DE2406079A1 - Sicherheitskappe fuer aerosol-spruehdose - Google Patents
Sicherheitskappe fuer aerosol-spruehdoseInfo
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Description
27533
DIGITAL DIFFERENTIAL SAFE1JY SYSTEMS, ING.
New York, N.Y. (V.St.A.)
Sicherheitskappe für Aerosol-Sprühdose
Die Anmeldung betrifft eine Sicherheitseinrichtung, die
verhindern soll, dass Säuglinge und Kleinkinder gefährliche Gegenstände benutze»* insbesondere eine Sicherheitseinrichtung,
die verhindern soll, dass Säuglinge und Kleinkinder
eine Abgabe des Inhalts von Aerosoldosen bewirken.
In den vergangenen zwanzig Jahren ist die Anzahl der durch Vergiftungsunfall« getöteten und geschädigten Kinder stark
angestiegen. In vielen Fällen war die Vergiftung auf das Einatmen oder Verschlucken von handelsüblichen Produkten
zurückzuführen, die in Aerosoldosen verkauft werden. Es sind schon verschiedenartige Sicherheitsvorkehrungen vorgeschlagen
worden, die den Zugang von Kindern zu dem gefährlichen Inhalt von Aerosoldosen verhindern sollen. Beispielsweise
hat der Erfinder eine Sicherheitskappe vorgeschlagen, die einen Kanal besitzt, der so ausgebildet ist,
dass nur ein linger eines Erwachsenen durch den Kanal hindurch an dem Betätigungsknopf für das Ventil der Aerosoldose
angreifen kann, während dieser Knopf für ein Kind unzugänglich ist.
Die zunächst von dem Erfinder vorgeschlagene Sicherheitskappe
ist für praktisch alle Aerosoldosen geeignet. Bei
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verschiedenen Produkten darf jedoch aus Verpackungsgründen
die Kappe nicht· über die zylindrische Hüllfläche der Dose
hinaus vorstehen.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Sicherheitskappe, die nicht über die zylindrische Hüllfläche der Dose
vorsteht. Die Kappe ist dauerhaft an der Dose befestigt und kann unter bestimmten Umständen einstückig mit ihm ausgebildet
sein. Die Sicherheitskappe ist mit einem Kanal ausgebildet», durch den hindurch der Finger eines Erwachsenen über
die ganze Länge des Kanäle eingeführt werden kann, um den Betätigungsknopf
zu bestätigen, während der Kanal so lang ist, dass ein Kind nicht mit seinem Finger den Betätigungsknopf
betätigen kann. Der Kanal ist so profiliert, dass ein fünf Jahre altes oder jüngeres Kind den Betätigungsknopf nicht
betätigen kann. Entweder kann das Kind mit seinem Finger den Betätigungsknopf nicht erreichen, oder, v/enn es mit seinem
Finger den Knopf erreicht, sind die Fingergelenke so blockiert, dass der Finger nicht die für die Betätigung erforderliche
Bewegung ausführen kann. In der Sicherheitskappe ist ein Hebel vorgesehen, der mit dem üblichen Aerosolventil zusammenwirken
kann. Das eine Ende des Hebels befindet sich an dem inneren Ende des Fingerkanals in der Sicherheitskappe und
stellt die Fläche dar, auf die der Finger zum Betätigen des Aerosolventils drückt. Die Kappe ist ferner mit einer Befestigungseinrichtung
verseilen, die bewirkt, dass der Betätigungshebel einwandfrei an dem Schaft des Sprühdosenventils angreifen
kann.
Die erfindungsgemäße Sicherheitskappe für Aerosolsprühdosen
besitzt also einen Kanal, durch den hindurch ein Erwachsener mit seinem Zeige- oder Mittelfinger eine Einrichtung zum
Betätigen des Ventils der Dose erreichen kann. Die Kappe ist so ausgebildet, dass sie nicht über die zylindrische Hüllfläche
des Dosenkörpers hinaus voräEht.
