DE2356052A1 - Sicherheitsskibindung mit einer am ski verrasteten sohlenplatte - Google Patents

Sicherheitsskibindung mit einer am ski verrasteten sohlenplatte

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DE2356052A1
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Geb Voester Brigitte Sittmann
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DiPL-ING. GRÄMKOW dr. MC1LLER-BURE 2356052
DlPL-PHYS. DR. MAtVlITZ DIPL-CHZM DR. DEUFEL DIPL-iNO. Fl N STE RWALD
FmTEN FANWäLTE
7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) SEELBERGSTRASSE 23/25
■-:«' ;■■". Gr-wi
α 939 8.11.1973 Anmelderin;
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co GmbH, 725 Leonberg bei Stuttgart, Siemensstraße 21 - 29
"Sicherheitsskibindung mit einer am Ski verrasteten Sohlenplatte" ·
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einer am Ski verrasteten, bei übermäßig großen aufwärts- oder seitwärtsgerichteten Kräften ausrastbaren Sohlenplatte.
Bisherige Bindungen dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert und mit entsprechend hohen Herstellungskosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bindung zu schaffen, die sich durch besondere Einfachheit und Anpassungs fähigkeit an verschiedene Schuhgrößen auszeichnet. Im besonderen soll die Bindung auch mit normalen Straßenschuhen benutzt werden, können. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Schuh einerseits durch seitlich vom Schuhvorderteil angeordnete, an der Sohlenplatte abgestützte
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-a.
vordere Halteelemente und andererseits durch seitlich vom Schuhabsatz an der Sohlenplatte abgestützte hintere Halteelemente an der Sohlenplatte festschnallbar ist. Derartige seitlich abgestützte Halteelemente können sehr einfach ausgebildet sein, beispielsweise als Klemmbacken, wie sie bei Schlittschuhen üblich sind, oder als Haltebügel oder Halteriemen, etwa derart, wie sie auch bei Rollschuhen üblicherweise verwendet werden. Eine solche Bindung läßt sich außerdem leicht an Schuhe unterschiedlicher Größe anpassen und ist einfach in der Bedienung. Sie eignet sich daher auch besonders für Leihski sowie für Kinder.
Die erforderliche Sicherheit gegen Knochenbrüche oder sonstige Schäden im Falle eines Sturzes des Skiläufers wird durch die Verwendung der sich im Gefahrenfall vom Ski lösenden Sohlenplatte gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung einer Anzahl von Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine zweite Ausfuhrungsform, Fig. 3, 4 und 5 Seitenansichten einer dritten, vierten und fünften Ausführungsform,
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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer sechsten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Variante zu Fig. 6,
Fig. 8 eine zur Ausführungsform nach Fig. 7gehörige Schlittschuhkufe,
Fig. 9 einen hierzu gehörigen Rollschuhsatz, Fig. 10 die Seitenansicht einer siebenten Ausführungsform, Fig. 11 eine Teildraufsicht auf Fig. 10,
Fig. 12 eine Vorderansicht der hinteren Haltevorrichtung von Fig. 10,
Fig. I^ eine perspektivische Darstellung des hinteren Stützteiles aus Fig. 10 bis 12,
Fig. 14 einen Querschnitt durch die vordere Haltevorrichtung von Fig. 10,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer siebenten Ausführungsform,
Fig. 16 einen Querschnitt durch den hinteren Sohlenplattenteil nach Fig. 15,
Fig. 17 bis 19 das vordere Backenteil etwa der Ausführungsform nach Fig. I5 in Draufsicht, Rückansicht und Seitenansicht und
Fig. 20 bis 22 hintere Halterung dieser Ausführungsform in Draufsicht, Seitenansicht und Rückansicht.
