DE2707666C2 - Transportvorrichtung für zumindest ein Windsurfgerät - Google Patents
Transportvorrichtung für zumindest ein WindsurfgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportrichtung für mindestens das Surfbrett zumindest eines
Windsurfgeräts auf einem Autodach mit zwei, in Fahrtrichtung gesehen, hintereinander angeordneten, das Autodach
quer übergreifenden, insbesondere an den Autodachrinnen od. dgl. befestigbaren Stützbügeln für wenigstens
das Surfbrett, und mit einer den Schwertkasten jedes Surfbretts durchsetzenden Sicherungsvorrichtung.
Eine Transportvorrichtung dieser Art ist beispielsweise
aufgrund des DE-GM 76 04 510 bekannt. Sie baut auf clem bei Dachgepäckträgern bekannten Prinzip auf.
Dort werden zwei Stützbügel in einer für das zu transportierende Gut geeigneten Weise miteinander verbunden.
Diese Einheit befestigt man mittels der an den Stützbügelenden angebrachten, lösbaren Klemmvorrichtungen,
insbesondere an den beiden Dachrinnen des Fahrzeugs bzw. PKWs. Der bei Dachgepäckträgern bekannte
Korb eignet sich indessen für den Transport des relativ langen Surfbretts nicht. Er wurde deshalb bei der
vorbekannten Vorrichtung durch einen die beiden Stützbügel miteinander verbindenden Längsträger ersetzt.
Surfbreiter der hier in F^age stehenden Art besitzen
einen sogenannten Schweftkasten, der mit einem in ihrem mittleren Bereich angebrachten, in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz vergleichbar ist. Diese Stelle des Surfbretts ist in besonderer V/eise zur Anbringung einer
speziellen Sicherungsvorrichtung vor allen Dingen einer Diebstahl-Sicherungsvorrichtung geeignet.
Die vorbekannte Transportvorrichtung ist lediglich /um Transport von Surfbrettern der heute gebräuchlichen
Art und Größe zu gebrauchen. Insbesondere hinsichtlich einer anderen Anordnung und Ausbildung des
Schwertkastens sind Grenzen gesetzt Darüber hinauf ist eine anderweitige Verwendung dieser Transportvorrichtung
wegen der dort vorgesehenen Ausbildung der Sicherungsvorrichtung sowie besonderer Haltevorrichtungen
für die beiden Masthälften nur beschränkt möglich.
Des weiteren ist durch die US-PS 34 81518 eine
ίο Transportvorrichtung für Boote auf einem Autodach
bekanntgeworden, die drei Querbügel aufweist Dem mittleren Bügel kommt ebenso wie den beiden anderen
lediglich eine Trage- jedoch keine Sicherungsfunktion zu.
t5 Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine einfache Anpassung an die verschiedenen Autodächer sowie ggfs. an verschiedenen Surfgeräteausbildungen
ermöglicht und möglichst auch eine anderweitige Verwendung dieser Transportvorrichtung zuläßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird jae Transportvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Arspruchs 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß entsprechend den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen ausgebildet ist Durch die Verwendung
zweier «jser Stützbügel können diese in der bei Auto-Skiträgern
bekannten Art so montiert werden, wie es für die jeweilige Dachfcrm und ggfs. Surfgerätekonstruktion
am günstigsten ist Unabhängig davon kann dann die Lage des Sicherungsbügels zwischen den beiden
Stützbügeln frei gewählt werden, wobei man sich nach der Lage des Schwertkastens in optimaler Weise
richten kann. Umgekehrt ermöglicht diese dreiteilige Ausbildung der Transportvorrichtung natürlich auch eine
optimale Zuordnung und Ausrichtung des oder der Windsurfgeräte gegenüber dem Autodach. Hierbei darf
nicht übersehen werden, daß bei der Vielzahl der heute auf dem Markt befindlichen Kraftfahrzeuge naturgemäß
auch die Dachkonstruktionen recht unterschiedlich ausfallen, insbesondere die Dachlängen. Dies gilt vor
alU 3 Dingen für Sportwagen oder Autos mit Heckklappe
und dgl. Schließlich ist es von besonderem Vorteil, daß man ggfs. den Sicherungsbügel weglassen und die
beiden Stützbügel einer anderweitigen Benützung, insbesondere als Skiträger zuführen kana Das Surfbrett
des Windsurfgerätes wird in bekannter Weise auf ein Paar elastischer Klötze jedes Stützbügels aufgelegt und
in geeigneter Art festgespannt. Die elastischen Klötze kann man eventuell so gestalten, daß sie auch zum Aufsetzen
von Skiern geeignet sind. Andererseits kann man sie zweckmäßige! weise abnehmbar ausbilden und
durch andere, von Autodach-Skiträgern her bekannte Klö'^e oder Skihalterungen ersetzen. Schließlich ist es
in sehr vorteilhafter Art ohne weiteres möglich, an den beiden Stützbügeln sowohl die für das Auflegen des
oder der Surfbretter notwendigen elastischen Klötze als auch zusätzlich noch Stütz- und/oder Halteklötze
od. dgl. für Skier zu montieren. Infolgedessen lassen sich größere Serien auflegen, was zu einer Verbilligung bei
der Herstellung der Stützbügel führt. Im übrigen kann
man auf die beiden Stützbügel auch einen Korb aufsetzen und sie damit als Untergestell eines Auto-Dachgepäckträgers
ausnutzen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Sicherungsvorrichtung für das oder jedes Surfbrett aus einem den Schwertkasten durchsetzenden, sich an der beim Transport oberen Surfbreufläche aufliegenden Siehe-
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Sicherungsvorrichtung für das oder jedes Surfbrett aus einem den Schwertkasten durchsetzenden, sich an der beim Transport oberen Surfbreufläche aufliegenden Siehe-
