einzige Einheit und kann diese einzelne Einheit aus dem Spenderkopf entnehmen, ohne dass es zu einem unerwünschten Kontakt mit den Kapseln oder Tabletten im Inneren des Behälters/Reservoirs kommt. Darüber hinaus wird eine Vielzahl von Einheiten, die im Behälter oder Reservoir aufbewahrt werden, vor der Berührung durch den Benutzer geschützt. Somit ist die verbleibende Vielzahl von Einheiten vor Kontaminationen geschützt.
Folglich löst der Spenderkopf Dosier- und Kontaminationsprobleme, die mit bestehenden Flaschen und Behältern verbunden sind.
Beispiele für eine Einheit eines Arzneimittels umfassen eine Kapsel mit einer äußeren Hülle, die das Arzneimittel einschließt, eine Pille und eine Tablette, die jeweils das Arzneimittel enthalten, und desgleichen.
Beispiele für Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel sind Bonbons, Süßstoffe, Zuckerkügelchen und dergleichen.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel ist die Austrittsöffnung durch einen zum Rückhalteabschnitt hin geöffneten Ausschnitt und eine vom Halteabschnitt abgewandte Öffnung begrenzt.
Vorteilhafterweise erlaubt der Ausschnitt einen distalen Teil der Einheit nach oben zu heben, so dass die Einheit nicht durch den Rückhalteabschnitt blockiert wird, und die Einheit aus dem Halteabschnitt zu entfernen.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel begrenzen zwei parallele Wände, die sich vom Halteabschnitt aus erstrecken, die Austrittsöffnung.
Vorteilhafterweise kann die Einheit, insbesondere eine Kapsel, nicht zur Seite entweichen.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel umfasst der Rückhalteabschnitt eine der Austrittsöffnung zugewandte Ausnehmung.
Die Ausnehmung hält die Einheit nach dem teilweisen Verlassen der Austrittsöffnung. Zusammen mit der Austrittsöffnung und dem Halteabschnitt hält die Ausnehmung die Kapsel in ihrer Entnahmeposition.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel umfasst der Halteabschnitt eine Ausnehmung, die der Dosierachse zugewandt ist.
Vorteilhafterweise nimmt die Ausnehmung des Halteabschnitts die Einheit auf und verhindert ein ungewolltes Herabfallen der Einheit.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel verjüngt sich der Halteabschnitt zum Rückhalteabschnitt hin.
Die dadurch entstehenden seitlichen Ausschnitte des Halteabschnitts ermöglichen den Fingern des Anwenders das Greifen an der Seite der Einheit.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel umfasst der Spenderkopf einen Gehäusekörper; und einen Dosierkörper, der innerhalb des Gehäusekörpers entlang einer Achse zwischen einer eingefahrenen Position und einer Aufnahmeposition beweglich angeordnet ist, wobei der Dosierkörper den Dosierkanal, den Halteabschnitt und den Rückhalteabschnitt umfasst.
Vorteilhafterweise bewirken die Schwerkraft und/oder eine zusätzliche Kraft durch den Benutzer die Bewegung des Dosierkörpers in die eingefahrene bzw. Aufnahmeposition. Durch das Einfahren des Dosierkörpers wird der Aufnahmeteil eingefahren. Vorteilhafterweise entkoppelt diese Einfahrbewegung die Abdichtung von der Aufnahmeangelegenheit.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel umfasst der Gehäusekörper eine distale Öffnung, durch die sich der Halteabschnitt und der Rückhalteabschnitt erstrecken, wenn sich der Dosierkörper in seiner Aufnahmeposition befindet.
Vorteilhafterweise verläuft der Aufnahmeteil durch die distale Öffnung des Gehäusekörpers, wenn der Dosierkörper in die Aufnahmeposition bewegt wird.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Beispiel umfasst der Spenderkopf eine Kappe mit einem Verschlussabschnitt, der zum Verschließen der distalen Öffnung ausgebildet ist.
Daher kann der Spender versiegelt werden, um unerwünschten Feuchtigkeitseintritt zu vermeiden.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel umfasst der Spenderkopf einen Hilfsgewichtskörper, der beweglich am Dosierkörper angebracht ist.
Vorteilhafterweise hilft der Hilfsgewichtskörper einerseits, das Gewicht des Dosierkörpers selbst zu reduzieren, erhöht aber das Gesamtgewicht des beweglichen Körpers.
