DE4216915A1 - Packung für fließfähiges Füllgut - Google Patents
Packung für fließfähiges FüllgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Packung mit einer Handpumpe zur
Abgabe fließfähigen Füllgutes, mit einem Füllgutbehälter,
auf dem zur Betätigung der Pumpe ein Abgabekopf beweglich
angeordnet ist, der mit einer Austrittsöffnung versehen
ist, welche mit dem Innenraum des Füllgutbehälters über
einen Produktkanal und ein Steigrohr in Verbindung steht.
Aus umweltpolitischen Gründen werden Formulierungen
verschiedener Sprayprodukte auf wasserbasierende Lösungen
umgestellt. Darüber hinaus wird auch der Einsatz von
jeglichen Treibmitteln außer Luft immer problematischer.
Dies führt zu Schwierigkeiten, zufriedenstellende
Sprühergebnisse hinsichtlich der erreichbaren Partikelgröße
des Sprays zu erzielen. Eine Hilfe bietet hier die
Anwendung des Venturi-Prinzips. Allerdings hat sich
gezeigt, daß der Bedienkomfort der heute bekannten, nach
dem Venturi-Prinzip arbeitenden Verpackungen gewisse
Nachteile gegenüber anderen Systemen aufweist. Dies hat den
Einsatz nach dem Venturi-Prinzip arbeitender Sprayver
packungen bisher stark begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Packungen der
oben erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß eine
mit bisher bekannten Aerosolpackungen vergleichbare, hohe
Qualität des Sprühstrahls, ein in Richtung der Hauptachse
der Packung bewegbarer Sprühkopf eine bequemere Betätigung
ermöglicht, die Sprührichtung etwa senkrecht zur Hauptachse
der Packung verläuft, ein Verschluß für den Transport der
Packung ohne zusätzliche Schutzkappe integriert ist, durch
Modifikation von Steigrohr und Düse eine Anpassung an
Füllgüter unterschiedlichster Eigenschaften, z. B.
Flüssigkeiten unterschiedlichster Viskosität, wie auch
Cremes und Puder möglich ist, die gesamte Packung im Sinne
einer guten Wiederverwertbarkeit ausschließlich aus einem
Material herstellbar ist und gegebenenfalls als
wiederverwendbare Packung ausgeführt sein kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein
Druckfederelement einen integrierten Bestandteil des
Füllgutbehälters bildet und im Sinne einer Streckung
desselben in dessen Längsrichtung wirksam ist; ein Träger
für den Abgabekopf auf die Öffnung des Füllgutbehälters 11
dicht aufgesetzt sowie mit einer Kopfplatte versehen ist,
an deren Unterseite exzentrisch zur Hauptachse des
Füllgutbehälters ein Steigrohrnippel angeordnet ist, mit
dem das obere Ende des Steigrohres verbunden ist und dessen
Produktkanal sich durch die Kopfplatte hindurch erstreckt;
ein Abgabeventil dem Steigrohrnippel zugeordnet ist, das
bei einem über dem Druck der Außenatmosphäre liegenden
Druck im Füllgutbehälter geöffnet ist;
die Kopfplatte mit einer Durchgangsöffnung für Arbeitsluft und mit einer Durchgangsöffnung für Ventilationsluft versehen ist, die zur Hauptachse des Füllgutbehälters exzentrisch angeordnet sind;
der Abgabekopf auf der Oberseite des Trägers dicht, aber zwischen einer Schließstellung und Offenstellung drehbar angeordnet ist und an seiner Unterseite einen Eintrittsstutzen mit einem Produktkanal aufweist, der in der Abgabestellung des Abgabekopfes mit dem Produktkanal des Steigrohrnippels fluchtet und der sich vom oberen Ende des Eintrittsstutzens radial nach außen bis zu einer Abgabeöffnung in einer Mantelfläche des Abgabekopfes erstreckt;
ein Arbeitsluftkanal im Abgabekopf sich parallel zu dem radialen Produktkanal bis zu dessen Abgabeöffnung erstreckt;
eine Düse eine Austrittsöffnung aufweist und auf die Abgabeöffnung des Abgabekopfes aufgesetzt ist, wobei die Düse an ihrer Rückseite mit einer Wirbelkammer versehen ist, in welche der Arbeitsluftkanal einmündet und die in die Austrittsöffnung der Düse verbunden ist;
ein Belüftungskanal im Abgabekopf mit der Belüftungsöffnung in der Kopfplatte des Trägers in der Arbeitsstellung des Abgabekopfes fluchtet und mit einem Belüftungsventil versehen ist, das bei Unterdruck im Füllgutbehälter geöffnet ist.
