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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Verpackungen
und insbesondere der Verpackungshüllen, die dazu bestimmt sind,
vorzugsweise aber nicht ausschließlich Produkte mit Einzelcharakter
entweder mit sich selbst oder durch eine Vorverpackung, die ihnen
auferlegt wird, zu verpacken.
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Die
Erfindung betrifft speziell solche Verpackungshüllen, die aus einem Zuschnitt
aus einem Ausgangsmaterial hergestellt sind, wobei der Zuschnitt
nach seinem Ausschneiden gefalzt und zusammengebaut wird, um die
eigentliche Verpackung zu bilden.
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Als
bevorzugte Anwendung betrifft die Erfindung die Verpackungshüllen, die
aus einem Pappezuschnitt, vorzugsweise Vollpappe, hergestellt sind, ohne
damit Wellpappe oder Produkte, wie beispielsweise Kunststoffolien
(mit oder ohne Aufkaschierungen), auszuschließen.
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Stand der
Technik
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Auf
dem oben erwähnten
technischen Gebiet ist weithin bekannt, eine Verpackung aus einem Zuschnitt
aus einem geeigneten flach ausgeschnittenen Material, der dann zusammengebaut
wird, um eine Hülle
zu bilden, in der das oder die Produkte zu verpacken sind, herzustellen.
Im allgemeinen handelt es sich um Zuschnitte aus Vollpappe, die
hergestellt werden, um nach dem Zusammenbau eine röhrenförmige Hülle zu definieren,
die einen Hüllenkörper darstellt
und Verschlußsysteme
am Boden und am Oberteil besitzt. Die Ausführung dieser Zuschnitte kann
derart sein, daß der
Hüllenkörper der
röhrenförmigen Hülle eine
ganz allgemeine parallelflache Form aufweist, ohne daß die Hüllenkörper mit
anderen Formen, wie beispielsweise einem fünfeckigen oder sechseckigen
oder auch achteckigen oder dreieckigen Querschnitt auszuschließen sind.
Solche Hüllen
werden verwendet, um die Verpackung verschiedener Produkttypen zu
gewährleisten,
wie beispielsweise aber nicht ausschließlich Kosmetikprodukte oder
auch pharmazeutische Produkte.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im
Rahmen des Vertriebs von beispielsweise Kosmetikprodukten kann das
in der Hülle
verpackte Produkt in Begleitung eines Promotionsgegenstandes vorhanden
sein, wie beispielsweise eines magnetischen Gegenstandes, auch „Magnet" genannt, und es
ist nun erforderlich, sicherzustellen, daß sich der magnetische Gegenstand
und das in der Hülle verpackte
Produkt nicht gegenseitig beim Transport beschädigen. Um dieses Ziel zu erreichen,
betrifft die Erfindung eine Verpackungshülle, die aus einem vorausgeschnittenen
Zuschnitt gebildet und durch Falzen zusammengebaut ist, umfassend:
- • eine
röhrenförmige Hülle mit
angelenkten Platten, die mit zwei Enden versehen ist, von denen mindestens
ein erstes Ende offen ist;
- • und
im Bereich des ersten Endes der Hülle eine Verschlußplatte,
die auf einer Platte der Hülle
angelenkt ist, und mindestens eine umklappbare Verschlußklappe,
die auf einer weiteren Platte der Hülle angelenkt ist.
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Erfindungsgemäß ist die
Verpackungshülle dadurch
gekennzeichnet, daß eine
der Gelenkplatten der röhrenförmigen Hülle auf
einer ihrer Seiten eine Folie, die eine ferromagnetische Verbindung
umfaßt, aufweist.
