CH636663A5 - Road barrier device for keeping vehicles on a road - Google Patents
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- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0453—Rails of materials other than metal or concrete, e.g. wood, plastics; Rails of different materials, e.g. rubber-faced metal profiles, concrete-filled steel tubes
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- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0438—Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means
Description
Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung, um Fahrzeuge auf einer Strasse zu halten, mit Pfosten und mit mindestens einem an den Pfosten in Querrichtung befestigten Geländerband.
Die für eine hinreichende Unfallsicherheit im Strassenverkehr unerlässlich erforderlichen Leiteinrichtungen sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt.
Früher wurden an gefährlichen Strassen - insbesondere Fernverkehrsstrassenabschnitten - aus Holz, Steinmaterial, Stahl usw. bestehende Zäune, Mauern und andere Begrenzungswände errichtet. Mit der Verbreitung der Stahlbetonbauweise ging man dazu über, Geländer aus Stahlbeton, seltener aus Stahlbeton bestehende bandartige Bordsteinkanten, zu verwenden.
Mit dem raschen Aufschwung des Strassenverkehrs und der Entwicklung der Fahrzeuge selbst werden heutzutage Fernverkehrsstrassen mit einer Streckenführung und Belastbarkeit gebaut, welche hohen Fahrtgeschwindigkeiten gewachsen sind. Hiefür sind die oben erwähnten bekannten Leiteinrichtungen bereits unfallgefährlich und somit nicht mehr geeignet. Anstelle dieser Einrichtungen verwendet man heute weltweit verbreitet Stahlbandgeländer. Diese bis zu einem gewissen Grad elastischen Konstruktionen werden den gestellten Anforderungen zwar mehr oder weniger gerecht, d.h. die von der Fahrbahn abgetriebenen Fahrzeuge werden an einem Verlassen der Strassenkrone gehindert, und die Gefahr der Entstehung schwerer Unfälle wird vermindert. Die bekannten Stahlbandgeländer sind jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet:
Durch die an den Verbindungsstellen der einzelnen Geländerglieder auch an der Aussenfläche der Leiteinrichtung vorhandenen und erforderlichen Schraubenverbindungen wird beim Aufprall von Fahrzeugen eine zerstörende Wirkung auf letztere ausgeübt.
Die Verbindungsstellen müssen aus konstruktiven Gründen stets bei den Pfosten ausgebildet sein, wodurch die zwischen den Pfosten liegenden Geländerabschnitte als zweifach abgestützte Balken wirken. Dies ist mit dem Nachteil verbunden, dass sich beim Aufprall von Fahrzeugen die Kräfte nur geringfügig auf die benachbarten Bereiche übertragen lassen, wodurch die Aufprallwirkung nur in geringem Masse elastisch gedämpft wird.
Die Montage, die Reparatur, insbesondere das Auswechseln beschädigter Glieder ist bei den bekannten Stahlausfüh2
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rungen infolge des beträchtlichen Gewichtes und der konstruktiven Ausbildung oft schwierig und nur mühsam durchführbar.
Der Korrosionsschutz dieser Stahlkonstruktionen kann am Einbauort praktisch kaum befriedigend gelöst werden, während ein beim Herstellerwek im voraus durchgeführter wirksamer Korrosionsschutz äusserst kostspielig ist. Die gegebenenfalls noch im Herstellerwerk angebrachte Korrosionsschutzschicht wird infolge des hohen Gewichtes der Glieder beim Transport und bei ihrer Montage oft und leicht, beim Aufprall von Fahrzeugen hingegen notwendigerweise beschädigt, so dass auch dieser teure Korrosionsschutz wenig wirkungsvoll ist.
