DE1988541U - Gleit-fortbewegungsvorrichtung. - Google Patents

Gleit-fortbewegungsvorrichtung.

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DE1988541U DEL46789U DEL0046789U DE1988541U DE 1988541 U DE1988541 U DE 1988541U DE L46789 U DEL46789 U DE L46789U DE L0046789 U DEL0046789 U DE L0046789U DE 1988541 U DE1988541 U DE 1988541U
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Description

Die Neuerung betrifft eine Gleit-Fortbewegungsvorrichtung oder dgl. für eine nicht-motorische Fortbewegung auf Schnee.
Zur Fortbewegung auf Schnee werden bisher eine Vielzahl von Vorrichtungen verwendet, etwa Schneeschuhe, Schlittschuhe, Ski und Skistöcke, Rodelschlitten, u. dgl.
Es sind gewisse sehr komplexe Vorrichtungen bekannt, mit denen ungeübte Personen von Hängen abfahren können. Es ist beispielsweise bekannt, an einem Paar Ski eine Vorrichtung anzubringen, die deren Bewegungen kuppelt und einen Sitz aufweist, auf dem man in Sitzhaltung von einem Hang abfahren kann. Bei anderen Vorrichtungen sind zwei Schneeschuhe vorgesehen, welche an den Schuhen des Benutzers befestigt sind, sowie zwei zusätzliche Kufen und ein längliches Element, welches die beiden zusätzlichen Kufen miteinander verbindet. Das längliche Element ist dabei mit einem Sitz versehen und mit einem Richtungssteuerorgan.
Diese bekannten komplexen Vorrichtungen sind verhältnismäßig schwer und praktisch nicht verwendbar bei einem selbständigen Aufstieg und im ebenen Gelände, wo sie nur mit großen Schwierigkeiten eingesetzt werden können.
Es ist bisher keine Vorrichtung bekannt, mit der man bequem zugleich in Sitzhaltung von Hängen abfahren kann, sich in der Ebene fortbewegen und selbständig auf Hänge steigen kann, indem man lediglich die wesentlichen Elemente der Vorrichtung verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schneeschuhartige Fortbewegungsvorrichtung zu schaffen, mit der sich die vorstehend genannten Fortbewegungsmöglichkeiten erreichen lassen, und die sich leicht von einer auf die andere Verwendungsart umstellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß bei einer schneeschuhartigen Fortbewegungsvorrichtung mit zwei Schneeschuhen, die sich mittels Befestigungsvorrichtungen an Schuhen befestigen lassen, und mit zwei Stöcken, die Anordnung und Ausbildung so getroffen ist, daß wenigstens einer der Stöcke einen ebenen Oberflächenbereich aufweist, daß wenigstens einer der Stöcke eine Vorrichtung zum Befestigen eines Sitzes an demselben aufweist, daß die Stöcke mit Befestigungseinrichtungen zum zeitweisen Befestigen der Stöcke aneinander versehen sind und daß die Stöcke an jedem einen Ende jeweils mit einem hochstehenden spatelförmigen Teil und an ihrem anderen Ende mit einem handgriffartigen Teil versehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schneeschuhe eine verhältnismäßig kurze Länge auf im Vergleich zu der Länge normaler Ski und bilden an dem einen Ende ein spatelförmiges Teil, welches gekrümmt ist und eine Weite in der Größe der Schuhweite des Trägers aufweist, wobei der Schuh normalerweise an dem Schneeschuh mittels an sich bekannter Einrichtungen an dem gekrümmten Bereich befestigt ist, der das spatelförmige Teil an den Schneeschuh anzieht, und daß die Unterfläche des Schneeschuhs über den größeren Teil seines gekrümmten Endes mit einer Gleitschutzeinrichtung versehen ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schneeschuhs nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen abgeänderten Schneeschuh nach der Erfindung.
