DE3934788A1 - Versand- und verkaufsbehaelter - Google Patents
Versand- und verkaufsbehaelterInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/32—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray
- B65D5/322—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to essentially U-shape with or without extensions which form openable lid elements
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Versand- und
Verkaufsbehälter, der zur Aufnahme von Waren, insbesondere
Flaschen dient. Im Rahmen der Versorgung der Endverbraucher
ist es regelmäßig erforderlich, daß ein Produkt von dem
Hersteller zu den entsprechenden Verkaufsstätten transpor
tiert wird. Zur Versorgung der Bevölkerung dienen in stän
dig wachsendem Maße Selbstbedienungs-Supermärkte, bei denen
der Verbraucher die gewünschte Ware aus den Vorratsregalen
entnimmt. Die erfindungsgemäßen Versand- und Verkaufsbehäl
ter dienen vor allem der Verpackung der Waren während des
Transportes vom Hersteller zu den Verkaufsstätten, wobei
die erfindungsgemäßen Behälter auch während des Verkaufes
Verwendung finden können.
Im Stand der Technik sind verschiedene Verpackungsbehälter
beschrieben worden.
Aus der US-PS 44 27 108 ist eine Display-Einheit bekannt.
Sie besteht aus einem Unterteil mit zwei an den Kanten
verstärkten Seitenteilen deren Höhe der Höhe der Ver
packungseinheit entspricht und zwei Seitenteilen mit gerin
gerer Höhe. Den Deckel dieser Display-Einheit bildet ein
M-förmiges Teil, das drei parallele, den höheren Seitentei
len des Unterteils entsprechende Teile und eine dem Boden
entsprechende Decke aufweist.
In der GB-A-20 67 519 wird ein Verpackungs- und Verkaufsbe
hälter beschrieben, der durch Zusammenfalten eines verhält
nismäßig kompliziert gestalteten Zuschnittes erhalten wird.
Es handelt sich hierbei um einen Behälter mit geschlossenem
Boden und geschlossener Decke, der zwei Seitenwände mit
kleinen Öffnungen und zwei Seitenwände mit rechteckigen
Öffnungen aufweist.
Die FR-A-81 09 141 beschreibt eine geschlossene Verpackung,
die vorzugsweise aus Karton besteht. Die dort beschriebene,
geschlossene Verpackung wird dadurch hergestellt, daß ein
im Querschnitt U-förmiges Unterteil mit einem U-förmigen
Oberteil derart verbunden wird, daß die Schenkel der beiden
U-förmigen Teile ineinander greifen. Erhalten wird dadurch
eine völlig geschlossene Verpackung.
Gegenstand der französischen Patentschritt 14 44 032 ist
eine Transportverpackung, die auch der Zur-Schau-Stellung
von Plastikflaschen dient. Gebildet wird die Verpackungs
einheit durch ein Unterteil, das an den vier Kanten, die
parallel zu den später im Behälter vorhandenen Flaschen
angeordnet sind, Verstärkungen aufweist, die durch eine im
Querschnitt dreieckförmige Faltung erhalten werden. Auf
dieses Unterteil wird ein aus Karton bestehender durchge
hender Deckel aufgebracht, der vorzugsweise mit dem Unter
teil mit Hilfe eines nachgiebigen Folienmaterials verbunden
wird.
In der EP-A 8 52 01 590.8 wird ein Behälter beschrieben, der
an allen vier Seitenwänden offen ist, damit die sich darin
befindliche Ware, vorzugsweise Flaschen, sichtbar ist. Im
wesentlichen besteht dieser Behälter aus einem Boden und
einem Deckel, die über vier Trägerteile miteinander verbun
den sind. Diese Trägerteile werden durch Falten und Verkle
ben hergestellt.
Auch im deutschen Gebrauchsmuster G 89 05 416.4 wird eine
Versandverpackung beschrieben, die ein Bodenteil und vier
Träger aufweist, die aus hohlen Ecksäulen mit dreieckigem
Querschnitt bestehen, welche durch Falzen und Verkleben
entlang paralleler Falzlinien gebildet wurden. Der Deckel
weist Laschen auf, die an die Breite der hohlen Säulen
angepaßt sind und mit deren Hilfe eine Verbindung zwischen
Deckel und Unterteil erzielt werden kann.
