DE3432253A1 - Spender fuer fluessige oder pastoese medien - Google Patents

Spender fuer fluessige oder pastoese medien

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DE3432253A1
DE3432253A1 DE19843432253 DE3432253A DE3432253A1 DE 3432253 A1 DE3432253 A1 DE 3432253A1 DE 19843432253 DE19843432253 DE 19843432253 DE 3432253 A DE3432253 A DE 3432253A DE 3432253 A1 DE3432253 A1 DE 3432253A1
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mouthpiece
dispenser
pressure piece
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DE19843432253
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English (en)
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Georg 6948 Waldmichelbach Weihrauch
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Coronet Werke GmbH
Coronet Werke Heinrich Schlerf GmbH
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Coronet Werke GmbH
Coronet Werke Heinrich Schlerf GmbH
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    • B05B11/0097Means for filling or refilling the sprayer
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    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1028Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
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    • B05B11/0027Means for neutralising the actuation of the sprayer ; Means for preventing access to the sprayer actuation means
    • B05B11/0032Manually actuated means located downstream the discharge nozzle for closing or covering it, e.g. shutters

Description

  • Spender für flüssige oder pastöse Medien
  • Die Erfindung betrifft einen Spender für flüssige oder pastöse Medien, bestehend aus einem das Medium aufnehmenden, dem Umgebungsdruck ausgesetzten Behältnis und einem Spenderkopf, der ein Abschlußteil aus federnd nachgiebigem Werkstoff für das Behältnis, ein auf das Abschlußteil durch Fingerdruck wirkendes Druckstück und ein Mundstück mit einem Abgabeventil aufweist, wobei durch Betätigen des Druckstücks das Abschlußteil teilweise zusammengedrückt, das dabei verdrängte bzw.
  • ein ihm entsprechendes Volumen bei geöffentem Abgabeventil über das Mundstück abgegeben und nach Freigabe des Druckstücks durch die Rückstellung des Abschlußteils im Behältnis ein dieses um das verdrängte Volumen verkleinernder Unterdruck erzeugt wird, wobei zugleich das Abgabeventil schließt.
  • Spender dieses Aufbaus werden in Form der sogenannten Kolbenspender bereits vielfältig eingesetzt, allerdings beschränkt sich ihre Anwendung bisher ausschließlich auf pastöse Produkte.
  • Die bekannten Spender (z.B. DE-OS 26 11 644) arbeiten im wesentlichen alle nach dem gleichen Prinzip. Das das Medium aufnehmende Behältnis ist als zylindrischer Körper ausgebildet, in den ein Boden formschlüssig eingesetzt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Spenderkopf - wiederum meist formschlüssig - aufgesetzt. Er weist einen nach innen domartig eingezogenen, federnd nachgiebigen Abschnitt auf, an den das meist zur Seite hin offene Mundstück anschließt. Das Mundstück weist oberseitig eine Druckfläche auf derart, daß das Mundstück durch Daumen- oder Fingerdruck in Achsrichtung des Spenders nach unten gedrückt werden kann, wobei zugleich der domartige Abschnitt des Abschlußteils unter Verringerung des Volumens des zylindrischen Behältnisses verformt wird. In dem Mundstück ist eine Rückschlagklappe angeordnet, die bei dem eben geschilderten Druckhub öffnet, so daß das Medium aus dem Behältnis in das Mundstück übertreten kann. Dadurch wird die bei einem vorangegangenen Druckhub im Mundstück angesammelte Menge des Mediums entsprechend dem beim beschriebenen Druckhub verdränten Volumen über die Abgabeöffnung des Mundstücks herausgedrückt, während das Mundstück durch die über die Rückschlagklappe übertretende Mediummenge nachgefüllt wird. Wird anschließend das Mundstück freigegeben, so gelangt das Abschlußteil bzw. dessen domartiger Abschnitt aufgrund des Rückstellvermögens wieder in die Ausgangslage zurück. Bei diesem Saughub schließt die Rückschlagklappe, so daß im Behältnis ein Unterdruck entsteht.
  • Um das über die Rückschlagklappe und das Mundstück abgegebene Volumen im Behältnis auszugleichen, ist ein an der Behältniswandung geführter Kolben vorgesehen, der einen dichten Abschluß des Behältnisses bewirken soll. Die Führung und Dichtung des Kolbens an der Behältniswandung ist so ausgebildet, daß er sich beim Druckhub verklemmt, also nicht ausweichen kann, während er beim Saughub nachrückt und auf diese Weise das entnommene Volumen wieder ausgleicht. Der Kolben sorgt also dafür, daß bei jeder Entnahme das Volumen des Behältnisses um das Volumen der entnommenen Menge verkleinert wird. Daneben sind auch Ausführungsformen bekannt, bei denen der nachrückende Kolben an einer zentralen Stange geführt und auf dieser beim Druckhub verklemmt wird.
  • Der Nachteil dieses bekannten Kolbenspenders ist vor allem darin zu sehen, daß durch die Verbindungsstellen zwischen der Vielzahl von Einzelteilen des Spenders und vor allem aufgrund der mangelhaften Abdichtung zwischen Kolben und Behältniswandung, die als Präzisionsgleitführung ausgebildet sein muß, eine gas- bzw. diffusionsdichte Ausführung praktisch unmöglich ist. Dadurch wiederum ist die Anwendung des Spenders für flüssige oder leicht viskose Produkte, wie aber auch für solche pastöse Produkte ausgeschlossen, die leicht flüchtige Bestandteile enthalten, da diese nach kurzer Zeit Ausdiffundieren. Zu diesen Produkten zählen beispielsweise die meisten Kosmetika. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß sich stets eine gewisse Teilmenge des Mediums in dem nach außen offenen Mundstück befinden muß. Zwar wird die Abgabeöffnung des Mundstücks durch eine Stülpkappe mit entsprechend elastischer Wandung abgedichtet, doch ist auch diese naturgemäß nicht gasdicht, so daß vor allem bei längerem Nichtgebrauch die Gefahr besteht, daß das im Mundstück befindliche Medium austrocknet und dann aufgrund des zu großen Widerstandes der Spender funktionsuntüchtig wird.
  • In fertigungstechnischer Hinsicht haben die bekannten Kolbenspender den Nachteil, daß sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen, teilweise Präzisionsbauteilen, bestehen, deren Herstellung einen entsprechenden fertigungstechnischen Aufwand erfordert. Ferner ergeben sich dadurch aufwendige Montagearbeiten.
