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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft Drehhub-Spenderverpackungen
und insbesondere Drehhub-Spenderverpackungen, die ein Dosier- und
Fördersystem
mit Druckfreigabe und eine frei schwebende Hebeeinrichtung, die
für eine
flüssige
Füllung
geeignet ist, besitzen. Drehhub-Spenderverpackungen sind z. B. in EP-A1-0
787 445 und EP-A2-0 332 593 offenbart.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drehhub-Spenderverpackungen werden zum
Abgeben von Kosmetikcreme-Produkten
in die Achselhöhle
des Benutzers verwendet. Das Produkt wird typischerweise zum äußeren Ende
der Spenderverpackungen durch das manuelle Drehen eines Handrads
bewegt, das eine Förderschraube
und in der Folge eine Hebeeinrichtung antreibt. Das Bewegen der
Hebeeinrichtung in das Produkt beaufschlagt das Produkt mit Druck,
was bewirkt, daß das
Produkt durch Öffnungen
eines perforierten Doms auf die Auftragsoberfläche des perforierten Doms herausgedrückt wird.
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Bei diesem Typ der Spenderverpackung
besteht ein bei der Verwendung von Cremeprodukten auftretender unerwünschter
Nebeneffekt darin, daß in
dem in der Spenderverpackung befindlichen Produkt nach der Abgabe
des Produkts ein Restdruck gegen den perforierten Dom vorhanden
ist, der bewirkt, daß das
Produkt während
einer Zeitspanne, nachdem der Benutzer die Ausgabe beendet hat,
auf die Auftragsoberfläche
des perforierten Doms ausläuft.
In Abhängigkeit
von den Materialeigenschaften des in der Spenderverpackung enthaltenen
Cremeprodukts kann eine Produkttrennung auftreten und einzelne Komponenten
des Cremeprodukts könnten sich
auf der Auftragsoberfläche
verbreiten. Jedes dieser Ereignisse hat ein verschmutztes, unerwünschtes
Aussehen der Auftragsoberfläche
zur Folge und kann außerdem
die Ästhetik
der Anwendung negativ beeinflussen. Nachdem das Produkt und/oder
seine Komponenten auf die Auftragsoberfläche ausgelaufen sind (dadurch
definiert, daß sich eine
flüssige
Komponente von der chemischen oder physikalischen Matrix des Produkts
getrennt hat), können
sich das Produkt oder seine Komponenten ferner auf die äußere Wand
des Behälterkörpers ausbreiten
und die Hände
des Benutzers verschmutzen.
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Eine Lösung zur Freigabe des Restdrucks, mit
dem das Produkt beaufschlagt ist, besteht darin, eine Spenderverpackung
zu verwenden, die eine Förderschraube
besitzt, um eine Hebeeinrichtung anzutreiben, die das Cremeprodukt
ungerichtet vorwärtstreibt.
Der Antrieb der Förderschraube
wird einer Hin- und Herbewegung überlagert,
die durch einen internen Nocken bewirkt wird. Wenn die Förderschraube
den internen Nocken nach oben bewegt, erhöht sich der Druck auf das Produkt
und es erfolgt ein Herausdrücken
des Produkts durch den perforierten Dom. Eine integrierte Feder
oder eine separate Feder kann an der Förderschraube verwendet werden,
um die Förderschraube
und die Hebeeinrichtung zurückzuziehen,
wenn der interne Nocken seine oberste Position erreicht hat. Es
ist wichtig, daß die Oberfläche der
Hebeeinrichtung der internen Formgebung des perforierten Doms entspricht
und daß sich
die Hebeeinrichtung ohne zu taumeln (definiert als Schaukeln oder
schwankende Bewegung in einer Ausrichtung, die nicht senkrecht zur
Förderschraube in
der Spenderverpackung verläuft,
gemessen durch eine geeignete Winkelmeß- oder Ablenkungslehre) senkrecht zur
Förderschraube
bewegt, so daß der Druck
auf das Produkt während
des Herausdrückens gleichförmig ist.
