DE19848570C1 - Rauchschutzprofil - Google Patents
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- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/162—Fireproof doors having windows or other openings, e.g. for permitting ventilation or escape
Abstract
Ein Rauchschutzprofil aus Metall, insbesondere Stahl oder Edelstahl, weist zumindest ein Aufnahmeprofil (4) und wenigstens ein Einlegeprofil (20) auf, das zumindest abschnittsweise an dem Aufnahmeprofil (4) anliegt und aus einem Werkstoff hergestellt ist, der eine größere Wärmeleitfähigkeit als der Werkstoff des Aufnahmeprofils (4) aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rauchschutzprofil aus
Metall, insbesondere Stahl oder Edelstahl.
Derartige Rauchschutzprofile werden üblicherweise als
Verbundprofile zur Herstellung von Rauchschutztüren oder für
die Ausbildung von Rahmen von gegen Feuer und Rauch
schützenden Fenstern, Türen und Fassaden verwendet. Im
einzelnen ist hierbei für eine möglichst geringe Wärmeleitung
zwischen den nach außen und den nach innen gerichteten
Bereichen einer Rauchschutztür oder eines Rahmens zu sorgen.
Dies wird zum einen durch die Herstellung der
Rauchschutzprofile aus verhältnismäßig schlecht
wärmeleitenden Materialien, wie z. B. Stahl oder Edelstahl,
gewährleistet. Da diese Materialien dennoch eine gewisse
Wärmeleitfähigkeit aufweisen, stellt sich im Brandfall das
Problem, daß sich Wärme in besonders wärmebelasteten
Bereichen der Profile anstaut und schlecht abgeleitet werden
kann. Die dadurch auftretenden Temperaturdifferenzen im
Profil führen zu einem Verziehen des Profils.
Zum anderen wird eine möglichst geringe Wärmeleitung dadurch
gewährleistet, daß die aus Gründen der Festigkeit
notwendigerweise verwendeten Metallprofile für die
Brandschutzprofile durch Kunststoffleisten aus einem schlecht
wärmeleitenden Material miteinander verbunden werden oder
auch Isolierschichten in die Brandschutzleiste eingelegt
werden, so daß ein Wärmeabschluß von der inneren erwärmten
Profilseite zu der üblicherweise an der Außenluft liegenden
kälteren Profilseite verhindert wird und umgekehrt.
Für derartige Dämmleisten aus Kunststoff, die der Verbindung
von mindestens zwei Metallprofilen dienen, oder für derartige
Isoliermaterialien sind jedoch Brandschutzanforderungen zu
beachten. Insbesondere besteht die Gefahr, daß sich die durch
eine Kunststoffleiste gehaltenen Metallprofile in einem
Brandfall voneinander lösen, da der Kunststoff infolge der
Wärmeentwicklung zu einem bestimmten Zeitpunkt versagt.
Aus der EP-A-0 553 688 ist ein Verbundprofil für Rahmen von
gegen Feuer und Rauch schützenden Wandelementen, Türen und
Fenstern bekannt. An der Außenseite des Profils sind
Hohlkammern in Profilschienen vorgesehen, zwischen denen eine
feuer- und temperaturwiderstandsfähige Isolierschicht in Form
von zum Beispiel zwei leistenförmigen Isolierteilen vorhanden
ist. Ferner sind Teile der die Hohlkammern begrenzenden
Profilschienen ausgestanzt, so daß in diesen Bereichen nur
Stege verbleiben. Diese Materialeinsparung durch
Ausstanzungen dient dazu, die Wärmeleitfähigkeit des Profils
herabzusetzen. Dieses bekannte Verbundprofil ist durch das
Vorsehen der Ausstanzungen einerseits und das Einschieben der
Isolierschichten andererseits nur mit vergleichsweise hohem
Aufwand herstellbar. Darüber hinaus stellt sich das Problem,
daß die Stabilität in den ausgestanzten Bereichen der
Profilschienen herabgesetzt ist.