An den mit einem bestimmten Profil ausgebildeten Geländerbändern haften und lagern sich Verunreinigungen wie Staub, Kot, Schnee usw. schnell ab, so dass ihre Reinigung eines erhöhten Aufwandes bedarf, ihr ästhetischer Eindruck trotz erhöhter Sorgfalt nur selten und schwer aufrechtzuerhalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die frei von den aufgezählten Nachteilen der bekannten Ausführungen ist, und welche zugleich allen an derartigen Einrichtungen gestellten Anforderungen hinsichtlich Herstellungstechnologie, Montage, praktischen Verwendbarkeit und Wirtschaftlichkeit optimal gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Durch eine Ausbildung der Geländerglieder aus Hohlprofilen aus Leichtmetall oder Kunststoff, vorzugsweise Aluminium, werden einerseits die Probleme der Korrosionsbeständigkeit beseitigt, andererseits können die Verbindungsstellen der einzelnen Geländerglieder einfach und sicher ausgebildet werden, und schliesslich kann auch allen funktionellen Anforderungen, insbesondere auch der Absorbtion der Prallenergie, in höchstem Masse Rechnung getragen werden.
Die Ausbildung der Geländerglieder aus Leichtmetall oder Kunststoff, vorzugsweise aus Aluminium, ermöglicht die Herstellung und Anwendung relativ langer Geländerglieder bis zu einer Länge von 8 m. Vorzugsweise werden die Geländerglieder lediglich in den zwischen den Pfosten - und nur zwischen jedem zweiten Pfosten - liegenden Bereichen durch Stumpfstoss miteinander verbunden, so dass sich eine Aufteilung der Aufnahme der Aüfprallenergie auf mehrere Gliederfelder ergibt. Durch vorzugsweise verwendete Zwischenglieder sowie durch die vorzugsweise über die ganze Länge mit einem Schlitz versehenen Geländerglieder und Pfosten wird die energieabsorbierende Wirkung des Systems erhöht. Die in einem Ausführungsbeispiel gewölbten, insbesondere ellipsen- bzw. kreisbogenförmigen Flächen der Glieder sind frei von gefährlichen, zerstörenden Kanten, und die Einrichtung kann zugleich leicht und einfach instandgehalten, und gereinigt werden. Durch die mit Vorteil identisch gewählten Profile der Pfosten und der Zwischenglieder ist ihre einfache Herstellbarkeit und Montage gegeben. Die Pfosten können einfach in den Boden eingeschlagen werden, und das aufgeschlitzte Hohlprofil wirkt statisch als eingespannter Träger wie ein Pfahl. Die Pfosten können natürlich auch in Betonklötze eingebettet oder im Bereich von Brücken an Sohlenplatten angeschweisst sein. Insbesondere vorteilhaft hat sich als Werkstoff die Verwendung von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung erwiesen. Die Einrichtung kann dadurch äusserst leicht ausgebildet sein und am jeweiligen Schauplatz leicht montiert werden. Auch Reparaturarbeiten an beschädigten Stellen können einfach durchgeführt werden. Eine Verformung der Leiteinrichtung bei Unfällen bzw. beim Aufprall von Fahrzeugen ist nämlich funktionell wichtig. Der Korrosionsschutz der Einrichtung ist allein
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durch den verwendeten Werkstoff endgültig gegeben. Die für Aluminium zulässigen und gangbaren Herstellungstechnologien ermöglichen die leichte Ausbildung von Kreis- bzw. Ellipsenprofilen, wodurch eine freie Wahl der Geländerform auch mit Hinblick auf den ästhetischen Eindruck gegeben ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen eingehend beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines Abschnittes einer erfindungsgemässen Leiteinrichtung;
Fig. 2 den Querschnitt eines Geländergliedes der Abwehreinrichtung nach Fig. 1 in vergrössertem Massstab;
