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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein aus einem Zuschnitt aus Pappe bestehendes Warentray zum Verpacken und zur Präsentation von Waren.
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Derartige Verpackungen werden als Warentrays bezeichnet und dienen zum Verpacken und zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren im Handel. Bei den Waren handelt es sich insbesondere um Stückgüter bzw. abgepackte Schüttgüter, die sich in einer Primärverpackung befinden. Diese Primärverpackungen werden dann in dem die Sekundärverpackung darstellenden Warentray verpackt und so im Einzelhandel im Regal platziert. Mehrere solcher Warentrays werden insbesondere übereinander gestapelt und gestatten es dem Kunden, die Ware zumindest aus dem obersten Warentray zu entnehmen.
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Es sei noch darauf hingewiesen, dass bei der Erläuterung der vorliegenden Erfindung strukturell auf ”Flächen” (z. B. ”Seitenfläche”, ”Bodenfläche”, ”Stirnfläche”) Bezug genommen wird, wenn der flachliegende Zustand des Zuschnitts des Warentrays beschrieben wird. Im gefalteten Zustand des Warentrays ist dagegen funktional von ”Wandungen” (z. B. ”Seitenwandung”, ”Stirnwandung”) bzw. dem ”Boden” die Rede.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Warentray zum Verpacken und zur Präsentation von Waren ist aus der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2005 058 289 A1 bekannt. Das Warentray ist aus einem Zuschnitt aus Pappe gebildet und weist im gefalteten Zustand einen Boden, eine linke Seitenwandung, eine rechte Seitenwandung, eine hintere Stirnwandung und eine vordere Stirnwandung auf. Durch die aus Pappe ausgebildete vordere Stirnwandung werden die in dem Warentray aufgenommenen Produkte in ihrem unteren Bereich zumindest teilweise verdeckt, so dass der Kunde sie aus dem Warentray entnehmen muss, um dort enthaltene Informationen lesen zu können.
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Aus der US-Patentanmeldung US 7,258,265 B2 ist ein Warentray zum Verpacken und zur Präsentation von Waren bekannt. Das Warentray weist einen Grundkörper auf, der aus einem Zuschnitt aus Pappe gebildet ist und einen Boden, eine linke Seitenwandung, eine rechte Seitenwandung und eine hintere Stirnwandung aufweist. Das Warentray weist weiterhin ein mit dem Grundkörper verbindbares und von diesem trennbares Anbauteil auf, welches die aus einem transparenten Material bestehende vordere Stirnwandung des Warentray bildet. Das Anbauteil weist Befestigungsnasen auf, die in Öffnungen in dem doppelwandig ausgebildeten Boden sowie der doppelwandig ausgebildeten linken und rechten Seitenwandung eingreifen.
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Aus der US-Patentanmeldung US 2008/0257780 A1 ist ein Warentray zum Verpacken und zur Präsentation von Waren bekannt. Das Warentray weist einen Grundkörper auf, der aus einem Zuschnitt aus Pappe gebildet ist und einen Boden, eine linke Seitenwandung, eine rechte Seitenwandung und eine hintere Stirnwandung aufweist. Das Warentray weist weiterhin ein mit dem Grundkörper verbindbares und von diesem trennbares Anbauteil auf, welches die aus einem transparenten Material bestehende vordere Stirnwandung des Warentray bildet. Das Anbauteil weist kreisförmige Befestigungsnasen auf, die in entsprechende kreisförmige Öffnungen in dem Boden des Grundkörpers eingreifen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warentray aus einem Zuschnitt aus Pappe bereitzustellen, welches die in dem Warentray abverkaufsgerecht zu präsentierenden Waren sicher aufnimmt und gleichzeitig die Sichtbarkeit der in dem Warentray enthaltenen Waren für den Kunden verbessert.
