DE3827764C2 - - Google Patents

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DE3827764C2
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DE3827764A
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Inventor
Heiko Dipl.-Ing. 2000 Hamburg De Gropp
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • F41G3/142Indirect aiming means based on observation of a first shoot; using a simulated shoot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung von Richtkorrekturwerten, wie es im Oberbegriff des Anspruchs definiert ist.
Bei bekannten Verfahren der gattungsgemäßen Art erfolgt eine Flugbahnverfolgung etwa während 2/3 der Flugzeit des Geschosses. Während dieser Zeit strahlt also das Radargerät elektromagnetische Wellen ab, so daß in dieser Zeit das Radargerät und damit das Geschütz vom Gegner geortet werden kann.
Aus der DE 32 38 84 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zur Richtkorrektur ein IR-Gerät verwendet wird. Dabei muß eine Visierlinie erzeugt werden, wozu eine Visiervorrichtung ständig auf das Ziel gerichtet bleibt. In bezug auf diese Visierlinie wird dann der Abstand des Geschosses zu bestimmten vorgegebenen Zeitpunkten ermittelt.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist unter anderem, daß das Ziel von der Visiereinrichtung ständig gesehen werden muß, so daß nur relativ nahe Ziele bekämpft werden können. Außerdem muß das Lasergerät ständig Strahlen aussenden und kann daher leicht vom Gegner geortet werden.
Aus der DE 25 43 606 C2 ist ferner ein Verfahren zur Flugbahnkorrektur eines mittels Laserstrahlen lenkbaren Geschosses bekannt. Abgesehen davon, daß eine derartige Flugbahnkorrektur einen relativ hohen Bauaufwand bei den jeweiligen Geschossen erfordert, ist es auch in diesem Fall für den Gegner leicht möglich, die Abschußvorrichtung aufgrund der ständig strahlenden Laservorrichtung zu orten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so weiterzuverbessern, daß eine Ortung durch Detektion der Meßradarsignale wesentlich erschwert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des einzigen Anspruchs gelöst.
Im wesentlichen beruht also die Erfindung darauf, daß das Radargerät nur für zwei kurze Zeiträume eingeschaltet werden muß und dadurch nur schwer vom Gegner geortet werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Energiever­ sorgung des Radargerätes geringgehalten wird. Denn die kurzzeitig erforderliche hohe Energie kann vorgespei­ chert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Geschützrohr und das Radargerät einer Panzerhaubitze; und
Fig. 2 schematisch den Aufbau eines Meßradargerätes.
In Fig. 1 ist mit 1 das Geschützrohr einer Panzerhaubitze angedeutet und mit 2 das Radargerät, welches die aktuelle Flugbahn des Geschosses vermißt, dargestellt. Die tat­ sächliche Geschoßflugbahn ist mit 3, der entsprechende Auftreffpunkt mit 4 und der sich theoretisch aus der Richtwertberechnung ergebende Auftreffpunkt mit 5 be­ zeichnet. Mit 6 ist der Radarmeßstrahl, mit 7 der erste Meßpunkt und mit 8 der zweite Meßpunkt gekennzeichnet. Die Meßpunkte 7 und 8 liegen in den Meßerwartungsinter­ vallen 9 und 10.
In Fig. 2 ist schematisch ein Impulsradargerät darge­ stellt, wie es beispielsweise für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden kann. Dabei ist mit 21 ein Sender, mit 22 eine Antenne, mit 23 ein Verstärker und mit 24 ein Feuerleitrechner gekennzeichnet.
Im folgenden wird kurz das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben:
Zunächst werden aufgrund der vorgegebenen Werte für die jeweilige Geschoßart, Ladung und den gewünschten Auf­ treffpunkt die Richtwerte ermittelt und auf die Waffen übertragen. Anschließend wird dann die Waffe eingeschossen, indem nicht wie bisher, die gesamte Flugbahn 3 kontinuier­ lich vermessen wird, sondern das Einmessen der Flugbahn 3 erfolgt durch Messen von zwei Punkten auf der Flugbahn. Hierzu wird der Meßpunkt 7 im aufsteigenden Teil und der Meßpunkt 8 im absteigenden Teil der Flugbahn 3 ermittelt.
Da aus den Schußinformationen: Ladung, Geschoßart, Erhö­ hung die Werte für die Flugbahn bestimmt sind, kann über den Rechner 24 der Sender 21 so geschaltet werden, daß er nur Sendeimpulse während der beiden Meßerwartungsin­ tervalle 9 und 10 ausstrahlt. Aus den Meßwerten 7 und 8 wird dann die tatsächliche Flugbahn 3 mit Hilfe des Rechners 24 ermittelt und ggf. entsprechende Richt­ korrekturwerte an die Richtantriebe über die Leitung 25 weitergegeben.
Die in Fig. 2 mit 26 bis 29 bezeichneten Leitungen dienen zur Eingabe der für die Ermittlung der Richtwerte relevanten Daten, wie Geschoßart, Ladung, Pulvertempera­ tur etc.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Ermittlung von Richtkorrekturwerten mit Hilfe eines Radargerätes (2), wobei zunächst für einen vorgegebenen Auftreffpunkt (5) der Geschosse eine Richtwertberechnung erfolgt, daß dann ein Geschoß verschossen wird und der tatsächliche Auftreffpunkt (4) bestimmt und aus der Abweichung zwischen vorgegebenem und tatsächlichem Auftreffpunkt (5; 4) der Richtkorrekturwert ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßpunkte (7, 8) auf der Geschoßflugbahn (3) gemessen werden, wobei der erste Meßpunkt (7) im aufsteigenden Teil und der zweite Meßpunkt (8) im absteigenden Teil der Flugbahn (3) liegt, daß dann aus diesen Meßpunkten (7, 8) die aktuelle Flugbahn und damit der tatsächliche Auftreffpunkt (4) bestimmt wird, und daß das Radargerät (2) nur während zweier vorgegebener Meßerwartungsintervalle (9, 10) Sendeimpulse ausstrahlt.
DE3827764A 1988-08-16 1988-08-16 Verfahren zur ermittlung von richtkorrekturwerten Granted DE3827764A1 (de)

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DE3827764A DE3827764A1 (de) 1988-08-16 1988-08-16 Verfahren zur ermittlung von richtkorrekturwerten
GB8914472A GB2222046A (en) 1988-08-16 1989-06-23 Method for determining directional correction values
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US07/393,872 US4922802A (en) 1988-08-16 1989-08-15 Method of determining elevation angle correction value for a gun

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Publication Number Publication Date
DE3827764A1 DE3827764A1 (de) 1990-02-22
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Also Published As

Publication number Publication date
DE3827764A1 (de) 1990-02-22
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GB2222046A (en) 1990-02-21
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