CH651342A5

CH651342A5 - Rahmenbauteil.

Info

Publication number: CH651342A5
Application number: CH5918/80A
Authority: CH
Inventors: Albert Breithaupt
Original assignee: Trube & Kings Kg
Priority date: 1980-03-13
Filing date: 1980-08-05
Publication date: 1985-09-13
Also published as: BE885676A; NL185026B; US4513552A; JPS6375282A; IT8083457A0; GB2081784B; FR2478183B1; FR2478183A1; IT1136506B; NL8004504A; GB2081784A; DE8006924U1; DE3009729A1; JPS56142954A; NL185026C; DE3009729C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Rahmenbauteil für Brandschutzelemente, insbesondere zur Aufnahme einer Brandschutzverglasung, bestehend aus mindestens einem Metallrahmen.

Bauteile bzw. Bauelemente, die einen wirksamen Brandschutz (z.B. nach DIN 4102) gewährleisten, sind vielfältig bekannt. Sie werden nach den verschiedensten Gesichtspunkten überprüft, wobei vor allem die Feuerwiderstandszeiten die entscheidenden Faktoren sind.

Als Material zur Herstellung derartiger Bauteile bzw. Bauelemente verwendet man z.B. Stahl, in der Meinung, nur so verwindungssteife z.B. Rahmen zu schaffen, die sich bei den auftretenden hohen Temperaturen innerhalb der gesetzten Zeiten nicht verziehen bzw. verwerfen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Bauteile zu schaffen, die die Vorschriften für den Feuerschutz erfüllen, die aber mit weniger Zeitaufwand auch als tragende Elemente herstellbar und mit weniger Kraftaufwand am Ort der Erstellung anbringbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass Aluminium mit einer Plattenstärke von mindestens annähernd 1 mm vorgesehen ist.

Damit wird ein Vorurteil der Fachwelt überwunden, die die Meinung vertritt, dass Aluminium als tragendes (z.B. Rahmen-)Material ungeeignet sei.

So wird beispielsweise in dem Sonderdruck aus «Glastechnische Berichte», 51. Jahrgang (1978), auf Seite 118 ausgeführt, das Aluminium als Rahmenmaterial ungeeignet sei, da es bei 659°C schmilzt. Als Rahmenverkleidung könne es zwar Verwendung finden.

Ähnliche negative Ausführungen werden in der DE-OS 2 722 835 gemacht. Hier ist ausgeführt, dass es bekannt sei, für Fensterrahmen Aluminiumprofile zu verwenden, jedoch nicht für den Brandschutz, weil das Aluminium dieser Metallrahmen zu schmelzen beginnt und den Glasscheiben kein Halt geboten wird, so dass die Verglasung herausfällt und sich der Brand ohne weiteres in den übereinanderliegenden Etagen über die zerstörten Fenster ausbreiten kann.

Es wird daher vorgeschlagen, bei Fensterrahmen und Flügelrahmen Innen- und Aussenschale aus Stahlprofilen herzustellen.

Demgegenüber wurde festgestellt und in einer Vielzahl von Versuchen auch bewiesen, dass sich Aluminium doch zur Herstellung von Bauteilen eignet, um einen wirksamen Brandschutz nach DIN 4102 zu erreichen. Die Bauteile bzw.

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Elemente aus Aluminium, z.B. ein tragender Aluminiumrahmen, verformen sich im Brandfalle tatsächlich nicht und schmelzen auch nicht sofort, dass die Flammen oder heissen Brandgase in einem vom Feuer abgekehrten Raum eindringen könnten. Feuer kann sich also von hier aus nicht weiter ausbreiten. Die Glashalteleisten halten das Brandschutzglas über die gesamte Branddauer im Rahmen fest und die Arretierung bleibt ebenfalls aufrechterhalten, so dass die Brandschutzverglasung nicht herausrutschen und den Brandraum freigeben kann. Dabei sind die Beschläge am Aluminiumrahmen so verankert, dass die Verbindung Rahmen/ Beschläge und damit der Abschluss des beweglichen Bauelementes bzw. Bauteiles über die gesamte Feuerwiderstandsdauer erhalten bleibt. Dies gilt sinngemäss für die Schlösser oder sonstiges angebautes Zubehör. Auch die Fugen- und Glasabdichtungen in den jeweiligen Aluminiumbauelementen bzw. Aluminiumbauteilen, bestehend aus Baustoffen der Brandschutzklassen Al, A2, B1 nach DIN 4102, gewährleisten, dass zwischen Glas und Rahmen bzw. Rahmen und Zarge und/oder Wand keine Öffnungen derart entstehen, dass die Rauchgase bzw. Flammen hindurchtreten können.

