CH643054A5 - Vorrichtung zum auswerten von simulierten schiessuebungen mit einer waffe auf ein ziel. - Google Patents

Vorrichtung zum auswerten von simulierten schiessuebungen mit einer waffe auf ein ziel. Download PDF

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CH643054A5
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radiation
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Hans Robertsson
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerten von simulierten Schiessübungen gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
Zur Auswertung von simuliertem Geschützfeuer sind schon verschiedenste Systeme vorgeschlagen worden, bei denen ein Strahlenbündel ein aus dem Lauf der Waffe abgefeuertes Geschoss simuliert, wobei das Richten der Waffe daraufhin ausgewertet wird, ob das Strahlenbündel an einem am Ziel angeordneten Detektor oder an einem an der Geschützstellung angeordneten Detektor, zu dem das Strahlenbündel mit einem Retroreflektor vom Ziel reflektiert wird, erfasst wurde oder nicht. Alle Systeme müssen dabei berücksichtigen, dass ein echtes Geschoss einer gekrümmten Flugbahn folgt und eine erhebliche Zeit benötigt, um sich von der Geschützstellung in den Zielraum zu bewegen, während ein Strahlenbündel geradlinig verläuft und in einer ausserordentlich kurzen Zeitspanne den Weg von der Geschützstellung zum Zielgebiet durchquert.
Die US-PS 3 609 883 offenbart ein System, bei dem im Augenblick des simulierten Schusses ein Rechenvorgang beginnt, der aufgrund der Elévation des Waffenlaufes zu diesem Zeitpunkt die Flugbahn ermittelt, die ein zu diesem Zeitpunkt aus der Waffe abgefeuertes echtes Geschoss durchlaufen würde. Entsprechend dieser Berechnung wurde die Achse eines Laser-Senders gegenüber der Ausrichtung des Waffenlaufes bei Abgabe des Schusses abgesenkt und es wurde dann nach einem Zeitintervall, welches der errechneten Geschossflugzeit entspricht, ein schmales Strahlenbündel auf den errechneten Punkt ausgesendet, an dem das imaginäre Geschoss vermutlich die Flugbahn beenden würde. Die Trefferund Fehler-Auswertung berücksichtigt dann, ob das Strahlenbündel einen Detektor am Ziel erreicht oder nicht.
Ein entscheidender Nachteil dieses Systems liegt darin, dass es eine ausserordentlich exakt kreiselstabilisierte Betätigungsvorrichtung für den Laser benötigt, welcher den schmalen Laserstrahl auf den exakten Raumpunkt richtet, den das imaginäre Geschoss auf der errechneten Flugbahn in jedem Augenblick einnimmt. In der Praxis ist hierdurch dieses System auf feststationierte Waffen beschränkt. Wenn ein beweglicher Waffenträger eine plötzliche Bewegung macht, ohne dass dabei das stabilisierende System eine vollständige und exakte Kompensation bewirkt, wird der schmale Laserstrahl aus der Richtung abgelenkt, die er eigentlich haben sollte. Da kann dann beispielsweise der Laserstrahl seitlich zu dem am Ziel befindlichen Detektor ausgerichtet sein, so dass dann bei einem simulierten Schuss der ordnungsgemäss für einen Treffer angelegt war, ein Fehler registriert wird. Die Brauchbarkeit dieses Systems für taktische Übungen wird weiter dadurch beschränkt, dass das System nur zwischen Treffern und Fehlern unterscheiden kann und nicht in der Lage ist, einen Beinah-Treffer zur Anzeige zu bringen. Bei echten Kampfsituationen kann die Erfassung eines Beinah-Treffers von ganz erheblicher Bedeutung sein, da dann der Schütze erfährt, wie er die Richtung des Geschützes verbessern kann und dass das Ziel zumindestens beschädigt wurde.
Die US-PS 3 588 108 offenbart ein simulierendes Schiessübungssystem, bei dem ein schwenkender Laserstrahl das 5 Zielgebiet zu dem Zeitpunkt, zu dem die errechnete Flugbahn eines imaginären Geschosses endet, abtastet, wobei dieser Laserstrahl beim Abtasten in verschiedenen Sektoren des über-strichenen Gebietes mit unterschiedlichen Frequenzen moduliert wird. Mittels der modulierten Frequenz, die beim io Schwenken des Strahles von einem Detektor am Ziel erfasst wird, lässt sich die Genauigkeit des Richtvorganges auswerten als Beinah-Treffer, Volltreffer oder vollständiger Fehler. Das Abtastfeld des schwenkenden Laserstrahles muss dabei aber so gross sein, dass auch zwei oder mehr relativ nahe bei-15 einander liegende Ziele erfasst werden können, mit den daraus folgenden ungenauen und irreführenden Auswerteergebnissen. Daher kann ein solches System nur zum Simulieren von beschränkten taktischen Situationen verwendet werden.
Die US-PS 3 832 791 offenbart ein Schiessübungssystem, 2" bei dem mit einem ersten Strahl im Augenblick des simulierten Schusses die Zielentfernung gemessen und daraus das Zeitintervall bestimmt wird, welches theoretisch für eine Salve einer vorbestimmten Munitionsart erforderlich ist, um am erfassten Zielort einzutreffen. Am Ende dieses Intervalles 25 sorgt dann eine zweite Strahlung für die Markierung des Zieles und für die Übertragung einer Information am Ziel bezüglich der Munitionsart und des Auftreffpunktes des simulierten Geschosses in Relation zu der dann vorhandenen Lage des Zieles. Solche auf den Strahl aufmodulierte Informationen 30 werden am Ziel wieder demoduliert zur Auswertung des Treffereffektes. In diesem Falle benötigt der Laserstrahl eine erhebliche Divergenz entsprechend dem Höhenwinkel, über den sich der Lauf der Waffe verschwenken lässt, und einem Breitenwinkel, der den gesamten Zielkörper bei minimaler 35 Schussentfernung überdeckt. Aufgrund dieser Strahldiffusion kann dann nur ein kleiner Teil der insgesamt ausgesendeten Strahlung einen speziellen Detektor des Systems erreichen, so dass die empfangene Signalstärke relativ klein ist und sich ein entsprechend geringes Signal-Stör-Verhältnis ergibt. 40 In Übereinstimmung mit dem System gemäss US-PS 3 588 108 hat das letztbeschriebene System den weiteren und noch schwerwiegenderen Nachteil, dass, falls zwei Ziele innerhalb des relativ breiten vom Strahl erleuchteten Raumes vorhanden sind, beide Ziele etwa die gleiche Entfernung von 45 der Geschützstellung haben und auch mit einem Reflektor und einem benachbarten Detektor versehen sind, beide Ziele die Strahlung reflektierten und beide eine in dem Strahl kodierte Information empfangen, selbst, wenn der Schütze nur auf eines dieser Ziele gezielt hatte. Die an der Geschützstel-50 lung vorgesehene Vorrichtung kann jetzt nicht zwischen den beiden Zielen unterscheiden und es gibt keine Möglichkeit, die Information ausschliesslich zu einem der Ziele auszuliefern, so dass die zwei Detektor-Reflektor-Paare als ein einziges Ziel betrachtet werden. Die vorerwähnten technischen 55 Nachteile der vorbekannten Auswertesysteme führten mindestens unter bestimmten Bedingungen zu sehr ungenauen Auswertungen und zu Beschränkungen im Hinblick auf die simulierten taktischen Situationen, in denen diese Systeme wirksam einsetzbar sind.
60 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Auswertevorrichtung für simulierte Schiessübungen, bei welcher die technischen Nachteile älterer Systeme überwunden sind, die vielseitiger einsetzbar ist und nicht nur eine Treffer- oder Fehler-Auswertung, sondern eine exakte Trefferwirkungs-Auswertung bei realistisch simulierten komplexen taktischen Situationen erlaubt. Im Hinblick auf die universellere Verwendbarkeit sei noch erwähnt, dass alle vorbeschriebenen älteren Systeme am Ziel einen Detektor
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und eine dazugehörige Empfangseinrichtung erfordern. Im wird, um dem Schützen in der Geschützstellung eine unmittel-Gegensatz hierzu soll nun am Ziel nur ein Reflektor, von dem bar brauchbare Information über das mit dem simulierten die von der Geschützstellung kommende Strahlung wieder Schuss erzielte Ergebnis zu geben.
nach dort zur Auswertung reflektiert wird, vorhanden sein. Erfmdungsgemäss wird dies durch die Merkmale im
Aber es sollte auch möglich sein, am Ziel ausser einem Reflek- 5 kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruches 1 tor auch einen Detektor vorzusehen, um am Zielkörper den erreicht.