rungsglied besteht, das mittels eines Verriegelungsglieds in oder an einem Sicherungsstück des Sicherungsbügels einriegelbar ist, wobei das Verriegelungsglied in
seiner Verriegelungslage mittels eines Schlosses am Sicherungsbügel arretierbar ist. Die Sicherungsvorrichtung
dient, wie bereits ausgeführt wurde, in erster Linie als Sicherung gegen Diebstahl. Darüber hinaus hält sie
das Surfbrett auch dann noch fest, wenn die Halteeinrichtungen der Siützbügel versagen oder aus anderen
Gzünden nicht wirksam sind. Soweit hier von mehreren
Surfbrettern die Rede ist. sollen diese seitlich nebeneinander auf die Bügel aufgesetzt sein; dies schließt aber
den Transport zweier oder mehrerer Surfbretter übereinander nicht aus.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Verriegelungsglied als parallel
zum Sicherungsbügel an diesem verschiebbar gelagerte Riegelstange mit einem Riegelkopf ausgebildet
ist, wobei der Riegeikopf lediglich in der Verriegeiungslage
in eine Aufnahme des Sicherungsglieds hineinragt. Die Bewegungen des Verriegelungskopfs bzw. der Verriegelungsstange
und des Verriegelungsglieds verlaufen quer zueinander, so daß bei herausgezogenem Verriegelungskopf
das Verriegelungsglied durch den Schwertkasten hindurch nach oben herausgenommen werden
kann. Umgekehrt ist diese Bewegung nicht möglich, solange der Verriegelungskopf das Verriegelungsglied im
Sicherungsstück des Sicherungsbügels festhält.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Aufnahme des Sicherungsglieds
durch das innere erweiterte Ende eines gegen das Autodach hin randoffenen Schlitzes des Sicherungsglieds gebildet
ist und der Querschnitt der Aufnahme etwa demjenigen des Verriegelungsglieds oder wenigstens seines
eingeriegelten Teils entspricht. Die Riegelstange kann hierbei den randoffenen Schlitz auch in der entriegelten
Stellung durchsetzen, ohne sein Herausziehen nach oben zu behindern. Voraussetzung ist dabei allerdings,
daß ihr Querschnitt entsprechend gewählt und auf jeden Fall kleiner ist als derjenige des erweiterten Schlitzteils.
Infolgedessen ist es auch möglich, die Riegelstange beidseits des Sicherungsglieds verschiebbar zu lagern,
was der Stabilität sehr zugute kommt. Wenn man anstelle des randoffenen Schlitzes lediglich eine quer zur Bewegungsrichtung
des Sicherungsgliedes offene Ausnehmung vorsieht, so ist eine Einriegelung zwar auch möglich,
jedoch ist diese Ausbildung nicht so vorteilhaft.
Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Riegelstange der Sicherungsvorrichtung
mittels eines schwenkbar gelagerten Griffes betätigbar und der Griff als bei absperrbaren Dach-Skiträgern
bekannte Spannkappe mit Schloß ausgebildet ist und gleichzeitig zur Verriegelung des Sicherungsbügels
dient. Die Spannkappe und das Schloß sichern die Befestigungsvorrichtung des Sicherungsbügels gegen
unerwünschte Betätigung. Der Griff zur Querverschiebung der Verriegelungsstange kann infolgedessen noch
einer zweiten Verwendung zugeführt werden, wenn man ihn gleichzeitig als Spannkappe mit Schloß ausbildet
Der Riegelkopf ist in sehr vorteilhafter Weise als an der Riegelstange verschieb- und feststellbare Muffe
ausgebildet Das ermöglicht einerseits eine exakte Einstellung der ganzen Verriegelungsvorrichtung und andererseits
ihre spätere Anpassung an eine geänderte Ausführungsform des Surfbretts. Gleich/eilig läßt sich
dadurch auch die Zuordnung des Surfbretts zum Autodach ohne Beeinträchtigung der Funktionsweise, insbesondere
der Sicherungsvorrichtung, einstellen. Hierbei ist vor allen Dingen (Wan gedacht, auf ein und dersd
ben Transportvorrichtung wahlweise ein Surfbrett in der Mitte oder zwei Surfbretter seitlich nebeneinander
zu transportieren. Gerade im letzteren Falle muß die Sicherungsvorrichtung um ein ganz erhebliches Maß
nach der Seite versetzt werden können. Entsprechendes gilt natürlich auch für die Stütz- und Halteelemente an
den Stützbügeln. In diesem Zusammenhang ist es sehr zweckmäßig, daß auch das Sicherungsstück der Sicherungsvorrichtung
längsverschieb- und feststellbar am Sicherungsbügel gelagert ist Beim Transport zweier nebeneinander
angeordneter Surfbretter sind dann am Sicherungsbügel zwei Sicherungsvorrichtungen der geschilderten
Art montiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Sicherungsstück der
Sicherungsvorrichtung als U-förmiger Lagerbock ausgebildet
ist und die Riegelstange in dessen beiden U-Scherikeln
verschiebbar gelagert ist. während eine zu
Lagerbohrungen der U-Schenkel parallele Bohrung des U-Mittelstücks des Sicherungsstücks vom Bügelquerstück
des U-förmigen Sicherungsbügels durchsetzt ist. Anstelle des zuletzt beschriebenen Merkmals kann man
bei Verwendung eines im Querschnitt C-förmigen Profils,
welches in bevorzugter Weise Verwendung findet, für den Sicherungsbügel das Sicherungsstück im Inneren
dieses Bügels verschiebbar lagern, wenn der durch die freie?, C-Schenkelenden gebildete Schlitz sich an der
Oberseite des Bügels befindet und das Sicherungsstück durch diesen Schlitz nach außen hindurchtreten kann.
Gemäß einer Weiterbildung de;· Erfindung wird vorgeschlagen, daß die LagerbohoMgen der U-Schenkc!
des Sicherungsstücks unterschiedlich großen Querschnitt besitzen und die Riegelstange in der größeren
Lagerbohrung in jeder Verschiebelage mittels des Riegelkopfs gelagert ist. Wenn die Außenkontur des letzteren
von der Kreisform abweicht, so muß seine »Lagerbohrung« im Querschnitt dementsprechend geformt
werden.