die Kopfplatte mit einer Durchgangsöffnung für Arbeitsluft und mit einer Durchgangsöffnung für Ventilationsluft versehen ist, die zur Hauptachse des Füllgutbehälters exzentrisch angeordnet sind;
der Abgabekopf auf der Oberseite des Trägers dicht, aber zwischen einer Schließstellung und Offenstellung drehbar angeordnet ist und an seiner Unterseite einen Eintrittsstutzen mit einem Produktkanal aufweist, der in der Abgabestellung des Abgabekopfes mit dem Produktkanal des Steigrohrnippels fluchtet und der sich vom oberen Ende des Eintrittsstutzens radial nach außen bis zu einer Abgabeöffnung in einer Mantelfläche des Abgabekopfes erstreckt;
ein Arbeitsluftkanal im Abgabekopf sich parallel zu dem radialen Produktkanal bis zu dessen Abgabeöffnung erstreckt;
eine Düse eine Austrittsöffnung aufweist und auf die Abgabeöffnung des Abgabekopfes aufgesetzt ist, wobei die Düse an ihrer Rückseite mit einer Wirbelkammer versehen ist, in welche der Arbeitsluftkanal einmündet und die in die Austrittsöffnung der Düse verbunden ist;
ein Belüftungskanal im Abgabekopf mit der Belüftungsöffnung in der Kopfplatte des Trägers in der Arbeitsstellung des Abgabekopfes fluchtet und mit einem Belüftungsventil versehen ist, das bei Unterdruck im Füllgutbehälter geöffnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 12 enthalten.
Die Erfindung ist nachstehend mit weiteren Einzelheiten
anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Packung gemäß der Erfindung in einem
mittleren Längsschnitt,
Fig. 2 eine Unteransicht eines Oberteils eines
Füllgutbehälters und
Fig. 3 eine Unteransicht eines Abgabekopfes.
In Fig. 1 ist eine Packung 10 aus Kunststoff, wie
Polyethylen, mit einer Handpumpe zur Abgabe fließfähigen
Füllgutes gezeigt. Auf einem Füllgutbehälter 11 ist zur
Betätigung der Pumpe ein Abgabekopf 12 beweglich
angeordnet. Der Abgabekopf 12 ist mit einer
Austrittsöffnung 48 versehen, welche mit dem Innenraum des
Füllgutbehälters 11 über einen Produktkanal 14, 27, 40 und
ein Steigrohr 15 in Verbindung steht.
Ein Druckfederelement 16 ist ein integraler Bestandteil der
Wandung 17 des Füllgutbehälters 11 und nach Art eines
Ziehharmonikabalges geformt. Das Druckfederelement 16 ist
im Sinne einer Streckung der Behälterwand 17 oberhalb des
Druckfederelementes 16 in beiden Richtungen der Hauptachse
des Füllgutbehälters 11 wirksam.
Ein Träger 18 für den Abgabekopf 12 ist auf die Öffnung des
Füllgutbehälters 11 dicht aufgesetzt. Der Träger 18 ist mit
einer Kopfplatte 19 versehen, an deren Unterseite
exzentrisch zur Hauptachse des Füllgutbehälters 11 ein
Steigrohrnippel 20 angeordnet ist. Auf das untere Ende des
Steigrohrnippels 20 ist ein Gehäuse 21 für ein Abgabeventil
22 aufgesetzt, das zum oberen Ende hin eine erweiterte
Bohrung 23 aufweist, in der eine Ventilkugel 24 beweglich
angeordnet ist. Die Bohrung 23 ist unter Bildung eines
konischen Ventilsitzes 25 für die Ventilkugel 24 verengt,
dessen Durchmesser demjenigen des Produktkanals 27 im
Steigrohr 15 etwa entspricht und die zum unteren Ende des
Gehäuses 21 hin zu einer Aufnahmeöffnung 26 für das obere
Ende des Steigrohrs 15 erweitert ist. Der Produktkanal 27
im Steigrohrnippel 20 erstreckt sich durch die Kopfplatte
19 des Trägers 18. Das in den Produktkanal 27 geschaltete
Abgabeventil 22 ist bei einem über dem Druck der
Außenatmosphäre liegenden Druck im Füllgutbehälter 11
geöffnet.
