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" Kinderski " Die Erfindung betrifft einen Kinderski, insbesondere
für Kleinkinder, mit einer für mehrere Schuhgrößen passenden Skibindung.
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bisher werden selbst die kleinsten Skier aus Holz und in einfachster
Ausführung mit einer verhältnismäßig teuren Skibindung ausgerüstet. Kleinkinder
zwischen drei und se#hs Jahren sind aber meist nicht in der Lage, diese Bindung
sellst zu betätigen, so daß sie die Hilfe der Erwachsenen in Anspruch nehmen müssen.
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Schließlich machen die bekannten Bindungen angepaßtes Schuhwerk notwendig,
das wiederum verhältnismäßig teuer ist. Deshalb bleiben viele Kleinkinder dem Skisport
fern.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kinderski zu schaffen, der
mit einer einfachen und Er gewöhnliches Schuhwerk passenden Haltevorrichtung versehen
ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kinder ski mit einer Schuhe haltevorrichtung
versehen, die erfindungsgemäß aus zwei Halteteilen besteht, von denen mindestens
einer mit dem Ski zu einer Stückinheit verbunden ist.
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Eine besonders günstige Lösung sich, wenn der Ski und der feststehende
Halteteil al einem Farmstück bestehen.
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Andererseits ist aber auch eine Verklebung möglich, wenn das Ausformen
dies Halteteils in Verbindung mit dem Ski zu Schwierigkeiten führen würde oder die
Verschiedenartigkeit der Werkstoffe dies ausschließen sollte.
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Der mit dem Ski verbundene Schuhhalter kann entweder eine Zehenkappe
oder eine Fersenstütze sein. Dieser feste Teil ist dann durch einen verstellbaren
und / oder beweglichen Zusatzteil zum Festhalten des Schuhes ergänzt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform eines Kinderskis sieht eine am Ski
angeformte Fersenstütze vor, der noch eine in Nuten oder sonstige Führungen des
Skis verschiebbare feststellbare Zehenkappe zugeordnet ist. Die verstellbare Sehenkappe
ist dann mittels eines um die Fersenstütze geführten elastischen Bandes oder durch
Verklemmung in der Haltestellung zu fixieren.
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¢in gemäß der Erfindung ausgebildeter Kinderski besteht also nur aus
zwei bis drei Teilen, die auf billige Weise im Preß -oder Gießverfahren herzustellen
sind und weshalb der Ski preislich sehr günstig angeboten werden kann. Die Haltevorrichtung
gewährleistet eine sichere geste Halterung. Die Gestaltung und Ausbildung dieser
Halteteile maxht kein Spezial - Schuhwerk erforderlich und es sind alle gewöhnlichen
Schuhe, selbst Gummischuhe brauchbar.
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Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Kinderskiern gemäß der
Erfindung. es stellen dar: Fig, 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung Fig.
2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine
andere Ausführungsform.
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Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des Mittelteils des Skis nach Fig.
3.
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Fig. 5 einen Schnitt durch eine Kappenhälfte nach der Linie IV-IV
der Fig.4.
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Fig. 6 einen Schnitt durch eine ähnliche Kappe mit einer anderen
Führung.
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Fig. 7. einen Schnitt durch eine andere Zehenkappe und Fig. 8 eine
Ansicht einer uniteren Ausführungsform.
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Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ski ist aus Kunststoff oder dgl.
verformbaren Massen hergestellt. Er hat eine anegossene Standfläche 2 und eine Sehenkappe
3. Diese drei Teile sind einstückig im gleichen Formvorgang hergestellt. An der
Sehenkappe 3 ist ein Zugband 4 zum Angreifen eines in die Zehenkappe eingeführten
Schuhes befestigt. Mindestens an der Seite, an einer Seite ist dieees Zugband lösbar
und längenver stellbar.
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Zum Anschnallen eines Schuhes ist es nur erforderlich, daß das Kind
mit seinem normalen Schuh in die Zehenkappe 3 hineinsteigt und hierauf den Halteriemen
4 schließt. Zweckmäßig ist ein einfacher Ösen oder Hakenverschluß. Das Zugband 4
kann aus elastischem Werkstoff, wie Gummi bestehen, um eine gewisse Nachgiebigkeit
zu ermöglichen. Die Fußplatte 2 ist nicht unbedingt notwendig; die Kappe 3 könnte
auch unmittelbar auf der Skioberfläche angeformt zeit.
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Der Ski nach den Figuren 3 und 4 ist eine verbesserte Weiterbildung
und sieht eine auf dem Ski angeformte Fersenstütze 1o vor, der eine Zehenkappe 11
zugeordnet ist. Diese Zehenkappe 11 ist in diesem Palle längenverschiebbar und mittels
eines Zugbandes 12, das mindestens auf einer Seite lösbar und verstellbar ist, mit
der Fersenstütze 1o zu verbinden.