Gemäß einem vorteilhaften Beispiel umfasst der Hilfsgewichtskörper ein Trockenmittel. Vorteilhafterweise ist das Trockenmittel in den Spenderkopf integriert. Eine lose Trockenmittelkugel im Inneren des Reservoirs kann vermieden werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Beschreibung ist ein Spender zur Ausgabe einer Einheit eines pharmazeutischen Arzneimittels oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Lebensmittels vorgesehen, wobei der Spender den Spenderkopf gemäß dem ersten Aspekt und das Reservoir zum Aufbewahren der Mehrzahl von Einheiten umfasst.

1, 5, und 10 zeigen jeweils ein Beispiel für einen Spender zur Ausgabe von einzelnen Einheiten;
2 und 3 zeigen jeweils einen schematischen Schnitt durch den Spender;
4a und 4b zeigen jeweils den Spenderkopf der 1 bis 3 in einer perspektivischen Ansicht; und
6 zeigt einen schematischen Schnitt durch das Beispiel des Spenders aus 5;
7 und 8 zeigen jeweils einen Spender der 5 in einer perspektivischen Ansicht;
9 zeigt eine Rückansicht des Spenders von 5;
11 ein Dosierkörper des Spenders;
12 eine Schnittansicht mit dem Dosierkörper in seiner eingefahrenen Position;
13 eine perspektivische Ansicht mit dem Dosierkörper in seiner Aufnahmeposition; und
14 den Dosierkörper und einen Gehäusekörper.

Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Beispiel für einen Spenderkopf 400 für einen Spender 40 und zur Abgabe einer Einheit eines Arzneimittels oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Lebensmittels. Der Spender 40 umfasst den Spenderkopf 400 und das Reservoir 41.
Ein Dosierkanal 402 eines Dosierkörpers 452 erstreckt sich entlang einer Dosierachse 404 und verbindet eine Einlassöffnung 406 zur Aufnahme der Einheit C aus dem Reservoir 41 mit einer Austrittsöffnung 408 zur Ausgabe der Einheit C. Ein Halteabschnitt 430 des Dosierkörpers 452 für die Einheit C erstreckt sich von der Austrittsöffnung 408 parallel zur Dosierachse 404. Ein Rückhalteabschnitt 410 des Dosierkörpers 452 erstreckt sich von einem distalen Ende des Halteabschnitts 430 zumindest teilweise senkrecht zur Dosierachse 404, wobei der Rückhalteabschnitt 410 distal zur Austrittsöffnung 408 angeordnet ist, und wobei sich der Rückhalteabschnitt 410 in eine gedachte Fortsetzung 412 des Dosierkanals 402 erstreckt.
Die Austrittsöffnung 408 ist durch einen konkaven Ausschnitt 432 begrenzt, der sich zum Rückhalteabschnitt 410 hin öffnet. Der konkave Ausschnitt 432 öffnet sich vom Halteabschnitt 430 abgewandt. Zwei parallele Wände 602, 604, die sich vom Halteabschnitt 430 aus erstrecken, begrenzen die Austrittsöffnung 408.
Der einzelne Rückhalteabschnitt 410 ist distal zur Austrittsöffnung 408 angeordnet. Der Rückhalteabschnitt 410 erstreckt sich in eine gedachte Fortsetzung 412 des Dosierkanals 402. Der Halteabschnitt 430 zur Abstützung der pharmazeutischen Einheit erstreckt sich von der Austrittsöffnung 408 parallel zur Dosierachse 404. Der Rückhalteabschnitt 410 ist an einem distalen Ende des Halteabschnitts 430 angeordnet. Der Rückhalteabschnitt 410 erstreckt sich bis in die gedachte Fortsetzung 412.
Der Rückhalteabschnitt 410 umfasst eine Ausnehmung 434, die der Austrittsöffnung 408 zugewandt ist. Die Ausnehmung 434 folgt teilweise einer imaginären Kugel. Der Halteabschnitt 430 umfasst eine Ausnehmung 436, die der Dosierachse 404 zugewandt ist. Die Ausnehmung 436 folgt teilweise einer zylindrischen Wand eines imaginären Zylinders mit der Dosierachse 404 als Zylinderachse. Die Ausnehmung 434 und die Ausnehmung 436 sind zur Aufnahme der Einheit C in Form einer langgestreckten Kapsel ausgebildet. Die Ausnehmung 434 und die Ausnehmung 436 verstärken den Halt der Einheit C, um deren ungewolltes Lösen oder Herausfallen zu verhindern, je nachdem, wie der Benutzer den Spender öffnet/behandelt.
