CH656700A5 - Einrichtung zur ueberwachung eines kampffahrzeuges, insbesondere eines kampfpanzers im ausbildungseinsatz von einer leitstelle aus. - Google Patents

Einrichtung zur ueberwachung eines kampffahrzeuges, insbesondere eines kampfpanzers im ausbildungseinsatz von einer leitstelle aus. Download PDF

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CH656700A5
CH656700A5 CH3807/81A CH380781A CH656700A5 CH 656700 A5 CH656700 A5 CH 656700A5 CH 3807/81 A CH3807/81 A CH 3807/81A CH 380781 A CH380781 A CH 380781A CH 656700 A5 CH656700 A5 CH 656700A5
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CH3807/81A
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Wolfgang Kratzenberg
Rainer Schroeder
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Wegmann & Co
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2605Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun
    • F41G3/2611Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a view recording device cosighted with the gun coacting with a TV-monitor

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Überwachung eines Kampffahrzeuges, insbesondere eines Kampfpanzers, im Ausbildungseinsatz von einer Leitstelle aus.
Moderne Kampffahrzeuge, insbesondere Kampfpanzer, 5 sind in ihrer Ausstattung hochkompliziert aufgebaut, insbesondere im Hinblick auf die Beobachtungs- und Waffensysteme. Diese Kompliziertheit macht eine intensive Ausbildung des Bedienungspersonals notwendig.
In vielen Fällen erfolgt die Ausbildung im stehenden oder io fahrenden Kampfpanzer, und die Überwachung des Personals erfolgt von der festen oder ebenfalls bewegten Leitstelle aus. Der Kontakt zwischen Leitstelle und Kampfpanzer erfolgt über eine Funkverbindung.
Bei der Überwachung des Personals besteht das Bedürfnis, is über die äussere Beobachtung des Kampfpanzers von der Leitstelle aus und die Übermittlung der Nachrichten zwischen Kampfpanzer und Leitstelle über Funk hinaus eine direkte Überwachung der Einstellung der Beobachtungs- und Zielgeräte am Kampfpanzer von der Leitstelle aus vorzu-20 nehmen, und zwar auch dann, wenn zwischen Kampfpanzer und Leitstelle eine Relativbewegung stattfindet, also der Kampfpanzer und ggf. die Leitstelle selbst im Gelände bewegt werden.
Dabei kann es wichtig sein, sowohl die Aktivitäten des 25 Richtschützen als auch die Aktivitäten des Kommandanten zu überwachen, insbesondere dann, wenn der Kommandant selbst gelegentlich in die Bedienung des Waffensystems eingreifen soll.
Weiterhin kann es aus Sicherheitsgründen sinnvoll sein, 30 gleichzeitig ständig die Waffenstellung in Elévation und Azimut zu überwachen.
Schliesslich ist es auch wichtig, dass der das Kampffahr-zeug von der Leitstelle aus überwachende Ausbildungsoffizier zusätzlich die augenblicklichen Systemdaten kennt, die 35 im allgemeinen als Anzeigen in die Zieloptik des Richtschützen eingespiegelt sind. Es sind dies bei einem modernen Kampfpanzer die Entfernung, die Munitionssorte und die Feuerbereitschaft.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der nach bestimmten vorgegebenen Kriterien wähl- und wechselweise zwei verschiedene Bedienungspersonen eines Kampffahrzeuges überwacht werden können, mit der gleichzeitig die Stellung einer Waffe ständig mitüberwacht werden kann und bei der in der Leitstelle zusätzlich Systemdaten des Waffen- und Bedienungssystems des Kampffahrzeuges erkannt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss mit so den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemässen Einrichtung erscheint also auf dem Bildschirm des in der Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerätes jeweils entweder das Bild des ersten Fern-55 sehaufnahmegerätes, das beispielsweise dem vom Richtschützen bedienten Ziel- oder Beobachtungsgerät zugeordnet sein kann, oder das Bild des zweiten Fernsehaufnahmegerätes, das beispielsweise dem vom Kommandanten bedienten Ziel- oder Beobachtungsgerät zugeordnet sein kann. Die 60 jeweilige Umschaltung erfolgt nach einem vorgegebenen Steuerprogramm. Dieses Steuerprogramm kann in verschiedener Weise realisiert sein. So kann beispielsweise die Bewertung der Vorrangigkeit nach folgenden Gesichtspunkten erfolgen:
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a) Grundsätzlich wird das Bild des Zielgerätes übertragen, welches beispielsweise den Turm eines Kampfpanzers führt und somit den Abfeuerkreis zugeschaltet bekommt. Dies
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kann das Zielgerät des Richtschützen oder das Zielgerät des Kommandanten sein.
b) Zusätzlich wird in einer besonderen Betriebsart des Beobachtungs- und Waffensystems das Bild des Zielgerätes des Kommandanten übertragen, wenn der Richtschütze keine eigenen Aktivitäten unternimmt.