Treffereffekt errechnen zu können, den man mit einem simu- Nachfolgend werden anhand der beigefügten Zeichnun-
lierten Schuss erreichen kann. Somit soll das erfindungsge- gen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispiels-mässe System im Gegensatz zu früheren Auswertesystemen, weise erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
die nur jeweils eine Betriebsart ermöglichten, für Zielübungen 10 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer simulierten takti-wesentlich einfacher ausgebildet und durch baukastenartigen sehen Situation, in der die vorliegende Erfindung mit Vorteil Aufbau so erweiterbar sein, dass, je nach den Übungserfor- anwendbar ist,
dernissen und den Beschränkungen des Etats, auch kompli- Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung mit eingezeich-
ziertere Auswertungen äusserst komplexer simulierter takti- neten, errechneten Flugbahnen imaginärer auf ein Ziel gerich-scher Situationen möglich werden. 15 teter Geschosse,
Die Erfindung verwendet in einem System zur Auswer- Fig. 3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemässen Aus-
tung simulierten Schiessens modulierte fächerförmige Strah- Wertevorrichtung für das simulierte Schiessen,
lenbündel, die flachliegend hin und her schwenken. Bezüglich Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines am Zielkör-der Verwendung solcher Strahlenbündel bei bestimmten Be- per angebrachten Reflektors in einem Umgebungsbereich, in triebsartén des erfindungsgemässen Systems unter speziellen 2odem gemäss der Erfindung keine weiteren Reflektoren vor-Bedingungen wird verwiesen auf das DE-A 29 07 588.5. Hier handen sein sollen,
ist eine Vorrichtung zur eindeutigen Erfassung der Lage jedes Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch einen von einzelnen Zieles einer Mehrzahl von in einem von Strahlen- zwei fächerförmigen Strahlen überschwenkten Raum,
bündeln überstrichenen Raum liegenden Zielen beschrieben, Fig. 6 eine schematische Darstellung einer kodierten In-
so dass jedes einzelne Ziel in einem solchen Raum sich bezüg- 25 formation, die gemäss einer Ausführungsform der Erfindung lieh seiner räumlichen Lage identifizieren lässt. Ferner ist zur auf die Strahlenbündel aufmoduliert wird,
Ergänzung der vorliegenden Beschreibung auch noch zu ver- Fig. 7 eine Anordnung von zwei Laserstrahlen mit ihren weisen auf das DE-A 29 07 589.6. Hier wird ein Verfahren zugehörigen Abtastfenstern für eine Reflektoranordnung ge-und eine Vorrichtung zur Informationsübertragung mit mo- mäss Fig. 4,
dulierten Strahlenbündeln offenbart, welche die Möglichkeit 30 Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung des von den Strahlengeben, die Information ausschliesslich einem ausgewählten, in bündeln der Fig. 7 überstrichenen Raumes,
bestimmter Entfernung vom Sender befindlichen Ziel einer Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung einer abgewan-
Mehrzahl von im überstrichenen Raum vorhandenen Zielen delten Strahlenanordnung mit zugehörigen Abtastfenstern, auszuliefern. Fig. 10 ein Profil eines zwecks Trefferauswertung in Zo-
Bei den bisher bekannten Schiessübungssystemen mit si- 35 nen unterschiedlicher Verwundbarkeit eingeteilten Ziel-mulierenden Laserstrahlen oder dergl. verwendete man die körpers,
letzteren zur Simulation des auf das Ziel abgeschossenen Ge- Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Übungsgelände, in dem schosses. Daher wurde das Strahlenbündel erst verspätet zu eine vorbestimmte Lage eines Zielkörpers durch wiederholte einem Zeitpunkt ausgesendet, zu dem ein echtes Geschoss am Messungen mit einem System gemäss Fig. 3 erfasst wird,
Ziel eingetroffen wäre. Dabei wurde der Strahl so gerichtet, 40 Fig. 12 das Visierbild an der Geschützstellung, in welchem dass er den Raumpunkt schneidet, den ein echtes Geschoss gemäss einer Ausführungsform der Erfindung mindestens der am Ende seiner Flugzeit erreichen würde. Es ist offensichtlich, letzte Teil der Flugbahn eines imaginären Geschosses für den dass man fächerförmige flachliegend verschwenkende Strah- Schützen in Form eines sich bewegenden Lichtpunktes sicht-lenbündel nicht in dieser Weise einsetzen kann und es ist kei- bar ist, damit der Schütze den Effekt eines simulierten Schus-neswegs nahehegend, diese fächerförmig schwenkenden 45 ses erkennen kann;
Strahlenbündel für ein Übungssystem einzusetzen. Es liegt Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Zielkörpers in vor allem nicht auf der Hand, dass man mit solchen Strahlen- Form eines Panzers mit Detektoren zur Auswertung von bündeln irgendwelche Vorteile erzielen kann, selbst, wenn Treffereffekten und man vermutet, dass sich die Probleme lösen lassen, die in den Fig. 14 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung bisherigen Verwendungsbereichen solcher Strahlen auftraten, so einer erfindungsgemässen Ergebnis-Auswertung für eine Serie
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, im Hinblick auf von imaginären Geschossen, die in schneller Schussfolge auf eine erzielbare Genauigkeit bei Schiessübungen mit simulier- eine Gruppe von Zielkörpern abgefeuert werden.
tem Feuer Treffereffekte auszuwerten, d.h. es sollen Art und Ein solches Auswertesystem für Schiessübungen mit simu-
Grösse des Schadens feststellbar sein, welchen ein echtes Ge- liertem Feuer kann für konventionelle Waffen verwendet wer-schoss einer zuvor festgelegten Art am Zielkörper erzielt 55 den, welche einen Geschützlauf 4 haben, wie dies in Fig. 1 in hätte, wenn der Schütze im Augenblick des simulierten Schus- Verbindung mit der Kanone eines Panzers 1 gezeigt ist. ses einen scharfen Schuss abgefeuert hätte. Im Hinblick auf In der nachfolgenden Erläuterung sei angenommen, dass die universellere Anwendbarkeit soll eine exakte Auswertung der Schütze die Waffe des Panzers 1 auf eines einer Gruppe von simuliertem Schiessen auf feste oder bewegliche Ziele von von Zielen 10,10', 10" im Zielraum 9 richtet. Die Ziele 10,10', einer stationären oder beweglichen Geschützstellung ermög- 6010", welche als echte oder Attrappen von Panzern gezeigt sind, licht werden, und zwar mit einer Waffe mit langsamer oder simulieren eine feindliche Panzerkolonne oder ein Fahrzeughoher Schussfolge und auch dann, wenn sich nahe neben dem konvoi, welcher stationär oder bewegt sein kann. Es versteht speziell vom Schützen anvisierten Ziel noch weitere Ziele be- sich, dass die Erfindung auch anwendbar ist, wenn die Ziele finden. ebenfalls Geschützstellungen sind, von denen ein simuliertes
Ferner soll auch die Auswertung von simulierten Schiess- 65 Feuer erfolgen kann, so dass der Panzer 1 in Fig. 1 auch ein Übungen mittels einer von der Geschützstellung ausgehenden Ziel bilden kann für jedes seiner Ziele 10,10', 10". Falls jede Laserstrahlung ermöglicht werden, wobei für jedes Ziel nur Waffe oder Ziel (Panzer oder dergleichen) mit einer nachfol-ein Retroreflektor, nicht aber ein Strahlungsdetektor benötigt gend zu beschreibenden Auswertevorrichtung versehen ist, er
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möglicht die Erfindung die Durchführung einer sehr reali- der Reflektoren an den Zielkörpern in erster Linie auf opti-stischen Simulation von sich schnell ändernden taktischen Si- sehe Überlegungen basieren.
tuationen, wie beispielsweise Panzerduelle. Aus der nachfolgenden Beschreibung wird sich noch erge-
Der jeweils an der Geschützstellung befindliche Teil der ben, dass die Präzision des erfindungsgemässen Systems so erfindungsgemässen Auswertevorrichtung besteht aus einem 5 gross ist, dass man jeden Reflektor 14 als ein gesondertes, Lasersender 2 und einem Laserstrahlendetektor 3, welche vom Schützen anzuvisierendes Ziel ansprechen kann, obwohl beide vorzugsweise am Geschützlauf 4 lösbar befestigt sind. die Auswertung des Schiessens auf Ergebnissen basieren In jeder Beziehung wird die Waffe genauso gerichtet und ab- kann, die in realistischer Relation zu dem Zielkörper als Gangeschossen, wie bei realen Geschossen, doch wird bei jedem zes stehen.
simulierten Schuss dafür gesorgt, dass der Lasersender 2 da- 10 Gemäss einem wichtigen Merkmal der Erfindung werden mit beginnt, gepulste über einen Winkel hin und her schwen- die gepulsten schwenkenden Lichtbündel 7', 7", die während kende fächerförmige Strahlenbündel 7', 7" auszusenden. Jede der Rechenperiode, die im Augenblick des simulierten Schus-dieser Strahlenaussendungen erfolgt über eine Rechen-Pe- ses beginnt, dazu verwendet, wiederholte Messungen an der riode, die im Auswerteaugenblick endet, d.h. wenn ein imagi- Geschützstellung auszuführen. Bei diesen Messungen handelt näres von der Waffe abgeschossenes Geschoss eine errechnete 15 es sich um Funktionen der zur Zeit bestehenden Zielposition Flugbahn vervollständigt oder den Teil der errechneten Flug- in Bezug auf Schussweite, Seiten- und Höhenausrichtung be-bahn vervollständigt, die vom Standpunkt erzielter Ergeb- züglich der Geschützstellung. Wie sich noch nachfolgend er-nisse von Bedeutung ist. Die Betätigung des Lasersenders 2 geben wird, erfolgt eine solche Ziellagenvermessung immer und des zugehörigen Strahlenbildners wird mit einer Steuer- dann, wenn eine Strahlung vom Sender 2 ausgesendet, von ei-vorrichtung 6 gesteuert, die sowohl mit der Abzugsvorrich- 20 nem Reflektor 14 reflektiert und mit dem Detektor 3 erfasst tung 5 der Waffe als auch mit dem Lasersender 2 in Wirkver- ist.
bindung steht. Die Schwenkbewegung der Lichtbündel 7', 1" wird in an
Die gepulsten Strahlenbündel 7' und 7" werden generell in sich bekannter Weise mit einer Ablenkvorrichtung 11 (Fig. 3) der Richtung ausgesendet, in welcher ein Ziel zu erwarten ist, erzeugt, welche dem Lasersender 2 und dem Detektor 3 inner-d.h. generell in Richtung zum Zielraum 9, der einen Teil des 25 halb ihrer Strahlungswege zugeordnet ist. Die Ablenkvorrich-Sichtfeldes des Schützen bildet. Jedes Strahlenbündel hat ei- tung 11, bei der es sich um gegeneinander bewegliche optische nen langen schmalen Querschnitt 8', 8", d.h. jedes einzelne Keilen handeln kann, erhält ihre Betätigung durch Signale Strahlenbündel hat eine lange Dimension quer zur Ausstrah- aus der Steuervorrichtung 6. Diese Steuervorrichtung 6 koor-lungsrichtung des Strahlenbündels. Die Strahlenbündel sind diniert die Schwenkbewegungen der Strahlenbündel derart, mit der langen Dimension ihres Querschnitts unterschiedlich 30 dass beide oder sämtliche Strahlenbündel, wenn mehr als zwei orientiert, so dass jedes Strahlenbündel eine lange Quer- Strahlenbündel vorhanden sind, einen festen Winkelraum schnittsabmessung hat, die winklig zu der eines jeden anderen überstreichen, dessen Querschnitt in der Fig. 1 mit 9', gekenn-Lichtbündels verläuft. Hierbei braucht es sich aber nicht um zeichnet ist.