Die Kopfplatte 19 des Trägers 18 ist mit einer
Durchgangsöffnung 28 für Arbeitsluft und einer
Durchgangsöffnung 29 für Ventilationsluft versehen. Beide
Durchgangsöffnungen 28, 29 sind zur Hauptachse des
Füllgutbehälters 11 exzentrisch in einer zu der Hauptachse
diametralen Ebene angeordnet, in der sich auch der
Produktkanal 27 des Steigrohrnippels 20 erstreckt. Die
Durchgangsöffnung 29 für Ventilationsluft stellt somit eine
Belüftungsöffnung für den Innenraum des Füllgutbehälters 11
dar, die einen wesentlich größeren Querschnitt aufweist als
die Arbeitsluftöffnung 28. Infolgedessen reagiert das
Belüftungsventil auf Druckänderungen früher als das
Abgabeventil 22 für das Produkt.
Der Träger 18 des Füllgutbehälters 11 kann mit letzterem
lösbar verbunden sein. Die lösbare Verbindung kann aus
einer luftdichten Schnappverbindung bestehen oder auch aus
einem Schraubgewinde. Beide Verbindungsarten sind in der
Technik bekannt und daher im einzelnen nicht dargestellt.
Der Träger 18 ist kappenförmig ausgebildet. Ein oberer
Mantelabschnitt 30 des Trägers 18 ragt über dessen
Kopfplatte 19 in Form eines Kragens 31 nach oben hinaus und
bildet mit der Kopfplatte 19 eine Vertiefung, in die der
Abgabekopf 12 verdrehbar eingreift. Der Eingriff des
Abgabekopfes 12 in den Kragen 31 des Oberteils 18 kann
durch eine Rast- oder Schnappverbindung 58 mittels
Hinterschneidungen an der Innenwand des Kragens 31 und am
unteren Rand der äußeren Umfangsfläche 41 des Abgabekopfes
12 erreicht werden, wie er auf diesem Fachgebiet allgemein
bekannt ist, und zwar derart, daß die mit der Kopfplatte 19
des Trägers 18 in Berührung kommenden Teile an der
Unterseite des Abgabekopfes 12 dicht auf der Oberseite der
Kopfplatte 19 aufliegen.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß sich von der Unterseite der
Kopfplatte 19 des Trägers 18 zwischen dem Steigrohrnippel
20 und der Durchgangsöffnung 28 für Arbeitsluft eine
Trennwand 32 bis zum unteren Rand 33 des oberen
Mantelabschnitts 30 des Trägers 18 parallel zur Hauptachse
desselben sowie senkrecht zu der Radialebene erstreckt, in
der die Durchgangsöffnungen 28, 29 für Arbeitsluft bzw.
Ventilationsluft und der Steigrohrnippel 20 angeordnet
sind. Die Trennwand 32 ermöglicht ein störungsfreies
Versprühen des Füllgutes auch in einer bis zu etwa 45° nach
unten geneigten Lage der Sprüh- oder Austrittsöffnung 48.
An der Außenseite des oberen Mantelabschnitts 30 des
Trägers 18 ist eine Außenschulter 34 angesetzt, von deren
Außenrand sich ein unterer Mantelabschnitt 35 abwärts
erstreckt und teilweise zusammen mit dem unteren Rand 33
des oberen Mantelabschnitts 30 den oberen, offenen Rand 36
des Füllgutbehälters 11 übergreift und auf diesem, wie
erwähnt, dicht, z. B. mittels Schraubgewinde oder
Schnappsitz, befestigt ist.