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LÖSUNG
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Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
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WEITERER STAND DER TECHNIK
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Eine Verpackung aus dünnem Karton, insbesondere für Zigaretten, ist aus der deutschen Patentanmeldung
DE 39 33 455 A1 bekannt. Die Verpackung weist einen inneren Schachtelteil und eine äußere Hülse auf. Im inneren Schachtelteil sind die Zigaretten angeordnet. Der innere Schachtelteil ist aus der äußeren Hülse herausziehbar und in diese einführbar. Der Schachtelteil ist gegen vollständiges Herausschieben aus der Hülse gesichert und weist hierfür einen Anschlag in der Form einer Lasche auf.
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Eine Verpackung zum sicheren Verpacken von Krankenhausabfällen, wie beispielsweise Spritzen, ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 298 927 A2 bekannt. Die Verpackung weist mehrere Bestandteile auf, die so miteinander verbunden werden müssen, dass die Verpackung sicher geschlossen ist und nur unter Zerstörung der Bestandteile wieder geöffnet werden kann. Es handelt sich um kein Warentray zur Präsentation von Waren.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das neue Warentray zum Verpacken und zur Präsentation von Waren weist einen Grundkörper auf, der aus einem Zuschnitt aus Pappe gebildet ist und einen Boden, eine linke Seitenwandung, eine rechte Seitenwandung und eine hintere Stirnwandung besitzt. Zusätzlich zu dem Grundkörper ist ein mit dem Grundkörper verbindbares und von diesem trennbares Anbauteil vorgesehen, welches die aus einem transparenten Material bestehende vordere Stirnwandung des Warentrays bildet. Der Grundkörper weist mindestens eine mittels einer Knicklinie mit der linken Seitenwandung verbundene linke Befestigungsklappe und eine mittels einer Knicklinie mit der rechten Seitenwandung verbundene rechte Befestigungsklappe als Befestigungselement für die Verbindung des Anbauteils mit dem Grundkörper auf. Das Anbauteil weist einen Boden auf, der in der am Grundkörper montierten Stellung des Anbauteils unterhalb des Bodens des Grundkörpers angeordnet ist und in reibschlüssigem Kontakt mit diesem steht. Das Anbauteil weist als Befestigungselement eine linke Befestigungsklappe und eine rechte Befestigungsklappe auf, wobei die linken Befestigungsklappen des Grundkörpers und des Anbauteils und die rechten Befestigungsklappen des Grundkörpers und des Anbauteils jeweils die Verbindung des Anbauteils mit dem Grundkörper realisieren, indem die freien Enden der Klappen unter Reibschluss aneinander anliegen.
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Das neue Warentray ist somit als mindestens zweiteiliger Körper aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien – nämlich dem Grundkörper aus Pappe und dem Anbauteil aus einem transparenten Material, insbesondere Kunststoff – ausgebildet. In dieser Weise werden die Vorteile der günstigen Herstellbarkeit und guten Recyclingfähigkeit der Pappebestandteile des Warentrays mit denen der Transparenz des Anbaukörpers kombiniert. Die bei derartigen Warentrays zum Verpacken und zur Präsentation von Waren übliche vorteilhafte Handhabung im Sinne der sicheren Verpackung und dem sicheren Transport der in dem Warentray enthaltenen Güter, die selbst wiederum in einer Primärverpackung aufgenommen sind, wird bei dem neuen Warentray beibehalten. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Warentrays besteht der Nachteil, dass die zur sicheren Aufbewahrung der Waren in dem Warentray erforderliche vordere Stirnwandung einen signifikanten Teil der Waren – und insbesondere der auf der Primärverpackung der Waren enthaltenen Angaben – verdeckt, so dass diese vom Kunden erst nach dem Herausnehmen der Waren aus dem Warentray gelesen werden können. Im Anschluss daran ergibt sich oftmals das Problem, dass Kunden, die sich dann gegen den Kauf der Ware entschlossen haben, die Ware aus Bequemlichkeitsgründen nicht wieder in das Warentray zurückstellen, sondern an anderer Stelle ablegen. Hierdurch entsteht ein nicht unerheblicher logistischer Aufwand sowie Personalaufwand beim Anbieter der Waren, insbesondere dem Einzelhändler.