eine rechtwinklige Relation zu handeln. Jedes einzelne Strah- Während die Strahlenbündel erzeugt und verschwenkt lenbündel wird hin und her im wesentlichen quer zur langen 35 werden, erzeugt die Ablenkvorrichtung 11 Signale, die der Querschnittsdimension des Strahlenbündels verschwenkt, so Augenblickslage der Strahlenbündel relativ zu einer mecha-dass die Strahlenbündel insgesamt einen festen winkel- oder nisch definierten Bezugsachse entsprechen. Somit geben diese pyramidenförmigen Raum überstreichen, in dessen Scheitel- Signale die augenblickliche Winkelstellung eines jeden Strah-punkt die Geschützstellung liegt, wobei dieser Raum im we- lenbündels auf dem Schwenkweg bezüglich der mechanischen sentlichen symmetrisch zur Achse des Geschützlaufes ausge- 40 Bezugsachse wieder.
richtet ist. Die Strahlenbündel arbeiten mit einer zuvor festge- Die mechanische Bezugsachse, auf welche die Winkella-legten hohen periodischen Schwenkgeschwindigkeit. Die gen der Strahlenbündel bezogen sind, deckt sich mit der
Schwenkbewegungen der Strahlenbündel, die miteinander Achse des Geschützlaufes 4 im Augenblick des simulierten koordiniert sind, erfolgen im Laufe von sich wiederholenden Schusses. Da aber die Ausrichtung der Geschützachse nach Schwenkzyklen von vorbestimmter Dauer. 45 diesem Augenblick geändert werden kann, wenn beispiels weise der Schütze ein bewegliches Ziel mit dem Visier ver-Jeder der Zielkörper 10,10', 10", auf die ein simuliertes folgt, ist diese Bezugsachse definiert durch eine mechanische Feuer gerichtet werden kann, ist mit mindestens einem Re- Bezugsvorrichtung 13. Der von den Strahlenbündeln 7', 7" flektor 14 versehen. Die relative räumliche Verteilung der Re- überstrichene Raum verläuft symmetrisch zu dieser mechani-flektoren 14 zueinander wird nachfolgend erläutert. Es sollte 50 sehen Bezugsachse.
aber an dieser Stelle schon erwähnt werden, dass es sich bei je- Jedes Mal, wenn ein Strahlenbündel 7', 7" von einem Re-dem Reflektor um einen sogenannten Retroreflektor oder flektor 14 erfasst wird, wird ein Teil der Bündelstrahlung zur Eckenreflektor handelt, welcher die einfallende Strahlung ex- Geschützstellung reflektiert und gelangt dann über die Ab-akt entgegengesetzt zur Einfallsrichtung reflektiert, so dass lenkvorrichtung 11 zum Detektor 3. Wenn die Strahlenbün-ein beliebiger, eine Laserstrahlung von einer Geschützstellung 55 del ihre Schwenkbewegungen nacheinander durchführen, 1 empfangender Reflektor 14 diese Strahlung zur gleichen kann der Detektor 3 mit einem einzigen Signalkanal versehen Geschützstellung reflektiert. (Es sei in diesem Zusammen- sein. Im anderen Falle benötigt der Detektor 3 für jedes hange aber noch erwähnt, dass die gemäss Fig. 3 vom Reflek- Strahlenbündel einen gesonderten Kanal. Die erfassten Strah-tor 14 reflektierte Strahlung nur zwecks besseren Verständnis- lungsimpulse werden im Detektor 3 in ein elektrisches Signal ses in einer Richtung erfolgt, die gegenüber der Einfallsrich- 60 umgesetzt, welches in einen Ziellagen-Rechner 12 eingegeben tung divergiert). Falls ein Reflektor 14 auf einem beweglichen wird. Dieser Rechner 12 empfängt auch ein Signal, welches Zielkörper installiert wird, ist dieser verständlicherweise so die Abgabe eines jeden Impulses am Lasersender 2 kennzeich-angeordnet, dass er in jeder beliebigen normalen Ausrichtung net. Aufgrund des Zeitintervalles zwischen dem Aussenden ei-des Zielkörpers gegenüber einer Geschützstellung, aus der der nes Strahlungsimpulses am Sender 2 und der Erfassung des Reflektor sichtbar ist, auch in der Lage ist, die ausgesendete 65 gleichen Impulses am Detektor 3 erzeugt der Rechner 12 ein Strahlung zu empfangen und zu reflektieren. Da der Reflek- Signal, welches der Entfernung zwischen der Geschützsteltor eines Zielkörpers nicht ein eigentlicher Zielpunkt, sondern lung und dem Reflektor 14, von dem die reflektierte Strah-ein Bezugspunkt für den Zielkörper ist, kann die Anbringung lung kam, entspricht.
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Das am Detektor 3 empfangene Signal sorgt auch dafür, Wie schon zuvor erwähnt, erfolgen die Messungen im dass das dann vorhandene Signal aus der Ablenkvorrichtung Ziellagenrechner 12 in Relation zu einer mechanisch definier-11 in den Ziellagen-Rechner 12 eingegeben wird. Da das letzt- ten Bezugsachse, die in der mechanischen Bezugsvorrichtung erwähnte Signal der momentanen Winkelstellung des Strah- 13 definiert ist. Obwohl diese mechanische Achse ihre Aus-lenbündels zum Zeitpunkt der Strahlungserfassung an einem 5 richtung beibehält, kann sie einer translatorischen Bewegung Zielreflektor entspricht, kann der Rechner 12 eine vollstän- unterliegen, wenn sich die Geschützstellung nach dem erfolg-dige Rechnung der laufenden Stellung des Zieles durchfüh- ten Abschuss während der Rechenperiode bewegt. Der Flugren, und zwar bezüglich der Entfernung, der Höhe und Sei- bahnrechner 17 errechnet die Flugbahn des imaginären Ge-tenlage gegenüber der Geschützstellung und der mechani- schosses bezüglich einer Bezugsachse, die in Fig. 3 durch das sehen Bezugsachse. 10 Rechteck 21 gekennzeichnet ist. Diese Bezugsachse entspricht
Die an der Geschützstellung angeordnete Vorrichtung der Ausrichtung der Waffenachse im Augenblick des Schus-enthält ferner einen Flugbahnrechner 17, welcher mit der Ab- ses. Um die errechneten Positionen des imaginären Geschos-zugsvorrichtung 5 über die Steuervorrichtung 6 verbunden ses exakt mit den gemessenen Positionen des Zieles verglei-ist. Mit Beginn des simulierten Schusses erzeugt der Flug- chen zu können, müssen Verschiebungen berücksichtigt wer-bahnrechner 17 ein Flugbahnsignal, welches in jedem einzel- 15 den, die zwischen der Waffenachse und der Bezugsachse wähnen Augenblick dem Punkt der Flugbahn 16 entspricht, wel- rend der Rechenperiode auftreten. Zu diesem Zweck enthält ches ein echtes Geschoss, das zum gleichen Zeitpunkt abge- die Vorrichtung an der Geschützstellung einen Bezugsrich-feuert worden wäre, einnehmen würde, sofern die Achse des tungsgeber 22, welcher die Bewegungen des Waffenlaufes 4 Geschützlaufes 4 noch in der Stellung wäre, die sie im Augen- während der Rechenperiode erfasst und ferner auch die blick des simulierten Schusses hatte. Die Flugbahnrechner 17 2oBezugsachse mit der Waffenachse vergleicht. Die Steuervor-berücksichtigt auch weitere Faktoren, welche den Verlauf der richtung 6 sorgt dann dafür, dass der Ausgang des Bezugs-Flugbahn beeinflussen. In den meisten Fällen erfolgt die richtungsgebers 22, bei welchem es sich um eine Koordinaten-Flugbahnrechnung nach der Realzeit, so dass das imaginäre transformation zwischen den verglichenen Achsen handelt, Geschoss 15 sich über die errechnete Flugbahn 16 mit gleicher zusammen mit den Eingängen aus dem Ziellagenrechner 12 Geschwindigkeit bewegt wie es ein echtes Geschoss getan 25 und aus dem Flugbahnrechner 17 in den Relativlagenrechner hätte. Für bestimmte später zu erläuternde Anwendungen 23 eingegeben wird.