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In den Ausführungsbeispielen ist jeweils mit 10 der Ski, mit 11 eine auf dem Ski unter Zwischenschaltung von mit dem Ski oder der Sohlenplatte verbundenen Gleitstreifen 10 a aus reibungsarmem Material (wie Teflon oder dergl.) aufruhende Sohlenplatte und mit 12 der Skischuh mit der Sohle I^ bezeichnet. Die Sohlenplatte ist an ihrem vorderen Ende in beliebiger bekannter Weise durch eine Haltevorrichtung 14 und an ihrem hinteren Ende durch eine Haltevorrichtung I5 mit dem Ski derart verbunden, daß bei starken Kräften, die z. B. aufwärts- oder seitwärtsgerichtet sein können, die Sohlenplatte vom Ski gelöst wird. In den dargestellten Ausführungsbeispielen (Pig. I, 3, 4 und 5) ist jeweils angenommen, daß die Sohlenplatte mit einem hinteren spornartigen Ansatz 16 unter einen Halteteil 17 der hinteren Haltevorrichtung I5 greift, während sie mit einem vorderen bockartigen Ansatz 18 durch ein federbelastetes Rastglied 14 a der vorderen Haltevorrichtung 14 gehalten wird, derart, daß bei starken aufwärts- oder seitwärtsgerichteten Kräften das in eine Bohrung oder Ausnehmung des bockartigen vorderen Ansatzes 18 eingreifende Rastglied aus seinem Eingriff herausgedrückt wird und damit die Sohlenplatte freigibt.- Eine solche Halterung der Sohlenplatte auf dem Ski kann sehr einfach ausgebildet sein.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird der Schuh 12 bzw. dessen Schuhsohle 13 durch seitliche vordere Backen 19 und seitliche hintere Backen 20 gehalten. Die Backen oder mindestens einer derselben - sind vorzugsweise, wie dieses z.B. bei Schlittschuhen allgemein üblich ist, in Querrichtung des Skis verstellbar, indem sie z.B. in eine Verzahnung verstellbar eingreifen und in der eingestellten Lage gegen Lösen gesichert werden. Die Verstellung kann geradlinig in Querrichtung des Skis oder auch in Schwenkrichtung erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel für die letztgenannte Möglichkeit zeigt Fig. 2. Der eine der beiden Backen 19 ist um einen Gelenkpunkt 21 am Ski schwenkbar gelagert und beispielsweise in eine Lage 19' schwenkbar, um den Abstand der Backen 19 der jeweiligen Form und Größe des Schuhes bzw. der Schuhsohle anzupassen. Die Verstellung des Backens erfolgt mittels einer senkrecht zur Skioberfläche angeordneten Drehachse 22, die mittels einer in die Verzahnung 2j5 der schwenkbaren Backe eingreifenden Verzahnung 24 die betreffende Seitenbacke 19 in Schwenkrichtung verstellen und feststellen kann.
Statt der Verschwenkbarkeit nur einer Backe können selbstverständlich auch beide Backen verschwenkbar sein, beispielsweise derart, daß beim Drehen des Achsgliedes 22 die beiden Seitenbacken - etwa unter Zwischenschaltung eines Umkehrgetriebegliedes - gegenläufig verstellt werden.
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ImAusführungsbeispiel nach Pig. 3 ist zur vorderen Halterung des Schuhes ein sich über die Schuhkappe legender Riemen 25 vorgesehen, der beiderseits in Schlitzen seitlicher, an der Sohlenplatte 11 angeordneter ösenelemente 26 gehalten wird. Der Riemen 25 kann mit unveränderlicher oder - z. B. als zweiteiliger Riemen mit Schnalle - mit veränderlicher Länge ausgebildet sein.
Zur hinteren Halterung des Skischuhes dient ein um den Schuhschaft gelegter Riemen 27, der an seinen Enden mittels Schlaufen in einen Ring 28 eingehängt ist. Der Ring ist seinerseits durch ein Zugglied 29 mit der Sohlenplatte 11 verbunden, beispielsweise mittels eines seitlichen, winkelförmigen Steckteiles 30, dessen zapfenförmiges Ende wahlweise in eine der in Skilängsrichtung hintereinander angeordneten Bohrungen J>1 einsteckbar und z. B. bajonettartig verriegelb-ar ist. Ggf. kann das Zugglied 29 in seiner Länge einstellbar ausgebildet sein. Auch kann je ein Zugglied 29 auf der rechten und linken Seite des Schuhes angeordnet sein, wobei beide Zugglieder durch Ringe 28 oder dergl. mit dem Riemen 27 oder Riementeilen verbunden sind.