Gegenstand der französischen Patentanmeldung 81 15 602 sind
Behältnisse, die aus einem einzigen Zuschnittsteil herge
stellt werden können. Die dort beschriebenen Schachteln
weisen durch Faltung verstärkte Seitenteile auf. Ein Sei
tenteil und der Deckel weisen eine gemeinsame Kante auf,
wodurch eine feste Verbindung des Deckels mit dem Unterteil
erzielt wird.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Tran
sport- und Verkaufsbehälter nach ihrer Verwendung einfach
beseitigt werden können. Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher einen Transport- und Verkaufsbehälter zur
Verfügung zu stellen, der nach Gebrauch in einfacher Weise
in eine solche Form überführt werden kann, die möglichst
wenig Platz benötigt. Gleichzeitig muß jedoch der Versand-
und Verkaufsbehälter während des bestimmungsgemäßen Ge
brauchs die erforderliche Festigkeit aufweisen.
Erfindungsgemäß wird nun ein Versand- und Verkaufsbehälter
zur Verfügung gestellt, der ein Unterteil und einen Deckel
aufweist, der auf das Unterteil aufstülpbar ist. Das Unter
teil (tray) besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen
Boden und zwei im wesentlichen rechteckigen, geschlossenen
Seitenteilen, die einander gegenüber an je einer Kante des
Bodens angelenkt sind, und zwei weiteren, einander gegen
über angeordneten U-förmigen Seitenteilen, die durch abge
winkelte und teilweise miteinander verbundene, an den ge
schlossenen Seitenteilen und dem Boden angelenkte Laschen
gebildet werden. An den Kanten des Bodens und der Seiten
wände, die sich rechtwinklig von den beiden Verbindungskan
ten zwischen Bodenteil und geschlossenen Seitenwänden aus
erstrecken, befinden sich die Laschen. Zur Herstellung des
Unterteiles werden die geschlossenen Seitenwände um 90°
nach oben geklappt und die Laschen, die am Boden und den
Seitenwänden angebracht sind, ebenfalls um 90° geknickt.
In einem rechtwinkligen Bereich nahe der beiden Verbin
dungskanten zwischen Boden und geschlossenen Seitenwänden
überlappen sich die Laschen. Dort werden sie miteinander
verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung durch An
bringung von Klebstoff. Ebensogut kann aber auch die Ver
bindung durch Metallklammern bewerkstelligt werden, wobei
dies jedoch in manchen Fällen nachteilig sein kann, da
gegebenenfalls für die Wiederverwendung des gebrauchten
Behälters die Klammern entfernt werden müssen. Abhängig von
der vorgesehenen Verwendungsart, kann es aber erforderlich
sein beide Verbindungsweisen, nämlich Kleben und Klammern
einzusetzen.
Das Oberteil (Stülp) des Versand- und Verkaufsbehälters
besteht aus vier miteinander verbundenen Seitenteilen und
einer nicht geschlossenen Decke.
Auf das Unterteil kann ein Oberteil aus vier miteinander
verbundenen Seitenteilen und einer nicht geschlossenen
Decke aufgestülpt werden. Die Decke wird durch abgewinkelte
und miteinander verbundene Laschen gebildet, die jeweils an
den dem Boden gegenüberliegenden Kanten der Seitenwände des
Deckels angelenkt sind, wobei die Seitenflächen des Deckels
die Seitenwände des Unterteiles in aufgestülptem Zustand
nur teilweise überlappen.