Durch das intermittierende Zurückziehen
der Hebeeinrichtung um eine geeignete Strecke werden bei jedem Zyklus
diskrete Mengen des Produkts (Dosen) abgegeben und der auf das Produkt
wirkende Restdruck wird freigegeben, wodurch verhindert wird, daß das Produkt
auf die Auftragsoberfläche
der Spenderverpackung ausläuft.
Spenderverpackungen gemäß diesem
Verfahren sind im US-Patent Nr. 5.000.356 an Johnson u. a., das
hier durch Literaturhinweis eingeschlossen ist, genau erläutert.
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Eines der gewöhnlichsten Verfahren zum Einfüllen von
Kosmetikcreme in eine Drehhub-Spenderverpackung besteht darin, die
Kosmetikcreme als Flüssigkeit
in das geöffnete
obere Ende des Spenderverpackung zu gießen. Leider tritt häufig der
unerwünschte
Fall ein, daß die
in flüssiger
Form Kosmetikcreme hinter die Hebeeinrichtung läuft. Ein Verfahren zur Lösung dieses
Problems besteht darin, einen Dichtwulst vorzusehen, der die Hebeeinrichtung
vollständig
umgibt. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, ist jedoch die gegenseitige
Beeinflussung zwischen dem Dichtwulst und den inneren Wänden der Spenderverpackung
wesentlich und hat ein teilweises oder kein Zurückziehen der Hebeeinrichtung
zur Folge, das im US-Patent Nr. 5.000.356 an Johnson u. a. erläutert wurde.
Wenn kein die Hebeeinrichtung vollständig umgebender Dichtwulst
verwendet wird, ist die Hebeeinrichtung nunmehr freischwebend (übt einen
minimalen Kontaktdruck auf die Innenwand des Behälterkörpers aus, wodurch ermöglicht ist,
daß die
Hebeeinrichtung zurückgezogen
werden kann), sie neigt jedoch dazu, ihre richtige Ausrichtung senkrecht
zur Förderschraube
in der Spenderverpackung während
des Gebrauchs zu verlieren. Wenn die Hebevorrichtung in der Spenderverpackung
nicht richtig ausgerichtet ist, wird das Produkt nicht gleichförmig abgegeben
und der Druck des Produkts auf den perforierten Dom ist nicht gleichförmig, was
eine ungleichförmige
Druckfreigabe durch die Hebevorrichtung und ein Auslaufen des Produkts
zu Folge hat.
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Es ist daher erwünscht, eine Spenderverpackung
mit einem Dichtsystem zu schaffen, das die Spenderverpackung wirksam
abdichtet, um einen Auslaufverlust während des Einfüllens des
Produkts von oben zu vermeiden, wobei außerdem eine freischwebende
Hebevorrichtung geschaffen wird, die auf die Zurückziehaktion der Förderschraube
reagiert, um ein Auslaufen des Produkts auf die Anwendungsfläche zu verhindern,
während
eine richtige Ausrichtung senkrecht zur Förderschraube in der Spenderverpackung
während
des Gebrauchs erreicht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Spenderverpackung zu schaffen, die einen Behälterkörper mit
einem ersten Ende und einem zweiten Ende enthält. Der Behälterkörper besitzt einen ersten Umfang
am ersten Ende und einen zweiten Umfang am zweiten Ende, wobei der
erste Umfang größer als
der zweite Umfang ist. Die Spenderverpackung enthält außerdem eine
Hebeeinrichtung, die in dem Behälterkörper positioniert
ist, für eine
Bewegung zwischen dem zweiten Ende des Behälterkörpers und dem ersten Ende des
Behälterkörpers, um
Material, das im Behälterkörper gehalten wird,
aus dem ersten Ende des Behälterkörpers zu drücken. Die
Hebeeinrichtung enthält
eine äußere Oberfläche, die
einer inneren Wand des Behälterkörpers gegenüberliegt,
und einen Dichtwulst, der an der äußeren Oberfläche der
Hebeeinrichtung ausgebildet ist. Der Dichtwulst gelangt an der inneren
Wand des Be hälterkörpers nahe
am zweiten Ende des Behälterkörpers in
Eingriff, um eine Abdichtung zu bilden, die ein Einfüllen des
flüssigen
Produkts in die Spenderverpackung sowie den Einschluß von Produktverflüchtigungen
während
Lagerung und Verteilung ermöglicht.