Es können je nach dem Einsatzzweck mehrere Steuerprogramme vorgegeben sein, die an der Umschaltvorrichtung eingeschaltet werden können.
Zweckmässig sind die Steuerprogramme durch logische Schaltkreise festgelegt, die weiter unten anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Das dritte Fernsehaufnahmegerät kann bei der erfindungs-gemässen Einrichtung an ein Zielgerät angekoppelt sein, das fest mit der Waffe des Kampffahrzeuges verbunden ist. Dadurch wird eine zusätzliche genaue Kontrolle der Waffenstellung möglich, und zwar gleichzeitig zur Überwachung des vom Richtschützen- oder Kommandanten-Beobachtungsgerät gelieferten Bildes. Dies kann nicht nur für Ausbildungszwecke von grossem Nutzen sein, sondern es ist auch mit dieser Einrichtung zusätzlich eine Sicherheitskontrolle möglich, indem jeweils sehr genau festgestellt werden kann, ob ein Schuss freigegeben werden kann oder nicht. Es kann somit auch eine Schusssektorbegrenzung zusätzlich zur allgemeinen Überwachung durchgeführt werden. Durch den verwendeten Bildmischer ist es möglich, die beiden Bilder der Waffenoptik und beispielsweise der Richtschützenoptik über eine Bildfunkstrecke zu senden und auf einem Bildschirm wiederzugeben. Hierfür ist von besonderer Bedeutung, dass sowohl das Hauptbild als auch das von der Waffenoptik erzeugte Teilbild so übertragen werden, dass die Zentren der Bilder mit eventuell eingeblendeten Strichteilungen an genau definierten Stellen liegen, dass also eine genaue Reproduktion der Bilder in bezug auf ihre Lage im jeweiligen Beobachtungsgerät erfolgt. Dies kann durch entsprechende Verzögerung der vom Masteroszillator ausgehenden Synchronisationsimpulse der Fernsehaufnahmegeräte in grundsätzlich bekannter Weise erreicht werden.
Schliesslich werden bei der erfindungsgemässen Einrichtung auch die Anzeigen, die beispielsweise der Richtschütze in seiner Zieloptik eingespiegelt sieht, in das Bild, das auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes erscheint, eingeblendet.
Auf diese Weise ist eine umfassende Überwachung und Kontrolle des Bedienungspersonals des Kampffahrzeuges von der Leitstelle aus möglich.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Einrichtung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
So ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn zusätzlich zu den bereits erwähnten Systemdaten noch eine Einblendung der genauen Zeit vorgenommen wird. Weiterhin kann auch noch die Betriebsart, also RH (Richtschütze führt Hauptwaffe) oder KH (Kommandant führt Hauptwaffe) eingeblendet werden.
Moderne Kampfpanzer sind in vielen Fällen mit einer elektronischen Rechenanlage ausgerüstet, von der aus die Steuerung des Waffen- und Beobachtungssystems erfolgt. An eine derartige Rechenanlage kann die erfindungsgemässe Einrichtung leicht angeschlossen werden.
Schliesslich hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn an das Fernsehwiedergabegerät ein Videorecorder angeschlossen ist, mit dessen Hilfe die vom Fernsehwiedergabegerät empfangenen Bilder aufgezeichnet, und für eine spätere Kontrolle oder für Ausbildungszwecke festgehalten werden können. Als besonders zweckmässig hat es sich dabei erwiesen, wenn der Videorecorder zwei unabhängige Sprachspuren mit Nachvertonungsmöglichkeit aufweist, so dass nicht nur die während der Überwachung geführten Gespräche aufgezeichnet werden können, sondern auch für spätere Ausbildungszwecke Zusatztexte aufgesprochen 5 werden können.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
10 Fig. 1 in einem Blockschaltbild die gesamte Einrichtung an einem Kampfpanzer bzw. einer Leitstelle;
Fig. 2 ebenfalls in einem Blockschaltbild die Ausführung der Umschaltvorrichtung bei einer Einrichtung nach Fig. 1 ;
Fig. 3 ebenfalls in einem Blockschaltbild die in Fig. 1 mit is «Datenfeld» bezeichneten Teile, sowie die in Fig. 1 dem «Bildmischer» zugeordnete Vorrichtung zur Dateneinblendung.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtung ist an 20 ein in einem Kampfpanzer angeordnetes Zielgerät 3 - beispielsweise das Zielgerät des Richtschützen - über eine optische Adaptionsvorrichtung 2 eine Fernsehkamera 1 angekoppelt. Die optische Adaptionsvorrichtung 2 kann dabei so ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in der 25 DE-OS 3 001 050.5 beschrieben ist.