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Der
Einsatz dieser Folie, die eine ferromagnetische Verbindung umfaßt, ermöglicht es,
eine Haftung des magnetischen Gegenstandes auf der ferromagnetischen
Folie oder auf der Platte, die sie trägt, zu erzielen, so daß der magnetische
Gegenstand perfekt während
des Transports fixiert ist und keine Gefahr besteht, daß er das
in der Verpackung verpackte Produkt berührt, wodurch eine Beschädigung des
Produktes oder des magnetischen Gegenstandes verhindert wird. Natürlich ist
es nicht ausgeschlossen, nur den magnetischen Gegenstand in der erfindungsgemäßen Hülle verpacken
zu können,
wobei das Vorhandensein der ferromagnetischen Folie eine perfekte
Fixierung des magnetischen Gegenstandes in der Hülle sicherstellt. Es ist anzumerken, daß im Rahmen
einer gemeinsamen Verpackung eines Produktes und des magnetischen
Gegenstandes in der erfindungsgemäßen Hülle der Einsatz der ferromagnetischen
Folie eine Fixierung des magnetischen Gegenstandes zu deutlich geringeren
Einsatzkosten möglich
ist als mit einer anderen Lösung
zur Fixierung, die darin besteht, in dem Hüllenkörper zwei getrennte Abteile
vorzusehen, eines für
den magnetischen Gegenstand und das andere für das verpackte Produkt. Ebenso
bietet der Einsatz der ferromagnetischen Folie eine deutlich kostengünstigere Lösung als
jene, die darin besteht, durch Kleben den magnetischen Gegenstand
im Inneren der Hülle
zu befestigen. Ein solches Kleben könnte nämlich die Gefahr einer Beschädigung des
magnetischen Produktes mit sich bringen und erfordert somit eine
kostspielige manuelle Vorgangsweise.
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Wie
vorher erwähnt,
ist erfindungsgemäß die ferromagnetische
Folie vorzugsweise dazu angepaßt,
die Befestigung eines magnetischen Gegenstandes an der Gelenkwand,
die sie trägt,
zu ermöglichen.
Allerdings handelt es sich hier nicht um die einzig mögliche Verwendung
der ferromagnetischen Folie, die auch dazu ausgebildet sein könnte, die
Aufzeichnung einer magnetischen Nachricht zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß ist die
ferromagnetische Folie vorzugsweise aber nicht ausschließlich auf
der Innenseite einer Platte befestigt, die den Hüllenkörper bildet.
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Nach
einer Ausführungsart
der Erfindung umfaßt
die Gelenkplatte, die mit der ferromagnetischen Folie versehen ist,
ferner eine Gegenplatte, die auf der Gelenkplatte befestigt ist,
um zumindest zum Teil und vorzugsweise zur Gänze die ferromagnetische Folie
abzudecken. Dieses vorteilhafte Merkmal der Erfindung ermöglicht es
einerseits, die ferromagnetische Folie zu schützen, um ihr Losreißen beim Füllen der
Hülle zu
vermeiden, und andererseits die ferromagnetische Folie vor den Blicken
eines Endverbrauchers der Hülle
zu verstecken, um das Gesamtaussehen dieser letztgenannten nicht
zu beeinträchtigen.
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Im
Rahmen dieser Ausführungsform
und auf bevorzugte aber nicht unbedingt notwendige Weise sind die
ferromagnetische Folie und die Gegenplatte an der Innenseite der
Gelenkplatte befestigt.
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Ebenfalls
im Rahmen dieser Ausführungsform
und nach einem Merkmal der Erfindung ist die Gegenplatte durch eine
Falzlinie mit der entsprechenden Gelenkplatte verbunden.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedes Ende der röhrenförmigen Hülle offen,
und die Hülle
umfaßt
im Bereich jedes Endes der Hülle eine
Verschlußplatte
und mindestens eine Verschlußklappe.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die Verpackungshülle zwei
Verschlußklappen im
Bereich jedes Endes der röhrenförmigen Hülle.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung umfaßt jede Verschlußplatte
gegenüber
der Gelenkplatte, die sie trägt,
einen Umschlag zur Verriegelung.
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Erfindungsgemäß kann die
Verpackungshülle
eine röhrenförmige Hülle mit
unterschiedlichen Formen aufweisen. Jedoch weist bei einer bevorzugten,
aber nicht unbedingt notwendigen Ausführungsart die röhrenförmige Hülle einen
rechteckigen Querschnitt auf, der von vier Gelenkplatten definiert
ist, und die Gegenplatte ist an einer ersten Gelenkplatte befestigt.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Anordnung von zwei Verpackungshüllen, wie
vorher beschrieben, wobei die Hüllen
miteinander im Bereich von zwei ersten Gelenkplatten verbunden sind,
die jeweils zum Teil die röhrenförmige Hülle der entsprechenden
Verpackungshülle
begrenzen und die durch eine Linie mit geringerer Festigkeit getrennt
sind.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Zuschnitt für die Herstellung einer Verpackungshülle, wie
vorher beschrieben, umfassend mindestens:
- • eine Reihe
von Gelenkplatten, die nebeneinander angeordnet sind, wobei sie
durch parallele Falzlinien getrennt und dazu bestimmt sind, die röhrenförmige Hülle zu bilden,
wobei eine letzte Gelenkplatte durch einen Verbindungsstreifen verlängert ist,
der von der letzten Gelenkplatte durch eine Falzlinie getrennt ist
und dazu bestimmt ist, in Bezug zu einer ersten Gelenkplatte befestigt
zu werden, um die Bildung der röhrenförmigen Hülle der
Verpackungshülle
zu gewährleisten,
- • zwei
Verschlußplatten,
die sich jeweils in der Verlängerung
einer Gelenkplatte erstrecken, und von der sie jeweils durch eine
Falzlinie getrennt sind, wobei sie beiderseits der Ausrichtung der Gelenkplatten
angeordnet sind,
- • und
mindestens eine umklappbare Verschlußklappe, die sich in der Verlängerung
einer Gelenkplatte der röhrenförmigen Hülle erstreckt,
von der sie durch eine Falzlinie getrennt ist, die parallel zur
Falzlinie der Verschlußplatte,
die sich auf derselben Seite der Ausrichtung der Gelenkplatten wie
die umklappbare Verschlußklappe
befindet, und im wesentlichen mit dieser ausgerichtet ist.