Der Dichtwulst löst
sich dort aus dem Eingriff an der inneren Wand des Behälterkörpers, wo der
zweite Umfang zum ersten Umfang übergeht,
um eine frei schwebende Hebeeinrichtung zu bilden, wenn sich die
Hebeeinrichtung vom zweiten Ende des Behälterkörpers zum ersten Ende des Behälterkörpers bewegt.
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Es ist außerdem eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Spenderverpackung zu schaffen, bei der die Hebeeinrichtung
wenigstens eine sich nach oben und nach außen erstreckende Rippe enthält (die
als sich nach außen
erstreckendes Element definiert ist), die von einem Rand einer oberen
Oberfläche
der Hebeeinrichtung vorsteht.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Spenderverpackung zu schaffen, bei der die Hebeeinrichtung
eine Hauptachse und eine Nebenachse und der Behälterkörper eine Hauptachse und eine
Nebenachse besitzen, und bei der erste und zweite Rippen von ersten
bzw. zweiten Rändern der
oberen Oberfläche
der Hebeeinrichtung längs der
Hauptachse der Hebeeinrichtung vorstehen.
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Es ist außerdem eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Spenderverpackung zu schaffen, bei der der Behälterkörper nahe
am zweiten Ende des Behälterkörpers einen
verdickten Abschnitt enthält,
um nahe am zweiten Ende des Behälterkörpers den
kleineren Innenumfang zu erzeugen. Der Dichtwulst, der die Hebeeinrichtung
umgibt, gelangt am verdickten Abschnitt in Eingriff, um die Dichtung
zu bilden, und bewegt sich über
den verdickten Abschnitt, wenn sich die Hebeeinrichtung zum ersten Ende
des Behälterkörpers bewegt,
um in einfacher Weise eine frei schwebende Hebeeinrichtung zu schaffen,
wenn sich die Hebeeinrichtung zum ersten Ende des Behälterkörpers bewegt.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Spenderverpackung zu schaffen, bei der der Dichtwulst nahe
am zweiten Ende des Behälterkörpers eine
Druckdichtung an der inneren Wand des Behälterkörpers bildet.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Spenderverpackung zu schaffen, bei der die ersten und zweiten
Rippen einen 1 : 1-Kontakt (der
als minimale Kraft des gegenseitigen Kontakts definiert ist) mit
der inneren Wand des Behälterkörpers bilden.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
deutlich, wenn diese im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung
betrachtet wird, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung darstellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Längsschnittansicht
der vorliegenden Spenderverpackung, wobei die Hebeeinrichtung in
der vollständig
zurückgezogenen
Position ist.
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2A ist
eine durch den in der 1 gezeigten
Kreis 2A hervorgehobene Einzelheit der Längsschnittansicht der vorliegenden
Spenderverpackung, wobei die Hebeeinrichtung in der vollständig zurückgezogenen
Position ist.
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2B ist
eine Schnittansicht des Behälterkörpers mit
Hebeeinrichtung längs
der Linie 2B-2B, die in 1 gezeigt
ist.
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3 ist
eine Draufsicht der Hebeeinrichtung.
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3A ist
eine durch den in 3A gezeigten
Kreis hervorgehobene Einzelheit der Draufsicht der Hebeeinrichtung.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
der Hebeeinrichtung längs
der Linie 4-4, die in 2B gezeigt ist.
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5 ist
eine Längsschnittansicht
der Spenderverpackung, wobei die Hebeeinrichtung über den verdickten
Abschnitt der Behälterkörperwand
bewegt wurde.
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6 ist
eine durch den in der 5 gezeigten
Kreis hervorgehobene Einzelheit der Längsschnittansicht der Spenderverpackung,
wobei die Hebeeinrichtung über
den verdickten Abschnitt der Behälterkörperwand
bewegt wurde.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In den 1 bis 6 ist eine Spenderverpackung 10 offenbart.
