DE2833611C2 - Leiteinrichtung für Straßen - Google Patents
Leiteinrichtung für StraßenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0453—Rails of materials other than metal or concrete, e.g. wood, plastics; Rails of different materials, e.g. rubber-faced metal profiles, concrete-filled steel tubes
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0438—Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means
Description
Die Erfindung betrifit eine Leiteinrichtung für Straßen, gemäß dem Oberbegrifi Jes Patentanspruchs.
Die für eine hinreichende Unfallsicherheit des Straßenverkehrs unerläßlich erforderlichen Leiteinrichtungen
sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt.
Es wurden Leiteinrichtungen entwickelt, bei denen die Leitplanken aus einem Leichtmetall, wie einer
Aluminiumlegierung oder aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Derartige Leitplanken müssen für eine
hinreichend hohe Steifigkeit bei gleichwohl hoher Aufprall-Absorptionsfähigkeit aus Hohlprofilstäben zusammengesetzt
sein. Bei einer bekannten Leiteinrichtung mit den. Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Patentanspruches (GB-PS 11 03 370) bestehen die Leitplanken aus stranggepreßten Hohlprofilstäben mit
etwa U-förmigem Querschnitt, deren gerundeter U-Scheitel der Fahrbahn zugewendet ist. Diese stumpf
aneinanderstoßenden Hohlprofilstäbe werden zwischen einander benachbarten Pfosten mittels eingesetzter
Hohlprofilstücke miteinander verbunden, die ebenfalls Strangpreßstücke mit etwa U-förmigem Querschnitt
sind, deren U-Scheitel der Fahrbahn zugewendet sind und die mittels Schrauben oder Nieten an ihren
U-Schenkeln mit denen der Hohlprofilstäbe verbunden sind. Diese bekannte Leitplanke hat jedoch aufgrund
ihrer Querschnittsform und der Anordnung ihrer größeren Querschnittsabmessung in der Richtung
senkrecht zu den Pfosten noch eine verhältnismäßig hohe Steifigkeit, die im Bereich der Stoßstellen der
Hohlprofilstäbe durch die in gleicher Weise angeordneten, zur Verbindung dienenden Hohlprofilstäbe zusätzlich
erhöht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Art ausgebildete Leiteinrichtung zu schaffen, bei welcher auch im Bereich der Stoßstellen eine hohe
Aufprall-Absorptionsfähigkeit vorhanden ist
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs erreicht
Durch den elastischen Querschnitt der die Leitplanke
bildenden längsgeschlitzten Hohlprofilstäbe, deren eine ungeschlitzte flachgewölbte Seite der Straße zugekehrt
ist, ergibt sich eine bestimmungsgemäß hohe Aufprall-Absorptionsfähigkeit
durch plastische Verformung der Leitplanke beim Aufprall eines Fahrzeuges. Die hohe
Aufprall-Absorptionsfähigkeit ist durch die Anordnung der an den Stoßstellen der Hohlprofilstäbe eingesetzten
Hohlprofilstücke mit ihrer geschlitzten Seite an der Straßenseite und durch die Anordnung der Befestigungselemente
ausschließlich an der der Straße abgewendeten Flachseite der Hohlprofilstäbe an den
Stoßstellen nur wenig beeinträchtigt Durch die Anordnung der Befestigungselemente ausschließlich an
der der Straße abgewendeten Seite der Leitplanke entfällt überdies eine unnötige und daher schädliche
Gefahrenquelle für aufprallende Fahrzeuge an der Straßenseite der Leitplanke.
