DE102006018449B3 - Stopfen für einen Behälter - Google Patents
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Abstract
Der Stopfen greift mit einem ringförmigen Ansatz in einem Klemmsitz in einen Behälter ein und enthält einen kreisförmigen Bodenabschnitt, der die Behälteröffnung verschließt, und einen Kopfabschnitt, der den Behälter überragt und in dem ein Schieber angeordnet ist, der sich mittig durch den Kopfabschnitt erstreckt, wobei der Rand des Kopfabschnitts einen maximalen Durchmesser hat, der höchstens so groß wie der Außendurchmesser des Behälters an der Behälteröffnung ist. Der Stopfen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber gegen die Kraft einer Federeinrichtung in einer Richtung über den Rand des Behälters vorschiebbar ist und nach seiner Freigabe durch die Federkraft in den eingefahrenen Ausgangszustand zurückkehrt. Der Stopfen kann von kleinen Kindern nicht von dem Behälter abgenommen werden, so dass er als kindersicher zu betrachten ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stopfen für einen Behälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Kombination aus einem Stopfen und einem Behälter. Der Behälter hat vorzugsweise eine kreiszylindrische Form mit oder ohne Behälterhals und ist insbesondere zur Aufnahme von Tabletten, Dragees oder auch anderen Substanzen beispielsweise in Pulver- oder Granulatform vorgesehen. Der Stopfen greift mit einem ringförmigen Ansatz, der im Querschnitt an der Außenseite eine vorgewölbte Form haben kann, in den Behälter ein, so daß er nur unter Aufbringung einer von dem Behälter weggerichteten Kraft von dem Behälter abgenommen werden kann. Der Stopfen hat ferner einen mit dem ringförmigen Ansatz einstückigen kreisförmigen Bodenabschnitt, der die Behälteröffnung verschließt, und einen angeformten Kopfabschnitt, der den Behälter überragt und in dem ein Schieber verschieblich angeordnet ist, der über den Behälterrand hinaus vorschiebbar ist und in dieser Lage einen Hebel bildet, mit dem der Stopfen von dem Behälter abgenommen werden kann.
- Aus der
EP 053 76 01 A1 des Anmelders der vorliegenden Patentanmeldung ist ein Stopfen bekannt, in dessen Kopfabschnitt ein derartiger Schieber angeordnet ist. Dieser Schieber hat eine Griffmulde in der Oberseite, in die ein Benutzer mit einem Finger eingreift, um den Schieber über den Behälterrand hinaus vorzuschieben. Dabei ist der Schieber in der eingefahrenen Ausgangsstellung durch einen Vorsprung an dem Bodenabschnitt des Stopfens gehalten, über den der Schieber ohne nennenswerten Kraftaufwand hinweggleiten kann. Die Griffmulde kann das Interesse eines kleinen Kindes auf sich ziehen, wobei es den Schieber aus dem Kopfabschnitt herausschieben und dann den Stopfen vom Behälter abhebeln kann. - Die
DE 33 36 274 A1 offenbart einen geschraubten Behälterdeckel, bei dem ein federbeaufschlagter Schieber zur dosierten Abgabe des Behälterinhalts vorgesehen ist. Der Schieber ist auch für ein kleines Kind deutlich erkennbar und hat in seiner Oberseite einen leicht erkennbaren Griffbereich zu seiner Betätigung. Bei einer Ausführungsform wird der vordere Stirnbereich des Schiebers erfasst, um den Schieber nach vorne zu ziehen. Da der Behälterdeckel auf den Behälter aufgeschraubt ist, lässt sich dieser nicht mittels des vorgeschobenen Schiebers von dem Behälter abhebeln. DieDE 100 23 971 A1 zeigt einen ähnlichen geschraubten Behälterdeckel mit einem federbeaufschlagten Schieber zur dosierten Abgabe des Behälterinhalts. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Stopfen der betrachteten Art sowie eine Kombination aus einem Behälter mit einem derartigen Stopfen anzugeben, wobei der Stopfen kindersicher ist, d.h. bei dem praktisch gewährleistet ist, daß kleine Kinder den Stopfen nicht von dem zugehörigen Behälter abnehmen können, damit sie keinen Zugang zu dem für sie möglicherweise gesundheitsgefährdeten Behälterinhalt erhalten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 11 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
- Die Erfindung sieht vor, daß der Schieber gegen die Kraft einer Federeinrichtung in einer Richtung über den Rand des Behälters vorschiebbar ist, und daß der Schieber nach seiner Freigabe durch die Federkraft in den eingefahrenen Ausgangszustand zurückkehrt.