Die Spenderverpackung 10 ist eine Schrauben-Spenderverpackung,
die gewöhnlich zum
Auftragen eines Deodorants oder anderer Materialien verwendet wird.
Die Spenderverpackung verwendet einen Druckfreigabe-Schraubenmechanismus 12,
um eine Hebeeinrichtung 14 in einem Behälterkörper 16 zu bewegen
und ein Material aus dem ersten Ende 18 des Behälterkörpers 16 zu
drücken. Der
Druckfreigabe-Schraubenmechanismus 12 ist vorzugsweise
demjenigen ähnlich,
der im US-Patent Nr. 5.000.356 an Johnson u. a. offenbart ist, obwohl weitere
Druckfreigabe-Schraubenmechanismen
verwendet werden könnten,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie kurz und unter Bezugnahme auf
die 1 und 5 beschrieben wird, wird
der Schraubenmechanismus 12 betätigt, indem ein Handrad 20 gedreht
wird, das mit einer Förderschraube 22 und
einer Hebeeinrichtung 14 verbunden ist. Im Gebrauch wird
das Handrad 20 und dadurch die Förderschraube 22 gedreht.
Da die Hebeeinrichtung 14 im Behälterkörper 16 angeordnet
ist, bewirkt die Drehung der Förderschraube 22,
daß sich
die Hebeeinrichtung 14 an der Förderschraube 22 nach
oben bewegt, auf diese Weise wird Material aus der Spenderverpackung 10 gedrückt, wenn
das Handrad 20 gedreht wird, um eine Aufwärtsbewegung
der Hebeeinrichtung 14 zu bewirken.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung enthält
die Spenderverpackung 10 einen Behälterkörper 16, in dem das
Material aufbewahrt wird, eine Hebeeinrichtung 14, die verwendet
wird, um das Material aus dem Inneren des Behälterkörpers 16 zu drücken, und
einen Schraubenmechanismus 12, der die Bewegung der Hebeeinrichtung 14 im
Behälterkörper 16 steuert. Der
Behälterkörper 16 ist
vorzugsweise aus Polypropylen und die Hebeeinrichtung 14 ist
vorzugsweise aus Polyethylen hergestellt. Die Verwendung dieser Materialien
beim Aufbau des Behälterkörpers 16 und der
Hebeeinrichtung 14 erreicht eine weiche gleitende Wechselwirkung
zwischen der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 und der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14. Es könnten jedoch weitere Materialien
verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In den 1 und 2B ist der Behälterkörper 16 gewöhnlich im
Querschnitt oval, obwohl andere Formen, wie etwa rechteckig, kreisförmig, elliptisch, dreieckig
und quadratisch, verwendet werden könnten, ohne vom Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Behälterkörper 16 ist vorzugsweise
aus einem einzelnen Kunststoffteil hergestellt und enthält ein erstes
Ende 18, durch das das Material abgegeben wird, längliche
Seitenwände 28 und
ein im wesentlichen geschlossenes zweites Ende 30. Der
Behälterkörper 16 kann
außerdem
aus mehreren Kunststoffteilen hergestellt sein. Das zweite Ende 30 enthält eine Öffnung 32,
die so bemessen und geformt ist, daß sie den Schraubenmechanismus 12 in einer
Weise aufnehmen kann, die später
genauer erläutert
wird.
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Der Schraubenmechanismus 12 ist
ein herkömmliches
Betätigungssystem,
das in ähnlichen Spendervorrichtungen
verwendet wird. Wie kurz beschrieben wird, enthält der Schraubenmechanismus 12,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendet wird, ein drehbares Handrad 20 und
eine mit Gewinde versehene Förderschraube 22,
die am drehbaren Handrad 20 für eine gemeinsame Drehung befestigt
ist. Das Handrad 20 wird in einer Ausnehmung 34 gehalten,
die außen
am zweiten Ende 30 des Behälterkörpers 16 ausgebildet
ist. Die Ausnehmung 34 ist ausgebildet, um das Handrad 20 darin
aufzunehmen, wobei es einem Benutzer möglich ist, am Handrad 20 in
Eingriff zu gelangen und es zu drehen, wenn er wünscht, das Material abzugeben.