  • Neben den praktizierten Kolbenspendern ist eine Ausführungsform bekannt (DE-OS 30 33 265), bei der in ein formsteifes Gehäuse eine Folie eingelegt ist, die an einer Wandung im oberen Bereich befestigt und an ihrem anderen Ende auf einer Wickelspule sitzt. Das einerseits zwischen den gegenüberliegenden Folien, andererseits zwischen den daran anschließenden gegenüberliegenden Wandungen eingeschlossene Produkt wird durch Aufwickeln der Folie nach oben verdrängt und kann dort über ein Mundstück austreten. Diese Ausbildung setzt einen rechteckigen Behälter voraus, um überhaupt eine einigermaßen sichere Abdichtung zwischen Folie und Wandung zu erhalten. Im übrigen ist aufgrund der notwendigen Drehbewegung die Handhabung dieses Spenders praktisch nur mit zwei Händen möglich, was bei allen Medien, die auf ein Hilfsmittel aufgetragen werden, wie beispielsweise Zahnpasta auf eine Zahnbürste, einen Einsatz unmöglich macht. Im übrigen ist eine solche Handhabung mit beiden Händen auch bei allen anderen Anwendungsfällen hinderlich und unerwünscht.
  • Ähnliches gilt für eine andere bekannte Ausführung (DE-OS 26 38 328), bei der in einem formstabilen Gehäuse ein flexibles Behältnis einerseits im Bereich des Öffnungsrandes, andererseits am Boden eingespannt ist. In diesem Behältnis befindet sich das zu dosierende Medium. Der Boden ist gegenüber dem formstabilen Gehäuse in einer Richtung drehbar, während er in der anderen Richtung gesperrt ist. Dies/geschieht beispielsweise durch eine sägezahnartige Verbindung zwischen Boden und Gehäusewandung. Durch Drehen des Bodens wird das Behältnis um die Gehäuseachse verdrillt. Aufgrund des dabei im Behältnis entstehenden Überdrucks läßt sich das Medium mittels eines Stoßventils entnehmen. Auch dieser Spender erfordert eine Bedienung mit beiden Händen, wobei er ferner von der Unterlage, auf der er steht, abgenommen werden muß. Dies dürfte der Anlaß sein, daß sich auch dieser Spender in der Praxis nicht einführen konnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß auf bewegliche und geführte Bauteile, vor allem auf Präzisionsbauteile, mit ihren Dichtproblemen verzichtet, die Anzahl der Bauteile und damit die Anzahl der zu Undichtheiten Anlaß gebenden Verbindungsstellen verringert, eine beliebige Bauform verwirklicht und die Bildung von Lufteinschlüssen beim Füllvorgang vermieden werden kann.
  • Ausgehend von dem eingangs geschilderten Spender wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Behältnis eine unter Wirkung des Unterdrucks kollabierende Wandung aufweist und daß zwischen dem federnd nachgiebigen Abschlußteil und dem Behältnis eine beim Druckhub schließende Rückschlagklappe angeordnet ist, während das beim Saughub schließende Abgabeventil die Abgabeöffnung des Mundstücks bildet.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme erübrigt sich zunächst der Einsatz von Kolben und der hierfür notwendigen Führungen, indem das bei den bekannten Spendern von der Gehäusewandung und dem Kolben gebildete Behältnis durch ein Behältnis mit kollabierbarer Wandung ersetzt wird, die das unter Wirkung des am Abschlußteil erzeugten Unterdrucks das beim Druckhub aus dem Abschlußteil verdrängte Volumen durch Kollabieren ausgleicht. Es kann die gesamte Behältniswandung oder nur ein Teil derselben, z.B. der Boden bei flachen dosenförmigen Behältnissen kollabierbar ausgebildet sein. Durch die Vermeidung eines beweglichen Teils mit den notwendigen Führungsflächen entfallen auch die dort beim Stand der Technik vorhandenen Dichtprobleme. Um beim Druckhub ein erneutes Aufblähen des Behältnisses zu vermeiden, ist zwischen dem zumindest teilweise verformbaren Abschlußteil und dem Behältnis eine Rückschlagklappe eingesetzt, die beim Druckhub schließt, während sie beim Saughub öffnet, also den Überritt einer der entnommenen Menge entsprechenden Teilmenge aus dem Behältnis in das Abschlußteil gestattet. Um beim Saughub ein Rücksaugen aus der Umgebung zu vermeiden, ist das selbstschließende Abgabeventil an der Abgabeöffnung des Mundstücks angeordnet, wodurch der weitere Vorteil erzielt wird, daß das gesamte Abschlußteil mit Mundstück bei Nichtgebrauch des Spenders nach außen abgeschlossen ist, so daß auch innerhalb des Mundstücks zumindest ein Austrocknen des dort eingeschlossenen Mediums vermieden wird. Die Rückschlagklappe zwischen Abschlußteil und Behältnis, wie auch das Abgabeventil am Mundstück, lassen sich zusammen mit dem Abschlußteil ohne weiteres einstückig aus Kunststoff herstellen, so daß auch insoweit keine getrennten und beweglichen Bauteile erforderlich sind.
  • Zweckmäßigerweise ist das Behältnis mit der kollabierbaren Wandung von einem Schutzmantel mit Abstand umgeben. Dieser Schutzmantel dient in erster Linie dazu, einen unerwünschten Druck auf das flexible Behältnis zu verhindern, wie auch dazu, den Spender aufstellen zu können. Im übrigen kann der Schutzmantel außenseitig bedruckt und mit den notwendigen Informationen versehen werden. Zwischen Behältnis und Schutzmantel, der beispielsweise nach unten offen ist, kann der Umgebungsdruck auf das Behältnis einwirken. Im übrigen können Behältnis und Schutzmantel gleiche oder unterschiedliche Form aufweisen. Auch ist es im Gegensatz zu Kolbenspendern möglich, den Schutzmantel in einer von der zylindrischen Form abweichenden Gestalt auszubilden, ihn insbesondere mit die Griffigkeit verbessernden Vertiefungen, mit Aufnehmen für andere Gegenstände, z.B. eine Zahnbürste, etc. zu versehen.