Ferner ist in der EP-A-0 523 694 ein Verbundprofil für Rahmen
von Wandelementen, Türen und Fenstern beschrieben, das aus
zwei durch Metallstege miteinander verbundenen Metallrohren
besteht. Zwischen den Metallrohren ist ein feuer- und
temperaturwiderstandsfähiges Isoliermaterial eingebracht. Zur
Verbesserung der Isolierwirkung ist zusätzlich auf der
Außenseite eines der beiden Metallrohre eine Isolierschicht
angeordnet. Die Isolierschichten sind jeweils in einem
schlecht wärmeleitenden Material ausgebildet, so daß die
Wärmeleitung zwischen den innen und außen angeordneten
Metallrohren minimiert wird. Diese bekannte Anordnung ist
jedoch notwendigerweise mehrteilig aufgebaut und daher nur in
aufwendiger Weise zu handhaben. Ferner erfordert das Vorsehen
mehrerer Isolierschichten ein großes Einbauvolumen, das
jedoch nicht immer vorhanden ist. Zudem bedingt der
zusammengesetzte, mehrteilige Aufbau des Verbundprofils eine
vergleichsweise geringe Stabilität der Anordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Rauchschutzprofil aus Metall zu schaffen, das einfach
aufgebaut und leicht herstellbar ist und gleichzeitig sowohl
die Anforderungen an die Wärmeleitung als auch an die
Stabilität im Brandfall erfüllt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Rauchschutzprofil
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Demzufolge umfaßt das erfindungsgemäße Rauchschutzprofil
zumindest ein Aufnahmeprofil und wenigstens ein an dem
Aufnahmeprofil zumindest abschnittsweise anliegendes
Einlegeprofil. Das Einlegeprofil ist vorzugsweise in das
Innere des Aufnahmeprofils eingeschoben und verläuft
bereichsweise oder vollständig entlang von Innenwandungen des
Aufnahmeprofils, um die Wärmeleitung von einer Innenseite auf
eine Außenseite des Aufnahmeprofils zu bewirken. Hierbei
liegt das Einlegeprofil im wesentlichen in den Bereichen an
den Innenwandungen des Aufnahmeprofils an, die auch eine zur
Außenseite des Profils gerichtete Fläche aufweisen, so daß
die in dem Profil aufgenommene Wärmeenergie nach außen
abgegeben werden kann.
Das erfindungsgemäße Einlegeprofil ist vorzugsweise der
Kontur des Innenumfangs des Aufnahmeprofils angepaßt, so daß
das Aufnahmeprofil eine äußere Begrenzung für das
Einlegeprofil ausbildet. Bei einer Betrachtung des
Rauchschutzprofils im Querschnitt ist das Einlegeprofil als
innenliegend und entsprechend das Aufnahmeprofil als
außenliegend zu bezeichnen. Dabei ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Einlegeprofil so viel Kontaktfläche wie
möglich mit den Innenwandungen des Aufnahmeprofils aufweist.
Die Herstellung und Formgebung des Einlegeprofil wird
wesentlich vereinfacht, wenn die Aufnahmeprofil
abschnittsweise an dem Aufnahmeprofil anliegt. Dadurch muß
die Aufnahmeprofil nicht exakt entsprechend der Kontur des
Aufnahmeprofils geformt werden, so daß sich die Fertigung
wesentlich vereinfacht. Hierbei wird eine Formgebung für das
Einlegeprofil bevorzugt, die mit einem möglichst geringen
Aufwand herstellbar ist und dennoch so präzise ist, daß eine
möglichst große Berührungsfläche zwischen dem Aufnahmeprofil
und dem Einlegeprofil sicherstellt ist.