Fig. 3 den Querschnitt eines rohrartigen Einsatzes, der zur Verbindung von jeweils zwei Geländergliedern gemäss Fig. 2 geeignet ist;
Fig. 4 den Querschnitt eines Pfostens sowie eines zwischen Pfosten und Geländerglied vorhandenen Zwischenstückes;
Fig. 5 eine andere Ausführung des zwischen Pfosten und Geländerglied liegenden Zwischenstückes in Schnittdarstellung;
Fig. 6 die Darstellung der Befestigungsart der Glieder nach Fig. 2 und 3 im Schnitt;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle gemäss Fig. 6;
Fig. 8 ein perspektivisches Bild einer weiteren Ausführungsart der Verbindung zweier Geländerglieder mittels eines Gurtes;
Fig. 9 die Darstellung der unmittelbaren Verbindung eines Geländergliedes nach Fig. 2 mit einem Pfosten im Schnitt entlang der Ebene x-x gemäss Fig. 10;
Fig. 10 eine Draufsicht der Verbindung nach Fig. 9;
Fig. 11 die Darstellung der Verbindung eines Geländergliedes mit dem Pfosten über ein Zwischenglied im Schnitt entlang der Ebene y-y nach Fig. 12;
Fig. 12 eine Draufsicht der Verbindung nach Fig. 11 ;
Fig. 13 eine Darstellung einer der Fig. 11 ersichtlichen ähnlichen Verbindung im Schnitt entlang der Ebene z-z nach Fig. 14, bei der zwischen Pfosten und Geländerglied ein Doppelzwischenglied vorhanden ist, und
Fig. Meine Draufsicht der Verbindung gemäss Fig. 13.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer bevorzugten Ausführung der Leiteinrichtung deutlich gezeigt. In einem ausserhalb der Fahrbahn 1 liegenden Strassenbereich 3 sind mit ihren unteren Enden unterhalb des Bodenniveaus Pfosten 4 befestigt (beispielsweise in nicht dargestellten Betonklötzen verankert oder einfach in den Boden eingetrieben) und zwar entlang einer mit der Fahrbahnmitte parallelen Spurlinie, an deren oberen Enden zu die Pfostenachsen im rechten Winkel Geländerglieder 5 befestigt sind. Durch die Folge der letzteren wird ein Geländerband 6 gebildet. Die Geländerglieder 5 sind zweckmässig stets zwischen jeweils zwei Pfosten 4 an Verbindungsstellen 10 miteinander verbunden. In Fig. 1 sind die Verbindungsstellen 10 jeweils nur durch eine Stosslinie angedeutet, entlang welcher die Wandungen von jeweils zweier rohrartiger Geländerglieder 5 aneinander durch Stumpfstoss fluchtend anschliessen. Die Möglichkeiten der Ausbildung der Verbindungsstellen 10 werden nachfolgend noch näher und ausführlich erörtert. Bei der beispielsweisen Ausführung der Leiteinrichtung nach Fig. 1 sind die Pfosten 4 mit den Geländergliedern 5 über Befestigungszwischenglieder 7 verbunden. Die Geländerglieder 5 der Einrichtung nach Fig. 1 sind als aus Aluminiumblech kaltgeformte Rohrprofile mit im wesentlichen ellipsenförmigem Querschnitt ausgebildet, in welchen ein in Längsrichtung durchgehender länglicher Schlitz 8 vorhanden ist. Ähnliche längliche
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Schlitze 9 sind auch in den im wesentlichen geschlossenen Rohrprofilen von ellipsenartigem oder ähnlichem, zumindest teilweise gewölbtem Querschnitt ausgebildet, welche als Ausgangsmaterial für die Pfosten 4 und die Zwischenglieder 7 dienen. An den in montiertem Zustand tiefsten Stellen sind in den Geländergliedern 5 Bohrungen 2 vorhanden, die als Aus-lass für in das Geländerband 6 gelangtes Niederschlagwasser dienen. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, mindestens drei Bohrungen 2 je Geländerglied 5 vorzusehen, wobei zwei hiervon in der Umgebung der Verbindungsstellen 10 und eine im mittleren Bereich der Geländerglieder 5 liegen.
