DE2828907A1 - Einstelleinrichtung fuer zaehlwerke mit stehender vorwahl - Google Patents
Einstelleinrichtung fuer zaehlwerke mit stehender vorwahlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung für Zählwerke mit stehender Vorwahl bei vorzugsweise addierender
Zählweise und Einstellwerk mit über Nocken axial wirkender Signaleinrichtung.
Man kennt solche Einstelleinrichtungen für Zählwerke mit stehender
Vorwahl, bei welchen sich die Nocken bei Erreichen der vorgewähiten
Ziffern durch Auflaufen axial addieren und damit über einen Kontaktschluß ein Signal auslösen. Dies erfordert beim
Erreichen der Zifferneinstellung ein hohes Drehmoment, welches somit einen kräftigen Zählwerkantrieb bedingt, der für den übrigen
Zählbetrieb an sich nicht notwendig und hierfür entbehrlich ist.
Im übrigen haben Vorwahlzähler den Nachteil, daß bei Neueinstellung
und bei Veränderung des Einstellwertes die Nullstellung zwingend notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, außer Behebung der aufgezeigten Mängel, eine möglichst kostengünstige Lösung in Verbindung mit
dem Vorteil des ständig sichtbaren Vorwahlwerts bei Einstellzäh-
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. 6· 2828807
lern zu realisieren.
Die Einstelleinrichtung für Zählwerke mit stehender Vorwahl bei vorzugsweise addierender Zählweise und Einstellwerk mit über
Nocken .axial wirkender Signaleinrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die Einstelltasten einerseits
ortsfest und andererseits in einem Tastenführungsteil zum Eingriff
in die Einstellzahlenrollen einschwenkbar gelagert und in angefederter Grundstellung außer Eingriff sind, wobei das Tastenführungsteil
in Grundstellung mittels Haltefingern rechenartig in die Zahnung der Einstellzahlenrollen zu deren Fixierung greift und mittels
angeformtem Federlappen, welcher entlang dem Gehäuse läuft, in Ruhestellung gehalten ist. Hierbei wird eine kostengünstige Lösung
vorallem dadurch erreicht, daß mehrere Funktionen enthaltende Teile gestaltet werden, ohne Einschränkung von Funktionssicherheit
und Bedienungsfreundlichkeit·
Eine Einstelleinrichtung für Zählwerke gemäß der Erfindung ist
als Ausführungsform beispielsweise in der Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigen:
F i g . 1 einen Querschnitt durch die Anordnung der Einstelleinrichtung
in Grundstellung,
- 7 909882/OSOü
■ ι
F i g . 2 einen Querschnitt durch die Anordnung der Einstelleinrichtung
in Einstellbereitschaft,
F i g . 3 einen Querschnitt durch die Anordnung der Einstelleinrichtung
in Einstellbereitschaft bei gedrückter Einstelltaste und
F i g . 4 und 5 einen Längsschnitt durch die Anordnung mit Signaleinrichtung.
In der Zeichnung nach Fig. 1 ist im wesentlichen die Einstelleinrichtung
und deren Anordnung im Rahmengestell 1 mit Abdeckung 2 und Lupenfenster 3 zur Ablesung der Zählereinstellung dargestellt.
Im Rahmengestell 1 ist, wie weiter ersichtlich, ein Tastenführungsteil
4 in der Lagerlochung 5 eingeschnappt, schwenkbar gelagert. Die im Tastenfühfcungsteil 4 zur Lagerlochung 5 achsparallele Welle
6 führt die Einstelltasten 7, welche andererseits in der Welle
8 ortsfest im Rahmengestell 1 geführt und unter Wirkung der Zugfeder 9 in der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung gehalten
; Und.
Di· Zugfeder 9 hängt hierbei einerseits in der Welle 6 und andererseits
in einem gegenüber der Welle 8 versetzten Einhängesteg 10,
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wodurch sich neben der federnden Halterung in Grundstellung eine Anfederung zur Zahnung 11 hin ergibt. Im übrigen greifen einstückig
mit dem Tastenführungsteil 4 verbundene, rechenartige Haltefinger 12 in Grundstellung anrichtend und fixierend in die Zahnung 11,
wobei die Blattfeder 13 das Tastenführungsteil 4 in Rückstellung, wie in Fig. 1 dargestellt, am Gegenlager 14 abstützend, anfedert.
