DE2034981C3 - Schiebeschachtel - Google Patents
SchiebeschachtelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebeschachtel, bestehend aus drei einseitig bedruckbaren, flach
stapalbaren sowie teilweise vorgeklebten Zuschnitten aus faltbarem Material, von denen ein Zuschnitt eine
oben offene, kastenförmige Schachtel und die beiden anderen Zuschnitte Fenster aufweisende Hülsen bilden,
die von den entgegengesetzten Enden über die Schachtel schiebbar sind.
Eine solche Schiebeschachtel ist aus dem DT-Gbm 75 682 bekannt. Bei dieser bekannten Schiebeschachtel
stoßen die Hülsen im geschlossenen Zustand mit ihren einander zugewandten Enden aneinander an, und
es ist in jeder Hülse ein Fenster vorhanden, das sich an die Stirnfläche der Hülsen anschließt. Bei geschlossener
Schiebeschachtel greifen in die Fenster Laschen ein, die an den Enden der kastenförmigen Schachtel angebracht
sind und welche dann die Fenster verschließen. Zum Öffnen der Schachtel können diese Laschen eingedrückt
werden, damit die jeweilige Hülse über die Lasche hinweggleiten kann. Dabei wird dann der mittlere
Abschnitt der Schachtel geöffnet. Außerdem werden durch die an den Enden der Hülse angebrachten Fenster
Abschnitte der Schachtel frei, die sonst von den in die Fenster eingreifenden Laschen verschlossen sind.
Diese sowie auch andere Schiebeschachteln, die insbesondere zur Verpackung von Nahrungsmitteln, wie
Keksen oder Konfekt, dienen, sind häufig zusätzlich in eine durchsichtige Cellophanfolie eingewickelt, um den
Inhalt über längere Zeit haltbar zu machea Es ist auch bekannt, daß Hülsen von Schiebeschachteln ein
Klarsichtfenster aufweisen, das den Inhalt der Schiebeschachtel erkennen lassen.
Um dem Verbraucher deutlich zu machen, welcher Art der Inhalt einer Schiebeschachtel ohne Sichtfenster
ist, muß neben der Beschriftung eine farbige bildliche Darstellung der verpackten Gegenstände auf der
ίο Schiebeschachtel vorgesehen sein. Ein nur zeitweises,
d. h. von Hand zu steuerndes Begutachten des Inhaltes
dieser Schiebeschachtel ist nur möglich, wenn die Cellophanfolie zu diesem Zweck zerstört und die Hülse
von der Schachtel geschoben wird, so daß der Inhalt
betrachtet werden kann. Damit ist diese Packung aber unverkäuflich geworden. Außerdem liegt bei zurückgeschobener
Hülse die Ware ungeschützt vor dem Käufer und kann durch Staub od. dgl. verdorben werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun-
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun-
de, eine SchiebeschacJitel der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei einem
zeitweisen Zurschaustellen des Inhalts ein Verderben der Ware infolge Einwirkung von Staub verhindert
wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die Hülsen im geschlossenen Zustand im
mittleren Bereich der Schachtel überlappen, daß im Bereich der Überlappung nur die in die erste Hülse
eingeschobene zweite Hülse in ihrem die Schachtelöff-
nung abdeckenden Wandteil ein Fenster so aufweist, daß bei teilweise aufgezogener zweiter Hülse der Inhalt
der Schachtel sichtbar ist, und daß eine sich über die gesamte Länge der geschlossenen Schiebeschachtel
erstreckenden Klarsichthülse die übergreifende erste Hülse eng umgibt.
Bei einer so gestalteten Schiebeschachtel kann eine der Hülsen so weit von der Schachtel zurückgeschoben
werden, daß das Fenster freiliegt und der Inhalt der Scnachtel sichtbar wird. In dieser Lage sind die Hülsen
immer noch ineinandergeschoben, so daß der geschlossene Zustand der Schachtel erhalten bleibt Dabei liegt
das aufgeschobene Fenster unter der Klarsichthülse und es ist beispielsweise bei einem Verkaufsgespräch oder
bei einer Dekorationsauslage in einem Schaufenster vor verderblichen Einflüssen, wie Staub od. dgl., geschützt
Ferner kann auf eine teure und mehrfarbige Abbildung des Schachtelinhalts auf der bedruckbaren Oberfläche
der Hülsen verzichtet werden.