Der Riegelkopf ist gemäß einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung mittels eines Querbolzens
oder einer in radialer Richtung eingedrehten Schraube an der Riegelstange gehalten, wobei sich der Qucrbolzen
bzw. die Schraube in der Verriegelungsstellung innerhalb der Lagerbohrung des Sicherungsstücks befindet.
Damit ist die »Verstelleinrichtung« des Verriegelungsglieds in der Verriegelungsstellung nicht zugänglich
und auf diese Weise wird eine Umgehung der Schließvorrichtung zum Zwecke des Diebstahls mit Sicherheit
verhindert. Das Sicherungsglied kann gemäß einer anderen Variante der Erfindung die Schw»;rtkästen
wenigstens zweier übereinander angeordneter Surfbretter durchsetzen und sich an der Oberseite des
obersten abstützen. Darüber hinaus ist es auch noch sehr vorteilhaft, daß der Sicherungs- und die Stützbügel
teleskopartig ausziehbar und damit jeder Dachbreite anpaßbar sind.
Bei einer Transportvorrichtung bei der das oder jedes
Surfbrett auf wenigstens je einem paar elastischer Blökke zumindest jedes Stützbügels aufliegt, besteht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß jeder elastische Block eine sich quer zur Längsachse de;
Stützbügelmittelstücks erstreckende Aufnahmebohrung für den Mast oder einem Mastteil des Surfgerüte«
aufweist. Damit lassen sich auch diese elastischen Blökke in doppelter Weise ausnutzen, ohne daß dies zu besonderen
Mehrkosten führt Hier wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß an jedem oder in
Bereich jedes Blocks eine elastische bügeiförmige HaI-teschlaufe
schwenkbar befestigt ist, deren Schlaufenschenkel in der Arteitslage den Mast oder das Mastteil
an seiner Oberseite umfassen und deren Mittelstück in eine in Mastlängsrichtung bzw. parallel zur Schwenkachse
verlaufende Kerbe des Blocks oder eines benachbarten, -m Stützbügel angebrachten Halteglieds einhängbar
ist. In eingehängtem Zustand steht die HaI-le.xdiliujfe.
die beispielsweise aus einem Gummiscil bestehen kann, unter Zugspannung und sie drückt dadurch
den Mast oder das Mastteil fest gegen die Unterseite der Stützblock-Aufnahmebohrung für das Surfbrett. Im
übrigen kann man diese Bohrung so dimensionieren, daß der Mast oder Mastteil darin auch schon durch
Reibung gehalten wird. Diese darf indessen nicht so groß sein, daß das Einschieben des Masts oder Mastteils
erschwert wird.
Eine 2"dsre vorteilhafte Ausbüdun17 der Erfin^un0
wird darin gesehen, daß jeder Block an seiner gegen den anderen Block des Blockpaares weisenden Flächen als
Prisma ausgebildet ist und beide Blöcke am Stützbügel längsverschieb- und arretierbar sind. In diese beiden
Prismenpaare wird das Rigg des Windsurfgerätes eingesetzi. Das Rigg hat eine nach vorne und hinten zulaufende
spitze Form und kann gegen di#. eigene Federwirkung
etwas zusammengedrückt werden. In diesem Zustand befindet es sich zwischen den vier, insbesondere
aus Gummi, Kunststoff od. dgl. hergestellten Blocks und wird darin durch seine Eigenelastizität, welche sich
in eine. Anpreßkraft in die Prismen äußert, klemmend festgehalten. Die längsverschiebbare Lagerung der
Blocks ermöglicht die Einstellung dieser Rückfederkraft. Zusätzlich oder alternativ kann man das Rigg in
den Prismen auch durch andere bekannte Halteelemente sichern. Aufgrund seiner Anordnung unterhalb des
Surfbretts und oberhalb der drei Bügel ist das Rigg zugleich mit dem Surfbrett gegen Entwenden gesichert,
weil es von der Riegelstange quer durchsetzt wird. Wenn man in den Blocks Lagerbohrungen oder Aufnahmen
für den Mast oder die Mastteile vorsieht, so ist zwischen dem Surfbrett und den drei Bügeln genügend
Raum zur Aufnahme des Riggs, so daß aus dieser Sicht keine besonderen Maßnahmen notwendig sind.
Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung besteht darin, daß die Kerbe für das Mittelstück der Haiteschlaufe
am Grund des Prismas angebracht ist. Zum Einhängen in die Kerbe muß die Halteschlaufe über das
obere Prismenende gezogen werden. Wenn auf den Blocks das Surfbrett aufliegt, so kann man die Halteschlaufen
in ihre Freigabestellung nicht zurückführen und damit sind bei diebstahlgesichertem Surfbrett zugleich
auch die Mastteile gesichert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Transportvorrichtung mit einem die
Oberseite des Surfbretts übergreifenden elastischen oder festen Spanngurt an jedem Stützbügel vorgeschlagen,
daß jeder Spanngurt beidendig mittels eines Rings, insbesondere Metallrings, in eine Halterung eingehängt
ist. Dieser muß nicht notwendigerweise kreisrund sein, vielmehr ist hier eher eine quadratische oder rechteckige
Form von Vorteil. Ein an beiden Enden aushängbarer Spanngurt erleichtert das Aufsetzen und Abnehmen des
Surfbretts. Er ist insbesondere längenverstellbar ausgebildet und vorzugsweise doppelt geschlauft Wenigstens
eine der Halterungen für den Spanngurt besteht in zweckmäßiger Weise aus einem am Stützbügel angebrachten
seitlich nach außen weisenden Haken. Wenn das Surfbrett mittig zum Autodach transportiert wird,
so kann man an beiden Seiten derartige Haken vorsehen. Beim Transport zweier nebeneinander liegender
Surfbretter empfiehlt sich eine andere Ausbildung.
