DE811987C - Streubehaelter fuer pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Streubehaelter fuer pulverfoermige Stoffe

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DE811987C
DE811987C DEM763A DEM0000763A DE811987C DE 811987 C DE811987 C DE 811987C DE M763 A DEM763 A DE M763A DE M0000763 A DEM0000763 A DE M0000763A DE 811987 C DE811987 C DE 811987C
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DE
Germany
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container
leaf spring
litter
top surface
channel
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Expired
Application number
DEM763A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Mueller
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/10Dispensers for soap for powdered soap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Streubehälter für pulverförmige Stoffe Für die Aufbewahrung von pulverförmigen Stoffen, wie Medikamenten, Zahnpulver, Scheuersand, Seifenpulver u. dgl., werden gewöhnlich Flaschen, Schachteln oder Kartons benutzt. So ist es z. 13. üblich, Seifen- und Scheuerpulver in Kartons zu verpacken, diese zwecks Entnahme von Seifen- oder Scheuerpulver an ihrer Kopffläche anzureißen und den angerissenen Karton, mit der Kopffläche nach unten gerichtet, so lange zu schütteln, bis die ge,#viinschte Menge des Pulvers aus der hergestellten Öffnung ausgeflossen ist. Eine derartige Verpackung hat einerseits den Nachteil, claß die Dosierung des ihr zu entnehmenden Pulvers schwierig ist. und andererseits den Nachteil, daß das in der Verpackung verbleibende Pulver durch die angerissene Öffnung dem Zutritt der Luft und .ler Luftfeuchtigkeit ausgesetzt bleibt, so daß durch die Feuchtigkeitsaufnahme das Pulver leicht klumpig und hierdurch dessen weitere Verwendung erschwert wird.
  • Für die Verpackung der genannten Stoffe sind auch bereits flaschenförmige Kartons bekannt, die in ihrer Kopffläche für die Entnahme ihres Inhaltes mit einer Anzahl Durchlochungen und zu deren Verschluß mit einem auf den Kopf der Flasche aufzusetzenden Deckel versehen sind. Für diese Verpackungen gelten jedoch im wesentlichen auch die vorstehenden Nachteile.
  • Für die Aufbewahrung von Kochsalz in kleinen Mengen werden vielfach sog. Salzstreuer aus Glas, Porzellan, Kunststoff oder Holz benutzt, doch haben auch diese den Nachteil, daß mit ihnen die Dosierung schwierig ist und daß sich bei ihnen die im Kopf vorgesehenen Streulöcher infolge V erklumpung des Salzes durch Feuchtigkeitsaufnahme sehr leicht verstopfen.
  • Zahnpulver werden sehr häufig in Pappschachteln oder weithalsigen Glasflaschen verpackt, aus denen dann die gewünschte Menge durch Auftupfen der zuvor angefeuchteten Zahnbürste auf das Zahnpulver entnommen wird. Eine derartige Entnahme des Zahnpulvers ist jedoch in der Dosierung nicht nur ungenau, sondern auch sehr unhygienisch. Bringt man jedoch das Pulver unmittelbar durch Ausgießen aus der Schachtel auf die Zahnbürste, so bleibt nicht nur die Dosierung ungenau, sondern es fallen hierbei auch größere Mengen neben die Zahnbürste. Die vorstehenden Ausführungen gelten auch für das Verpacken und Aufbewahren von pulverförmigen Medikamenten in Pappschachteln, da auch hier beim Abfüllen zumeist größere Mengen verlorengehen, wenn von den Medikamenten, beispielsweise vor dem Einnehmen, bestimmte Mengen aus der Schachtel in einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Löffel gegossen werden sollen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Behälter für das Aufbewahren und Abfüllen von pulverförmigen Stoffen, der eine einwandfreie Aufbewahrung und einwandfreie hygienische Abfüllung und Dosierung derartiger Stoffe ermöglicht, wobei noch der besondere Vorteil hervorzuheben ist, daß bei ihm die Verwendung von Schraub- oder Aufsteckdeckeln in Wegfall kommt und unter seiner Verwendung das Abfüllen der Stoffe, wie beispielsweise das Abfüllen von Zahnpulver, auf die zuvor angefeuchtete Zahnbürste mit einer Hand allein bewirkt werden kann.