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Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand der "beigefügten
Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt:
Fig. 1 schaubildlich ein Ausführungsbeispiel der· Erfindung
$n einer üblichen Aerosol-Sprühdose
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1
Fig. 3 denselben Vertikalschnitt wie Fig. 2 jedoch bei
betätigtem Aerosoldosenventil
Fig. 4 einen Horizontalschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2
Fig. 5 im Vertikalschnitt von vorn gesehen eine andere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzkappe
Fig. 6 eine RückarriLCht der erfindungsgemäßen Schutzkappe
Fig. 7 ia einem Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig· 5
einen abgeänderten Betätigungshebel der erfindungsgemäßen Schutzkappe
Fig. 8 einen Vertikalsehnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7
Fig. 9 im Vertikalschnitt eine andere Ausführungsform
der Erfindung
Fig.IO im Vertikalschnitt eine Sicherheitskappe nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung
Fig. 11 in einer Vorderansicht die Sicherheitskappe nach
Fig. 10
Fig.12 eine Rückansicht der Sicherheitskappe gemäß Fig.10
Fig. 15 einen Horizont als chn it t längs der Linie 13-13 in
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Fig. 14 im Vertikalschnitt eine weitere Ausführungsform
der Aerosoldosen-Sicherheitskappe gemäß der Erfindung
Fig. 15 in derselben Darstellung wie in Fig. 14 die Sicherheitskappe
während der Betätigung aes Ventils durch den Finger eines Erwachsenen und
Fig. 16 einen Horizontalschnitt längs der Linie 16-16 in Big. 14.
Die Sicherheitskappe 4 ist mit einer Einrichtung zu ihrer Befestigung auf einer Aerosoldose 2 versehen, ferner mit
einer vorderseitigen öffnung 5 für den Austritt des Inhalts
der Aerosoldose 2, einem Ventilbetätigungshebel 16 und einem Tunnel 26, durch den hindurch der Finger eines Erv;achsenen
den Betätigungshebel 16 erreichen kann.
In den Zeichnungen ist eine übliche Aerosoldose 2 dargestellt, auf der die erf indun-sgemäße Sicherheitskappe 4 befestigt ist.
Diese ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass kein Teil der Sicherheitskappe 4 über den Umriß der Aerosoldose 2 vorsteht.
Durch diese Ausbildung wird die Verpackung und die Manipulation der mit der Sicherte it slcappe versehenen Aerosoldose
erleichtert. Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine für Aerosoldosen 2 bestimmte Sicherheitskappe 4, deren Außenfläche
9 keinen über den Umriß der Aerosoldose vorstehenden Teil hat. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, dass
die Kappe 4 an ihrem unteren Rand einen kreisförmigen Querschnitt hat und dort mit einer Befestigungseinrichtung versehen
ist, die an einem innerhalb des Umrisses der Dose 2 angeordneten Teil derselben angreifen kann, beispielsweise
in der in Fig. 2 gezeigten, ringförmigen Vertiefung 12. Die Befestigungseinrichtung kann jedoch auch aus einer Klemmeinrichtung
bestehen, die am unteren Rand der Kappe 2 im Innern derselben angeojpdnet ist und an dem Hand 8 angreift. Bei einer
derartigen Anordnung steht die Außenfläche der Kappe 4 etwas über die Außenfläche der Ränder 7 und 8 der Aerosoldose vor.
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Wenn die Kappe innen mit einer Befestigungseinrichtung vorgesehen
ißt, die außen an den Rändern 7 und. 8 der Aerosoldose
angreift, umfaßt der Ausdruck "zylindrische Hüllfläche der Aerosoldose" auch.einen kleinen Bereich außerhalb der Außenfläche
der Ränder 7 und 8 (siehe Fig. 14-16).
In den Figuren 1-4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Sicherheitskappe 4 dargestellt. Die auf einer üblichen Aerosoldose 2 befestigte Sicherheitskappe 2 befindet sich im
wesentlichen vollständig innerhalb des durch den Sand 8 der Aerosoldose 2 gegebenen Profils.
Wie am besten in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt ist, besitzt die Sicherheitskappe 4 eine Befestigungseinrichtung 6, die
mit dem Innenflansch des Randes 8 derart zusammenwirkt, dass die Kappe bleibend an der Aerosoldose 2 befestigt ist. Die
Kappe 4 besitzt ferner einen Innenflansch 10 zum Zusammenwirken mit einer ringförmigen Vertiefung 12, die den üblichen
Schaft 14 des Ventils der Aerosoldose umgibt. Die Kappe 4 ist daher durch einen Innßnflansch 6 und einen Innenflansch 10 an
der Aerosoldose 2 befestigt. Der Innenflansch 10 ist mit der Unterseite 31 des Tunnelbodens durch einen Teil 30 verbunden,
der eine zylindrische oder ähnliche Form haben kann.