Fig. 1 zeigt, daß der Füllgutbehälter 11 in eine Kartusche
37 eingesetzt ist, deren oberer Rand 38 radial nach innen
abgekröpft ist und die Außenschulter 34 des unteren
Mantelabschnitts 35 des Trägers 18 übergreift. Auf diese
Weise ist die Ruhe- oder Ausgangsstellung des Trägers 18
bestimmt. Der über der Kopfplatte 19 des Trägers 18
verdrehbar angeordnete Abgabekopf 12 ist in Fig. 1 in der
Arbeits- bzw. Abgabestellung gezeigt. Der Abgabekopf 12
weist an seiner Unterseite einen Eintrittsstutzen 39 für
einen Produktkanal 40 auf, der mit dem Produktkanal 27 im
Steigrohrnippel 20 fluchtet und den gleichen Querschnitt
hat. Vom oberen Ende des Eintrittstutzens 39 erstreckt sich
an der Unterseite eine radiale Rippe 56 (Fig. 3). Diese
Rippe 56 enthält einen Produktkanal 14, der radial nach
außen bis zu einer Abgabeöffnung 13 in einer Umfangsfläche
41 des Abgabekopfes 12 geführt ist.
Fig. 1 zeigt ferner, daß die Arbeitsluftöffnung 28 mit
einer Kammer 42 an der Unterseite des kappenförmigen
Abgabekopfes 12 in Verbindung steht. Über diese Kammer 42
steht die Arbeitsluftöffnung 28 in der Kopfplatte 19 des
Trägers 30 mit einem Arbeitsluftkanal 43 in Verbindung, der
parallel zu dem radialen Produktkanal 14 in der Rippe 56
des Abgabekopfes 12 bis zu dessen Abgabeöffnung 13 in der
Umfangsfläche 41 des Abgabekopfes 12 erstreckt. Dieser
Arbeitsluftkanal 43 steht mit mindestens einem weiteren,
hierzu parallelen Arbeitsluftkanal 44 in Verbindung, der
sich an der Unterseite des radialen Produktkanals 14
ebenfalls in der Rippe 56 bis zur Abgabeöffnung 13
erstreckt. Eine Düse 45 ist auf die Abgabeöffnung 13 des
Abgabekopfes 12 aufgesetzt, derart, daß die äußere
Oberfläche der Düse 45 mit der Umfangsfläche 41 des
Abgabekopfes 12 fluchtet. Die Düse 45 ist an ihrer
Rückseite mit einer Ausnehmung 46 versehen, in welche der
Arbeitsluftkanal 43, 44 einmündet und die eine Wirbelkammer
47 bildet, welche radial in die Austrittsöffnung 48 der
Düse 45 mündet, wobei die Austrittsöffnung 48 koaxial zu
dem radialen Produktkanal 14 ausgerichtet ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung befindet sich
oberhalb der Belüftungsöffnung 29 in der Kopfplatte 19 des
Trägers 18 ein senkrechter Belüftungskanal 49, dessen der
Kopfplatte 19 des Trägers 30 zugekehrte Öffnung mit der
Belüftungsöffnung 29 fluchtet und der mit einem
Belüftungsventil 50 versehen ist, das bei Unterdruck im
Füllgutbehälter 11 geöffnet ist. Ein Abschnitt 51 des
Belüftungskanals 49, der parallel zur Hauptachse der
Packung 10 gerichtet ist, weist zur Aufnahme einer
Ventilkugel 52 eine erweiterte Bohrung 53 auf, die am
oberen Ende in einen konisch verjüngten Ventilsitz 54
ausläuft. Oberhalb des Ventilsitzes 54 ist der
Belüftungskanalabschnitt 51 radial zur Hauptachse des
Abgabekopfes 12 nach außen abgewinkelt und mündet in eine
Ansaugöffnung 55 in der Umfangfläche 41 des Abgabekopfes
12. Fig. 3 zeigt, daß das Belüftungsventil 50 in einem
Ansatz an der Unterseite des Abgabekopfes 12 angeordnet
ist, wobei der radiale Ansaugkanal 55 ebenfalls in einer
rippenartigen Verstärkung 57 an der Unterseite einer
geschlossenen Deckwand 58 des Abgabekopfes 12 angeordnet
ist.