Die Leitplanke der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung hat außerdem ein für die Herstellung insbesondere
aus Aluminiumlegierungen werkstoffgerechtes Profil, so daß sie beispielsweise aus einem Blech kaltgeformt
hergestellt werden kann und verhältnismäßig große Einzellängen der die Leitplanke bildenden längsgeschlitzten
Hohlprofilstäbe bis zu 8 m möglich sind. Dadurch kann die Anzahl der Stoßstellen entlang der
Leitplanke entsprechend klein sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele und der Zeichnung erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die perspektivische Darstellung eines Abschnittes einer erfindungsgemäßen Leiteinrichtung,
Fig.2 den Querschnitt der Leitplanke der Leiteinrichtung
nach F i g. 1 in vergrößeß«;m Maßstab,
Fig. 3 den Querschnitt eines längsgeschlitzten Hohlprofilstücks zur Verbindung von jeweils zwei die
Leitplanke bildenden Hohlprofilstäbe an deren Stoßstellen,
F i g. 4 die Darstellung der Befestigungsart der Teile nach F i g. 2 und 3 im Schnitt,
Fig.5 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle aus
Fig. 4,
Fig.6 ein perspektivisches Bild einer weiteren Ausführungsart der Verbindung zweier die Leitplanke
bildender Hohlprofilstäbe mittels eines Gurtes, und
F i g. 7 die Darstellung der unmittelbaren Verbindung der Leitplanke nach Fig.2 mit einem Pfosten der
Leiteinrichtung.
In F i g. 1 ist der Aufbau der Leiteinrichtung deutlich gezeigt. In einem außerhalb der Fahrbahn 1 liegenden
Straßenbereich 3 sind entlang einer zu der Fahrbahnmitte parallelen Spurlinie Pfosten 4 vorhanden, die mit
ihren unteren Enden unterhalb des Bodenniveaus befestigt sind (beispielsweise in nicht dargestellten
Betonklötzen verankert oder einfach in den Boden eingetrieben sind) und an deren oberen Enden die
senkrecht zu den Pfostenachsen verlaufende Leitplanke 6 aus stumpf aneinanderstoßenden, längsgeschlitzten
Hohlprofilstäbe 5 befestigt sind. Die Hohlprofilstäbe 5 sind stets zwischen einander benachbarten Pfosten 4 an
den Stoßstellen 10 miteinander verbunden. In Fig. 1 sind die Stoßstellen 10 jeweils nur durch eine Stoßlinie
angedeutet, entlang welcher die Wandungen von jeweils
zwei Hohlprofilstäben 5 durch Stumpfstoß miteinander fluchtend aneinandergrenzen. Bei der als Beispiel
dargestellten Ausführungsform der Leiteinrichtung nach F i g. 1 sind die Pfosten 4 mit den Hohlprofilstäben
5 über Zwischenglieder 7 verbunden. Die Hohlprofilstäbe 5 der Einrichtung nach F i g. 1 sind aus Aluminiumblech
kaltgeformt und haben einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt in welchem ein durchgehender
Längsschlitz 8 vorhanden ist Ähnliche Längsschlitze 9 sind auch in den als Ausgangsmaterial für die Pfosten 4
und die Zwischenglieder 7 dienenden, im wesentlichen geschlossenen Rohrprofilen mit ellipsenartigem oder
dem letzteren ähnlichen, zumindest teilweise gewölbtem Querschnitt ausgebildet
An den im montierten Zustand tiefsten Stellen sind in den Hohlprofilstäben 5 Bohrungen 2 vorhanden, die zur
Abführung des in den Hohlraum der Leitplanke 6 gelangten Niederschlagwassers dienen. Es hat sich als
zweckmäßig erwiesen, mindestens drei Bohrungen 2 je 2C
Hohlprofilstab 5 vorzusehen, wobei zwei hiervon in der Umgebung der Stoßstellen 10, und eine im mittleren
Bereich der Hohlprofilstäbe 5 liegen.