- Der Schieber hat an beiden axialen Enden Umfangsabschnitte, die sich glatt in den bevorzugt kegelstumpfförmigen Rand des Kopfabschnitts des Stopfens einfügen. Dabei bildet der in Vorschubrichtung des Schiebers rückwärtige Umfangsabschnitt des Schiebers die Kraftangriffsfläche zu dessen Vorschub.
- Da der bevorzugt kegelstumpfförmige Rand des den Behälter überragenden Kopfabschnitts des Stopfens und die entsprechend geformten beidseitigen Endabschnitt des Schiebers einen maximalen Durchmesser haben, der höchstens so groß wie der Außendurchmesser des Behälters an der Behälteröffnung ist, so daß weder ein Teil des Stopfens noch ein Teil des Schiebers in dessen zurückgezogener Ausgangsstellung den Behälter überragt und damit nicht zum Abhebeln des Stopfens untergriffen werden kann, ist der Stopfen nur mit Hilfe des über den Rand des Behälters vorgeschobenen Schiebers von dem Behälter abhebelbar. Dadurch, dass der Schieber mit seinen diametral gegenüberliegenden Enden einen durchgehenden Bestandteil des Randes des Kopfabschnittes des Stopfens bildet, bemerkt ein kleines Kind in aller Regel nicht, dass sich der Schieber aus dem Kopfabschnitt des Stopfens heraus vorschieben lässt, da der derart integrierte Schieber nicht eine entsprechende Aufmerksamkeit des Kindes erregt. Selbst wenn ein kleines Kind bei der spielerischen Handhabung des Stopfens merkt, daß sich der Schieber aus dem Kopfabschnitt des Stopfens heraus vorschieben läßt, müsste das Kind den gegen Federkraft vorgeschobenen Schieber in dieser Lage halten und gleichzeitig mit der anderen Hand den Schieber ergreifen und am Zurückschnellen hindern und dazu noch eine Hebelbewegung weg von dem Behälter ausführen, um den Stopfen abnehmen zu können. Diese Vorgänge sind in ihrer Gesamtheit so kompliziert, daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, daß ein kleines Kind hierzu nicht in der Lage ist. Der erfindungsgemäße Stopfen ist somit als kindersicher zu betrachten.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält der Kopfabschnitt des Stopfens zwei einander mit Abstand gegenüberliegende, bevorzugt spiegelbildlich identische Seitenabschnitte, die durch eine obere Wand miteinander verbunden sind und zusammen mit dieser und der Bodenwand des Stopfens einen Kanal begrenzen, durch den der Schieber verläuft. Dabei liegt zweckmäßigerweise nicht nur der rückwärtige Randabschnitt des Schiebers, sondern auch ein Teil seiner Oberseite frei, während die obere Wand des Stopfens die restliche Oberseite des Schiebers überdeckt, so daß nur seine vordere gebogene Stirnfläche in der zurückgezogenen Ausgangsstellung des Schiebers frei liegt. An dem Kopfabschnitt oder der Bodenwand des Stopfens ist zweckmäßigerweise ein Anschlag angeformt, an dem der Schieber in der zurückgezogenen Ausgangsstellung unter Vorspannung durch die Federeinrichtung anliegt.
- Die Federeinrichtung, gegen deren Kraft der Schieber aus dem Kopfabschnitt des Stopfens herausschiebbar ist und die den Schieber sofort nach dessen Freigabe wieder in die zurückgezogene Ausgangsstellung zurückschnellen läßt, kann auf vielfältige Art ausgebildet sein. Als Federeinrichtung kann ein getrenntes Bauteil beispielsweise aus einem federelastischen Metall verwendet werden, das zwischen dem Schieber und dem Stopfen wirkt und beim Vorschub des Schiebers elastisch verformt wird. Bevorzugt ist jedoch, daß die Federeinrichtung einstückig mit dem Schieber aus einem elastisch verformbaren Kunststoff ausgebildet ist, wobei grundsätzlich auch eine einstückige Ausbildung mit dem Stopfen im Rahmen der Erfindung liegt.
