CH638425A5 - Vorrichtung zum portionieren von fleisch. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionie-45 ren von Fleisch, mit einem in einem vorgegebenen Abstand von einem Anschlag geführten Messer.
Bekannt sind Schneidvorrichtungen für Lebensmittel der verschiedensten Art, wie Brot, Schinken, Käse u.dgl., die ein kreisförmiges oder ein an der Bodenplatte angelenktes linea-50 res Messer und einen im Abstand von diesem Messer angeordneten Anschlag zur Erzielung von Scheiben gleichbleibender Dicke aufweisen.
Diese Schneidvorrichtungen sind jedoch nur zum Herstellen von scheibenförmigen Abschnitten geeignet, wogegen 55 mit diesen würfelförmige Stücke nicht hergestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist eine Erweiterung der Funktionen einer Portioniervorrichtung für Fleisch, mit dessen Hilfe nicht nur Streifen und Würfel, sondern auch bratfer-60 tige Fleischspiesse hergestellt werden können.
Erfmdungsgemäss wird das durch eine Vorrichtung erreicht, die aus einem Sockel mit Bodenplatte, einem kastenförmigen Aufbau aus lösbar miteinander verbundenen Wänden, die senkrechte Führungsschlitze für das Messer auf-65 weisen, einer Deckplatte und einem Bügel besteht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen Boden- und Deckplatte Führungsrillen für das Messer auf.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass im Zentrum der durch die Führungsrillen gebildeten Felder in Boden- und Deckplatte Bohrungen für Spiesse ausgebildet sind. Hierbei weist die Deckplatte zweckmässig an den Bohrungen oberseitige Führungskonusse auf. Dagegen können die Bohrungen der Bodenplatte durchgehend sein und die Bodenplatte auf einer Basisplatte aufliegen. Nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung können die Bohrungen der Bodenplatte weiter, als die der Deckplatte sein. Diese Bohrungen der Bodenplatte können hierbei trichterförmig ausgebildet sein.
Die durch die Führungsrillen gebildeten Felder weisen vorzugsweise ein Seitenverhältnis von etwa 3:2 auf.
Des weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kanten der Führungsrillen abgerundet sind.
Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Wände nach aussen abgebogene Ober- und Unterflansche aufweisen, wobei die oberen an den Ecken überlappbar und miteinander und die unteren mit dem Sockel verbindbar sind. Diese Verbindungen können in Löcher eingreifende Zapfen sein. Diejenigen Steinwände, die an den Ecken obenliegende Oberflansche aufweisen, können durch die Unterflansche übergreifende aufschiebbare Haltewinkel am Sockel fixiert sein.
Der Sockel weist zweckmässig an zwei einandergegen-überliegenden Seiten bis unter die Bodenplatte sich erstrek-kende Durchbrüche auf.
Nach einem weiteren günstigen Vorschlag weist der Bügel zwei an die Oberflansche verschiebbar ansetzbare und deren Kanten umfassende Stützen und zwei wandnahe, senkrechte Stangen auf, an deren unteren Enden Elemente zum Andrücken angeordnet sind. Hierbei können die Elemente zum Andrücken als zu der benachbarten Wand parallele, senkrechte Platten mit waagrechter Unterkante ausgebildet sein. Nach einer weiteren Variante sind die Stangen in Führungen des Bügels durch Spannschraubenanordnungen feststellbar ausgebildet. Vorzugsweise bestehen die Spannschraubenanordnungen aus im Bügel verschiebbar gehaltenen Führungsrohren für die Stangen, die zum Bügelende weisende Gewindebolzen aufweisen, die in einsteckbaren Endstücken des Bügels geführt sind und in das Innengewinde eines äusseren Betätigungsknopfes eingreifen. Ferner können die Stangen Höhenmarkierungen aufweisen.
Ein weiteres zusätzliches und vorteilhaftes Merkmal der Vorrichtung besteht darin, dass sie eine Trennwand mit eigenen, den jeweiligen Führungsschlitzen entsprechenden Führungsschlitzen und eine Abwinkelung aufweist, und die Deckplatte geteilt ausgeführt ist.
Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, dass am Bügel eine kammartige Haltevorrichtung für eine Spiess-reihe angeordnet ist. Dieser Haltevorrichtung kann ein Werkzeug zum Eindrücken des Spiesses zugeordnet sein. Dieses Werkzeug besteht nach einem zweckmässigen Vorschlag aus einer Platte mit Handgriff, die eine Reihe von Sacklöchern mit konischen Öffnungen aufweist, die in den Bohrungen entsprechenden Abständen angeordnet sind. Hierbei entspricht zweckmässig der gegenseitige Abstand der Sacklöcher dem kleineren der Bohrungsabstände.
Das zur Vorrichtung gehörende Messer ist zweckmässigerweise dadurch gekennzeichnet, dass es im Bereich seiner Spitze ein Kopplungselement für einen Hilfsgriff aufweist.
Zweckmässig ist das zugehörige Kopplungsteil des Hilfsgriffs durch ein Betätigungselement ausklinkbar und weist eine Rückstellfeder auf.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Portionieren von Fleisch, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1, teilweise im Schnitt und ohne Bügel,
Fig. 3 einen Querschnitt der Bodenplatte,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Deckplatte,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Bügel,
Fig. 7 ein Werkzeug zum Eindrücken der Spiesse, Fig. 8 ein Messer mit Hilfsgriff,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Hilfsgriff nach Fig. 8. Die Vorrichtung zum Portionieren von Fleisch besteht aus einem Sockel 1 mit Bodenplatte 2, einem kastenförmigen Aufbau aus Wänden 3 und 3a, die lösbar miteinander verbunden sind und senkrechte Führungsschlitze 4 aufweisen, in denen ein Messer geführt werden kann, einer Deckplatte 5 und einem Bügel 6.
Der Sockel 1 besteht zweckmässig aus einem unteren Rahmen 7, der mit einem auf diesem aufliegenden, kleineren Rahmen 8 verbunden ist. Der untere Rahmen 7 ist ein vollständiger, allseitig geschlossener Raum, während der Rahmen 8 aus zwei Teilen besteht, die durch Durchbrüche 9 voneinander getrennt sind. Der obere Rahmen 8 weist Löcher 10 auf, die zur Aufnahme von Zapfen 11 der Wände 3 und 3a dienen. Ferner sind am oberen Rahmen 8 Konsolen 12 befestigt, auf denen die Bodenplatte 2 aufliegt. Zweckmässig wird die Bodenplatte 2 auf eine gleichgrosse Basisplatte 13 aufgesetzt. Ferner sind am oberen Rahmen 8 des Sockels 1 Haltewinkel 14 angeordnet, die mit Führungsstangen 15 verbunden sind, die ihrerseits in Bohrungen des Rahmens 8 geführt sind und an der Aussenseite des Haltewinkels 14 einen Knopfgriff 16 aufweisen.
Die Basisplatte 2 ist durch längs und quer angeordnete Führungsrillen 17 an ihrer Oberfläche in einzelne Felder 18 unterteilt, deren Seitenverhältnis vorzugsweise etwa 2:3 beträgt. Im Zentrum eines jeden Feldes 18 befindet sich eine verhältnismässig weite Bohrung 19, die durchgehend und trichterförmig ausgebildet sein kann.
Die Wände 3 und 3a sind im Prinzip gleich ausgebildet, mit einem Oberflansch 20 bzw. 20a und einem Unterflansch 21 bzw. 21a. Die Abwinkelung 20b bzw. der Oberflansch 20a stehen über die Seitenkanten ihrer Wand vor und die vorstehenden Lappen der Flansche 20 sind unter die des Flansches 20a abgebogen, so dass in diesem Bereich beide Flansche einander überlappen und durch Zapfen 22 miteinander verbunden werden können. Die Schlitze 4 in den Wänden 3 und 3a sind senkrecht, gegenüber den Führungsrillen 17 in der Bodenplatte 2 angeordnet. Die Schlitzabstände in der Wand 3 sind demnach von denen in der Wand 3a verschieden, nämlich im Verhältnis der Seitenlängen der Felder 18.