Vorzugsweise wird ein Verhältnis der Höhe der Seitenwände
des Deckels zu der Höhe der Seitenwände des Unterteiles
gewählt, das zwischen 0,1 : 1 und 0,3 : 1 liegt. Bei der Ein
haltung dieses Verhältnisses wird üblicherweise die erfor
derliche Festigkeit des Behälters gewährleistet und es
verbleibt ein ausreichend großer Ausschnitt der U-förmigen
Seitenteile von Verpackungsmaterial unbedeckt. Wesentlich
ist dies vor allem um die Präsentation der Ware zu gewähr
leisten. In einer bevorzugten Ausführungsform des Deckels
wird das Verhältnis der Höhe der Seitenteile zu der Breite
der Laschen, die die nicht geschlossene Decke bilden,
zwischen 1 : 0,8 und 1 : 1,2 gewählt. Durch die Wahl dieses
Verhältnisses wird eine hinreichende Festigkeit des Ver
sand- und Verkaufsbehälters gewährleistet und der nicht
geschlossene Teil des Deckels ist ausreichend groß.
Die erfindungsgemäßen Versand- und Verkaufsbehälter können
für verschiedenartige Waren verwendet werden, bevorzugt
werden sie jedoch für solche Waren verwendet, die in
Flaschen aus Glas oder Kunststoffmaterialien verkauft wer
den. Beim Transport der Behälter kann ebenso wie beim Über
einanderstapeln mehrerer Behälter das Problem auftreten,
daß die Versand- und Verkaufsbehälter eine erhöhte Stauch
druckfestigkeit aufweisen müssen. Wenn diese erhöhte
Stauchdruckfestigkeit nicht gegeben ist, könnte ein Stapel
der Behälter dadurch umfallen, daß durch einen geringen
Impuls eine Seitenneigung des Stapels bewirkt wird, was
letztendlich zu einem Umfallen des gesamten Stapels führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist daher der Ver
sand- und Verkaufsbehälter einen Steg auf, der parallel zu
den geschlossenen Seitenteilen zwischen diesen in den Ver
sand- und Verkaufsbehälter eingebracht wird.
Besonders bevorzugt kann dieser Steg kreuzförmig ausgestal
tet sein. Dabei wird der größere Teil des Steges, der aus
einem im wesentlichen rechteckigen Teil besteht etwa in der
Mitte des längeren Teiles mit einem Einschnitt versehen,
dessen Tiefe etwa der halben Höhe des Versand- und Ver
kaufsbehälters entspricht. In diesen Schlitz wird ein Teil
eingeschoben, das in der Form den anderen Seitenteilen
entspricht und ebenfalls etwa in der Mitte einen Einschnitt
aufweist, der etwa der halben Höhe des Versand- und Ver
kaufsbehälters entspricht. Dieses zuletzt beschriebene
zweite Teil weist etwa den Umriß der U-förmigen Seitenteile
auf, hat jedoch keine Aussparung. Durch die Verwendung des
kreuzförmigen Steges wird eine erhöhte Stabilität des Ver
sand- und Verkaufsbehälters in jeder Richtung gewährlei
stet.
Die erfindungsgemäßen Versand- und Verkaufsbehälter werden
in bevorzugter Form aus Wellpappe oder Karton gefertigt.
Abhängig von der Art der verwendeten Ware muß ein entspre
chend reißfester Karton gewählt werden. Nach Verwendung
können die gebrauchten Unterteile (trays) durch Wegreißen
der kurzen Laschen vorn und hinten bzw. Nach-außen-knicken
zu einem flachen Zuschnitt aufgefaltet werden. Hierzu sind
weder besondere Werkzeuge noch eine außergewöhliche Kraft
einwirkung erforderlich. Nach Auffalten können die Teile
übereinander gestapelt werden, ohne daß feste Bestandteile
des Behälters einer Platz sparenden Lagerung entgegen ste
hen. Dies spielt insbesondere bei größeren Verkaufsstätten
eine Rolle, da aufgrund des hohen Warenumsatzes täglich
große Mengen an Verpackungsmaterial zu beseitigen sind.