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Die Förderschraube 22 besitzt
ein erstes Ende 36 und ein zweites Ende 38. Das
zweite Ende 38 der Förderschraube 22 erstreckt
sich durch die Öffnung 32 im
zweiten Ende 30 des Behälterkörpers 16 und
ist mit dem Handrad 20 verbunden. Auf diese Weise wird
die Förderschraube 22 gedreht,
wenn das Handrad 20 durch einen Benutzer gedreht wird.
Das erste Ende 36 der Förderschraube 22 erstreckt
sich im Behälterkörper 16,
so daß sich
die Hebeeinrichtung 14 auf der Förderschraube 22 bewegen
kann, bis sie eine gewünschte
Position in der Nähe
des ersten Endes 18 des Behälterkörpers 16 erreicht.
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Zu diesem Zweck enthält die Hebeeinrichtung 14 eine
mit Gewinde versehene mittige Öffnung 40,
die so bemessen oder geformt ist, daß sie die Förderschraube 22 aufnimmt.
Da die Hebeeinrichtung 14 so geformt ist, daß sie satt
anliegend in den Behälterkörper 16 paßt, dreht
sich die Hebeeinrichtung im Behälterkörper 16 nicht
und eine Drehung der Förderschraube 22 bewirkt,
daß sich
die Hebeeinrichtung 14 auf der Förderschraube 22 bewegt.
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Im Gebrauch werden das Handrad 20 und die
Förderschraube 22 durch
den Benutzer gedreht, wenn er oder sie wünscht, daß zusätzliches Material aus dem ersten
Ende 18 des Behälterkörpers 16 gedrückt wird.
Wenn das Handrad 20 und die Förderschraube 22 in
der geeigneten Richtung gedreht werden, wird die Hebeeinrichtung 14 zum
ersten Ende 18 des Behälterkörpers 16 bewegt.
Die Bewegung der Hebeeinrichtung 14 zum ersten Ende 18 des
Behälterkörpers 16 bewegt
das aufbewahrte Material in die gleiche Richtung und das Material
wird schließlich zur
Verwendung durch die Person aus dem ersten Ende des Behälterkörpers 16 herausgedrückt. Da
die vorliegende Spenderverpackung 10 einen Druckfreigabe-Schraubenmechanismus 12 verwendet,
wird die Hebeeinrichtung 14 nach dem Herausdrücken des
Materials aus dem Behälterkörper 16 etwas
zurückgezogen,
um zu verhindern, daß zusätzliches Material
aus der Spenderverpackung 10 ausläuft.
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Die Hebeeinrichtung 14 der
vorliegenden Spenderverpackung 10 arbeitet im Zusammenhang mit
der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16, um den Raum
zwischen der äußeren Oberfläche 26 der Hebeeinrichtung 14 und
der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 abzudichten.
Wenn der Raum zwischen der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 und der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16 gemäß der vorliegenden
Erfindung in geeigneter Weise abgedichtet ist, kann die Spenderverpackung 10 mit
Material in flüssiger
Form gefüllt
werden (d. h. Flüssigfüllung der
Spenderverpackung). Außerdem
schließt
eine geeignete Abdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die flüchtigen
Stoffe des Materials während
Lagerung und/oder Vertrieb des gefüllten Spenderverpackung ein.
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Die Abdichtung, die zwischen dem
Dichtwulst 54 der Hebeeinrichtung 14 und der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16 erzeugt
wird, wird jedoch aufgebrochen, nachdem sich das flüssige Produkt
verfestigt hat und die Hebeeinrichtung 14 zum ersten Ende 18 des
Behälterkörpers bewegt wird.
Auf diese Weise schafft die vorliegende Spenderverpackung 10 eine
frei schwebende Hebeeinrichtung 14, die zur Verwendung
bei einer Druckfreigabe-Spenderverpackung ideal geeignet ist.
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Die Hebeeinrichtung 14 ist
insbesondere mit einer oberen Oberfläche 42, die zum ersten
Ende 18 des Behälterkörpers 16 zeigt,
und einer unteren Oberfläche 44,
die zum zweiten Ende 30 des Behälterkörpers 16 zeigt, versehen.