Zur Vorrichtung gehört auch eine Deckplatte 5, deren Unterseite entsprechend der Oberseite der Bodenplatte 2 gestaltet ist, mit Führungsrillen 23, Feldern 24 und Bohrungen 25, die von geringerem Durchmesser sind, als die Bohrungen 19 der Bodenplatte. Die Oberseite der Deckplatte 5 unterscheidet sich dadurch, dass hier Führungskonusse 26 angeordnet sind, die die Bohrungen 25 verlängern und so deren Führungseigenschaften verbessern.
Die Flansche 20a dienen als Führungen für den Andrückbügel 6, dessen Stützen 27 an ihrem unteren Ende eine den Flansch 20a umgreifende Nut 28 aufweisen. Der Bügel 6 selbst ist zweckmässig als rundes oder viereckiges Hohlprofil ausgebildet, in dessen Endbereichen die Stützen 27 befestigt sind und das Bohrungen 29 aufweist, in denen je eine Stange 30 geführt ist. Die Stange 30 hat an ihrem oberen Ende einen Knopfgriff 31 und weist mindestens an ihrem unteren Teil Höhenmarkierungen 32 auf. An ihrem unteren Ende ist ein Element zum Andrücken 33 angeordnet. Das Element zum
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Andrücken 33 stellt eine quer zur Längsachse der Stange angeordnete Platte dar, die ebenfalls quer zur Längsachse des Bügels 6 ausgerichtet oder, wenn die Stange 30 rund ist, so auszurichten ist. Beim Absenken stützt sie sich am Rande oder zwischen den Führungskonussen 26 an der Deckplatte ab.
Die Feststellung der Stangen 30 in den Bohrungen 29 erfolgt durch Spannschraubenanordnungen 34, die aus Führungsrohren 35 bestehen, die in den Bügel 6 eingesetzt und koaxial mit dem Bügel angeordnete Gewindebolzen 36 aufweisen, die zum nahen Bügelende gerichtet, in einsteckbaren Endstücken 37 des Bügels geführt sind und in das Innengewinde 38 von Betätigungsknöpfen 39 eingreifen, die aussen an die Endstücke 37 anschliessen.
In die Vorrichtung kann eine Trennwand 3b eingesetzt werden, die Führungsschlitze 4a und eine Abwinkelung 20b aufweist und in eine Führungsrille 17 und die entsprechenden Führungsschlitze 4 eingeschoben werden kann. In diesem Falle muss die Deckplatte 5 geteilt ausgeführt sein. Das Einsetzen erfolgt zweckmässig in die Wände 3a, damit die Elemente zum Andrücken 33 in ihrer Funktion nicht behindert werden. Ferner kann am Bügel 6 eine kammartige Haltevorrichtung 40 für eine Spiessreihe angeordnet sein, wobei die Spiesse jeweils zwischen den Zähnen 41 der Zahnpaare der Haltevorrichtung 40 eingeklemmt werden.
Der Haltevorrichtung 40 ist zweckmässig ein Werkzeug 42 zugeordnet, das zum Eindrücken der Spiesse dient. Das Werkzeug 42 besteht aus einer Platte 43 und einem Handgriff 44, wobei die Platte eine Reihe von Sacklöchern 45 mit konischen Öffnungen 46 aufweist, die in den Bohrungen 19 und 25 von Boden- und Deckplatte entsprechenden Abständen angeordnet sind. Es handelt sich hierbei um die kleineren der Bohrungsabstände, die der Breite der Felder 18 entsprechen.