Fig. 3a bis 3d zeigen die beiden Stöcke abwechselnd in Seitenansicht und Draufsicht.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Gurtes zur Verwendung für die Vorrichtung nach der Erfindung als Rückhalterung.
Fig. 5a, 5b u. 5c zeigen eine abgeänderte Vorrichtung zum Befestigen der Stöcke aneinander.
Fig. 6 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in der Sitzstellung des Benutzers zum Absteigen.
Fig. 7 zeigt die Fortbewegung mittels der Vorrichtung nach der Erfindung im ebenen Gelände.
Fig. 8 zeigt den Aufstieg mit einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 9a und 9b sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Stöcke.
Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung der aus den beiden Stöcken nach Fig. 9 zusammengesetzten Einheit zum Abfahren von einem Hang.
Fig. 1 zeigt einen der beiden symmetrisch zueinander ausgebildeten Schneeschuhe. Die Länge derselben ist vorzugsweise kleiner als die üblicher Ski. Jeder Schneeschuh weist einen ebenen Bereich 1 auf, der das Hinterteil des Schneeschuhs bildet und in einen leichtgekrümmten Bereich 2 übergeht, der vorne einen stärker gekrümmten Spatel bildet. Der Schuh 3 des Benutzers ist an dem weniger gekrümmten Bereich des spatelförmigen Teils des Schneeschuhs befestigt, wobei dieser Bereich an der entsprechenden Stelle auf der Oberfläche einen ebenen Abschnitt 4 aufweisen kann, der sich besonders zum Befestigen von Skischuhen eignet. Das spatelförmige Teil weist an der zum Befestigen eines Schuhes vorgesehenen Stelle eine Breite auf, die etwa der Breite des Schuhs entspricht, und dieser kann an den Schneeschuh mittels üblicher Einrichtungen befestigt sein, etwa mittels eines Bügels 5 oder sonstiger Einrichtungen, die bei Ski verwendet werden. Am unteren Bereich des Schneeschuhs ist entlang der Längsachse und auf einer Länge entsprechend etwa dem anderthalbfachen der Länge der Schuhe des Benutzers ein Blatt 6 angeordnet, welches mit Sägezähnen 6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f, 6g versehen ist, die nach hinten gerichtet sind.
Dieses schmale Blatt hat eine Stärke von etwa 1 bis 2 mm und beginnt vorzugsweise auf der Höhe des Hinterendes des Schuhs und erstreckt sich nach vorne in Richtung des Endes des spatelförmigen Teils. Dieses Blatt ist in irgendeiner Weise an dem Schneeschuh befestigt, wobei die Befestigung jedoch derart ist, daß kein Vorsprung an der unteren Fläche des Schneeschuhs vorhanden ist.
Die Höhe des Blattes 6 ist vorzugsweise im Bereich der Spitze des Schuhs am größten und nimmt nach hinten und nach vorne ab. Die Breite des Schneeschuhs nimmt allgemein von vorne nach hinten ab, jedoch kann bei gewissen Ausführungsformen, insbesondere bei kurzen Schneeschuhen, die Breite konstant sein. Die Schneeschuhe können an den Kanten mit Verstärkungsteilen versehen sein. Das schmale Blatt 6 bildet eine gleithemmende Einrichtung und bewirkt eine Stabilisierung des Schneeschuhs und ermöglicht eine Richtungsteuerung und Bremsung.
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Schneeschuhs nach der Erfindung, bei dem die Gleitschutzeinrichtung durch ein Plüschteil 7 gebildet ist, das unter dem vorderen Bereich des Schneeschuhs angebracht ist und mittels Spannteilen 8 festgehalten wird. Die Stabilisierung des Schneeschuhs wird in diesem Fall mittels einer mittigen, in Längsrichtung verlaufenden Schiene 9 gewährleistet, die in den hinteren Bereich des Schneeschuhs eingelassen ist.