Aus F i g. 1 ist deutlich ersichtlich, daß Befestigungselemente, beispielsweise Verbindungsschrauben, an der
der Fahrbahn 1 zugekehrten Seite der Leiteinrichtung nirgends, d. h. weder an den Stoßstellen 10 der
Hohlprofilstäbe 5, noch an den Verbindungen der letzteren mit den Pfosten 4 vorhanden sind. Diese Seite
ist von der Fahrbahn 1 aus gesehen durchgehend glatt und leicht gewölbt
F i g. 2 zeigt den Querschnitt eines Hohlprofilstabes 5 in vergrößertem Maßstab. Der Längsschlitz 8 befindet
sich in der Hinterseite, d. h. in dem von der Fahrbahn 1 abgewandten Wandteil 11, der zwecks besseren,
flächenhaften Anliegens der übrigen Einrichtungsteile abgeflacht, d. h. eben verformt ist In der F i g. 2 sind das
Maß dieser Verformung mit r, die Breite des Längsschlitzes 8 mit F und die Wandstärke des
Hohlprofilstabes 5 mit ν bezeichnet. Durch den Schlitz 8 wird einerseits bei der Montage die Einsetzbarkeit der
Befestigungselemente, beispielsweise Verbindungsschrauben, ermöglicht, andererseits der Materialaufwand
verringert
Fig.3 zeigt ein an der Stoßstelle 10 (Fig. 1) zweier
Hohlprofilstäbe 5 verwendbares Verbindungsprofilstück 12 im Querschnitt Die Querschnittsform ist mit
derjenigen des Hohlprofiistabes 5 gemäß Fig.2 identisch, jedoch mit dem Unterschied, daß die
Außenkontur des Verbindungsprofilstücks 12 im wesentlichen gleich groß wie die Innenkontur des
Hohlprofiistabes 5 ist Darüber hinaus liegt der durchgehende Längsschlitz 13 des Verbindungsprofilstücks
12 in dem entgegengesetzten, dem abgeflachten Wandteil 14 gegenüberliegenden Wandteil. Somit kann
das Verbindungsprofilstück 12 in das Innere der Hohlprofiistabes eingesetzt werden.
In Fig. 4 und 5 ist die Verbindung zweier Hohlprofilstäbe 5 an der Stoßstelle 10 mit Hilfe eines
Verbindungsprofilstückes 12 dargestellt Der die Anbringung von Befestigungselementen, im vorliegenden
Falle beispielsweise Verbindungsschr^iben 20, ermöglichende
Längsschlitz 8, sowie die vorstehenden Köpfe der Verbindungsschrauben 20 liegen hieroei an der von
der Fahrbahn 1 abgewandten Seite der Leitplanke 6. Anstelle von Schrauben können die Befestigungselemente
auch als Nieten ausgebildet sein.
F i g. 6 zeigt die Verbindung 10 zweier Hohlprofilstäbe
5 an der Stoßstelle 10 mit Hilfe eines leicht gewölbten, außen angebrachten Gurtes 21. Der Gurt 21
liegt im Bereich der Stoßstelle an der mit dem Längsschlitz 8 versehenen Seite der Hohlprofilstäbe 5
und ist ebenfalls mittels Verbindungsschrauben 20 befestigt, welche nur an der der Fahrbahn abgewandten
Seite der Leitplanke 6 angeordnet sind.
Es hat sich am zweckmäßigsten erwiesen, die Leiteinrichtung aus Aluminium oder aus Legierungen
desselben aus kaltgeformtem Blech oder aus stranggepreßtem — gewalzten Halbzeug mit Oberflächenbehandlung
zu fertigen. Als Werkstoff können außer Aluminium auch andere Leichtmetalle oder Kunststoff
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Leiteinrichtung für Straßen, aus entlang der Straße verteilten Pfosten und einer von diesen getragenen Leitplanke, die aus an ihrer der Straße abgewendeten Seite längsgesch'.itzten Hohlprofilstäben länglichen Querschnitts besteht, die aus einem Leichtmetall oder Kunststoffmaterial, insbesondere einer Aluminiumlegierung, hergestellt sind und die zwischen einander benachbarten Pfosten stumpf aneinanderstoßend mittels in die an den Stoßstellen aneinandergrenzenden Hohlprofilstäbe eingesetzter Hohlprofilstücke mit einem längsgeschlitzten HohlprofiL das dem der Hohlprofilstäbe entspricht und dessen Querschnittsaußenumriß mit dem Querschnittsinnenumriß der Hohlprofilstäbe übereinstimmt, und beidseitig der Stoßstellen mittels als Schrauben oder Nieten ausgebildeter Befestigungselemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die HoWprofilstäbe (5) <ünen elliptischen Hohlquerschnitt aufweisen und ihr Längsschlitz (8) in ihrer einen flachgewölbten Seite ausgebildet ist, so daß ihre ungeschlitzte, der Straße zugekehrte Seite flachgewölbt ist, daß der Schlitz (13) der Verbindungsprofil- 2s stücke (12) an deren der Straße zugekehrten flachgewölbten Seite ausgebildet ist, und daß die Befestigungselemente (20) ausschließlich an der der Straße abgewendeten Flachseite der Hohlprofilstäbe (5) angeordnet sind.
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