Durch geeignete Bemessung der Hülsen kann erreicht werden, daß eine gewisse Reibung zwischen
den Hülsen und der Schachtel besteht, so daß sich diese Teile der Schachtel nicht ungewollt gegeneinander
verschieben können. Das Einschieben der einen Hülse in die andere kann durch einen an der im Bereich der
Schachtelöffnung liegenden Stirnkante der eingeschobenen Hülse angeschnittenen und schräg nach innen
gerichteten Anlauflappen erleichtert werden. Um die Hülsen bequem auseinanderziehen zu können, kann am
äußeren Ende jeder Hülse an der ggf. von Verschlußlasehen oder Deckellaschen freien Hülsenwand angeschnitten
sein.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 den Zuschnitt der Schachtel,
F i g. 2 den Zuschnitt der übergreifenden Hülse,
F i g. 3 den Zuschnitt der teilweise in die Hülse nach F i g. 2 eingeschobenen Hülse mit Fenster,
F i g. 3 den Zuschnitt der teilweise in die Hülse nach F i g. 2 eingeschobenen Hülse mit Fenster,
Fig.4 die drei einzelnen vorgeklebten Teile der
Schiebeschachtel nach den F i g. 1 bis 3 in fertig gefaltetem Zustand aufgefaltet in schaubildlicher
Darstellung,
F i g. 5 die Schiebeschachtel gemäß F i g. 4 in teilweise geöffnetem Zustand mit freiliegendem Fenster und
angedeuteter KJarsichthüIse,
Fig.6 die Schiebeschachtel gemäß Fig.4 in völlig
geschlossenem Zustand mit angedeuteter Klarsichthülse,
Fig.7 einen Querschnitt durch die geschlossene Schiebeschachtel im Bereich des Fensters und
Fig.8 einen Querschnitt durch die Schachtel mit
einer Zwischenwände bildenden Einlage.
Von dem in Fig. 1 gezeigten Zuschnitt der Schachtel «5
11 ist nur das eine Ende gezeichnet Das andere Ende ist identisch ausgebildet Dieser Zuschnitt besteht aus
einem Boden 12, an dem zwei gleich große Abschnitte 13 und 14 angeschnitten sind, deren Grobe dem
Querschnitt der fertig gefalteten Schachtel entspricht Am äußeren Abschnitt 14 sind an einem Lappen 15 und
zum anderen an jeder Seite eine dreieckförmige Lasche 16 angeschnitten. Der mit dem Boden 12 verbundene
Abschnitt 13 steht über Seitenlaschen 17 mit den Seitenwänden 18 in Verbindung, an die jeweils eine *5
weitere Lasche 19 angeschnitten ist. Diese wird später mit der entsprechenden Seitenwand 18 verklebt und
dient zur Verstärkung. Die schmalen Stirnkanten 20 der Laschen 19 sind entsprechend dem Winkel, den die
dreieckförmigen Laschen 16 mit dem Abschnitt 14 bilden, abgeschrägt
Im fertig gefalteten Zustand (Fig.4) bilden die
Abschnitte 13 und 14 eine doppelwandige Stirnwand der Schachtel 11, während sich der Lappen 15 kniehebelartig
am Boden 12 der Schachtel 11 abstützt. Zusätzlich liegen die dreieckförmigen Laschen 16 hinter den
schrägen Kanten 20 der an den Seitenwänden 18 angeklebten Laschen 19 und halten die Stirnwand in
ihrer gefalteten Lage.
Die Fi g. 2 zeigt den Zuschnitt einer ersten Hülse 21,
die aus einer Vorderwand 22 besteht, an die seitlich je eine Seitenwand 23 angeschnitten ist. An der Längskante
einer Seitenwand ist eine Rückwand 24 mit einem Lappen 25 angeschnitten, der später mit der freien
Seitenwand zur Bildung der Hülse verklebt wird. Am äußeren Ende des Zuschnittes sind an den Seitenwänden
23 Decklaschen 26, an der Rückwand 24 eine Verschlußliische 27 mit einem Einsteckklappen 28 und
an der Vorderwand 22 ein Griff 29 angeschnitten. Am inneren Ende der Hülse 21 sind die Stirnkanten der
Vorderwand 22 una der Seitenwände 23 dekorativ gestaltet Dieser Zuschnitt wird vorgeklebt und flach
gestapelt dem Verbraucher angeliefert Durch maschinelles Aufstellen der Seitenwände 23 und Schließen der
Decklaschen 26 und der Verschlußlasche 27 wird die Hülse 21 fertiggestellt (F i g. 4).