Zur Vorrichtung gehört auch ein Messer 47, das eine gerade Klinge aufweist, deren Schneide im Bereich der Spitze 48 bogenförmig aufwärts verläuft und das in diesem Bereich der Spitze 48 ein Kopplungselement 49 für einen ansetzbaren Hilfsgriff 50 aufweist, der seiner Form nach ähnlich wie der feste Griff 51 gestaltet ist. Das Kopplungselement 49 ist in Fig. 8 als Bohrung gezeigt, es kann aber auch als Nut, Kerbe od.dgl. ausgebildet sein. Der Hilfsgriff 50 weist ein Kopplungsteil 52 auf, das ein abgebogenes Ende eines Hebels 53 darstellt, der um eine Achse 54 schwenkbar ist und dessen anderer Arm endseitig ein Betätigungselement 55 aufweist und durch eine Rückstellfeder 56 in seiner Position gehalten ist.
Beim Zusammensetzen der Vorrichtung wird auf die Konsolen 12 des Rahmens 8 des Sockels 1 die Basisplatte 13 und darauf die Bodenplatte 2 aufgelegt. Sodann werden zunächst die Wände 3 und dann die Wände 3a so angesetzt, dass die Zapfen 11 in die Bohrungen 10 eingreifen und an den Oberflanschen die Zapfen 22 in entsprechende Löcher der Oberflansche 20 gelangen. Da die Bodenplatte 2 und Basisplatte 13 rechtwinklig, jedoch nicht quadratisch sind, ist die Übereinstimmung der Lage von Führungsschlitzen 4, sowie Führungsrillen 17 gesichert. Nun werden die Wände 3 und 3a durch Aufschieben der Haltewinkel 14 auf die Unterflansche 21a fixiert.
In den so entstandenen Behälter können nunmehr Fleischscheiben eingelegt und mit der Deckplatte 5 abgedeckt werden.
Sodann wird der Bügel 6 mit seinen Stützen 27 auf die Oberflansche 20a so aufgeschoben, dass deren äussere Kante in die Nut 28 eingreift und der Bügel an diesen Oberflanschen geführt ist.
Jetzt können die Betätigungsknöpfe 39 gelöst werden, wodurch die Stangen 30 in senkrechter Richtung verschiebbar werden. Sie können bis auf die Oberfläche der Deckplatte 5 abgesenkt werden. An den Höhenmarkierungen 32 kann der Füllstand abgelesen werden. Es können aber auch an den Innenseiten der Wände entsprechende Markierungen angeordnet sein, so dass die gewünschte Füllmenge bequem eingehalten werden kann.
Nach Anziehen der Betätigungsknöpfe 39 sind die Stangen 30 wieder fixiert, wobei im Falle runder Stangen darauf zu achten ist, dass die Elemente zum Andrücken 33 parallel zu den Wänden 3a ausgerichtet sind und auf der Deckplatte 5 am Rande oder zwischen den Reihen der Führungskonusse 26 geführt sind. Durch Verschieben des Bügels 6 von einer Wand 3 bis zur gegenüberliegenden und zurück, was mehrfach wiederholt werden kann und wobei die Elemente zum Andrücken 33 als Begrenzungsanschläge dienen, wird die Verteilung der Füllmenge ausgeglichen. Der Bügel wird nun in die Mittellage gebracht und, falls Fleischwürfel für Gulasch hergestellt werden sollen, mit dem Schneiden begonnen. Hierzu wird das Messer 47 in einen Führungsschlitz 4 an dessen oberem Ende eingeführt, so dass die Spitze des Messers in der Führungsnut 23 an der Unterseite der Deckplatte 5 entlang gleitet. Ist die Spitze des Messers aus dem gegenüberliegenden Führungsschlitz ausgetreten, wird der Hilfsgriff 50 aufgeschoben, bis das Kopplungsteil 52 in das Kopplungselement 49 einrastet.