- Die Federeinrichtung kann durch wenigstens einen elastisch verformbaren Steg gebildet sein, der an dem Schieber oder an dem Stopfen angebracht oder angeformt ist.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Schieber zwei seitlich freigeschnittene, frei endende Federzungen auf, die beim Vorschub des Schiebers durch einwärts gerichtete Wandabschnitte der Seitenabschnitte des Kopfabschnitts des Stopfens nach innen gebogen werden, wobei eine zur Ausgangsstellung gerichtete Rückstellkraft hervorgerufen wird. Hierzu können die freigeschnittenen Federzungen gewölbte Außenkonturen haben, die zu ihrem freien Ende hin einwärts gerichtet sind und durch schräg einwärts gerichtete Wandabschnitte der Seitenabschnitte so nach innen gedrückt werden, daß der Schieber nach seiner Freigabe durch den Benutzer entlang der schräg einwärts gerichteten Wandabschnitte zurück gedrückt wird.
- Bei dieser Ausführungsform ist der vordere Abschnitt des Schiebers schmaler als sein rückwärtiger Rest, und ein bevorzugt an der Unterseite der oberen Wand des Kopfabschnitts des Stopfens angeformter Vorsprung liegt in der eingefahrenen Ausgangsstellung des Schiebers an einem Anschlag des Schiebers an, der bevorzugt durch eine vertikale vordere Begrenzungswand einer Vertiefung in der Oberseite des Schiebers gebildet ist, in die der Vorsprung der oberen Wand des Stopfens eingreift.
- In einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der Schieber einen im wesentlichen quer zu seiner Längsachse verlaufenden, in Vorschubrichtung vorgewölbten Steg, der beim Vorschub des Schiebers durch einen bevorzugt an dem kreisförmigen Bodenabschnitt des Stopfens angeordneten Anschlag elastisch eingedrückt wird, wobei auch hier eine zur Ausgangsstellung gerichtete Rückstellkraft hervorgerufen wird, die bei Freigabe des Schiebers dazu führt, daß dieser in die Ausgangsstellung zurückschnellt, während der als Federeinrichtung dienende Steg wieder die vorgewölbte Ausgangsform annimmt.
- Es versteht sich, daß auch andere beim Vorschub des Schieber elastisch verformbare Elemente für die automatische Rückstellung des Schiebers sorgen können.
- Die Erfindung betrifft auch die Kombination eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stopfens mit einem zugehörigen Behälter, an dessen oberen Rand oder Behälterhals, wenn ein solcher vorgesehen ist, eine innere Ringschulter ausgebildet sein sollte, auf der der Bodenabschnitt des Stopfens aufliegt.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
-
1A eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit einem Stopfen, dessen Schieber sich in der zurückgezogenen Ausgangsstellung befindet; -
1B eine perspektivische Ansicht ähnlich1A , jedoch mit vorgeschobenem Schieber; -
1C einen Vertikalschnitt durch die Kombination aus Behälter und Stopfen gemäß1A ; -
1D einen Vertikalschnitt durch die Kombination aus Behälter und Stopfen gemäß1B ; -
1E eine Seitenansicht des Stopfens mit dem in der zurückgezogenen Ausgangsstellung befindlichen Schieber; -
1F einen Schnitt entlang der Linie A-A in1E ; -
1G eine Aufsicht auf den Schieber; -
1H einen Schnitt durch den Schieber entlang der Linie B-B in1G ; -
2A eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Stopfens mit Schieber; -
2B einen Horizontalschnitt durch den Stopfen entlang der Linie B-B in2A ; -
2C eine Aufsicht auf die zweite Ausführungsform des Stopfens; -
2D einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A in2C . -
1A zeigt einen Behälter1 , der von einem Stopfen2 verschlossen ist, in dem mittig von einem Rand zum anderen Rand durchgehend ein Schieber3 angeordnet ist. In der in1A dargestellten eingefahrenen Ausgangsstellung des Schiebers3 bildet der sichtbare Teil des Stopfens2 zusammen mit den endseitigen Umfangsabschnitten des Schiebers3 eine glatt durchgehende Kegelstumpfform, wobei der Schieber3 an seinem rückwärtigen Abschnitt zudem mit einem Teil seiner Oberseite frei liegt. - Der Stopfen
2 enthält einen kreisförmigen Bodenabschnitt4 , der den Behälter1 verschließt und mit seinem Rand auf einer Ringschulter5 in der Behälterwand aufliegt, so daß der Umfang des Bodenabschnitts keine Angriffsmöglichkeit zum Aufhebeln des Stopfens2 bietet. - An dem Bodenabschnitt