Hier wird gemäß einer weiteren Variante der Erfindung
vorgeschlagen, daß bei einer Transportvorrichtung für zwei nebeneinander zu transportierende Surfbretter
in der Mitte jedes Stützbügels eine Doppelhalterung für die inneren Enden der beiden Spanngurte angebracht
ist. wobei jede Ein/.elhallerung in der Art eines
Schnappverschlusses ausgebildet ist. Letzterer soll das leichte Einhängen und auch Herausnehmen des Spanngurtringes
ermöglichen, andererseits aber den Ring gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern. Dabei besteht eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin daß die Doppelhalterung für die beiden innen gelegenen
Spanngurtenden aus einem senkrecht nach oben weisenden Pfosten des Stützbügels besteht, der an
ςρ'ηρτι freien Rnde einen sich nach oben erweiternden,
senkrecht zur Gurtlängsachse verlaufenden Einführschlitz aufweist und in den eine mittig angeordnete,
ebenfalls nach oben weisende, elastisch biegbare Zunge hineinragt, und daß der Einführschlitz an seinem inneren
Ende in einen Querschlitz mündet, der durch die elastische Zunge zweigeteilt, sowie gegenüber dem Einführschlitz
zumindest weitgehend abgetrennt ist. Beim Einhängen des Gurtringes weicht die elastische Zunge seitlich
aus und ermöglicht dadurch dem Ring den Übergang vom Einführschlitz in das für ihn vorgesehene
Querschlitzende. Sobald er darin angekommen ist, federt die elastische Zunge in die Ausgangslage zurück
und verhindert dadurch das Austreten des Ringes aus dem Querschlitz in den Einführschlitz. Mit einem kräftigen
Ruck oder durch manuelles Wegdrücken der elastischen Zunge kann man den Ring jedoch wieder herausnehmen.
Die biegbare Zunge ist in Weiterbildung der Erfindung an einem elastischen Block angeformt, der in einen
sich quer zum Einführschlitz erstreckenden Halteschlitz des Pfostens eingeschoben ist und diesen zur Bildung
zweier Seitenanschläge für zwei Surfbretter seitlich überragt. Wenn man die Dicke des Blocks in Längsrichtung
des Pfostens gesehen, entsprechend groß wählt oder unter diesem Block noch einen weiteren anbringt,
so kann man daran, bzw. an letzterem, ggfs. ein zweites Surfbrett abstützen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung mit aufgesetztem Surfbrett bei
lediglich symbolisch angedeutetem Autodach,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung und vergrößertem Maßstab einen der beiden Sfützbügel,
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der
Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
F i g. 5 ein Detail aus F i g. 4, teilweise im vertikalen Längsmittelschnitt,
Fig.6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der
Fig. 5,
F i g. 7 in etwas vergrößertem Maßstab ein Detail aus Fig. 3,
F i g. 8 eine Draufsicht auf das rechte Bildende der F ig. 7,
F i g. 9 eine vom Ausführungsbeispiel der F i g. 3 abweichende Ausbildung im Bereich des elastischen Stützblocks,
F i g. 10 eine Seitenansicht der F i g. 9 in Richtung des
27 07 bbb
Pfeils A,
Fig. 11 eine weitere Variante im Bereich der elastischen
Stützblöcke.
Auf das in Fig. 1 schematisch in Seitenansicht gezeichnete Dach 1 eines Kraftfahrzeugs, insbesondere
PKWs, sind in Fahrtrichtung 2 gesehen, zwei Stützbügel 3 und 4, vorzugsweise an den beiden Autodachrinnen
befestigt. Zwisci.en den beiden Stützbügeln befindet sich ein Sicherungsbügel 5 und alle drei zusammen bilden
die Transportvorrichtung 6 für zumindest ein Windsurfgerät 7.
F i g. 2 zeigt eine mögliche Ausbildung eines der beiden StützbUgel 3 oder 4. Er besteht dort aus dem geraden
Bügelstab 8 und den seitlich angesetzten, sogenannten Abstützungen 9. An den freien Enden der letzteren
befindet sich je eine Befestigungsvorrichtung 10, wie man sie beispielsweise von Auto-Dachgepäckträgern
her kennt und die eine Montage an der Auto-Dachrinne gestatten. Das Profi! des Rügelstabs 8 ist U-förmig mit
nach innen umgebogenen freien U-Winke!schenkeln, wobei der dadurch entstehende Schlitz 11 nach oben
weist. Die freien Enden dieses beispielsweise von Meterware abgeschnittenen Profilstücks bzw. Bügelstabs 8
sind mit einer Plastikkappe 12 überdeckt. Anstelle getrennter Abstützungen kann man bei einstückiger Herstellung
der Stützbügel die freien Enden des Bügelstabs 8 nach unten biegen.
In den Hohlraum des Bügelstabs 8 ragen die Befestigungsansätze
zweier oder beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3, vierer vorzugsweise aus Gummi oder
Kunststoff hergestellter Blöcke 13 bzw. 14 hinein. Wenn lediglich ein Surfbrett transportiert werden soll, so sind
es pro Stützbügel zwei Blöcke, während bei zwei nebeneinander angeordneten Surfbrettern 15 (F i g. 3) dementsprechend
vier Blöcke pro Stützbügel benötigt werden.
Die Blöcke 13 können bei abgenommenen Abdeckkappen 12 im Sinne des Pfeils 16 auf den Bügelstab 8
oder allgemeiner gesprochen, auf den Stützbügel aufgeschoben werden. Sie können zu diesem Zwecke beispielsweise
einen auf dem Kopf stehenden T-förmigen Fuß 18 aufweisen, wie dirr.bei den Blöcken 17(Fi g. 10)
der Fall ist Damit läßt sich die gegenseitige Lage der beiden Blöcke eines Blockpaares stufenlos einstellen.