Die F i g. 3 zeigt den Zuschnitt der zweiten Hülse 30, die im wesentlichen den gleichen Aufbau hat, wie die
Hülse 21. Lediglich in der Vorderwand 22' ist neben dem am äußeren Ende des Zuschnittes angeschnittenen
Griffes 29' im Bereich des inneren Endes ein Fenster 31 vorgesehen. An der inneren Stirnkante der Vorderwand
22' ist ein Anlauflappen 36 angeschnitten, der bei der fertig gefalteten Hülse 30 leicht nach innen gerichtet ist
(F i g. 4). Dieser erleichtert das Einschieben der Hülse 30 in die Hülse 21. Die übrigen Bezugszeichen sind
entsprechend den in der F i g. 2 angegebenen verwendet
Die Fig.4 zeigt die Schachtel 11 und die beiden
Hülsen 21 und 30 in fertig gefaltetem Zustand und in der richtigen Lage zueinander, in der sie später zusammengeschoben
werden. Das Fenster 31 der Hülse 30 liegt dabei über der öffnung der Schachtel 11.
Aus den F i g. 5 und 6 ist der eigentliche Zweck der neuen Schiebeschachtel zu erkennen. Die Fig.6 zeigt
die Schiebeschachtel in geschlossenem Zustand. Dabei können die Griffe 29 und 29' während des Transports
noch flach an die Strinwände der Hülsen 21 und 30 umgelegt werden. Ferner kann die Schiebeschachtel
von einer sich über ihre gesamte Länge erstreckende Klarsichthülse 32 umgeben sein, die eng an der
übergreifenden Hülse 21 anliegt. Die Hülse 30 ist so weit in die Hülse 21 eingeschoben, daß das Fenster 31
vollständig von dem überlappenden Wandteil der übergreifenden Hülse 21 verdeckt wird.
Zum Zwecke des Zurschaustellens des Inhalts der Schiebeschachtel, beispielsweise Konfektstücke, in
einem Schaufenster oder während eines Verkaufsgespräches, kann durch Ziehen an dem Griff 29' die Hülse
30 so weit zurückgezogen werden, daß das Fenster 31 völlig freiliegt und der Inhalt der Schiebeschachtel
sichtbar wird. Dabei ist die Packung immer noch geschlossen und das Fenster liegt unter der den Inhalt
der Packung schützenden Klarsichthülse 32. Zugleich wird mit der durch das Auseinanderziehen der Hülsen
vergrößerten Schiebeschachtel ein erhöhter Werbeeffekt erzielt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebeschachtel, bestehend aus drei einseitig bedruckbaren, flach stapelbaren sowie teilweise
vorgeklebten Zuschnitten aus faltbarem Material, von denen ein Zuschnitt eine oben offene, kastenförmige
Schachtel und die beiden anderen Zuschnitte Fenster aufweisende Hülsen bilden, die von den
entgegengesetzten Enden über die Schachtel schiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Hülsen (21,30) im geschlossenen Zustand im mittleren Bereich der Schachtel (11) überlappen, daß
im Bereich der Überlappung nur die in die erste Hülse (21) eingeschobene zweite Hülse (30) in ihrem
die Schachtelöffnung abdeckenden Wandteil (22') ein Fenster (31) so aufweist, daß bei teilweise
aufgezogener zweiter Hülse (30) der Inhalt der Schachtel (11) sichtbar ist, und daß eine sich über die
gesamte Länge der geschlossenen Schiebeschachte) erstreckende Klarsichthülse (32) die übergreifende
erste Hülse (21) eng umgibt.
2. Schiebeschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Hülsen
(21,30) jeweils mittels Verschlußlaschen (27) und ggf. Decklaschen (26) verschlossen sind und an der von
Verschlußlaschen bzw. Decklaschen freien Hülsenwand ein Griff (29,29') angeschnitten ist
3. Schiebeschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
inneren Stirnkanten der eingeschobenen zweiten Hülse (30), vorzugsweise die im Bereich der
Schachtelöffnung liegende, einen schräg nach innen gerichteten Anlauflappen (36) aufweist.
4. Schiebeschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
inneren Stirnkanten der übergreifenden Hülse (21) dekorativ gestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034981 DE2034981C3 (de) | 1970-07-15 | Schiebeschachtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034981 DE2034981C3 (de) | 1970-07-15 | Schiebeschachtel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034981A1 DE2034981A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2034981B2 DE2034981B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2034981C3 true DE2034981C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
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