DE672534C - Packung fuer Lebensmittel mit ovalem Querschnitt - Google Patents

Packung fuer Lebensmittel mit ovalem Querschnitt

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DE672534C
DE672534C DEF82486D DEF0082486D DE672534C DE 672534 C DE672534 C DE 672534C DE F82486 D DEF82486 D DE F82486D DE F0082486 D DEF0082486 D DE F0082486D DE 672534 C DE672534 C DE 672534C
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DE
Germany
Prior art keywords
pack
section
oval cross
cardboard
food
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Expired
Application number
DEF82486D
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English (en)
Inventor
Felix Fischer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper

Description

  • Packung für Lebensmittel mit ovalem Querschnitt Die Erfindung betrifft eine Karton- oder Papierpackung für pulverförmige, grießförmige oder körnige Lebensmittel oder Genußmittel, insbesondere aromatischer Art.
  • Bei solchen Lebens- oder Genußmitteln liegt das Bedürfnis vor, sie trotz ihrer pulverförmigen Beschaffenheit oder der Tatsache, daß sie neben körnigen Teilen auch pulverförmige Teile enthalten, für die Beförderung und die Lagerung in einer Packung so dicht zu halten, daß ein Austritt von Gut unter allen Umständen vermieden wird. Diese Aufgabe soll gelöst werden, ohne daß in den eigentlichen Karton noch ein besonders dichter Innenbehälter oder Beutel eingesetzt zu werden braucht.
  • Eine weitere Aufgabe einer solchen Packung besteht darin, das Gut auch: nach dem öffnen der Packung gegen äußere Einflüsse zu schützen, insbesondere ein Entweichen des Aromas zu verhindern. Eine weitere wesentliche Aufgabe besteht darin, bei der Entnahme des Gutes eine Dosierung in kleinen Mengen nur durch Ausschütten ohne Zuhilfenahme von Fremdkörpern, wie Löffel o. dgl., zu ermöglichen.
  • Bekannte Packungen aus Karton von rundem Querschnitt erfüllen die vorgenannten Bedingungen nicht. Etwas Ähnliches gilt auch für Kartonpackungen, welche unten runden Querschnitt aufweisen und oben in einen mehr viereckigen Querschnitt übergehen, weil solche bekannte Packungen mit einem Faltverschluß durch Blechstreifen versehen sind, welcher nach Öffnen des Verschlusses ein weiteres und öfteres Verschließen nicht mehr gestattet. Andererseits sind Blechpackungen für Tabak in fester Form, bei welchem es sich nicht um die Aufgabe der Feindosierung beim Ausschütten handelt, mit ovalem Querschnitt bekannt.
  • Andererseits ist es bei Pappschachteln viereckigen Querschnitts bekannt, den Ausguß in eine Eclee dieses viereckigen Querschnitts zu verlegen, diese Ecke aber nicht selbst als Ausgußorgan zu verwenden, sondern dafür eine besondere aus der Stirnfläche der Schachtel vorragende Ausgußschnute vorzuseheti:. Diese hindert aber die Anbringung eines lüf oder aromadichten Verschlusses.
  • Die Erfindung°besteht demgemäß in@g Verwendung der Spitze des an sich bekärihten Behälters mit ovalem Ouerschnitt als Ausgußschnute bei einer Karton- oder Papierpackung für pulverförmige, grießförmige oder körnige Lebens- oder Genußmittel, insbesondere aromatischer Art; ferner darin, daß in an sich bekannter Weise an der Stirnseite des Behälters ein Halbdeckel angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellen dar: Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Packung in geschlossenem Zustand, Abb. 2 eine Seitenansicht des Oberteiles der Packung in geöffnetem Zustand in größerein Maßstab, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht dieses Oberteiles der Packung (ein Teil abgebrochen gezeichnet), Abb. d. eine Aufsicht auf eine Stirnseite (Deckelseite) der Packung in geschlossenem Zustand, Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Packung nach der Linie L'-Tl der Abb. q., Abb.6 einen Ouerschnitt durch eine nur geringfügig andere Ausführungsform der Packung (Abb. 3 bis 6 im Maßstab der Abb. 2). Die Packung besitzt einen ovalen Querschnitt, der durch zwei Kurvenstücke gebildet ist. Dies wird praktisch dadurch erreicht, daß die, beiden Seitenwände der Packung i und a durch entsprechende Formung des Bodenteiles 3 eine solche kurvenförmige Gestalt annehmen. Dadurch entstehen Kanten q. und 5 und eine spitze Schnute 6, "welche ein dosierendes Ausschütten des Gutes in genau abzumessenden, auch kleinen Mengen gestattet. Dieses Ausschütten in kleinen Mengen wird dadurch erreicht, daß die Packung so schmal ist, daß sie bequem in der Hand gehalten werden kann und gleichzeitig mit dem Zeigefinger auf die Kante .a. geklopft werden kann, wodurch das Herausgleiten des Gutes in kleinen Mengen gefördert wird.