  • Vorzugsweise ist das federnd nachgiebige Abschlußteil von einer über die Rückschlagklappe und dem Behältnis in Verbindung stehende Pumpkammer gebildet, die eine in einem Teilbereich federnd nachgiebige Wandung und daran anschließend das Mundstück mit dem Abgabeventil aufweist. Die Pumpkammer ist demgemäß so aufgebaut, daß ihre Funktion der eines Blasebalgs ähnelt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Pumpkammer im Bereich ihres Bodens die Rückschlagklappe aufweist und gegenüber dem Boden domartig unter Bildung des federnd nachgiebigen Teilbereichs eingezogen ist und daß an den domartigen Abschnitt über eine Öffnung das in sich formstabile Mundstück angeschlossen ist. Das für die Pumpbewegung notwendige Federvermögen wird demzufolge auf einen solchen Teilbereich beschränkt, der ein der durchschnittlichen Abgabemenge entsprechendes Verdrängungsvolumen besitzt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Mundstück und die Pumpkammer einstückig ausgebildet sein und das Mundstück gegenüber der Pumpkammer etwa horizontal abgewinkelt sein. Ferner kann das Druckstück über das formstabile Mundstück auf den federnd nachgiebigen domartigen Abschnitt wirken. Stattdessen ist es natürlich auch möglich, das Mundstück koaxial oder achsgleich zur Pumpkammer anzuordnen, wobei dann das Druckstück das Mundstück konzentrisch umgibt und gegenüber diesem unter Verformung des domartigen Abschnittes beweglich ist.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen besteht der gesamte Spender aus nur zwei Teilen, so daß sich Herstellung und Montage entsprechend einfach gestalten. Die Anzahl der Verbindungsflächen und damit die Gefahr der Undichtheit wird bei diesen Ausführungsformen auf ein Minimum reduziert.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Mundstück an der Abgabeöffnung unter Bildung des Rückschlagventils tüllen- oder düsenartig verengt. Die Tülle oder Düse ist dabei so ausgebildet, daß sie zwar beim Druckhub das Medium strangartig austreten läßt, beim Saughub aber selbsttätig schließt, so daß Umgebungsluft nicht eingesaugt werden kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die tüllen- bzw. düsenartige Verengung des Mundstücks nach innen derart eingestülpt, daß ihre Wandung und die Wandung des Mundstücks annähernd in Doppellage liegen und der Öffungsränder nach Art von nach außen weisenden Dichtlippen unter Vorspannung geschlossen ist. Dies verhindert mit Sicherheit ein Rücksaugen von Umgebungsluft, indem durch den Umgebungsdruck bzw. den Unterdruck beim Saughub die Dichtwirkung noch verstärkt wird. Die Dichtwirkung ergibt sich einerseits durch die gießtechnische Formgebung, andererseits durch die anschließend beim Einstülpen eingebrachte Formänderung.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an dem domartigen Abschnitt in die Pumpkammer hineinreichende Trennwände angeordnet, die ihrerseits zwischen sich und der äußeren Wandung der Pumpkammer zu dieser offene Teilkammern für die Aufnahme von Zugabemedien bilden, wobei die Trennwände Queröffnungen kleinen und gegebenenfalls unterschiedlichen Querschnitts für den Übertritt der Zugabemedien zum Hauptmedium während des Saughubs aufweisen.
  • Es ist beispielsweise bei Zahnpasta, aber auch bei anderen Produkten bekannt, zwei oder mehr Komponenten gleichzeitig in einem Behältnis unterzubringen und über die Öffnung abzugeben. Dies gelingt auch bei der erfindungsgemäßen Ausbildung, indem die zuzugebenden Medien in die Trennkammern der Pumpkammern eingefüllt werden und anschließend das Hauptmedium aufgefüllt wird. Beim Saughub können die Zugabemedien in den inneren Bereich der Pumpkammer gelangen und werden dann randseitig dem Hauptmedium zugegeben, so daß sie streifenförmig mit dem Hauptmedium austreten. Beim Saughub wird nicht nur das Hauptmedium in die Pumpkammer nachgesaugt, sondern diese füllt zugleich das entnommene Volumen an Zugabemedien auf.
  • Vorzugsweise sind das Behältnis mit der kollabierenden Wandung und der es umgebende Schutzmantel einstückig hergestellt, wobei sie an ihrer gemeinsamen, die Öffnung des Behältnisses begrenzenden Randzone eine Aufnahme für den Spenderkopf aufweisen. Hierbei bietet sich vor allem das Zweikomponenten-Spritzgußverfahren an, mit denen verschiedene Kunststoffe unterschiedlicher Eigenschaft in einer Form unter Bildung eines einstückigen Teils verspritzt werden können. Auch das Blasverfahren bietet sich hier an, wobei zwei mögliche Ausführungsformen in den Ansprüchen 11 und 12 gekennzeichnet sind.
  • Das Behältnis kann ggf. doppelwandig unter Bildung eines schmalen Zwischenraums ausgebildet sein, wobei dieser Zwischenraum beispielsweise zur Aufnahme von Diffusions-Sperrschichten, z.B. einer Aluminiumfolie oder dergleichen, dienen kann. Es ist ferner möglich, die Wandung des Behältnsises mit Versteifungen und/oder Sollknickstellen zu versehen, um eine bestimmte Art des Kollabierens des Behältnisses zu erzielen und ein vollständiges Entleeren des Behältnisses zu gewährleisten.
  • Ferner kann das Behältnis im Bereich des Bodens außenseitig Führungslippen aufweisen, die dem Schutzmantel innenseitig anliegen. Damit kann eine definierte Bewegung des Behältnisses beim Kollabieren erzwungen werden. Die Führungslippen sind nur so auszubilden, daß der Umgebungsdruck nach Möglichkeit auf das gesamte Behältnis einwirken kann.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kolbenspendern ermöglicht die Erfindung, wie bereits angedeutet, für das Behältnis, wie auch für den Schutzmantel beliebige Formen. Dabei wird für das Behältnis eine im Querschnitt ovale Form bevorzugt, die das Kollabieren und annähernd vollständige Entleeren des Behältnisses begünstigt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Spenderkopf ein an der Randzone von Behältnis und Schutzmantel festlegbares, das Behältnis verschließendes Deckelteil auf, das die Pumpkammer mit dem Mundstück außenseitig aufnimmt und eine die Pumpkammer mit dem Behältnis verbindende Öffnung für die Rückschlagklappe aufweist.
  • Mit dieser Ausbildung besteht der Spender aus drei Bauteilen, wobei das Deckelteil die Abdichtung des Behältnisses übernimmt und die Pumpkammer als gesondertes Bauteil in das Deckelteil eingesetzt wird.
  • Vorzugsweise ist dabei das Deckelteil nach innen eingezogen, wobei das von ihm innerhalb des Behältnisses eingenommene Volumen mindestens so groß ist wie das Volumen der Pumpkammer und des Mundstücks.