In den 2 und 3 ist dargestellt, dass die Einheit C in Form einer länglichen Kapsel zur Ausgabe länger ist als der Abstand D1 zwischen dem Rückhalteelement 410 und dem Ausschnitt 432. Der Abstand D1 verhindert ein Herausfallen der Kapsel aus dem Aufnahmebereich. Ein Abstand D2 zwischen dem Rückhalteelement 410 und der Austrittsöffnung 408 ist kleiner als der Abstand D1 und ermöglicht das Greifen der Einheit C mit den Fingern des Benutzers.
Two parallel walls 602, 604 extend from the support section 430 and delimit the exit port 408. The walls 602, 604 delimit corresponding edges. The walls 602, 604 limit a lateral movement of the unit C against the edges of the retention section 434.
Ein Kappe 490 umfasst einen inneren Verriegelungsabschnitt 492, der einen durch den Rückhalteabschnitt 410 und den Halteabschnitt 430 begrenzten Aufnahmebereich verriegelt.
Die 5 bis 9 zeigen ein zweites Beispiel für einen Spenderkopf 700 für einen Spender 70. Der Spender 70 umfasst den Spenderkopf 700 und das Reservoir 71.
Ein Dosierkanal 702 erstreckt sich entlang einer Dosierachse 704 und verbindet eine Einlassöffnung 706 zur Aufnahme der Einheit P aus dem Reservoir 71 mit einer Austrittsöffnung 708 zur Ausgabe der Einheit P. Von der Austrittsöffnung 708 erstreckt sich ein Halteabschnitt 730 für die Einheit P parallel zur Dosierachse 704. Von einem distalen Ende des Halteabschnitts 730 erstreckt sich ein Rückhalteabschnitt 710 zumindest teilweise senkrecht zur Dosierachse 704, wobei der Rückhalteabschnitt 710 distal zur Austrittsöffnung 708 angeordnet ist, und wobei sich der Rückhalteabschnitt 710 in eine gedachte Fortsetzung 712 des Dosierkanals 702 erstreckt.
Der Halteabschnitt 730 verjüngt sich in Richtung des Rückhalteabschnitts 710. Ein Abstand D2 zwischen den kurzen Seitenwänden 780, 782 der Austrittsöffnung 708 und dem Rückhalteelement 710 ist kleiner als ein Durchmesser der scheibenförmigen Einheit P, aber größer als die Hälfte des Durchmessers der scheibenförmigen Einheit P.
Eine Kappe 790, die in 6 dargestellt ist, umfasst mindestens einen inneren Verriegelungsvorsprung 792, der einen durch den Rückhalteabschnitt 710 und den Halteabschnitt 730 bereitgestellten Aufnahmebereich verriegelt. Der mindestens eine Verriegelungsvorsprung 792 verhindert, dass die Einheit P die Austrittsöffnung 708 verlässt, indem sie in einen seitlichen Bereich des Aufnahmebereichs eintritt.
Die Einlassöffnung 706, wie in 9 gezeigt, hat einen ersten Abstand E1, der sich senkrecht zum Halteabschnitt 730 erstreckt. Der erste Abstand E1 ist größer als eine Höhe der Einheit und kleiner als das Doppelte der Höhe. Ein zweiter Abstand E2 erstreckt sich parallel zu dem Halteabschnitt 730. Der zweite Abstand E2 ist größer als der Durchmesser der Einheit und kleiner als das Doppelte des Durchmessers. Bei der Angabe von Höhe und Durchmesser der Einheit P wird eine zylindrische Außenform der Einheit P angenommen. Daher ist die Höhe der Einheit P eine Zylinderhöhe und der Durchmesser der Einheit P ein Zylinderdurchmesser.
Die Einlassöffnung 706 hat die Form eines halbmondförmigen Trichters. Daher beginnt der Dosierkanal 702 halbmondförmig mit der Einlassöffnung 706. Die gekrümmte Form der Einlassöffnung 706 entsteht dadurch, dass die Längsseiten in dieselbe Richtung gebogen sind. Der mittlere kreuzförmige Steg F1 in der Nähe der Einlassöffnung 706 verhindert, dass eine lose Silikagelkugel in den Dosierkanal 702 eintritt, so dass die Einheiten P über die Einlassöffnung 706 in den Dosierkanal 702 strömen können. Außerdem ermöglicht diese Form, dass der Dosierkanal 702 nur eine einzige Einheit C aufnehmen und an der Austrittsöffnung 708 ausgeben kann.
Die 10 bis 14 zeigen ein drittes Beispiel für einen Spenderkopf 100 für einen Spender 10. Der Spender 10 umfasst den Spenderkopf 100 und das Reservoir 11.