Mit dem Rahmengestell 1 einstückig verbunden sind auch die rechenartigen Rastfedern 15, die selbstfedernd und beim Ehstellvorgang
überrastend, in die Zahnung 11 eingreifen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist am Tastenführungsteil 4 ein Betätigungshebel
16, welcher durch die Abdeckung 2 nach außen geführt ist, zum manuellen Verschwenken in Einstellbereitschaft, vorgesehen,
Die dabei verschwenkten Haltefinger 12 kommen hierbei außerhalb der Zahnung 11, wobei durch die Welle 6 die Zähne 17 der Einstelltasten
7 in Eingriff mit der Zahnung 11 der Einstellrolle 18 gelangen.
Bei betätigter Einstelltaste 7 «ehalten, wie in Fig. 3 ersichtlich,
die Zähne 17 der Einstelltasten 7 in die Zahnung 11 eingreifend die Einstellrolle 18 weiter zur Einstellung auf den gewünschten
Einstellwert. Hiernach bewegt die bei gedrückter Taste 7 vorgespannte Zugfeder 9 diese (7) in die Ausgangsstellung zurück, wobei
der e Tastenteil 7 aufgrund der verbreiterten Führungsm*€t
naohträfilloh geändert
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an der Zahnflanke 20 hochgleitet und unter Wirkung der Zugfeder 9
um die Welle 8 schwenkend, überrastet.
Im übrigen wird besonders aus Fig. 3 die zweiteilig ausgeführte
Einstelltaste 7, 7a asichtlich, wobei das obere Tastenteil 7a in der Abdeckung 2 geführt wird und das untere Tastenteil 7 dem
verschwenkbaren Tastenführungsteil 4 folgend in eingriffslose oder eingreifende Stellung gebracht werden kann.
Vorallem in Verbindung mit dem verwendeten Prinzip, daß während dem Zählvorgang die Einstellrollen stehen bleiben, ist im Zusammenhang
mit der Einstelleinrichtung eine axial wirkende Signaleinrichtung vorgesehen, welche in Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt
ist, wobei Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt zu Fig. 4 zeigt. Hierbei ist den Einstellrollen 18 mit Zahnung 11 jeweils eine auf
der Einstellrollennabe 21 gelagerte Signalzahnscheibe 22 zugeordnet, welche unmittelbar in den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Zahnkranz 23
der Zahlenrolle 24 eingreift und durch dieselbe (24) angetrieben wird.
Auf der Nabe der Signalzahnscheibe 22 ist ein Bignalnockenring 25
mit Nocken 26 geführt und reicht durch einen Mitnehmerdurchbruch 27
zur Planfläche 28 der Einstellrolle 18, um bei Übereinstimmung mit
der Signalnut 29 in diese einzufallen. Zur Zusammenfassung mehrerer
- 10 -
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/ο-
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Stellen dient nun der Signalrechen 30, welcher (30) sich jeweils auf dem Signalnockenring 25 abstützt und unter axialer Belastung
durch den eingerasteten und aufgezogenen Schalter 37 anliegt.
Der Signalrechen 30 umgreift die Signalnockenringe 25 im Zentrum und ist axial verschieblich gelagert und zwar über der Einstellrollen-Lagerwelle
31 mittels Führungszapfen 32 und 33 und unter derselben (31) an der Führungswelle 34, welche ortsfest im Rahmengestell
1 gelagert ist. Am Signalrechen 30 ist selbstfedernd eine Rastklinke 35 angeordnet, an welche sich der Schalterhebel 36 des
Schalters 37 über den zwischengeschalteten Winkelhebel 38 abstützt.