Durch die verdeckte Anordnung des Betätigungselements 55 ist die Sicherheit gegeben, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Hilfsgriffs 50 nicht möglich ist, so dass die Bedienungsperson bequem den nötigen Schneiddruck ausüben kann. Bei Beendigung des Schnitts gelangt die Schneide in die zugehörige Führungsrille 17 der Bodenplatte 2, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein kann, so dass das Aufsetzen der Schneide auf Metallteile vermieden ist. Auf diese Weise können der Reihe nach Parallelschnitte erst in einer und dann in der Querrichtung gelegt werden, so dass die gewünschten Fleischwürfel entstehen.
Sollen Fleischspiesse hergestellt werden, sind vor dem Schneiden die Spiesse einzusetzen. Hierzu werden diese zwischen die Zähne 41 der kammartigen Haltevorrichtung 40 eingesetzt, der Ansrückbügel 6 in eine Position verfahren, in der sich die Spiessspitzen genau über den Bohrungen 25 der Deckplatte 5 befinden, die dann von Hand in diese Bohrungen eingeführt werden, wonach das Werkzeug 42 in der Weise eingesetzt werden kann, dass jeweils ein Spiess in eines der Sacklöcher 45 eingreift, wobei der Eingangskonus 46 die Einführung erleichtert. Die Spiesse werden mit Hilfe des Werkzeugs 42 eingedrückt, wobei die Führung durch die Sacklöcher 45, Zähne 41 und Bohrungen 25 ausreichend sind, um die Spiesse in die Bohrungen 19 der Bodenplatte 2 sicher einzuführen.
Nachdem die Spiesse in dieser Weise in Reihen gesetzt sind, kann der Schnittvorgang in der vorher beschriebenen Weise erfolgen. Danach werden die Stangen 30 in die oberste Lage gebracht und fixiert, der Bügel 6 abgenommen und die Deckplatte 5 entfernt. Nach Entfernen der Haltewinkel 14 können nun die Wände 3 und 3a entfernt werden und die in der Bodenplatte 2 gehaltenen Spiesse zusammen mit dieser und gegebenenfalls der Basisplatte 13 durch Untergreifen an den Durchbrüchen 9 aus dem Sockel 1 herausgehoben und abgestellt werden. Alternativ kann die Deckplatte 5 auch an ihrem Ort belassen und erst nach dem Ablegen als Letzte entfernt werden.
Soll eine geringere Anzahl von Spiessen hergestellt werden, kann beim Zusammensetzen der erfindungsgemässen Vorrichtung eine Trennwand 3b parallel zu den Wänden 3 eingesetzt werden. Die Trennwand hat Führungsschlitze 4a, deren Anordnung der in den Wänden 3 entspricht. Sie weist ferner eine Abwinkelung 20b auf und greift mit ihren übri4
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gen Kanten in die Führungsrille 17, sowie die Führungsschlitze 4 der Wände 3a ein. Nun kann einer der entstandenen Behälterteile in der beschriebenen Weise gefüllt und abgedeckt werden, wobei eine entsprechend kleinere Deckplatte verwendet werden muss.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Trennwand so einzusetzen, dass das Volumenverhältnis der entstehenden Behälterteile 1:2 beträgt. Durch eine entsprechende Teilung der Deckplatte 5 lassen sich dann wahlweise z.B. 36, 72 und 108 Fleischspiesse vorbereiten.