Von Bedeutung ist, dass der verwendete Aluminiumrahmen eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität besitzt, damit wenig Energie in Form von Wärme und Hitze auf die dem Feuer abgekehrte Seite des Aluminiumrahmens übertragen wird. Dies gilt sowohl für die brandschutztechnische als auch energietechnische Anforderung an die Aluminiumbauelemente bzw. Aluminiumbauteile mit Brandschutzverglasungen.

Schliesslich werden solche Dichtungslippen verwendet, die die Arretierung des Glases über die gesamte Branddauer aufrechterhalten und keine brennbaren Zersetzungsprodukte in Form von Gasen abgeben.

Für die vorliegende Erfindung sollen folgende Erläuterungen gelten.

Bauteile bzw. Bauelemente sind alle Einzelteile, Gruppenteile usw. von Baumitteln, die zum Herstellen solcher Teile benötigt werden, die dem Feuerschutz nach DIN 4102 dienen.

Wenn von Flügeln gesprochen wird, dann sind alle Arten von Flügel wie Fenster-, Türflügel usw. gemeint; für Rahmen gilt sinngemäss das gleiche, d.h. es ist an Tür-, Fensterrahmen usw. gedacht.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt:

Fig.l eine schematische Übersichtszeichnung (in Ansicht) über z.B. mögliche Aluminiumbauelemente bzw. Aluminiumbauteile, hier mit Brandschutzverglasung oder einem gleichwertigen Material.

Die Fig. 2 bis 15b zeigen schematisch im Schnitt verschiedene mögliche Ausführungsformen solcher Bauelemente bzw. Bauteile aus Aluminium, und zwar:

Fig. 2a, b, c eine Festverglasung, bei der der Aluminiumkern mit den Kammern (Schalen) aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (Fig. 2a), aufgeschraubt (Fig. 2b) oder durch Kernverformung kraftschlüssig verbunden (Fig. 2c) ist,

Fig. 3a, b, c einen verglasten Flügel bzw. Rahmen, bei dem der Aluminiumkern mit den Kammern bzw. Schalen aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (3 a), aufgeschraubt (3b) oder durch Kernverformung kraftschlüssig verbunden (3c) ist,

Fig. 4a, b, c eine Festverglasung, bei der der Aluminiumkern hohl und mit den Kammern aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (4a), aufgeschraubt (4b) oder durch Kernverformung kraftschlüssig verbunden (4c) ist,

Fig. 5a, b, c einen verglasten Flügelrahmen, bei dem der Aluminiumkern hohl und mit den Kammern aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (5a), aufgeschraubt (5b)

oder durch Kernverformung kraftschlüssig verbunden (5c)

ist,

Fig. 6a, b, c eine Festverglasung, bei der der Aluminiumkern U-förmig ausgebildet und mit den Kammern aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (6a), aufgeschraubt (6b) oder kraftschlüssig verbunden (6c) ist,

Fig. 7a, b, c einen verglasten Flügelrahmen, bei dem der Aluminiumkern U-förmig ausgebildet und mit den Kammern aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (7a), aufgeschraubt (7b) oder kraftschlüssig verbunden (7c) ist,

Fig. 8a, b, c eine Festverglasung, bei der der Aluminiumkern hohl und U-förmig ausgebildet und mit den Kammern aus Aluminiumprofilen homogen verbunden (8a), aufgeschraubt (8b) oder kraftschlüssig verbunden (8c) ist,

Fig. 9a, b, c einen verglasten Flügelrahmen, bei dem der Aluminiumkern hohl und U-förmig ausgebildet und mit den Kammern homogen verbunden (9a), aufgeschraubt (9b) oder kraftschlüssig verbunden (9c) ist,

Fig. 10a einen verglasten Flügelrahmen, bei dem Beschläge aus Aluminium und/oder Stahl im/am Aluminiumkern verankert sind,

Fig. 10b den Einbau von Schloss und Türdrücker aus Aluminium und/oder Stahl, die im/am Aluminiumkern verankert sind,

Fig. 10c die Befestigung einer zweiflügeligen Tür, den Mit-telstulp,

Fig. 1 la eine Festverglasung, bei der die Decken-, Boden-und Wandverankerungen aus Aluminium, Stahl und/oder aus nichtbrennbaren Baustoffen der Baustoffklassen AI und A2nachDIN 4102,Teil 1,direkt im/am Aluminiumkern verankert sind,

Fig. 1 lb eine festverglaste Trennwand, bei der die beiden Rahmen über den Aluminiumkern durch Verschraubung fest verbunden sind,

Fig. 1 lc einen verglasten Flügelrahmen, bei dem die Decken-, Boden- und Wandverankerungen aus Aluminium, Stahl und/oder aus nichtbrennbaren Baustoffen der Baustoffklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1, direkt im/am Aluminiumkern verankert sind,

Fig. 12a, b eine Festverglasung, bei der der Aluminiumkern thermisch getrennt ist,

Fig. 13 a, b einen verglasten Flügelrahmen, bei dem der Aluminiumkern thermisch getrennt ist,

Fig. 14a, b eine Festverglasung, bei der der Aluminiumkern von der inneren und äusseren Kammer thermisch getrennt ist,

Fig. 15a, b einen verglasten Flügelrahmen, bei dem der Aluminiumkern von der inneren und äusseren Kammer thermisch getrennt ist,

Fig. 16 bis 18 lediglich L-Profile zum Halten einer Festverglasung.