An ein weiteres im Kampfpanzer angeordnetes Zielgerät 6 - beispielsweise das Zielgerät des Kommandanten - ist ebenfalls über eine optische Adaptionsvorrichtung 5 eine zweite Fernsehkamera 4 angekoppelt. Beide Fernsehkameras 1 und 30 4 sind mit einer Umschaltvorrichtung 7 verbunden, die mit einem am Kampfpanzer angeordneten Telemetriesender 9 über einen Bildmischer 8 verbunden ist.
Weiterhin ist mit dem Bildmischer 8 eine dritte Fernsehkamera 10 verbunden, die über eine optische Adaptionsvorrich-35 tung 11 an ein Zielgerät 12, beispielsweise das mit der Hauptwaffe fest verbundene Zielgerät angekoppelt.
Der Bildmischer 8 enthält weiterhin eine Vorrichtung 24 (siehe Fig. 3) zur Einblendung alphanumerischer Zeichen in das zu übertragende Bildsignal. Die einzublendenden 40 Zeichen werden von einer Vorrichtung 13 (Datenfeld) geliefert, die weiter unten anhand von Fig. 3 näher erläutert wird.
Die Versorgung sämtlicher im Kampfpanzer angeordneter Geräte mit elektrischer Energie erfolgt von einer Versorgungseinrichtung 26 aus.
45 In der Leitstelle ist ein Telemetrieempfänger 21
angeordnet, der mit einem Fernsehwiedergabegerät 22, beispielsweise einem Monitor mit grossem Bildschirm, verbunden ist. An das Fernsehwiedergabegerät 22 ist zur späteren Rekonstruktion der Aufnahme noch ein Videorecorder so 23 angeschlossen. Die Versorgung sämtlicher elektrischer Geräte der Leitstelle mit elektrischer Energie erfolgt von einer Versorgungseinrichtung 27 aus.
Der Umschaltvorrichtung 7 werden über die Eingänge 19a bis 19e verschiedene aus dem Waffen- und Beobachtungssy-55 stem des Kampfpanzers stammende elektrische Signale zugeleitet, die jeweils einen bestimmten Betriebszustand dieses Systems kennzeichnen. Wie Fig. 2 zu entnehmen, kann beispielsweise der Eingang 19a mit dem Handballenschalter für das Zielgerät des Richtschützen, der Eingang 19b mit dem 60 Handballenschalter für das Beobachtungsgerät des Kommandanten verbunden sein, während über den Eingang 19c ein elektrisches Signal zugeführt wird, das vom Zielgerät des Kommandanten abgeleitet wird, und dann anliegt, wenn die Waffe vom Kommandanten geführt wird. Den Eingängen 65 19d und 19e können zusätzlich weitere Schaltsignale für bestimmte Betriebszustände zugeführt werden. Über einen Wahlschalter 14 (siehe Fig. 2) ist an der Umschaltvorrichtung 7 ein bestimmtes Steuerprogramm einschaltbar, gemäss
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die Vorrangigkeit eines der beiden von der Kamera 1 oder der Kamera 4 kommenden Signale festgestellt und die Umschaltung der Kamera 1 oder der Kamera 4 auf denTele-metriesender 9 bewirkt werden soll. Diese Programme sind gemäss Fig. 2 durch logische Schaltkreise 15a bzw. 15b und 15c gegeben. Die Eingänge dieser logischen Schaltkreise sind über potentialtrennende Schaltelemente, beispielsweise Optokoppler 21 mit den Eingängen 19a bis 19e verbunden.
