DE3610982A1 - Dachlasttraeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dachlastträger der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Dachlastträger sind in vielfältigsten Ausführungsformen
bekannt. Sie dienen beispielsweise zum Transport von Skiern und
Zubehör, von Surfbrettern, von Fahrrädern oder anderen Gegenstän
den, auf dem Dach des Fahrzeuges, und zwar zumeist von Gegen
ständen, die zum Unterbringen im Inneren des Fahrzeuges oder im
Kofferraum zu sperrig sind. Den Sicherheitsvorschriften entsprechend
sind die auf dem Dachlastträger zu transportierenden Gegenstände
nicht nur auf Lasthaltern festlegbar, sondern oft zusätzlich durch
wenigstens einen Sicherungsbügel gegen ein selbsttätiges Lösen wäh
rend der Fahrt gesichert. Oft sind die Dachlastträger auf kompli
zierte Weise versperrbar, so daß auf dem Dachlastträger befindliche
Gegenstände und auch der Dachlastträger selbst nicht entwendet
werden können. Bei einem bekannten Dachlastträger sind unmittelbar
in die Enden der Schiebeführung des Profilquerträgers zylindrische
Schlösser eingesteckt, die kompliziert zu handhaben sind und deren
Bedienung insbesondere bei starker Verschmutzung (Streusalz) oder
Vereisung kaum mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachlastträger der
eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch einen einfachen
Aufbau und eine gleichbleibend gute Bedienungsfreundlichkeit aus
zeichnet.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Jede Art eines in die Schiebeführung passenden Lasthalters läßt sich
bei dieser Ausbildung mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand in
der vorgesehenen Führungsrichtung in die Schiebeführung einbrin
gen, weil das Sperrglied bei dieser Bewegung mit vernachlässigba
rem Widerstand ausweicht. Danach nimmt das Ende des Sperrglieds
selbsttätig seine Sperrstellung ein, in der es formschlüssig das Heraus
ziehen oder Herausfallen des Lasthalters sperrt, selbst wenn auf die
sen von dem darauf liegenden Gegenstand eine beträchtliche Kraft
ausgeübt wird. Der Formschluß kann sich auch unter den fahrbe
dingten Erschütterungen nicht lösen. Erst wenn das Sperrglied ge
wollt aus der Sperrstellung gegen die Federkraft in die Freigabe
stellung bewegt wird, läßt sich der Lasthalter wieder mit geringem
Kraftaufwand aus der Schiebeführung herausziehen, worauf das
Sperrglied wieder selbsttätig in seine Sperrstellung zurückspringt.
Der Aufbau ist einfach, weil eine komplizierte Verrast- oder Verrie
gelungseinrichtung entfällt. Die Bedienungsfreundlichkeit ist hoch,
da das Betätigen des Sperrgliedes unabhängig von Witterungseinflüs
sen, Verschmutzung oder der herrschenden Temperatur stets mit ge
ringem Kraftaufwand durchführbar ist.
Eine zweckmäßige Ausführngsform geht aus Anspruch 2 hervor. Die
Schiebeführung definiert eine bestimmte Bewegungsrichtung für die
Lasthalter. Da das Sperrglied in der Sperrstellung an einem An
schlag abgestützt ist, kann der Lasthalter selbsttätig oder auch ge
wollt ohne Bewegen des Sperrgliedes nicht gelöst werden.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 3 her
vor. Der Sperrhaken wirkt mit einem günstigen Hebelarm; trotzdem
läßt er sich - falls notwendig - leicht beiseite drücken.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 4 enthalten. Die
Sperrfläche reicht für den zum Verhindern des ungewollten Heraus
ziehen des Lasthalters notwendigen Formschluß aus. Gleichzeitig ha
ben der Verlauf und die Form der Sperrfläche den Vorteil, daß
selbst bei gegenseitiger Anlage der Bewegung des Sperrgliedes in
die Freigabestellung ein nur vernachlässigbarer Widerstand entge
gensteht, weil sich das Sperrglied entlang der schrägen Sperrfläche
und entgegen der Federkraft leicht bewegen läßt, dazu jedoch einer
externen und in einer vorbestimmten Richtung aufgebrachten Kraft
bedarf.
Eine baulich einfache Ausführungsvariante geht weiterhin aus An
spruch 5 hervor. Diese Anbringung des Sperrgliedes ist herstellungs-
und montagetechnisch günstig, weil sie das Sperrglied mit einem
Handgriff in seine funktionsgerechte Lage bringen läßt und mit sei
ner integrierten Biegezone gleichzeitig die Federkraft bereitstellt,
gegen die der Sperrhaken ins Innere des Stützfußes und in die
Freigabestellung bewegbar ist.