Ein Dosierkanal 102 erstreckt sich entlang einer Dosierachse 104 und verbindet eine Einlassöffnung 106 zur Aufnahme der Einheit C aus dem Reservoir 11 mit einer Austrittsöffnung 108 zum Ausgeben der Einheit C. Ein Halteabschnitt 130 für die Einheit C erstreckt sich von der Austrittsöffnung 108 parallel zur Dosierachse 104. Von einem distalen Ende des Halteabschnitts 130 erstreckt sich ein Rückhalteabschnitt 110 zumindest teilweise senkrecht zur Dosierachse 104, wobei der Rückhalteabschnitt 110 distal zur Auslassöffnung 108 angeordnet ist, und wobei sich der Rückhalteabschnitt 110 in eine gedachte Fortsetzung 112 des Dosierkanals 102 erstreckt.
Der Spenderkopf 100 umfasst einen Gehäusekörper 150 und einen Dosierkörper 152. Der Dosierkörper 152 umfasst den Dosierkanal 102, den Halteabschnitt 130 und den Rückhalteabschnitt 110.
Der Dosierkörper 152 ist innerhalb des Gehäusekörpers 150 entlang einer Achse 156, die parallel zur Dosierachse 104 verläuft, zwischen einer eingefahrenen Position und einer Aufnahmeposition beweglich angeordnet.
Der Gehäusekörper 150 umfasst eine distale Öffnung 154, durch die sich der Halteabschnitt 130 und der Rückhalteabschnitt 110, die einen Aufnahmeabschnitt bilden, erstrecken, wenn sich der Dosierkörper 152 in seiner Aufnahmeposition befindet. Eine Kappe 190 verschließt die distale Öffnung 154. Die Kappe 190 umfasst einen Verschlussabschnitt 194, der zum Verschließen der distalen Öffnung 154 ausgebildet ist. Wenn sich die aufklappbare Kappe 190 in ihrer geschlossenen Position befindet, greift der Verschlussabschnitt 194, der beispielsweise eine äußere zylindrische Fläche umfasst, in die distale Öffnung 154 ein, die beispielsweise eine innere zylindrische Fläche umfasst. 12 zeigt den Dosierkörper 152 in seiner eingefahrenen Position. 13 zeigt den Dosierkörper 152 in seiner Aufnahmeposition.
Der Spenderkopf 100 umfasst einen Hilfsgewichtskörper 160, der beispielsweise zylindrisch geformt ist und der entlang einer Achse 162 parallel zur Dosierachse 104 beweglich ist und beweglich am Dosierkörper 152 angebracht ist. Wenn sich der Hilfsgewichtskörper 160 bewegt und in einem Stoppbereich des Dosierkörpers 152 angehalten wird, hilft der erzeugte Stoß, den Dosierkörper 152 in die gewünschte Position zu bewegen. Der Hilfsgewichtskörper 160 umfasst ein Trockenmittel wie Silikagel, um die im Reservoir 11 untergebrachten Einheiten während der Lagerzeit trocken zu halten.
Der Hilfsgewichtskörper 160 wird in einem Aufnahmeabschnitt 164 des Dosierkörpers 152 aufgenommen. Der Aufnahmeabschnitt 164 umfasst eine zylindrische Innenwand und einen Boden. Wie in 14 dargestellt, umfasst der Boden des Aufnahmeabschnitts 164 eine Öffnung 174, die kleiner ist als die Abmessungen der Einheit C. Die Öffnung 174 ermöglicht, dass das Trockenmittel des Hilfsgewichtskörpers 160 eine Fluidverbindung zum Reservoir 11 hat.
Mindestens ein Haken 166 fixiert den Hilfsgewichtskörper 160. Der mindestens eine Haken 166 und der Aufnahmeabschnitt 164 stellen Führungsmittel für den Hilfsgewichtskörper 160 dar.
Seitlich am Dosierkörper 152 sind laterale Längsnuten 170a-d angeordnet. Wie in 14 dargestellt, greift jede der Längsnuten 170a-d des Dosierkörpers 152 in einen entsprechenden der inneren Längsvorsprünge 172a-d des Gehäusekörpers 150 ein. Somit stellen die Nuten 170a-d und die Vorsprünge 172a-d Führungsmittel für den Dosierkörper 152 dar. Die erstgenannten Führungsmittel ermöglichen, dass der Dosierkörper 152 von seiner eingefahrenen Position in die Aufnahmeposition und umgekehrt gleitet.

