CH657098A5 - Schliessvorrichtung fuer dachgepaeckbuegel und dachaufbauten an kraftfahrzeugen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schliessvorrichtung für Dachgepäckbügel und Dachaufbauten an Kraftfahrzeugen, die am Ende eines im Querschnitt als Vierkant-Hohlprofil ausgebildeten Querträgers angeordnet ist, der mit Stützfüssen am Fahrzeugdach befestigt ist, insbesondere an der Regenrinne oder an einer Dachreling, und die aus einem in das Hohlprofil eingreifenden Schlossgehäuse mit Zylinderschioss besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schliessvorrichtung dieser Art unabhängig von der jeweiligen Ausbildung des am Querträger befestigten Stützfusses so zu gestalten, dass sie mehrere Sicherungsaufgaben übernehmen kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Schlossgehäuse derart ausgebildet ist, dass es in Schliessstellung sowohl die Befestigung des Stützfusses am Fahrzeugdach unzugänglich abdeckt als auch am Querträger angeordnete Aufbauteile gegen ein Entfernen oder Öffnen sichert.
Durch die Erfindung können besondere Sicherungsmassnahmen für die Aufbauteile oder für die Befestigungsstelle des Stützfusses am Fahrzeugdach entfallen. Ein Querträger mit der Schliessvorrichtung kann in grosser Serie gefertigt werden, so dass bei Anpassung an bestimmte Fahrzeugdachgestaltungen lediglich andere Stützfüsse und beliebige Aufbauteile an ihm zu befestigen sind, ohne dass die Sicherungsmassnahmen beeinträchtigt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann das Schlossgehäuse mit Zylinderschioss ausser der Schliessstellung eine durch eine Raste gesicherte erste Öffnungsstellung und darüber hinaus eine durch einen Endanschlag gesicherte zweite Öffnungsstellung aufweisen, in der die Befestigungsstelle des Stützfusses am Fahrzeugdach, z.B. eine Spannschraube, zugänglich.ist. Die Schliessvorrichtung weist demnach drei Stellungen auf, die in logischer Reihenfolge bedienbar sind. In der ersten Stellung, der Schliessstellung, sind sowohl die Aufbauteile als auch die Befestigung des Stützfusses am Fahrzeugdach gesichert. In der zweiten, durch eine Raste gesicherten Stellung, der ersten Öffnungsstellung, bleibt die Befestigung des Stützfusses am Fahrzeugdach gesichert, aber die Aufbauteile auf dem Querträger können geöffnet oder abgenommen werden. In der dritten Stellung, der zweiten Öffnungsstellung, wird zusätzlich der Zugang zur Befestigungsstelle des Stützfusses am Fahrzeugdach frei.
Vorteilhaft kann das Schlossgehäuse mit einem bandförmigen Federelement versehen sein, das von einer Seite des Schlossgehäuses abragt, stehend in das Hohlprofil des Querträgers eingreift und das zur Bildung der Raste für die erste Öffnungsstellung des Schlossgehäuses mit einer mit einem im Querträger angeordneten Niet zusammenwirkenden Federmulde und zur Bildung der zweiten Öffnungsstellung mit einem das Hohlprofil ausfüllenden Führungsteil als Endanschlag versehen ist, der mit dem Niet zusammenwirkt.
Das Schlossgehäuse mit Federelement und Führungsteil kann vorteilhaft aus einem Stück aus Kunststoff bestehen, so dass insbesondere dann, wenn der Querträger aus Leichtmetall besteht, eine wesentliche Gewichtseinsparung erzielt wird.
Bei einem Querträger, der über dem Vierkant-Hohlprofil eine T-förmige Nut zur formschlüssigen Halterung von Aufbauteilen aufweist, kann das Schlossgehäuse vorteilhaft mit einem die T-förmige Ausnehmung abdeckenden Ansatz versehen sein. Dieser Ansatz kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes mit einem in die T-förmige Nut und zur formschlüssigen Verriegelung mit einem in eine entsprechende Ausnehmung am Aufbauteil eingreifenden Zapfen versehen sein.
Damit eine gute Handhabung der Schliessvorrichtung möglich ist, können am Schlossgehäuse einander gegenüberliegende Griffmulden vorgesehen sein.
Für den Riegel des Zylinderschlosses kann an der Unterseite des Querträgers eine Eindrückung angeordnet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Querträger mit Stützfuss und Aufbauteil und mit der Schliessvorrichtung in Schliessstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Querträger nach der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Querträger nach der Linie III-III aus Fig. I,
Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 3 mit der Schliessvorrichtung in der ersten Öffnungsstellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 3 mit der Schliessvorrichtung in der zweiten Öffnungsstellung und
Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1 mit einem Zapfen am Schlossgehäuse, der formschlüssig in das Aufbauteil eingreift.
Nach Fig. 1 ist zur Halterung von Aufbauteilen, z.B. Skiträgern usw., auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges ein Querträger 1 vorgesehen, der beidseitig mit einem Stützfuss 2 an der Regenrinne des
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Fahrzeugdaches abgestützt und durch eine Spannschraube 3 festgespannt ist. Der Querträger 1 besteht aus Leichtmetall. Er hat, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, ein Vierkant-Hohlprofil 4 und über diesem eine T-förmige Nut 5. Der Stützfuss 2 ist mit Nieten 6, 7 an der Unterseite des Querträgers 1 befestigt. In die T-förmige Nut 5 ist mit entsprechendem Profil ein Aufbauteil 8 eingesetzt. Zur Sicherung der Spannschraube 3 am Stützfuss 2 ist eine Schliessvorrichtung vorgesehen, die aus einem Schlossgehäuse 9 aus Kunststoff und aus einem daran befestigten Zylinderschioss 10 besteht. Das Schlossgehäuse 9 bildet, wie auch näher aus Fig. 3 hervorgeht, ein Teil mit einem in das Hohlprofil 4 des Querträgers 1 eingreifenden bandförmigen Federelement 11, das an einer Seite von dem Schlossgehäuse 9 abragt, hochkant im Hohlprofil 4 liegt und am freien Ende ein das Hohlprofil 4 ausfüllendes Führungsteil 12 aufweist. Das Federelement 11 ist etwa auf halber Länge mit einer Federmulde 13 versehen, die in der Nähe des in das Hohlprofil hineinragenden Nietes 6 liegt.