Ferner ist erfindungsgemäß das Aufnahmeprofil aus einem
Werkstoff hergestellt, der eine geringere Wärmeleitfähigkeit
als der Werkstoff des Einlegeprofil aufweist. Dadurch wirkt
das an dem Aufnahmeprofil anliegende Einlegeprofil als ein
Wärmeleiter. Insbesondere ist durch diese Werkstoffwahl
gewährleistet, daß in einem Brandfall, wenn sich das
Aufnahmeprofil infolge der Wärmeentwicklung aufheizt, die
sich in dem Aufnahmeprofil anstauende Wärme über das
Einlegeprofil nach außen abgeleitet werden kann. Insofern
wird die Wärmeleitung von der Innenseite auf die Außenseite
des Aufnahmeprofils durch das Vorsehen des Einlegeprofil
beschleunigt. Diese Maßnahme der beschleunigten
Wärmeableitung steht im Gegensatz zu den bekannten
Brandschutzprofilen, bei denen die Wärmeleitung durch Einbau
von Isoliermaterialien gedämmt wird. Durch Einlegen des
vorzugsweise als Metalleinlage ausgebildeten Einlegeprofils
wird somit ein Überhitzen des Rauchschutzprofils effektiv
vermieden, da eine bei Rauch und Feuer entstehende
Wärmedifferenz zwischen den außen liegenden Bereichen des
Rauchschutzprofils und dessen Innenbereich ausgeglichen
werden kann. Folglich kann ein Verziehen des gesamten Profils
aufgrund der Wärmeeinwirkung durch Ableitung der Wärme über
das Einlegeprofil nach außen verhindert werden. Darüber
hinaus bietet das eingeschobene Einlegeprofil den großen
Vorteil, daß dieses das Aufnahmeprofil zusätzlich versteift
und somit die Stabilität der erfindungsgemäßen Anordnung
erhöht.
Bei der Gestaltung von Rauchschutzprofilen hat sich die
Verwendung von Metall hinsichtlich der Stabilität und
Beständigkeit als besonders günstig erwiesen. Insbesondere
kann bei der Verwendung von Stahl bei geringem
Materialaufwand ein stabiles Rauchschutzprofil hergestellt
werden. Hierbei kann ferner für das Rauchschutzprofil in
gewohnter Weise ein vergleichsweise dünnwandiger Edelstahl,
beispielsweise ein äußerst harter austenitischer Edelstahl,
verwendet werden. Dieser hat sich als besonders vorteilhaft
hinsichtlich der gegebenen Anforderungen an die
Umformbarkeit, die detaillierte Konturgebung und aus
wirtschaftlichen Gründen erwiesen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Für die Formgebung des Aufnahmeprofils wird bevorzugt, daß
dieses eine Hohlkammer begrenzt. In diesem Fall ist das
Aufnahmeprofil als ein Hohlprofil ausgebildet und weist eine
geschlossene Querschnittsform auf. Die Hohlkammer dient
hierbei als geschlossener Aufnahmeraum, in den das
Einlegeprofil eingeschoben und gehalten wird.
Alternativ kann das Aufnahmeprofil auch als ein Profil mit
einer offenen Querschnittsform ausgebildet sein. Hierbei ist
das Aufnahmeprofil beispielsweise einstückig aus
Metallblechen walzgeformt oder rollgeformt. Das offene
Aufnahmeprofil ist vorzugsweise mit einem zugehörigen
weiteren Profil derart verbunden, daß ein geschlossener
Aufnahmeraum zum Einschieben des Einlegeprofils ausgebildet
ist. Diese Ausbildung ist insbesondere bei einer mehrteiligen
Brandschutzleiste anzutreffen, die aus verschiedenen
Profilelementen mit geschlossenen und/oder offenen
Querschnittsformen zusammengesetzt ist.