Die obere Oberfläche 42 schafft
eine Unterstützungsfläche, auf
der das Material ruht, während
es sich im Behälterkörper 16 bewegt.
Die obere Oberfläche 42 weist
eine Kontur auf, die der inneren Topographie des perforierten Doms 72 entspricht,
um einen gleichförmigen
Innendruck zwischen dem Produkt und dem perforierten Dom 72 während des
Gebrauchs der Spenderverpackung zu erreichen. Die Hebeeinrichtung 14 enthält außerdem eine äußere Oberfläche 26 zwischen
der oberen Oberfläche 42 und
der unteren Oberfläche 44.
Die äußere Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 ist so beschaffen, daß sie sich
nahe an der inneren Wand 24 des Behälterkörpers bewegt, wenn sich die
Hebeeinrichtung 14 im Behälterkörper 16 bewegt, um
das Material aus diesem abzugeben. Zu diesem Zweck ist die äußere Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 so geformt, daß sie der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16 entspricht.
Da der Behälterkörper 16 gewöhnlich oval
ist und eine Hauptachse 46 und eine Nebenachse 48 besitzt,
ist die Hebeeinrichtung 14 gleichfalls oval und besitzt
eine Hauptachse 50 und eine Nebenachse 52.
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Die Bildung einer sicheren Abdichtung
zwischen der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 und der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16 wird
erreicht durch die Schaffung einer Dichtwulst 54 längs der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 nahe an der unteren Oberfläche 44 der
Hebeeinrichtung 14, wie in 2A am
besten gezeigt ist. Der Dichtwulst 54 arbeitet in Verbindung
mit einem verdickten Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16,
um eine sichere Abdichtung zu bilden, die das Einfüllen eines
flüssigen
Produkts in die Spenderverpackung 10 ermöglicht.
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Das Behälterkörper 16 enthält dementsprechend
einen ersten inneren Umfang 58 am ersten Ende 18 und
im mittleren Abschnitt 60 des Behälterkörpers 16 sowie einen
zweiten inneren Umfang 62 nahe am zweiten Ende 30 des
Behälterkörpers 16. (d.
h. einen dickeren Abschnitt), wobei der erste innere Umfang 58 etwas
größer als
der zweite innere Umfang 62 ist. Der zweite innere Umfang 62 wird
erzeugt, indem der Behälterkörper 16 so
geformt wird, daß die
Wand des Behälterkörpers 16 in
der Nähe des
zweiten Endes 30 des Behälterkörpers 16 dicker ist.
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Wand des Behälterkörpers 16 in der Nähe des zweiten
Endes 30 des Behälterkörpers 16 um
etwa 0,003'' bis etwa 0,005'' dicker als die Wand des Behälterkörpers 16 in
der Nähe
des ersten Endes 18 des Behälterkörpers 16. Während der
innere Umfang des Behälterkörpers 16 in
der offenbarten Ausführungsform
durch Einstellen der Wanddicke des Behälterkörpers 16 gesteuert
wird, kann der innere Umfang des Behälterkörpers 16 auf weitere
Arten gesteuert werden, ohne vom Erfindungsgedanken der Verwendung
abzuweichen.
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Der Dichtwulst 54 der Hebeeinrichtung 14 ist so
geformt und bemessen, daß er
am verdickten Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16 sicher in
Eingriff gelangt, wenn die Hebeeinrichtung 14 in ihrer
vollständig
zurückgezogenen
Position nahe am zweiten Ende 30 des Behälterkörpers 16 ist
(siehe die 1 und 2A). Der Dichtwulst 54 erstreckt
sich etwa 0,015'' von der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14. Auf diese Weise bildet der Dichtwulst 54 eine Druckdichtung
mit der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 am verdickten
Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16,
um den Raum zwischen der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 und der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16 abzudichten. Wenn
der Behälterkörper 16 längere Zeit
verwendet wird, stellt sich der Dichtwulst 54 auf die Form
und die Abmessungen der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 ein.