Die Sohlenplatte 11 ruht in diesem Falle mittels in sie eingelassener reibungsarmer Gleitstreifen 10 a auf rostfreien, am Ski oder an den Grundplatten oder Gehäuseteilen
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der Haltevorrichtungen 14 bzw. I5 befestigten, z. B. angeschraubten rostfreien Blechen 10 b auf.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 3 dadurch, daß anstelle eines vorderen Riemens 25 ein starrer oder vorzugsweise nachgiebiger Bügel 32 vorgesehen ist, der in mehrere, hintereinander angeordnete Querbohrungen im vorderen Teil der Sohlenplatte 11 einsteckbar und gegebenenfalls verriegelbar ist. Ein mit Schnalle 34 a versehener, den Schuhschaft umschließender Riemen. 34 ist durch ein Zugglied in Form eines Riemenstückes 35 an einer Seite der Sohlenplatte 11 abgestützt, beispielsweise mittels Zapfens 36, der wieder wahlweise in eine der in Skilängsrichtung hintereinander angeordneten Querbohrungen 3I einsteckbar und ggf., z. B. bajonettartig, verriegelbar ist. Diese Ausführung ist zum Anschnallen an einen Kinderschuh oder auch normalen Straßenschuh besonders geeignet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die vordere Halterung aus einem Riemen 25, der mittels eines ring- oder ösenartigen Gliedes 37 in einen Zapfen 38 in einer der vorderen Querbohrungen 33 auf beiden Schuhseiten einhängbar ist. Zur hinteren Halterung dient ein mit Schnalle 39 a versehener Ristriemen 39, der beiderseits des Skischuhes
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in ein U-förmiges Stützteil 4O übergeht bzw. mit einem solchen fest verbunden ist. Mehrere in Skilängsrichtung hintereinander angeordnete Zapfen 4l greifen in entsprechende Querbohrungen 31 an der Sohlenplatte 11 ein, wobei mehr Bohrungen als Stifte angeordnet sind, so daß das Stützteil 40 zur Anpassung an die Schuhgröße in Skilängsrichtung wahlweise verstellbar ist. Die Sohlenplatte ist durch in sie eingelassene Streifen lOc aus reibungsarmem Material auf dem Ski gleitend gelagert.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. β zeigt wieder einen vorderen, über die Schuhkappe gelegten Riemen 25, der zweiteilig mit Schnalle 25a ausgebildet und mittels Querzapfen 42 an Augen 43 der Sohlenplatte seitlich abgestützt ist.
Als hintere Abstützung dient ein U-förmiges Stützglied 44, das sich um die Absatzrückseite legt und mit der Sohlenplatte 11 an seinem unteren Rand verschweißt oder in sonstiger Weise verbunden ist. Der z.B. wieder mit Schnalle 39a versehene Riemen 39 ist mittels Querzapfen oder Quernieten 45 an dem U-förmigen Stützglied 44 angelenkt.
Fig. 7 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Ausführungsform, die so ausgebildet ist, daß sie mit einer Schlittschuhkufe 60 (Fig.8)
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oder mit einem Rollschuhsatz 6l (Fig. 9) kombiniert werden kann. Die Sohlenplatte 11 weist zu diesem Zweck Gewindebohrungen 62 und 63 auf, die zur Befestigung der Querglieder 64 und 65 der Schlittschuhkufe 60 bzw. der Querglieder 64a und 65a des Rollschuhsatzes 6l mittels durch die Bohrungen 66a,67a hindurchgeführter Schrauben od.dgl. dienen.