Zweckmäßig ist ferner das Merkmal von Anspruch 6, weil damit ei
ner unzweckmäßigen Bedienung des Sperrgliedes vorgebeugt wird,
indem der Sperrhaken maximal nur bis auf die Auflage verformt
werden kann, die ihm eine bestimmte Krümmung vorgibt und dem
Benutzer fühlbar eine Endstellung anzeigt, in der der Lasthalter
praktisch kraftfrei herausgezogen werden kann.
Für einen guten optischen Gesamteindruck sind u. a. die Merkmale
von Anspruch 7 verantwortlich, weil das Sperrglied in der Vertie
fung untergebracht ist, damit nicht störend vorsteht und auch kaum
verschmutzt.
Der leichten Anbringbarkeit des Sperrgliedes am Grundbügel kommen
die Merkmale von Anspruch 8 zugute. Es entfallen mühselig anbring
bare Befestigungselemente, weil das Sperrglied nur eingeführt und
verrastet zu werden braucht. Dies erleichtert die Montage. Trotzdem
ist es gegen eine mutwillige, unerlaubte Betätigung geschützt, weil
von außen nicht erkennbar ist, wie die Befestigung beschaffen ist.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 9, weil
der Sperrhaken zwischen den Fortsätzen geschützt liegt und weil si
chergestellt ist, daß sich das Sperrglied unter fahrbedingten Er
schütterungen nicht selbsttätig aus der Vertiefung des Stützfußes lö
sen könnte.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 10, weil damit eine Si
cherung gegen Verlust des Sperrgliedes erreicht wird. Andererseits
ist durch den Spalt eine einfache Montage des Sperrgliedes möglich,
weil nur der Vorsprung durch den Spalt eingeführt zu werden
braucht, ehe der untere Bereich in die Öffnung und auf das Rast
glied in der Vertiefung des Stützfußes eingebracht werden muß.
Damit zum Bewegen des Sperrhakens in die Freigabestellung nur ei
ne geringe und unter allen Witterungsbedingungen gleichbleibende
Kraft erforderlich ist, sind die Merkmale von Anspruch 11 wichtig.
Unter der Voraussetzung, daß die Oberseite des Sperrhakens und
die Sperrfläche am Lasthalterfuß schräg zur Führungsrichtung der
Schiebeführung verlaufen, wird in der Sperrstellung die zuverlässige
formschlüssige Sperrung des Lasthalters einerseits gewährleistet,
während andererseits eine leichte und reibungsarme Bewegung des
Sperrhakens in die Freigabestellung gegeben bleibt.
Der Bedienung kommt ferner das Merkmal von Anspruch 12 zugute,
weil auch mit einem dicken Handschuh über die Riffelung eine ein
wandfreie Bewegung des Sperrgliedes bewirkbar ist. Auch zur Hand
habung im Dunkeln ist dies günstig.
Zweckmäßig ist es ferner, das Sperrglied aus einem zumindest teil
weise elastischem Kunststoff herzustellen, weil moderne Kunststoff
formtechniken praktisch alle Formen maßgenau herstellen lassen,
weil Kunststoff ferner temperatur- und witterungsbeständig ist, und
weil sich damit das Gesamtgewicht des Trägers niedrig halten läßt.
Ferner ist auch das Merkmal von Anspruch 14 wichtig, weil, sobald
der Sperrhaken an einer Bewegung in die Freigabestellung durch
den Schloßzylinder gehindert ist, die Lasthalter nicht unerlaubt
entfernt werden können.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 15 übernimmt das Sperrglied ei
ne zusätzliche Abdeck- und Sicherungsfunktion, weil es ein uner
wünschtes Manipulieren an Befestigungs- oder Verbindungsteilen ver
hindert.
Schließlich kann mit der Maßnahme gemäß Anspruch 16 eine sehr
zweckmäßige, zusätzliche, besonders wirksame Diebstahlsicherung
der Lasthalter erreicht werden.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend eine beispielsweise Ausfüh
rungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Dachlastträgers,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Schnitt und
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Dachlastträger (1) erkennbar, der auf einem Dach
aufbau (2) eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges angebracht
ist und zum Transportieren von Gegenständen verschiedener Art, z. B.
Skieren, Surfbrettern, Fahrrädern, Koffern, Gepäckstücken oder ähn
lichen sperrigen Gegenständen dient. Der Dachlastträger (1) besitzt
einen den Dachaufbau (2) überspannenden Profilquerträger (3), der
mit Stützfüßen (4) in Befestigungsbereichen (8) in nicht näher dar
gestellter Weise am Dachaufbau (2) befestigt ist.