Die Fig. 3a bis 3d zeigen eine abgeänderte Ausführungsform von zwei Stöcken, die einen Teil der Fortbewegungsvorrichtung nach der Erfindung bilden. Die Fig. 3a und 3b zeigen den sog. Gleitstock in Seitenansicht bzw. Draufsicht, und die Fig. 3c und 3d zeigen den sog. Tragstock in Seitenansicht bzw. Draufsicht.
Die beiden Stöcke sind im allgemeinen gleich lang, und die Länge ist im allgemeinen größer als die Größe des Benutzers. Der Gleitstock umfaßt einen Körper 10 in Form einer Stange, deren Dicke im allgemeinen vergleichbar ist mit der Dicke eines Ski und deren Breite kleiner ist als die eines Ski. Der Gleitstock läuft an seinem einen Ende in ein spatelförmiges Teil 11 aus, welches ziemlich stark gekrümmt ist und vorzugsweise breiter ist als der Körper 10, und bildet an seinem anderen Ende einen verstärkten Bereich in Gestalt eines Handgriffs 12. Das Ende des spatelförmigen Teils ist zugespitzt und kann mit einer halbfesten Schutzhülle 13 versehen sein. Die Unterseite des Gleitstockes ist vollständig glatt, um ein leichtes Gleiten auf Schnee zu ermöglichen. Auf der Oberfläche des Gleitstockes ist in der Nähe des Massenmittelpunktes desselben eine Verankerungsvorrichtung in Gestalt eines Bügels 14 vorgesehen, der zwei Flansche 15 umfaßt, die parallel zur Längsachse des Gleitstockes verlaufen und zwischen denen rechtwinklig zur Längsachse des Gleitstockes eine Achse 16 angeordnet ist. Diese Achse ist so ausgebildet, daß sie einen gewissen freien Raum zwischen sich und der Oberfläche des Gleitstocks läßt.
Der Tragstock umfaßt einen Körper 17 in Gestalt einer Stange von rechteckigem Querschnitt, welche an ihrem einen Ende in einen metallenen Haken 18 übergeht und an ihrem anderen Ende, welches einen Handgriff bildet, in ein ziemlich stark gekrümmtes spatelförmiges Teil ausläuft, dessen Breite etwa gleich der Breite des spatelförmigen Teils 11 des Gleitstocks ist. Das Ende des spatelförmigen Teils 19 ist im allgemeinen angespitzt und kann mit einer halbfesten Schutzhülle 20 versehen sein.
In unmittelbarer Nähe des den Haken 18 aufweisenden Endes ist um den Tragstock eine Nuffe 21 angeordnet, welche gleitend bewegbar und verriegelbar ist und einen Rahmen 22a trägt, auf dem Seile 22b ausgespannt sind, die einen Sitz bilden. Auf dem Körper 17 des Tragstockes ist in der Nähe des Anfangs des spatelförmigen Teils 19 an derselben Seite des Tragstocks wie die Spitze des spatelförmigen Teils ein Haken 24 mit einem Ring 23 befestigt.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die sich während des Abstiegs als Rückengurt für den Benutzer verwenden läßt. Diese Vorrichtung umfasst einen Gurt 25 von ausreichender Breite, der an seinen Enden mit Halteteilen 26a versehen ist, die jeweils eine Öse 26b aufweisen. An diese Ösen ist ein Nylonseil 27 befestigt, welches mit seinem anderen Ende in eine Schlaufe 28 ausläuft. Der Gurt wird vorzugsweise für dauernd an der Kleidung des Benutzers befestigt in Form eines Gürtels, und die Seile 27 werden in den Taschen der Kleidung des Benutzers verstaut.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine abgeänderte Verankerungsvorrichtung für die beiden Stöcke aneinander. Diese Vorrichtung, die gemäß den Fig. 3a und 3d ausgebildet ist, gemäß der ein Haken 18 an einem Ende der Tragstange befestigt ist und einen Bügel 14 und eine Achse 16 aufweist, umfasst bei dieser abgeänderten Ausführungsform einen Haken 29, der auf dem Gleitschuh 30 angeordnet ist, sowie eine Achse 31 an dem Tragstock 32. Der Haken 29 bildet ein Metallblatt, welches an dem Gleitstock 30 beliebig befestigt ist und in Längsrichtung des Gleitstockes verläuft und eine Ausnehmung 33 aufweist, welche in ein Formloch 34 übergeht. Die Achse 31 liegt rechtwinklig zur Längsachse des Tragstockes 32 in der Nähe von dessen Ende und ist in die Masse desselben eingelassen. Der Tragstock weist über eine kleine Länge von seinem betreffenden Ende ausgehend einen Einschnitt 35 auf, so daß in diesen der Haken 29 eingreifen und die Achse 31 umfassen kann.