Für das Aufnahmeprofil ist, entsprechend dem
Rauchschutzprofil, die Verwendung von Stahl als Werkstoff
vorteilhaft, wobei insbesondere Edelstahl bevorzugt wird. Der
Einsatz von Edelstahl bietet neben der guten Umformbarkeit
den Vorteil, daß dieser sehr temperaturbeständig und darüber
hinaus vergleichsweise schlecht wärmeleitend ist, so daß sich
hierdurch das erfindungsgemäße Prinzip gut verwirklichen
läßt.
Hingegen wird für den Werkstoff des Einlegeprofils Aluminium
bevorzugt. Die Verwendung von Aluminium für das Einlegeprofil
bietet den Vorteil, daß dieses zum einen gute wärmeleitende
Eigenschaften aufweist. Dadurch gewährleistet ein
beispielsweise in ein Edelstahlprofil eingelegtes
Aluminiumprofil eine beschleunigte Wärmeleitung von der
Innenseite des Edelstahlprofils zur Außenseite. Zum anderen
ist Aluminium ein verhältnismäßig leichtes Metall, so daß das
Rauchschutzprofil durch das Einschieben von Aluminiumprofilen
nicht wesentlich schwerer wird. Darüber hinaus läßt sich
Aluminium gut verformen und daher mit geringem Aufwand der
Kontur der Innenwandung des entsprechenden Aufnahmeprofils
anpassen.
Für ein leichtes Einfügen des Einlegeprofils in das
Aufnahmeprofil hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen,
wenn das Einlegeprofil eine offene Querschnittsform aufweist.
Dadurch läßt sich das Einlegeprofil beim Einfügen in das
Aufnahmeprofil zusammendrücken und verkleinern, so daß sich
der Einfügevorgang vereinfacht. Nach dem Einfügen des
Einlegeprofils legt sich das Einlegeprofils in vorteilhafter
Weise aufgrund von Federrückstellkräfte des Profilmaterials
selbsttätig an die Innenwandungen des Aufnahmeprofils an.
Somit erfolgt auf diese Art und Weise eine Selbstverspannung
des Einlegeprofils in dem Aufnahmeprofil.
Im Hinblick auf die Befestigung des Einlegeprofils in dem
Aufnahmeprofil wird es bevorzugt, daß das Einlegeprofil
kraftschlüssig in dem Aufnahmeprofil gehalten ist. Hierbei
kann das Einlegeprofil sowohl ein offenes als auch ein
geschlossenes Profil sein, das beispielsweise
zusammengedrückt in das Innere des Aufnahmeprofils eingefügt
wird und sich bei Entlastung (Wegnahme der
Zusammendrückkraft) kraftschlüssig an den Innenwandungen des
Aufnahmeprofils anlegt. Der Umfang des Einlegeprofils ist
vorzugsweise nur geringfügig kleiner als der des
Aufnahmeprofils, so daß stets eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen Innenwandung des Aufnahmeprofils und Außenwandung
des Einlegeprofils sichergestellt ist. Durch die
kraftschlüssige Verbindung kann ein Verrutschen des
Einlegeprofils in dem Aufnahmeprofil sicher vermieden werden.
In vorteilhafter Weise kann daher das Vorsehen zusätzlicher
Verbindungsmittel zwischen Einlegeprofil und Aufnahmeprofil
entfallen, wodurch sich die Konstruktion wesentlich
vereinfacht. Ferner können Wärmespannungen zwischen
Einlegeprofil und Aufnahmeprofil kompensiert werden, da stets
eine spannungsausgleichende Verschiebung der Profile relativ
zueinander gewährleistet ist. In bestimmten Anwendungsfällen
kann es jedoch erforderlich sein, daß das Einlegeprofil
zusätzlich mit dem Aufnahmeprofil zum Beispiel verschweißt
oder durch andere geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise
Nieten, Schrauben oder Rastelemente verbunden werden muß.
Dies kann beispielsweise dann notwendig sein, wenn das
Einlegeprofil fertigungsbedingt nicht ausreichend
kraftschlüssig in dem Aufnahmeteil gehalten ist, um dennoch
eine sichere Verbindung der beiden Profile zu gewährleisten.