In Fig. 1 ist schematisch eine Aufstellung von möglichen erfindungsgemässen Rahmenbauteilen für Brandschutzelemente der Feuerwiderstandsklassen F und P gezeigt. Neben einer festverglasten Wand 1 können z.B. mit dem Metallrahmen aus einem Aluminiumkern und mindestens zwei Kammern bzw. Schalen aus Aluminiumprofilen Wände mit Paneel 2, Wände mit Paneel und Glas 3, Wandelemente mit einflügeliger Tür und festverglastem Oberlicht 4, Wandelemente mit zweiflügeliger Tür und festverglastem Oberlicht 5, Wandelemente mit einer einflügeligen Tür und offenbarem Oberlicht (Kippflügel) 6, Wände mit einer zweiflügeligen Tür und offenbarem Oberlicht (Kippflügel) 7, festverglaste mehr-sprossige Wandelemente mit und ohne Paneelausführungen 8 und Wandelemente mit Brüstungselementen, bestehend aus einem Paneel bzw. einer Verglasung und einem darüber-

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liegenden offenbaren Flügel 9 konstruiert und gebaut werden. Bei dieser Übersicht handelt es sich nur um eine kleine Auswahl an Bauelementen, die mit den erfindungsge-mäss beanspruchten Rahmenbauteilen für Brandschutzelemente realisiert werden können; alle sonst möglichen Bauelemente können sinngemäss aus Aluminium erstellt werden.

Fig. 2a zeigt den Rahmen einer Festverglasung (Brandschutzverglasung), bei der der Alu-Kern 10 mit den ihn umgebenden Alu-Kammern 13,13a aus Aluminiumhohlprofilen homogen (eine Baueinheit bildend) verbunden ist. Das Glas 18 (z.B. CONTRAFLAM, PYRAN oder PYROSTOP [WZ]) ist als Ein- oder Mehrfachverglasung auszuführen und über die Glashalteleisten 19 aus Aluminium (auch Stahl und/ oder Baustoffen der Baustoffklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1) im Rahmen gehalten. Durch die Schrauben 15 kann über die Bleche 16 bei Bedarf ein definierter Anpressdruck auf die Glasscheibe(n) 18 aufgebracht werden. Die Glashalteleisten 19 werden durch Schrauben 12 am Aluminiumkern 10 fest verankert. Die Schrauben 14 dienen zur Justierung der Glashalteleisten 19a. Zusätzlich können die Schrauben 15 durch eine zusätzliche Glashalteleiste 17 abgedeckt sein. Diese Glashalteleiste 17 ist so mit der Alu-Kammer 13 verbunden, z.B. verschraubt, angenietet usw., dass dadurch eine weitere Alu-Kammer 39 gebildet sein kann. Es ist aber auch denkbar, die Alu-Kammer 13 so wie die Alu-Kammer 13a auszubilden. Im Umfange, wie erforderlich, können auch Schrauben 15 vorgesehen sein. Um diese Schrauben 15 dann anziehen zu können, kann ein ■ Durchbruch 40 in der Kammer angebracht werden. Erforderlichenfalls kann eine derartige Bohrung durch eine einge-presste Niete, Platte, Schraube verschlossen werden.

Es gehört zur Erfindung, dass die Alu-Kammern 13,13a gleich oder unterschiedlich gross sein können. Der Hohlraum kann rechteckig, mehreckig, winklig oder in einer sonst geeigneten Form ausgestaltet sein.

Die Fig. 2b und 2c entsprechen der Fig. 2a, mit dem Unterschied, dass die beiden Alu-Kammern 13,13a und Alu-Kern 10 nicht einteilig erstellt sind. Die Alu-Kammern 13, 13a sind mittels Schrauben 20 am Alu-Kern 10 befestigt. Das Befestigen kann man auch durch Vernieten vornehmen. Die Wände der Alu-Kammern 13,13a können im Abstand zueinander angebracht oder stumpf gegeneinanderstossen. Man kann damit auch gleichzeitig die gewünschte Klemmwirkung auf die Brandschutzverglasung 18 bewirken, indem man die Bemessung so vornimmt, dass die gegeneinandergepressten Alu-Kammern 13,13a den Halt bewirken. Dazu ist es erforderlich, dass zwischen den beiden zueinandergerichteten Profilen der Kammern 13,13a ein zumindest geringer Zwischenraum vorhanden ist: z.B. konische Stifte mit den Wänden der Kammern 13,13a und im Alu-Kern 10 vorgesehene konische Bohrungen helfen die Zentrierung und den Anpressdruck im gewünschten Masse zu erreichen.