Das die Achse 31 aufweisende Ende des Tragstockes 32 ist gekrümmt und verhältnismäßig breit, so daß es als Sitz für den Benutzer verwendbar ist.
Fig. 5 zeigt die Befestigung des Gleitstockes 30 und des Tragstockes 32 mittels des Hakens 29 und der Achse 31 aneinander.
Fig. 6 zeigt die Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung zum Abfahren in sitzender Stellung. Der Benutzer befestigt dabei den Tragstock 36 an dem Gleitstock 37, welcher flach auf die Schneefläche gelegt ist, mittels der an diesen Stöcken vorgesehenen Einrichtungen, indem z. B. die Vorrichtung nach den Fig. 3a und 3b verwendet wird, wobei der Tragstock nach hinten geneigt wird und der Haken 38 an einen Ende des Tragstockes 35 in die durch den Bügel 39 und die Achse 40, die an dem Gleitstock 37 befestigt sind, gebildete Öse eingehakt wird, und indem dann der Tragstock nach vorne geführt wird.
Der Benutzer, dessen Füße auf den Schneeschuhen 41 ruhen, setzt sich dann auf den auf dem Tragstock 36 befestigten Sitz 42 und hält den Tragstock 36 in der Hand, begibt sich auf den Hang, nach vorne oder in schräger Richtung, lenkt die Vorrichtung sodann mit Hilfe der Schneeschuhe 41 und durch Beeinflussung der Tragstange 36 mit seinem Körper, welcher die Kraft auf den Gleitstock 37 überträgt, so daß möglicherweise erforderliche Seitenbewegungen ausgeführt werden können. Die Anlenkung 39, 40 ermöglicht eine Schwenkbewegung des Tragstockes, so daß die Vorrichtung bei der Verwendung eine große Nachgiebigkeit aufweist.
Die Übertragung von Bewegungen von dem Tragstock auf den Gleitstock ist dadurch gewährleistet, daß das Ende des Gleitstockes über eine gewisse Länge zwischen den Flanschen 15 und den Bügel 14 gerade eingespannt ist. Zur weiteren Bequemlichkeit kann der Benutzer einen Gurt 43 um seine Hüften spannen, etwa den Gurt nach Fig. 4, wobei die Enden desselben mittels Seilen 44 an einem Haken 45 an dem Tragstock befestigt sind. Während der Abfahrt liegen die Schneeschuhe flach auf dem Schnee, wobei das hochstehende spatelförmige Teil so liegt, daß die unter den Schneeschuhen angeordneten Blätter nur als Stabilisator, Richtungsgeber oder Bremse dienen, während der hintere Bereich der Schneeschuhe die Gleitbewegung gewährleistet.
Fig. 7 zeigt die Verwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in flachem Gelände, wobei die Schneeschuhe 46 zur gleitenden Fortbewegung auf Schnee dienen und der Tragstock 47 sowie der Gleitstock 48 mit dem nach hinten gerichteten spatelförmigen Teilen auf dem Schnee aufliegen, so daß deren Gleitfläche verwendet wird. Die gleithemmenden Einrichtungen der Schneeschuhe erleichtern das Vorwärtskommen, indem sie ein Zurückgleiten der Schneeschuhe verhindern und so einen beschleunigten Gang ermöglichen.