wird jedoch die Flugbahnberechnung zeitlich vorverlegt. Die Ergebnisse des kontinuierlichen Vergleiches zwischen
Der Flugbahnrechner 17 kann einen Speicher enthalten Geschosslage und Ziellage, die der Relativlagenrechner 23 an-welchem Informationen einer genormten Flugbahn gespei- stellt, lassen sich in vielfältiger Weise verwenden und darstel-chert sind. Ferner enthält der Rechner 17 Einrichtungen zur 30 len. Bei einigen Anwendungen lassen sich Auswerteergebnisse Abwandlung dieser genormten Flugbahn entsprechend den zu einem Auswertezeitpunkt darstellen, zu dem eine zuvor die Flugbahn beeinflussenden Faktoren. Vor dem Augen- festgelegte Beziehung zwischen Waffen-Geschoss-Entfernung blick des simulierten Schusses kann der Schütze die für den und Waffen-Ziel-Entfernung besteht. Für andere Anwendun-Abschuss vorgesehene Geschossart im Hinblick auf den anzu- gen kann der Auswerteaugenblick der Augenblick sein, zu greifenden Zielkörper kennzeichnen. Dies geschieht durch 35 dem eine vorbestimmte Relation zwischen der Elévation des Einstellung eines Geschossartenwählers 18, welcher mit dem imaginären Geschosses 5 auf seiner Flugbahn 16 und der Ele-Flugbahnrechner 17 über die Steuervorrichtung 6 verbunden vation des Zieles 14 besteht. In allen Fällen basieren die Ausist. Der Geschossartenwähler 18 liefert einen Ausgang zum Werteergebnisse jedoch auf der im Auswerteaugenblick vor-Flugbahnrechner 17, mit welchem die Flugbahnberechnung handenen Relation zwischen imaginärem Geschoss und Ziel, in Abhängigkeit von den ballistischen Daten des speziell aus- 40 Die Auswerteergebnisse können dem Schützen unmittel-gewählten Geschosses modifiziert wird. Andere Faktoren, die bar an der Geschützstellung mit Hilfe einer Anzeigevorrich-einen erheblichen Einfluss auf die genormte Flugbahn haben, tung 24 angezeigt werden, welche mit dem Relativlagenrech-sind die Ausrichtung des Geschützlaufes 4 im Augenblick des ner 23 parallel geschaltet ist. Die Lage des imaginären Gesimulierten Schusses und der Bewegungszustand der Waffe in schosses nach Azimut und Elévation kann entweder bezüglich diesem Augenblick. 45 des Zieles selbst oder bezüglich eines Punktes, der eine zuvor
Diese Grössen werden automatisch mit einem Lagenmess- festgelegte Relation zum Ziel hat, dargestellt werden. Bei dem geber 19 gemessen, zu dem ein Kreisel 20 gehört. Die Aus- Punkt in vorbestimmter Relativlage zum Ziel kann es sich gänge des Lagenmessgebers erreichen den Flugbahnrechner beispielsweise um einen optimalen Richtpunkt vor dem frag-17 über die Steuervorrichtung 6. Die errechnete Flugbahn des liehen Zielkörper handeln. Bei einer auf einen optimalen imaginären Geschosses wird ferner abgewandelt entspre- 50 Richtpunkt bezogenen Anzeige wird die Lage des Geschosses chend geschätzten Werten von ballistischen Zufallsfaktoren gegenüber dem Reflektor 14 in einem Augenblick zur Schau und Einflüssen der Atmosphäre. Sofern es sich bei dem imagi- gestellt, zu dem die errechnete Elevationslage des Geschosses nären Geschoss um ein nach dem Abschuss lenkbares Ge- einem vorbestimmten Wert gleich ist, wobei dann der Schütze schoss handelt, können die für die Fernlenkung verwendeten eine Information darüber enthält, ob ein echtes Geschoss das Steuersignale dem Flugbahnrechner 17 eingegeben werden, 55 Ziel getroffen haben würde, wenn es aus der entsprechend ge-um den Ausgang dieses Flugbahnrechners noch weiter abzu- richteten Waffe abgeschossen worden wäre oder nicht, oder wandeln. Falls das imaginäre Geschoss einen eigenen Antrieb aber es wird die Entfernung zur Schau gestellt, entsprechend hat, lässt sich das Flugbahnausgangssignal entsprechend mo- welcher das Geschoss das Ziel verfehlt haben würde. Diese difizieren oder aber es basiert der Rechenvorgang auf gespei- Schiessfehlerentfernung wird vorzugsweise nach Elévation cherten Informationen für die speziell zu erwartende Flug- 60und Azimut angegeben. Für die Flugbahn 16' für ein imaginä-bahn eines solchen Geschosses. Gemäss der vorliegenden Er- res Geschoss sind in Fig. 2 die Elevationsabweichung mit 4' findung wird die errechnete Flugbahn 16 eines imaginären und die azimutale Abweichung mit 5' bezeichnet. Diese Eleva-Geschosses 15 kontinuierlich während der im Augenblick des tions- und Azimut-Abweichungsangaben lassen sich sowohl Schusses beginnenden Rechenperiode mit der Lage des Zieles verwenden, wenn das imaginäre Geschoss das Ziel trifft als verglichen, wie sie mittels der schwenkenden Strahlenbündel 65 auch, wenn das imaginäre Geschoss seine Flugbahn hinter 7', 7" vermessen wird. Dieser Vergleich erfolgt im Relativlagen- dem Ziel beendet. Im Falle der in Fig. 2 angezeigten Flugrechner 23, welcher Eingänge vom Ziellagenrechner 12 und bahn 16", bei der das imaginäre Geschoss bezogen auf den Re-vom Flugbahnrechner 17 empfängt. flektor 14 den Boden vor dem Ziel trifft, würde die Anzeige-
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Vorrichtung 24den Abstand a" zur Schau stellen, um den der lenbündel 7', 7" mit ihren langen Querschnittsabmessungen mit imaginäre Bodenkrepierer vor dem Ziel erfolgt. unterschiedlichen schrägen Winkeln bezüglich der Vertikalen
Wenn die Relation zwischen dem imaginären Geschoss ausgerichtet und es werden beide Strahlenbündel horizontal und dem Ziel zu einem Zeitpunkt zur Schau gestellt wird, bei verschwenkt. Wenn die Zielreflektoren nahe der Boden- oder dem das imaginäre Geschoss eine errechnete Entfernung von 5 Wasserfläche sind, ist es im allgemeinen von Vorteil, dass kei-
der Geschützstellung hat, die gleich der gemessenen Waffen- nes der für die Messung verwendeten Strahlenbündel mit sei-
Ziel-Entfernung ist (bei entsprechender vorerwähnter Kom- ner langen Dimension horizontal ausgerichtet ist und dass je-
pensation für die Waffenbewegung nach dem Augenblick des des Strahlenbündel mindestens eine Komponente seiner
Schusses), wird die Relation zwischen Ziel und imaginärem Schwenkbewegung hat, die horizontal gerichtet ist.
Geschoss im Auswerteaugenblick vorzugsweise als Eleva- 10 Die Anordnung der Reflektoren im Zielraum 9 ist so zu tionsentfernung und Azimut-Entfernung dargestellt. wählen, dass sich jeder Reflektor in einem Isolationsbereich
Fig. 12 erläutert eine spezielle Ausführungsform der Er- 38 befindet (Fig. 4). Unter Isolationsbereich ist hier zu verste-
findung, in der die Relation zwischen imaginärem Geschoss hen, dass der von einem Reflektor eingenommene Raum und Ziel in Form eines auf dem Visier des Schützen projizier- nicht auch noch von anderen Reflektoren abgedeckt ist. Die ten Bildes dargestellt wird. Dieses projizierte Bild zeigt min- 15 Tiefe b dieses Bereiches 38 in Strahlungsrichtung gemessen destens den letzten Teil der Flugbahn 71 des imaginären Ge- entspricht mindestens dem Auflösevermögen der Entfer-
schosses in Form eines sich bewegenden Lichtpunktes, dessen nungsmessvorrichtung, d.h. der minimalen Inkrementalent-
Helligkeit am Sprengpunkt 73 plötzlich vergrössert wird. Da fernung, für die Entfernungsmessungen gemacht werden kön-
das Gesichtsfeld im Visier des Schützen normalerweise auch nen. Dieser Isolationsbereich 38 liegt innerhalb einer Zone,
das Ziel 74 erkennen lässt, auf das das simulierte Feuer ge- 20 die von zwei imaginären sphärischen Flächen 43,43 begrenzt richtet wird, sieht der Schütze, genau wie bei einem Leucht- wird, welche ihren Mittelpunkt an der Geschützstellung ha-
spurgeschoss, vom errechneten Flugweg des imaginären Ge- ben und sich gleichweit an gegenüberliegenden Seiten des Re-
schosses mindestens den letzten Teil und den Sprengpunkt 73 flektors 14 erstrecken.
in Relation zum Ziel und wird somit über Schiessergebnis un- Innerhalb der vorbeschriebenen Zone wird der Isolationsmittelbar informiert. Die Anzeigevorrichtung 24 kann zu die- 25 bereich 38 für den Reflektor 14 auf der Annahme definiert, sem Zweck eine Kathodenstrahlröhre enthalten. dass zwei der Strahlenbündel, welche den Raum gleichzeitig Aus der bisherigen Beschreibung ist erkennbar, dass die winklig stehend überstreichen, beide von dem Reflektor 14 Erfindung die Möglichkeit bietet, an der Geschützstellung die abgefangen werden, d.h. mit anderen Worten, dass die beiden Ergebnisse des simulierten Schiessens in angemessener wir- Strahlenbündel sich am Reflektor schneiden. Der Isolations-kungsvoller Weise zur Schau zu stellen, ohne dass es hierzu ir-30 bereich 38 besteht dann aus dem Teil der vorerwähnten Zone, gendwelcher Ausrüstungsstücke am Ziel ausser des Retrore- die dann von den beiden Strahlenbündeln eingenommen wird flektors bedarf. Bevor jetzt in der nachfolgenden Beschrei- und aus dem Teil der Zone, die zwischen den beiden Strahlen-bung auf weitere Geräte eingegangen wird, die man im Ziel- bündeln in Richtung ihrer gegenseitigen Schwenkbewegungsraum benötigt, um die Treffereffekte realistisch auszuwerten, komponente liegt. Der Isolationsbereich 38 erhält somit etwa muss zunächst noch einmal auf das bekannte Problem der 35 die Form eines Stundenglases, welches im Halsteil den dort Mehrdeutigkeit eingegangen werden, das immer dann auf- ausschliesslich zugehörigen Reflektor 14 enthält. Es sollte trat, wenn schwenkende Strahlenbündel für Elévations- und noch erwähnt werden, dass die Isolationsbereiche benachbar-Azimut-Messungen verwendet werden und sich mehrere Ziele ter Reflektoren einander überlappen können, vorausgesetzt, in dem von den Strahlenbündeln überstrichenen Raum be- dass kein Reflektor in den Isolationsbereich eines anderen finden. 40 Reflektors hineinreicht.