Eine gleichwertige Befestigung zwischen Alu-Kern 10 und Kammern 13,13a erreicht man, indem man einander zugeordnete Profile 21,21a vorsieht. Im gezeigten Beispiel umgreifen sich diese beiden Führungsprofile 21,21a etwa krallenförmig, wobei das Führungsprofil 21a an der Kammer 13a und das Führungsprofil 21 am Kern 10 vorgesehen ist. In diesem Sinne kann man auch andere bekannte ineinandergreifende Befestigungen vorsehen, z.B. in Schwalbenschwanzform usw.

Die Fig. 3a bis 3c zeigen einen Rahmen mit zugeordnetem Flügel, wobei der Alu-Kern 10 homogen mit den Kammern 13,13a verbunden ist; es handelt sich hier also um eine einstückige Herstellung sowohl beim Rahmen 41 als auch beim Flügel 42.

Während bei der Festverglasung nach den Fig. 2a bis 2c Alu-Kern und Alu-Kammern mehr in der senkrechten Richtung (bezogen auf das Zeichnungsblatt) ausgerichtet sind, erstrecken sich diese Elemente gemäss den Fig. 3a bis 3 c mehr in der Längsrichtung. Sonst ähnelt der Aufbau dem nach den Fig. 2a bis 2c. Am Flügel 42 können zusätzliche Ausnehmungen 48 vorgesehen sein, die etwa Rechteckform haben können. Die Ausnehmung 48 dient der Anschlagleiste 49 des Rahmens 41 als Widerlager. Dabei ist die Anschlagleiste 49 eine Verlängerung der Wand der Alu-Kammer 13. Eine weitere Ausnehmung 45 ist am Alu-Kern 10 vorgesehen, dessen freier Schenkel sich dann nach unten erstreckt bis zur Wand 47a, die ihrerseits in Verlängerung eine Anschlagleiste 46 bildet. Diese Anschlagleiste 46 findet ihr Widerlager in der Ausnehmung 48a, die am Rahmen 41 vorgesehen ist. Auch diese Ausnehmung ist im wesentlichen rechtwinklig ausgebildet, ebenso wie die Ausnehmung 45a im Kern 10 des Rahmens 41. In diesem Rahmen 41 ist noch eine U-förmige Ausnehmung 50, und zwar im Kern 10 des Rahmens 41, vorgesehen. Es ist selbstverständlich, dass die Längen- und Höhenbemessungen den Erfordernissen anzupassen sind. Gezeigt ist (Fig. 3b) eine Rippe 43. Gegebenenfalls können mehrere Rippen dieser Art oder auch Wellen usw. im Innenraum einer Alu-Kammer, hier Alu-Kammer 13 a, vorgesehen sein. Ähnlich wie in Fig. 2b ist in dieser Fig. 3b der Kern des Rahmens 41a und des Flügels 42a mit den Winkelprofilen durch Schrauben, Nieten usw. fest verbunden, so dass damit die Alu-Kammern 13,13a entstehen. Eine andere Befestigungsart ist in Fig. 3c gezeigt; diese Befestigungsart ist im Prinzip zur Fig. 2c beschrieben.

Die Ausführungsformen der Fig. 4a bis 4c entsprechen im prinzipiellen Aufbau denen der Fig. 2a bis 2c. Wesentlich ist hier, dass der Alu-Kern nicht aus Vollmaterial, sondern aus einem Hohlprofil - hier ein hohles Rechteckprofil - besteht. Dieser Alu-Kern 22 übernimmt vollwertig die Funktion des früher beschriebenen Alu-Kerns 10. Vorteilhaft wirkt sich aus, dass durch diese Ausbildung das Gewicht des Rahmens merklich verringert ist. Ausserdem ist die Wärmeleitung entscheidend herabgesetzt. Solch ein Alu-Kern 22 kann auch sinngemäss bei allen anderen Ausführungsformen Verwendung finden. Dies zeigen beispielsweise die Fig. 5a bis 5c, die sich in ihrer Grundkonzeption an die Ausführungsformen der Fig.3a bis 3c anlehnen. Der Unterschied liegt in der Verwendung des Alu-Hohl-Kerns 22. Grundsätzlich muss der Alu-Hohl-Kern 22 nicht Rechteckform haben. Es können beispielsweise mehrere Rechteckformen 22,22a unmittelbar ineinander übergehen. Solche Hohlprofile können auch einen Abstand zueinander haben. Es können auch mehrere rechteckige Hohlprofile unterschiedlicher Grösse ineinander übergehen. Statt der Rechteckform können alle anderen geometrischen Formen dem Zweck entsprechend gewählt werden, beispielsweise rund, oval, mehreckig usw.; siehe z.B. die kreisrunde Querschnittsform 22b in Fig. 5a, die Querschnittsform 22c in Fig. 5b und die Querschnittsform 22d in Fig. 5c. Daraus ist erkennbar, dass die unterschiedlichen Querschnittsformen auch ineinandergreifen oder unterschiedliche Querschnittsformen an einem Teil vorgesehen sein können.