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Dieser Aufwand wird nun erfindungsgemäß dadurch reduziert, dass zumindest ein wesentlicher Teil – vorzugsweise jedoch die gesamte vordere Stirnseite – des Warentrays so aus einem transparenten Material ausgebildet ist, dass die hinter der Stirnwandung aufgenommene vorderste Ware für den Kunden gut identifizierbar und die auf ihrer Primärverpackung enthaltenen Angaben gut lesbar sind. Der Kunde kann damit die Kaufentscheidung treffen, ohne die Ware zunächst aus dem Warentray entfernen und ggf. später an dieser oder anderer Stelle wieder ablegen zu müssen. Es ergibt sich insgesamt auch ein verbesserter optischer Eindruck, da das gesamte Design der Primärverpackung und nicht nur ein Ausschnitt für den Kunden gut sichtbar präsentiert wird.
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Dieses vorteilhafte Ergebnis wird also dadurch erreicht, dass das Warentray nunmehr zwei separate Bestandteile, nämlich einen Grundkörper aus Pappe, und ein zumindest teilweise aus einem transparenten Material bestehendes Anbauteil aufweist. Dieses Konzept stellt eine grundsätzliche Abkehr von üblichen Warentrays dar, da diese bisher bevorzugt nur aus genau einem Bestandteil, nämlich einem Zuschnitt aus Pappe, bestanden. Die vom Anbauteil gebildete vordere Stirnwandung kann sich über die gesamte Breite des Warentrays oder nur über einen Teil davon erstrecken. Insbesondere ist es möglich, die vordere Stirnwandung zweiteilig auszubilden und die Teile so in den Eckbereichen anzuordnen, dass der vordere mittlere Bereich des Warentrays freibleibt.
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Das Anbauteil besteht dabei vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere PVC oder PMMA. Ein derartiges Anbauteil aus transparentem Kunststoff gewährleistet die für die Erkennung der hinter dem transparenten Kunststoff aufgenommenen Waren erforderliche Durchsichtigkeit und lässt sich kostengünstig und gut recyclebar herstellen. Eine beispielhafte Möglichkeit für die Herstellung des Anbauteils ist das Spritzgießen des Anbauteils mit einer der fertigen Geometrie des Anbauteils entsprechenden Spritzgussform. Eine weitere beispielhafte Möglichkeit ist die Herstellung des Anbauteils zunächst als Zuschnitt aus Kunststoff mit den entsprechenden Knicklinien und das anschließende Verbringen des Anbauteils in seine fertige aufgerichtete Stellung.
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Der Grundkörper kann z. B. als Automatentray oder als klassische Handkrempelverpackung ausgebildet sein.
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Der Grundkörper besitzt Befestigungselemente und das Anbauteil kann Befestigungselemente für die Verbindung des Anbauteils mit dem Grundkörper aufweisen. Diese Befestigungselemente sind insbesondere so ausgebildet, dass der Grundkörper und das Anbauteil ohne eine Klebeverbindung miteinander verbindbar sowie zerstörungsfrei voneinander trennbar sind. In dieser Weise können der Grundkörper und das Anbauteil in separaten Herstellverfahren hergestellt und anschließend aneinander montiert werden. Aufgrund der Tatsache, dass die beiden Elemente des Warentrays aus unterschiedlichen Materialien bestehen, ist es erforderlich, dass diese am Ende des Lebenszyklus des Warentrays wieder voneinander getrennt und unterschiedlichen Recyclingvorgängen zugeführt werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die beiden Elemente einfach und zerstörungsfrei voneinander getrennt werden können, so dass eine sortenreine Entsorgung garantiert ist. Weiterhin ergibt sich durch die Verbindung ohne Verwendung einer Klebeverbindung der Vorteil einer schnellen und kostengünstigen Montage.
