DE4023698C2 - Holzfenster - Google Patents
HolzfensterInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/06—Single frames
- E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
- E06B3/10—Constructions depending on the use of specified materials of wood
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/36—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a single vertical axis of rotation at one side of the opening, or swinging through the opening
- E06B3/362—Double winged doors or windows
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Description
Die Erfindung betrifft ein Holzfenster mit aufgehendem Mittel
stück.
Ein Holzfenster mit aufgehendem Mittelstück, das aus einer Zarge
und mindestens zwei Flügeln besteht, deren mittig verlaufende
vertikale erste und zweite Rahmenteile jeweils einen in der
Fensterebene verlaufenden zurückspringenden Vorsprung als
Anschlag für die Verglasung aufweisen, ist aus der FR-A-2327382
bekannt. Bei diesem Holzfenster (Fiche Technique 010 und 012)
sind die Rahmenteile des Mittelstücks innenseitig und außenseitig
gleich ausgebildet, wobei der jeweils außenliegende Falz des
einen Rahmenteils den benachbarten Rahmenteil nach Art eines
Stulpflügels überdeckt. Weiterhin ist eine Holzfensterkon
struktion beschrieben, bei der (Fiche Technique 013) eine
separate Schlagleiste vorgesehen ist.
Das DE-U-74 02 541 beschreibt ein Fenster aus stranggepreßten
Profilen, bei dem eine zur Außenseite gewandte, umlaufende Nut
vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines Versteifungsprofils dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Holzfenster der
eingangs genannten Art zu schaffen, das gegen Witterungseinflüsse
dicht und stabil ist, aber auch eine optisch ansprechende Ansicht
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung des Holzfensters ist im Patentanspruch
2 angegeben.
Die Erfindung schafft ein Holzfenster, bei dem die übliche
separat aufgesetzte Schlagleiste durch eine integrierte Schlag
leiste ersetzt ist und die bei separat aufgesetzten Schlagleisten
im Bereich der Verschraubungen auftretenden Beeinträchtigungen
des Rahmens durch Verfaulen etc. vermieden werden. Eine die
integrierte Schlagleiste gegenüber dem ersten Rahmenteil
absetzende Nut oder Schattenfuge teilt das durch die beiden
Fensterflügel festgelegte Mittelteil optisch in drei weitgehend
gleiche Abschnitte auf. Der aus drei Schichten bestehende Flügel
hat eine hohe Stabilität und Verwindungssteifigkeit.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine
bevorzugte Ausführungsform des Fensters beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine horizontale Teilschnittansicht zur Erläuterung
des aufgehenden Mittelstücks sowie einen Teil des sich
seitlich an den Stulpflügel anschließenden Fenster
stockes, wobei der aus drei Schichten bestehende
Aufbau nicht dargestellt ist, und
Fig. 2 eine horizontale Teilschnittansicht zur Erläuterung
des dreischichtigen Aufbaus des Fensters.
Gemäß den Zeichnungen besteht das Fenster mit aufgehendem
Mittelstück aus zwei Flügeln 1, 2, von denen der erste Flügel als
Stulpflügel bezeichnet wird. Das Fenster besteht aus Holz und ist
in einen mit 3 bezeichneten Fensterstock eingesetzt. Die beiden
Flügel 1, 2 sind aus der Fensterebene heraus in Richtung auf die
Innenseite um die Vertikale öffnungsfähig. Der erste Flügel weist
gemäß der Zeichnung einen mittigen vertikal verlaufenden
Rahmenteil 4 und einen seitlichen Rahmenteil 5 auf. Entsprechen
des gilt für den Flügel 2, von dem nur der mittige, vertikal
verlaufende Rahmenteil 6 veranschaulicht ist.
Wie Fig. 1 zeigt, liegen der Flügel 4 und der Flügel 6 in Flucht
zueinander innerhalb der Fensterebene. Vorteilhafterweise er
möglicht dies auf einfache Art die gleichfalls in Flucht zuein
ander innerhalb der Fensterebene befindliche Anordnung einer
Verglasung 8 des Fensterflügels 1 und einer Verglasung 9 des
Fensterflügels 2.