Eine andere Ausführungsform eines Kerns zeigen die Fig. 6a bis 6c. Der Kern 23 ist i.w. U-förmig ausgebildet und daran schliessen sich die Kammern 13,13a an, und zwar in der Fig. 6a unmittelbar einstückig ineinander übergehend oder befestigt, wie in den Vorfiguren beschrieben. Vorgesehen ist eine Bohrung 40 mit Verschlussteil 51, um die Schrauben 24 betätigen zu können.

Der Alu-Kern 23 ist hier sehr viel grösser gewählt als in den anderen Beispielen. Welche Höhe bzw. auch Breite ein derartiger Alu-Kern 23 haben muss, hängt von den gestellten Bedingungen ab. Solch ein Kern könnte auch als Hohl-Kern ausgebildet sein oder entsprechende Hohlräume (s. die Aus5

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führungen beispielsweise zu Fig. 5a bis 5c) aufweisen. Bei dieser Ausführungsform hat man durch die Aussparung 52 auch gleich eine gewisse Steuerung, in welche Richtung das Zusammenfallen des Alu-Kerns mit den zugeordneten Alu-Kammern erfolgen soll.

In den Fig. 7a bis 7c ist, bezogen auf Flügel 42f bis 42h,

eine ähnliche Ausführungsform wiedergegeben, wie bei der Festverglasung nach Fig. 6a bis 6c. Hier in Kombination mit den Rahmen 41f bis 41h. In Richtung zur Brandschutzverglasung 18 ist die Einfräsung bzw. Aussparung 52 vorgesehen, während auf der Gegenseite Ausnehmungen angebracht sind, wie beispielsweise zu Fig. 3a ausgeführt. Dementsprechend ist auch der Rahmen 41f bis 41h, also ähnlich wie in Fig. 3 beschrieben, ausgebildet.

Die Ausführungsformen der Fig. 8a bis 8c lehnen sich an die nach den Fig. 6a bis 6c an. Hier ist der Alu-Kern 25 aber als Hohlprofil ausgebildet.

Die Fig. 9a bis 9c lehnen sich stark an die Fig. 7a bis 7c an. Die U-förmigen Alu-Kerne der Flügel 42i bis 42k weisen entsprechend ausgebildete Hohlräume 25a auf und die Kerne der Rahmen 41i bis 41k sind hier mit einem rechteckigen Hohlraum 22e versehen, der aber auch z.B. die Form des Kerns 22 nach Fig. 5c haben könnte, oder eine noch andere Form, wie mehrfach beschrieben.

Die nachfolgenden Figuren zeigen gewisse Änderungen in den Querschnittsprofilen der Alu-Kerne und der Alu-Kammern. Hier wird weiter dargestellt, wie beispielsweise zum Verschliessen, zum Befestigen usw. entsprechende bekannte Elemente eingebaut werden können. So ist in Fig. 10a ein Rahmen 411 mit Flügel 421 dargestellt, wobei zu sehen ist, wie die Verankerung der Beschläge aus Aluminium und/oder Stahl 27 im/am Alu-Kern 10 der Türfalle 26 vorgesehen sein kann. Die Verankerung 27 wird im gezeigten Beispiel durch Verschraubung vorgenommen. Fig. 10b vermittelt den Einbau eines Schlosses 29 und eines Türdrückers 28 aus Aluminium und/oder Stahl, die im Alu-Kern verankert sind (27). Das Schliessblech 30 ist ebenfalls am Alu-Kern 10 direkt befestigt.

Fig. 10c beschreibt die Befestigung einer zweiflügeligen Tür. Der Türriegel 31 ist durch Verschraubung im/am Alu-Kern 10 befestigt. Dieses Befestigen erfolgt durch Schrauben über den Alu-Kern 10 und vom Türriegel 31 ebenfalls über Schrauben zum Wechselprofil 32. Diese Anordnung stellt sicher, dass im Brandfalle die zweiflügelige Tür im Mittel-stulp geschlossen bleibt.

Weitere Anwendungsbeispiele zeigen die Fig. 1 la bis 1 lc. Die Festverglasung (Fig. IIa) wird durch Decken-, Boden-und Wandverankerungen 33 aus Aluminium, Stahl und/oder aus nichtbrennbaren Baustoffen der Baustoffklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1, direkt durch eine Verankerung, in diesem Falle durch die Verschraubung 34, im/am Alu-Kern 10 vorgenommen. Eine festverglaste Trennwand, Fig. 1 lb, ist durch beide Rahmen über die beiden Alu-Kerne 10 mittels Verschraubung 34 so verbunden, dass diese Verbindung durch den Alu-Kern 10 getragen wird und im Bedarfsfalle geschlossen bleibt. Der verglaste Flügelrahmen in Fig. 11c wird ebenfalls über den Alu-Kern 10 durch Decken-, Boden-und Wandverankerungen 33 aus Aluminium, Stahl und/oder aus nichtbrennbaren Baustoffen der Baustoffklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1, an die Decke, den Boden bzw. die Wand angeschlagen.