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Der Grundkörper weist als Befestigungselement mindestens eine mittels einer Knicklinie mit dem Boden und/oder einer der Stirnwandungen verbundene Befestigungsklappe auf. Diese Befestigungsklappe kann dann in der montierten Stellung beispielsweise so zwischen dem Boden des Grundkörpers und dem Boden des Anbauteils aufgenommen werden, dass sich eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Anbauteil ergibt. Besonders bevorzugt ist es jedoch, dass der Grundkörper als Befestigungselement eine mittels einer Knicklinie mit der linken Seitenwandung verbundene linke Befestigungsklappe und eine mittels einer Knicklinie mit der rechten Seitenwandung verbundene rechte Befestigungsklappe und das Anbauteil korrespondierende Befestigungsklappen aufweist, so dass die freien Enden der Klappen in der montierten Stellung des Warentrays schließlich unter Reibschluss aneinander anliegen. Die Befestigungsklappen des Grundkörpers bilden also eine Hinterschneidung, hinter die die Befestigungsklappen des Anbauteils ähnlich wie eine Klinke eingreifen. In dieser Weise wird eine sichere Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Anbauteil realisiert, ohne die einfache Demontage im Rahmen des Recyclings negativ zu beeinflussen.
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Das Anbauteil weist einen Boden auf, der in der am Grundkörper montierten Stellung des Anbauteils unterhalb des Bodens des Grundkörpers angeordnet ist und in reibschlüssigem Kontakt mit diesem steht. Es besteht vorzugweise ein vergleichsweise großer flächiger Kontakt zwischen den beiden Böden, woraus sich bereits ein wichtiger Teil der Sicherungswirkung und der sich daraus resultierenden Stabilität des Warentrays ergibt. Das Anbauteil weist auch eine linke Seitenwandung und eine rechte Seitenwandung auf, wobei die Seitenwandungen des Anbauteils in der am Grundkörper montierten Stellung des Anbauteils in reibschlüssigem Kontakt mit den Seitenwandungen des Grundkörpers stehen. Der Grundkörper und das Anbauteil sind also insgesamt sicher miteinander verbunden, so dass deren ungewollte Trennung und ein entsprechendes Herausfallen der in dem Warentray aufgenommenen Waren wirksam verhindert werden.
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Bei den Waren handelt es sich insbesondere um Stückgüter bzw. abgepackte Schüttgüter, die sich in einer Primärverpackung befinden. Beispiele für Waren sind u. a. Beutelprodukte, Faltschachteln, Riegel, Tafeln, Schokoladetafeln, CDs, DVDs, usw. Die in den Primärverpackungen enthaltenen Waren werden häufig vom verpackenden Unternehmen in die auch als Sekundärverpackung bezeichneten Warentrays verpackt und so transportiert, wobei die Warentrays im Einzelhandel gleichzeitig zur Warenpräsentation im Regal oder in einer Zweitplatzierung in Displays eingesetzt werden. Die in den Warentrays enthaltenen Waren werden in dieser Weise präsentiert und meist in Selbstbedienung von dem Kunden direkt entnommen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays von vorne mit voneinander getrennt angeordnetem Grundkörper und Anbauteil.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays von hinten mit voneinander getrennt angeordnetem Grundkörper und Anbauteil.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays von vorne mit aneinander montiertem Grundkörper und Anbauteil.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays von unten mit voneinander getrennt angeordnetem Grundkörper und Anbauteil.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays von unten mit aneinander montiertem Grundkörper und Anbauteil.
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6 zeigt eine perspektivische, teilweise freigeschnittene Ansicht der ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays von unten mit voneinander getrennt angeordnetem Grundkörper und Anbauteil.
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7 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Verbindungsbereichs zwischen dem Grundkörper und dem Anbauteil der ersten beispielhaften Ausführungsform des neuen Warentrays.
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8 zeigt eine vergleichbare Ansicht wie 1, wobei hier die Transparenz des Anbauteils wiedergegeben ist, indem die hierdurch sichtbaren Linien bzw. Kanten dargestellt sind.
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9 zeigt eine vergleichbare Ansicht wie 3, wobei hier die Transparenz des Anbauteils wiedergegeben ist, indem die hierdurch sichtbaren Linien bzw. Kanten dargestellt sind.
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10 zeigt eine Draufsicht auf den Grundkörper des Warentrays gemäß 1–9 in seinem flachliegendem Zustand.
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11 zeigt eine zweite beispielhafte Ausführungsform des Grundkörpers des Warentrays in seinem flachliegenden Zustand.