Der Flügel 4 weist als integrierten Bestandteil einen Schlag
leistenabschnitt 10 auf, der wie üblich an der Außenfläche des
Rahmenteils 4 ausgebildet ist. Der Rahmenteil 4 hat einen ersten
Falz 11, einen zweiten Falz 12 und einen dritten Falz 13. Der
dritte Falz 13 ist Teil des integrierten Schlagleistenabschnitts
10. In entsprechender Weise ist der Rahmenteil 6 mit einem ersten
Falz 14, einem zweiten Falz 15 und einem dritten Falz 16 ver
sehen, wodurch sich bei geschlossenem Mittelstück die in der
Zeichnung dargestellte Anlage zwischen jedem ersten Falz, zwi
schen jedem zweiten Falz und jedem dritten Falz ergibt. Im
Bereich des zweiten Falzes 1 des Rahmenteils 6 ist vorzugsweise
eine in der Fensterebene befindliche Aussparung 20 vorgesehen,
die zur Aufnahme einer parallel zur Fensterebene einsetzbaren
Dichtung 22 dient, die bei geschlossenem Mittelstück an dem
zweiten Falz 12 des Rahmenteils 4 zur Anlage gelangt.
Wesentlich ist bei dem beschriebenen Mittelstück, daß der Schlag
leistenabschnitt 10 als integriertes Teil des Rahmenteils 4
vorgesehen ist, derart, daß der Rahmenteil 4 innerhalb der
Fensterebene in Flucht zum Rahmenteil 6 liegt, wenn das Fenster
gemäß der Zeichnung geschlossen ist. Um dies zu ermöglichen, ist
der Rahmenteil 6 mit dem dritten Falz 16 versehen, wodurch ein
Übergreifen des Schlagleistenabschnitts 10 erreicht wird und sich
damit die Anordnung des Schlagleistenabschnitts 10 nach außen
versetzt vermeiden läßt.
Bei dem beschriebenen Mittelstück ergibt sich zwischen der
Innenfläche des Mittelstücks und der Außenfläche des Mittelstücks
eine Aufteilung der Spaltabschnitte in einen ersten, nach innen
gewandten Spaltabschnitt 24, einen zwischen dem ersten und dem
zweiten Falz jedes Rahmenteils 4 bzw. 6 liegenden zweiten Spalt
abschnitt 25, einen dritten, zwischen dem zweiten Falz und dem
dritten Falz der beiden Rahmenteile 4, 6 liegenden dritten
Spaltabschnitt 26 und einen nach außen weisenden Spaltabschnitt
27. Der Spaltabschnitt 27 trennt den Schlagleistenabschnitt 10
des Rahmenteils 4 vom Rahmenteil 6.
Durch die beschriebene Ausbildung des aufgehenden Mittelstücks
wird an der außenseitigen Fläche des Rahmenteils 4 ein in Ver
tikalrichtung verlaufender, nasenförmiger Vorsprung 30 definiert,
dessen nach innen weisende Anschlagfläche 31 auf eine im wesent
lichen treppenförmige Aussparung 32 zur Auflage kommt, wodurch
die Dichtheit der beiden Rahmenteile 4, 6 gegenüber der Wetter
seite gewährleistet ist.
Zur Verbesserung der Beweglichkeit der einander zugewandten
Rahmenteile 4, 6 des Mittelstücks ist der Spaltbereich 25 in
Richtung der Fensterebene verbreitert ausgebildet, während die
übrigen Spaltabschnitte 24, 26, 27 die übliche, kleinere Spalt
breite aufweisen.
Zur Verbesserung der Gestaltung der nach außen gewandten Flächen
des Mittelstücks ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß die Außenfläche des Rahmenteils 4 mit einer Nut
bzw. Schattenfuge 34 versehen wird, wobei diese Nut 34 etwa
mittig der Außenfläche des Rahmenteils 4 vertikal verläuft.
Dadurch wird die nach außen gewandte Front des Mittelstücks gemäß
der Zeichnung in etwa drei gleich breite Abschnitte unterteilt,
von denen der mittlere Abschnitt den Schlagleistenabschnitt 10
enthält.
Jeder Rahmenteil 4, 6 weist auf seiner zur Verglasung zugewandten
Schmalseite in an sich bekannter Weise einen sich in die Vergla
sungsfläche geringfügig hineinerstreckenden, vorsprungartigen
Bereich 38, 40 auf, der zur seitlichen Anlage der Verglasung 8, 9
konzipiert ist, während auf der zur Innenseite gewandten Fläche
eine Befestigungsleiste 42, 43 zur Einfassung der Verglasung 8, 9
montiert ist.
Bei dem beschriebenen Mittelstück erübrigt sich somit die nach
trägliche Anbringung einer separaten Schlagleiste, wodurch ein
vom Flügel abstehendes Element in Form der separaten Schlagleiste
vermeidbar ist, kein Verziehen einer derartigen separaten Schlag
leiste und die Bildung einer Fuge auftreten kann. Das erfindungs
gemäße Mittelstück ergibt eine bündige Anordnung beider Rahmen
teile unter gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform
eines Fensters mit dem lamellierten Aufbau der Flügel.
In Fig. 2 sind gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht
nochmals beschrieben.
