DE3610982A1 - Dachlasttraeger - Google Patents

Dachlasttraeger

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/045Carriers being adjustable or transformable, e.g. expansible, collapsible

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dachlastträger der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Dachlastträger sind in vielfältigsten Ausführungsformen bekannt. Sie dienen beispielsweise zum Transport von Skiern und Zubehör, von Surfbrettern, von Fahrrädern oder anderen Gegenstän­ den, auf dem Dach des Fahrzeuges, und zwar zumeist von Gegen­ ständen, die zum Unterbringen im Inneren des Fahrzeuges oder im Kofferraum zu sperrig sind. Den Sicherheitsvorschriften entsprechend sind die auf dem Dachlastträger zu transportierenden Gegenstände nicht nur auf Lasthaltern festlegbar, sondern oft zusätzlich durch wenigstens einen Sicherungsbügel gegen ein selbsttätiges Lösen wäh­ rend der Fahrt gesichert. Oft sind die Dachlastträger auf kompli­ zierte Weise versperrbar, so daß auf dem Dachlastträger befindliche Gegenstände und auch der Dachlastträger selbst nicht entwendet werden können. Bei einem bekannten Dachlastträger sind unmittelbar in die Enden der Schiebeführung des Profilquerträgers zylindrische Schlösser eingesteckt, die kompliziert zu handhaben sind und deren Bedienung insbesondere bei starker Verschmutzung (Streusalz) oder Vereisung kaum mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachlastträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch einen einfachen Aufbau und eine gleichbleibend gute Bedienungsfreundlichkeit aus­ zeichnet.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Jede Art eines in die Schiebeführung passenden Lasthalters läßt sich bei dieser Ausbildung mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand in der vorgesehenen Führungsrichtung in die Schiebeführung einbrin­ gen, weil das Sperrglied bei dieser Bewegung mit vernachlässigba­ rem Widerstand ausweicht. Danach nimmt das Ende des Sperrglieds selbsttätig seine Sperrstellung ein, in der es formschlüssig das Heraus­ ziehen oder Herausfallen des Lasthalters sperrt, selbst wenn auf die­ sen von dem darauf liegenden Gegenstand eine beträchtliche Kraft ausgeübt wird. Der Formschluß kann sich auch unter den fahrbe­ dingten Erschütterungen nicht lösen. Erst wenn das Sperrglied ge­ wollt aus der Sperrstellung gegen die Federkraft in die Freigabe­ stellung bewegt wird, läßt sich der Lasthalter wieder mit geringem Kraftaufwand aus der Schiebeführung herausziehen, worauf das Sperrglied wieder selbsttätig in seine Sperrstellung zurückspringt. Der Aufbau ist einfach, weil eine komplizierte Verrast- oder Verrie­ gelungseinrichtung entfällt. Die Bedienungsfreundlichkeit ist hoch, da das Betätigen des Sperrgliedes unabhängig von Witterungseinflüs­ sen, Verschmutzung oder der herrschenden Temperatur stets mit ge­ ringem Kraftaufwand durchführbar ist.
Eine zweckmäßige Ausführngsform geht aus Anspruch 2 hervor. Die Schiebeführung definiert eine bestimmte Bewegungsrichtung für die Lasthalter. Da das Sperrglied in der Sperrstellung an einem An­ schlag abgestützt ist, kann der Lasthalter selbsttätig oder auch ge­ wollt ohne Bewegen des Sperrgliedes nicht gelöst werden.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 3 her­ vor. Der Sperrhaken wirkt mit einem günstigen Hebelarm; trotzdem läßt er sich - falls notwendig - leicht beiseite drücken.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 4 enthalten. Die Sperrfläche reicht für den zum Verhindern des ungewollten Heraus­ ziehen des Lasthalters notwendigen Formschluß aus. Gleichzeitig ha­ ben der Verlauf und die Form der Sperrfläche den Vorteil, daß selbst bei gegenseitiger Anlage der Bewegung des Sperrgliedes in die Freigabestellung ein nur vernachlässigbarer Widerstand entge­ gensteht, weil sich das Sperrglied entlang der schrägen Sperrfläche und entgegen der Federkraft leicht bewegen läßt, dazu jedoch einer externen und in einer vorbestimmten Richtung aufgebrachten Kraft bedarf.