Die Kappe 4 besitzt ein Betätigungsglied 16, das am besten in den Figuren 2 bis 4 gezeigt ist. Dieses Betätigungsglied 16
ist im wesentlichen ein Hebel und an seinem hinteren Ende 18 durch ein Scharnier 20 mit dem zylindrischen ^eil 30 verbunden.
Der Betätigungshebel 16 ist mit einer im wesentlichen kreisförmigen Vertiefung 19 versehen, die den Schaft 14 des Ventils
der Aerosoldose aufnehmen kann. Von der Vertiefung 19 führt ein Innenkanal durch den Betätigungshebel 16 zu dessen Vorderseite,
wo der Kanal in einer öffnung 22 mündet, die im Durchmesser etwas größer Bein kann als der Kanal 20. Der Betätigungshebel
16 ist in seinem vorderen Teil mit einer Verdickung 24 versehen, die eine Fläche besitzt, auf die ein Druck zum Ver-
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schwenken des Betätigungshebels 16 um das Scharnier 20 ausgeübt werden kann. Das Verschwenken des Betätigungshebels 16
um das Scharnier 20 dient zum Ausüben eines abwärtsgerichteten Druckes auf den Ventilschaft 14, um zu bewirken, dass der
Inhalt der Aerosoldose durch den Kanal 20, die öffnung 22 und
schließlich die vorderseitige öffnung 5 der Sicherheitskappe
4 austreten kann.
Die Verdickung 24 des Betätigungshebels 16 befindet sich in der Nähe der vorderseitigen öffnung 5 der Sicherheitskappe 4
und allgemein oberhalb derselben. In der .Ruhestellung des Hebela befindet sich die öffnung 22 etwas oberhalb der vorderseitigen
öffnung 5 der Sicherheitskappe 4. Wenn der Betätigungshebel
16 so weit heruntergedrückt wird, dass der Inhalt der Aerosoldose 2 aus dieser austritt, fluchtet die
öffnung 22 mit der öffnung 5· Man kann zwischen der Vorderseite
13 des Betätigungshebels 16 and der /orierv.cnd Iy der
Sicherheitskappe einen Abstand 11 vorsehen, damit die Bewegung des Hebels 16 erleichtert und Platz für einen großen
Fingernagel vorhanden ist.
Ein Erwachsener kann mit seinem Finger durch den Innenkanal 26 in der Sicherheitskappe 4 hindurch die Verdickung 24 des
Betätigungshebels 16 erreichen. Dagegen verhindert dieser Kanal einen Zugang eines Kindes zu dieser Verdickung. Der in
der öffnung 27 mündende Kanal 26 ist von einem hinteren Bodenwandteil
28, einem vorderen Bodenwandteil 32 und einer Decke 34 begrenzt. Wie am besten aus der Fig. 4 hervorgeht, ist in
dem vorderen Bodenwandteil 32 eine öffnung 29 ausgebildet, die eine Vertikalbewegung des Betätigungshebels 16 und insbesondere
seiner die Druckfläche bildenden Verdickung 24 gestattet.
Die öffnung 27 ist von einem ununterbrochenen Rand 25 begrenzt,
der durch Angriff an dem Handteller ein tiefes Eindringen des Fingers in den Kanal verhindert.
Der Kanal 2b ähnelt den Kanälen in den Sicherheitskappen gemäß
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der am 12. Februar 1973 eingereichten USA-Patentanmeldung
Serial No. 331"794, der am 17. Oktober 1972 ausgegebenen USA-Patentschrift 3 698 543, der am 1. November 1973 eingereichten
USA-Patentanmeldung unter dem Titel "SAFETY CAP FOR AEROSOL SPRAY GANS", der am 21. September 1972 eingereichten
USA-Patentanmeldung Serial No. 290 824 und der am 25. Februar 1974. eingereichten USA-Patentanmeldung Serial No. 118 875
desselben Erfinders, ist mit den dort gezeigten Kanälen aber nicht identisch. An der Verbindungsstelle zwischen dem hinteren
Bodenwandteil 28 und dem vorderen Bodenwandteil $2 ist
eine im wesentlichen zentrale Erhöhung 33 vorgesehen, die sich
oberhalb der Verdickung 24 und in einem Abstand von ihr befindet, der etwa dem Abstand von der Spitze 35 zu dem zweiten
Gelenk 37 eines Fingers eines Erwachsenen entspricht, wie am besten aus der Fig. 3 hervorgeht.