Ebenso kann aus dem Deckel leicht durch Aufreißen der
Lasche, mit deren Hilfe zwei Seitenteile miteinander ver
bunden sind, und Aufklappen der die Decke bildenden Laschen
ein länglicher Zuschnitt erhalten werden, der nur geringe
Probleme bei der Entsorgung des Verpackungsmaterials mit
sich bringt. Das Karton- bzw. Wellpappe-Material kann in
aufgeklapptem Zustand bequem der Wiederverwendung zugeführt
werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Versand- und
Verkaufsbehälter ist, daß er aus einem vergleichsweise sehr
einfachen Zuschnitt hergestellt werden kann, bei dessen
Herstellung nahezu kein Abfall entsteht. Der Zuschnitt des
Unterteiles besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen
Teil mit zwei Falzlinien, die parallel zu den längeren
Seiten des Zuschnittsteiles in einem Abstand zu den länge
ren Seitenteilen angeordnet sind, der der Breite der
Laschen entspricht, aus denen nach dem Zusammenbau die
U-förmigen Seitenteile gebildet werden. Weiterhin weist das
Zuschnittsteil des Unterteiles zwei Falzlinien auf, die in
einer solchen Entfernung von den kürzeren Seiten des Zu
schnittsteiles angebracht sind, die der Höhe der geschlos
senen Seitenteile entspricht. Von den vier Schnittpunkten
der Falzlinien aus erstrecken sich vier Einschnitte paral
lel zu den kurzen Seitenkanten zu den längeren Seitenkanten
des Zuschnittsteiles. Durch diese Einschnitte wird der Teil
des Zuschnitts voneinander getrennt, aus dem später die
Laschen gebildet werden.
Bei dem Zuschnitt des Deckels handelt es sich um einen im
wesentlichen rechteckigen länglichen Streifen, der an der
kürzeren Seite eine Lasche aufweist, deren Breite höchstens
der Hälfte des kürzeren Seitenteiles des Zuschnitts ent
spricht. Parallel zu den längeren Seitenteilen weist der
Zuschnitt des Deckelteiles eine Falzlinie auf, die das
Zuschnittsteil in die Seitenteile und die Laschen teilt.
Weiterhin weist das Zuschnittsteil des Deckels drei Linien
parallel zu den kürzeren Seitenteilen auf, wobei diese zum
einen Teil aus einer Falzlinie, die zur Unterteilung der
Seitenteile dient und zum anderen Teil aus einem Ein
schnitt, der die die Decke bildenden Laschen voneinander
trennt, bestehen.
Aus dem Zuschnitt kann der Deckel durch Falzen der drei
Falzlinien zwischen den vier Seitenteilen des Deckels und
Verbinden mit Hilfe der Lasche hergestellt werden. Die
die nicht geschlossene Decke bildenden Laschen werden eben
falls um etwa 90° umgelegt und an den überlappenden Stel
len miteinander verbunden. Die Verbindung kann durch Ver
kleben oder Verklammern erfolgen. Die Zuschnitte des
Deckels können auf dem Rohmaterial so angeordnet werden,
daß praktisch kein Abfall entsteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Versand- und Verkaufsbehälter
sind die beiden Bestandteile, nämlich das Unterteil (tray)
und der Deckel (Stülp) nicht miteinander verbunden. Eine
Verbindung durch Kleben oder Klammern nach Aufnahme der
Ware ist aber möglich, wenn dies für die jeweiligen Ein
satzbereiche erforderlich ist.
Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Versand- und Ver
kaufsbehälter ist, daß die Ware in dem Behälter, gegebenen
falls nach Abnehmen des Deckels den Kunden zum Verkauf
angeboten werden kann. Ein Ausladen aus dem Behälter und
ein Einräumen in die Verkaufsregale ist daher nicht mehr
erforderlich. Durch die U-förmigen Seitenteile kann die
Ware für den Käufer sichtbar dargeboten werden.
Weiterhin weist der Zuschnitt des erfindungsgemäßen Behäl
ters keine Perforationen auf, was zu Einsparungen bei der
Herstellung führt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Behälter besteht
darin, daß ein Öffnen ohne Hilfe von Werkzeugen möglich
ist, wobei die Ware bereits in dem Behälter durch Aufbrin
gen von Preisschildern ausgezeichnet werden kann.
Schließlich ist auch der erfindungsgemäße Versand- und
Verkaufsbehälter zur Lagerung auf Paletten geeignet, wobei
die einzelnen Behälter übereinander stabil gestapelt werden
können.