Sofern die Reibung für ein sicheres Festhalten der Blökke nicht ausreicht, kann man sie mittels einer Schraube
19 und einer Mutter 20 oder dgl. festspannen (F i g. 9).
Die Blöcke 17 und auch alle anderen Ausführungsformen sind an ihrer Auflagefläche 21 geriffelt, gekerbt
oder in ähnlicher Weise griffig gestaltet. Sie besitzen eine sich quer zur Längsrichtung des Bügelstabs 8 erstreckende
Aufnahmebohrung 22 zur Aufnahme eines Masts 23 oder Mastteils des Surfgeräts 7. Da es aus
Montagegründen unzweckmäßig ist, den Mast oder das Mastteil klemmend in seinen beiden Blöcken festzuhalten,
ist jedem Block noch eine vorzugsweise aus einem Gummiband hergestellte Schlaufe 24 zugeordnet. Es
kann ohne weiteres auch ein geschlossener Ring sein. Die Schlaufenenden oder ein entsprechendes Stück eines
Gummirings durchsetzen einen sich parallel zur Aufnahmebohrung 22 erstreckenden, nach unten hin
randoffenen Schlitz 25 des Blocks 17. Er ist so dimensioniert, daß sein inneres Ende die Fläche 26 des Bügelstabs
8 überragt. Die beispielsweise verdickten Schlaufenendcn oder das Tcilstück einer ringförmigen Gummischlaufe
sind dadurch am Block 17 fixiert. Ausgehend von der mit strichpunktierten Linien 27 dargestellten
Lage v.vrd das Schlaufenmittelstück oder das freie Ringteil
im Sinne des Pfeils 28 über den Höcker 29 am oberen Ende des Bk rks 17 gezogen. In der Arbeitslage
greift das Schlaufenmittelstück 30 in eine in Mastlängsrichtung verlaufende Kerbe 31 des Blocks 17 ein. Dabei
ist die Schlaufe gespannt, so daß sie das zugeordnete Teilstück des Masts oder Mastteils nach unten drückt
und durch Reibungsschluß im Block 17 festhält. Wenn auf den Blöcken 13, 14 oder 17 ein Surfbrett 15 aufliegt
und in anschließend noch zu beschreibender Weise gcgen Diebstahl gesichert ist, so kann man die Schlaufen
24 nicht in ihre Ausgangslage 27 zurückbringen. Damit sind auch die Mastteile diebstahlgesichert. Bei der in
Fig. 11 gezeigten Ausführungsform, bei welcher die Schlaufe 24 in der Gegenrichtung umgeschlagen wird,
ist das öffnen zumindest erschwert. Hierbei wird die Schlaufe 24 in einen an den Block 32 angeformten Haken
33 eingehängt. Anstelle der Aufnahmebohrung 21. der Fig.9 tritt dort ein nach oben offenes, ebenfalls
angeformtes Prisma 34. Gemäß F i g. 3 kann zusätzlich zur Aufnahmebohrung 22 als Halteglied noch ein weiteres
Prisma 35 vorgesehen sein, das separat oder cinstükkig mit dem Block 14 zu fertigen ist. Bei zusätzlicher
Anbringung dieses Prismas 35 kann man in den Schiit/
25 oder in einen weiteren Schlitz des Prismas 35 oder des Blocks 14 eine zweite Schlaufe einhängen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an jedem Block an seiner gegen den anderen
Block des Blockpaares weisenden Fläche ein Prisma 36 ausgeformt, in welchem sich das eine »Trumm« des
Riggs 37 des Windsurfgeräts 7 federnd abstützt. Das Rigg 37 ist im Sinne der Pfeile 38 (F i g. 4) elastisch zusammendrückbar,
so daß es nach dem Einbringen in die vier Prismen 36 der beiden Blockpaare der Stützbügel 3,
4 aufgrund von Eigenspannungen elastisch nach außen in die Prismen 36 gedrückt wird. Den F i g. 3 und 4 entnimmt
man, daß das Rigg bei aufliegendem Surfbrett 15 nicht entnommen werden kann und damit gegen Diebstahl
ebenfalls gesichert isi. Es kömmt noch hinzu, daß
es von dem stabförmigen, vorzugsweise längeneinstellbaren Sicherungsglied 39 einer Sicherungsvorrichtung
40 etwa mittig durchsetzt ist und somit auch bei ungenügender Anpressung in die Prismen 36 senkrecht zur
Bildebene (Fig.4) nicht herausgezogen werden kann.
Die Kerbe 31 zum Einhängen der Schlaufe 24 befindet sich bei einer bevorzugten Ausführungsform (F i g. 9)
am Grund des Prismas 36.
Das Surfbrett 15 wird, wie insbesondere F i g. 2 zeigt,
mittels eines seine Oberseite quer übergreifenden elastischen Spanngurts 41 festgehalten. Er ist in bekannter
so Weise längenverstellbar ausgebildet und doppelt geschlauft Zwei vorzugsweise rechteckige Ringe 42 und
43 dienen zum Einhängen in Halterungen 44 und 45. Bei mittiger Anordnung des Surfbretts auf den Bügeln 3,4
und 5 sind diese Halterungen 44 und 45 vorzugsweise gleich ausgebildet.
Die Halterungen 44 und 45 sind mit Hilfe einer Schraube und einer in der Art eines Gleitstücks ausgebildeten
Mutter an ihrem Stützbügel 3, 4 arretiert und sie können in jeder Verschiebelage festgesetzt werden.
Das erspart ggfs. die bereits erwähnte, aus der Schraube
19 und der Mutter 20 bestehende Befestigungsvorrichtung für die Blöcke 13, 14, 17 und 35. Die in F i g. 2
gezeigte Einrichtung auf der ein Surfbrett oder mehrere übereinander transportiert werden können, kann man
>-r. gemäß !·' i g. 3 nach einer Seite des Stüt/.bügcls 3 bzw. 4
hin verschieben und durch Anbringen zweier weiterer Blöcke und Verwendung eines zusätzlichen Spanngurts
41 pro Stützbügel 3 und 4 ist dann der Transport zweier
Surfbreiter nebeneinander möglich, sofern dies die Breite·
des Autodachs zuläßt.