Eine baulich einfache Ausführungsvariante geht weiterhin aus An­ spruch 5 hervor. Diese Anbringung des Sperrgliedes ist herstellungs- und montagetechnisch günstig, weil sie das Sperrglied mit einem Handgriff in seine funktionsgerechte Lage bringen läßt und mit sei­ ner integrierten Biegezone gleichzeitig die Federkraft bereitstellt, gegen die der Sperrhaken ins Innere des Stützfußes und in die Freigabestellung bewegbar ist.
Zweckmäßig ist ferner das Merkmal von Anspruch 6, weil damit ei­ ner unzweckmäßigen Bedienung des Sperrgliedes vorgebeugt wird, indem der Sperrhaken maximal nur bis auf die Auflage verformt werden kann, die ihm eine bestimmte Krümmung vorgibt und dem Benutzer fühlbar eine Endstellung anzeigt, in der der Lasthalter praktisch kraftfrei herausgezogen werden kann.
Für einen guten optischen Gesamteindruck sind u. a. die Merkmale von Anspruch 7 verantwortlich, weil das Sperrglied in der Vertie­ fung untergebracht ist, damit nicht störend vorsteht und auch kaum verschmutzt.
Der leichten Anbringbarkeit des Sperrgliedes am Grundbügel kommen die Merkmale von Anspruch 8 zugute. Es entfallen mühselig anbring­ bare Befestigungselemente, weil das Sperrglied nur eingeführt und verrastet zu werden braucht. Dies erleichtert die Montage. Trotzdem ist es gegen eine mutwillige, unerlaubte Betätigung geschützt, weil von außen nicht erkennbar ist, wie die Befestigung beschaffen ist.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 9, weil der Sperrhaken zwischen den Fortsätzen geschützt liegt und weil si­ chergestellt ist, daß sich das Sperrglied unter fahrbedingten Er­ schütterungen nicht selbsttätig aus der Vertiefung des Stützfußes lö­ sen könnte.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 10, weil damit eine Si­ cherung gegen Verlust des Sperrgliedes erreicht wird. Andererseits ist durch den Spalt eine einfache Montage des Sperrgliedes möglich, weil nur der Vorsprung durch den Spalt eingeführt zu werden braucht, ehe der untere Bereich in die Öffnung und auf das Rast­ glied in der Vertiefung des Stützfußes eingebracht werden muß.
Damit zum Bewegen des Sperrhakens in die Freigabestellung nur ei­ ne geringe und unter allen Witterungsbedingungen gleichbleibende Kraft erforderlich ist, sind die Merkmale von Anspruch 11 wichtig. Unter der Voraussetzung, daß die Oberseite des Sperrhakens und die Sperrfläche am Lasthalterfuß schräg zur Führungsrichtung der Schiebeführung verlaufen, wird in der Sperrstellung die zuverlässige formschlüssige Sperrung des Lasthalters einerseits gewährleistet, während andererseits eine leichte und reibungsarme Bewegung des Sperrhakens in die Freigabestellung gegeben bleibt.
Der Bedienung kommt ferner das Merkmal von Anspruch 12 zugute, weil auch mit einem dicken Handschuh über die Riffelung eine ein­ wandfreie Bewegung des Sperrgliedes bewirkbar ist. Auch zur Hand­ habung im Dunkeln ist dies günstig.
Zweckmäßig ist es ferner, das Sperrglied aus einem zumindest teil­ weise elastischem Kunststoff herzustellen, weil moderne Kunststoff­ formtechniken praktisch alle Formen maßgenau herstellen lassen, weil Kunststoff ferner temperatur- und witterungsbeständig ist, und weil sich damit das Gesamtgewicht des Trägers niedrig halten läßt.
Ferner ist auch das Merkmal von Anspruch 14 wichtig, weil, sobald der Sperrhaken an einer Bewegung in die Freigabestellung durch den Schloßzylinder gehindert ist, die Lasthalter nicht unerlaubt entfernt werden können.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 15 übernimmt das Sperrglied ei­ ne zusätzliche Abdeck- und Sicherungsfunktion, weil es ein uner­ wünschtes Manipulieren an Befestigungs- oder Verbindungsteilen ver­ hindert.
Schließlich kann mit der Maßnahme gemäß Anspruch 16 eine sehr zweckmäßige, zusätzliche, besonders wirksame Diebstahlsicherung der Lasthalter erreicht werden.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend eine beispielsweise Ausfüh­ rungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Dachlastträgers,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Schnitt und
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Dachlastträger (1) erkennbar, der auf einem Dach­ aufbau (2) eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges angebracht ist und zum Transportieren von Gegenständen verschiedener Art, z. B. Skieren, Surfbrettern, Fahrrädern, Koffern, Gepäckstücken oder ähn­ lichen sperrigen Gegenständen dient. Der Dachlastträger (1) besitzt einen den Dachaufbau (2) überspannenden Profilquerträger (3), der mit Stützfüßen (4) in Befestigungsbereichen (8) in nicht näher dar­ gestellter Weise am Dachaufbau (2) befestigt ist.