In Fig. 1 ist deutlich ersichtlich, dass keine Verbindungselemente, beispielsweise Verbindungsschrauben, an der der Fahrbahn 1 zugekehrten Seite, weder an den Verbindungsstellen 10 zwischen den einzelnen Geländergliedern 5, noch an den Verbindungen der letzteren mit den Pfosten 4 vorhanden sind. Die Seite ist von der Fahrbahn 1 aus gesehen durchgehend glatt und leicht gewölbt.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Geländergliedes 5 in ver-grössertem Massstab. Der längliche Schlitz 8 befindet sich in der Hinterseite, d.h. in dem von der Fahrbahn 1 abgewandten Wandteil 11, der zwecks besseren, flächenhaften Anliegens der übrigen Einrichtungsteile abgeflacht ist. In der Fig. 2 wurden das Mass dieser Abflachung mitt, die Breite des Schlitzes 8 mit f und die Wandstärke mit v bezeichnet. Durch den Schlitz 8 wird einerseits bei der Montage die Ersetzbarkeit der Verbindungsorgane, beispielsweise Verbindungsschrauben, ermöglicht, andererseits der Materialaufwand verringert.
Fig. 3 zeigt einen zur Verbindung 10 (Fig. 1) zweier Geländerglieder 5 verwendbaren, rohrartigen Einsatz 12 im Querschnitt. Die Querschnittsform ist mit derjenigen des Geländergliedes 5 gemäss Fig. 2 identisch, jedoch mit dem Unterschied, dass die Aussenkontur des Einsatzes 12 im wesentlichen gleich gross ist wie die Innenkontur des Geländergliedes 5. Ferner liegt der durchgehende längliche Schlitz 13 im entgegengesetzten, dem abgeflachten Wandteil 14 gegenüberliegenden Wandteil. Somit kann der Einsatz 12 in das Innere des Geländergliedes 5 eingesetzt werden.
In Fig. 4 ist der Querschnitt eines Pfostens 4 gemäss Fig. 1 in vergrössertem Massstab dargestellt. Das Querschnittsprofil ist durch je zwei einander gegenüberliegende parallele, ebene Wandteile 15,16 und nach aussen gewölbte Wandteile 17,18 gebildet, wobei der Schlitz 9 im Wandteil 18 vorhanden ist. Zweckmässig ist ein Kreisrohrprofil mit dem Aussenradius R beiderseits eben abgeflacht. Dies ist auch für die Montage erforderlich, damit grosse Anlageflächen gewährleistet sind. Das Profil hat die Wandstärke v, die gewölbte, bogenförmige Wandung den Innenradius r, das Mass der Abflachung ist ti. Somit ergibt sich eine Profilhöhe 2R sowie eine Profilbreite A=2R-2ti, wobei die Breite des Schlitzes 9fi beträgt. Die Funktion des Schlitzes 9 liegt ausser in der Herabsetzung des Materialaufwandes in der Abführung des Niederschlagwassers.
Auch die Zwischenglieder 7 können den in Fig. 4 gezeigten Profilquerschnitt haben. Sie sind naturgemäss kürzer als die Pfosten 4, ihre Länge ist etwas kleiner als die Höhe des in Fig. 2 dargestellten Geländergliedprofiles.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung eines Zwischengliedes 22 dargestellt. (Siehe hierzu auch die Fig. 13 und 14.) Dieses kann durch Verschweissen zweier Zwischenglieder 7 gemäss Fig. 4 erzeugt werden, wobei die Schlitze 9 jeweils an den entgegengesetzten Seiten zu liegen kommen. Die gemeinsame Mittelwand ist mit 19 bezeichnet, im übrigen werden für die identischen Teile die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 4 verwendet.
In Fig. 6 und 7 ist die Verbindungsstelle 10 zweier Geländerglieder 5 mit Hilfe eines Einsatzes 12 dargestellt. Der die Anbringung von Verbindungselementen, im vorliegenden Falle beispielsweise Verbindungsschrauben 20 ermöglichende Schütz 8, sowie die vorstehenden Köpfe der Verbindungsschrauben 20 liegen hierbei an der von der Fahrbahn 1 abgewandten Seite. Es sei hierzu bemerkt, dass die Verbindung beispielsweise auch durch Vernieten oder durch - auch Verbindungsschrauben enthaltende - Kombination dieser Vorgänge mit Kleben oder Verschweissen erfolgen kann.