Ein weiterer Vorteil, der gerade im Hinblick auf das wach
sende Umweltbewußtsein eine Rolle spielt, ist, daß die Ver
wendung von Kunststoff bzw. Plastik nicht erforderlich ist.
Vielmehr kann der erfindungsgemäße Behälter nach Gebrauch
problemlos der Altpapier-Wiederverwertung zugeführt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 stellt ein Unterteil eines bevorzugten Versand- und
Verkaufsbehälters dar. Das Unterteil (tray) besteht aus
zwei gegenüber angeordneten geschlossenen Seitenteilen (2),
die an zwei einander gegenüber liegenden Kanten (3) des
Bodens (1) angelenkt sind. Die beiden einander gegenüber
angeordneten U-förmigen Seitenteile (4) werden durch abge
winkelte und teilweise miteinander verbundene Laschen (5)
gebildet. Je ein U-förmiges Seitenteil wird durch zwei
Laschen, die an je einem der geschlossenen Seitenteile (2)
und eine Lasche, die am Boden (1) entlang der Kanten (6)
angelenkt ist, gebildet.
Fig. 2 zeigt das Oberteil eines erfindungsgemäßen Behäl
ters, das aus vier miteinander verbundenen Seitenteilen (7)
und einer nicht geschlossenen Decke (8) besteht. Gebildet
wird die nicht geschlossene Decke (8) durch abgewinkelte
und an überlappenden Stellen miteinander verbundene Laschen
(9), die an den Verbindungskanten (10) angelenkt sind. Das
Oberteil kann auf das Unterteil gestülpt werden, wobei die
Seitenflächen des Oberteils die Seitenwände des Unterteiles
nur teilweise überlappen. In diesem Fall weisen die beiden
U-förmigen Seitenteile rechteckige Flächen auf, die nicht
durchgehend aus dem Material des Behälters bestehen. Ebenso
weist der Deckel (Stülp) eine rechteckige Fläche auf, die
nicht durch das Material des Behälters bedeckt ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Versand- und Verkaufsbehälters, wobei es
sich bei dem Teil zwischen Unterteil und Deckel um einen
Steg handelt, der der Stabilisierung des Behälters dient.
Bei dieser Darstellung sind die einzelnen Bestandteile in
auseinandergezogener Form dargestellt.
Fig. 4 zeigt den Zuschnitt einer bevorzugten Ausführungs
form des Deckels. Die vier Seitenteile (7) werden durch
drei Falzlinien voneinander getrennt. Ebenso werden die
vier Laschen (9) durch die mittlere Falzlinie (10) von den
Seitenteilen (7) getrennt. Diese Falzlinie stimmt mit den
Kanten (10) überein, die im zusammengesetzten Zustand den
Kanten des Bodens gegenüberliegen. Die vier Laschen (9)
werden voneinander durch drei Einschnitte getrennt, die im
rechten Winkel von dem längeren Seitenrand zu der mittleren
Falzlinie (10) reichen. Weiterhin weist der Zuschnitt des
Deckels eine Lasche (11) auf, die dazu dient zwei Seiten
wände des Deckels miteinander zu verbinden. Diese Verbin
dung kann durch Verkleben oder Verklammern bewerkstelligt
werden.
Fig. 5 stellt eine bevorzugte Ausführungsform des Zu
schnitts für ein Unterteil des erfindungsgemäßen Behälters
dar. Durch die Falzlinien (6) und (3) werden die beiden
geschlossenen Seitenteile (2) und der Boden (1) begrenzt.
Rechts und links neben den geschlossenen Seitenwänden und
dem Boden befinden sich die Laschen (5), die zur Bildung
der U-förmigen Seitenteile dienen. Beidseitig werden die
Laschen (5) durch je zwei Einschnitte voneinander getrennt,
die die Verlängerungen der Falzlinien (3) zwischen ge
schlossenen Seitenwänden (2) und Boden (1) darstellen.