  • Mit dieser Ausbildung läßt sich das offene Behältnis mit jeder herkömmlichen Abfüllmaschine auffüllen. Anschließend wird das Deckelteil aufgesetzt, wobei sein eingezogener Bereich so viel Volumen aus dem Behältnis verdrängt, wie es zum Auffüllen von Pumpkammer und Mundstück notwendig ist. Bei diesem Eindrücken des Deckelteils in das Behältnis öffnet die Rückschlagklappe und läßt dieses Volumen übertreten. Vorzugsweise ist das verdrängte Volumen etwas größer, so daß das Medium am Mundstück austritt und somit sichergestellt ist, daß auch die Pumpkammer vollständig gefüllt ist. Mit Vorteil weist das Deckelteil einen nach innen eingezogenen Boden auf, der zur Pumpkammer hin ansteigend gewölbt ist. Dadurch wird die Luft beim Füllvorgang vollständig über die Pumpkammer und das Mundstück verdrängt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Deckelteils und der Verbindung von Pumpkammer und Deckelteil sind in den Ansprüchen 19 bis 21 gekennzeichnet.
  • Weist die Pumpkammer entsprechend der Ausführungsform gemäß den Ansprüchen 20 und 21 keinen Boden auf, sondern wird dieser vielmehr durch einen Teilbereich des Deckelteils gebildet, so kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die Rückschlagklappe an einer an der Seitenwandung der Pumpkammer angeformten, nach außen reichenden Lasche angeordnet sein, die nach innen in die Kammer derart umgelegt ist, daß die Rückschlagklappe unter Vorspannung der Öffnung im Deckelteil aufliegt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird also die Rückschlagklappe als einstückiges Bauteil der Pumpkammer hergestellt. Die zugehörige Öffnung findet sich im Deckelteil. Es sind also auch bei dieser Ausführung keine Führungsflächen od. dgl. notwendig.
  • Die Abdichtung ist absolut einwandfrei, da beim Druckhub der Innendruck der Pumpkammer unmittelbar auf die Rückschlagklappe wirkt. Ferner kann die Rückschlagklappe einschließlich der Lasche eine sehr dünne Wandstärke aufweisen, so daß sie sich beim Saughub einwandfrei von der Öffnung abheben. Stattdessen können, wie in den Ansprüchen 23 und 24 gekennzeichnet, Pumpkammer mit Boden und Rückschlagklappe einstückig gefertigt werden, wobei der dann steifer ausgebildete Boden die Öffnung zum Behältnis aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Spenderkopf ein das Deckelteil übergreifendes Kappenteil auf an dem das auf die Pumpkammer wirkende Druckstück angeordnet ist.
  • Mit dieser Ausbildung kommt zwar ein weiteres Bauteil hinzu, doch braucht dieses keinerlei Abdichtfunktion zu übernehmen.
  • Es dient in erster Linie der Formgebung und Abdeckung der elastischen und empfindlichen Teile.
  • Vorzugsweise übergreift das Druckstück einen an der Pumpkammer angeordneten Ansatz form- oder kraftschlüssig, wobei es an dem Kappenteil geführt ist.
  • Hierdurch wird eine beständige Verbindung zwischen Druckstück und Pumpkammer geschaffen, die ein funktionssicheres Betätigen des Spenders gewährleistet.
  • Der Ansatz kann an dem horizontal formstabilen Mundstück nach oben weisend angeformt sein, so daß der Druck vom Druckstück über das formstabile Mundstück auf den federnd nachgiebigen Teilbereich der Pumpkammer übertragen wird.
  • Vorzugsweise ist das Druckstück am Kappenteil über eine Sollbruchlinie angeformt und bei Druck unter Auftrennen der Sollbruchlinie auf den Ansatz am Mundstück reibungsschlüssig aufdrückbar.
  • Mit dieser Ausbildung ist der Vorteil verknüpft, daß Kappenteil und Druckstück wiederum einstückig hergestellt werden können und gesonderte Montagevorgänge entfallen. Die Beweglichkeit des Druckstücks ergibt sch erst dann, wenn durch Druck die Sollbruchlinie aufgetrennt wird, wobei das Druckstück zugleich Reibungsschluß mit dem Ansatz am Mundstück erhält und somit in seine Funktionslage kommt. Die Anbindung des Druckstücks an das Kappenteil über eine Sollbruchlinie hat den weiteren Vorteil, daß eine Art Originalitätsverschluß geschaffen ist, indem der Verbraucher bei unbeschädigter Sollbruchlinie davon ausgehen kann, daß der Spender noch nicht benutzt worden ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung für den Reibungsschluß zwischen Druckstück und Ansatz am Mundstück geben die Merkmale des Anspruchs 29 wieder. Weitere die Funktion von Druckstück und Mundstück begünstigende Merkmale sind in den Ansprüchen 30 und 31 gekennzeichnet. Zwischen Druckstück und Ansatz kann eine mehrstufige Rastverbindung vorgesehen sein, die eine unterschiedliche Höhenlage des Druckstücks und damit eine Einstellung des Dosiervolumens gestattet.
  • Gegebenenfalls kann das Kappenteil eine die Mundstück-Öffnung freilassende Aussparung aufweisen, die aber wiederum im Sinne eines Originalitätsverschlusses durch eine an dem Kappenteil gelenkig angeformte Klappe abgedeckt sein kann, wobei die Klappe dann ggf. versiegelt ist.
  • Vorzugsweise sind das Kappenteil und das Deckelteil einstückig hergestellt und über ein Filmscharnier miteinander verbunden, so daß sich auch diese beiden Teile einstückig herstellen lassen und keine gesonderten Montagevorgänge erfordern.
  • Wie bei Kunststofftuben od.dgl. an sich bekannt ist, können auch beim erfindungsgemäßen Spender das Behältnis und/oder die Pumpkammer mit einer diffusiondichten Sperrschicht, beispielsweise einer Metallfolie, einer Lackierung od.dgl. versehen sein.
  • Stattdessen ist es auch möglich, die zwischen Behältnis und Schutzmantel und/oder die zwischen Deckel- und Kappenteil vorhandenen Hohlräume ganz oder teilweise mit einem diffusionsdichten Medium zu füllen, wobei es sich um gasförmige, flüssige oder schaumige Medien handeln kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Spenders eröffnet eine bei Spendern der gattungsgemäßen Art nicht realisierbare Möglichkeit, nämlich preisgünstige Nachfüllpackungen einzusetzen und dabei den gesamten Spenderkopf wiederzuverwenden. Eine solche Nachfüllpackung besteht aus dem Behältnis und dem Schutzmantel mit der Randzone zur Aufnahme des Spenderkopfs und einem auf die Randzone aufgesetzten verlorenen Verschluß.