Auf dem Profilquerträger (3) sind mehrere Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′)
einzeln oder gemeinsam angebracht, z. B. Surfbrett-Lager (5), ein
Skihalter (5′) mit Sicherungsbügel (6), und Skibefestigungsteile (5′′,
5′′′). Üblicherweise sind in Fahrtrichtung des Fahrzeuges zwei in
einem Abstand hintereinander angeordnete, derartige Dachlastträger
(1) vorgesehen, die ggfs. durch nicht dargestellte Längsholme zu
einem einstückigen Dachlastträger vereinigt sein können. Die Last
halter (5, 5′, 5′′, 5′′′) sind bei (7) gegen ein Herausziehen gesichert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Profilquerträger (3) aus einem Hohl
profil (12) hergestellt, das einen oberen, geschlitzten Quersteg (16)
und im Abstand darunter einen durchgehenden Quersteg (13) auf
weist, die zwischen sich eine Schiebeführung (14) mit definierter
Führungsrichtung (40) begrenzen.
In die Schiebeführung (14) ist der Lasthalter (5′′) mit einem Fußteil
(9) eingeschoben, in dem nach außen offene Nuten (10) eingeformt
sind. Ferner besitzt der Fußteil (9 ) seitliche Vorsprünge (11), die
die Schiebeführung (14) weitgehend ausfüllen und außerdem eine
schräg ansteigende Sperrfläche (38). Die Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′)
können für sich in der Schiebeführung (14) festgeklemmt sein, oder
durch zwischengesetzte Distanzelemente vorbestimmte Abstände einhal
ten.
In einer im Stützfuß (4) vorgesehenen Vertiefung (18) ist ein Sperr
glied (19) mit der Kontur des Stützfußes (4) bündig abschließend
eingesetzt. Das Sperrglied (19) besteht zweckmäßigerweise aus Kunst
stoff und hat eine langgestreckte bandförmige Gestalt. In der Ver
tiefung (18) ist eine Öffnung ( 33) ausgespart, durch die eine Halte
nase (26) des Sperrglieds (19) so eingeführt ist, daß das Sperrglied
(19) mit seinem Bereich (25) nicht mehr nach außen ausweichen
kann. In der Vertiefung (18) ist z. B. eine Rasterhebung (32) vorge
sehen, die in eine Rastvertiefung (24) des Sperrgliedes (19) greift.
Auf diese Weise wird der untere Bereich (25) des Sperrgliedes (19)
sicher in der Vertiefung (18) festgelegt. Gegebenenfalls wird es hier auch
festgeschraubt. Das obere Ende des Sperrgliedes (19) ist als zum
Profilquerträger (3, 12) weisender Sperrhaken (20) mit einer schrä
gen Oberseite ( 22) ausgebildet, der an seinem Hakenende zwei seit
lich wegstrebende Vorsprünge (21) trägt. Mit (31) ist strichliert ei
ne Biegezone im Sperrglied (19) angedeutet, um die der Sperrhaken
(20) gegen seine eigene Elastizität bzw. Federkraft aus der in Fig.
2 gezeigten Sperrstellung in eine Freigabestellung drückbar ist, in
der er in einen Freiraum (28) im Stützfuß (4) soweit eingedrungen
ist, daß er die Sperrfläche (38) des Lasthalters (5′′) freigibt, so
daß dieser aus der Schiebeführung (14) herausziehbar ist.
Der Freiraum (28) wird beiderseits durch Wangen (17) begrenzt, die
Anschläge (29) für die Vorsprünge (27) tragen und ober- und unter
seitig von Fortsätzen z. B. 39, 40 begrenzt werden. Der obere Fort
satz (39) endet in einem Abstand (40) vor dem Quersteg (16) des
Profilquerträgers (3, 12), welcher Abstand (40) so bemessen ist,
daß die Vorsprünge (21) am Sperrhaken (20) von oben eingeführt
werden und weg vom Quersteg (16) an die Anschläge (29) anlegbar
sind.
Das Sperrglied (19) ist an seiner freien Rückseite mit einer Riffe
lung oder Körnung (23) versehen, durch die nicht nur der zum Bie
gen des Sperrhakens (20) nötige Druck gut aufgebracht wird, son
dern die auch dem Benutzer fühlbar und sichtbar anzeigt, auf
welchen Teil des Sperrglieds (19) er zum Lösen der Verriegelung
drücken muß.
Mit den Wangen (17) ist ferner eine bogenförmig konvex gekrümmte
Auflage (30) einstückig verbunden, die beim Biegen des Sperrhakens
(20) diesem die Biegeform und das Ausmaß der möglichen Biegung
vorgibt.