Im Ausführungsbeispiel nach Pig. 10 bis 14 ist ein wieder mit einer Sehnalle 39a versehener zweiteiliger Ristriemen 39 an seinen beiden Enden durch ösenförmige Schlitze 46 in einem Stützglied 47 hindurchgeführt, wobei seine umgeschlagenen Enden durch eine Niete 48 od.dgl. gegen Lösen gesichert sind. Das Stützglied 47 umgreift wieder die rückwärtige Seite des Schuhabsatzes U-förmig bzw., wie in Pig. Il dargestellt ist, V-förmig, indem seine Schenkel in den mittleren, schräg zur Skilängsrichtung angeordneten Teilen 49 zentrierend am Schuhabsatz anliegen. Das Stützglied 47 ist in diesem Falle mittels abwärtsgerichteter Ansätze 50 und mittels Schrauben 51 od.dgl. seitlich an der Sohlenplatte befestigt. Es weist ferner eine Bodenplatte 52 auf, auf der der Schuhabsatz aufruht und gegen die er mittels des Ristriemens 39 gedrückt wird.
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Ein Fersenriemen 53 kann vorgesehen sein, um den Ristriemen 39 fest am Schuh zu verspannen, wenn der Ristriemen durch die Schnalle 39 festgezogen wird.
Die vordere Halterung kann wieder mittels eines Riemens
25 erfolgen, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 14 mittels eines ösen- oder Ringteiles 37 mit einem ösen- oder ringförmigen Teil 54 an der Sohlenplatte im Eingriff steht. In dieser Ausführungsform werden die Teile 54 durch Schraubglieder 55 gebildet, die in Gewindequerbohrungen 56 in der Sohlenplatte quer zur Skilängsrichtung versehraubbar eingesetzt sind. Durch, ihr Verschrauben kann der Abstand der ösenförmigen Teile 54 bzw. 37 voneinander eingestellt und damit der jeweiligen Schuhgröße angepaßt werden. Durch den Riemen 25 mit Schnalle 25 a kann. der vordere Teil des Schuhes fest auf der Sohlenplatte
gehalten werden.
In Fig. 15 und 16 bzw. I7 bis 22 ist eine - in Fig. I7 bis teilweise variierte - Ausführungsform dargestellt, bei der auf der z. B. wieder mit einem vorderen Haltebock 18 und
einem hinteren Haltesporn 16 versehenen Sohlenplatte 11
einerseits ein vorderes Backenteil 70 und andererseits ein hinteres Backenteil oder Stützglied 47 aufgesetzt ist.
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Das vordere Backenteil 70 (Pig. I7.bis I9) besteht im wesentlichen aus einem auf der Sohlenplatte 11 aufliegenden plattenartigen Steg 7I und aus zwei durch den Steg verbundenen Seitenbacken 72, die mit ebenfalls auf der Sohlenplatte 11 aufliegenden Befestigungslappen 75 versehen sind und zwischen dem Steg 1Jl und den Befestigungslappen 73 eine Biegestelle 7^ aufweisen. Durch die Befestigungslappen 73 kann das Backenteil 70 mittels Schrauben 75, die wahlweise durch je zwei (oder mehr), z. B. sich schlitzartig überschneidende Bohrungen 76 in den Befestigungslappen 73 hindurchsteckbar sind, verstellbar mit der Sohlenplatte verbunden werden. Durch entsprechendes Biegen der Seitenbacken 72 an den Biegestellen 74 können die Seitenbacken allen Sohlenformen angepaßt werden. Längsschlitze 77 dienen zum Hindurchziehen eines zur Halterung der Schuhkappe vorgesehenen vorderen Riemens 25,
Das hintere, den Schuhabsatz umschließende, einen Fersenriemen 39 b tragende Stützglied 4-7 a ist zur Anpassung an verschiedene Schuhlängen auf der Sohlenplatte 11 in Skilängsrichtung schiebbar gelagert. Es weist zu diesem Zweck an seiner Grundplatte 78, die zur Abstützung des Absatzes mit einem aufwärtsgebogenen bogenförmigen Halteteil 79 versehen ist, U-förmig abgebogene Führungsteile 80 auf, mittels
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derer das Stützglied 47 a in seitlichen Längsnuten 81 der Sohlenplatte 10 sich in Skilängsrichtung verschieben kann.