  • Bei dem Verschluß kann es sich um eine einfache Kappe, einen Folien-Siegelverschluß od.dgl. handeln, der vor Gebrauch entfernt wird. Anschließend wird der vorhandene Spenderkopf auf die Randzone aufgesetzt, so daß der Spender wieder funktionsfähig ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann der Verschluß der Nachfüllpakkung an seiner dem Behältnis zugekehrten Seite konturengleich dem Deckelteil des Spenderkopfs entsprechen. Weist das Deckelteil beispielsweise einen eingezogenen Boden auf, so ist auch der Verschluß entsprechend, ggf. etwas weniger tief eingezogen, so daß beim Aufsetzen des Spenderkopfs auf das Behältnis zumindest keine größere Menge des Nachfüllmediums in die Pumpkammer verdrängt wird, da diese und das Abgabemundstück vom vorherigen Gebrauch noch mit Medium gefüllt sind. Damit wird beim Nachfüllen des Spenders ein Mediumverlust vermieden.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des Spenders; Figur 2 eine Draufsicht auf den Spender gemäß Fig. 1; Figur 3 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des Behältnisses mit Schutzmantel; Figur 4 einen Schnitt einer anderen Ausführungsform des Behältnisses mit Schutzmantel; Figur 5 einen Schnitt durch die Pumpkammer vor der Montage; Figur 6 eine Ansicht der Pumpkammer gemäß Figur 5 in einer um 90O gedrehten Ansicht; Figur 7 eine vergrößerte Detailansicht des Rückschlagventils; Figur 8 ein Querschnitt der Pumpkammer gemäß Fig. 5 und 6; Figur 9 einen Schnitt des Deckel- und Kappenteils in der Fertigungslage; Figur 10 eine Ansicht in das Deckel- und Kappenteil gemäß Figur 9; Figur 11 einen Teilschnitt einer Ausführungsform von Behältnis und Schutzmantel in einem Fertigungsstadium Figur 12 eine weitere Ausführungsform von Behältnis und Schutzmantel in einem anderen Fertigungsverfahren; Figur 13 eine schematische Ansicht des Montage- und Füllvorgangs des Spenders; Figur 14 einen Längsschnitt durch eine Nachfüllpackung für den Spender Der Spender gemäß Figur 1 und 2 weist ein Behältnis 1 mit kollabierbarer Wandung auf, das also vorzugsweise eine geringe Wandstärke bei guter Flexibilität besitzt. Das Behältnis 1 bildet ein Hohlraumvolumen 2 zur Aufnahme eines flüssigen Mediums und ist außenseitig von einem Schutzmantel 3 umgeben, der vorzugsweise aus einem stabileren Werkstoff und/oder einer größeren Wandstärke gebildet ist. Zwischen dem Behältnis 1 und dem Schutzmantel 3 ist ein Zwischenraum 4 vorhanden, so daß der Umgebungsdruck durch den unten offenen Schutzmantel 3 auf die Außenwandung des gesamten Behältnisses 1 einwirken kann.
  • Das Behältnis 1 und der Schutzmantel 3 bilden eine gemeinsame Randzone 5, die außenseitig ein Gewinde oder andersartige Vorsprünge für die Bildung eines Schraub- oder Prellverschlusses aufweist. An dieser Randzone 5 ist ein Deckelteil 6 festgelegt, das bei 7, beispielsweise über ein Filmscharnier, mit einem Kappenteil 8 verbunden ist. Zwischen dem Deckelteil 6 und dem Kappenteil 8 können Hohlräume 9 gebildet sein.
  • Das Deckelteil weist einen nach innen eingezogenen Boden 10 auf, der in der montierten Lage in das Behältnis 1 eingreift.
  • Im Boden 10 des Deckelteils 6 ist eine Öffnung 11 angeordnet, mit der eine Rückschlagklappe 12 zusammenwirkt. Die Rückschlagklappe 12 schließt nach unten eine Pumpkammer 13 gegenüber dem Raum 2 des Behältnisses 1 ab. Die Pumpkammer 13 weist eine zylindrische Wandung 14 auf und ist in eine entsprechend zylindrische Aufnahme 15 eingesetzt.
  • Die Pumpkammer 13 besitzt einen nach innen domartig eingezogenen Abschnitt 16, der federnd nachgiebig ausgebildet ist und an den über eine Öffnung 17 ein Mundstück 18 horizontal abgewinkelt angeschlossen ist. An dem Mundstück 18 ist ein nach oben weisender Ansatz 19 angeformt, der von einem Druckstück 20 übergriffen ist. Das Druckstück 20 ist über eine Sollbruchlinie 21 mit dem Kappenteil 8 verbunden und läßt sich reibungsschlüssig auf den Ansatz 19 unter Trennen der Sollbruchlinie 21 aufdrücken.
  • An dem Kappenteil ist ferner im Bereich der Abgabeöffnung 22 des Mundstücks 18 eine Klappe 23 bei 24 angelenkt.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich weist zumindest der Schutzmantel 3, vorzugsweise aber auch das Behältnis 1 einen ovalen Querschnitt auf. Behältnis 1 und Schutzmantel 3 können aber auch beliebige voneinander abweichende Form besitzen.
  • In Figur 3 ist eine Ausführungsform von Behältnis 1 und Schutzmantel 3 wiedergegeben, die im Bereich der Randzone 5 einstückig miteinander verbunden sind. Die Herstellung kann durch Spritzgießen, Rotationsguß oder im Blasverfahren erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann, wie gestrichelt angedeutet, die Wandung des Behältnisses 1 über Führungslippen 25 an der Innenwandung des Schutzmantels 3 abgestützt sein, um beim Kollabieren des Behältnisses 1 eine definierte Bewegung des Bodens 26 zu erhalten.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist in das Behältnis 1 eine weitere Wandung 28 eingezogen, so daß ein Ringspaltraum 27 entsteht, der in der Zeichnung stark vergrößert wiedergegeben ist. Mit Vorteil ist der Abstand zwischen beiden Wandungen sehr gering. In den Zwischenraum 27 kann eine diffusionsdichte Trennschicht eingebracht oder angeordnet werden. Das Behältnis 1 und die eingezogene Wandung 28 sind wiederum zusammen mit dem Schutzmantel 3 einstückig hergestellt, wobei das Behältnis 1 und Schutzmantel 3 über die Randzone 5 wiederum in Verbindung stehen.
  • In den Figuren 5 und 6 ist die Pumpkammer in ihrer Ausgangsform wiedergegeben. Sie weist außenseitig Dichtlippen 29 auf, die den Raum zwischen der Aufnahme 15 (Figur 1) und der Wandung der Pumpkammer nach der Montage abdichten. Die Pumpkammer 13 ist an ihrer Unterseite 30 offen ausgebildet. An der unteren Stirnseite der Seitenwandung 14 ist eine Lasche 31 über ein Gelenk 32 angeformt. Die Lasche 31 trägt an ihrem freien Ende die Rückschlagklappe 12. Vor dem Einsetzen der Pumpkammer 13 in das Deckelteil 10 wird die Lasche 31 nach innen umgelegt, wobei sie unter Vorspannung gerät und die Rückschlagklappe 12 dichtend auf die Öffnung 11 aufdrückt.