Fig. 8 zeigt die Verwendung der Fortbewegungsvorrichtung nach der Erfindung zum Aufstieg, wobei die Schneeschuhe 49 zum Aufstieg in Richtung des Hanges oder in schräger Richtung dienen und der Gleitstock 50 sowie der Tragstock 51 dem Abstoßen dienen, indem die spatelförmigen Bereiche derselben mit der Spitze in den Schnee zeigend verwendet werden, so daß sie sich in diesem abstützen.
Beim Aufstieg ist der Körper des Benutzers in Bezug auf die Schneeschuhe nach vorne geneigt, so daß diese im wesentlichen mit ihrem gekrümmten, gleithemmenden Bereich auf dem Schnee aufliegen.
Die Fig. 9a und 9b zeigen in Draufsicht bzw. Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Stöcke. Jeder Stock weist einen Körper auf, der in seiner Länge drei aufeinander folgende Bereiche umfasst, wobei der erste Bereich eine geringe Breite aufweist und einen Handgriff 52 bildet, der zweite Bereich eine größere Breite aufweist und den eigentlichen Körper 53 bildet, und der dritte Bereich noch breiter ist und die vordere Spitze 54 des Stockes bildet. Diese Spitze ist an ihrem Ende stark angehoben in Form eines Spatels 55. Einer der beiden Stöcke weist außerdem auf seinem Körper eine rechtwinklige Öffnung 56 auf, die am Anfang des gekrümmten Bereiches des spatelförmigen Teils liegt, und deren Aufgabe bei der Erläuterung von Fig. 10 noch angegeben ist. An den gleichen Stock ist ein Rohr 57 von rechteckigem Querschnitt für Befestigungszwecke vorgesehen, welches an seiner Basis eine rechteckige Öffnung aufweist, deren Abmessungen etwas größer sind als die betreffenden Abmessungen der Öffnung in dem Körper des Stockes. An der Seite des Rohres 57 ist eine Blockiervorrichtung vorgesehen in Form einer Flügelmutter 58, welche zum Blockieren eines im Inneren des Rohres 57 gleitend beweglichen Teiles dient. Am Ende des Rohres 57 ist ein Ring 59 angeordnet, der auf dem Rohr 57 gleiten kann und mit einer in der Figur nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung blockierbar ist.
Auf dem Ring 59 ist ein Rohr 60 befestigt, welches ein Gerüst für einen Sitz bildet, der zwei axiale Handgriffe 61 trägt, zwischen denen Seile 62 ausgespannt sind, sowie zwei seitliche Handgriffe 63.
Fig. 10 zeigt in perspektivischer Darstellung die aus den beiden Stöcken nach Fig. 9a und 9b zusammengebaute Vorrichtung zur Verwendung für eine Abfahrt. Der Stock 64, dessen spatelförmiger Bereich mit einer Öffnung 65 versehen ist, etwa entsprechend der Öffnung 56 von Fig. 9a, und der einen Sitz entsprechend den Ziff. 57 bis 63 nach den Fig. 9a und 9b trägt, wird flach auf den Schnee gelegt und der zweite Stock 66 sodann mit seinen dem spatelförmigen Bereich gegenüberliegenden Ende durch die Öffnung 65 gesteckt und gleitend auf den Stock 64 geschoben, so daß sein Ende in das Innere des Rohres 57 eindringt. Die Spannvorrichtung 58 (Fig. 9b) an dem Rohr 57 ermöglicht dann eine Feststellung des Stockes 66 an dem Stock 64 in der gewünschten Stellung. Der Benutzer befestigt seine Schuhe auf den Schneeschuhen nach den Fig. 1 und 2 und fährt dann, indem er sich auf den durch die Seile 62 und die Handgriffe 61 und 63 gebildeten Sitz niederläßt, ab. Bei der Forbewegung in der Ebene oder beim Aufstieg auf Hänge entsprechen die Verwendungsarten der vorhergehenden Erläuterung.