Für eine flexible Gestaltung der Brandschutzleiste hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, daß diese eine Vielzahl an
Aufnahmeprofilen umfaßt. Die einzelnen Aufnahmeprofile können
offene und/oder geschlossene Querschnittsformen ausbilden,
wobei diese jeweils über geeignete Verbindungsmittel
aneinander angebracht, vorzugsweise miteinander verschweißt,
sind. Hierbei ist es jedoch auch möglich, ein Aufnahmeprofil
über an seiner Außenkontur angeordnete Klemmprofile oder
Verankerungsstege mit einem benachbarten Aufnahmeprofil zu
verbinden. Dies bietet den großen Vorteil, das
Rauchschutzprofil modular aufzubauen und in Form und
Gestaltung dem jeweiligen Anwendungsfall anzupassen. Darüber
hinaus können Aufnahmeprofile mit und ohne Einlegeprofil
vorgesehen sein. Dadurch bietet diese Ausbildung die
Möglichkeit, die in einem Brandfall besonders wärmebelasteten
Bereiche des Rauchschutzprofils bevorzugt mit den
Einlegeprofilen auszustatten.
Nachfolgend wird eine beispielhaft in der beiliegenden
Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines
erfindungsgemäßen Rauchschutzprofils.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Querschnitt ein Rauchschutzprofil 2 aus Edelstahl gezeigt.
Gemäß der Darstellung ist das Rauchschutzprofil 2 als
Verbundprofil ausgebildet und umfaßt mehrere geschlossene
Aufnahmeprofile 4, von denen in Fig. 1 insgesamt zwei zu
erkennen sind, und ein Halteprofil 10. Die Profile 4, 10 sind
miteinander verbunden und einstückig aus einem Metallblech,
vorzugsweise aus einem Edelstahlblech, rollgeformt. Durch die
Rollformung sind auch komplizierte Querschnittsformen
problemlos und in engen Toleranzen herstellbar.
Die beiden Aufnahmeprofile 4 sind über zwei
Verbindungselemente 6 miteinander verbunden. Die
Verbindungselemente 6 greifen jeweils mit ihrem einen Ende in
eine Aufnahmenut 8 an einem Aufnahmeprofil 4 ein und sind mit
ihrem anderen Ende an dem benachbarten Aufnahmeprofil 4
angebracht. Im vorliegenden Fall sind die Verbindungselemente
6 mit den Aufnahmeprofilen 4 verlötet oder verschweißt.
Jedoch ist es auch möglich, die einzelnen Aufnahmeprofile 4
direkt, ohne Zwischenschaltung der Verbindungselemente 6
miteinander zum Beispiel durch eine Punktschweißung zu
verbinden. Diese Verbindungsmöglichkeit einzelner Profile ist
in Fig. 1 zwischen dem Halteprofil 10 und dem Aufnahmeprofil
4 angedeutet.
Das Aufnahmeprofil 4 weist eine im wesentlichen
rechteckförmige Querschnittsform auf, wobei in einem
Außenumfang des Aufnahmeprofils 4 Aufnahmenuten 8 angebracht
sind sowie Haltekonturen 12 in der Form von Vorsprüngen
ausgebuchtet sind. Über die Aufnahmenuten 8 und die
Haltekonturen 12 erfolgt jeweils die Verbindung der einzelnen
Profile 4, 10 miteinander. Ferner ist ein plattenförmiges
Element 14, beispielsweise eine Verglasung, mittels eines
Klemmelementes 16 zwischen dem Halteprofil 10 und dem
Aufnahmeprofil 4 eingeklemmt.
Die in Fig. 1 dargestellten Aufnahmeprofile 4 begrenzen
jeweils eine Hohlkammer 18 und bilden so einen geschlossenen
Aufnahmeraum für ein Einlegeprofil 20. Hierbei ist das
Einlegeprofil 20 in eines der beiden Aufnahmeprofile 4
eingeschoben (in das rechte Aufnahmeprofil 4 gemäß der
Darstellung von Fig. 1) und bildet Kontaktflächen bzw.