  • An der Stirnseite der Packung ist ein, mit der Packung fest verbundener Halbdeckel. ? ungefähr von Dreieckform mit än die Seitenwandungen i und 2 sich anlegenden Dichtungsteilen, z. B. Flanschen 8, vorgesehen. Diese Flanschen sind zweckmäßig durch Pressung aus dem Material eines Pappstückes gebildet, welches bei 9 angedeutet ist. Die Biegungslinie für den Halbdeckel ist bei io zu sehen, und die Anordnung ist v orteilhafterweise so getroffen, daß bei geöffnetem Halbdeckel letzterer ungefähr die Lage nach Abb. z einnimmt, also sperrend aufsteht, so daß die die Packung benutzende Hausfrau beinahe zwangsläufig dazu geführt a@#ird, durch Druck auf den Halbdeckel die "Packung wieder zu schließen. Bei geschlossenem Halbdeckel bilden die an die Seitenwandungen sich anlegenden Flanschen 8 bereits einen ziemlich dichten Verschluß. Um den Verschluß noch weiter dicht zu machen. ist vorteilhaft in dem Deckel 7 noch eine Wulst z i vorgesehen, welche beim gezeichneten'Ausführungsbeispiel als eine Auspressung aus dem Deckel 7 ausgebildet ist, aber auch aus einem oder mehreren auf den Deckel aufgesetzten Körpern oder flanschenartigen Teilen bestehen kann. Die Wulst tritt in der Schließstellung des Deckels mehr oder minder dichtend in eine Aussparung 12 von Auflageleisten 13 für den Deckel ein. Diese Auflageleisten 13 sind zweckmäßig ein Teil eines Kartonstückes 14, das als Halt für den Teil 9 des Halbdeckels 7 dient. Dieses ist entweder nur eingeleimt und wird im- wesentlichen durch die Spannung der Wandungen gehalten, oder es sind für diesen Zweck besondere Ansätze oder Flanschen an dem Kartonstück 14 vorgesehen.
  • An dem Halbdeckel ist eine Lasche 16 angebracht, die als Befestigungsmittel für den Deckel 7 dient, indem sie entweder selbst oder mittels eines Klebstreifens 15 an der Wandung i des Kartons lösbar befestigt ist (Abb. i und q.). Gleichzeitig dient die Lasche aber auch als Huborgan für den Deckel beim Öffnen des Kartons (Abb. 2).
  • Gegebenenfalls' kann für einen besonders festen Verschluß während der Lagerung und Beförderung der Packung an den Flanschen 8 noch ein kleiner Leimtropfen vorgesehen sein, wie bei 17 angedeutet, der nur gerade so viel Klebkraft besitzt, um den Halbdeckel sicher in der Schließstellung gegen einen Druck oder sonstige Bewegung festzuhalten, bei Zug an dem Halbdeckel oder der Lasche 16 aber losreißt.
  • In Abb. 6 ist noch der Querschnitt einer Ausführungsform veranschaulicht, bei der die Kanten q. und 5 der Packung etwas abgerundet sind, die Packung außerdem noch etwas schlanker gestaltet ist.
  • Als eine. zweckmäßige Abmessung hat sich herausgestellt die Dicke a der Packung ungefähr gleich ihrer halben Breite.
  • Die Vorteile der Packung sind folgende: Billige Herstellung, weil kein Innenbeutel notwendig. Feindosierung des Gutes. Halten des Aromas in der Packung durch gute Abdichtung auch nach stattgefundener Öffnung. Eine Luftbewegung in der Packung, die Aromastoffe forttragen kann, ist deshalb unmöglich. Andererseits ist aber auch eine Schädigung des Gutes hinsichtlich seiner Eigenschaften durch Einflüsse von außen, wie Feuchtigkeit, Gerüche u. dgl., vor und nach Öffnung der Packung weitgehend verhindert. Die Packung ist handlich und hat gute Standfestigkeit. Infolge der Spannung des Kartons durch seine besondere Form ist die Verwendung eines verhältnismäßig dünnen Kartons möglich, und es ist trotzdem große Festigkeit gesichert. Möglichkeit einer ringsum laufenden Beschriftung oder eines umlaufenden Bildes. Möglichkeit eines zusammenhängenden Markenbildes, das nicht wie bei viereckigen Packungen durch ihre Schmalseiten bildlich zerrissen wird. Die Packung ist hygienisch, da die Bedienungsperson selbsttätig dazu verleitet wird, ohne Berührung des Gutes dieses durch Schüttung zu entleeren, ferner die Öffnung der Packung zu klein ist, um mit den Fingern in diese hineinzufassen.
  • Die Packung kann statt aus Karton oder Papier auch aus ähnlichem Stoff, z. B. Karton- oder Papierersatzstoff oder einem ähnlichen Stoff, bestehen, welcher unter dem Namen Cellon oder Cellophan erhältlich ist.

Claims (1)

  1. PATRNTAN SPRÜ Ci3R i. Die Verwendung der Spitze des an sich bekannten Behälters mit ovalem Querschnitt als Ausgußschnute bei einer Karton- oder Papierpackung für pulverförmige, grießförmige oder körnige Lebens- oder Genußmittel, insbesondere aromatischer Art. z. Behälter von ovalem OOuerschnitt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner einen Stirnseite in an sich bekannter Weise ein Halbdeckel angeordnet ist.
DEF82486D 1937-02-13 1937-02-13 Packung fuer Lebensmittel mit ovalem Querschnitt Expired DE672534C (de)

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DE672534C true DE672534C (de) 1939-03-04

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