  • Der neue Behälter ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. i eine Längsansicht des Behälters im Schnitt, und zwar in geschlossenem Zustand, Fig.2 eine Stirnansicht des Behälters auf den Verschluß, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht nach Fig. i in geöffnetem Zustand, Fig.4 eine vergrößerte Ansicht nach Fig.2 in geöffnetem Zustand und Fig. 5 eine Längsansicht des Behälters im Schnitt nach einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Der Behälter gemäß der Erfindung besteht gemäß rig. i bis 4 aus einem allseitig geschlossenen, beispielsweise im Schnitt rechteckigen Gehäuse i, dessen vordere Wandung 2 am oberen Ende über eine kurze Strecke 3 stumpfwinklig nach außen abgebogen ist, so daß in Verbindung mit den Seitenwandungen 4 des Gehäuses eine kleine Tülle oder Streurinne 5 gebildet wird. Auf der Innenfläche der genannten Vorderwand 2 ist beispielsweise durch zwei Niete 6 eine Blattfeder 7 befestigt, deren Breite der Breite der genannten Streurinne entspricht und deren Länge so bemessen ist, daß ihr vorderes Ende etwas über die Kopffläche 8 des Behälters vorsteht. Auf dieser Kopffläche ist mit ihrer Vorderkante, an der Blattfeder 7 anliegend, eine der Breite des Behälters entsprechende Platte 9 angeordnet, die mit zwei Langlöchern io versehen ist und mit diesen Langlöchern die Hälse von zwei in der Kopffläche des Behälters befestigten kleinen Nieten i i umgreift, derart, daß sie auf der Kopffläche des Behälters verschoben werden kann. Die vordere Kante dieser Platte 9 ist mit einer Zahnung 12 versehen, während ihr hinteres Ende zu einem Griff oder einer Druckfläche 13 rechtwinklig umgebogen ist. In der Bodenfläche des Behälters ist ferner eine öffnung 14 mit Einsatzdeckel 15 für das Füllen des Behälters mit den pulverförmigen Stoffen vorgesehen.
  • In der Normalstellung legt sich die Blattfeder 7, wie erwähnt, flach an die Vorderkante der Kopffläche 8 an, so daß die Tülle oder Streurinne 5 geschlossen ist (Fig. i@. Wird jedoch die als Verschlußschieber wirkende Platte 9 durch Druck auf den Griff 13 verschoben, so wird die Blattfeder 7 in die Streurinne 5 gedrückt, so daß der Behälter geöffnet wird und durch Schrägstellung desselben das in ihm enthaltene pulverförmige Material in beliebiger Menge über die Blattfeder hinweg und durch die Lücken der Zahnung 12 hindurch zum Ausfließen gebracht werden kann (Fig. 3). Je nach der Größe und Gestaltung der genannten Zahnung und je nach der Größe der Verschiebung der als Verschlußschieber wirkenden Platte 9 läßt sich somit leicht das Ausfließen der pulverförmigen Stoffe regulieren. Wird die Platte wieder entlastet, so schnellt sie unter dem Druck der Blattfeder wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wodurch die Austrittsöffnung des Behälters wieder durch die Blattfeder 7 geschlossen wird. Durch Spielenlassen der Schieberplatte 9, d. h. durch deren kurzes aufeinanderfolgendes Be- und Entlasten, kann somit leicht ein Dosieren der,ausfließenden pulverförmigen Stoffe bewirkt werden. Um ein unvorteilhaftes Überstehen des Griffes 13 über den Behälter hinaus zu vermeiden, kann die Rückseite des Behälters, wie bei 16 angedeutet, auch mit einer Abstufung versehen werden, in die sich dann der genannte Griff legt.
  • Nach Fig. 5 besteht der Behälter aus einer zweiteiligen ineinanderschiebbaren Hülse 17, 18, an deren Teil 17 die vorstehend beschriebenen Teile angeordnet und mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind. Um zwischen der Platte 9 bzw. der Kopffläche 8 und der Blattfeder 7 einen dichteren Abschluß zu erzielen, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 die Blattfeder 7 mit einer Nut i9 versehen, die die gezahnte Vorderkante der Platte 9 und/oder auch die Vorderkante der Kopffläche 8 umgreift. Gegebenenfalls kann in dieser Nut zwecks weiterer Abdichtung auch noch ein dünner Gummistreifen eingelegt werden.
  • Der neue Behälter kann aus beliebigen geeigneten Stoffen, wie Blech, Holz oder Kunststoff, hergestellt werden. Die Blattfeder muß natürlich aus einem stark federnden Stoff, z. B. Stahlblech, hergestellt werden, doch kann sie gegebenenfalls auch aus einem federnden Kunststoff angefertigt werden.
  • Außer den bereits genannten Anwendungszwecken kann der neue Behälter unter anderem auch noch als Streubehälter, z. B. für Kinderpuder, Fußpuder, oder auch als Streubehälter in der ärztlichen Praxis, wie bei der Wundbehandlung zum Aufstreuen von jodoform, Sulfonamiden u. dgl., benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streubehälter für pulverförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenflächen des Behälters im vorderen Teil zu einer Streurinne ausgebildet ist, auf der Innenseite dieser Seitenfläche eine sich etwas über die Streurinne nach außen erstreckende Blattfeder in der Breite dieser Streurinne befestigt ist, die sich normalerweise flach an die freie Kante der Kopffläche des Behälters anlegt und auf der genannten Kopffläche verschiebbar eine an der Vorderkante gezahnte Platte angeordnet ist, durch die das vordere freie Ende der genannten Blattfeder aus der Verschlußstellung zwecks Öffnens des Behälters in die Streurinne gedrückt werden kann.
  2. 2. Streubehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus zwei ineinanderschiebbaren Hülsen besteht.
  3. 3. Streubehälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder an der Stelle, an der sie sich an die Kopffläche des Behälters und an die auf der Kopffläche verschiebbare Schieberplatte anlegt, über ihre Breite mit einer Nut oder Einkerbung versehen ist.
DEM763A 1949-12-02 1949-12-02 Streubehaelter fuer pulverfoermige Stoffe Expired DE811987C (de)

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