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12 zeigt eine dritte beispielhafte Ausführungsform des Grundkörpers des Warentrays in seinem flachliegenden Zustand.
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13 zeigt eine Draufsicht auf das Anbauteil des Warentrays gemäß 1–9 in seinem flachliegendem Zustand.
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14 zeigt eine zweite beispielhafte Ausführungsform des Anbauteils des Warentrays in seinem flachliegenden Zustand.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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Die 1–9 zeigen unterschiedliche perspektivische Ansichten einer ersten beispielhaften Ausführungsform eines neuen Warentrays 1 zum Verpacken und zur Präsentation von Waren.
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Das Warentray 1 weist einen Grundkörper 2 auf, der aus einem Zuschnitt aus Pappe – insbesondere Wellpappe oder Vollpappe – ausgebildet ist. Der Grundkörper 1 weist einen Boden 3, eine linke Seitenwandung 4, eine rechte Seitenwandung 5 und eine hintere Stirnwandung 6 auf. Die linke Seitenwandung 4 und die rechte Seitenwandung 5 weisen dabei ihre volle Höhe nur über einen Teil ihrer Breite auf. Im vorderen Bereich der Seitenwandungen 4, 5 sind diese niedriger ausgebildet und weisen in diesem Bereich Befestigungselemente 7 auf. Die Befestigungselemente 7 bestehen im vorliegenden Beispiel aus einer linken Befestigungsklappe 8 und einer rechten Befestigungsklappe 9. Eine oder mehrere ähnliche Befestigungsklappen könnte zusätzlich oder alternativ im Bereich des Bodens 3 des Grundkörpers 2 angeordnet sein.
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Der Grundkörper 2 kann – wie beispielhaft dargestellt ist – als Automatentray oder z. B. als klassische Handkrempelverpackung ausgebildet sein. Der Grundkörper 2 in der dargestellten einfachen Konstruktion gewährleistet das effiziente maschinelle Verbinden der Einzelteile beim Endverpacker. Ebenfalls möglich ist das Verbinden der Einzelteile bereits in der Produktion des Herstellers der Einzelteile, z. B. auf einer Faltschachtelklebemaschine mit Mehrfachanleger.
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Neben dem Grundkörper 2 weist das Warentray 1 ein mit dem Grundkörper 2 verbindbares und von diesem trennbares Anbauteil 10 auf. Das Anbauteil 10 besteht zumindest teilweise – und vorzugsweise vollständig – aus einem transparenten Material. Dabei handelt es sich insbesondere um einen transparenten Kunststoff, z. B. PVC oder PMMA.
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Das Anbauteil 10 weist einen Boden 11, eine linke Seitenwandung 12, eine rechte Seitenwandung 13 und eine vordere Stirnwandung 14 auf. Die vordere Stirnwandung 14 des Anbauteils 10 bildet gleichzeitig die vordere Stirnwandung 14 des Warentrays 1. Aufgrund der Durchsichtigkeit der vorderen Stirnwandung 14 können in dem Warentray 1 enthaltene Waren (nicht dargestellt) vollständig vom Betrachter bzw. Kunden gesehen und analysiert werden.
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Der Grundkörper 2 und das Anbauteil 10 weisen jeweils Befestigungselemente 7 für die feste, aber zerstörungsfrei lösbare Verbindung miteinander auf. In den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei den Befestigungselementen 7 um verschiedene Befestigungsklappen. Es könnten jedoch auch andere Befestigungselemente 7 Einsatz finden.
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Im vorliegenden Beispiel weist das Anbauteil 10 korrespondierend zu der linken Befestigungsklappe 8 und der rechten Befestigungsklappe 9 des Grundkörpers 2 eine linke Befestigungsklappe 15 und eine rechte Befestigungsklappe 16 auf. Die Befestigungsklappen 15, 16 sind am besten in der Darstellung der 6, 7, 8 und 9 erkennbar. Der genaue Aufbau des Anbauteils 10 in diesem Bereich lässt sich am besten in den den flachliegenden Zustand des Anbauteils 10 darstellenden 13 und 14 erkennen und wird weiter unterhalb genauer beschrieben.