ρ Der Kanal 26 hat einen Querschnitt von 4,8 bis 9?7 cm und
bis zu dem Betätigungshebel eine Länge von etwa 5I his 64 mm.
Der Zeige- und der Mittelfinger von Erwachsenen haben eine
e von 60 bis 95 mm und eine wirksame Querschnittsfläche von
ρ
0,64 bis 3,8.cm . Der Finger eines Kleinkindes von 5 Jahren oder eines Säuglings ist selten langer als 48 mm. Der Kanal ist nun so profiliert, dass er einen Zugang von starren Gegenständen verhindert. Die Erhöhung 33 ist so hoch, dass sie gewährleistet, dass von dem abwärtsgerichteten hinteren Wandteil 29 der Decke $4 keine Sichtlinie zu der Verdickung 24 führt. Infolgedessen können keine starren Gegenstände durch den Kanal 26 bis zu der Verdickung 24 des Betätigungshebels 16 bewegt werden.
0,64 bis 3,8.cm . Der Finger eines Kleinkindes von 5 Jahren oder eines Säuglings ist selten langer als 48 mm. Der Kanal ist nun so profiliert, dass er einen Zugang von starren Gegenständen verhindert. Die Erhöhung 33 ist so hoch, dass sie gewährleistet, dass von dem abwärtsgerichteten hinteren Wandteil 29 der Decke $4 keine Sichtlinie zu der Verdickung 24 führt. Infolgedessen können keine starren Gegenstände durch den Kanal 26 bis zu der Verdickung 24 des Betätigungshebels 16 bewegt werden.
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 5 ^is 8 unterscheidet
sich etwas von der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis Die Sicherheitskappe 44 ist in Fig· 5 in einer Vorderansicht
mit der vorderseitigen öffnung gezeigt, sowie in Fig. 6, in der die hintere öffnung erkennbar ist.
Der Ventilbetätigungshebel 66 besitzt nicht den Betätigungsknopf der Ausführungsform gemäß aen Figuren 1 bis 4. Gemäß
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Fig. 8 ist der Ventilbetätigungshetel 66 durch ein Scharnier 70 mit dem Wandteil 60 verbunden, der sich vom Boden des
Tunnels 26 abwärts erstreckt. Z-er Yentilbe^Lii^un^^hJoel 66
isr mit einer Abrichteinrichtung 72 in Form eines sich abwärts
verjüngenden Kegelstumpfes versehen, der mit der Halterung
74- für den Schaft. 76 de^ Aerosolventils derart zusammenwirkt,
dass der Schaft 76 mit der Vertiefung 19 in dem Ventilbetätigungshebel 66 fluchtet. Die Kappe 44 besitzt eine
Befestigungseinrichtung in Form von konzentrisch angeordneten
Flanschen 6, 10 und 76. Die Flansche 76 und 10 umgreifen den
Bund 52 der üblichen Aerosoldose. Der Flansch 6 greift in die
dem Hand 8 benachbarte Vertiefung ein.
Der i'unnel 26 ist im wesentlichen ausgebildet wie aer Tunnel
26 der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 4.
Fig. 9 zeigt eine allgeänderte Aerosoldose, derer. Ventilschaft
80 gegenüber der Vertikalachse der üblichen Dose 2 versetzt ist, so dass er richtig in die erfindungsgemäße Sicherheitskappe 44 eingreifen kann. Der Tunnel 26 mit der Erhöhung 33»
dem abwärtsgerichteten hinteren Wandteil 39 und der öffnung im Tunnelboden ist ebenso ausgebildet wie der Tunnel in den
beiden anderen Ausführungsformen.