Mit der Vorrichtung lässt sich eine genaue Portionierung erzielen, wie das bei manuellem Schneiden nicht erreicht werden kann. Die Vorrichtungsteile sind in einfacher Weise gestaltet, leicht voneinander lösbar und vorzugsweise bis auf s Boden- und Deckplatte aus nichtrostendem Stahl hergestellt, wobei schwer zugängliche Ritzen oder Hohlräume, in denen sich Bakterienherde bilden könnten, vermieden wurden.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
- 638425PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Portionieren von Fleisch, mit einem in Führungen beweglichen Messer, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Sockel (1) mit Bodenplatte (2), einem kastenförmigen Aufbau aus lösbar miteinander verbundenen Wänden (3, 3a), die senkrechte Führungsschlitze (4) für das Messer aufweisen, einer Deckplatte (5) und einem über dieser angeordneten Bügel (6) mit verschieblichen, auf die Deckplatte (5) einwirkenden Andrückelementen (33) besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Boden- (2) und Deckplatte (5) Führungsrillen (17, 23) für das Messer aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit rechteckigem Grundriss und mit längs- und querverlaufenden Führungsrillen (17,23), dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum der durch die Führungsrillen (17,23) gebildeten Felder (18,24) in Boden- (2) und Deckplatte (5) Bohrungen (19,25) zur Führung von Spiessen ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (5) an den Bohrungen (25) oberseitig angeordnete Führungskonusse (26) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (19) der Bodenplatte (2) durchgehend sind und die Bodenplatte (2) auf einer Basisplatte(13) aufliegt.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (19) der Bodenplatte (2) weiter als die der Deckplatte (5) sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (19) der Bodenplatte (2) trichterförmig ausgebildet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Führungsrillen (17,23) gebildeten Felder (18,24) ein Seitenverhältnis von etwa 3:2 aufweisen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Führungsrillen (17,23) abgerundet sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (3,3a) nach aussen abgebogene obere (20,20a) und untere Flansche (21,21a) aufweisen, wobei die oberen an den Ecken überlappend und lösbar miteinander verbunden sind und die unteren mit dem Sockel (1) lösbar verbunden sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der oberen Flansche (20,20a) in Löcher (10) eingreifende Zapfen (22) vorhanden sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Wände (3a), die an den Ecken obenliegende obere Flansche (20a) aufweisen, durch die unteren Flansche übergreifende, aufschiebbare Haltewinkel(14) am Sockel (1) fixiert sind.
- 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten bis unter die Bodenplatte (2) sich erstreckende Durchbrüche (9) aufweist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (6) zwei an die oberen Flansche (20a) verschiebbar angesetzte und deren Kanten umfassende Stützen (27) und zwei wandnahe senkrechte Stangen (30) aufweist, an deren unteren Enden Elemente zum Andrücken (33) angeordnet sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente zum Andrücken (33) als zu der benachbarten Wand parallele, senkrechte Platten mit waagrechter Unterkante ausgebildet sind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (30) in Bohrungen (29) desBügels (6) durch Spannschraubenanordnungen (34) feststellbar sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraubenanordnung (34) aus im.s Bügel (6) verschiebbar gehaltenen Führungsrohren (35) für die Stangen (30) besteht, die zum Bügelende weisende Gewindebolzen (36) aufweisen, die in eingesteckten Endstücken(37) des Bügels (6) geführt sind und in das Innengewinde(38) eines äusseren Betätigungsknopfes (39) eingreifen.io 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (30) Höhenmarkierungen (32) aufweisen.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Trennwand mit eigenen, den Füh-ls rungsschlitzen (4) entsprechenden Führungsschlitzen (4a) und eine Abwinkelung (20b) aufweist, und die Deckplatte (5) geteilt ausgeführt ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Bügel (6) eine kammartige Haltevorrich-20 tung (40) für eine Spiessreihe angeordnet ist.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltevorrichtung (40) ein Werkzeug (42) zum Eindrücken der Spiesse zugeordnet ist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn-25 zeichnet, dass das Werkzeug (42) aus einer Platte (43) mitHandgriff (44) besteht, die eine Reihe von Sacklöchern (45) mit konischen Öffnungen (46) aufweist, die in den Bohrungen (19,25) entsprechenden Abständen angeordnet sind.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn-30 zeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Sacklöcher (45) dem kleineren der Bohrungsabstände entspricht.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekeimzeichnet, dass das Messer (47) im Bereich seiner Spitze (48) ein Kopplungselement (49) für einen Hilfsgriff (50) aufweist.35 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das zugehörige Kopplungsteil (52) des Hilfsgriffs (50) durch ein Betätigungselement (55) ausklinkbar ist und eine Rückstellfeder (56) aufweist.
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PL | Patent ceased |