Im letztep-.f, Fall ist es allerdings zweckmäßig, ledig-.ich
die den jeweils äußeren Enden 46 dieser beiden Surfbretter 15 zugeordneten Spanngurtenden in Halterungen
45 einzuhängen. Für die inneren Enden der beiden Spanngurte empfiehlt sich die Verwendung einer
Dcppelhalterung 47. Diese besteht, wie insbesondere
F i g. 3 zeigt, im wesentlichen aus einem Pfosten 48, der an einem Fuß 49 befestigt ist und sich senkrecht zur
Längsachse des Stützbügelmittelstücks bzw. des Bügelstabs 8 nach oben erstreckt. De:r Fuß 49 kann angeschraubt
oder in anderer geeigneter Weise mit seinem Stützbügel 3.4 fest verbunden sein.
An seinem oberen Ende weist jeder Pfosten 48 einen Einführschlitz 50 auf, in welchen eine elastische Zunge
51 hineinragt. Der Einführschlitz 50 verengt sich von oben nach unten hin keilförmig. Die Zunge 51 ist an
einem elastischen Biock 52 angeformt, der beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht. Die beiden
Blockenden Lj und 54 überragen den Pfosten 48 nach
beiden kenden 53 und 54 überragen den Pfosten 48 nach beiden Seiten hin (F i g. 3). Daran kann sich die zugeordnete
Längskante des Surfbretts 15 abstützen. Weil die Halterung 45 etwas weiter innen liegt als das äußere
Ende 46 bzw. die äußere Längükante des Surfbretts 15,
drückt der unter Spannung stehende Gurt 41 das Surfbrett 15 fest gegen das zugeordnete Ende 53 bzw. 54 des
elastischen Blocks 52.
Der sich nach innen verengende Einführschlitz 50 geht in eine Schlitzerweiterung oder einen Querschlitz
55 über (Fig. 7). Die elastische Zunge 51 verhindert jedoch ein unmittelbares Einhängen der Ringe 42 des
linken und rechten Spanngurts 41 in das linke und rechte Ende des Querschlitzes 55. Andererseits ist aber die
Zunge 51 elastisch genug, um beim Hineinziehen des Ringes 42 in das untere Ende des Einiöhrschütze-S 50
soweit nach der Seite hin auszuweichen, daß der Ring 42 in das für ihn bestimmte Endstück des Querschlitzes 55
eintreten kann, wie dies in der rechten Bildhälfte der F i g. 7 zu sehen ist. Der Einführschlitz 50, die Zunge 51
und der Querschlitz 55 müssen so dimensioniert werden, daß das Einhängen beider innen gelegener Ringe 42 in
die Doppelhalterung 47 möglich ist. Andererseits sollen diese Ringe von der Zunge 51 gegen unbeabsichtigtes
und unerwünschtes Lösen aus der Doppelhalterung 47 gesichert werden. Schließlich muß die Haltekraft so dosiert
sein, daß man die beiden Spanngurte 41 mit einem kurzen Ruck aus der Doppelhalterung lösen und nach
dem Aushängen aus den Halterungen 45 getrennt aufbewahren kann.
Am Sicherungsbügel 5 ist, wie bereits erläutert wurde,
zumindest eine Sicherungsvorrichtung 40 angebracht Beim Transport lediglich eines einzigen Windsurfgeräts
befindet sich diese Sicherungsvorrichtung 40 zweckmäßigerweise in der Mitte des Sicherungsbügels, während
bei Verwendung der Transportvorrichtung für zwei Windsurfgeräte 7 die beiden Sicherungsvorrichtungen
40 symmetrisch zur Vertikallängsmittelebene des Autos bzw. der Transportvorrichtung 6 montiert sind. Die Sicherungsvorrichtungen
40 sind entlang dem Querstück des Sicherungsbügels 5 bzw. dem Bügeistab 8 verschiebbar
und in jede Verschiebelags festsetzbar. Jedes besitzt das bereits erwähnte Sicherungsglied 39, welches
den Schwertkasten 57 des 2.1! sichernden Surfbretts 15 in Vertikalrichtung durchsetzt An der nach oben
weisenden Fläche des Surfbretts 15 stützt sich das Sicherungsglied 39 mit einem verdickten Ende oder einem
separat befestigten, formlich an das Surfbrett und den
Schwertkasten angepaßten Niederhalter ab. Bei Ausbildung des Sicherungsgliedes als Gewindestange kann
dieser Niederhalter höhenverstellbar und somit auf jede Surfbrettstärke einstellbar sein. Das Ende der Gewindestange
muß dann nach Montage des Niederhalters verquetscht werden.
Die Sicherungsvorrichtung umfaßt außerdem noch ein Verriegelungsglied 58 und ein Sicherungsstück 59.
Das Verriegelungsglied 58 weist seinerseits eine Riegelstange 60 auf, an der ein Riegelkopf 61 verschieb- und
feststellbar gelagert ist. Die Riegelstange verläuft senkrecht zur Achse des Sicherungsglieds 39 und etwa paral-IeI
zum Querstück des Sicherungsbügels 5 bzw. zum Bügelstab 8. Der Riegelkopf 61 besteht aus einer auf die
Riegelstange 60 aufgeschobenen Hülse, die in jedir Verschiebelage durch bekannte Mittel an der Riegelstange
60 festgesetzt werden kann. Beim Ausführungs-
Damit ein Unbefugter die Verriegelungsvorrichtung nicht eventuell durch Herausdrehen der Stellschraube
62 außer Kraft setzen kann, ist die Anordnung so getroffen, daß diese Stellschraube oder ein dementsprechendes
Element nur in der Freigabestellung des Sicherungsglieds 39 zugänglich ist. In der Verriegelungsstellung
befindet sie sich im Innern der Wange oder des U-Schenkels 64 des Sicherungsstücks 59.
