CH639563A5

CH639563A5 - Apparatus for easier and safe walking in ski-shoes or boots

Info

Publication number: CH639563A5
Application number: CH711479A
Authority: CH
Inventors: Eugen Wandler; Werner Hertweck
Original assignee: Eugen Wandler; Werner Hertweck
Priority date: 1978-08-09
Filing date: 1979-08-02
Publication date: 1983-11-30
Also published as: DE2834814C2; AT370955B; ATA541779A; DE2834814A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum leichteren und sicheren Gehen in Skischuhen oder -stiefeln, mit einem an der Sohle des Schuhes oder Stiefels anzubringenden Formstück mit einer gewölbten Unterfläche als Lauffläche und mit einer ebenen oder schwach gewölbten Oberseite, das abnehmbar an der Sohle zu befestigen ist, wobei die Seitenwände des nach unten gewölbten Formstückes mit nach oben verlaufenden Flanschen versehen sind.

Damit wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass durch die seitlichen Flansche eine gute Anpassung an den Skischuh oder -Stiefel ermöglicht und dass die Vorrichtung auch während des Gehens seitlich geführt wird, was insbesondere beim Festschnallen der Vorrichtung am Schuh von wesentlicher Bedeutung ist.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art trat jedoch ein wesentlicher Nachteil auf, der darin bestand, dass der die Vorrichtung benutzende Skiläufer während der Skifahrt, insbesondere der Abfahrt, nicht wusste, wo er die genannte Vorrichtung aufbewahren konnte, insbesondere dann nicht, wenn ihm kein Rucksack oder Wanderbeutel zur Verfügung stand.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche nicht zur während der Abfahrt sicher aufbewahrt werden kann, sondern mit der es auch möglich ist, einen wesentlichen Vorteil zu erzielen, der darin besteht, dass ein Übereinanderfahren mit beiden Skiern während der Abfahrt mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung unmöglich wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichtung zum leichteren und sicheren Gehen in Skischuhen oder -stiefeln mit einem an der Sohle des Schuhes oder Stiefels anzubringenden Formstück mit einer gewölbten Unterfläche s als Lauffläche und mit einer ebenen oder schwach gewölbten Oberseite, das abnehmbar an der Sohle zu befestigen ist, wobei die Seitenwände des nach unten gewölbten Formstückes mit nach oben verlaufenden Flanschen versehen sind, und welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Formstück mit io einer lösbaren Befestigungseinrichtung versehen ist, mit deren Hilfe das Formstück im Bereich der Skispitzen und der Innenkanten auf den Skiern in abnehmbarer Weise befestigbar ist.

Gemäss einer besonderen Ausführungsform kann an der i5 Unterseite des Formstückes eine einem Flansch gegenüberliegende, längsverlaufende Nut derart eingeformt sein, dass das Formstück in ein entsprechend ausgebildetes Profilschienenstück mit der Nut und dem einen Flansch einschiebbar ist und das Profilschienenstück mit Haftmittel, beispiels-20 weise Klebestreifen, zur Befestigung auf den Skiern versehen ist.

Selbstverständlich können als Befestigungseinrichtungen auch Sauger, Klipse, Schrauben, Bügel od.dergl. vorgesehen sein, die in entsprechender Weise am Formstück angeordnet 25 sind und die zur vorübergehenden Befestigung im Bereich der Skispitzen und der Innenkanten auf den Skiern dienen.

Mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass, wenn die Formstücke nicht zum bequemeren Gehen in Skistiefeln verwendet werden, 30 diese durch die Ausbildung gemäss der Erfindung in einfacher Weise an den Skiern befestigt werden können und hier noch infolge ihrer weichen Ausbildung als Einrichtungen zum Verhindern des kreuzweisen Übereinanderfahrens der Skier dienen.

35 Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Frontansicht der Vorrichtung gemäss der Er-40 findung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss der Erfindung, und

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht derAusführungsform der Fig. 1 und 2.

45 Fig. 4 zeigt ein Skipaar im Bereich der Spitzen in Draufsicht mit der daran befestigten Vorrichtung gemäss der Erfindung.

Fig. 5 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 4. Fig. 6 zeigt einen Skistiefel mit der erfindungsgemäs-50 sen Vorrichtung. Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, besteht die Vorrichtung gemäss der Erfindung aus einem Formstück 1 aus Gummi, Kunststoff, Holz, Kork oder dergl., welches an der Unterseite eine gekrümmte Fläche 2 entsprechend einer «Wippe» aufweist. Die obere Fläche 3 ist eben, kann 55 aber auch geringfügig gewölbt sein. An den beiden Seitenflächen sind nach oben verlaufende Flansche 4 und 5 vorgesehen, so dass der auf die Auflagefläche 3 aufgesetzte Schuh eine sichere seitliche Führung erfährt, wobei durch den schlitzartigen Durchbruch 6 ein Befestigungsriemen hin-60 durchgesteckt wird, der dann oberhalb des Schuhes in die Schnalle eingezogen wird.

