CH646537A5 - Vorwaehlbarer einstellzaehler mit stehendem einstellrollenwerk. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE Man kennt solche EinStelleinrichtungen für Zählwerke
1. Vorwählbarer Einstellzähler mit stehendem Einstellrol- mit stehender Vorwahl, bei welchen sich die Nocken bei Erlenwerk mit über Nocken axial wirkender Signaleinrichtung, reichen der vorgewählten Ziffern durch Auflaufen axial ad-wobei die Einstelltasten mittels Tastenführungsteil zum Ein- dieren und damit über einen Kontaktschluss ein Signal auslö-griff in die Einstellzahlenrollen kommen und in Grundstel- 5 sen. Dies erfordert beim Erreichen der Zifferneinstellung ein lung des Tastenführungsteils ausser Eingriff sind, dadurch ge- hohes Drehmoment, welches somit einen kräftigen Zählwerkkennzeichnet, dass das Tastenführungsteil (4) im Zählerge- antrieb bedingt, der für den übrigen Zählbetrieb an sich nicht häuse schwenkbar gelagert ist und in Ruhestellung mit notwendig und hierfür entbehrlich ist (DE-AS 14 99 464). rechenartigen Haltefingern (12) in die Zahnungen (11) der Auch sind Einstellzähler bekannt, bei welchen die Ein-Einstellzahlenrollen (18) eingreifend diese fixiert, während die 10 stelltasten mittels Tastenführungsteil zum Eingriff in die Ein-jeweils auf deren Nabe (21) drehbar gelagerten Signalzahnrä- stellzahlenrollen kommen und in Grundstellung des Tastender (22) in Eingriff mit den zugehörigen Zahlenrollen (24) des führungsteils ausser Eingriff sind (DE-AS 21 41 386). Zählwerks stehen und bei Zählfortschaltung angetrieben wer- Die bekannten Vorwahlzähler haben den Nachteil, dass den und von den Signalzahnrädern (22) formschlüssig mitge- bei Neueinstellung und bei Veränderung des Einstellwertes nommene Nockenträger (25) mit ihren Nocken (26) axial in 15 die Nullstellung zwingend notwendig ist.
Nuten (29) an den Stirnflächen der Einstellrollen (18) für die Aufgabe des vorwählbaren Einstellzählers gemäss der ErBetätigung eines Schalters (37) einfallen können. findung ist es nun gegenüber den eingangs erwähnten Ein-
2. Einstellzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Stelleinrichtungen für Zählwerke mit Signalgabe mit einem net, dass das Tastenführungsteil (4) mittels angeformten Fe- geringeren Drehmoment auszukommen, sowie im übrigen ei-derlappen (13), welcher sich an einem Gehäusegegenlager (14) 20 ne möglichst kostengünstige Lösung in Verbindung mit dem abstützt, in Ruhestellung gehalten ist. Vorteil des ständig sichtbaren Vorwahlwertes bei Einstellzäh-
3. Einstellzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- lern mit Einstelltasten zu verwirklichen.
kennzeichnet, dass das Tastenführungsteil (4) mit den beidsei- Diese Aufgabe wird bei dem vorwählbaren Einstellzähler tig angeformten Lagerzapfen (5) in Lochschlitzen (5a) am Ge- nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäss der Erfindung häuse schwenkbar eingerastet ist. 25 dadurch gelöst, dass das Tastenführungsteil im Zählergehäu-
4. Einstellzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- se schwenkbar gelagert ist und in Ruhestellung mit rechen-durch gekennzeichnet, dass auf der Nabe (22a) der Signal- artigen Haltefingern in die Zahnungen der Einstellzahlenrol-zahnräder (22) jeweils ein Signalnockenring (25) mit einem len eingreifend diese fixiert, während die jeweils auf deren Na-Signalnocken (26), der in einem Durchbruch (27) des jeweili- be drehbar gelagerten Signalzahnräder in Eingriff mit den zu-gen Signalzahnrades (22) mitnehmend geführt ist, axial ver- 3» gehörigen Zahnkränzen der Zahlenrollen des Zählwerks ste-schiebbar gelagert ist und dass ein unter achsparalleler Schub- hen und bei Zählfortschaltung angetrieben werden und von Wirkung auf den Signalnockenringen (25) anliegender Signal- den Signalzahnrädern formschlüssig mitgenommene Nockenrechen (30) dieselben (25) am Zentrum umgreift und der Si- träger mit ihren Nocken axial in Nuten an den Stirnflächen gnalrechen (30) ober- und unterhalb der Einstellzahlenrollen der Einstellrollen für die Betätigung eines Schalters einfallen (18) axial verschieblich gelagert ist. 35 können.
5. Einstellzähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- Hierbei wird eine kostengünstige Lösung vorallem da-net, dass die obere Lagerung des Signalrechens (30) als seitlich durch erreicht, dass mehrere Funktionen enthaltende Teile angespritzte Zapfen (32,33) und die untere Lagerung als gestaltet werden, ohne Einschränkung von Funktionssicherdurchgesteckte Welle (34) ausgebildet ist. heit und Bedienungsfreundlichkeit.
6. Einstellzähler nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da- 40 Eine EinStelleinrichtung für Zählwerke gemäss der Erfin-durch gekennzeichnet, dass der Signalrechen (30) entlang zum dung ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel in der Zeichunteren Lagersteg eine einstückig angeformte Klinkenfeder nung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
(35) besitzt, welche unter Vorspannung hinter einen ebenfalls Figur 1 einen Querschnitt durch die Anordnung der Einangeformten Anschlagwinkel (40) rastet und die Klinkenfe- Stelleinrichtung in Grundstellung,
der (35) von einem Winkelhebel (38) am Klinkenanschlag 45 Figur 2 einen Querschnitt durch die Anordnung der Ein-(39) hintergriffen wird, an welchem Winkelhebel (38) endsei- Stelleinrichtung in Emstellbereitschaft,
tig der unter Rückstellfederkraft stehende Schalterhebel (36) Figur 3 einen Querschnitt durch die Anordnung der Ein-
eines Mikroschalters (37) ansteht. Stelleinrichtung in Einstellbereitschaft bei gedrückter Einstell-
7. Einstellzähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- taste und net, dass der Winkelhebel (38) bei Verschiebung des Signaire- 50 Figur 4 und 5 einen Längsschnitt durch die Anordnung chens (30) vermittels Signalnockenringen (25) am Klinkenan- mit Signaleinrichtung.
schlag (39) abfällt und bei Betätigung der Rückstelleinrich- In der Zeichnung nach Figur 1 ist im wesentlichen die Ein-
tung bei ausweichender Klinkenfeder (35) wieder spann- und Stelleinrichtung und deren Anordnung im Rahmengestell 1 einrastbar ist. mit Abdeckung 2 und Lupenfenster 3 zur Ablesung der
8. Einstellzähler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge- 55 Zählereinstellung dargestellt. Im Rahmengestell 1 ist, wie wei-kennzeichnet, dass der Winkelhebel (38) auf seiner Lagerwelle ter ersichtlich, ein Tastenführungsteil 4 mit Lagerzapfen 5 in (41) zur Einstellung des Auslösepunkts exzentrisch gelagert Lochschlitzen 5a eingeschnappt, schwenkbar gelagert. Die ist und die Lagerwelle (41) zur Verstellung wenigstens einer- am Tastenführungsteil 4 zur Lagerlochung 5a achsparallel be-seits rastend gelagert ist. festigte Welle 6 führt die Einstelltasten 7, welche andererseits
60 in der Welle 8 ortsfest im Rahmengestell 1 geführt und unter Wirkung der Zugfeder 9 in der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung gehalten sind. Die Zugfeder 9 hängt hierbei einerseits
Die F.rfinHiing bezieht sich auf einen vorwählbaren Ein- in der Welle 6 und andererseits in einem gegenüber der Welle Stellzähler mit stehendem Einstellrollenwerk mit über Nocken 8 versetzten Einhängesteg 10, wodurch sich neben der federnaxial wirkender Signaleinrichtung, wobei die Einstelltasten 65 den Halterung in Grundstellung eine Anfederung zur Zahmittels Tastenführungsteil zum Eingriff in die Einstellrollen nung 11 hin ergibt. Im übrigen greifen einstückig mit dem Ta-kommen und in Grundstellung des Tastenführungsteils aus- stenführungsteil 4 verbundene, rechenartige Haltefinger 12 in ser Ringriff sind Grundstellung aufrichtend und fixierend in die Zahnung 11,
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wobei die Blattfeder 13 das Tastenführungsteil 4 in Rückstel- gelagerte Signalzahnscheibe 22 zugeordnet, welche unmittel-lung, wie in Fig. 1 dargestellt, am Gegenlager 14 abstützend, bar in den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Zahnkranz 23 der Zah-anfedert. Mit dem Rahmengestell 1 einstückig verbunden lenrolle 24 eingreift und durch dieselbe (24) angetrieben wird, sind auch die rechenartigen Rastfedern 15, die selbstfedernd Auf der Nabe der Signalzahnscheibe 22 ist ein Signalnok-und beim Einstellvorgang überrastend, in die Zahnung 11 s kenring 25 mit Nocken 26 geführt und reicht durch einen Miteingreifen. nehmerdurchbruch 27 zur Planfläche 28 der Einstellrolle 18, Wie in Fig. 2 dargestellt, ist am Tastenführungsteil 4 ein um bei Übereinstimmung mit der Signalnut 29 in diese einzu-Betätigungshebel 16, welcher durch die Abdeckung 2 nach fallen. Zur Zusammenfassung mehrerer Stellen dient nun der aussen geführt ist, zum manuellen Verschwenken in Einstell- Signalrechen 30, welcher (30) sich jeweils auf dem Signalnokbereitschaft, vorgesehen. Die dabei verschwenkten Haltefm- io kenring 25 abstützt und unter axialer Belastung durch den ger 12 kommen hierbei ausserhalb der Zahnung 11, wobei eingerasteten und aufgezogenen Schalter 37 anliegt.