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Nach
einer Ausführungsart
der Erfindung ist dieser Zuschnitt dadurch gekennzeichnet, daß er eine
ferromagnetische Folie umfaßt,
die auf eine der Gelenkplatten der röhrenförmigen Hülle geklebt ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsart
der Erfindung ist der vorausgeschnittene Zuschnitt dadurch gekennzeichnet,
daß eine
der Gelenkplatten der röhrenförmigen Hülle umfaßt:
- • eine
auf einer Seite der Gelenkplatte befestigte Gegenplatte,
- • und
eine Folie, die eine ferromagnetische Verbindung umfaßt, die
entweder auf der Gegenplatte oder auf der Gelenkplatte befestigt
ist, um zwischen der Gelenkplatte und der Gegenplatte bei der Aufstellung
des vorausgeschnittenen Zuschnitts angeordnet zu sein.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung umfaßt der Zuschnitt beiderseits
der Ausrichtung der Gelenkplatten mindestens eine umklappbare Verschlußklappe,
die sich in der Verlängerung
einer Gelenkplatte der röhrenförmigen Hülle erstreckt,
von der sie durch eine Falzlinie getrennt ist, die zur Falzlinie
der Verschlußplatte,
die sich auf derselben Seite der Ausrichtung der Gelenkplatten wie
die umklappbare Verschlußklappe
befindet, parallel und im wesentlichen mit dieser ausgerichtet ist.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der vorausgeschnittene Zuschnitt
beiderseits der Ausrichtung der Gelenkplatten mindestens zwei Verschlußklappen.
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Erfindungsgemäß kann der
vorausgeschnittene Zuschnitt derart ausgeführt sein, daß er die
Bildung von Verpackungshüllen
ermöglicht,
deren röhrenförmige Hülle verschiedene
Formen im Querschnitt aufweist. Allerdings nach einer bevorzugten, aber
nicht unbedingt notwendigen Ausführung
umfaßt
der erfindungsgemäße vorausgeschnittene
Zuschnitt vier Gelenkplatten, die dazu bestimmt sind, eine röhrenförmige Hülle mit
rechteckigem Querschnitt zu definieren.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung und im Rahmen der zweiten Ausführungsart
des vorausgeschnittenen Zuschnitts ist die Gegenplatte von der entsprechenden
Gelenkplatte durch eine Falzlinie senkrecht auf die Falzlinien getrennt,
die die Gelenkplatten untereinander trennt.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung und ebenfalls im Rahmen der
zweiten Ausführungsart
des vorausgeschnittenen Zuschnitts ist die Gegenplatte von der entsprechenden
Gelenkplatte durch eine Falzlinie parallel zu den Falzlinien getrennt,
die die Gelenkplatten untereinander trennt.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Anordnung von zwei erfindungsgemäßen Zuschnitten
für die
Bildung einer Anordnung von zwei Hüllen, wie vorher erwähnt. Erfindungsgemäß ist diese
Anordnung von zwei Zuschnitten dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Gelenkplatte eines Zuschnitts von der ersten Gelenkplatte des anderen
Zuschnitts durch eine Linie mit geringerer Festigkeit getrennt ist.
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Verschiedene
weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der untenstehenden Beschreibung hervor,
die sich auf die Zeichnungen bezieht, die nicht einschränkende Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Verpackungshülle darstellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische, teilweise abgerissene Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungshülle.