Auf dem Profilquerträger (3) sind mehrere Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) einzeln oder gemeinsam angebracht, z. B. Surfbrett-Lager (5), ein Skihalter (5′) mit Sicherungsbügel (6), und Skibefestigungsteile (5′′, 5′′′). Üblicherweise sind in Fahrtrichtung des Fahrzeuges zwei in einem Abstand hintereinander angeordnete, derartige Dachlastträger (1) vorgesehen, die ggfs. durch nicht dargestellte Längsholme zu einem einstückigen Dachlastträger vereinigt sein können. Die Last­ halter (5, 5′, 5′′, 5′′′) sind bei (7) gegen ein Herausziehen gesichert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Profilquerträger (3) aus einem Hohl­ profil (12) hergestellt, das einen oberen, geschlitzten Quersteg (16) und im Abstand darunter einen durchgehenden Quersteg (13) auf­ weist, die zwischen sich eine Schiebeführung (14) mit definierter Führungsrichtung (40) begrenzen.
In die Schiebeführung (14) ist der Lasthalter (5′′) mit einem Fußteil (9) eingeschoben, in dem nach außen offene Nuten (10) eingeformt sind. Ferner besitzt der Fußteil (9 ) seitliche Vorsprünge (11), die die Schiebeführung (14) weitgehend ausfüllen und außerdem eine schräg ansteigende Sperrfläche (38). Die Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) können für sich in der Schiebeführung (14) festgeklemmt sein, oder durch zwischengesetzte Distanzelemente vorbestimmte Abstände einhal­ ten.
In einer im Stützfuß (4) vorgesehenen Vertiefung (18) ist ein Sperr­ glied (19) mit der Kontur des Stützfußes (4) bündig abschließend eingesetzt. Das Sperrglied (19) besteht zweckmäßigerweise aus Kunst­ stoff und hat eine langgestreckte bandförmige Gestalt. In der Ver­ tiefung (18) ist eine Öffnung ( 33) ausgespart, durch die eine Halte­ nase (26) des Sperrglieds (19) so eingeführt ist, daß das Sperrglied (19) mit seinem Bereich (25) nicht mehr nach außen ausweichen kann. In der Vertiefung (18) ist z. B. eine Rasterhebung (32) vorge­ sehen, die in eine Rastvertiefung (24) des Sperrgliedes (19) greift. Auf diese Weise wird der untere Bereich (25) des Sperrgliedes (19) sicher in der Vertiefung (18) festgelegt. Gegebenenfalls wird es hier auch festgeschraubt. Das obere Ende des Sperrgliedes (19) ist als zum Profilquerträger (3, 12) weisender Sperrhaken (20) mit einer schrä­ gen Oberseite ( 22) ausgebildet, der an seinem Hakenende zwei seit­ lich wegstrebende Vorsprünge (21) trägt. Mit (31) ist strichliert ei­ ne Biegezone im Sperrglied (19) angedeutet, um die der Sperrhaken (20) gegen seine eigene Elastizität bzw. Federkraft aus der in Fig. 2 gezeigten Sperrstellung in eine Freigabestellung drückbar ist, in der er in einen Freiraum (28) im Stützfuß (4) soweit eingedrungen ist, daß er die Sperrfläche (38) des Lasthalters (5′′) freigibt, so daß dieser aus der Schiebeführung (14) herausziehbar ist.
Der Freiraum (28) wird beiderseits durch Wangen (17) begrenzt, die Anschläge (29) für die Vorsprünge (27) tragen und ober- und unter­ seitig von Fortsätzen z. B. 39, 40 begrenzt werden. Der obere Fort­ satz (39) endet in einem Abstand (40) vor dem Quersteg (16) des Profilquerträgers (3, 12), welcher Abstand (40) so bemessen ist, daß die Vorsprünge (21) am Sperrhaken (20) von oben eingeführt werden und weg vom Quersteg (16) an die Anschläge (29) anlegbar sind.