Strichliert ist bei (37) ein Schloßzylinder angedeutet, der in die
Wangen (17) eingesteckt sein kann, um das Sperrglied (19) in der
dargestellten Sperrstellung abzuschließen, so daß der Sperrhaken
(20) nicht gebogen und die Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) nicht uner
laubt herausgezogen werden können.
Am Profilquerträger (3, 12) kann ein weiterer Schloßzylinder (41)
gelagert sein, der mit einem Vorsprung (42) durch eine Öffnung (43)
im Quersteg (13) in die Schiebeführung (14) ragt und das Heraus
ziehen der Lasthalter (5′′) u. dgl. nur zuläßt, wenn der Vorsprung
(42) nach unten gedreht ist.
Das Sperrglied (19) besteht zumindest im Bereich des Sperrhakens
(20) aus einem halbstarren aber biegsamen Kunststoff. Zu seiner
Montage wird zunächst der Sperrhaken (20) mit den Vorsprüngen
(21) durch den Spalt (40) von oben eingeführt, bis die Vorsprünge
(21) an den Anschlägen (29) anliegen. Dann wird der Bereich (25)
des Sperrgliedes (19) nach unten gebogen, bis die Haltenase (26)
durch die Öffnung (33) eingefädelt werden kann. Danach wird die
Rastvertiefung (24) auf die Rasterhebung (32) aufgedrückt, so daß
das Sperrglied (19) die in Fig. 2 gezeigte Sperrstellung einnimmt.
Dann können Lasthalter eingeschoben werden, wobei sich der Sperr
haken (20) selbsttätig nachgebend verbiegt und dann zurückspringt.
Soll der in Fig. 2 gesicherte Lasthalter (5′′) herausgenommen werden,
braucht nur auf den Sperrhaken (20) gedrückt zu werden, der sich
unter Federkraft in den Freiraum (28) bis auf die Auflage (30)
drücken läßt. Die Sperrfläche (39) des Lasthalterfußes (9) ist von
der Oberseite (22) dann freigegeben. Der Lasthalter ( 5′′) kann dann
in Richtung des Doppelpfeiles (15) aus der Schiebeführung herausge
zogen werden. Der Sperrhaken (20) kehrt danach durch seine Feder
kraft selbsttätig in seine in Fig. 2 gezeigte Sperrstellung zurück,
in der er mit seinen Vorsprüngen (21) an den Anschlägen (29) ab
gefangen ist und die Einstecköffnung der Schiebeführung (14) ab
deckt.
Das Sperrglied (19) könnte auch eine strichliert angedeutete untere
Verlängerung (27) haben und zusätzlich durch z. B. eine Rastnase
(36) im Stützfuß (4) bzw. in Wandungen (44) des Stützfußes (4) fest
gelegt sein. Die Verlängerung (27) deckt dann Zugangsöffnungen
(34, 35) im Stützfuß (4) ab, in denen nicht gezeigte Verbindungs-
oder Befestigungselemente zugänglich sind. Der Zugang ist nur mög
lich, wenn der Schloßzylinder (37) geöffnet, die Verbindung (24, 32)
gelöst und die Rastnase (36) herausgezogen ist, weil sich dann das
Sperrglied (19) z. B. um die Vorsprünge (21) hochschwenken läßt.
Das Sperrglied (19) könnte statt der Vorsprünge (21) auch seitlich
vorstehende Rippen (45) haben, die entsprechende Anschläge der
Wangen (17) hintergreifen.
Claims (16)
1. Dachlastträger für Kraftfahrzeuge mit einem Profilquerträger, der
beidendig mit Stützfüßen auf dem Fahrzeugdach abgestützt und durch
lösbare Halterungen festgehalten ist und eine in Trägerlängsrichtung
verlaufende, nach oben offene Schiebeführung zur Aufnahme einge
schobener Lasthalter aufweist, und mit Abdeckungen von den Ein
schiebeöffnungen der Schiebeführung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung ein am Stützfuß (4) festgelegtes Sperrglied (19) ist,
das mit einem auskragenden Ende in einer Sperrstellung vor die
Einschiebeöffnung greift und dessen Ende gegen Federkraft in eine
Freigabestellung bewegbar ist, in der die Einschiebeöffnung frei
liegt.
2. Dachlastträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das auskragende Ende des Sperrglieds (19) in der Sperrstellung -
annähernd in Führungsrichtung (15) der Schiebeführung (14) und
entgegen der Herausziehrichtung der Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) -
formschlüssig an wenigstens einem Anschlag (29) abgestützt ist.
3. Dachlastträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrglied (19) mit seinem Ende einen Sperrhaken
(20) bildet.
4. Dachlastträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lasthalter (5′′) einen Fußteil (11) besitzt, der
unterseitig eine schräge, ggfs. konkav gekrümmte, Sperrfläche (38)
für den Sperrhaken (20) aufweist.
5. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) mit seinem dem Sperr
haken (20) abgewandten Erstreckungsbereich (25) am Stützfuß (4)
festgelegt ist, daß am Sperrhaken (20) wenigstens ein seitlicher
Vorsprung (21) vorgesehen ist, der den Anschlag (29) hintergreift,
und daß unterhalb des Sperrhakens (20) im Stützfuß (4) ein Frei
raum ( 28) ausgespart ist, in den der Sperrhaken (20) vom Anschlag
(29) weg um eine Biegezone (31) rückfedernd hineindrückbar ist.
6. Dachlastträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Freiraum ( 28) durch eine konvex gekrümmte Auflage (30) für
den Sperrhaken (20) begrenzt wird.
7. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ( 19) in einer nach außen
offenen Vertiefung (18) des Stützfußes (4) mit der Kontur des Stütz
fußes (4) bündig abschließend untergebracht ist, und daß die Ver
tiefung (18) beiderseits des Freiraums (28 ) von Wangen (17) be
grenzt wird.
8. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Erstreckungsbereichs
(25) des Sperrglieds (19) eine in eine Öffnung (33) des Stützfußes
(4) eingeklinkte Haltenase (26) angeformt ist, und daß der Bereich
(25) mittels einer Rastverbindung (32, 24) oder Schraubverbindung
in der Vertiefung (18 ) festgelegt ist.
9. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) an zumindest einer
Wange (17) angeordnet und ober- und unterseitig durch Fortsätze
(39) der Wange (17) begrenzt wird.
10. Dachlastträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Fortsatz (39) der Wange (17) in einem Abstand (40) vom
Profilquerträger (3, 12) endet, der zum Einführen des Vorsprungs
(21) des Sperrhakens (20) von oben ausreicht.
11. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (22) des Sperrhakens
(20) und die Sperrfläche (38) am Lasthalter-Fußteil (11) konzen
trisch zur Biegezone (31) des Sperrglieds (19) gekrümmt sind.
12. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (20) an seiner freilie
genden Rückseite geriffelt oder gecordelt (23) ist.
13. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) aus halbstarrem
und zumindest der Sperrhaken (20) aus elastischem Kunststoff be
steht.
14. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) in der Sperrstel
lung, z. B. durch einen in den Freiraum (33) einführbaren, absperr
baren und in den Wangen (17) abgestützten Schloßzylinder (37) ver
sperrbar ist.
15. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) nach unten verlän
gert (27) ausgebildet ist und Zugangsöffnungen (34, 35) zu Befesti
gungselementen des Stützfußes (4) oder zu Verbindungsteilen des
Dachlastträgers (1) verschließt, und daß das Sperrglied (19) im Be
reich der unteren Verlängerung (27) formschlüssig im Stützfuß (4)
festgelegt und nach Lösen des Formschlusses um die eine Kippachse
bildenden Vorsprünge (21) hochkippbar ist.
16. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im Profilquerträger (3, 12) nahe jedem
Ende ein Sperrschloß (41) vorgesehen ist, das in seiner Sperrstel
lung mit einem Anschlag (42) in die Schiebeführung (14) greift und
den oder die Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) gegen ein Herausziehen si
chert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610982 DE3610982A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Dachlasttraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610982 DE3610982A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Dachlasttraeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610982A1 true DE3610982A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3610982C2 DE3610982C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6297723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610982 Granted DE3610982A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Dachlasttraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610982A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29916746U1 (de) | 1999-09-24 | 2000-01-20 | Pozzi, Carlo Maurizio, Ruvigliana | Fahrradträgerschiene |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0091889A2 (de) * | 1982-04-14 | 1983-10-19 | Industri AB Thule | Dachlastenträger für Fahrzeuge |
DE3223216A1 (de) * | 1982-06-22 | 1983-12-22 | Oris-Metallbau KG Hans Riehle, 7141 Möglingen | Schliessvorrichtung fuer dachgepaeckbuegel und dachaufbauten an kraftfahrzeugen |
-
1986
- 1986-04-02 DE DE19863610982 patent/DE3610982A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29916746U1 (de) | 1999-09-24 | 2000-01-20 | Pozzi, Carlo Maurizio, Ruvigliana | Fahrradträgerschiene |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3610982C2 (de) | 1990-05-31 |
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