Diese Einschnitte erstrecken sich von den Schnittpunkten
der Falzlinien (6) und (3) bis zu den beiden äußeren Rän
dern des Zuschnittes, wobei sie parallel zu den kürzeren
Seitenrändern des Zuschnitts angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt einen Zuschnitt für einen Steg, der parallel
zu den geschlossenen Seitenwänden in einen erfindungsge
mäßen Versand- und Verkaufsbehälter eingesetzt werden kann.
Claims (10)
1. Versand- und Verkaufsbehälter mit einem Unterteil und
einem Deckel, der auf das Unterteil aufstülpbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil aus einem rechteckigen Boden (1) und zwei rechteckigen geschlossenen Seitenteilen (2), die einan der gegenüber an je einer Kante (3) des Bodens (1) angelenkt sind, und zwei weiteren einander gegenüber angeordneten U-förmigen Seitenteilen (4), die durch abgewinkelte und teilweise miteinander verbundene, an den geschlossenen Seitenteilen (2) und dem Boden (1) angelenkte Laschen (5) gebildet werden, besteht, wobei die Laschen (5) an den Kanten (6) des Bodens (1) und der geschlossenen Seitenwände (2) angebracht sind, die sich rechtwinklig von den beiden Verbindungskanten (3) zwischen Boden (1) und geschlossenen Seitenwänden (2) aus erstrecken und
der Deckel aus vier miteinander verbundenen Seitentei len (7) und einer nicht geschlossenen Decke (8) be steht, die durch abgewinkelte und teilweise miteinander verbundene Laschen (9) gebildet wird, die jeweils an den dem Boden gegenüberliegenden Kanten (10) der Sei tenteile (7) des Deckels angelenkt sind, wobei die Seitenteile (7) des Deckels die Seitenteile des Unter teiles in aufgestülptem Zustand nur teilweise überlap pen.
das Unterteil aus einem rechteckigen Boden (1) und zwei rechteckigen geschlossenen Seitenteilen (2), die einan der gegenüber an je einer Kante (3) des Bodens (1) angelenkt sind, und zwei weiteren einander gegenüber angeordneten U-förmigen Seitenteilen (4), die durch abgewinkelte und teilweise miteinander verbundene, an den geschlossenen Seitenteilen (2) und dem Boden (1) angelenkte Laschen (5) gebildet werden, besteht, wobei die Laschen (5) an den Kanten (6) des Bodens (1) und der geschlossenen Seitenwände (2) angebracht sind, die sich rechtwinklig von den beiden Verbindungskanten (3) zwischen Boden (1) und geschlossenen Seitenwänden (2) aus erstrecken und
der Deckel aus vier miteinander verbundenen Seitentei len (7) und einer nicht geschlossenen Decke (8) be steht, die durch abgewinkelte und teilweise miteinander verbundene Laschen (9) gebildet wird, die jeweils an den dem Boden gegenüberliegenden Kanten (10) der Sei tenteile (7) des Deckels angelenkt sind, wobei die Seitenteile (7) des Deckels die Seitenteile des Unter teiles in aufgestülptem Zustand nur teilweise überlap pen.
2. Versand- und Verkaufsbehälter, dadurch gekennzeichnet,
daß er außerdem einen parallel zu den geschlossenen
Seitenwänden (2) angeordneten Steg aufweist, der im
wesentlichen der Form einer geschlossenen Seitenwand
entspricht.
3. Versand- und Verkaufsbehälter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg aus zwei Teilen besteht,
die in Kreuzform angeordnet sind, wobei das eine Teil
der Fläche der geschlossenen Seitenteile entspricht und
das andere Teil der Fläche der U-förmigen Seitenteile
entspricht.
4. Versand- und Verkaufsbehälter nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (5), die die U-förmigen Seitenteile (4) bilden,
an den überlappenden Stellen miteinander durch Kleben
und/oder Klammern verbunden sind.
5. Versand- und Verkaufsbehälter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
Wellpappe und/oder Karton besteht.
6. Versand- und Verkaufsbehälter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel
und Unterteil nicht über eine gemeinsame Kante mitein
ander verbunden sind.