Das Sicherungsstück 59 ist, wie F i g. 5 zeigt, als U-förmiger Lagerblock ausgebildet, wobei die Riegelstange
60 in den beiden U-Schenkeln 64 und 65 verschiebbar gelagert ist. Die Lagerbohrung des U-Schenkels 64 ist
größer, als diejenige des Schenkels 65, weil dort die Riegelstange 60 indirekt über den Riegelkopf 61 gelagert
wird. Eine zu den Lagerbohrungen 66 und 67 paral-IeIe
Bohrung 68 des U-Mittelstücks des Sicherungsstücks 59 ist vom horizontalen Bügelstab 78 des Sicherungsbügels
5 in Längsrichtung durchsetzt. Damit ist auch das Sicherungsstück der Sicherungsvorrichtung
längsverschieb- und einste'lbar am Sicherungsbügel 5 gehalten. Sofern die Reibung nicht ausreicht, kann man
das Sicherungsstück beispielsweise auch mit Hilfe einer Stellschraube gegen Verschieben und bei rundem Bügelquerschnitt
nötigenfalls gegen Drehen sicherr. Das Sicherungsglied 39 ist an seinem untereii, gegen
das Autodach weisenden Ende gabelförmig ausgebildet Der randoffene Schlitz 69 verengt sich von außen nach
innen. An ein Schlitzstück 70 gleichbleibender Breite schließt sich das innere, erweiterte Schlitzende 71 an,
welches als Aufnahme im Querschnitt und hinsichtlich seiner Größe der Außenkontur des Riegelkopfes entspricht
bzw. angepaßt ist. Aus F i g. 6 ist zu ersehen, daß sich das Sicherungsglied 39 nur dann in Pfeilrichtung 72
aus dem Schwertkasten 57 herausziehen läßt, wenn man zuvor das eingeschobene Ende des Riegelkopfs 61 aus
dem inneren erweiterten Ende 71 des randoffenen Schlitzes 69 des Sicherungsglieds 39 in die in F i g. 5 mit
strichpunktierten Linien 63 gezeichnete Entriegelungsstellung gebracht hat Das Schlitzstück 70 ist so breit,
daß es sich ohne weiteres über die Riegelstange 60 schieben läßt
Die Riegelstange 60 ist gemäß F i g. 4 nicht nur im Sicherungsstück 59, sondern auch noch in einem Lagerblock
73 geführt, der am Sicherungsbügel 5 angeformt oder befestigt sein kann. Mit dem äußeren Ende der
Riegelstange 60 ist ein Griff 74 schwenkbar verbunden, der zugleich als eine mit einem Schloß 75 ausgestattete
Spannkappe dient und mit dessen Hilfe eine Befestigungs- oder Spannvorrichtung (entsprechend Position
13
10 in F i g. 2) des betreffenden Bügelendes gegen Lösen wirkungsvoll gesichert werden kann. Derartige Spannkappen
mit Schieß kennt man beispielsweise von Dach-Skiträgern und man kann sie auch an den Stützbügeln 3
und 4 vorsehen. Ge Jiäß F i g. 4 kann man die beiden
Enden 36 der Bügelstäbe 8 umbiegen und damit auf die Herstellung und Befestigung von Abstützungen 9 verzichten.
Insbesondere den Darstellungen der F i g. 1 und 2 kann man entnehmen, daß man bei einem Verzicht auf
den Sicherungsbügel 5 und nach dem Herausnehmen der Blöcke 13 und der zugehörigen Elemente, die »leeren«
Stützbügel ohne weiteres auch zu anderen Zwekken benutzen kann. Insbesondere ist es denkbar, anstelle
der Blöcke 13 anders ausgebildete Blöcke aufzuschieben und die Srützbügel somit zum Transport von Skiem
auszunutzen. Genausogut kann man auf die »leeren« Stützbügel 3 und 4 einen Korb aufsetzen, wie man ihn
bei Auto-Dachgepäckträgern kennt Sofern es der Platz zuläßt kann man die Blöcke 13 bei anderweitiger Verwendung
der Stützbügei 3 und 4 auch montiert lassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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60
fe'j
Claims (22)
1. Transportvorrichtung für mindestens das Surfbrett zumindest eines Windsurfgeräts auf einem Autodach
mit zwei, in Fahrtrichtung gesehen, hintereinander angeordneten, das Autodach übergreifenden,
insbesondere an den Autodachrinnen od. dgl. befestigbaren
Stützbügeln für wenigstens das Surfbrett, und mit einer den Schwertkasten jedes Surfbretts
durchsetzenden Sicherungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen zwischen den beiden
Stützbügeln (3, 4) angeordneten, das Autodach ebenfalls quer übergreifenden und insbesondere an
den Autodachrinnen od. dgl. befestigbaren, die Sicherungsvorrichtung
(40) aufweisenden Sicherungsbügel (5).