Gemäss der vorliegenden Erfindung berücksichtigen alle Falls die Reflektoren so angeordnet werden, dass jeder Ziellagenmessungen die Entfernung von der Waffe zum Ziel. Reflektor das Erfordernis erfüllt, dass er der einzige Reflektor Aus diesem Grunde entsteht dann auch nicht das Problem der in seinem Isolationsbereich ist, werden eindeutige Messungen Mehrdeutigkeit bei Zielen, die unterschiedliche Entfernungen der Reflektorpositionen sichergestellt und dies selbst dann, von der Geschützstellung haben (es versteht sich, dass die 45 wenn die Reflektoren die gleiche Entfernung von der Ge-Auflösefähigkeit der Entfernungsmessgeräte so gewählt ist, schützstellung haben. Der Grund hierfür ergibt sich, wenn dass man die Ziele klassifizieren kann, in Ziele, welche die man einmal annimmt, dass jedes der Strahlenbündel bezüggleiche Entfernung von der Waffe haben oder in unterschied- lieh des Reflektors 14 der Fig. 4 von links nach rechts liehen Entfernungen liegen). schwenkt. Falls eine Reihe von ordnungsgemäss angeordne-
Eine eindeutige Lagebestimmung von Reflektoren, die 50 ten Reflektoren von links nach rechts verteilt vorhanden einander eng benachbart sind und gleichgrosse Entfernungen wäre, würden die Reflexionen dieser Reflektoren zur Ge-
von der Geschützstellung haben, ist dadurch möglich, dass schützstellung in der gleichen Reihenfolge bei jedem Strahlen-
man die Grundgedanken der DE-A 29 07 588.5 übernimmt. bündel reflektiert. So können die Lagebestimmungen der ver-Diese Veröffentlichung bezieht sich auf die Ausrichtungen der schiedenen Reflektoren leicht vorgenommen werden, indem langen Querschnittsabmessungen der Strahlenbündel, die 55 man die mit jedem Strahlenbündel erzielten Messungen in der
Schwenkrichtungen der Strahlenbündel und die Anordnung Reihenfolge ihres Auftretens mit den Messungen mittels des der am Ziel vorhandenen Reflektoren bezüglich der vorer- anderen Strahlenbündels in gleicher Reihenfolge paarweise wähnten Ausrichtungen und Richtungen. vergleicht. Sollte andererseits im oberen Teil des Isolationsbe-
Wie schon zuvor erwähnt, muss bei jedem Strahlenbündel reiches 38 der Fig. 4 ein Störreflektor auftreten, würde eines die lange Querschnittsabmessung winklig zu der aller anderen 60 der zwei Strahlenbündel eine Reflexion von diesem Större-Strahlenbündel stehen, wobei die Schwenkrichtungen so zu flektor erzeugen, bevor eine Reflexion vom Reflektor 14 wählen sind, dass jedes Strahlenbündel (jedes Strahlenbündel kommt, während beim anderen Strahlenbündel diese Re-von mindestens zwei Strahlenbündeln, wenn mehr als zwei flexionen in entgegengesetzter Reihenfolge auftreten. Unter vorhanden sind) eine Komponente der Schwenkbewegung er- diesen Bedingungen würden die an der Geschützstellung erhält, die nicht nur im wesentlichen quer zu der eigenen langen 65 haltenen Daten vier mögliche Lagen für die zwei erfassten ReDimension verläuft, sondern auch parallel zu einer Kompo- flektoren kennzeichnen, die alle gleich wahrscheinlich sind, nente der Schwenkbewegung des anderen Strahlenbündels. In Generell können mit der erfindungsgemässen Auswerte-der speziellen in Fig. 1 dargestellten Situation sind die Strah- Vorrichtung die vorerwähnten Erfordernisse für eindeutige
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Messungen an Zielreflektoren leicht erfüllt werden durch eine Beachtung geeigneter Ausrichtungen der fächerförmigen Strahlenbündel und ihrer Schwenkrichtungen und ferner durch entsprechende Beachtung der örtlichen Anbringung der einzelnen Reflektoren an den Zielkörpern. Normalerweise haben sich die Anforderungen an die Strahlenbündelge-staltung nach der Topographie des Zielgebietes 9 und der beabsichtigten Anordnung der Ziele zu richten. Wenn von einem einzigen Zielkörper zwei oder mehr Reflektoren getragen werden (der Zweck für eine solche Massnahme wird später erläutert), müssen diese Reflektoren so angeordnet werden,
dass keiner in dem Isolationsbereich eines anderen liegt.
Wenn es sich um Zielkörper handelt, die nahe dem Boden oder dem Wasser liegen, kann durch sorgfaltige Plazierung der Reflektoren an jedem dieser Zielkörper dafür gesorgt werden, dass unter den meisten Manöverbedingungen der Zielkörper selbst für die Integrität des oder der Isolationsbereiche der von ihm getragenen Reflektoren sorgt. Wie aus Fig. 1 und 4 erkennbar, kann kein Reflektor, welcher die gleiche Entfernung von der Geschützstellung wie der Zielkörper 10' hat, oberhalb oder unterhalb des Reflektors 14 innerhalb dessen Isolationsbereiches 38 liegen, noch kann ein ordnungsgemäss an einem Zielkörper angeordneter Reflektor an beliebigen Seiten des Zielkörpers 10' in den vorgenannten Isolationsbereich eingreifen.
Zur Erzielung einer grösstmöglichen Realitätstreue bei Schiessübungen mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung kann jeder Zielkörper bemannt sein oder auch selbst eine Geschützstellung sein, wie dies zuvor erwähnt wurde. In diesem Falle verwendet man die schwenkenden Strahlenbündel zur Übertragung einer bestimmten Information zum Zielkörper, so dass die Wirkungen eines jeden simulierten Schusses auch dort ausgewertet und angezeigt werden können. Zu diesem Zweck ist jeder Zielkörper mit einer Vorrichtung 25 (Fig. 3) versehen, welche zusätzlich zu dem oder den Reflektoren 14 vorgesehen ist. Mit dieser Vorrichtung 25 können in den gepulsten Modulationen der Strahlenbündel kodierte Informationen empfangen und am Zielkörper ausgewertet werden. Die Vorrichtung an der Geschützstellung benötigt dann auch eine Kodiervorrichtung 26, mit der die Strahlenbündel entsprechend der zum Ziel zu übermittelnden Information moduliert werden.
Die Kodiervorrichtung 26 empfängt einen Eingang vom Relativlagenrechner 23, damit eine Auswerteinformation bezüglich der Relation zwischen dem imaginären Geschoss und dem Ziel während eines oder weniger Strahlenbündelschwen-kungen nach dem Auswerteaugenblick auf die Strahlenbündel aufmoduliert werden kann. Die Kodiervorrichtung 26 empfangt einen weiteren Eingang aus einem Identitätsspeicher 27, welcher über die Steuervorrichtung 6 angeschlossen ist. Dieser Speicher 27 enthält eine Information, mit der die schiessende Waffe und die verwendete Geschossart identifiziert wird. Der Identitätsspeicher 27 ist über die Steuervorrichtung 6 auch mit dem Geschossartenwähler 18 verbunden. Eine weitere Verbindung zur Kodiervorrichtung 26 kommt von einem Informationsspeicher, dessen Information mit der augenblicklichen Winkelstellung der Strahlenbündel auf ihren Schwenkbewegungen oder mit einer zuvor festgelegten Entfernung von Waffe zu Ziel verknüpft ist. Die Kodiervorrichtung 26 baut die auszusendende Information nach einem zuvor festgelegten Schema in Form eines Binärwortes zusammen, welches in an sich bekannter Weise in eine Reihe von Impulsen und Pausen umgewandelt wird, mit welchen die Strahlung des Lasersenders 2 moduliert wird. Zur Schaltungsanordnung 25 des Zielkörpers gehört schliesslich auch noch ein Detektor 29, welcher nahe seinem Reflektor angeordnet ist. Der Detektor verwandelt die modulierte Laserstrahlung in ein elektrisches Signal, das einem Dekodierer 30
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zugeführt wird. Der Dekodierer 30 setzt vorzugsweise das elektrische Signal des Detektors 29 wieder so um, dass es der ausgesendeten Information entspricht, bevor dieses zwecks Modulation des Lasersenders 2 im Kodierer 26 kodiert 5 wurde. Mit dem Dekodierer 30 ist eine einen Torkreis enthaltende Logikschaltung 31 verbunden. Unter bestimmten Bedingungen, die nachfolgend noch zu erläutern sind, leitet die Logikschaltung 31 den Ausgang des Dekodierers zu einem Verwundbarkeitsspeicher 32 und zu einem Ergebnisrechner io 33 weiter. Zur Schaltungsanordnung des Zieles gehört auch noch eine Anzeigevorrichtung 34 und ein Neigungsübertrager 35.
Das Ansprechfeld des Zielkörper-Detektors 29 ist so ausgerichtet, dass es unter allen zu erwartenden Schiessbedingun-i5gen eine Laserstrahlung von der Geschützstellung empfangen kann, vorausgesetzt, dass der zum Detektor gehörige Zielkörper nicht abgedeckt ist. Schliesslich sollte der Detektor 29 noch die Möglichkeit eröffnen, die Richtung zu bestimmen, aus der die erfasste Strahlung eintrifft. Zu diesem Zweck kann 2cder Detektor eine Mehrzahl von Detektorelementen enthalten, von denen jedes ein Ansprechfeld hat, das auf einen Sektor des gesamten Ansprechfeldes beschränkt ist.
Im Verwundbarkeitsspeicher 32 befinden sich in Form einer Tabelle numerische Werte, welche die Verwundbarkeit ei-25nes jeden der verschiedenen Teile des Zielkörpers bezüglich der Treffer mit zuvor festgelegten Geschossarten kennzeichnen. Diese numerischen Werte berücksichtigen den Zielkörper bezüglich einer Blickrichtung aus jeder einzelnen Richtung, die durch ein Detektorelement beherrscht wird. Der ta-3obellarische Verwundbarkeitsspeicher 32 stellt somit praktisch das Bild des Zielkörpers dar, wie er in Fig. 10 beispielsweise angegeben ist. Diese Fig. 10 zeigt das Seitenprofil 36 eines Panzers, welches in Zonen 37 unterschiedlicher Verwundbarkeit unterteilt ist. Jede dieser Zonen ist mit einer Zahl belegt, 35 welche die Verwundbarkeit kennzeichnet. Die Null in Fig. 10 kennzeichnet eine Zone ausserhalb des Zielkörpers, während die Zahlen 1 bis 15 Zonen zugeordnet sind entsprechend einer steigenden Verwundbarkeitsordnung.