In den Figuren 10-13 ist eine Schutzkappe 104 gezeigt, die auf einer Aerosoldose 2 befestigt ist, die einen üblichen
Flansch 8 besitzt. Sie Sicherheitskappe 104 ist nit einem Innenflansch 10 versehen, der passend in der üblichen Vertiefung
12 sitzt, die im Bund einer üblichen Aerosoldose 2 ausgebildet ist. Der Flansch 10 ist durch eine kreisförmige Wand
130 mit der Sicherheitskappe 104 verbunden. In dieser Ausführungsform besitzt der Vencilbetätigungshebel 116 eine Vertiefung
118, die den Schaft 14 eines üblichen Aerosolvencils aufnehmen kann, ferner einen Innenkanal 120 und eine öffnung
122. Der Betätigungshebel 116 besitzt an seinem vorderen Ende eine Verdickung 124 mit einer Fläche, auf die ein Finger eines
Erwachsenen einen Druck ausüben kann. Der Ventiltetätigungs-
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hebel 116 ist in der Sicheriieitskappe 104 mit quer angeordneten
Scharnieren 121, die am besae.i in Fig. 15 gezeigt sind,
so gelagert, dass die öffnung 122 des Betätigungshebels 116 mit der öffnung 5 in der Sicherheitskappe 104 flüchtet und
bei der Betätigung des Hebels 116 dessen hinteres Ende abwärts ausgelenkt wird. Zum Unterschied von den anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist es hier nicht notwendig, dasc sich die öffnung 122 erst abwärts bewegt, damit sie mit
der öffnung 5 fluchtet, wenn der Ventilschaft 14 so weit
abwärtsgedrückt worden ist, dass der Inhalt der Dose 2 austreten kann.
Die Ausführungsform gemäß den figuren 10 bis 13 ist in Fig.
mit ihrer vorderen Profilöffnung 5 und. in Fig. 12 mit ihrer
hinteren öffnung 28 dargestellt. In dieser Ausführungsform
ist die Sicherheitskappe 104 kuppeiförmig, während die Sicherheitskappe
4 gemäß den anderen Ausführungsformen modeliiert ist, wie am besten aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht.
Der abwärtsgerichtete hintere Wandteil 39» <lie Erhöhung 33
im Tunnelboden und die Verdickung 24 sind so ungeordnet, dass keine Sichtlinie vorhanden ist, d.h., dass kein starrer Gegenstand
durch den Tunnel eingeführt und zur Betätigung des Hebels 16 gegen die Verdickung 24 gedruckt werden kann. Der abwärtsgerichtete
hintere Wandteil 39 und die Erhöhung 33 sind so
angeordnet, dass kein auch noch so schmaler,starrer Gegenstand um die Erhöhung geschwenkt werden und den Betätigungshebel
herunterdrücken kann.
Die Beziehung zwischen der Erhöhung 33 und der Verdickung ist ein wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung. Gemäß
Fig. 2 sind der Höhenunterschied a zwischen der Erhöhung 33 und der Verdickung 24 einerseits und der Abstand b zwischen
der Erhöhung 33 und dem Punkt c der Verdickung 24 so gewählt, dass der Betätigungsknopf von dem Finger eines Erwachsenen,
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aber nicht von dem Finger eines Kindes betätigt werden kanu,
dies ist nicht nur auf den L&ngenun^erschied zv/isciien aem
finger eines Erwachsenen und lern eines Kindes zurückzufuhren,
sondern auch auf die Tatsache, dass die Fingerspitze um:, ein Gelenk herum bewegt werden muß. Dabei ko::i5it es auf den Bogen
an, den die Spitze des Fingers um sein zweites Gelenk herum beschreibt. Die kritischen Abmessungen sind daher so gewählt,
dass der Finger eines Erwachsenen um die Erhöhung 33 geschwenkt werden kann, um den Hebel 16 herunterzudrücken,
während dies für einen Finger eines Kindes nicht möglich ist.
Die in Fig. 14, 15 und 16 dargestellte Sicherheitskappe 4
gemäß der Erfindung ist im Hinblick auf die Bewegung des Fingers um mehrere Gelenke ausgebildet.
Auch in der Ausführungsf orm gemäß den Figuren 14 bis 16 besitzt
die Kappe 4 einen Kanal 26, der ein gekrümmtes Profil hat und an seinem hinteren Ende eine Eintrittsöffnung 27 besitzt. Der Boden des Kanals hat etwa in der Mitte bei 33
seine höchste Stelle und besitzt ferner einen hinteren Teil 28 und einen vorderen Teil 32. Der Kanal ist ferner von einer
Decke 34 begrenzt. Der vordere Teil 32 des Bodens wird von
einem ortsfesten Wandteil 40 und einem beweglichen V/andteil
42 gebildet, der durch ein Scharnier 45 mit dem ortsfesten
Wandteil 40 verbunden ist.