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Wenn die Hebeeinrichtung 14 in
ihrer vollständig
zurückgezogenen
Position ist und der Dichtwulst 54 eine Druckdichtung mit
dem verdickten Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16 bildet, kann
die Spenderverpackung 10 mit dem Material in herkömmlicher
Weise gefüllt
werden, ohne daß die
Befürchtung
besteht, daß das
Material zwischen der äußeren Oberfläche 26 der
Hebeeinrichtung 14 und der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16 ausläuft. Zusammenfassend
sind die Hebeeinrichtung 14 und der Dichtwulst 54 so
geformt, daß der
Dichtwulst 54 an der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 in der
Nähe des
zweiten Endes 30 des Behälterkörpers 16 in Eingriff
gelangt, um eine Dichtung zu bilden, die eine Flüssigfüllung der Spenderverpackung
ermöglicht
sowie die flüchtigen
Stoffe des Materials während
Lagerung und Vertrieb zurückhält.
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Wenn ein Verbraucher wünscht, die
Spenderverpackung 10 zu verwenden, bewegt er oder sie zuerst
den Dichtwulst 54 über
den verdickten Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16, wenn sich
die Hebeeinrichtung 14 zum ersten Ende 18 des
Behälterkörpers 16 bewegt.
Das heißt,
der Dichtwulst 54 löst sich
dort rasch von der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16,
wo der zweite innere Umfang 62 zum ersten inneren Umfang 58 übergeht,
um eine frei schwebende Hebeeinrichtung 14 zu schaffen,
die zur Verwendung bei einer Druckfreigabe-Spenderverpackung ideal
geeignet ist (siehe 5 und 6). Die Höhe und die Steigung des Übergangs
der inneren Wand 24 vom zweiten inneren Umfang 62 zum
ersten inneren Umfang 58 ist wesentlich beim Definieren
der Beziehung "in/außer Eingriff" zwischen der Dichtwulst 54 und
der inneren Wand 24. Der bevorzugte Winkel des Übergangs
der inneren Wand 24 vom zweiten inneren Umfang 62 zum
ersten inneren Umfang 58 beträgt etwa 3 Grad bis etwa 10
Grad zur Horizontalen.
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Wie 1 zeigt,
gelangt der Dichtwulst 54 lediglich geringfügig am verdickten
Abschnitt 56 in Eingriff. Im Ergebnis muß lediglich
ein begrenzter Druck angewendet werden, bevor die Hebeeinrichtung 16 zum
ersten Ende 18 des Behälterkörpers 16 und
der Dichtwulst 54 über
den verdickten Abschnitt 56 bewegt wird. Es ist jedoch
wichtig, daß der
Dichtwulst 54 nicht an einer Position angeordnet wird,
die sich zu weit unten im verdickten Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16 befindet,
da die interne Kraft, die von der inneren Wand 24 auf den
Dichtwulst 54 wirkt, eine Bewegung der Hebeeinrichtung 14 nach
oben in den mittleren Abschnitt 60 verhindern könnte, und eine
Beschädigung
am internen Nocken 74 zur Folge haben würde.
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Wenn sich der Dichtwulst 54 über den
verdickten Abschnitt 56 des Behälterkörpers 16 bewegt, bleibt
der Dichtwulst 54 auf die Form und die Abmessungen des
verdickten Abschnitts 56 eingestellt und berührt die
innere Wand 24 des Behälterkörpers 16 nicht,
wenn sich die Hebeeinrichtung durch den mittleren Abschnitt 60 und
das erste Ende 18 des Behälterkörpers 16 bewegt (siehe 5 und 6). Auf diese Weise schafft die vorliegende
Erfindung eine frei schwebende Hebeeinrichtung 14.
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Eine Bewegung der Hebeeinrichtung 14 im Behälterkörper 16 wird
durch das Vorsehen der ersten und zweiten sich nach oben und außen erstreckenden
Rippen 64, 66 erleichtert, die vom Rand der oberen
Oberfläche 42 der
Hebeeinrichtung 14 zum ersten Ende 18 des Behälterkörpers 16 vorstehen. Das
Vorsehen der Rippen 64, 66 erleichtert die Bewegung
der Hebeeinrichtung 14 im Behälterkörper 16, indem eine
Taumelbewegung der Hebeeinrichtung 14 im Behälterkörper 16 eingeschränkt wird.