Die außermittige Anbringung sowohl der Produkt- als auch
der Luftkanäle 27, 40, 28, 29, 49 ermöglicht es, durch
Verdrehen des Abgabekopfes 12 auf dem Träger 30 der Packung
10 alle genannten Kanäle entweder zu öffnen oder zu
verschließen. Die geöffnete bzw. verschlossene Position des
Abgabekopfes 12 ist durch nicht gezeigte Anschläge oder
Rastsitze im Abgabekopf 12 und Träger definiert, wie sie in
der Technik allgemein bekannt und daher nicht dargestellt
sind.
Die Packung wird dadurch betätigt, daß die Bedienungsperson
den Abgabekopf 12 in Richtung des Füllgutbehälters 11
abwärts drückt. Durch die Verringerung des inneren Volumens
des Füllgutbehälters 11 wird der darin herrschende
Innendruck erhöht. Durch den erhöhten Innendruck im
Füllgutbehälter 11 wird zunächst das Belüftungsventil 50 im
Abgabekopf 12 geschlossen. Infolgedessen strömt die
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Füllgutbehälter 11
vorhandene, unter Druck gesetzte Luft durch die
Durchgangsöffnung 28 in die Kammer 42 und von dort durch
den radialen Arbeitsluftkanal 43, 44 und über die
Wirbelkammer 47 zur Austrittsöffnung 48 in der Düse 45 nach
außen. Dadurch entsteht an der Abgabeöffnung 13 des
Produktkanals 14 ein Unterdruck, so daß das Abgabeventil 22
geöffnet und das Füllgut durch das Steigrohr 15 und das
Abgabeventil 22 in die Produktkanäle 27, 40 und 14 bis zur
Abgabeöffnung 13 strömt und sich in der Düse 45 mit der
ausströmenden Luft vermischt und zerstäubt wird.
Am Ende des durch die Abwärtsbewegung des Abgabekopfes 12
ausgeführten Pumphubes wird der Abgabekopf 12 freigegeben.
Das Druckfederelement 16 des Füllgutbehälters 11 entspannt
sich, wobei der Träger 18 mit dem darauf sitzenden
Abgabekopf 12 in die obere Ruhelage zurückkehrt.
Dabei schlägt die Außenschulter 34 gegen die Unterseite des
oberen Randes 38 der Kartusche 37 an. Ferner öffnet sie bei
der Rückkehr des Trägers 30 mit Abgabekopf 12 das
Belüftungsventil 50 und ermöglicht eine schnelle Belüftung
des Raums oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im
Füllgutbehälter 11.
Da das Druckfederelement 16 einen integralen Bestandteil
des Füllgutbehälters 11 bildet, ist ersichtlich, daß
sämtliche Teile, einschließlich der Ventilkugeln 24 bzw. 52
aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt werden
können, so daß eine gute Wiederverwertbarkeit der Packung
gewährleistet ist. Darüber hinaus könnte der Boden der
Kartusche 37 lösbar ausgebildet sein, so daß die Packung 10
durch eine Bodenöffnung der Kartusche 37 entnommen und
anschließend ein entleerter Füllgutbehälter 11 entweder mit
dem Inhalt einer Nachfüllpackung wieder aufgefüllt oder
aber gegen einen anderen gefüllten Füllgutbehälter 11
ausgetauscht werden kann. Anschließend wird dann der Boden
der Kartusche 37 wieder geschlossen. Der Kartuschenboden
könnte mit der Kartusche 37 verschraubbar oder in Form
eines Deckels angelenkt und mit einem Schnappverschluß
versehen sein, wie es in der Technik bekannt und daher
nicht dargestellt ist.