Wärmeübertragungsflächen 24 mit dem Aufnahmeprofil 4 aus. Das
Einlegeprofil 20 liegt abschnittsweise an Innenwandungen 22
des Aufnahmeprofils 4 an, wobei das Einlegeprofil 20
insbesondere nahezu vollständig an den Innenwandungen 22 der
zur Außenseite des Rauchschutzprofils 2 weisenden Abschnitten
des Aufnahmeprofils 4 angrenzt. Das Einlegeprofil 20
kontaktiert daher das Aufnahmeprofil 4 insbesondere in den
Bereichen, die von innen nach außen gerichtet sind. Das
offene Einlegeprofil 20 ist im wesentlichen der Innenkontur
des Aufnahmeprofils 4 angepaßt, so daß sich dieses im
wesentlichen formschlüssig an die Innenwandung 22 des
Aufnahmeprofils 4 anlegt. Darüber hinaus ist das
Einlegeprofil 20 aus Aluminium gefertigt, da dieser Werkstoff
ein guter Wärmeleiter ist. Das eingeschobene Aluminiumprofil
20 fördert die Wärmeleitung von der Innenseite auf die
Außenseite des aus dem schlechter wärmeleitenden Edelstahl
hergestellten Aufnahmeprofils 4. Auf diese Weise können im
Brandfall auftretende Wärmedifferenzen über das
Rauchschutzprofil 2 ausgeglichen werden.
Das Einbringen des Einlegeprofils in die Hohlkammer 18 des
Aufnahmeprofils 4 erfolgt in der Weise, daß das Einlegeprofil
zusammengedrückt in die Hohlkammer 18 eingeschoben wird und
sich aufgrund der Rückfederungskraft des Profilmaterials im
Inneren des Aufnahmeprofils 4 nach Wegnahme der
Zusammendrückkraft aufspreizt. Dabei wird das Einlegeprofil,
das im vorliegenden Fall als Metalleinlage ausgebildet ist,
gegen die Innenwandungen 22 des Aufnahmeprofils 4 gedrückt
und festgeklemmt.
Claims (8)
1. Rauchschutzprofil (2) aus Metall, insbesondere Stahl
oder Edelstahl, mit:
- 1. zumindest einem Aufnahmeprofil (4) und
- 2. wenigstens einem Einlegeprofil (20), das zumindest abschnittsweise an dem Aufnahmeprofil (4) anliegt und aus einem Werkstoff hergestellt ist, der eine größere Wärmeleitfähigkeit als der Werkstoff des Aufnahmeprofils (4) aufweist.
2. Rauchschutzprofil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (4) eine
Hohlkammer (18) begrenzt.
3. Rauchschutzprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, das Aufnahmeprofil (4) eine offene
Querschnittsform aufweist.
4. Rauchschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (4) aus
Stahl, insbesondere Edelstahl besteht.
5. Rauchschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeprofil (20) aus
Aluminium hergestellt ist.
6. Rauchschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeprofil (20) ein
Profil mit offener Querschnittsform ist.
7. Rauchschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeprofil (20)
kraftschlüssig in dem Aufnahmeprofil (4) gehalten ist.
8. Rauchschutzprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Vielzahl an
Aufnahmeprofilen (4) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848570A DE19848570C1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Rauchschutzprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848570A DE19848570C1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Rauchschutzprofil |
Publications (1)
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DE19848570C1 true DE19848570C1 (de) | 2000-03-16 |
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ID=7885214
Family Applications (1)
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DE19848570A Expired - Fee Related DE19848570C1 (de) | 1998-10-21 | 1998-10-21 | Rauchschutzprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1998-10-21 DE DE19848570A patent/DE19848570C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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