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Die Rippen 64, 66 stehen
von den ersten und zweiten Rändern 68, 70 der
oberen Oberfläche 42 der
Hebeeinrichtung 14 längs
der Hauptachse 50 der Hebeeinrichtung 14 vor.
Die Rippen 64, 66 stehen insbesondere von den
Rändern 68, 70 der
oberen Oberfläche 42 längs der äußeren Oberfläche der
Hebeeinrichtung 14 bis zu einer Position vor, die etwas innerhalb
des Punkts liegt, an dem der Radius der Hauptachse 50 den
Radius der Nebenachse 52 schneidet. Die Rippen 64, 66 sind
so konstruiert, daß sie
sich über
diese begrenzte Strecke erstrecken, um ein Einklemmen der Rippen
zu verhindern, was bewirken würde,
daß die
Rippen unerwünscht
einknicken. Indem die Rippen 64, 66 lediglich
längs eines Abschnitts
der Ränder 68, 70 der
oberen Oberfläche 42 angeordnet
werden, wird außerdem
der durch die Rippen 64, 66 erzeugte Widerstand
begrenzt, ohne die Funktionalität
der Rippen 64, 66 zu opfern. Wenn der durch die
Rippen 64, 66 erzeugte Widerstand zu groß ist, kann
die Hebeeinrichtung 14 falsch funktionieren und der Schraubenmechanismus 12 kann
beschädigt
werden.
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Die Rippen 64, 66 sind
angewinkelt und ausreichend dünn,
damit sie der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 über den
Bereich der Abmessungsvariationen, die beim normalen Spritzgießen sowohl
des Behälterkörpers 16 und
der Hebeeinrichtung 14 entstehen, entsprechen. Die Rippen 64, 66 bilden
einen gleichförmigen
1 : 1-Kontakt mit der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16 (d.
h. die Rippen 64, 66 besitzen die gleichen Abmessungen
wie die innere Wand und müssen
nicht durch die innere Wand komprimiert werden; auf diese Weise
bilden die Rippen 64, 66 einen frei schwebenden
Kontakt mit der inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16). Als Ergebnis
1) der minimalen Kontaktfläche
zwischen den Rippen 64, 66 und der inneren Wand 24 des
Behälterkörpers 16;
2) des minimalen Winkels des Kontakts zwischen den Rippen 64, 66 der
inneren Wand 24 des Behälterkörpers 16;
und 3) der minimalen Dicke und der ausreichenden Flexibilität der Rippen 64, 66 ist
der 1 : 1-Kontakt zwischen den Rippen 64, 66 und
der inneren Wand 24 der Behälterkörpers 16 im wesentlichen
frei schwebend und erfordert eine minimale Kraft, um eine hin- und
hergehende Bewegung zu erreichen. Die Höhe der Hebeeinrichtung 14 kann eingestellt
werden, damit sie sich einer Änderung
der Höhe
der Spenderverpackung 10 anpaßt. Wenn z. B. die Höhe der Spenderverpackung 10 vergrößert wird, muß die Höhe der Hebeeinrichtung 14 möglicherweise
vergrößert werden,
um ein Taumeln der Hebeeinrichtung 14 während des Gebrauchs zu verhindern.
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Die Wirksamkeit des Dichtwulstes 54 wird durch
das oben erläuterte
Vorsehen der Rippen 64, 66 verbessert. Die Rippen 64, 66 verhindern
insbesondere ein Taumeln und stellen dadurch eine sichere Abdichtung
zwischen dem Dichtwulst 54 und dem verdickten Abschnitt
des Behälterkörpers 16 sicher.
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Während
die bevorzugte Ausführungsform gezeigt
und beschrieben wurde, ist klar, daß durch diese Offenbarung die
Erfindung nicht eingeschränkt werden
soll, es ist statt dessen beabsichtigt, daß alle Modifikationen und alternativen
Konstruktionen abgedeckt werden sollen, die in den Erfindungsgedanken
und den Umfang der Erfindung fallen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.