Die Erfindung läßt sich im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens noch in anderer und abgeänderter Weise realisieren. So kann beispielsweise der Sitz auf der Tragstange verschiedenartig ausgebildet sein und selbst zusammenfaltbar sein, um den Transport oder die Verwendung der Stöcke zu erleichtern.
Auch kann der Tragstock selbst zusammenfaltbar ausgebildet sein. Wenn er an dem anderen Stock zum Abstieg in sitzender Stellung angelenkt ist, läßt sich das spatelförmige Teil durch Umlegen auf den anderen Stock legen und die hohle Seite des spatelförmigen Teils sodann als Sitz verwenden, so daß kein besonderer Sitz mehr erforderlich ist. Eine derartige Tragstange ist im umgeklappten Zustand sehr kurz, wodurch die Sicherheit erhöht wird.

Claims (5)

1. Fortbewegungsvorrichtung für verschneites Gelände, mit zwei Schneeschuhen, welche Einrichtungen zum Befestigen mit den Schuhen des Benutzers aufweisen, und mit zwei Stöcken, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine Stock einen ebenen Oberflächenbereich aufweist, daß wenigstens einer der Stöcke eine Vorrichtung zum Befestigen eines Sitzes an demselben aufweist, daß die Stöcke mit Befestigungseinrichtungen zum zeitweisen Befestigen der Stöcke aneinander versehen sind und daß die Stöcke an jedem einen Ende jeweils mit einem hochstehenden spatelförmigen Teil und an ihrem anderen Ende mit einem handgriffartigen Teil versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneeschuhe einen vorderen gekrümmten Bereich aufweisen, der einen genügend langen und breiten Bereich zum Befestigen von Schuhen aufweist und eine spatelförmige Verlängerung umfaßt, daß Einrichtungen zum Befestigen eines Schuhes an dem Bereich vorgesehen sind, daß die obere Oberfläche dieses Bereiches einen ebenen Abschnitt aufweist, der einen guten Sitz eines Schuhs gewährleistet, und daß die untere Oberfläche des gekrümmten Teiles mit einer gleithemmenden Vorrichtung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleithemmende Vorrichtung ein festes Blatt bildet, dessen Kante sägezahnartig ausgeschnitten ist, wobei die Sägezähne zum hinteren Bereich des Schneeschuhs weisen, daß das Blatt in der Längsachse des den Schuh aufnehmenden Bereichs angeordnet ist und ein Profil aufweist, dessen Höhe nach vorne und nach hinten von einem mittleren Bereich aus abnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum zeitweisen Befestigen der Stöcke aneinander eine an einem Stock gehaltene Achse umfassen, welche mit einer Ausnehmung an der Oberseite des anderen Stockes zusammenwirken kann, so daß der Tragstock Schwenkbewegungen in der vertikalen Ebene ausführen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stöcke an der Basis des spatelförmigen Bereichs eine Öffnung aufweist, die so bemessen ist, daß der zweite Stock durch diese Öffnung hindurchsteckbar ist und mit seiner unteren horizontalen Ebene auf der oberen horizontalen Ebene des erstgenannten Stockes gleitbeweglich aufliegt, daß eine Feststellvorrichtung an dem erstgenannten
Stock vorgesehen ist zum Feststellen des zweiten Stockes nach dem Durchstecken desselben durch die Öffnung in den ersten Stock, und daß die Feststellvorrichtung zugleich als Stütze für einen Sitz ausgebildet ist, welcher gleitbeweglich auf der Feststellvorrichtung angeordnet ist.
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