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Wie bei Betrachtung der 1–9 ersichtlich wird, wird das Anbauteil 10 während der Montage in bzw. über und unter den Grundkörper 2 geschoben. Der Boden 11 des Anbauteils 10 befindet sich dabei unterhalb des Bodens 3 des Grundkörpers 2. Die linke Seitenwandung 12 und die rechte Seitenwandung 13 des Anbauteils 10 sind mehrwanding ausgebildet, so dass sich in der montierten Stellung des Anbauteils 10 an dem Grundkörper 2 ein Teil der Seitenwandungen 12, 13 außerhalb der linken Seitenwandung 4 bzw. der rechten Seitenwandung 5 des Grundkörpers 2 und ein Teil innerhalb der linken Seitenwandung 4 bzw. der rechten Seitenwandung 5 des Grundkörpers 2 befindet. Hierdurch besteht Haftreibkontakt zwischen den jeweiligen Flächen des Anbauteils 10 und des Grundkörpers 2, wodurch bereits die gewünschte feste Verbindung zwischen dem Grundkörper 2 und dem Anbauteil 10 teilweise realisiert wird. Für eine besonders sichere Verbindung dienen dann noch die Befestigungselemente 7. Diese kommen beim fortgesetzten Aufsetzen des Anbauteils 10 an dem Grundkörper 2 so mit ihren freien Enden 42 in Kontakt, dass eine Lösung des Anbauteils 10 vom Grundkörper 2 nur mit entsprechendem Geschick bzw. Gewalt möglich ist. Die Befestigungsklappen 8, 9 des Grundkörpers bilden also eine Art Hinterschneidung, hinter die die Befestigungsklappen 15, 16 des Anbauteils 10 eingreifen, wenn die mehrwandig ausgebildeten Seitenwandungen 12, 13 des Anbauteils 10 über die zugehörigen Seitenwandungen 4, 5 des Grundkörpers 2 und die dort angeordneten Befestigungsklappen 8, 9 geschoben werden (vgl. insbesondere 3, 4). Während des Aufschiebens werden die Befestigungsklappen 8, 9, 15, 16 in Richtung der Wandung gedrückt, mit der sie über eine Knicklinie 21 verbunden sind. Am Ende des Aufschiebvorgangs endet dann der Kontakt zwischen den Hauptflächen der Befestigungsklappen 8, 9, 15, 16 und deren Rückstellkräfte führen dazu, dass die freien Enden 42 miteinander in Kontakt kommen und ineinander einhaken.
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Die genaue geometrische Ausbildung des Grundkörpers 2 und des Anbauteils 10 lässt sich besonders gut in den Darstellungen der 10–14 erkennen, die drei verschiedene Ausführungsformen des Grundkörpers 2 (10–12) bzw. des Anbauteils 10 (13, 14) in ihrem flachliegenden Zustand zeigen. Wie bereits zuvor erwähnt wurde, wird im Zusammenhang mit dem flachliegenden Zustand der Bestandteile des Warentrays 1 von ”Flächen” gesprochen, während die entsprechenden Teile im Zusammenhang mit dem aufgerichteten Zustand als ”Wandungen” bzw. ”Boden” bezeichnet werden.
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Der Grundkörper 2 weist eine Bodenfläche 17, eine linke Seitenfläche 18, eine rechte Seitenfläche 19 und eine hintere Stirnfläche 20 auf. Diese Flächen sind über Knicklinien 21 miteinander verbunden. Ferner weist der Grundkörper 2 eine linke hintere Seitenfläche 22, eine rechte hintere Seitenfläche 23, eine linke vordere Seitenfläche 24 und eine rechte vordere Seitenfläche 25 auf. Des Weiteren weist der Grundkörper 2 eine Eingriffsöffnung 26 im vorderen Bereich der Bodenfläche 17 auf. Diese Eingriffsöffnung 26 in Kombination mit einer entsprechenden Eingriffsöffnung 27 des Anbauteils 10 dient dazu, die im vorderen Bereich des Warentrays 1 enthaltenen Waren von unten anheben und dann von oben mit der Hand greifen zu können.