  • Die Pumpkammer 13 ist, wie bereits mit Bezug auf Figur 1 angedeutet, in. ihrem oberen Abschnitt 16 domartig nach innen gezogen und dort federnd nachgiebig ausgebildet. An den domartigen Abschnitt 16 schließt sich ein wiederum stark elastischer Abschnitt 33 an, der in das demgegenüber formstabile Mundstück 18 übergeht. Das Mundstück 18 läßt sich infolge des elastischen Abschnittes 33 und entsprechend geformter dünner Wandabschnitte in die in Figur 1 erkennbare horizontale Lage abknicken.
  • Das Mundstück 18 wird anläßlich der Herstellung im Bereich der Abgabeöffnung 22 mit einer tüllen- oder düsenartigen Verengung 35 versehen, wobei die Wandstärke zur Öffnung hin abnimmt. Anläßlich der Montage wird die Wandung der Verengung 35 nach innen eingestülpt, wie dies in Figur 7 näher erkennbar ist, so daß die Wandung annähernd in Doppellage und die Öffnung 22 nach innen verlagert ist. Zur Öffnung hin verläuft die Wandung ähnlich Dichtlippen, die nur durch Druck von innen her gespreizt werden können, während sie sich beim Saughub selbsttätig schließen. Durch die Formgebung beim Spritzen des Bauteils (s. Fig. 5) und das anschließende elastische Umformen in die Form gemäß Fig. 7 steht der Öffnungsrand unter Vorspannung, der nicht nur Schließdruck erzeugt, sondern auch dafür sorgt, daß nach Beendigung des Druckhubs der ausgedrückte Strang abgequetscht wird. Die Stülpung der Wandung nach innen und deren Doppellage sorgt zugleich für den notwendigen Widerstand gegen Überdruck von innen, so daß das Abgabeventil die Form gemäß Fig. 7 stets beibehält. Die düsen-bzw. tüllenartige Verengung 35 kann kreisrund oder schmal rechteckig im Querschnitt ausgebildet sein, so daß sich eine Öffnung entweder in Form einer Rund- oder einer Flachdüse ergibt und demzufolge das Medium als runder oder flacher Strang (pastös) oder als runder oder flacher Strahl (flüssig) austritt.
  • In Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 1 und 5 kann, wie in Fig. 5 gestrichelt wiedergegeben, an die Pumpkammer 13 auch zugleich ein Boden 34 in Form eines nach außen weisenden Ansatzes angeformt sein, wobei dieser steifer ausgebildet und mit einer Öffnung 36 für den Übertritt des Mediums ausgestaltet ist. Die größere Steifigkeit läßt sich durch eine größere Wandstärke und/oder einen anderen Werkstoff (Zweikomponenten-Spritzgießverfahren) erzeugen. Zunächst wird die - dabei unter Vorspannung geratende - Lasche 31 mit der Rückschlagklappe 12 und danach der Boden 34 nach innen geklappt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Pumpkammer 13 unmittelbar in das Behältnis eingesetzt, z.B. eingepreßt oder eingeschraubt werden, wobei der Boden 34 beispielsweise gegen eine Stufe gepreßt wird. Es kann dann das Deckelteil 6 gemäß Fig. 1 weitgehend oder vollständig entfallen.
  • Wie Figur 6 zeigt, ist an dem formstabilen Mundstück 18 der etwa radial verlaufende Ansatz 19 in Form von zwei senkrecht sich kreuzenden Rippen 37, 38 angeformt, die zur reibungsschlüssigen Aufnahme des Druckstücks 20 dienen. Zwischen dem Druckstück 20 und den Rippen 37, 38 kann eine mehrstufige Verrastung vorgesehen sein, die eine unterschiedliche Höhenlage des Druckstücks 20 und somit verschiedene Hublängen bzw.
  • Pumpvolumina gestattet.
  • In der Pumpkammer 13 können von dem domartigen Abschnitt 16 ausgehend Trennwände 39 eingezogen sein (Fig. 5 und 8), die koaxiale Wandstege 40 besitzen. Zwischen den Trennwänden 39 mit den Wandstegen 40 einerseits und der Seitenwandung 14 der Pumpkammer 13 andererseits werden Kammern 41 gebildet, die über Queröffnungen 42 von geringem Querschnitt mit dem mittleren Bereich der Pumpkammer 13 in Verbindung stehen.
  • Die Kammern 41 dienen zur Aufnahme von Zugabemedien, die anläßlich des Füllvorgangs zuerst eingegeben werden, während anschließend die Pumpkammer 13 mit dem Hauptmedium aufgefüllt wird.
  • In den Figuren 9 und 10 sind das Deckelteil 6 und das Kappenteil 8 in der Fertigungslage wiedergegeben. Sie liegen in einer Formtrennebene und sind über das Filmscharnier 7 miteinander verbunden. Ergänzend zu den bereits mit Bezug auf Figur 1 beschriebenen Einzelheiten weist das Deckelteil 6 randseitig ein Gewinde 43 od.dgl. zum Aufsetzen auf die Randzone 5 von Behältnis 1 und Schutzmantel 3 auf. Ferner ist an der Innenseite des Kappenteils 8 bei 44 ein oberes Widerlager für das Mundstück 18 (siehe Figur 1) angeformt. Ferner kann das Deckelteil 6 im Bereich der Öffnung 11 für die Rückschlagklappe 12 etwas nach oben gewölbt sein, um eine sichere Anlage der gleichfalls schwach gewölbten Rückschlagklappe 12 zu erhalten.
  • In Figur 11 ist eine Ausführungsform von Behältnis 1 und Schutzmantel 3 nach einem ersten Fertigungsverfahren wiedergegeben. In diesem Fall werden das Behältnis 1 und der Schutzmantel 3 achsgleich fluchtend einstückig hergestellt, wobei im Übergangsbereich die Randzone 5 ausgeformt ist. Aus der gezeigten Fertigungslage wird das Behältnis 1 in den Schutzmantel 3 hineingestülpt, wobei sich in der Endlage etwa die Form in der Darstellung gemäß Figur 3 ergibt. Auch hier kann gegebenenfalls das Zweikomponenten-Spritzgießverfahren angewandt werden, um unterschiedliche Wandstärken, Elastizitätseigenschaften oder Farbgebungen zu ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 12 werden achsgleich fluchtend zwei Behältnisse 1 hintereinander geformt, wobei die Böden 26 jeweils mit Abstand voneinander angeordnet sind. Zugleich wird ein durchgehender Schutzmantel 3 ausgeformt, der mit den Behältnissen an gegenüberliegenden Stirnseiten über die Randzonen 5 verbunden ist. Das solchermaßen hergestellte Teil wird anschließend entlang der Linie 45 aufgetrennt, so daß zwei Teile, die jeweils aus einem Behältnis 1 und einem Schutzmantel 3 bestehen, erhalten werden.