Im Auswerteaugenblick oder während des nachfolgenden *o oder einiger weniger nachfolgender Schwenkzyklen werden die Strahlenbündel mit einer Information bezüglich der simulierten Geschossart und bezüglich der Relation zwischen Ziel und imaginärem Geschoss moduliert. Zum Zwecke einer selektiven Übertragung wird jedes Strahlenbündel in vorge-45 nannter Art nur während der Zeit moduliert, zu der die von dem Ziel, für das die Information vorgesehen ist, reflektierte Strahlung an der Geschützstellung empfangen wird. Das Signal aus dem Detektor 29, welches der Strahlenbündelmodu-lation entspricht, wird im Dekodierer 30 dekodiert, um dann 50-vorausgesetzt, dass die erforderliche Bedingung für die Annahme einer solchen Information erfüllt ist - den Ausgang des Dekodierers über die Logikschaltung zum Verwundbarkeitsspeicher 32 und dann zum Ergebnisrechner 33 weiterzugeben. Mittels der in der Strahlenbündelmodulation enthalte-55 nen Information und der im Verwundbakeitsspeicher 32 enthaltenen Information errechnet der Ergebnisrechner 33 die Trefferwirkung, die man mit einem echten Geschoss der vom Schützen ausgewählten Munitionsart erreicht hätte, wenn dieses Geschoss die gleiche Flugbahn durchlaufen hätte, wie 60 sie für das imaginäre Geschoss errechnet wurde, wobei dann auch die Verwundbarkeit des Zielkörpers für ein solches Geschoss mit in die Rechnung einbezogen wird. Da die Werte des Verwundbarkeitsspeichers von der Darstellung des Zielkörpers in normaler horizontaler Lage abhängen, muss auch 65jede augenblickliche Kippung des Zielkörpers in der im Ergebnisrechner 33 durchgeführten Rechnung berücksichtigt werden. Aus diesem Grunde erhält der Ergebnisrechner einen Eingang vom Neigungsübertrager 35, welcher vorzugsweise
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zwei Kanäle aufweist, nämlich ein Kanal für eine Längskip-pung des Zielkörpers und einen für die Querkippung.
Der Ausgang des Ergebnisrechners 33 wird einer Anzeigevorrichtung 34 geeigneter Art zugeführt. Wenn der Zielkörper bemannt ist, lassen sich die Trefferergebnisse dem Personal am Ziel über eine zu diesem Zweck vorgesehene Schauoder Anzeigetafel übermitteln. Die Ergebnisse können in diesem Falle aber auch zum Geschützvisier reflektiert werden. Das Ziel kann in diesem Zusammenhang so ausgebildet sein, dass es auch die von einem imaginären Geschoss herrührende Beschädigung simuliert. Wenn es sich bei dem Zielkörper beispielsweise um einen Panzer handelt und durch den simulierten Schuss die Antriebsvorrichtung ausser Betrieb gesetzt wurde, kann das Fahrwerk des Panzers angehalten werden. Für den Schützen an der Geschützstellung kann die Wirkung am Zielkörper mit simulierten Rauchwolken, aufleuchtenden Lampen oder pyrotechnischen Anzeigen an der Aussenseite des Zielkörpers symbolisiert werden.
Fig. 13 zeigt drei Detektoren 76,77,78, von denen jeder dem Detektor 29 der Fig. 3 entspricht. Diese drei Detektoren befinden sich an der einen Seite des Zielkörpers, bei dem es sich im dargestellten Beispiel um einen Panzer 75 handelt. Auf diese Weise kann am Zielkörper automatisch eine Information darüber erhalten werden, ob irgendein Teil des Zielkörpers gegen ein auf ihn gerichtetes simuliertes Feuer geschützt ist oder nicht. Wenn beispielsweise die Strahlung mit dem Detektor 76, nicht aber von den Detektoren 77,78 erfasst wird, bedeutet dies für die Auswertung des Trefferergebnisses, dass der untere Teil des Zielkörpers, beispielsweise durch eine dazwischenliegende Bodenerhebung abgeschirmt war und somit unmöglich getroffen werden konnte.
Generell sind die schwenkenden Strahlenbündel 7', 7" in der Lage, eine Information zu einem beliebigen Ziel zu übertragen, von dem eine Reflexion an der Geschützstellung empfangen werden kann. Bestimmte mit Hilfe einer Pulsmodulation der Strahlenbündel zu übertragende Informationen gelten für alle Ziele innerhalb des von den Strahlenbündeln überstrichenen Raumes, insbesondere Informationen, mit denen die simulierten Geschossarten und das feuernde Geschütz gekennzeichnet wird. Informationen, die sich auf die Lage eines imaginären Geschosses auf seiner Flugbahn in Relation zur gemessenen Stellung eines bestimmten Zieles beziehen, gelten jedoch nur für dieses eine spezielle Ziel, so dass die Übergabe oder Auslieferung einer solchen speziellen Information auf dieses spezielle Ziel zu beschränken ist, für welches diese Information vorgesehen war, obwohl jedes andere Ziel auch so ausgerüstet ist, dass es eine solche Information empfangen kann. Verfahren und Vorrichtungen, mit denen eine solche selektive Auslieferung oder Übergabe einer speziellen Information durchgeführt werden kann, sind ausführlich beschrieben im DE-A 29 07 589.6.
Demnach kann man die Übergabe oder Auslieferung der speziellen Information dadurch steuern, dass man diese spezielle Information auf jedem einzelnen Strahlenbündel nur während der Zeit überträgt, in der die Geschützstellung eine Strahlenreflexion empfangt, die von einem Zielkörper kommt, welcher eine zuvor festgelegte Entfernung von der Geschützstellung hat. In diesem Zusammenhang ist die Logikschaltung 31 einer jeden Empfängerschaltung 25 so ausgebildet, dass die spezielle Information nur dann angenommen wird, wenn sie in einem Zeitintervall, das mindestens gleich einem vollständigen Strahlenbündel-Schwenkzyklus ist, in der Modulation aller Strahlenbündel enthalten war. In den meisten Fällen wird hierdurch sichergestellt, dass die spezielle Information nur zu einem Zielkörper übergeben wird, der einen zuvor festgelegten Abstand von der Geschützstellung hat. Doch auch hier besteht noch eine Möglichkeit der Übergabe einer speziellen Information an ein fu vorgesehenes Ziel.
Um dieses Problem besser zu verstehen, wird nun Bezug genommen auf die Fig. 5, in welchem ein als Quadrat darge-5Stellter Raum 45 von zwei Strahlenbündeln überstrichen wird und dieser Raum 45 drei Ziele 46,47 und 48 enthält. Zwei Positionen eines vertikal ausgerichteten horizontal schwenkenden Strahlenbündels sind mit x' und x" und zwei Positionen eines horizontal ausgerichteten vertikal schwenkenden Strah-lo lungsbündels mit y' und y" gekennzeichnet. Die beiden Zielkörper 46 und 47 empfangen eine Strahlung von dem x-Strahlen-bündel in dessen x'-Position und die beiden Zielkörper 47 und 48 Strahlungen des y-Strahlenbündels in dessen y'-Position. Es ist erkennbar, dass der Zielkörper 47 eine Information 15 empfangen kann, welche für die Zielkörper 46 und 48 vorgesehen ist, vor allem, wenn der Zielkörper 47 die gleiche Entfernung von der Geschützstellung hat, wie der Zielkörper 46, 48.
Um eine solche unerwünschte Übergabe einer Auswer-20 teinformation zu einem Zielkörper zu verhindern, für den eine solche Information nicht vorgesehen ist, wird zusammen mit der speziellen Information eine kodierte, charakterisierende Kennung übertragen, wenn die reflektierte Strahlung eines Strahlenbündels an der Geschützstellung gleichzeitig von 25 zwei Zielen eintrifft, von denen nur eines sich in einem zuvor festgelegten Abstand von der Geschützstellung befindet und somit für die Übertragung einer speziellen Information vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang arbeitet die Logikschaltung 31 derart, dass, falls sie eine charakterisierende Kennung 30 in der Modulation aller Strahlen empfängt, diese spezielle Information, die von einer charakterisierenden Kennung begleitet ist, zurückgewiesen wird, sofern nicht mindestens bei einem der Strahlenbündel die charakterisierende Kennung fehlt, und dies selbst dann, wenn die Grundbedingung erfüllt 35 ist, dass die spezielle Information im Laufe eines Schwenkzyklus oder im Verlauf einer vorbestimmten Anzahl von ganzen Schwenkzyklen über alle Strahlenbündel übertragen wurde.
In dem vorstehenden Beispiel empfängt der Zielkörper 48 40 die charakterisierende Kennung vom y-Strahlenbündel, nicht aber vom x-Strahlenbündel, so dass die Logikschaltung 31 am Zielkörper 48 die spezielle Information annimmt, falls sie in beiden Strahlenbündeln enthalten ist. Der Zielkörper 46 empfangt die charakterisierende Kennung vom x-Strahlen-45 bündel, nicht aber vom y-Strahlenbündel und nimmt daher gleichfalls diese spezielle Information an, falls sie in beiden Strahlenbündeln enthalten ist. Der Zielkörper 47 dagegen empfangt die charakterisierende Kennung sowohl vom x- als auch vom y-Strahlenbündel und verwirft daher die spezielle 50 Information, obwohl die Grundbedingung erfüllt ist, dass während eines vollständigen Strahlenbündel-Schwenkzyklus-ses (oder einer zuvor festgelegten Anzahl von Schwenkzyklen) der Zielkörper 47 die spezielle Information von beiden Strahlenbündeln empfing.
55 Fig. 6 zeigt als Beispiel, wie man die charakterisierende Kennung in Verbindung mit einer speziellen Information verbinden kann, wenn man die letztere als binär kodierte Pulsmodulation für jedes Strahlenbündel verwendet. Die leeren Felder in der Darstellung der Fig. 6 sind für die Werte «1» 60 und «0» der kodierten speziellen Information vorgesehen, die dann in Form einer vorhandenen oder nicht vorhandenen Strahlung während aufeinander folgender kurzer Intervalle von vorzugsweise gleicher Dauer übertragen wird.
Die charakterisierende Kennung kann dann beispielsweise eine binäre «1» sein, die in dem mit L bezeichneten Kästchen angedeutet ist.