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11 zeigt eine entsprechende Darstellung des Grundkörpers 2 in einer zweiten beispielhaften Ausführungsform. Zusätzlich zu den in Bezug auf 10 genannten Elementen weist der Grundkörper 2 hier noch eine linke vordere Stirnfläche 28 und eine rechte vordere Stirnfläche 29 auf.
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In 12 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Grundkörpers 2 entsprechend dargestellt. In diesem Fall weist der Grundkörper 2 keine Eingriffsöffnung und eine etwas andere geometrische Gestaltung insbesondere im Bereich der linken Seitenfläche 18 und der rechten Seitenfläche 19 auf.
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Die 13 und 14 zeigen schließlich zwei beispielhafte Ausführungsformen des Anbauteils 10 in seinem flachliegenden Zustand. Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich dadurch, dass das Anbauteil 10 gemäß 13 die Entnahmeöffnung 27 aufweist, die beim Ausführungsbeispiel gemäß 14 entfällt.
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Das Anbauteil 10 weist eine Bodenfläche 30, eine vordere Stirnfläche 31, eine linke innere Seitenfläche 32, eine rechte innere Seitenfläche 33, eine linke äußere Seitenfläche 34, eine rechte äußere Seitenfläche 35, eine linke Befestigungsfläche 36 und eine rechte Befestigungsfläche 37 auf. Die linke innere Seitenfläche 32 und die linke äußere Seitenfläche 34 sowie die rechte innere Seitenfläche 33 und die rechte äußere Außenfläche 35 sind jeweils über zwei Knicklinien 21 und eine zwischen den Knicklinien liegende linke obere Seitenfläche 38 bzw. eine rechte obere Seitenfläche 39 miteinander verbunden. Die linke obere Seitenfläche 38 und die rechte obere Seitenfläche 39 bilden dann die beispielsweise in 1 sichtbare linke Seitenkante 40 bzw. rechte Seitenkante 41.
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Die Befestigungsflächen 36, 37 weisen weiterhin ein freies Ende 42 auf, welches in der gefalteten und an dem Grundkörper 2 montierten Stellung des Anbauteils 10 mit einem entsprechenden freien Ende 42 des zugehörigen Befestigungselements 7 des Grundkörpers 10 derart in Kontakt steht, dass eine sichere Verbindung des Anbauteils 10 an dem Grundkörper 2 realisiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Warentray
- 2
- Grundkörper
- 3
- Boden
- 4
- linke Seitenwandung
- 5
- rechte Seitenwandung
- 6
- hintere Stirnwandung
- 7
- Befestigungselement
- 8
- linke Befestigungsklappe
- 9
- rechte Befestigungsklappe
- 10
- Anbauteil
- 11
- Boden
- 12
- linke Seitenwandung
- 13
- rechte Seitenwandung
- 14
- vordere Stirnwandung
- 15
- linke Befestigungsklappe
- 16
- rechte Befestigungsklappe
- 17
- Bodenfläche
- 18
- linke Seitenfläche
- 19
- rechte Seitenfläche
- 20
- hintere Stirnfläche
- 21
- Knicklinie
- 22
- linke hintere Seitenfläche
- 23
- rechte hintere Seitenfläche
- 24
- linke vordere Seitenfläche
- 25
- rechte vordere Seitenfläche
- 26
- Eingriffsöffnung
- 27
- Eingriffsöffnung
- 28
- linke vordere Stirnfläche
- 29
- rechte vordere Stirnfläche
- 30
- Bodenfläche
- 31
- vordere Stirnfläche
- 32
- linke innere Seitenfläche
- 33
- rechte innere Seitenfläche
- 34
- linke äußere Seitenfläche
- 35
- rechte äußere Seitenfläche
- 36
- linke Befestigungsfläche
- 37
- rechte Befestigungsfläche
- 38
- linke obere Seitenfläche
- 39
- rechte obere Seitenfläche
- 40
- linke Seitenkante
- 41
- rechte Seitenkante
- 42
- freies Ende