  • Figur 13 zeigt schematisch den Montage- und Füllvorgang. In das Behältnis 1 mit dem Schutzmantel 3 wird das Medium 46 eingefüllt, bis es den etwa in der dritten Position gezeigten Füllstand erreicht. Die Pumpkammer 13 wird nach Umlegen der Lasche 31 (siehe Figur 5) in die Aufnahme 15 des Deckelteils 6 eingesetzt, das Mundstück 18 abgebogen und das Kappenteil 8 auf das Deckelteil 6 um das Filmscharnier 7 aufgeklappt, wobei das Druckstück 20 den Ansatz 37 am Mundstück 18 übergreift.
  • Die sich dabei ergebende vormontierte Lage ist in der dritten Position der oberen Figurenreihe wiedergegeben. Der vormontierte Spenderkopf wird dann auf das gefüllte Behältnis aufgesetzt, wobei das Deckelteil 6 in die Füllung eindringt, bis sich die Rückschlagklappe 12 öffnet und das beim Einschieben des Spenderkopfs 47 durch das Deckelteil 6 verdrängte Medium in den Pumpraum 13 und das Mundstück 18 bis zur Abgabeöffnung 22 eindringt und durch diese ggf. auch austritt.
  • Mit Vorteil ist der eingezogene Boden 10 des Deckelteils nach oben zur Öffnung 11 hin gewölbt, so daß beim Aufsetzen des Deckelteils keine Luftblasen eingeschlossen werden. Der solchermaßen komplettierte und gefüllte Spender 48 steht dann für den Versand bereit.
  • Die zuvor geschilderte Ausführungsform gestattet es ferner, Nachfüllpackungen einzusetzen, für die in Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Die Nachfüllpackung besteht wiederum aus dem Behältnis 1 mit der Füllung 46 und einem Schutzmantel. 3, die über die Randzone 5 miteinander verbunden sind. Nach Füllen des Behältnisses 1 wird dieses durch einen verlorenen Verschluß 49 verschlossen. Für den Einsatz der Nachfüllpackung wird der Verschluß 49 geöffnet und auf die Randzone 5 der Spenderkopf 47 aufgedrückt bzw. aufgeschraubt.
  • Der Verschluß 49 kann, wie in Fig. 14 strichpunktiert angedeutet, ähnlich dem Deckelteil 6 des Spenderkopfs 47 nach innen eingezogen werden, um beim Aufsetzen des Spenderkopfs kein Nachfüllmedium 46 oder nur ein kleines Volumen in die von der vorangehenden Benutzung nachgefüllte Pumpkammer 13 zu verdrängen.

Claims (41)

  1. Patentansprüche 1. Spender für flüssige oder pastöse Medien, bestehend aus einem das Medium aufnehmenden, dem Umgebungsdruck ausgesetzten Behältnis und einem Spenderkopf, der ein Abschlußteil aus federnd nachgiebigem Werkstoff für das Behältnis, ein auf das Abschlußteil durch Fingerdruck wirkendes Druckstück und ein Mundstück mit einem Abgabeventil aufweist, wobei durch Betätigen des Druckstücks das Abschlußteil teilweise zusammengedrückt, das dabei verdrängte bzw. ein ihm entsprechendes Volumen bei geöffnetem Abgabeventil über das Mundstück abgegeben und nach Freigabe des Druckstücks durch die Rückstellung des Abschlußteils im Behältnis ein dieses um das verdrängte Volumen verkleinernder Unterdruck erzeugt wird, wobei zugleich das Abgabeventil schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) eine unter Wirkung des Unterdrucks kollabierende Wandung aufweist und daß zwischen dem federnd nachgiebigen Abschlußteil (13, 14, 16) und dem Behältnis (1) eine beim Druckhub schließende Rückschlagklappe (12) angeordnet ist, während das beim Saughub schließende Abgabeventil die Abgabeöffnung (22) des Mundstücks (18) bildet.
  2. 2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) mit der kollabierbaren Wandung von einem Schutzmantel (3) mit Abstand umgeben ist.
  3. 3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Abschlußteil (13, 14, 16) von einer über die Rückschlagklappe (12) mit dem Behältnis (1) in Verbindung stehendenPumpkammer (13) gebildet ist, die eine in einem Teilbereich (16) federnd nachgiebige Wandung und daran anschließend das Mundstücks (18) mit dem Abgabeventil (22) aufweist.
  4. 4. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpkammer (13) im Bereich ihres Bodens die Rückschlagklappe (12) aufweist und gegenüber dem Boden domartig unter Bildung des federnd nachgiebigen Teilbereichs (16) eingezogen ist und daß an dem domartigen Abschnitt über eine Öffnung (17) das in sich formstabile Mundstück (18) angeschlossen ist.
  5. 5. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (18) und die Pumpkammer (13) einstückig ausgebildet sind und das Mundstück gegenüber der Pumpkammer (13) etwa horizontal abgewinkelt ist.
  6. 6. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (20) über das formstabil ausgebildete Mundstück (18) auf den federnd nachgiebigen domartigen Abschnitt (16) wirkt.
  7. 7. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (18) an der Abgabeöffnung (22) unter Bildung des Abgabeventils tüllen- oder düsenartig (35) verengt ist.
  8. 8. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tüllen- oder düsenartige Verengung (35) des Mundstücks (18) nach innen derart.eingestülpt ist, daß ihre Wandung und die Wandung des Mundstücks annähernd in Doppellage liegt und der Öffnungsrand (36) nach Art von nach außen weisenden Dichtlippen (36) unter Vorspannung geschlossen ist.
  9. 9. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem domartigen Abschnitt (16) in die Pumpkammer (13) hineinreichende Trennwände (39, 40) angeordnet sind, die ihrerseits zwischen sich und der äußeren Wandung (14) der Pumpkammer (13) zu dieser offene Teilkammern (41) für die Aufnahme von Zugabemedien bilden, und daß die Trennwände (40) Queröffnungen (42) kleinen, gegebenenfalls unterschiedlichen Querschnitts für den Übertritt der Zugabemedien zum Hauptmedium während des Saughubs aufweisen.