Der Alu-Kern 10 kann durch nichtbrennbare Baustoffe der Baustoffklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1, thermisch getrennt werden (z.B. 35), wie in Fig. 12a und 12b veranschaulicht ist.

In den Fig. 12a und 12b ist weiter gezeigt, dass der Kern aus Kernteilen 53,53a bzw. 53b, 53c zusammengesetzt sein kann. Das thermische Material 35 ist mit bekannten Befestigungsmitteln zwischengeschaltet. Hier ist interessant, dass das Alu-Kernteil 53 in einem Stück mit der Alu-Kammer 13 hergestellt ist. Das Alu-Kernteil 53 ist mit der Alu-Kammer 13a verbunden (Fig. 12a). Eine gleichwertige Ausführungsform ist in Fig. 12b gezeigt; hier bilden die beiden Alu-Kernteile 53b und 53c in Verbindung mit dem thermischen Material 35 einen U-förmig ausgebildeten Kern. Es können auch Aussenkammern, wie in Fig. 2b und 2c dargestellt sind, angebracht sein. Sinngemässe Ausführungsformen zeigen die Fig. 13 a und 13b, bezogen auf die Rahmen 41 m bis 41 n bzw. zugeordnete Flügel 42m bis 42n. Hier sind die thermischen Trennmaterialien 35 bis 37 vorgesehen, die Alu-Kerne also aus Alu-Kernteilen 53a, 53 bzw. 53b,53c zusammengesetzt, und zwar sowohl bei den Rahmen 41m, 41 n als auch bei den Flügeln 42m, 42n. Hier ist die Wandstärke wiederum anders gewählt als bei den Darstellungen nach den Fig. 12a bzw. 12b. Es sei noch erläutert, dass bei Alu-Kammern oder sonstigen Alu-Hohlprofilen die Wandstärken in sich unterschiedlich sein können bzw. kann eine schwächere Wandstärke auch in eine stärkere Wandstärke übergehen; dies gehört ebenfalls zur Erfindung.

Ähnliche Ausführungsformen für eine thermische Trennung einer Festverglasung zeigen die Fig. 14a, 14b. Die thermische Trennung 36 ist in den oberen Bereich verlegt worden; ein weiteres thermisches Trennmaterial 36a ist nach unten verschoben, so dass im Mittelbereich ein Alu-Kern 10 aus Vollmaterial vorgesehen ist; dieser Alu-Kern könnte aber auch als Hohlkern gefertigt sein.

Im übertragenen Sinne von der Festverglasung der Fig. 14a und 14b ist die thermische Trennung bei der Anordnung von Rahmen 41o bis 41p und Flügel 42o bis 42p bei den Fig. 15a und 15b gezeigt. Die Kerne 10 sind hier breiter gestaltet und das thermische Material 36 durch einen Luftraum 39 getrennt; auch dies gehört zur Erfindung. Auch hier wird die thermische Trennung durch nichtbrennbare Baustoffe der Bauklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1, vorgenommen; hier also kombiniert mit Lufträumen 38.

Die Verglasung der hier beschriebenen Aluminiumbauelemente, z.B. mit Brandschutzverglasungen, die Verklotzung und Verkittung bzw. Abdichtung mit Dichtungslippen aus nichtbrennbaren Baustoffen und/oder schwer entflammbaren Baustoffen Al, A2 und/oder Bl, erfolgt in bekannter Weise und nach den sogenannten Verglasungsrichtlinien.

Die Einfach-, Zweifach-, Dreifach- und Vierfachvergla-sungen können sowohl als Isolier- als auch als Verbundscheiben eingebaut werden.

Die Fig. 16 bis 18 zeigen besondere Ausführungsformen; hier ist der Metallrahmen für die Festverglasung lediglich aus einem Winkelprofil gebildet; hier wurde die L-Form gewählt.

Die Ausführungsformen entsprechen im Prinzip z.B. der nach Fig. 4a. Das Winkelprofil 54 (Fig. 16) ist aus Vollmaterial erstellt, das gemäss Fig. 17 ebenfalls aus Vollmaterial; jedoch hier ist ein Hohlraum 35 vorgesehen; statt dieses rechteckigen Hohlraumes könnte auch wenigstens eine andere Querschnittsform gewählt werden; eine Vielzahl von getrennten oder ineinandergehenden Hohlräumen ist denkbar.