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Zwei vorteilhafte Führungen für die Zehenkappe 11 in den Figuren 5
und 6 dargestellt. Wie ans Fig. 5 zu sehen ist, ist über dem Skiblatt 1' eine Fußplatte
2' angeformat, in der eine Führungsrille 14 ausgebildet ist. Diese Führungsrille,
von der zweckmäßig zwei vorgesehen sind , können an der Vorderkante 13, (Fig.4 )
der Fußplatte 2' auslaufen, so daß die Führungswulste 15 an der Unterfläche der
Zehenkappe 11 von vorne eingeschoben werden können.
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Der Ski gemäß Fig. 6 weist hingegen auf seinem Laufblatt 1 einen
angegossenen Führungswulst 17 auf, der von einer Führungsrille 18 im verstärkten
Boden der Zehenkappe 11 umschlossen ist. Auch in diesem ralle sind zweckmäßig zwei
parallele Führungen vergesehen, wenngleich unter Umständen auch eine genügen könnte.
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Wie insbesondere aus Fig. 4 zu sehen ist, kann die Fersenstütze 10
auf ihrer Außenfläche eine Vertiefung 20 zum Führen und Einlegen des Zugbandes 12
aufweisen.
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Um den Ski nach den Figuren 3 und 4 anzuschnallen, steigt das Kind
zunächst seinem Schuh 21 in die genügend weit vorgeschobene Zehenkappe 11 und dann
in die Fersenstütze 10, worauf dann das Zugband 12 geschlessen wird, Dabei wird
die Zehenkappe bis zum festen Sitz nah rückwärts gezogen.
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Jn Fig. 3 und 4 ist die Zehenkappe an der Spitze offen, um eine größere
Anpassungsmöglichkeit an die verschiedenartigen Schuhe zu ermöglichen. Selbstverständlich
konnte sie auch geschlossen sein.
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Das Zugband ist zweckmäßig an der Schuhinnenseite unlösbar und an
der Außenseite längsverstellbar an der Zehenkappe befestigt. Das Zugband kann ebenfalls
elastisch sein. Jst die Fersenstütze 10 aus gleichem Werkstoff wie der Ski 1, dann
kann es auch vorteilhaft sein, ihre Jnnenfläche zu füttern. beispiels weise mit
eingeklebtem Schaumgummi.
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Anstelle längerer Führungswulste 15 könnten auch nur Führungsköpfe
vorhanden sein, so daß die lehenkappe sich aufgrund des durch das Zugband 12 übertragenen
Zuges leicht nach oben richtet und dies gegebenenfalls zum Einrasten in Vertiefungen
in der oberen Fläche der Rille 14 ausgenützt werden kann.
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Jn fig. 7 ist noch eine andere Führung Mir eine Zehenkappe gezeigt.
dabei sind auf dem Skiblatt 1 nahe dem Rand im Mittelabschnitt Führungskeile 25
oder Wulste angeformt, in die die Zehenkappe 26 mit ihren in verstärkten Enden ausgebildeten
Füflungsrillen 27 eingreift.
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Es ist klar, daß anstelle der Zehenkappe auoh die Fersenstütze 10
längsverschiebbar sein kann, wenn die Zehenkappe andererseits wie in Fig , itt des
Ski verbunden sein kann, bzw. ist.
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Schließlich könnte anstelle des Zugbandes 12 auch eine andere Fixierung
des beweglichen Teiles möglich sein.
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Beispielsweise ließe sich der bewegliche Teil auch durch eine mittels
einer Flügel oder Rändelmutter leicht zu betätigende Verschraubung sichern, wie
es die Fig, 8 zeigt.
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Bei dieser Ausführungsform ist wiederum die Fersenstütze 3o mit dem
Ski verbunden. Der Rückenabschnitt 31 verläuft schräg nach unten, um für verschiedene
Schuhformen einet guten Halt zu gewährleisten. Die Zehenkappe 32 ist auf dem Ski
verschiebbar geführt, beispielsweise wie in einer der vorbeschrielene Lösungen.
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Diese Kappe ist mittels einer Feststellschraube 33 und einer Kappenschine
34 in einer geviinschten Stellung, die einer Schuhgröße entsprechen kann, fixierbar.
Die etwas längere Zehenkappe hat im Jnnern eine, entgegen einer Feder 35 nachgiebige
Halteklappe 36, gegen die die Schuhspitze anschlägt. Um in diesem Falle den Ski
anzulegen, braucht mit dem Fuß die Halte klappe nur etwas vorgeschoben zu werden,
bis die Schuhferse in die Fersenstütze rutscht. Jn dieser Stellung wird der Schuh
durch den Federdruck der Halteklappe 36 in der Fersenstütze gehalten.
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Zum Herausziehen des Schuhes ist wiederum nur die Federkraft zu überwinden.
Da sich der Schuh daher auch im Falle eines Sturzes, bei dem auf den Schuh ein entsprechender
Zug ausgeübt wird, lösen wird, wirkt diese Halterung zugleich als Sicherheitsbindung.