Jeder Flügel besteht aus drei Schichten 4a, 4b,
4c bzw. 6a, 6b und 6c.
Die einzelnen Schichten 4a, 4b, 4c des Flügels 4 und die
einzelnen Schichten 6a, 6b, 6c des Flügels 6 sind vorzugsweise
parallel zur Flügelebene vorgesehen. Die Schicht 4b bzw. 6b
stellt dabei eine mittige Schicht vor, die durch jeweils eine
äußere Schicht 4a, 4c bzw. 6a, 6c nach außen abgedeckt ist.
Zwischen den Grenzflächen der Schichten 4a, 4b und 4b, 4c sowie
6a, 6b und 6b, 6c ist eine Verleimung vorgesehen, so daß jeder
Flügelrahmen durch vorzugsweise drei miteinander verleimte
Schichten gebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist entsprechend der Ausführungsform nach
Fig. 2 die äußere Rahmenschicht 4c in der bereits in Verbindung
mit Fig. 1 beschriebenen Form mit einem in diese Schicht inte
grierten Schlagleistenabschnitt 10 versehen und übergreift
teilweise auf der einen Seite das Fensterglas 8. Entsprechendes
gilt für die Schicht 6c des Rahmens 6. Die Grenzfläche zwischen
der Schicht 6b und 6c ist derart ausgebildet, daß die mit 22
bezeichnete Dichtung vorzugsweise innerhalb der Schicht 6b zu
liegen kommt und somit der zweite Falz 15 parallel zur Flügelebe
ne in der Schicht 6b ausgebildet ist.
Der erste Falz 11 erstreckt sich im wesentlichen über die Schicht
4b, der zweite Falz 12 im wesentlichen über die Schicht 4c und
geringfügig über einen Restteil der Schicht 4b. Der erste Falz 14
des Flügels 6 befindet sich im Bereich der Schicht 6a, der zweite
Falz 15, auf dem die Dichtung 22 aufliegt, im Bereich der Schicht
6b und der dritte Falz 16 im Bereich der Schicht 6c, wozu aus
drücklich auf Fig. 2 verwiesen wird.
Claims (2)
1. Holzfenster mit aufgehendem Mittelstück, bestehend aus einer
Zarge (3) und mindestens zwei Flügeln (1, 2), deren mittig
verlaufende, vertikale erste und zweite Rahmenteile (4, 6)
jeweils einen in der Fensterebene verlaufenden, zurück
springenden Vorsprung als Anschlag für die Verglasung (8, 9)
aufweisen,
und mit einer außenseitig verlaufenden, im ersten Rahmenteil (4) integriert ausgebildeten Schlagleiste (10), wobei zwischen den beiden Rahmenteilen (4, 6) ein durch Falze (11, 12, 14, 15) festgelegter, im wesentlichen stufenförmi ger Spaltverlauf gebildet ist,
der erste Rahmenteil (4) zusammen mit der integrierten Schlagleiste in der Fensterebene mit dem zweiten Rahmenteil (6) fluchtet und der zweite Rahmenteil (6) außenliegend einen Falz (16) zur Aufnahme des Schlaglei stenabschnitts (10) enthält,
bei dem die Flügel (1, 2) dreifach gefalzt sind,
bei dem die Schlagleiste (10) durch eine Nut (34) gegenüber dem ersten Rahmenteil (4) abgesetzt ist und
der erste und zweite Rahmenteil (4, 6) jeweils aus drei Schichten (4a, 4b, 4c, 6a, 6b, 6c) besteht.
und mit einer außenseitig verlaufenden, im ersten Rahmenteil (4) integriert ausgebildeten Schlagleiste (10), wobei zwischen den beiden Rahmenteilen (4, 6) ein durch Falze (11, 12, 14, 15) festgelegter, im wesentlichen stufenförmi ger Spaltverlauf gebildet ist,
der erste Rahmenteil (4) zusammen mit der integrierten Schlagleiste in der Fensterebene mit dem zweiten Rahmenteil (6) fluchtet und der zweite Rahmenteil (6) außenliegend einen Falz (16) zur Aufnahme des Schlaglei stenabschnitts (10) enthält,
bei dem die Flügel (1, 2) dreifach gefalzt sind,
bei dem die Schlagleiste (10) durch eine Nut (34) gegenüber dem ersten Rahmenteil (4) abgesetzt ist und
der erste und zweite Rahmenteil (4, 6) jeweils aus drei Schichten (4a, 4b, 4c, 6a, 6b, 6c) besteht.
2. Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Rahmenteil (6) eine in der Fensterebene verlaufende
Nut (20) zur Aufnahme einer Dichtung (22) aufweist.
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