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (40) für das
oder jedes Surfbrett (15) aus einem den Schwertkasten (57) dmciisetzenden. an der beim Transport
oberen Surfbrettfläche aufliegenden Sicherungsglied (39) besteht, das mittels eines Verriegelungsglieds (58) in oder an einem Sicherungsstück (59) des
Sicherungsbügels (5) einriegelbar ist, wobei das Verriegelungsglied
in seiner Verriegelungslage mittels eines Schlosses am Sicherungsbügel arretierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (58) als parallel
zum Sicherungsbügel (5) an diesem verschiebbar gelagerte Riegebtange (60) mit einem Riegelkopf (61)
ausgebildet ist, wobei der Riegelkopf lediglich in der
Verriegelungdage in eins Aufninme (71) des Sicherungsglieds
(39) hineinragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch ., dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme des Sicherungsglieds (39) durch das innere erweiterte Ende (71) eines gegen
das Autodach hin randoffenen Schlitzes (69) des Sicherungsglieds (39) gebildet ist und der Querschnitt
der Aufnahme etwa demjenigen des Verriegelungsglieds
(58) oder wenigstens seines eingeriegelten Teils entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (60) der Sicherungsvorrichtung
(40) mittels eines schwenkbar gelagerten Griffes (74) betätigbar und der Griff als bei
absperrbaren Dach-Skiträgern bekannte Spannkappe mit Schloß (75) ausgebildet ist und gleichzeitig
zur Verriegelung des Sicherungsbügels (5) dient.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprücne
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (61) als an der Riegelstange (60) verschieb-
und feststellbare Muffe ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsstück (59) der Sicherungsvorrichtung (40) längsverschieb- und feststellbar am Sicherungsbügel
(5) gelagert ist, und daß eine zum Feststellen vorgesehene Einrichtung (77) des Sicherungsstückes bei
eingesetztem Sicherungsglied unzugänglich ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsstück (59) der Sicherungsvorrichtung (40) als U-förmiger Lagerblock ausgebildet ist und die
Riegelstange (60) in dessen beiden U-Schenkeln (64, 65) verschiebbar gelagert ist, während eine zu Lagerbohrungen
(66, 67) der U-Schenkel parallele Bohrung (68) des U-Mittelstück-; des Sichcrungsstücks
(59) vom Bügelquerstück (78) des U-förmigen Sicherungsbügels (5) durchsetzt ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrungen (66, 67) der U-Schenkel
(64, 65) des Sicherungsstücks (59) unterschiedlich großen Querschnitt besitzen und die Riegelstange
(60) in der größeren Lagerbohrung (66) in jeder Verschiebelage mittels des Riegelkopfs (61)
gelagert ist
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelkopf (61) mittels eines Querbolzens oder einer in radialer Richtung eingedrehten
Schraube (62), an der Riegelstange (60) gehalten ist und sich der Querbolzen bzw. die Schraube in der
Verriegelungsstellung innerhalb der Lagerbohrung (66) des Sicherungsstücks (59) befindet
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, uaß das Sicherungsglied (39) die Schwertkästen (57) wenigstens
zweier übereinander angeordneter Surfbretter (15) durchsetzt und sich an der Oberseite des obersten
abstützt
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbügel (5) und die Stützbügel (3,4) teleskopartig ausziehbar sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Surfbrett
auf wenigstens je einem Paar elastischer Blöcke zumindest jedes Stiilzbügels aufliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder elastische Block (13, 14, 17, 32) eine sich quer zur Längsachse des Stützbügelmittelstücks
(8) erstreckende Aufnahmebohrung (22) für den Mast (23) oder ein Mastteil des Surfgeräts (7)
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem oder im Bereich jedes Blocks (13, 14, 17, 32) eine elastische bügeiförmige
Halteschlaufe (24) schwenkbar beiestigt ist, deren Schlaufenschenkel in der Arbeitstage den Mast (23)
oder das Mastteil an seiner Oberseite umfassen und deren Mittelstück (30) in eine in Mastlängsrichtung
verlaufende Kerbe (31) des Blocks (13, 14, 17, 32) oder eines benachbarten, am Stützbügei (3,4) angebrachten
Halteglieds (35) einhängbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block (13, 14, 17, 32) an
seiner gegen der· anderen Block eines Blockpaares weisenden Fläche als Prisma (36) ausgebildet ist und
beide Blöcke am Stützbügel (3, 4) !ängsverschieb- und arretierbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (31) für das Mittel-Stück
(30) der Halteschlaufe (24) am Grund des Prismas (36) angebracht ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem die Oberseite
des Surfbretts übergreifenden elastischen oder festen Spanngurt an jedem Stützbügel, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spanngurt (41) bcidendig mittels eines Rings (42, 43). insbesondere Metallrings,
in eine Halterung (44,45,47) einhängbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet,
daß der Spanngurt (41) längenverstellbar ausgebildet und insbesondere doppelt geschlauit
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18. d:i-
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Halterungen (44 oder 45) aus einem am Stützbügel (3,4)
angebrachten, seitlich nach außen weisenden Haken besteht.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, für zwei nebeneinander zu
transportierende Surfbretter, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jedes Stützbügels (3, 4) eine
Doppelhaltei .ing (47) Für die inneren Enden der beiden
Spanngurte (41) angebracht ist, wobei jede Einzelhalterung in der Art eines Schnappverschlusses
ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhalterung (47) für die
beiden innen gelegenen Spanngurtenden (Ring 42) aus einem senkrecht nach oben weisenden Pfosten
(48) des Stützbügeis (3, 4) besteht, der an seinem freien Ende einen sich nach oben erweiternden,
senkrecht zur Gurtlängsachse verlaufenden Einführschlitz (50) aufweist, und in den eine mittig angeordnete,
ebenfalls nach oben weisende elastisch biegbare Zunge (51) hineinragt, und daß der Einf';;hrschlitz
an seinem inneren Ende in einem Querschlitz (55) mündet, der durch die elastische Zunge zweigeteilt
sowie gegenüber dem Einführschlitz zumindest weitgehend abgetrennt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die biegbare Zunge (51) an einem
elastischen Block (52) angeformt ist, der in einen sich quer zum Einführschlitz (50) erstreckenden Halteschlitz
(76) des Pfostens (48) eingeschoben ist und diesen zur Bildung zweier Seitenanschläge (53, 54)
für zwei Surfbretter (15) seitlich überragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772707666 DE2707666C2 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Transportvorrichtung für zumindest ein Windsurfgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772707666 DE2707666C2 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Transportvorrichtung für zumindest ein Windsurfgerät |
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DE2707666A1 DE2707666A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2707666C2 true DE2707666C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6001915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772707666 Expired DE2707666C2 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Transportvorrichtung für zumindest ein Windsurfgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2707666C2 (de) |
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