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2 ist
eine Planansicht eines Zuschnitts, der es ermöglicht, die Hülle, wie
in 1 dargestellt, zu erhalten.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung im wesentlichen analog zu 1,
die eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verpackungshülle zeigt.
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4 ist
eine Planansicht eines Zuschnitts, der es ermöglicht, eine Hülle, wie
in 3 dargestellt, zu erhalten.
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5 ist ein Schnitt entlang der Ebene V-V aus 3.
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6 ist
eine Planansicht einer Ausführungsvariante
eines Zuschnitts, der es ermöglicht, eine
Hülle,
wie in 3 dargestellt, zu erhalten.
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7 ist
eine perspektivische Darstellung von oben von einer Anordnung von
zwei Hüllen
analog zur Hülle,
wie in 3 dargestellt.
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8 ist
eine Planansicht der Anordnung von zwei Zuschnitten, die es ermöglichen,
die Anordnung von Hüllen
wie in 7 dargestellt zu erhalten.
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9 ist
ein Querschnitt der Anordnung von in 7 dargestellten
Hüllen.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Eine
erfindungsgemäße Verpackungshülle, die
in einem halb zusammengebauten Zustand in 1 dargestellt
ist, wird aus einem flachen Zuschnitt erhalten, wie in 2 dargestellt.
Ein solcher Zuschnitt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, kann aus Vollpappe, Wellpappe oder auch aus geeigneten Kunststoffolien
hergestellt sein.
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Der
Zuschnitt 1 umfaßt
vier Gelenkplatten 2, 3, 4 und 5,
die dazu bestimmt sind, eine röhrenförmige Hülle E von
allgemeiner parallelflacher Form zu bilden, wie dies in 1 dargestellt
ist. Nach dem dargestellten Beispiel ist die röhrenförmige Hülle E im Bereich ihres ersten
Endes E1 sowie im Bereich ihres zweiten
Endes E2 offen, obwohl in 1 dieses
zweite Ende mit einem Verschlußsystem,
das Bestandteil der Verpackungshülle
ist, verschlossen erscheint.
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Diese
röhrenförmige Hülle E soll
einen Hüllenkörper bilden,
d.h. im Sinne des Verpackungsbegriffs einen Behälter. Die Erfindung könnte mit
einer röhrenförmigen Hülle E, die
eine andere Form, wie beispielsweise einen fünfeckigen, sechseckigen oder auch
achteckigen oder dreieckigen Querschnitt aufweist, auf identische
Weise angewandt werden. In einem solchen Fall wird die Anzahl von
Gelenkplatten in Übereinstimmung
mit der Anzahl von Seiten der röhrenförmigen Hülle gewählt.
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2 zeigt,
daß sich
die Platten 2, 3, 4 und 5 nebeneinander
erstrecken, wobei sie jeweils in Bezug auf die folgende durch Falzlinien 6, 7 bzw. 8 begrenzt
sind, die zueinander parallel und zur Ausrichtung der Gelenkplatten 2, 3, 4 und 5 senkrecht
sind. Es ist anzumerken, daß die
Falzlinien in 2 punktiert oder unterbrochen
dargestellt sind, während
die vollen oder durchgehenden Linien Zuschnittlinien darstellen.
Dasselbe gilt für
die anderen Planansichten von erfindungsgemäßen Zuschnitten.
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Die
letzte Gelenkplatte 5 weist ferner gegenüber der
Gelenkplatte 4 einen Verbindungsstreifen 9 auf,
der von der Platte 5 durch eine Falzlinie 10 parallel
zu den Linien 6 bis 8 getrennt ist. Der Verbindungsstreifen 9 ist
dazu bestimmt, auf der Innenseite der ersten Gelenkplatte 2 bei
der Formung der Hülle gegenbefestigt
zu werden, wie dies in der Folge zu sehen ist. Diese Befestigung
des Verbindungsstreifens 9 kann durch jedes geeignete Mittel
erfolgen, wie beispielsweise aber nicht ausschließlich durch Aufkaschieren.
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Auf übliche Weise
ist die Platte 4 über
die Falzlinien 11 und 12 hinaus, die zueinander
parallel und auf die Linien 7 und 8 senkrecht
sind, von zwei Verschlußplatten,
einer oberen 13 bzw. einer unteren 14, begrenzt.