4 ist ein ringförmiger Ansatz6 angeformt, dessen gewölbte Außenseite7 fest an der Innenwand des Behälters1 anliegt, wodurch der Stopfen2 in einem festen Klemmsitz in der Behälteröffnung gehalten ist. In der Innenwand des Behälters1 kann eine umlaufende Vertiefung zur Aufnahme eines vorgewölbten Abschnitts des ringförmigen Ansatzes6 ausgebildet sein. - Radial innerhalb des ringförmigen Ansatzes
6 befindet sich ein weiterer ringförmiger Ansatz8 , der an dem Bodenabschnitt4 angeformt ist und als Trockenmittelkammer vorgesehen ist. - Zur Oberseite hin ist an dem Bodenabschnitt
4 ein den Behälterrand überragender Kopfabschnitt9 angeformt, der zwei sich im Abstand gegenüberliegende, spiegelbildlich übereinstimmende Seitenabschnitte10 enthält, die durch eine obere Wand11 miteinander verbunden sind, wobei die obere Wand11 , die beiden Seitenabschnitte10 mit ihren längs gerichteten Seitenwänden12 und der Bodenabschnitt4 des Stopfens2 einen Kanal begrenzen, durch den der Schieber3 verläuft. - Der Schieber
3 enthält zwei seitlich freigeschnittene, frei endende Stege13 , die in1F in ihrem unverformten Ausgangszustand dargestellt sind. Die beiden seitlichen Stege13 haben eine gewölbte Außenkontur, die sich zu dem freien Ende hin einwärts verjüngt. - Entgegen der Darstellung der
1F liegen die beiden Außenseiten der Stege13 an in der Darstellung der1F nach links (also zur Vorschubseite des Schiebers hin) schräg nach innen verlaufenden Wandabschnitten14 der Seitenwände12 an, wodurch die Stege13 einwärts gezwängt werden. Wenn der Stopfen2 nach links vorgeschoben wird, geschieht dies unter elastischer Verformung der beiden Stege13 , die dabei gleichzeitig infolge der Form ihrer Außenkonturen, im Zusammenwirken mit dem schrägen Verlauf der Seitenwände12 des Stopfens2 eine nach rechts gerichtete Rückstellkraft entwickeln, so daß nach Freigabe des Stopfens2 dieser unmittelbar in die Ausgangslage zurückschnellt. Die vorgeschobene Endstellung und die zurückgezogene Endlage sind dabei durch den Eingriff eines unteren Vorsprungs15 der oberen Wand11 des Stopfens2 in eine längliche Vertiefung16 in der Oberseite des Schiebers3 definiert. - Wie
1G zeigt, liegt bei dieser Ausführungsform ein Teil der Oberseite des Schiebers3 , der insgesamt mit dem Bezugszeichen17 angedeutet ist, frei. - Die
1B und1D zeigen die vorgeschobene Position des Schiebers3 , in der dieser an seinem überstehenden Teil untergriffen werden kann, um den Stopfen2 von dem Behälter1 abzuhebeln. Dabei muß der Schieber3 entgegen der Federkraft in der vorgeschobenen Position gehalten werden, wozu ein kleines Kind nicht in der Lage ist. - Die
2A bis2D zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stopfens2 mit Schieber18 . Bei dieser Ausführungsform ist der Schieber18 mit einem im wesentlichen quer zur Längsachse des Schiebers18 verlaufenden, vorgewölbten Steg19 versehen, der eine mittige Einbuchtung hat und – ebenso wie die Stege13 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform – aus einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht. Der Steg19 geht an seinen beiden Enden, wie2B zeigt, in einem Winkel von etwa 45 ° in die Seitenwände des Schieber18 über, der an der Unterseite eine Vielzahl weiterer Stege20 aufweist, die das Verschieben des Schiebers18 gegenüber einem am Bodenabschnitt21 angeformten Anschlag22 zulassen. - Wenn der Schieber
18 in den Darstellungen der2 nach links aus dem Kopfabschnitt des Stopfens2 herausgeschoben wird, wird der Steg19 elastisch zurückgedrückt, wobei der Steg19 nach Freigabe des Schiebers18 durch den Benutzer sofort in seine Ausgangsform zurückkehrt und dabei den Schieber18 in die dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt. Bei dieser Ausführungsform liegt der Schieber18 mit beidseitigen Absätzen23 an entsprechenden Absätzen der Seitenabschnitte24 des Stopfens2 an, womit die federbelastete Ausgangsstellung des Schiebers18 festgelegt ist. - Der Schieber
3 ,18 besteht vorzugsweise aus PP oder POM, während der Stopfen2 bevorzugt aus HDPE hergestellt ist, ohne daß die Erfindung auf diese Materialien beschränkt ist.