Fig. 8 zeigt die Verbindungsstelle 10 zweier Geländerglieder 5 mit Hilfe eines leicht gewölbten, aussen angebrachten Gurtes 21. Der Gurt 21 liegt im Bereich der Stoss-stelle an der mit dem Schlitz 8 versehenen Seite der Geländerglieder 5 und ist auch in diesem Falle mittels Verbindungsschrauben 20 befestigt, welche nur an der der Fahrbahn 1 abgewandten Seite des Geländerbandes sichtbar erscheinen. In Fig. 8 wurde zwecks Darstellung der Möglichkeit einer kombinierten Verwendung der Verbindungen nach Fig. 6,7 und 8 zur Verbindung zweier Geländerglieder 5 auch ein Einsatz 12 mit eingezeichnet.
In Fig. 9 und 10 ist die unmittelbare Verbindung zwischen einem Geländerglied und einem Pfosten 4 ohne Zwischenglied gezeigt. Als Verbindungselemente dienen auch hier Verbindungsschrauben 20, welche die entsprechenden Wandteile der Geländerglieder 5 und der Pfosten 4 in ihren abgeflachten Bereichen direkt miteinander verbinden. Die Anbringung der Verbindungsschrauben 20 wird durch die Schlitze 8 ermöglicht.
In Fig. 11 und 12 ist eine Ausführung gezeigt, bei der die Verbindung zwischen einem Geländerglied 5 und dem Pfosten 4 über ein Zwischenglied 7 (siehe Fig. 4) mit Hilfe von Verbindungsschrauben 20 gewährleistet ist. Einen Unterschied hiergegen zeigt die Ausführung nach Fig. 13 und 14 lediglich darin, dass ein Zwischenglied 22 gemäss Fig. 5 verwendet wurde. Im übrigen wurden zur Bezeichnung funktionell gleicher Teile die bereits früher eingeführten Bezugszeichen verwendet.
Es ist leicht einzusehen, dass die Verbindungen gemäss Fig. 9,10,11,12 und 13,14 an beiden Seiten der Pfosten 4 angebracht sein können, wodurch auch Doppelgeländerbänder errichtet werden können. Die Einfügung der Zwischenglieder 7 bzw. 22 zwischen den Pfosten 4 und den Geländergliedern 5 dient in erster Linie zur Erhöhung der Stossenergie-Absorptionsfähigkeit der Leiteinrichtung, wodurch die schweren Folgen von Aufprall bzw. Stoss vermindert werden.
Es hat sich als am zweckmässigsten erwiesen, die Leiteinrichtung aus Aluminium oder aus Legierungen desselben aus kaltgeformtem Blech oder aus stranggepresstem-gewalztem Halbzeug mit Oberflächenbehandlung zu fertigen.
Als Werkstoff können ausser Aluminium auch andere Leichtmetalle oder Kunststoff verwendet werden. Die Querschnittsform der Geländerglieder kann von der gezeigten Ellipsenform, und auch das Pfostenprofil kann von der dargestellten Form abweichend ausgebildet sein. Abwandlungen sind auch bezüglich der Verbindungsart und der Verbindungsglieder möglich. Als Verbindungselemente können beispielsweise anstelle von Schrauben auch Nieten oder mit Schrauben oder Nieten kombinierte stoffschlüssige Bindemittel wie Kleber, Schweissmaterialien verwendet werden. Die so ausgebildeten Kleb- oder Schweissverbindungen können sich zwischen den Geländergliedern 5 und den Pfosten 4 bzw. Zwischengliedern 7,22 oder zwischen den Geländergliedern 5 und den Einsätzen 12 bzw. Gurten 21 befinden.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Leiteinrichtung, um Fahrzeuge auf einer Strasse zu halten, mit Pfosten (4) und mit mindestens einem an den Pfosten (4) in Querrichtung befestigten Geländerband, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländerband (6) hohlprofilartige Geländergiieder (5) aus Kunststoff oder Leichtmetall aufweist, welche durch Stumpfstoss fluchtend mittels innenliegendem, rohrartigem Einsatz (12) und/oder aussenliegender Gurte (21) sowie Verbindungselementen (20) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungselemente (20) auf der der Fahrbahn abgewandten Seite der Leiteinrichtung angeordnet sind und wobei die Geländerglieder (5) mindestens in Verbindungsbereichen zur gegenseitigen und zur Verbindung mit den Pfosten Schlitze (8) aufweisen, um das Profilinnere für die Anbringung der Verbindungselemente zugänglich zu machen.