In der aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen Lage des Schlossgehäuses 9, wenn der Riegel 14 des Zylinderschlosses 10 hinter eine Eindrückung 15 greift, die von der Unterseite des Querträgers 1 ausgeht, ist die Befestigung des Sützfusses 2 am Fahrzeugdach gesichert, weil das Schlossgehäuse 9 mit einer Ausnehmung 16 über die Spannschraube 3 greift und diese abdeckt, und ist der Aufbauteil 8 in der Nut 5 gesichert, weil ein Ansatz 17 oben am Schlossgehäuse 9 vor das Aufbauteil 8 zu liegen kommt.
Ist es erforderlich, das Aufbauteil 8 zu öffnen, zu entfernen oder auszuwechseln, wird das Zylinderschioss 10 entriegelt und das Schlossgehäuse 9 durch Handhabung von Griffmulden 18 so weit aus dem Hohlprofil 9 des Querträgers 1 herausgezogen, dass die Fe-5 dermulde 13 des Federelementes 11 an dem Niet 6 einrastet. Ist es dann erforderlich, den Querträger 1 vom Fahrzeugdach zu entfernen, wird das Schlossgehäuse 9 noch weiter aus dem Hohlprofil 4 herausgezogen, bis der Führungsteil 12 an dem Niet 6 anschlägt. In dieser aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung wird das Schlossgehäuse io durch das Federelement 11 seitlich weggedrückt, so dass die Spannschraube zum Ansatz eines Werkzeuges zugänglich wird.
Eine Befestigung eines Querträgers mit Stützfuss, das Einsetzen eines Aufbauteiles und das Sichern der Befestigung des Stützfusses 15 am Fahrzeugdach und des Aufbauteiles in der Nut 5 geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt einen Querträger 1, an dem ein Stützfuss 2 zur Befestigung an einer Dachreling 19 befestigt 20 ist. Auch hier ist die Spannschraube 3 durch das Schlossgehäuse 9 abgedeckt. Zur zusätzlichen Sicherung des Aufbauteiles 8 ist das Schlossgehäuse 9 mit einem Zapfen 20 versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung 21 am Aufbauteil eingreift. Im übrigen entspricht die Funktion der Schliessvorrichtung nach Fig. 6 derjenigen 25 nach Fig. 1.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (8)
1. Schliessvorrichtung für Dachgepäckbügel und Dachaufbauten an Kraftfahrzeugen, die am Ende eines im Querschnitt als Vier-kant-Hohlprofil ausgebildeten Querträgers angeordnet ist, der mit Stützfüssen am Fahrzeugdach befestigt ist, insbesondere an der Regenrinne oder an einer Dachreling, und die aus einem in das Hohlprofil eingreifenden Schlossgehäuse mit Zylinderschioss besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (9) derart ausgebildet ist, dass es in Schliessstellung sowohl die Befestigung des Stützfusses (2) am Fahrzeugdach unzugänglich abdeckt als auch am Querträger ( 1 ) angeordnete Aufbauteile (8) gegen ein Entfernen oder Öffnen sichert.
2. Schliessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (9) mit Zylinderschioss (10) ausser der Schliessstellung eine durch eine Raste gesicherte erste Öffnungsstel-lung und darüber hinaus eine durch einen Endanschlag gesicherte zweite Öffnungsstellung aufweist, in der die Befestigungsstelle des Stützfusses am Fahrzeugdach, z.B. eine Spannschraube (12), zugänglich ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (9) mit einem bandförmigen Federelement (11) versehen ist, das von einer Seite des Schlossgehäuses abragt, stehend in das Hohlprofil (4) des Querträgers (1) eingreift und das zur Bildung der Raste für die erste Öffnungsstellung des Schlossgehäuses mit einer mit einem im Querträger angeordneten Niet (6) zusammenwirkenden Federmulde (13) und zur Sicherung der zweiten Öffnungsstellung mit einem das Hohlprofil (4) ausfüllenden Führungsteil (12) als Endanschlag versehen ist, der mit dem Niet (6) zusammenwirkt.
4. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (9) mit Federelement (11) und Führungsteil (12) aus einem Stück aus Kunststoff besteht.
5. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 an einem Querträger, der über dem Vierkant-Hohlprofil eine T-förmige Nut zur formschlüssigen Halterung von Aufbauteilen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (9) mit einem die T-förmige Ausnehmung (5) abdeckenden Ansatz (17) versehen ist.
6. Schliessvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (17) am Schlossgehäuse mit einem in die T-förmige Nut und zur formschlüssigen Verriegelung mit einem in eine entsprechende Ausnehmung (21) am Aufbauteil (8) eingreifenden Zapfen (20) versehen ist.
7. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlossgehäuse (9) einander gegenüberliegende Griffmulden ( 18) angeordnet sind.
8. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Riegel (14) des Zylinderschlosses (10) an der Unterseite des Querträgers (1) eine Eindrückung (15) vorgesehen ist.
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