In Fig. 2 ist nur der logische Schaltkreis 15a näher ausgeführt. Er ist im wesentlichen aus einem ODER-Gatter 17 und einem UND-Gatter 18 mit einem negierten Eingang aufgebaut. Der Ausgang des UND-Gatters 18 ist mit einem Eingang des ODER-Gatters 17 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 17 ist über den Wahlschalter 14 mit einem Relais 16 verbunden, durch welches wahlweise die von der Fernsehkamera 1 oder der Fernsehkamera 4 kommende Leitung mit dem Bildmischer 8 und damit dem Telemetrie-sender 9 verbindbar ist. im Ruhezustand des Relais 16 sei die dem Richtschützen zugeordnete Fernsehkamera 1 mit dem Telemetriesender 9 verbunden. Der andere Eingang des ODER-Gatters 17 ist mit dem Eingang 19c verbunden, dem das vom Zielgerät des Kommandanten ausgehende Signal zugeführt wird. Der negierte Eingang des UND-Gatters 18 ist mit dem Eingang 19a verbunden, dem das vom Handballenschalter des Richtschützen ausgehende Signal zugeführt wird, während der andere Eingang des UND-Gatters 18 mit dem Eingang 19b verbunden ist, dem das vom Handballenschalter des Kommandanten ausgehende Signal zugeführt wird.
Wie aus Fig. 2 ohne weiteres abzulesen ist, erfolgt die Betriebsarten abhängige Umschaltung bei Einschaltung des durch den logischen Schaltkreis 15a gegebenen Steuerprogrammes in folgenderWeise:
Wenn am Ausgang des ODER-Gatters 17 das Signal logisch «0» ansteht, ist die Fernsehkamera 1, also die dem Richtschützen zugeordnete Fernsehkamera mit dem Telemetriesender 9 verbunden. Dies ist beispielsweise auch dann der Fall, wenn über den Eingang 19a ein Signal auf den negierten Eingang des UND-Gatters 18 gegeben wird. Wenn über den Eingang 19b oder den Eingang 19c ein Signal gegeben wird, erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 17 das Signal «1», und es wird auf die dem Kommandanten zugeordnete Fernsehkamera 4 umgeschaltet.
Mit den logischen Schaltkreisen 15b und 15c können andere, nicht näher erläuterte Steuerprogramme verwirklicht werden.
Der Bildmischer 8 ist in nicht eigens dargestellter Weise weiterhin so ausgebildet, dass er mit Hilfe einer Impulsverzögerungsvorrichtung die Synchronisationsimpulse so verzögert, dass auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes 22 zwei Bilder erscheinen. Das Hauptbild 22a entspricht dem von der Fernsehkamera 1 bzw. der Fernsehkamera 4 gelieferten Bild der Richtschützen- oder Kommandanten-Optik, während das in der Zeichnung in der linken oberen Ecke des Hauptbildes 22a erscheinende Teilbild 22b von der Fernsehkamera 10 geliefert wird und damit dem Bild des mit der Waffe fest verbundenen Zielgerätes entspricht. Beide Bilder erscheinen ständig auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes. Die vertikale und horizontale Grösse des eingeschnittenen Teilbildes 22b kann am Bildmischer 8 eingestellt werden.
Im Bildmischer 8 ist weiterhin eine Vorrichtung 24 zur Einblendung von alphanumerischen Zeichen in das zu übertragende Bildsignal angeordnet. Die Vorrichtung 24 ist in an sich bekannter Weise aufgebaut. Die als alphanumerische Zeichen zu übertragenden Daten über die Entfernung, die Munitionssorte und die Feuerbereitschaft werden von einer Einrichtung abgenommen, die diese Daten an das Ziel- und Beobachtungsgerät des Richtschützen liefert, und die im folgenden nicht näher erläutert wird. Gleichzeitig wird ein von der Hauptverteilung kommendes Betriebsartensignal übernommen. Die Signale werden potentialfrei einer Vorrichtung 25a zur Datenaufbereitung zugeführt, wo sie umcodiert und über den Zwischenspeicher 25b der Vorrichtung 24 zur Einblendung der alphanumerischen Zeichen zugeführt werden. Die Zuführung der Daten zur Vorrichtung 25a erfolgt im allgemeinen seriell, während die Datenübergabe von der Vorrichtung 25a bis zur Vorrichtung 24 parallel erfolgt und der Zwischenspeicher 25b von der Vorrichtung 24 aus synchronisiert ist. Dem Zwischenspeicher 25b wird gleichzeitig von einem Zeitmessgerät 25c aus ein Zeitsignal zugeführt, das beispielsweise die Angabe von Tag - Stunde - Minute -Sekunde - 0,1-Sekunde - und 0,01-Sekunde enthält.