durch die Welle 6 die Zähne 17 der Einstelltasten 7 in Eingriff Der Signalrechen 30 umgreift die Signalnockenringe 25
mit der Zahnung 11 der Einstellrolle 18 gelangen. im Zentrum und ist axial verschieblich gelagert, und zwar
Bei betätigter Einstelltaste 7 schalten, wie in Fig. 3 ersieht- über der Einstellrollen-Lagerwelle 31 mittels Führungszapfen lieh, die Zähne 17 der Einstelltasten 7 in die Zahnung 11 ein- 15 32 und 33 und unter derselben (31) an der Führungswelle 34,
greifend die Einstellrolle 18 weiter zur Einstellung auf den ge- welche ortsfest im Rahmengestell 1 gelagert ist. Am Signalre-
wünschten Einstellwert. Hiernach bewegt die bei gedrückter chen 30 ist selbstfedernd eine Rastklinke 35 angeordnet, an Taste 7 vorgespannte Zugfeder 9 diese (7) in die Ausgangsstel- welche sich der Schalterhebel 36 des Schalters 37 über den lung zurück, wobei der untere Tastenteil 7 aufgrund der ver- zwischengeschalteten Winkelhebel 38 abstützt.
breiterten Führungsausnehmung 19 an der Zahnflanke 20 20 Bei erreichter Signalposition im Einsteilwerk verschiebt hochgleitet und unter Wirkung der Zugfeder 9 um die Welle 8 sich der Signalrechen 30 so weit, dass der Winkelhebel 38 die schwenkend überrastet. Anlageüberdeckung 39 verlässt, wodurch der Schalterhebel Im übrigen wird besonders aus Fig. 3 die zweiteilig ausge- 36 signalgebend abfallt. Während der Nullstellung des Zähführte Einstelltaste 7,7a ersichtlich, wobei das obere Tasten- lers wird der Winkelhebel 38 wieder zurückgebracht, wobei teil 7a in der Abdeckung 2 geführt wird und das untere Ta- 25 die Rastklinke 35 selbstfedernd ausweicht und den Winkelhe-stenteil 7 dem verschwenkbaren Tastenführungsteil 4 folgend bei 38 bei aufgezogenem Schalter 37 wieder rastet und hält, in eingriffslose oder eingreifende Stellung gebracht werden Zur exakten Positionierung der Auslösestellung liegt die kann. Rastklinke 35 vorgespannt hinter dem am Signalrechen 30
Vorallem in Verbindung mit dem verwendeten Prinzip, angeformten Anschlagwinkel 40 und zum Justieren des Aus-
dass während dem Zählvorgang die Einstellrollen stehen blei- 30 löspunktes ist die Lagerachse 41 als rastender Stellexzenter ben, ist im Zusammenhang mit derEinstelleinrichtung eine ausgebildet.
axial wirkende Signaleinrichtung vorgesehen, welche in Fig. 4 Die Ausführung ist vor allem in Kunststofftechnik mit und 5 im einzelnen dargestellt ist, wobei Fig. 5 einen vergrös- Mehrfachfunktionen der Einzelteile konzipiert, so dass mit ei-
serten Ausschnitt zu Fig. 4 zeigt. Hierbei ist den Einstellrollen nem Minimum an Teilen ein Maximum an Funktion rea-
18 mit Zahnung 11 jeweils eine auf der Einstellrollennabe 21 35 lisierbar ist.
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3 Blatt Zeichnungen
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