Diese Verschlußplatten 13 und 14 weisen
bei flachem Auflegen eine Form auf, die dem Querschnitt der röhrenförmigen Hülle E entspricht,
im vorliegenden Fall also einem rechteckigen Querschnitt.
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Gemäß einem
wesentlichen Merkmal der Erfindung ist jede Verschlußplatte 13, 14 über eine Falzlinie 15 oder 16 hinaus,
die im wesentlichen parallel zu den Falzlinien 11 und 12 ist,
mit einem Umschlag 17 bzw. 18 zur Verriegelung
versehen. Überdies
sind die Gelenkplatten 3 und 5, die beiderseits der
Platte 4 angeordnet sind, jeweils über eine Falzlinie 19 oder 20 hinaus
mit einer umklappbaren unteren Verschlußklappe 21 oder 22 versehen,
die sich in dieselbe Richtung wie die Verschlußplatte 14 erstreckt.
Es ist anzumerken, daß die
Falzlinien 19 und 20 jeweils zu den Falzlinien 6 und 7 sowie 8 und 10 senkrecht
verlaufen. Ebenso weisen die Gelenkplatten 3 und 5 gegenüber den
unteren Verschlußklappen 21 und 22 obere
Verschlußklappen 23 bzw. 24 auf,
die sich über
die Falzlinien 25 und 26 hinaus in dieselbe Richtung
wie die obere Verschlußplatte 13 erstrecken.
Die Falzlinien 25 und 26 verlaufen im wesentlichen
parallel zu den Falzlinien 19 und 20.
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Überdies
umfaßt
die Verpackungshülle
und somit der Zuschnitt 1 mindestens im Bereich des unteren
Endes E2 der Hülle E Verriegelungsmittel,
die einerseits im Bereich der Verschlußplatte 14 und andererseits
im Bereich von mindestens einer und bei dem dargestellten Beispiel
der beiden unteren Verschlußklappen 21 und 22 vorgesehen
sind. So umfassen die Verriegelungsmittel im Bereich der Verschlußplatte 14 den
Umschlag 18 zur Verriegelung, der von der Verschlußplatte
durch die Falzlinie 16 getrennt ist. Dieser Umschlag umfaßt nun gegenüber der
Verschlußplatte 14 mindestens
einen und bei dem dargestellten Beispiel zwei Verriegelungsränder 30,
die beiderseits der Falzlinie 16 angeordnet sind. Bei dem
dargestellten Beispiel ist jeder Verriegelungsrand 30 von
einer Kerbe begrenzt, die in der Verriegelungsplatte 17, 18 ausgespart
ist, so daß sich
der Rand 30 in der zusammengebauten und geschlossenen Ausführung der
Hülle in
einem Abstand zum Rand 31 gegenüber den Verschlußplatten 13, 14 befindet.
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Die
Verriegelungsmittel umfassen ferner im Bereich von mindestens einer
und bei dem dargestellten Beispiel im Bereich der beiden Verschlußklappen 21, 22 des
unteren Endes E2 einen Rand 35, der
dazu bestimmt ist, eine Haltefläche
für den
Verriegelungsrand in der geschlossenen Position der Verschlußplatte 14 zu
bilden, wie dies in der Folge zu sehen ist.
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Gemäß einem
wesentlichen Merkmal der Erfindung trägt eine der Gelenkplatten,
die dazu bestimmt ist, die röhrenförmige Hülle E zu
bilden, bei dem dargestellten Beispiel die letzte Gelenkplatte 5, auf
ihrer Innenseite eine ferromagnetische Folie 36, um die
Befestigung eines magnetischen Gegenstandes zu ermöglichen.
Die ferromagnetische Folie 36 ist in 1 und 2 durch
eine schraffierte Zone dargestellt. Die ferromagnetische Folie 36 kann
aus jedem Material hergestellt sein, das eine ferromagnetische Verbindung
umfaßt,
und auf bevorzugte Weise ist die ferromagnetische Folie 36 von
einem Stahlband mit einer Dicke von weniger als einigen Zehntelmillimeter
gebildet.