Die von der Vorrichtung 24 eingeblendeten Daten erscheinen auf dem Bildschirm 22 des Fernsehwiedergabegerätes in einem eigenen Datenbild 22c, dessen Lage und Grösse im Hauptbild 22a beliebig eingestellt werden kann.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

656700 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zur Überwachüng eines Kampffahrzeuges, insbesondere eines Kampfpanzers, im Ausbildungseinsatz von einer Leitstelle aus, dadurch gekennzeichnet, dass im Kampffahrzeug drei Fernsehaufnahmegeräte (1,4,10) angeordnet sind, die jeweils über eine optische Adaptionsvorrichtung (2,5,11) an ein Ziel- oder Beobachtungsgerät (3,6,
12) des Kampffahrzeuges angekoppelt sind und über eine Bildfunkstrecke (9,21) mit einem in der Leitstelle angeordneten Fernsehwiedergabegerät (22) verbunden bzw. verbindbar sind; dass das erste und zweite Fernsehaufnahmegerät (1,4) mit der Bildfunkstrecke (9,21) über eine steuerbare Umschaltvorrichtung (7) verbunden sind, die eine Vorrangschaltung aufweist, welche aufgrund mindestens eines vorgegebenen Steuerprogrammes die Vorrangigkeit eines der beiden von den Fernsehaufnahmegeräten (1,4) abgegebenen Signale festlegt und lediglich das zu einem gegebenen Zeitpunkt vorrangige Signal auf die Bildfunkstrecke (9,21) schaltet; dass das dritte Fernsehaufnahmegerät (10) an die gleiche zur Leitstelle führende Bildfunkstrecke (9,21) über einen Bildmischer (8) angeschlossen ist, der im Kampffahrzeug angeordnet und der Umschaltvorrichtung (7) nachgeschaltet ist und der so ausgebildet ist, dass das von dem dritten Fernsehaufnahmegerät (10) gelieferte Bild auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes (22) als Teilbild (22b) des vom ersten oder zweiten Fernsehaufnahmegerät (1,24) gelieferten Hauptbildes (22a) erscheint und der eine Vorrichtung (24) zur Einblendung von alphanumerischen Zeichen in das zu übertragende Bildsignal aufweist; und dass im Kampffahrzeug eine Vorrichtung (25a) zur Datenaufbereitung vorhanden ist, der aus dem Waffen- und Beobachtungssystem des Kampffahrzeuges abgeleitete ausgewählte Betriebs-Zustandsdaten enthaltende elektrische Signale zugeführt werden, welche nach einer Umcodierung parallel über einen Zwischenspeicher (25b) der Vorrichtung (24) zur Einblendung von alphanumerischen Zeichen zugeführt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerprogramme für die Umschaltvorrichtung (7) durch logische Schaltkreise (15a bis 15c) festgelegt sind, denen als Eingangssignale vorgegebene, den jeweiligen Betriebszustand des Waffen- und Beobachtungs-systemes des Kampffahrzeuges kennzeichnende elektrische Signale zugeführt werden und deren Ausgangssignale über einen Wahlschalter (14) der Wicklung eines Umschaltrelais (16) zugeführt werden, welches das jeweils vorrangige Bildsignal auf die Bildfunkstrecke (9,21) schaltet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildmischer (8) eine Impulsverzögerungsvorrichtung aufweist, durch die die Synchronisationsimpulse der Fernsehaufnahmegeräte (1,4,10) so verzögert werden, dass das Zentrum des von dem dritten Fernsehaufnahmegerät (10) gelieferten Bildes als Teilbild (22b) auf dem Bildschirm des Fernsehwiedergabegerätes (22) in einer der Ecken des vom ersten oder zweiten Fernsehaufnahmegerätes (1,4) gelieferten Hauptbildes (22a) erscheint.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet, durch ein elektrische Signale abgebendes Zeitmessgerät (25c), das zusätzlich über den Zwischenspeicher (25b) mit der Vorrichtung (24) zur Einblendung von alphanumerischen Zeichen verbunden ist. •
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an das in der Leitstelle angeordnete Fernsehwiedergabegerät (22) ein Videorecorder (23) angeschlossen ist.
CH3807/81A 1980-06-24 1981-06-10 Einrichtung zur ueberwachung eines kampffahrzeuges, insbesondere eines kampfpanzers im ausbildungseinsatz von einer leitstelle aus. CH656700A5 (de)

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