  10. 10. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, das Behältnis (1) mit der kollabierenden Wandung und der es umgebende Schutzmantel (3) einstückig hergestellt sind und an ihrer gemeinsamen, die Öffnung des Behältnisses (1) begrenzenden Randzone (5) eine Aufnahme für den Spenderkopf (47) aufweisen.
  11. 11. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) und der Schutzmantel (3) in fluchtender Anordnung hintereinander hergestellt sind und die Randzone (5) am Übergang beider angeformt ist und daß danach das Behältnis (1) in den Schutzmantel (3) eingestülpt wird.
  12. 12. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behältnisse (1) mit einander zugekehrten Böden (26) achsgleich zusammen mit einem sie außenseitig durchgehend umgebenden zylindrischen Mantel (3) und je einer endständig angeformten Randzone (5) hergestellt sind und daß der Mantel (3) anschließend zwischen den Böden (26) der beiden Behältnisse (1) aufgetrennt wird.
  13. 13. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) doppelwandig unter Bildung eines schmalen Zwischenraums (27) ausgebildet und in dem Zwischenraum eine Diffusionssperrschicht vorgesehen ist.
  14. 14. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Behältnisses (1) mit Versteifungen und/oder Sollknickstellen versehen ist.
  15. 15. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) im Bereich des Bodens (26) außenseitig Führungslippen (25) aufweist, die dem Schutzmantel (3) innenseitig anliegen.
  16. 16. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) im Querschnitt oval ausgebildet ist.
  17. 17. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spenderkopf (47) ein an der Randzone (5) von Behältnis (1) und Schutzmantel (3) festlegbares, das Behältnis (1) verschließendes Deckelteil (6) aufweist, das die Pumpkammer (13) mit dem Mundstück (18) außenseitig aufnimmt und eine die Pumpkammer mit dem Behältnis (1) verbindende Öffnung (11) für die Rückschlagklappe (12) aufweist.
  18. 18. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (6) n-ach innen eingezogen ist und daß das von ihm innerhalb des Behältnisses (1) eingenommene Volumen mindestens so groß ist wie das Volumen der Pumpkammer (13) und des Mundstücks (18).
  19. 19. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (6) an seinem nach innen eingezogenen Boden (10) die Aufnahme (15) für die Pumpkammer (13) aufweist, wobei vorzugsweise der Boden zur Pumpkammer (13) hin ansteigend gewölbt ist.
  20. 20. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpkammer (13) ohne Boden ausgebildet und mit ihrer Seitenwandung (14) dichtend in die Aufnahme (15) eingesetzt ist.
  21. 21. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme von einer aus dem Deckelteil aufgehenden zylindrischen Wandung (15) gebildet und die Pumpkammer (13) entsprechend zylindrisch mit außenseitig angeformten Dichtlippen (29) ausgebildet ist.
  22. 22. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe (12) an einer an der Seitenwandung (14) der Pumpkammer (13) angeformten, nach außen reichenden Lasche (31) angeordnet ist, die nach innen in die Kammer (13) derart umgelegt ist, daß die Rückschlagklappe (12) unter Vorspannung der Öffnung (11) im Deckelteil (6) aufliegt.
  23. 23. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpkammer (13) mit Boden und Rückschlagklappe (12) einstückig ausgebildet ist.
  24. 24. Spender nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwandung der unten offen geformten Pumpkammer (13) einerseits der Boden mit einer Öffnung, andererseits die Rückschlagklappe (12) nach außen reichend angeformt ist, die beide in der Montagelage nach innen umgelegt sind, wobei der Boden die Pumpkammer (13) abschließt und die Rückschlagklappe (12) der Öffnung im Boden unter Vorspannung aufliegt.
  25. 25. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Spenderkopf (47) ein das Deckelteil (6) übergreifendes Kappenteil (8) aufweist, an dem das auf die Pumpkammer (13) wirkende Druckstück (20) angeordnet ist.
  26. 26. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (20) einen an der Pumpkammer (13) angeordneten Ansatz (19, 37) form- oder kraftschlüssig übergreift und an dem Kappenteil (8) geführt ist.
  27. 27. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (37) an dem horizontal abgewinkelten Mundstück (18) nach oben weisend angeformt ist.
  28. 28. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (20) am Kappenteil (8) über eine Sollbruchlinie (21) angeformt ist und bei Druck unter Auftrennen der Sollbruchlinie auf den Ansatz (37) am Mundstück (18) reibungsschlüssig aufdrückbar ist.
  29. 29. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (18) außenseitig und/oder das Druckstück (20) innenseitig schwach konisch ausgebildet sind.
  30. 30. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (20) oder das Mundstück (18) mit einem die Führungslänge des Druckstücks (20) in Richtung des Saughubs begrenzenden Anschlag (44) zusammenwirken.
  31. 31. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als oberes Widerlager (44) für das Mundstück (18, 34) ausgebildet ist.
  32. 32. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (20) in verschiedenen Höhenlagen gegenüber dem Mundstück (18) verrastbar ist.
  33. 33. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (19) am Mundstück (18) verschiedene Raststufen und das Druckstück (20) eine Raste aufweist.
  34. 34. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrasten des Druckstücks (20) am Ansatzstück (19) des Mundstücks(18) durch Drehen des Druckstücks geschieht.
  35. 35. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (8) eine die Mundstück-Öffnung (22) freilassende Aussparung aufweist.
  36. 36. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung durch eine an dem Kappenteil (8) gelenkig angeformte Klappe (23).abgedeckt ist.
  37. 37. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (8) und das Deckelteil (6) einstückig hergestellt und über ein Filmscharnier (7) verbunden sind.
  38. 38. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (1) und/oder das Deckelteil (6) und/oder die Pumpkammer (13) mit einer diffusionsdichten Sperrschicht versehen sind.
  39. 39. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Behältnis (1) und Schutzmantel (3) und/oder die zwischen Deckel- und Kappenteil (6 bzw.
    8) vorhandenen Hohlräume (3, 9) ganz oder teilweise mit einem diffusionsdichten Medium gefüllt sind.
  40. 40. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 39, gekennzeichnet durch eine Nachfüllpackung, die aus dem Behältnis (1) und dem Schutzmantel (3) mit der Randzone (5) zur Aufnahme des Spenderkopfs (47) und einem auf diese Randzone (5) aufgesetzten, verlorenen Verschluß (49) besteht,
  41. 41. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (49) der.Nachfüllpackung an seiner dem Behältnis zugekehrten Seite etwa konturengleich dem Deckelteil (6) des Spenderkopfs (47) entspricht.
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