Bei erreichter Signalposition im Einstellwerk verschiebt sich der Signalrechen 30 so weit, daß der Winkelhebel 38 die Anlagiüberdeckung
39 verläßt, wodurch der Schalterhebel 36 signalgebend abfällt. Während der Nullstellung des Zählers wird der Winkelhebel
wieder zurückgebracht, wobei die Rastklinke 35 selbstfedernd ausweicht und den Winkelhebel 38 bei aufgezogenem Schalter 37 wieder
rastet und hält. Zur exakten Positionierung der Auslösestellung liegt die Rastklinke 35 vorgespannt hinter dem am Signalrechen 30
angeformten Anschlagwinkel 40 und zum Justieren des Auslösepunktes ist die Lagerachse 41 als rastender Stellexzenter ausgebildet.
Die Ausführung ist vor allem in Kunststofftechnik mit Mehrfachfunktionen
der Einzelteile konzipiert, so daß mit einem Minimum an Teilen ein Maximum an Funktion realisierbar ist.
909882/QStU
Claims (12)
- P AF £M MN V\/Ä LTf=;DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER2828SQ7WESTLICHE 29-31 (AM LEOPOLDPLATZ)D-753O PFORZHEIM, (WEST-GERMANY)^P (O7231) 102290/7026. Juni 1978 II/WaFirma J. Hengstler K.G., 7209 Aldingen Kreis Tuttlingen"Einstelleinrichtung für Zählwerke mit stehender Vorwahl"Patentansprüche:Einstelleinrichtung für Zählwerke mit stehender Vorwahl bei vorzugsweise addierender Zählweise und Einstellwerk mit über Nocken axial wirkender Signaleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelltasten einerseits ortsfest und andererseits in einem Tastenführungsteil zum Eingriff in die Einstellzahlenrollen einschwenkbar gelagert und in angefederter Grundstellung außer Eingriff sind.
- 2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenführungsteil in Grundstellung mittels Haltefingern rechenartig in die Zahnung der Einstellzahlenrollen zu deren Fixierung greift.9Ö9882/05CUORIGINAL INSPECTED
- 3. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenführungsteil mittelsangeformtertZFederlappen, welcher entlang dem Gehäuse läuft, in Ruhestellung gehalten ist.
- 4. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenführungsteil mittels beidseitig angeformten Lagerzapfen in Lochschlitzen am Gehäuse eingerastet gehalten ist.
- 5. Einstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der einstellbaren Ziffernrolle mit auf deren Lagerhülse drehbar gelagerter Signalzahnscheibe zum Zahlenrolleneingriff bestehenden Einstellzahlenrollen auf der Lagerhülse der Signalzahnscheibe mit Durchgriff und Mitnehmern Signalnockenringe axial verschiebbar lagert.
- 6. Einstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter achsparalleler Federwirkung den Signalnockenringen anliegender Signalrechen dieselben am Zeafcrum umgreift.
- 7. Einstelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalrechen ober- und unterhalb der Einstellzahlenrollen axial verschieblich gelagert ist.909832/05 04282890?
- 8. Einstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lagerung des Signalrechens als seitlich angespritzte Zapfen und die untere Lagerung als durchgesteckte Welle ausgebildet ist.
- 9. Einstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalrechen entlang zumunteren Lagersteg eine einstückig angeformte Klinkenfeder besitzt, welche unter Vorspannung hinter einen ebenfalls eingeformten Anschlagwinkel rastet.
- 10. Einstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenfeder von einem Winkelhebel am Klinkenanschlag hintergriffen wird, welchem Winkelhebel endseitig der unter Rückstellfederkraft stehende Schalthebel eines Mikroschalters ansteht.
- 11. Einstelleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel bei Verschiebung des Signalrechens vermittels Signalnockenringen am Klinkenanschlag abfällt und bei Betätigung der Rückstelleinrichtung bei ausweichender Klinkenfeder wieder spann- und einrastbar ist.— 4 —909882/0504282890?
- 12. Einstelleinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurchqekennzeichnet, daß der Winkelhebel auf seiner Lagerwelle zur Einstellung des Auslösepunkts exzentrisch gelagert ist und
die Lagerwelle zur Verstellung wenigstens einerseits rastend gelagert ist.909882/0504
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