7. Versand- und Verkaufsbehälter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenkanten der Laschen (5) parallel zu den Knickkanten
(6) angeordnet sind.
8. Versand- und Verkaufsbehälter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem
Deckel das Verhältnis der Höhe der Seitenteile (7) zu
der Breite der Laschen (9), die die nicht geschlossene
Decke (8) bilden, zwischen 1 : 0,8 und 1 : 1,2 liegt.
9. Versand- und Verkaufsbehälter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Höhe der Seitenteile (7) des Deckels zu
der Höhe der Seitenteile (2, 4) des Unterteiles zwischen
0,1 : 1 und 0,3 : 1 beträgt.
10. Zuschnitt für einen Versand- und Verkaufsbehälter nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der Zuschnitt für das Unterteil aus einem rechteckigen Stück besteht, der parallel zu den längeren Kanten zwei Falzlinien (6) je in einem Abstand von der Kante, der der Breite der Laschen (5) entspricht, und zwei weite re, parallel zu den kürzeren Kanten des Zuschnittstei les angeordnete Falzlinien (3) aufweist, wobei der Abstand dieser Falzlinien (3) von den kürzeren Seiten kanten der Höhe der geschlossenen Seitenteile (2) ent spricht, wobei dieses Zuschnitteil vier Einschnitte aufweist, die sich beidseits in Verlängerung der Falz linien (3) über die Breite der Laschen (5) erstrecken, und
der Zuschnitt für das Oberteil aus einem länglichen im wesentlichen rechteckigen Teil besteht, der parallel zu den längeren Seitenkanten eine Falzlinie (10) aufweist, um die die Laschen (9) abgewinkelt werden können, die die nicht geschlossene Decke (8) bilden, und der wei terhin drei Falzlinien aufweist, die so angeordnet sind, daß die Seitenteile (7) zu einem Rechteck gefal tet werden können, wobei jeweils zwei Seitenwände zu einander parallel angeordnet sind, und der drei Ein schnitte aufweist, die in Höhe der drei Falzlinien im rechten Winkel zu der längeren Seitenkante so angeord net sind, daß sie von der längeren Seitenkante bis zu der parallel zu der längeren Seitenkante angeordneten Falzlinie (10), entsprechend der Breite der Laschen (9), reichen und, der an einer kürzeren Seite eine Lasche (11) aufweist, die zur Verbindung der Seiten flächen des Deckels dient.
der Zuschnitt für das Unterteil aus einem rechteckigen Stück besteht, der parallel zu den längeren Kanten zwei Falzlinien (6) je in einem Abstand von der Kante, der der Breite der Laschen (5) entspricht, und zwei weite re, parallel zu den kürzeren Kanten des Zuschnittstei les angeordnete Falzlinien (3) aufweist, wobei der Abstand dieser Falzlinien (3) von den kürzeren Seiten kanten der Höhe der geschlossenen Seitenteile (2) ent spricht, wobei dieses Zuschnitteil vier Einschnitte aufweist, die sich beidseits in Verlängerung der Falz linien (3) über die Breite der Laschen (5) erstrecken, und
der Zuschnitt für das Oberteil aus einem länglichen im wesentlichen rechteckigen Teil besteht, der parallel zu den längeren Seitenkanten eine Falzlinie (10) aufweist, um die die Laschen (9) abgewinkelt werden können, die die nicht geschlossene Decke (8) bilden, und der wei terhin drei Falzlinien aufweist, die so angeordnet sind, daß die Seitenteile (7) zu einem Rechteck gefal tet werden können, wobei jeweils zwei Seitenwände zu einander parallel angeordnet sind, und der drei Ein schnitte aufweist, die in Höhe der drei Falzlinien im rechten Winkel zu der längeren Seitenkante so angeord net sind, daß sie von der längeren Seitenkante bis zu der parallel zu der längeren Seitenkante angeordneten Falzlinie (10), entsprechend der Breite der Laschen (9), reichen und, der an einer kürzeren Seite eine Lasche (11) aufweist, die zur Verbindung der Seiten flächen des Deckels dient.
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