Das Sperrglied (19) ist an seiner freien Rückseite mit einer Riffe­ lung oder Körnung (23) versehen, durch die nicht nur der zum Bie­ gen des Sperrhakens (20) nötige Druck gut aufgebracht wird, son­ dern die auch dem Benutzer fühlbar und sichtbar anzeigt, auf welchen Teil des Sperrglieds (19) er zum Lösen der Verriegelung drücken muß.
Mit den Wangen (17) ist ferner eine bogenförmig konvex gekrümmte Auflage (30) einstückig verbunden, die beim Biegen des Sperrhakens (20) diesem die Biegeform und das Ausmaß der möglichen Biegung vorgibt.
Strichliert ist bei (37) ein Schloßzylinder angedeutet, der in die Wangen (17) eingesteckt sein kann, um das Sperrglied (19) in der dargestellten Sperrstellung abzuschließen, so daß der Sperrhaken (20) nicht gebogen und die Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) nicht uner­ laubt herausgezogen werden können.
Am Profilquerträger (3, 12) kann ein weiterer Schloßzylinder (41) gelagert sein, der mit einem Vorsprung (42) durch eine Öffnung (43) im Quersteg (13) in die Schiebeführung (14) ragt und das Heraus­ ziehen der Lasthalter (5′′) u. dgl. nur zuläßt, wenn der Vorsprung (42) nach unten gedreht ist.
Das Sperrglied (19) besteht zumindest im Bereich des Sperrhakens (20) aus einem halbstarren aber biegsamen Kunststoff. Zu seiner Montage wird zunächst der Sperrhaken (20) mit den Vorsprüngen (21) durch den Spalt (40) von oben eingeführt, bis die Vorsprünge (21) an den Anschlägen (29) anliegen. Dann wird der Bereich (25) des Sperrgliedes (19) nach unten gebogen, bis die Haltenase (26) durch die Öffnung (33) eingefädelt werden kann. Danach wird die Rastvertiefung (24) auf die Rasterhebung (32) aufgedrückt, so daß das Sperrglied (19) die in Fig. 2 gezeigte Sperrstellung einnimmt. Dann können Lasthalter eingeschoben werden, wobei sich der Sperr­ haken (20) selbsttätig nachgebend verbiegt und dann zurückspringt.
Soll der in Fig. 2 gesicherte Lasthalter (5′′) herausgenommen werden, braucht nur auf den Sperrhaken (20) gedrückt zu werden, der sich unter Federkraft in den Freiraum (28) bis auf die Auflage (30) drücken läßt. Die Sperrfläche (39) des Lasthalterfußes (9) ist von der Oberseite (22) dann freigegeben. Der Lasthalter ( 5′′) kann dann in Richtung des Doppelpfeiles (15) aus der Schiebeführung herausge­ zogen werden. Der Sperrhaken (20) kehrt danach durch seine Feder­ kraft selbsttätig in seine in Fig. 2 gezeigte Sperrstellung zurück, in der er mit seinen Vorsprüngen (21) an den Anschlägen (29) ab­ gefangen ist und die Einstecköffnung der Schiebeführung (14) ab­ deckt.
Das Sperrglied (19) könnte auch eine strichliert angedeutete untere Verlängerung (27) haben und zusätzlich durch z. B. eine Rastnase (36) im Stützfuß (4) bzw. in Wandungen (44) des Stützfußes (4) fest­ gelegt sein. Die Verlängerung (27) deckt dann Zugangsöffnungen (34, 35) im Stützfuß (4) ab, in denen nicht gezeigte Verbindungs- oder Befestigungselemente zugänglich sind. Der Zugang ist nur mög­ lich, wenn der Schloßzylinder (37) geöffnet, die Verbindung (24, 32) gelöst und die Rastnase (36) herausgezogen ist, weil sich dann das Sperrglied (19) z. B. um die Vorsprünge (21) hochschwenken läßt. Das Sperrglied (19) könnte statt der Vorsprünge (21) auch seitlich vorstehende Rippen (45) haben, die entsprechende Anschläge der Wangen (17) hintergreifen.

Claims (16)

1. Dachlastträger für Kraftfahrzeuge mit einem Profilquerträger, der beidendig mit Stützfüßen auf dem Fahrzeugdach abgestützt und durch lösbare Halterungen festgehalten ist und eine in Trägerlängsrichtung verlaufende, nach oben offene Schiebeführung zur Aufnahme einge­ schobener Lasthalter aufweist, und mit Abdeckungen von den Ein­ schiebeöffnungen der Schiebeführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein am Stützfuß (4) festgelegtes Sperrglied (19) ist, das mit einem auskragenden Ende in einer Sperrstellung vor die Einschiebeöffnung greift und dessen Ende gegen Federkraft in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der die Einschiebeöffnung frei­ liegt.
2. Dachlastträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auskragende Ende des Sperrglieds (19) in der Sperrstellung - annähernd in Führungsrichtung (15) der Schiebeführung (14) und entgegen der Herausziehrichtung der Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) - formschlüssig an wenigstens einem Anschlag (29) abgestützt ist.
3. Dachlastträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrglied (19) mit seinem Ende einen Sperrhaken (20) bildet.
4. Dachlastträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lasthalter (5′′) einen Fußteil (11) besitzt, der unterseitig eine schräge, ggfs. konkav gekrümmte, Sperrfläche (38) für den Sperrhaken (20) aufweist.
5. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) mit seinem dem Sperr­ haken (20) abgewandten Erstreckungsbereich (25) am Stützfuß (4) festgelegt ist, daß am Sperrhaken (20) wenigstens ein seitlicher Vorsprung (21) vorgesehen ist, der den Anschlag (29) hintergreift, und daß unterhalb des Sperrhakens (20) im Stützfuß (4) ein Frei­ raum ( 28) ausgespart ist, in den der Sperrhaken (20) vom Anschlag (29) weg um eine Biegezone (31) rückfedernd hineindrückbar ist.
6. Dachlastträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum ( 28) durch eine konvex gekrümmte Auflage (30) für den Sperrhaken (20) begrenzt wird.
7. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ( 19) in einer nach außen offenen Vertiefung (18) des Stützfußes (4) mit der Kontur des Stütz­ fußes (4) bündig abschließend untergebracht ist, und daß die Ver­ tiefung (18) beiderseits des Freiraums (28 ) von Wangen (17) be­ grenzt wird.
8. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Erstreckungsbereichs (25) des Sperrglieds (19) eine in eine Öffnung (33) des Stützfußes (4) eingeklinkte Haltenase (26) angeformt ist, und daß der Bereich (25) mittels einer Rastverbindung (32, 24) oder Schraubverbindung in der Vertiefung (18 ) festgelegt ist.
9. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) an zumindest einer Wange (17) angeordnet und ober- und unterseitig durch Fortsätze (39) der Wange (17) begrenzt wird.
10. Dachlastträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Fortsatz (39) der Wange (17) in einem Abstand (40) vom Profilquerträger (3, 12) endet, der zum Einführen des Vorsprungs (21) des Sperrhakens (20) von oben ausreicht.
11. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (22) des Sperrhakens (20) und die Sperrfläche (38) am Lasthalter-Fußteil (11) konzen­ trisch zur Biegezone (31) des Sperrglieds (19) gekrümmt sind.
12. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (20) an seiner freilie­ genden Rückseite geriffelt oder gecordelt (23) ist.
13. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) aus halbstarrem und zumindest der Sperrhaken (20) aus elastischem Kunststoff be­ steht.
14. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) in der Sperrstel­ lung, z. B. durch einen in den Freiraum (33) einführbaren, absperr­ baren und in den Wangen (17) abgestützten Schloßzylinder (37) ver­ sperrbar ist.
15. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) nach unten verlän­ gert (27) ausgebildet ist und Zugangsöffnungen (34, 35) zu Befesti­ gungselementen des Stützfußes (4) oder zu Verbindungsteilen des Dachlastträgers (1) verschließt, und daß das Sperrglied (19) im Be­ reich der unteren Verlängerung (27) formschlüssig im Stützfuß (4) festgelegt und nach Lösen des Formschlusses um die eine Kippachse bildenden Vorsprünge (21) hochkippbar ist.
16. Dachlastträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Profilquerträger (3, 12) nahe jedem Ende ein Sperrschloß (41) vorgesehen ist, das in seiner Sperrstel­ lung mit einem Anschlag (42) in die Schiebeführung (14) greift und den oder die Lasthalter (5, 5′, 5′′, 5′′′) gegen ein Herausziehen si­ chert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29916746U1 (de) 1999-09-24 2000-01-20 Pozzi, Carlo Maurizio, Ruvigliana Fahrradträgerschiene

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0091889A2 (de) * 1982-04-14 1983-10-19 Industri AB Thule Dachlastenträger für Fahrzeuge
DE3223216A1 (de) * 1982-06-22 1983-12-22 Oris-Metallbau KG Hans Riehle, 7141 Möglingen Schliessvorrichtung fuer dachgepaeckbuegel und dachaufbauten an kraftfahrzeugen

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