Zum Betätigen des Schafts 14 des Aerosoldosenventxls ist eine Betätigungseinrichtung 47 vorgesehen, die in dieser Ausführungsform
eine Nockenscheibe 49, einen Wandteil 51 und ein bewegliches Leitungsstück 53 umfaßt. Dieses besitzt eine kreisförmige
Vertiefung 55 > die den Ventilschaft 14 aufnehmen kann. Von der Vertiefung 55 führt ein Strömungskanal 57 bis zum
vorderen Ende ciez Leitungsstückes 53· Der V/andteil 51 erstreckt
sich rechtwinklig zu dem Leitungsstück 53 und dient
zum Abstützten der Nockenscheibe 49» die mit Vorsprüngen
59 und 61 ausgebildet ist. Der Vorsprung 59 greift an der
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Unter seite dee; beweglichen Wandte ils 42 an. Der Vorsprung 61
ist an dem Leitungsstück 53 befestigt. Die I'Tockenscheibe 49
greift an dem W^ndteil 51 an.
Eine auf den Wandteil 42 ausgeübte Kraft wird über die Vorsprünge
59 und 61 der r.ockensclieibe übertragen und be.virkt,
dass der Ventilschaft 14 heruntergedrückt wird, .vie em besten
aus der Fig. If? hervorgeht.
Diese AusführuBgsform der Erfindung ist so ausgebildet, dass
eine Betätigung von vorn verhindert ist. Bas vordere Ende 6p
des LeitungsStücks 53 ist ebenso ausgebildet wie di^Austrittsöffnung
63 in der Sicherheitskappe 4 und sitzt daher satt passend in der Austrittsöffnung 63. Das Leitung sstück 53 erstreckt
sich von dem Ventilschaft 14 zu αer Austrittsöffnung
63, so dass sein vorderes Ende 65 mit der Außenfläche der
Kappe 4 "bündig ist.
Die Kappe 4 gemäS den Figuren 14 bis 16 is"C mit einer Befestigungseinrichtung
versehen, die außen an dem Hand 8 angreift. Ein sich τοπ der Innenwandung der Kappe 4 abwärts erstreckender
Flansch 69 greift an der unterton Fläche des Eandes 8 an
und legt die Kappe 4 an der Aerosoldose 2 fest. Bei dieser Befestigungseinrichtung ist der untere Hand 71 cLei" Kappe 4
im Querschnitt etwas größer als aie Aerosoldose 4, wie am besten aus der Fig. 16 hervorgeht. Dieser Grö2enunt er schied
ist ,jedoch nicht beträchtlich und beeinträchtigt nicht den
Vorteil, der dadurch erzielt wirds dass die Sicherheitskappe
4 über die Hiillflache 9 der Aerosoldose 2 vorsteht.
Der mit der Ausführungsform gemäß den Figuren 14-16 erzielte
Effekt beruht darauf, dass der Finger um mehrere Jelenke herum
bewegt worden ist. Wie am besten aus aer Fig. 15 hervorgeht, hat der Kanal 26 eine solche Länge, da3._ aas zweite Gelenk
des Fingers eines Erwachsenen die höchste Stelle 33 d-es Selens
des Kanals 26 erreichen kann. Forner erstrockt sich der orts-
_ π ο _
. 409833/0373
feste -^odenwandteil 40 deo Kanals von dem zweiten Gelenk
37 zunl ersten Gelenk 71 d-Oo Fingers eines Erwachsenen und
stützt den Finger von dem zweiten Gelenk 37 eis zum ersten
Gelenk 71 ab. Auf den "beweglichen ,,endteil 42 kann ;uan daher
einen Druck nur mit der Fingerspitze 35 ausüben.