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Der
so gebildete Zuschnitt 1 wird auf folgende Weise für die Bildung
der Hülle,
wie in 1 dargestellt, eingesetzt. Zuerst werden die Falzlinien 6, 7, 8 und 10 gebildet,
und der Verbindungsstreifen 9 wird auf der Gelenkplatte 2 befestigt,
um dem Hüllenkörper E seine
parallelflache Form zu verleihen. Dann erfolgt das Verschließen des
unteren Endes E2 der Hülle, wobei die Verschlußklappen 21 und 22 zum
Inneren der Hülle
umgeschlagen werden. Nach Umlegen des Umschlags 18 zur
Verriegelung entlang der Falzlinie 16 wird die Verschlußklappe
hochgehoben, um den Umschlag 18 zur Verriegelung in den
Raum eingreifen zu lassen, der zwischen der Platte 2 und den
Verschlußklappen 21 und 22 vorhanden
ist. Wenn dieses Eingreifen erfolgt ist, verläuft die Verschlußplatte 14 im
wesentlichen senkrecht zu den Gelenkplatten 2, 3, 4, 5,
während
sich der Umschlag 18 nun in Verriegelungsposition befindet,
wie in 1 dargestellt. In dieser Verschlußposition
sind die Oberflächen 35 der
Verschlußklappen 21 nun
gegenüber
den Verriegelungsrändern 30 des
Umschlags 18 angeordnet. Es ist anzumerken, daß im verriegelten
Zustand der unteren Verschlußplatte 14, wie
in 1 dargestellt, wenn ein Schub vom Inneren der
Hülle auf
diese letztgenannte ausgeübt
wird, die Ränder 30 an
den Halteflächen 35 der
Verschlußklappen 21 und 22 anschlagen.
So kann die untere Verschlußplatte 14 die
Last des Inhalts der Hülle
E ertragen.
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In
diesem vorzusammengebauten Zustand kann die erfindungsgemäße Hülle nun
durch das Anbringen eines verpackten Produktes und eines magnetischen
Gegenstandes, der an der ferromagnetischen Folie 36 fixiert
ist, befüllt
werden.
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Dann
kann das Verschließen
des ersten Endes oder oberen Endes E1 erfolgen,
wie vorher für das
zweite Ende oder untere Ende E2 erklärt.
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Die 3 bis 5 stellen eine weitere Ausführungsform
einer Verpackungshülle
dar, nach der die ferromagnetische Folie 36 völlig mit
einer Gegenplatte 37 bedeckt ist. Zu diesem Zweck trägt die erste Gelenkplatte 2,
wie 4 zeigt, die Gegenplatte 37, von der
sie durch eine Falzlinie 38 senkrecht auf die Falzlinie 6 und
im wesentlichen in der Ausrichtung der Falzlinie 25 getrennt
ist. Bei dem dargestellten Beispiel wird die ferromagnetische Folie 36 zuerst
auf der Gegenplatte 37 befestigt. Bei der Formung des Zuschnitts 1,
wie in 4 dargestellt, wird die Gegenplatte 37 zuerst
an die erste Gelenkplatte 2 umgelegt, so daß sich das
ferromagnetische Band 36 zwischen der Gegenplatte 37 und
der ersten Gelenkplatte 2 befindet. Die Formung der Hülle wird
durch die Bildung der Falzlinien 6, 7, 8, 10 fortgesetzt,
um den Verbindungsstreifen 9 an der Gegenplatte 37 im Inneren
der Hülle
zu befestigen, wie in 5 dargestellt.
Der Zusammenbau der Hülle
wird dann beendet, wie dies vorher in Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben
wurde.
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6 ist
eine Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Zuschnitts,
die sich von der in 4 dargestellten dadurch unterscheidet,
daß die
Gegenplatte 37 von der ersten Gelenkplatte 2 durch
eine Falzlinie 39 parallel zu den Falzlinien 6, 7 und 8 getrennt
ist. Bei diesem Beispiel wird die ferromagnetische Folie 36 zuerst
auf der Innenfläche
der ersten Gelenkplatte 2 befestigt.
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Die 7 bis 9 stellen
eine Anordnung von zwei Hüllen
dar, wie unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben. Diese Anordnung von zwei Hüllen wird
aus einem Zuschnitt, wie in 8 dargestellt,
erhalten und entspricht der Anordnung von zwei Zuschnitten, wie
in Verbindung mit 4 dargestellt, im Bereich ihrer
ersten Gelenkplatte 2, wobei diese nun durch eine Linie
von geringerer Festigkeit 40 getrennt sind. Nach der Formung
des Zuschnitts, wie in 8 dargestellt, ist die Anordnung
der beiden Hüllen
in der in den 7 und 9 dargestellten Form
vorhanden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorher beschriebenen Beispiele beschränkt, da
verschiedene Änderungen
an ihr vorgenommen werden können, ohne über ihren
Rahmen hinauszugehen.