Die Vorrichtung wird dann am Schuh, wie in Fig. 6 angedeutet, befestigt. Das Formstück wird dabei in Höhe des Ballens des Fusses derart unter der Sohle 8 des Skistiefels 9 65 festgelegt, dass die Sohle auf der oberen Fläche 3 aufliegt und die beiden Flansche 4 und 5 die Sohle passend zwischen sich aufnehmen. Zur Befestigung wird ein Riemen 10 verwendet, der auf dem Skistiefel festgezogen wird. Infolge der

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gekrümmten unteren Fläche 2 kann nun der Skistiefel 9 in Richtung des Doppelpfeiles 11 hin und her wippen. Dadurch ist es möglich, dass der Benutzer beim Gehen eine abrollende Bewegung, ähnlich wie mit flexiblen Schuhen, ausführen kann, wodurch das Gehen mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung ausserordentlich erleichtert wird.

Um nun beim Nichtbenutzen der Vorrichtung diese sicher festzulegen und gegebenenfalls einem weiteren Verwendungszweck zuzuführen, ist gemäss der vorliegenden Erfindung an der Unterseite 2 des Formstückes 1 dem Flansch 5 gegenüberliegend eine längsverlaufende Nut 12 derart eingeformt, dass das Formstück 2 in ein entsprechend ausgebildetes Profilschienenstück 13 mit der Nut 12 und dem Flansch 5 einschiebbar ist, wobei das Profilschienenstück 13 an der Unterseite 14 mit einem Haftmittel, beispielsweise einem Klebestreifen, zur Befestigung auf den Flächen der Skier versehen ist.

Die Befestigung ergibt sich aus den Fig. 4 und 5. Hieraus ist ersichtlich, wie auf den Oberflächen der beiden Skier 15, 16 im Bereich der Spitzen und der Innenkanten Profilschienenstücke 13, beispielsweise mittels sehr fest haftender Klebestreifen, befestigt sind. In diese Profilschienenstücke 5 sind zwei Formkörper 1 mit den nach innen gerichteten Wölbungen 2 eingeschoben und verhindern so während der Abfahrt ein kreuzweises Übereinanderfahren der Skier 15 und 16. Durch das einfache Einschieben der Formstücke 1 wird nicht nur eine sichere und leichte Befestigung erreicht, son-lo dern wenn die Formstücke zum Zwecke des leichteren Gehens an die Skistiefel geschnallt werden sollen, können diese in einfacher Weise aus den Profilschienenstücken herausgeschoben werden.

Selbstverständlich bleibt die Befestigungsvorrichtung i5 nicht auf die ausgeführten Profilschienenstücke beschränkt. Diese kann vielmehr in Form von Saugern, Klipsen, Schrauben, Bügeln ausgebildet sein und in entsprechender ähnlicher Weise auf den Skiern befestigbar sein.

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2 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Vorrichtung zum leichteren und sicheren Gehen in Skischuhen oder -stiefeln, mit einem an der Sohle des Schuhes oder Stiefels anzubringenden Formstück mit einer gewölbten Unterfläche als Lauffläche und mit einer ebenen oder schwach gewölbten Oberseite, das abnehmbar an der Sohle zu befestigen ist, wobei die Seitenwände des nach unten gewölbten Formstückes mit nach oben verlaufenden Flanschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (1) mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung (13) versehen ist, mit deren Hilfe das Formstück im Bereich der Skispitzen und der Innenkanten auf den Skiern in abnehmbarer Weise befestigbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (2) des Formstückes (1) einem Flansch (5) gegenüberliegend eine längsverlaufende Nut (12) derart eingeformt ist, dass das Formstück (1) in ein entsprechend ausgebildetes Profilschienenstück (13) mit der Nut (12) und dem Flansch (5) einschiebbar ist und das Profilschienenstück (13) an der Unterseite Haftmittel zur Befestigung auf den Skiern aufweist.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus Saugern besteht, die an den Seitenwänden der Formstücke angebracht sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus Klipsen besteht, die an den Seitenwänden der Formstücke angebracht sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus Schrauben besteht, die an den Seitenwänden der Formstücke angebracht sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus Bügeln besteht, die an den Seitenwänden der Formstücke angebracht sind.