2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländerglieder (5) mit einem ebenen Wandteil (11) zur Anlage an den Pfosten (4) oder an Befestigungszwischenglieder (7) versehen sind.
3. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländerglieder (5) einen im wesentlichen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisen und sich die Schlitze (8) über die gesamte Länge jedes Geländergliedes (5) erstrecken.
4. Leiteinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Wandteil (11) durch eine Abflachung (t) des Ellipsenquerschnitts im Bereich des Schlitzes (8) gebildet ist.
5. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verbindung der Geländerglieder (5) vorgesehenen rohrartigen Einsätze (12) mit einem Querschnitt versehen sind, dessen Aussenform im wesentlichen der Innenform der Geländerglieder (5) entspricht.
6. Leiteinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrartige Einsatz (12) in seinem dem abgeflachten Bereich (14) gegenüberliegenden Wandbereich einen durchgehenden Schlitz (13) aufweist, der dem Schlitz (8) in den Geländergliedern (5) gegenüberliegt.
7. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (8)
jedes Geländergliedes (5) auf der der Fahrbahn abgewandten Seite angeordnet ist.
8. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Geländerglieder (5) an den Pfosten (4) energieabsorbierende Zwischenglieder (7; 22) vorgesehen sind, die kürzer als die Pfosten (4) bemessen und im oberen Endbereich angeordnet sind.
9. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (4) ein Leichtmetall- oder Kunststoffhohlprofil mit mindestens einem abgeflachten, ebenen Wandteil (15,16) zur Befestigung mit den Geländergliedern (5) bzw. den Zwischengliedern (7; 22) aufweisen, die vorzugsweise über ihre volle Länge einen Längsschlitz (9) besitzen.
10. Leiteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (4) ein Hohlprofil mit zwei ebenen, parallelen Wandteilen (15,16) und dazwischen verlaufenden im Querschnitt kreisbogenförmig nach aussen gewölbten Wandteilen (17,18) aufweisen, wobei der Längsschlitz (9) in einem der gewölbten Wandteile (18) angeordnet ist.
11. Leiteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenglieder (7) ein Profilstück mit zwei parallelen, ebenen Wandteilen (15,16) und dazwischen verlaufenden kreisbogenförmig nach aussen gewölbten Wandteilen ( 17,18) aufweist, wobei in einem der gewölbten
Wandteile (18) ein durchgehender Längsschlitz (9) angeordnet ist.
12. Leiteinrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (4) und die Zwischenglieder (7) denselben Querschnitt besitzen.
13. Leiteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenglieder (22) als ein Profilstück mit zwei parallelen, ebenen Wandteilen (16) ausgebildet sind, zwischen denen eine Mittelwand (19) vorgesehen ist, wobei die Wandteile (16) mit der Mittelwand über nach aussen gewölbte Wandteile (17,18) verbunden sind, von denen mindestens ein Teil einen Längsschlitz (9) aufweisen.
14. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Profile für die Geländerglieder (5), für die Pfosten (4) und gegebenenfalls für die rohrartigen Einsätze (12), für die Zwischenglieder (7) und die Gurte (21) als kaltgeformte •Blechteile oder stranggepresste-gewalzte Profile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet und vorzugsweise oberflächenbehandelt sind.
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