Claims (11)
- Stopfen, der mit einem ringförmigen Ansatz in einem Klemmsitz in einen Behälter eingreift, mit einem kreisförmigen Bodenabschnitt, der die Behälteröffnung verschließt, und mit einem Kopfabschnitt, der den Behälter überragt und in dem ein Schieber angeordnet ist, der sich mittig durch den Kopfabschnitt erstreckt, wobei der Rand des Kopfabschnitts einen maximalen Durchmesser hat, der höchstens so groß wie der Außendurchmesser des Behälters an der Behälteröffnung ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (
3 ,18 ) gegen die Kraft einer Federeinrichtung (13 ,19 ) in einer Richtung über den Rand des Behälters (1 ) vorschiebbar ist und nach seiner Freigabe durch die Federkraft in den eingefahrenen Ausgangszustand zurückkehrt, dass der Schieber (3 ,18 ) in dem eingefahrenen Ausgangszustand zusammen mit dem Kopfabschnitt (9 ) einen gemeinsamen Umfangsrand bildet, indem der Schieber (3 ,18 ) beidseitig in Umfangsabschnitten des Randes endet und dass der in Vorschubrichtung des Schiebers (3 ,18 ) rückwärtige Umfangsabschnitt die Kraftangriffsfläche zum Vorschub des Schiebers (3 ,18 ) bildet. - Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand sich zur Oberseite hin kegelstumpfförmig verjüngt.
- Stopfen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (
9 ) des Stopfens (2 ) zwei voneinander beabstandete Seitenabschnitte (10 ) aufweist, die durch eine obere Wand (11 ) miteinander verbunden sind und zusammen mit dieser und der Bodenwand (4 ) einen Kanal begrenzen, durch den der Schieber (3 ,18 ) verläuft. - Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung durch wenigstens einen elastisch verformbaren Steg (
13 ,19 ) gebildet ist, der an dem Schieber (3 ,18 ) oder an dem Stopfen (2 ) angebracht oder angeformt ist. - Stopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (
3 ) zwei seitlich freigeschnittene, frei endende Federzungen (13 ) aufweist, die beim Vorschub des Schiebers (3 ) durch schräg einwärts gerichtete Wandabschnitte (14 ) der Seitenabschnitte (10 ) nach innen gebogen werden, wobei eine zur Ausgangsstellung gerichtete Rückstellkraft hervorgerufen wird. - Stopfen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (
13 ) gewölbte Außenkonturen haben, die sich zum freien Ende hin einwärts verjüngen. - Stopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (
18 ) einen im wesentlichen quer zu seiner Längsachse verlaufenden, in Vorschubrichtung vorgewölbten Steg (19 ) aufweist, der beim Vorschub des Schiebers (18 ) durch einen bevorzugt an dem Bodenabschnitt (21 ) des Stopfens angeordneten Anschlag (22 ) elastisch eingedrückt wird, wobei eine zur Ausgangsstellung gerichtete Rückstellkraft hervorgerufen wird. - Stopfen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Abschnitt des Schiebers (
18 ) breiter ist als der rückwärtige Rest des Schiebers (18 ) und daß die seitlich überstehenden Randkanten (23 ) in der eingefahrenen Ausgangsstellung des Schiebers (18 ) an entsprechenden Abstufungen der Seitenabschnitte (24 ) des Stopfens (2 ) anliegen. - Stopfen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Abschnitt des Schiebers (
3 ) schmaler ist als der rückwärtige Rest des Schiebers (3 ) und daß ein bevorzugt an der Unterseite der oberen Wand (11 ) angeformter Vorsprung (15 ) in der eingefahrenen Ausgangsstellung des Schiebers (3 ) an einem Anschlag des Schiebers (3 ) anliegt. - Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Schiebers (
3 ,18 ) frei von Griffmulden und/oder Vorsprüngen ist. - Kombination aus einem Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einem Behälter, wobei der Behälter an dem Rand seiner Öffnung eine innere Ringschulter (
5 ) aufweist, auf der der Bodenabschnitt (4 ) des Stopfens aufliegt.
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