Bezugszeichenliste
10 Packung
11 Füllgutbehälter
12 Abgabekopf
13 Abgabeöffnung
14 Produktkanal
15 Steigrohr
16 Druckfederelement
17 Wandung
18 Träger
19 Kopfplatte
20 Steigrohrnippel
21 Gehäuse
22 Abgabeventil
23 Bohrung
24 Ventilkugel
25 Ventilsitz
26 Aufnahmeöffnung
27 Produktkanal im Steigrohr
28 Durchgangsöffnung für Arbeitsluft
29 Durchgangsöffnung für Ventilationsluft
30 erster, oberer Trägermantelabschnitt
31 Kragen
32 Trennwand
33 unterer Rand
34 Außenschulter
35 zweiter, unterer Mantelabschnitt
36 oberer, offener Rand
37 Kartusche
38 oberer Rand
39 Eintrittsstutzen
40 Produktkanal im Eintrittsstutzen des Abgabekopfes
41 Umfangsfläche
42 Kammer
43 Arbeitsluftkanal
44 Arbeitsluftkanal
45 Düse
46 Ausnehmung
47 Wirbelkammer
48 Austrittsöffnung
49 Belüftungskanal im Abgabekopf
50 Belüftungsventil
51 Belüftungskanalabschnitt
52 Ventilkugel
53 erweiterte Bohrung
54 Ventilsitz
55 Ansaugöffnung
56 radiale Rippe
57 rippenartige Verstärkung
58 Rast- oder Schnappverbindung
11 Füllgutbehälter
12 Abgabekopf
13 Abgabeöffnung
14 Produktkanal
15 Steigrohr
16 Druckfederelement
17 Wandung
18 Träger
19 Kopfplatte
20 Steigrohrnippel
21 Gehäuse
22 Abgabeventil
23 Bohrung
24 Ventilkugel
25 Ventilsitz
26 Aufnahmeöffnung
27 Produktkanal im Steigrohr
28 Durchgangsöffnung für Arbeitsluft
29 Durchgangsöffnung für Ventilationsluft
30 erster, oberer Trägermantelabschnitt
31 Kragen
32 Trennwand
33 unterer Rand
34 Außenschulter
35 zweiter, unterer Mantelabschnitt
36 oberer, offener Rand
37 Kartusche
38 oberer Rand
39 Eintrittsstutzen
40 Produktkanal im Eintrittsstutzen des Abgabekopfes
41 Umfangsfläche
42 Kammer
43 Arbeitsluftkanal
44 Arbeitsluftkanal
45 Düse
46 Ausnehmung
47 Wirbelkammer
48 Austrittsöffnung
49 Belüftungskanal im Abgabekopf
50 Belüftungsventil
51 Belüftungskanalabschnitt
52 Ventilkugel
53 erweiterte Bohrung
54 Ventilsitz
55 Ansaugöffnung
56 radiale Rippe
57 rippenartige Verstärkung
58 Rast- oder Schnappverbindung
Claims (12)
1. Packung (10) mit einer Handpumpe zur Abgabe
fließfähigen Füllgutes, mit einem Füllgutbehälter
(11), auf dem zur Betätigung der Pumpe ein Abgabekopf
(12) beweglich angeordnet ist, der mit einer
Austrittsöffnung (48) versehen ist, welche mit dem
Innenraum des Füllgutbehälters (11) über einen Pro
duktkanal (14, 27, 40) und ein Steigrohr (15) in
Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Druckfederelement (16) einen integrierten Bestandteil des Füllgutbehälters (11) bildet und im Sinne einer Streckung desselben in dessen Längsrichtung wirksam ist; ein Träger (18) für den Abgabekopf (12) auf die Öffnung des Füllgutbehälters (11) dicht aufgesetzt sowie mit einer Kopfplatte (19) versehen ist, an deren Unterseite exzentrisch zur Hauptachse des Füllgutbehälters (11) ein Steig rohrnippel (20) angeordnet ist, mit dem das obere Ende des Steigrohres (15) verbunden ist und dessen Produktkanal (27) sich durch die Kopfplatte (19) hindurch erstreckt; ein Abgabeventil (22) dem Steigrohrnippel (20) zugeordnet ist, das bei einem über dem Druck der Außenatmosphäre liegenden Druck im Füllgutbehälter (11) geöffnet ist;
die Kopfplatte (19) mit einer Durchgangsöffnung (28) für Arbeitsluft und mit einer Durchgangsöffnung (29) für Ventilationsluft versehen ist, die zur Hauptachse des Füllgutbehälters (11) exzentrisch angeordnet sind;