Ein komplettes Hohlprofil 56 zeigt Fig. 18.

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18 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Rahmenbauteil für Brandschutzelemente, insbesondere zur Aufnahme einer Brandschutzverglasung, bestehend aus mindestens einem Metallrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass Aluminium mit einer Plattenstärke von mindestens annähernd 1 mm vorgesehen ist.

2. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen Alu-Kern als mindestens ein Bauelement aus Voll- oder Hohlmaterial oder einer Kombination daraus.

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PATENTANSPRÜCHE

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sondere Flügel, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Wand (47a) der Kammer (13a) zu einer Anschlagleiste (46) bzw. einem Anschlag für den Rahmen (41) verlängert ist (Fig. 3a).

3. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Alu-Kern, dem wenigstens eine Alu-Kammer zugeordnet ist.

4. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern an wenigstens zwei z.B. sich gegenüberliegenden Seiten von wenigstens je einer Alu-Kammer umgeben ist.

5. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alu-Kammer(n) unmittelbar am Alu-Kern anschliesst (anschliessen).

6. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Alu-Kammer die Haltemittel, z.B. der Verglasung, wenigstens teilweise abdeckt oder umfasst.

7. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Alu-Kammer, die das Haltemittel, z.B. der Verglasung, abdeckt oder umfasst, auch den Alu-Kern ganz oder teilweise umfasst oder abdeckt.

8. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern und die Alu-Kammer(n) eine Baueinheit bilden, z.B. in einem Stück erstellt sind (Fig. 2a).

9. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern in mindestens einer Richtung und auf mindestens einer Seite gewölbt ist.

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10. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Alu-Kammerwand in mindestens einer Richtung und auf mindestens einer Seite gewölbt ist.

11. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Fläche des Alu-Kerns - sinngemäss bei einem Hohlkern - wellenförmig ausgebildet ist oder anders geformte Erhöhungen, gegebenenfalls Vertiefungen, z.B. Rippen (43) (Fig. 3b), aufweist.

12. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wand oder eine Aussen- und/oder Innenfläche einer Alu-Kammer wellenförmig ausgebildet ist oder anders geformte Erhöhungen, gegebenenfalls Vertiefungen, z.B. Rippen (43), aufweist.

13. Bauteil nach einem dervorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlprofile aus Aluminium, im Querschnitt z.B. rund, mehreckig oder oval, zur Herstellung von Kernen und/oder Kammern Verwendung finden.

14. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hohlprofile - vorzugsweise als eine Baueinheit erstellt - gemeinsam ein Bauelement ergeben oder z.B. mindestens einen Kern bzw. mindestens eine Kammer bilden.

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15. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern mittel- oder unmittelbar ein feuerwiderstandsfähiges Material, z.B. mindestens eine gegen Feuer widerstandsfähige Brandschutzverglasung, trägt bzw. hält.

16. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Alu-Kern zugeordneten Alu-Kammern unterschiedlich gross sind.

17. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Formgebung der Bausteine der Art, dass deren Art des Zusammenfallens bei Hitzeeinwirkung steuerbar ist.

18. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wand einer Alu-Kammer eine ein- oder zweiseitige Einschnürung (1 a) aufweist (Fig. 2b).

19. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Flügeln und Rahmen, z.B. bei Fenstern oder Türen, beide Teile nach dem gleichen System aufgebaut sind, z.B. mindestens ein Alu-Kern mittig und zwei Kammern den Alu-Kern beidseitig anliegend umgeben, wobei beide Teile auch spiegelbildlich zueinander ausgerichtet sein können.

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20. Bauteil nach Anspruch 1, insbesondere Rahmen für Festverglasung, Flügel und/oder Rahmen bzw. Türvergla-sungen, gekennzeichnet durch einen Alu-Kern (10), der in senkrechter Richtung zum zu befestigenden Brandschutzmittel, z.B. Brandschutzverglasung (18), zwei Alu-Kammern (13,13a) aufweist.

21. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (10a) des Alu-Kerns (10) mit mindestens einer Wand (13b) und/ oder (13c) einer Kammer (13,13a) fluchtet.

22. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite bzw. Höhe (b) des Alu-Kerns (10) etwa der lichten Weite (a, c) der Alu-Kammern (13, 13a) entspricht.

23. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alu-Kammern (13,13a) mit dem Alu-Kern (10) etwa einem Winkelprofil entsprechen.

24. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die eine Alu-Kammer (13a) die Form der anderen Alu-Kammer (13) aufweist.

25

25. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alu-Kammern (13,13a) am Alu-Kern (10) befestigt sind, z.B. mittels Schrauben, Nieten, durch Klemmen, z.B. mittels Klammern oder Klips, durch Aufschrumpfen, Kleben, Schäumen, Schweissen.

26. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alu-Kammern (13,13a) breiter als hoch sind.

27. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern (10) im Querschnitt als stehendes oder liegendes Rechteck ausgebildet ist.

28. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern im Querschnitt an wenigstens einem Kanten verlauf wenigstens eine Ausnehmung, vorzugsweise mindestens eine rechtwinklige Ausnehmung (45,45a), z.B. in L-Form, aufweist (Fig. 3a).

29. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt die Alu-Kammer (13a) eine rechtwinklige Ausnehmung (48), z.B. L-förmig, aufweist (Fig. 3a).

30

30. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere Flügel, dadurch gekennzeichnet, dass einer, z.B. einteilig erstellten, Glashalteleiste (19,19a) ein einstellbares Blech (16), z.B. durch Schrauben (15) verstellbar, die ihr Widerlager in einer der Glashalteleisten (19,19a) finden, zum Arretieren der Verglasung ( 18) zugeordnet ist oder durch die Verwendung profilierter Dichtungslippen.

31. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere Flügel, gekennzeichnet durch eine Glashalteleiste (z.B. ein Winkelprofil (17)), befestigt an der Alu-Kammer (13b), wodurch eine weitere Alu-Kammer (39) gebildet ist.

32. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere Flügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (44, 47) der Alu-Kammern (13,13a) mit Alu-Kern ( 10) L-Form aufweisen oder der Form der Glashalteleisten (19,19a) entsprechen.

33. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, insbe5

34. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass eine, z.B. rechtwinklige, Ausnehmung (48) und/oder eine Anschlagleiste (49) vorgesehen ist.

35. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Alu-Kern U-, T-, I- ähnlich geformt ist, wobei er als Hohlprofil gefertigt oder aus Vollmaterial erstellt sein kann (Fig. 6b).

35

36. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass z.B. zwei Kerne, insbesondere gefertigt aus Hohl- oder Vollmaterial bzw. Hohl- und Vollmaterial, thermisch getrennt sind.

37. Bauteil nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmaterial (35), z.B. mittels Nut und Feder, eingesetzt ist.

38. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alu-Kern aus Kernteilen zusammengefügt ist, z.B. aus zwei Alu-Kernteilen (53a, 53; 53b, 53c), wobei mindestens ein thermisches Trennmaterial (35) zwischengefügt sein kann.

39. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alu-Kernteil (53a, 53; 53b, 53c) mittel- oder unmittelbar mit mindestens einer Alu-Kammer (13,13a) verbunden sein kann oder eine Alu-Kammer (13,13a) trägt.

40. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass zwei Alu-Kerne unmittelbar aneinandergefügt, z.B. Rücken an Rücken, vorgesehen sind (Fig. IIb).

40

41. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem thermischen Material ein Hohlraum (38) vorgesehen ist, insbesondere zwei thermische Materialien, z.B. im Abstand zueinander, angeordnet sind (Fig. 15a).

42. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination von mindestens einem Hohlkern und mindestens einem Kern aus Vollmaterial.

43. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass alle Zusatzteile wie Glashalteleisten, Zwischen- oder Haltemittel aus nicht oder schwer brennbarem Material gefertigt sind.

44. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des U-förmig ausgebildeten Alu-Kerns (23,25) als Glashalteleisten fungieren.

45. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass Beschläge (26,28,29,30,31) aus Aluminium und/oder Stahl im/am Alu-Kern verankert sind.

45

46. Bauteil nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass Decken-, Boden- und Wandverankerungen (33) aus Aluminium, Stahl und/oder nicht brennbaren Baustoffen der Baustoffklassen AI und A2 nach DIN 4102, Teil 1 bestehen und gegebenenfalls im/am Aluminiumkern (34), verankert sind.

47. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Alu-Kammer als ein Bauelement ohne Alu-Kern.

48. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass lediglich ein Winkelprofil, z.B. ein L-Profil (54), aus Aluminium vorgesehen ist.

49. Bauteil nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil aus Vollmaterial besteht (Fig. 16).

50. Bauteil nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass im Winkelprofil ein Hohlraum (55) beliebiger Querschnittsform vorgesehen ist, z.B. in Rechteck-, Kreis-, Oval-, Winkelform (Fig. 17).

50

55

60

65

51. Bauteil nach den Ansprüchen 48 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil insgesamt als Hohlprofil (56) ausgebildet ist (Fig. 18).

52. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallrahmen, z.B. für Festverglasung bzw. Rahmen bzw. Flügel, aus Aluminium gefertigt ist, und zwar aus Vollmaterial oder Hohlmaterial bzw. teilweise aus Hohlmaterial.

53. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die tragende Konstruktion aus Aluminium gefertigt ist.

54. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in wenigstens einige Hohlräume eingebrachtes, dauerplastisches Material mit unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Effekt.

55. Bauteil nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass das dauerplastische Material beim Einbringen den jeweiligen Hohlraum ganz oder teilweise ausfüllt.