Unter bestimmten Umständen ist es von Vorteil, wenn die Strahlenbündel sich in fester Relation zueinander so bewegen,
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wie es die Fig. 8 zeigt. Auf diese Weise wird die Ablenkvor- jedes der Strahlenbündel 57,58,59 ist ein Abtastfenster 60, richtung 11 wesentlich vereinfacht. Beider Anordnung ge- 61,62 vorgesehen, welches bezüglich Form und Grösse dem mäss Fig. 8 sind bei den beiden Strahlenbündeln 49 und 50 die Strahlungsbündelquerschnitt angepasst ist und sich zusam-langen Querschnittsdimensionen unter unterschiedlichen men mit dem Strahlenbündel bewegt. Es ist offensichtlich, Winkeln schräg gegenüber der Horizontalen angeordnet, wo- 5 dass eine solche Anordnung die Unterscheidung zwischen Re-bei die Schwenkbewegung horizontal erfolgt, wie es die Pfeile flektoren erleichtert, die Wahrscheinlichkeit störender Re-51 angeben. Die Strahlenbündel verschwenken in fester räum- flektorpositionen vermindert und auch die Selektivität der In-licher Relation zueinander horizontal. Da beide Strahlenbün- formationsübertragung verbessert.
del horizontal schwenken, ergibt sich, dass der überstrichene Zum Auswerten des simulierten Schiessens mit schweren feste Winkelraum 52 sich erheblich verlängern lässt, so dass 10 Waffen ist es im allgemeinen von Vorteil, bezüglich der Rea-diese Anordnung besonders geeignet ist für Übertragungen zu litätstreue die Berechnung der imaginären Geschossflugbahn Zielkörpern auf dem Boden oder auf dem Wasser. Bei der in Realzeit zu errechnen, d.h. die Berechnung mit einer GeAnordnung gemäss Fig. 8 werden jedoch die Räume 53,54 schwindigkeit durchzuführen, die im wesentlichen der Bewe-beidseitig des Raumes 52 in jedem Falle nur von einem der gung eines tatsächlichen Geschosses entlang seiner Flugbahn zwei Strahlenbündel überstrichen. Somit können spezielle In- 15 entspricht. Beim simulierten Schiessen mit bestimmten Ge-formationen nicht zu Zielkörpern übermittelt werden, die sich schössen ist jedoch eine Realzeitrechnung der Geschossflug-in den Räumen 53 und 54 befinden, da man dort die Grund- bahn nicht günstig. Dies gilt beispielsweise bei einer Luftbe-bedingung nicht erfüllen kann, wonach die Zielkörper ihre schiessung von Boden-Zielen oder beim Schiessen bestimmter spezielle Information von beiden der zwei Strahlenbündel beweglicher Waffen, wenn nach dem simulierten Schiessen die empfangen müssen. 20 Waffe schnell vom Ziel abgewendet wird, so dass die Strah-
Bei der Anordnung gemäss Fig. 8 könnten Reflexionen ei- lenbündel den Zielreflektor nicht zu der Zeit überstreichen, zu nes beliebigen Strahlenbündels an der Geschützstellung 1 von dem das Geschoss am Ziel eintrifft. In solchen Fällen kann dem Detektorkanal erfasst werden, der dem anderen Strah- man, anstatt die Messungen der Ziellage während der gesam-lenbündel zugeordnet ist. Um dies zu verhindern, kann, wie ten Realzeit-Flugperiode des imaginären Geschosses vorzu-Fig. 7 zeigt, der Detektor 3 an der Geschützstellung 1 An- 25 nehmen, so vorgehen, wie dies nachfolgend anhand der Fig. sprechfelder oder Abtastfenster 55,56 haben, die im wesent- 11 erläutert wird. Gemäss Fig. 11 befindet sich in der Position liehen der Querschnittsgestalt und der Form der Strahlenbün- 63 ein Panzerabwehrgeschütz. Es sei beispielsweise angenom-del 49 und 50 angepasst sind. Die Abtastfenster 55 und 56 be- men, dass das Panzerabwehrgeschütz 63 auf einen Zielpanzer wegen sich zusammen mit den ihnen zugeordneten Strahlen- 64 gerichtet ist, welcher sich in Richtung des Pfeiles 65 be-bündeln. Fig. 7 zeigt die Strahlenbündel 49 und 50 und die ih- 30 wegt. Im Augenblick des simulierten Schusses wird an der Genen zugeordneten Abtastfenster 55 und 56 im Querschnitt in schützstellung in vorbeschriebener Weise eine Messung der einem willkürlich gewählten Abstand vor der Geschützstel- Lage des Reflektors 14 auf dem Zielpanzer 64 relativ zur Ge-lung 1. Verständlicherweise lassen sich die Abtastfenster 55, schützstellung 63 vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt ergibt 56 mit nicht näher dargestellten Abtastvorrichtungen für je- sich zwischen dem Reflektor 14 und der Geschützstellung 63 den Kanal des Detektors 3 definieren, so dass das Abtastfeld 35 eine Sichtlinie 66. Bei einer kurz danach durchgeführten Mes-des Kanals im wesentlichen auf den Teil des Raumes be- sung ist diese Sichtlinie in die Position 67 ausgewandert. Aus schränkt wird, der von dem zugehörigen Strahlenbündel 49 diesen Messungen kann man eindeutig eine vorhersehbare oder 50 beleuchtet wird. Die beschränkenden Abtastfenster Position des Panzers am Ende der Geschossflugzeit errech-55 und 56 bringen den weiteren Vorteil mit sich, dass das Si- nen. Diese vorhersehbare Position entspricht der Sichtlinie gnal-Stör-Verhältnis verbessert wird, dass die Vorrichtung 40 68. Nun kann man diese vorhersehbare Position mit einer ereine grössere Ansprechempfindlichkeit erhält und ein grosse- rechneten Position des imaginären Geschosses vergleichen, rer Entfernungsbereich berücksichtigt werden kann im Ver- die man aus einer vorgezogenen Rechnung gewinnt. In der in gleich mit einem Detektor 3 mit einem einzigen Empfangs- Fig. 11 dargestellten Situation ergibt sich aus den Rechnunfeld, welches beide Strahlenbündel oder den gesamten von gen, dass das imaginäre Geschoss seine Flugbahn an einem den Strahlenbündeln überstrichenen Raum abdeckt. 45 Sprengpunkt 70 vor der vorhersehbaren Position des Zieles
Um die Diskriminierfähigkeit des Systems gemäss Fig. 7 beendet, so dass jetzt der Schütze erfährt, dass er auf den Ziel-und 8 noch weiter zu verbessern, ist es erwünscht, das optische panzer 64 mit zu grosser Vorhaltung geschossen hat. Da diese System mit einem Schirm zu versehen, der vorzugsweise in ei- relative Errechnung von voraussehbarer Zielposition und ner mittleren Bildebene angeordnet wird und die Aufgabe Sprengpunkt sehr schnell vorgenommen werden kann, lassen hat, die Räume 53 und 54 abzudecken, die nur von einem der 50 sich die Ergebnisse des simulierten Schusses unmittelbar beim zwei Strahlenbündel 49, 50 überstrichen werden. Wenn man Schützen anzeigen oder auch zur Zielposition übertragen, auf diese Weise sicherstellt, dass bei Empfang einer Reflexion Bei der vorstehenden Beschreibung wurde davon ausge-von einem beliebigen Strahl für jeden einzelnen Strahl eine gangen, dass die Geschosse einzeln abgefeuert werden; die ErReflexion vom Ziel empfangen wird, wird die Unterschei- findung gibt aber auch die Möglichkeit, simuliertes Schiessen dung zwischen benachbarten Zielreflektoren erleichtert, und 55 mit Schnellfeuerwaffen auszuwerten. Zu diesem Zweck ist der es wird auch sichergestellt, dass spezielle Informationen zu ei- Flugbahnrechner 17 so ausgelegt, dass er Signale erzeugt, die nem beliebigen Ziel ausgeliefert werden, das für einen solchen der errechneten Flugbahn eines jeden einzelnen der aufeinan-Empfang ausgewählt ist. derfolgenden Geschosse entspricht, so dass dieser Rechner
Um die Möglichkeit zu verringern, dass eine Information Teile von zwei oder mehr Geschossflugbahnen gleichzeitig er-zu Zielen ausgeliefert wird, für die eine solche Information 60rechnen kann. Fig. 14 erläutert errechnete Flugbahnen I und nicht vorgesehen ist, kann man auch mehr als zwei Strahlen- II eines ersten und eines zweiten Geschosses, die - so sei ange-bündel verwenden, welche den die Ziele enthaltenden Raum nommen — in schneller Folge aus einem nicht dargestellten überstreichen. So zeigt die Fig. 9 eine Strahlenbündelanord- Schnellfeuergeschütz abgegeben werden. Die Fig. 14 zeigt nung mit drei Strahlenbündeln 57,58,59, deren lange Quer- auch die Relation dieser beiden Geschosse zu drei Zielkör-schnittsabmessungen unterschiedlich ausgerichtet sind und 65pern x, y, z, die sich in dem Geländeraum 79 befinden. An den sämtlich in einer gemeinsamen Richtung verschwenken, die Punkten Ix und IIx sind die den Flugbahnen I und II folgen-im wesentlichen quer zur langen Querschnittsdimension, d.h. den Geschosse genauso weit von der Geschützstellung ent-für die dargestellten Strahlenbündel horizontal verläuft. Für fernt wie das Ziel x. An den Punkten Iy und Ily sind die glei-
chen Geschosse genauso weit von der Geschützstellung entfernt wie das Ziel y. An dem Punkt Iz ist das der Flugbahn I folgende Geschoss genauso weit von der Geschützstellung entfernt wie das Ziel z. Für die Auswertung wird die Relativlage der Geschosse gegenüber den Zielen in der chronologischen Folge errechnet, in der die Geschosse an den entsprechenden, in der Fig. 14 dargestellten Punkten eintreffen. Es werden daher die Elévations- und Azimut-Relativwerte der Geschosse bezüglich der Ziele in der Reihenfolge Ix, Iy, IIx, Ily, Iz errechnet.
Obwohl für die Durchführung der Erfindung eine Laserstrahlung besonders geeignet ist, versteht es sich, dass beliebige optische Strahlungen verwendbar sind, sofern sich diese modulieren lassen. Es ist jedoch von Vorteil, wenn die Strahlung so gut wie möglich monochromatisch ist, so dass man in Verbindung mit jedem der Detektoren 3 und 29 schmalban-dige optische Filter verwenden kann, um störende Hintergrundsstrahlungen zu unterdrücken und dem System eine hohe Empfindlichkeit zu verleihen.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ist erkennbar, dass die Erfindung eine neue Vorrichtung zur Auswertung von Schiessübungen mit simuliertem Feuer mittels flachliegend schwenkender fächerförmiger Lichtbündel offenbart. Es ist auch erkennbar, dass das erfin-dungsgemässe System universeller verwendbar ist als die bisher bekannten Auswertesysteme für das simulierte Schiessen,
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weil das erfindungsgemässe System auf eine Vielzahl unterschiedlicher Waffenarten und praktisch alle taktischen Lagen anwendbar ist und weil es auch genauer arbeitet als die bekannten Systeme, vor allem weil es durch die Erfindung mög-5 lieh gemacht ist, die exakten Ergebnisse auszuwerten, die man an einem bestimmten Zielkörper mit einem Treffer oder einem Beinah-Treffer einer speziellen Geschossart erhält.