DJase Notwendigkeit der Bewegung des Fingers um mehrere G-elenke
"bietet einen zusätzlichen Schutz ge^en eine Betätigung
durch ein Kind, während sie die Betätigung 4es des Vsntils
durch einen Erwachsenen nicht behindert. Die Eintrittsöffnung 27 des Kanals 26 ist so bemessen, dass keine zu dem
beweglichen Wandte±l 42 führende Sichtlinie vorhanden ist. Die Kappe hat einen abwärtsgerichteten Wandteil 39■>
cLer den oberen Rand der öffnung 27 bildet. Dieser obere Hand 39 der
öffnung 27 ist ferner in einer solchen Höhe über ier Stelle 33 angeordnet, dass der Finger nicht schräg in den Kanal
eingeführt werden kann, sondern nur in einer zu dem ebenen oberen und unteren Rand der Aerosoldose parallelen Richtung.
Der Höhenunterschied zwischen dem abwärtsgerichteten .vandteil
39 und der Fläche 33 entspricht etwa der Breite des Fingers eines Erwachsenen.
Die öffnung 27 ist so breit, dass sie den Eintritt eines
Fingers eines Erwachsenen gestattet. Sie hat Seitenränder und 75 >
an denen der Handteller zur Anlage kommt, ;venn ein Finger in die Öffnung 27 eingeführt ist.
In den Figuren 14 bis 16 ist die zylindrische Hüllfläche der Aerosoldose im Sinne der Erfindung durch die Begrenzungslinie 77 dargestellt.
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409833/0373
Claims (1)
- Patentansprüche:Sicherheitskappe für eine Aerosoldose, gekennzeichnet durch einen Tunnel, der am einen Ende nach außen offen ist und am entgegengesetzten Ende eine innere öffnung besitzt und der sich diagonal durch die Sicherheitskappe erstreckt und so ausgebildet ist, dass er aon Durchtritt eines Fingers eines Erwachsenen zu der inneren Öffnung gestattet und den Durchtritt eines Fingers eines Kindes zu der inneren öffnung verhindert, durch eine Außenfläche, die innerhalb der zylindrischen Hüllfläche der Aerosoldose angeordnet ist, durch eine zum Betätigen des Ventils · der Aerosoldose dienende Betätigungseinrichtung mit einem Strömungskanal, der sich von einem an dem Schaft aes Ventils der Aerosoldose angreifenden Teil der Betätigungseinrichtung zu einer an deren vorderem Ende vorgesehenen Austrittsöffnung erstreckt, durch eine im Körper der Sicherheitskappe ausgebildete Austrittsöffnung, die mit der Austrittsöffnung des Betätigungshebels fluchtet, wenn das Betätigungsgliea zum Betätigen des Ventils der Aerosoldose heruntergedrückt ist, und durch eine Einrichtung zum Befestigen der Sicherheitskappe an einer Aerosoldose.Sicherheitskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungeinrichtung einen Hebel besitzt, der mit dem Körper der Sicherheitskappe scharnierbeweglich verbunden ist, sich mit seinem einen Ende durch die innere öffnung in den Tunnel erstreckt und mit dem Strömungskanal ausgebildet ist, der von einem zwischen den Enden des Hebels liegenden Punkt ausgeht.Sicherheitskappe nach Anspruch 2, iadurcn gekennzeichnet, dass der Tunnel von einer Decke mit einem abwärtsgerich-- 14 -409833/0373teten hinteren Wandteil una. einem noden mit einem erhöhten Teil begrenzt ist, und dass aer abwärtsgerichcete hintere Wandteil und der erhöhte Teil so angeordnet sLnd, dass zwischen der hinteren öffnung des Tunnels una der Fläche des Betätigungshebels keine Sichtlinie vorhanden ist.4. Sicherheitskappe nach 'Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem erhöhten Teil des Bodens des Tunnels und der druckaufnehmenden Fläche des Betätigungshebels ein Abstand vorhanden ist, der im wesentlichen dem Abstand des von der Spitze zu dem zweiten Gelenk eines Fingers eines Erwachsenen entspricht.5· Sicherheitskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen sich abwärts verjüngenden, kegelstumpfförmigen Teil besitzt, der sich von dem Betätigungshebel abwärts erstreckt, den Angriffspunkt des Ventilschafts an dem Betätigungshebel konzentrisch umgibt und etwas größer ist als der zur Lagerung des ochafts des Ventils der Aerosoldose dienende Teil derselben.6. Sicherheitskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Befestigen der Sicherheitskappe an der Aerosoldose einen ersten Eingflansch besitzt, der im Preßsitz in die dem Wulst einer üblichen Aerosoldose benachbarte Vertiefung eingesetzt werden kann, und einen zweiten .Ringflansch, der in dem ersten äingflansch konzentrisch angeordnet ist und im Preßsitz in die den Ventilschaft umgebende Vertiefung der Aerosoldose eingesetzt werden kann.7· Sicherheitskappe nach Anspruch 6, dadurch gelaanzeichnet, dass der zweite üingflansch einem inneren und einem äußeren Flansch besteht, die den 3und umgreifen können, cer den Schaft des Aerosolventils umgibt.