Das Anlegen des Schuhes geschieht jeweils in einfacher Weise dadurch, daß der Schuh mit seiner vorderen Kappe unter die vordere Halterung (Riemen 25 bzw. Bügel J>2.) geschoben und hierauf die hintere Halterung festgeschnallt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können z. B. vordere und hintere Halterungen beliebig in geeigneter Weise mitteinander kombiniert oder sinngemäß vordere bzw. hintere Halterung je untereinander ausgetauscht werden.
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Claims (1)

  1. 0932
    Ansprüche;
    1.1 Sicherheitsskibindung mit einer am Ski verrasteten., bei übermäßig großen aufwärts oder seitwärts gerichteten Kräften ausrastbaren Sohlenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (12) einerseits durch seitlich vom Schuhvorderteil angeordnete, an der Sohlenplatte (11) abgestützte vordere Halteelemente (19,25j3>2) und andererseits durch seitlich vom Schuhabsatz an der Sohlenplatte (11) abgestützte hintere Halteelemente (20,-27,29;34,35J39j /an der Sohlenplatte (11) festschnallbar ist.
    2. SicherheitsSkibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als quer verstellbare Klemmbacken (19*20) ausgebildet sind..
    3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Klemmbacken (19) um eine lotrechte Achse (21) schwenkbar an der Sohlenplatte (11) gelagert ist.
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    4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Klemmbacke (19) bzw. die schwenkbaren Klemmbacken durch eine senkrecht zur Skioberfläche angeordnete in eine bogenförmige Verzahnung (23) an der Klemmbacke (19) eingreifende - bei zwei
    verstellbaren Klemmbacken gegebenenfalls gegenläufig
    verstellende - Drehachse (22,24) betätigbar sind.
    5· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als Haltebügel (32)
    39b)
    oder Halteriemen (25;27*29;34,35;39]/ausgebildet sind.
    β. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung auf eine vordere Halterung
    ein die Schuhkappe bügeiförmig übergreifender, in seitlichen Ösen (25) an der Sohlenplatte (11) eingehängter geschlossener oder in der Länge einstellbarer Riemen (25) vorgesehen ist.
    7· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung auf eine hintere Halterung
    ein den Schuhschaft umschließender, gegen die. Sohlenplatte (11) mittels eines Zuggliedes (29;35) verspannter Riemen (27;34;39) od.dgl. vorgesehen ist.
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    8. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 5 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (25, 27, 34, 39) oder das Zugglied (29, 35) in seiner Länge verstellbar, z. B. mit einer Schnalle (25 a, 34- a, 39 &) versehen ist.
    9. 'Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung auf eine hintere Halterung der über den Schuhrist gelegte bzw. den Schuhschaft umschließende Haltebügel oder Halteriemen (39* 39 t>) den Absatz nach hinten abstützt.
    10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur rückwärtigen Abstützung des Absatzes durch den Haltebügel oder Halteriemen (39.» 39 £>) ein U-förmiges, mit der Sohlenplatte (11) verbundenes bzw. verbindbares Stützglied (40, 44, 70) vorgesehen ist.
    11. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß zur rückwärtigen Abstützung des Absatzes durch den Haltebügel oder Halteriemen (39* 39 t>) ein mit diesem - vorzugsweise gelenkig - verbundenes, zur trittfesten Aufnahme des Absatzes dienendes etwa napffö'rmiges, seitlich an der Sohlenplatte (11) abgestütztes Stützglied (47, 70) vorgesehen ist.