der Abgabekopf (12) auf der Oberseite des Trägers (18) dicht, aber zwischen einer Schließstellung und Offenstellung drehbar angeordnet ist und an seiner Unterseite einen Eintrittsstutzen (39) mit einem Produktkanal (40) aufweist, der in der Abgabestellung des Abgabekopfes (12) mit dem Produktkanal (27) des Steigrohrnippels (20) fluchtet und der sich vom oberen Ende des Eintrittsstutzens (39) radial nach außen bis zu einer Abgabeöffnung (13) in einer Mantelfläche (41) des Abgabekopfes (12) erstreckt;
ein Arbeitsluftkanal (43) im Abgabekopf (12) sich parallel zu dem radialen Produktkanal (14) bis zu dessen Abgabeöffnung (13) erstreckt;
eine Düse (45) eine Austrittsöffnung (48) aufweist und auf die Abgabeöffnung (13) des Abgabekopfes (12) aufgesetzt ist, wobei die Düse (45) an ihrer Rückseite mit einer Wirbelkammer (47) versehen ist, in welche der Arbeitsluftkanal (43) einmündet und die mit der Austrittsöffnung (48) der Düse (45) verbunden ist;
ein Belüftungskanal (49) im Abgabekopf (12) mit der Belüftungsöffnung (29) in der Kopfplatte (19) des Trägers (18) in der Arbeitstellung des Abgabekopfes (12) fluchtet und mit einem Belüftungsventil (50) versehen ist, das bei Unterdruck im Füllgutbehälter (11) geöffnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Druckfederelement (16) einen integrierten Bestandteil des Füllgutbehälters (11) bildet und im Sinne einer Streckung desselben in dessen Längsrichtung wirksam ist; ein Träger (18) für den Abgabekopf (12) auf die Öffnung des Füllgutbehälters (11) dicht aufgesetzt sowie mit einer Kopfplatte (19) versehen ist, an deren Unterseite exzentrisch zur Hauptachse des Füllgutbehälters (11) ein Steig rohrnippel (20) angeordnet ist, mit dem das obere Ende des Steigrohres (15) verbunden ist und dessen Produktkanal (27) sich durch die Kopfplatte (19) hindurch erstreckt; ein Abgabeventil (22) dem Steigrohrnippel (20) zugeordnet ist, das bei einem über dem Druck der Außenatmosphäre liegenden Druck im Füllgutbehälter (11) geöffnet ist;
die Kopfplatte (19) mit einer Durchgangsöffnung (28) für Arbeitsluft und mit einer Durchgangsöffnung (29) für Ventilationsluft versehen ist, die zur Hauptachse des Füllgutbehälters (11) exzentrisch angeordnet sind;
der Abgabekopf (12) auf der Oberseite des Trägers (18) dicht, aber zwischen einer Schließstellung und Offenstellung drehbar angeordnet ist und an seiner Unterseite einen Eintrittsstutzen (39) mit einem Produktkanal (40) aufweist, der in der Abgabestellung des Abgabekopfes (12) mit dem Produktkanal (27) des Steigrohrnippels (20) fluchtet und der sich vom oberen Ende des Eintrittsstutzens (39) radial nach außen bis zu einer Abgabeöffnung (13) in einer Mantelfläche (41) des Abgabekopfes (12) erstreckt;
ein Arbeitsluftkanal (43) im Abgabekopf (12) sich parallel zu dem radialen Produktkanal (14) bis zu dessen Abgabeöffnung (13) erstreckt;
eine Düse (45) eine Austrittsöffnung (48) aufweist und auf die Abgabeöffnung (13) des Abgabekopfes (12) aufgesetzt ist, wobei die Düse (45) an ihrer Rückseite mit einer Wirbelkammer (47) versehen ist, in welche der Arbeitsluftkanal (43) einmündet und die mit der Austrittsöffnung (48) der Düse (45) verbunden ist;
ein Belüftungskanal (49) im Abgabekopf (12) mit der Belüftungsöffnung (29) in der Kopfplatte (19) des Trägers (18) in der Arbeitstellung des Abgabekopfes (12) fluchtet und mit einem Belüftungsventil (50) versehen ist, das bei Unterdruck im Füllgutbehälter (11) geöffnet ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckfederelement (16) des Füllgutbehälters (11)
nach Art eines Ziehharmonikabalges geformt ist.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (18) mit dem Füllgutbehälter (11) lösbar
verbunden ist.
4. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (18) kappenförmig
ausgebildet ist.
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein kappenförmiger Mantelabschnitt (31) des Trägers
(18) über dessen Kopfplatte (19) nach oben hinausragt
und mit dieser eine Vertiefung bildet, in welche der
Abgabekopf (12) mit Rastsitz an der Innenseite des
Mantelabschnitts (31) einsetzbar ist.
6. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gehäuse (21) des Abgabeventils (22) zum oberen
Ende hin eine erweiterte Bohrung (23) aufweist, in der
eine Ventilkugel (24) beweglich angeordnet ist und die
zu einem Ventilsitz (25) für die Ventilkugel (24)
konisch verengt ist, dessen Durchmesser demjenigen des
Produktkanals (27) im Steigrohr (15) etwa entspricht
und zum unteren Ende des Gehäuses (21) hin zu einer
Aufnahmeöffnung (26) für das obere Ende des Steigrohrs
(15) erweitert ist.
7. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangsöffnungen (28, 29) für die Arbeitsluft
und Ventilationsluft auf einer Seite der Hauptachse
des Trägers (18) und der Steigrohrnippel (20) auf der
anderen Seite der Hauptachse in einer gemeinsamen
Radialebene der Hauptachse des Trägers (18) angeordnet
sind.
8. Packung nach den Ansprüchen 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich von der Unterseite der
Kopfplatte (19) des Trägers (18) zwischen dem
Steigrohrnippel (20) und der Durchgangsöffnung (28)
für Arbeitsluft eine Trennwand (32) bis zum unteren
Rand eines oberen Mantelabschnitts (30) des Trägers
(18) parallel zur Hauptachse desselben sowie senkrecht
zu der Radialebene der Durchgangsöffnungen (28, 29)
für Arbeitsluft und Ventilationsluft und des
Steigrohrnippels (20) erstreckt.
9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenseite des oberen Mantelabschnitts (30) des
Trägers (30) eine Außenschulter (34) angesetzt ist,
von deren Außenrand sich ein unterer Mantelabschnitt
(35) abwärts erstreckt und teilweise zusammen mit dem
unteren Rand des ersten, oberen Mantelabschnitts (30)
das obere offene Ende des Füllgutbehälters (11)
übergreift.
10. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Belüftungskanal (49) im Abgabekopf (12) mit dem
Eintrittsstutzen (39) und dem zur Abgabeöffnung (13)
führenden Produktkanal (14) des Abgabekopfes (12) in
einer Diametralebene des Abgabekopfes (12) angeordnet
sind.
11. Packung nach einem der Ansprüche 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (51) des
Belüftungskanals (49), der parallel zur Hauptachse des
Abgabekopfes (12) gerichtet ist, zur Aufnahme einer
Ventilkugel (52) einen größeren Querschnitt aufweist
und am oberen Ende in einen konisch verjüngten
Ventilsitz (54) ausläuft, wobei der Belüftungskanal
(49) oberhalb des Ventilsitzes (54) radial zur
Hauptachse des Abgabekopfes (12) nach außen
abgewinkelt ist und in einer Ansaugöffnung (55) an der
Mantelfläche (41) des Abgabekopfes (12) ausmündet.
12. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllgutbehälter (11) in eine
Kartusche (37) eingesetzt ist, deren oberer Rand (38)
radial nach innen abgekröpft ist und die Außenschulter
(34) des unteren Mantelabschnitts (35) des Trägers
(18) übergreift.
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