- 15 409833/03738. ^icherheitskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel an dem seiner Austrittsöffnung entgegengesetzten Ende durch ein Scharnier mit dem Körper der Sicherheitskappe verbunden ist.9· Sicherheitskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel mit dem Körper der Sicherheitskappe durch Scharniere verbunden ist, die sich in der Nähe der Austrittsöffnung des Hebels von dessen vorderem Ende quer weg erstrecken.10. Sicherheitskappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht gedrücktem Betätigungshebel dessen Austrittsöffnung oberhalb der Austrittsöffnung der Sicherheitskappe angeordnet ist.11. Sicherheitskappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die eine Betätigung des Betätigungshebels unter Zutritt durch die vorderceitige öffnung der Sicherheitskappe verhindert.12. Sicherheitskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwandung des Körpers der Sicherheitskappe und dem vorderen Ende des Betätigungshebels ein Zwischenraum zur Aufnahme eines großen !Fingernagels vorhanden ist.13. Sicherheitskappe nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Tunnels eine Erhöhung besitzt, dass zwischen der inneren öffnung an jenem Ende des Tunnels das dem nach außen offenen Ende entgegengesetzt ist, und dem erhöhten Teil ein Abstand vorhanden ist, der dem Abstand zwischen dem zweiten und dem ersten Gelenk eines Zeigefingers eines Erwachsenen entspricht, und dass die Betätigungseinrichtung einai beweglichen .s'andteil besitzt, der an der- 16 -409833/0373öffnung scharnierbeweglich mit dem Tunnel verbunden ist, sowie eine Einrichtung zur Kraftübertragung von dem beweglichen "Randteil auf den Schaft des Aerosolventils.14.Sicherheitskappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Sand des nach außen offenen, hinteren Endes des Tunnels und der erhöhte Teil so angeordnet sind, dass zwischen dem beweglichen ./andteil und dem hinteren Ende des Tunnels keine Sichtlinie vorhanden ist.15. Sicherheitskappe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der öffnung am hinteren Ende des Tunnels um eine der Dicke des Fingers eines Erwachsenen entsprechende Strecke oberhalb des erhöhten Teils des Tunnelbodens angeordnet ist.16. Sicherheitskappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Strömungskanal bis in die Austrittsöffnung des Körpers der Sicherheitskappe erstreckt und in einem Teil ausgebildet ist, der satt passend in der Austrittsöffnung de» Körpers der Sicherheitskappe sitzt.17. Sicherheitskappe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Übertragen der Kraft von dem beweglichen V/andteil auf den Schaft des Aerosolventils einen zentral angeordneten /Randteil besitzt, ferner eine Nockenscheibe, ein bewegliches Leitungsstück und an der Nockenscheibe ausgebildete Vorsprünge, von denen sich einer bis zur Unterseite des beweglichen Wandteils und der andere bis zu dem Leitungsstück erstreckt.18. Aerosoldose mit einer Sicherheitskappe, gekennzeichnet durch einen Tunnel, der von der Vorderseite zur .Rückseite der Sicherheitskappe führt und einen Zutritt des Fingers . eines Erwachsenen zu dem orderen Tunnelenie ermöglicht, den Zutritt eines Fingers eines Kindes zu dem vorderen Tunnel-- 17 -409833/0373ende aber verhindert, durch.eine in dem ^unnel der Jicherheitskappe vorn vorgesehene, innere Öffnung, aurch einen Schaft eines Aerosoldosenventils, der exzentrisch in der Aerosoldose angeordnet ist und sich in die vordere öffnung des Tunnels erstreckt, durch einen an dem Schaft vorgesehenen Betätigungsknopf und durch eine Einrichtung zum Befestigen der Sicherheitskappe an der Aerosoldose.409833/0373
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