Claims

Ein Spenderkopf (400; 700; 100) zum Ausgeben einer Einheit (C; P) eines pharmazeutischen Medikaments oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Nahrungsmittels, wobei der Spenderkopf (400; 700; 100) umfasst: einen Dosierkanal (402; 702; 102), der sich entlang einer Dosierachse (404; 704; 104) erstreckt und eine Einlassöffnung (406; 706; 106) zur Aufnahme der Einheit (C; P) aus einem Reservoir (41, 71, 11) mit einer Auslassöffnung (408; 708; 108) zur Abgabe der Einheit (C; P) verbindet; einen Halteabschnitt (430; 730; 130) für die Einheit (C; P), der sich von der Austrittsöffnung (408; 708; 108) parallel zur Dosierachse (404; 704; 104) erstreckt; und einen Rückhalteabschnitt (410; 710; 110), der sich von einem distalen Ende des Halteabschnitts (430; 730; 130) zumindest teilweise senkrecht zu der Dosierachse (404; 704; 104) erstreckt.
Der Spenderkopf (400; 100) nach Anspruch 1, wobei die Austrittsöffnung (408; 108) durch einen Ausschnitt (432; 132) begrenzt ist, der sich zum Rückhalteabschnitt (410; 110) hin öffnet und vom Halteabschnitt (430; 130) weg gerichtet ist.
Der Spenderkopf (400; 700; 100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwei parallele Wände (602, 604; 1102, 1104), die vom Halteabschnitt (430) ausgehen, die Austrittsöffnung (408) begrenzen.
Der Spenderkopf (400; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rückhalteabschnitt (410; 110) eine Ausnehmung (434) umfasst, die der Austrittsöffnung (408; 108) zugewandt ist.
Der Spenderkopf (400; 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Halteabschnitt (430; 130) eine Ausnehmung (436) umfasst, die der Dosierachse (404; 104) zugewandt ist.
Der Spenderkopf (700) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei sich der Halteabschnitt (730) zum Rückhalteabschnitt (710) hin verjüngt.
Der Spenderkopf (700) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Abstand (D2) zwischen der Austrittsöffnung (708) und dem Rückhalteelement (710) kleiner ist als ein Durchmesser der Einheit (P).
Der Spenderkopf (700) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erster Abstand (E1) der Einlassöffnung (706) größer als eine Höhe der Einheit (P) und kleiner als die doppelte Höhe der Einheit (P) ist, und wobei ein zweiter Abstand (E2), der senkrecht zu dem ersten Abstand (E1) ist, insbesondere parallel zu dem Halteabschnitt (730) verläuft, größer als ein Durchmesser der Einheit (P) und kleiner als der doppelte Durchmesser (P) ist.
Der Spenderkopf (400, 100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein erster Abstand (D1) zwischen dem Rückhalteelement 410 und dem Ausschnitt (432) kleiner ist als eine Längserstreckung der Einheit (C), insbesondere in Form einer länglichen Kapsel.
Der Spenderkopf (400, 100) nach Anspruch 9, wobei ein Abstand (D2) zwischen dem Rückhalteelement (410) und der Austrittsöffnung 408 kleiner als der erste Abstand (D1) ist.
Der Spenderkopf (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Spenderkopf (100) umfasst: einen Gehäusekörper (150); und einen Dosierkörper (152), der innerhalb des Gehäusekörpers (150) entlang einer Achse (156) zwischen einer eingefahrenen Position und einer Aufnahmeposition bewegbar angeordnet ist, wobei der Dosierkörper (152) den Dosierkanal (102), den Halteabschnitt (130) und den Rückhalteabschnitt (110) umfasst.
Der Spenderkopf (100) nach Anspruch 11, wobei der Gehäusekörper (150) eine distale Öffnung (154) umfasst, durch die sich der Halteabschnitt (130) und der Rückhalteabschnitt (110) erstrecken, wenn sich der Dosierkörper (152) in seiner Aufnahmeposition befindet.
Der Spenderkopf (100) nach Anspruch 12, wobei der Spenderkopf (100) eine Kappe (190) mit einem Verschlussabschnitt (194) umfasst, der zum Verschließen der distalen Öffnung (154) konfiguriert ist.
Der Spenderkopf (100) nach Anspruch 11, 12 oder 13, wobei der Spenderkopf (100) einen Hilfsgewichtskörper (160) umfasst, der beweglich am Dosierkörper (152) angebracht ist.
Der Spenderkopf (100) nach Anspruch 14, wobei der Hilfsgewichtskörper (160) ein Trocknungsmittel umfasst.
Ein Spender (40, 70, 10) zur Ausgabe einer Einheit (P; C) eines pharmazeutischen Arzneimittels oder eines Nahrungsergänzungsmittels oder Lebensmittels, wobei der Spender (40, 70, 10) den Spenderkopf (400; 700; 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und das Reservoir (41; 71; 11) zur Aufbewahrung der Vielzahl von Einheiten (P; C) umfasst.