Ganz offensichtlich ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Auswertung von Schiessübungen mit simuliertem io Feuer nicht beschränkt auf die speziellen Ausführungsformen in der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen. Beispielsweise ist vorstehend beschrieben, wie an der Geschützstellung die Ziellage und die Flugbahn des imaginären Geschosses bezüglich der Lage eines Strahlenbündels zum 15 Zeitpunkt der Reflexion errechnet wird. Eine solche Rechnung kann man auch am Zielort durchführen, vorausgesetzt, dass die Schaltungsanordnung 25 am Ziel mit einem Rechner versehen wird, der ähnlich ausgebildet ist, wie der Rechner 12 und dann als Teil der Logikschaltung 31 auch eine Ver-20 gleichsschaltung enthält. Mit Hilfe der über Laserstrahlen empfangenen Reflektorlagen-Ausgangswerte und eines Flugbahnwertes kann dann im Rechner ein Vergleich durchgeführt werden. Aus diesem Vergleich gewinnt man am Zieiort eine Aussage über die augenblickliche Lage des imaginären 25 Geschosses gegenüber dem Ziel.
C
4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. 643 054 2
    PATENTANSPRÜCHE ten Anzeigevorrichtung (34) ein wahrnehmbares Signal, das
    1. Vorrichtung zum Auswerten von simulierten Schiess- der mit der Strahlenbündel-Modulation übertragenen Infor-übungen für eine mit Abzugsvorrichtung versehene Wäffe, mation entspricht, darzustellen.
    welche Vorrichtung einen Strahlungsdetektor und einen 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-
    Strahlungssender auf der Waffe zur Beaufschlagung eines s zeichnet, dass zwischen dem weiteren Detektor (29) und der Zieles umfasst, an dem mindestens ein Reflektor vorgesehen Anzeigevorrichtung (34) eine Logikschaltung (31) angeordnet ist, der die Strahlung entgegengesetzt zur Einfallsrichtung re- ist, um die vom Detektor (29) erfasste Information nur dann flektiert, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anzeigevorrichtung (34) weiterzugeben, wenn alle Strah-
    A) der Sender (2) so ausgebildet ist, dass er wenigstens lenbündel (7\ 7") während eines Zeitintervalles, das einem zwei fächerförmige Strahlenbündel (7', 7") aussendet, von de- io ganzzahligen Vielfachen der Schwenkzyklusdauer entspricht, nen jedes quer zur Ausstrahlungsrichtung eine von Bündel zu moduliert sind.
    Bündel unterschiedlich ausgerichtete lange Querschnittsab- 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet messung hat; durch eine Bezugsvorrichtung (22), die innerhalb der Rechen-
    B) eine mit dem Sender (2) verbundene Ablenkvorrich- periode eines der Signale modifizierbar ist, um Änderungen tung (11) vorhanden ist, zum Zweck, die einzelnen Strahlen- 15 des Ortes der Waffe und der Ausrichtung des Waffenlaufes bündel (7', 7") in fester Relation zueinander innerhalb regel- nach dem Augenblick des simulierten Schusses zu kompen-mässiger Schwenkzyklen über einen Winkelweg im wesent- sieren.
    liehen quer zu der langen Querschnittsabmessung zu ver- 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-
    schwenken; zeichnet, dass die Ablenkvorrichtung eingerichtet ist, um
    C) eine mit der Abzugsvorrichtung (5) verbundene Steuer- 20 sämtliche Strahlenbündel derart zu verschwenken, dass min-vorrichtung (6) vorhanden ist, um nach der Abgabe eines si- destens eine ihrer Schwenkbewegungskomponenten zu einer mulierten Schusses den Sender (2) und die Ablenkvorrichtung Schwenkbewegungskomponente aller anderen Strahlenbün-(11) entsprechend der Einleitung einer Periode sich wiederho- del parallel verläuft.
    lender Strahlenbündel-Schwenkzyklen zu steuern; 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-
    D) der am Ort der Waffe (1) angeordnete Detektor (3) 25 zeichnet, dass die Reflektoren so angeordnet sind, dass jeder ausgerichtet ist, um reflektierte Strahlungen erfassen zu einzelne Reflektor im überstrichenen Raum innerhalb eines können; Schwenkzyklus in einem, keinen weiteren Reflektor enthal-
    E) am Standort der Waffe eine mit dem Sender (2) und mit tenden Zonenbereich dieses Raumes liegt, welcher sich zwi-dem Detektor (3) verbundene Zielentfernungs-Messvorrich- sehen zwei imaginären auf den Sender zentrierten sphärischen tung (12) vorhanden ist, um für jeden Schwenkzyklus ein die 30 Flächen erstreckt, die in einem zuvor festgelegten Abstand an Entfernung Waffe-Ziel darstellendes Ziel-Entfernungssignal gegenüberliegenden Seiten des Reflektors liegen, und dass zu zu erzeugen; diesem Zonenbereich ausser den Zonenteilen, die von den
    F) am Ort der Waffe (1) eine mit dem Detektor (3) und der zwei Strahlenbündeln bei gleichzeitiger Beaufschlagung des Ablenkvorrichtung (11) verbundene Strahlenbündel-Lage- Reflektors eingenommen sind, auch noch die Zonenteile ge-messvorrichtung (12) angeordnet ist, um während jedem 35 hören, die in Schwenkbewegungsrichtung zwischen den erst Schwenkzyklus immer dann ein die jeweilige Schwenklage de- erwähnten Zonenteilen liegen.
    finierender Strahlenbündel-Signalwert zu erzeugen, wenn eine 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet Strahlung von einem Reflektor (14) reflektiert und vom De- durch Mittel zur Erzeugung einer charakterisierenden Ken-tektor (3) erfasst wird; nung, um bei gleichzeitigem Empfang einer reflektierten
    G) sich am Ort der Waffe (1) ein die Steuervorrichtung (6) 40 Strahlung von mindestens zwei unterschiedlich weit entfern-mit Flugbahnwerten eines imaginären Geschosses speisender ten Zielen, von denen sich nur eines in einer Entfernung befin-Flugbahnrechner (17) befindet, dessen Ausgangssignal mit det, für die die Entfernungs- und/oder Azimut- und Elevaden Zielentfernungswerten und den Strahlenbündellagewer- tions-Information gilt, zusammen mit dieser Information die ten der Messvorrichtungen vergleichbar sind, um jederzeit im charakterisierende Kennung übertragbar ist, und dass eine wesentlichen die Momentanlage eines echten Geschosses auf 45 Logikschaltung (31) bei den Zielen vorhanden ist, um die seiner Flugbahn zu kennzeichnen, das im Augenblick der Ab- empfangene Information an den bestrahlten Zielen nur dann gäbe des simulierten Schusses abgefeuert worden wäre, und anzunehmen, wenn dort mindestens eines der dort einfallen-dass den Strahlenbündel ohne diese charakterisierende Kennung
    H) eine mit den MessVorrichtungen ( 12) und dem Flug- ist.
    bahnrechner (17) verbundene und von diesen gespeiste Ver- 50 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet gleichsvorrichtung (23) vorhanden ist, um im Auswerteau- durch mit den Strahlenbündeln gekoppelte Abtastfenster (55, genblick, wenn eine zuvor festgelegte Relation zwischen ei- 56) zum Empfang der reflektierten Strahlung, deren Quer-nem der Signalwerte der Mess Vorrichtungen ( 12) und dem zu- schnitt und Ausrichtung im wesentlichen mit denen der Strah-gehörigen Flugbahnsignalwert des Flugbahnrechners (17) be- lenbündel übereinstimmt.
    steht, ein Auswertesignal bezüglich der Lagerelation zwischen55 11. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet imaginärem Geschoss und Ziel zu erzeugen. durch eine dem Visier der Waffe zugeordnete Anzeigevorrich-
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- tung, um die Lage des imaginären Geschosses als Lichtpunkt zeichnet, dass die beiden mit einander verglichenen Werte darzustellen, der mindestens einem letzten Teil der Geschoss-Entfernungswerte sind. flugbahn folgt und dessen Lichtintensität vergrösserbar ist
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- 60 und erlischt, wenn das imaginäre Geschoss eine Lage erreicht, zeichnet, dass die beiden miteinander verglichenen Werte Eie- in der die Distanz der Flugbahn und der Abstand zwischen vationswerte sind. Reflektor und Ort der Waffe gleich sind und/oder wenn die
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- Differenz zwischen den Elévations- und Azimut-Abwei-zeichnet, dass am Ort der Waffe (1) ein Modulator vorgese- fi5 chungswerten von Reflektorlage und Flugbahn einem zuvor hen ist, um die Strahlenbündel (7', 7") mit einer dem Auswerte- festgelegten Wert entsprechen.
    signal entsprechenden Information zu modulieren, und dass 12. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-
    neben dem Reflektor (14) des Zieles ein weiterer Detektor (29) zeichnet, dass mit der Vergleichs Vorrichtung (23) am Ort der angeordnet ist, zum Zweck, am Ziel mittels einer zugeordne- Waffe ( 1 ) eine Anzeigevorrichtung (24) verbunden ist, die
    3
    643 054
    dort ein wahrnehmbares Signal entsprechend des Auswerteergebnisses zur Schau stellt.
  5. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ziel derart mit einer Mehrzahl von Detektoren ( 14) versehen ist, dass in bestimmter Blickrichtung gesehen, jeder einzelne Detektor (14) einen Teil der Silhouette des Zieles abdeckt, und dass ein Rechner am Ziel so arbeitet, dass bei Erfassung einer Strahlung von einem oder von mehreren, nicht aber allen Detektoren, die Zielteile mit nicht bestrahlten Detektoren von der Trefferwirkungsberechnung ausgeschlossen werden, weil sie als abgedeckt zu betrachten sind und nicht getroffen werden können.
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