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    12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (47) zur Zentrierung am Absatz Schrägflächen (49) beiderseits seiner Längsmittelachse aufweist.
    15. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente in an sich bekannter Weise an in Skilängsrichtung zueinander versetzten Stellen einstellbar, insbesondere mittels in Querbohrungen (31*33*56) der Sohlenplatte (11) eingreifender Stifte (30,36, 38,41,55) an der Sohlenplatte befestigbar sind.
    14. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 10 bis 13* dadurch gekennzeichnet, daß zur festen Verbindung des den Absatz rückwärtig abstützenden Stützgliedes (40) mit der Sohlenplatte (11) das Stützglied (4o) beiderseits mehrere in Skilängsrichtung hintereinander angeordnete, in eine entsprechende Anzahl von Querbohrungen (31) in der Sohlenplatte (11) eingreifende Stifte (41) aufweist, wobei vorzugsweise zur Längsverstellung des Stützgliedes (40) die Anzahl der Querbohrungen (31) größer als die Anzahl der Querstifte (41) ist.
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    15. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (Bügel J52, Riemen 25; 27/29; 34/55; 39) in ring- oder Ösenförmige, in Skiquerrichtung verstellbare, z. Bv verschraubbare Teile (26, 54) einhängbar sind.
    16. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (11) in an sich bekannter Meise an ihrem einen Ende durch einen unter einen Halteteil (I7) greifenden Ansatz (16) und an ihrem anderen Ende durch in Gegenrastmittel (Ansatz 18) an der Sohlenplatte (H) eingreifende, bei starken aufwärts oder/und seitwärts gerichteten Kräften ausrastbare Rastmittel mit dem Ski (10) verrastet ist.
    17. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente sowohl Seitenbacken (72) als auch an diesen angeschlossene Riemen (25) umfassen.
    18. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 17* mit Seitenbacken zur Halterung des Schuhs auf der Sohlenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbacken (72)
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    durch ein Querglied (Stegartige Platte 71) mindestens teilweise verstellbar miteinander zu einem Backenteil (70) verbunden sind.
    19. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbacken (72) mindestens teilweise biegsam (72O ausgebildet bzw. mit dem Querglied (7I) verbunden sind.
    20. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbacken (72) an einem relativ zum Querglied (7I) biegsamen Teil Befestigungslappen (73) mit Mitteln (Öffnungen 76) zur wahlweisen Verstellung bzw. Verbiegung der Seitenbacken aufweisen.
    21. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere oder die hintere Halterung für den Skischuh längsschiebbar auf der Sohlenplatte (11) angeordnet ist.
    22. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente, z. B. ein den Schuhabsatz haltendes Stützglied (47 b), mit Führungsteilen (80) versehen sind, mittels derer sie in Längsführungen (Längsnuten 81) in der Sohlenplatte (11) geführt sind.
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    23· Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (11) unter Zwischenschaltung von Gleitstücken, z.B. Gleitstreifen (l0a,10b, 10c) od.dgl., auf dem Ski aufruht.
    24. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2j5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenplatte (11) und/oder Befestigungsteile zur wahlweisen Verbindung mit einem Ski (10), einer Schlittschuhkufe (βθ) und/oder einem Rollschuhsatz (6l) ausgebildet ist.
    25· Schlittschuhkufe, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
    (60) zur Verbindung mit einer Sohlenplatte (11) einer Skibindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, ausgebildet ist.
    Rollschuhsatz, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe
    (61) zur Verbindung mit einer Sohlenplatte (11) einer Skibindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, ausgebildet ist.
    27· Schlittschuhkufe bzw. Rollschuhsatz nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittschuhkufe (60) bzw. das Gestell des Rollschuhsatzes U-förmige Querglieder (64,65,64a,65a) aufweist, deren auf-
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    356052
    wärts gerichtete Schenkel mit Mitteln, z. B. Bohrungen (66, 67; 66 a, 67 a), zur seitlichen Verbindung mit der Sohlenplatte (11) versehen sind.
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