CH635664A5 - Luminaire containing a luminaire frame with a pivotable cover - Google Patents
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- F21V17/00—Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leuchte die Lagerung einer herausnehmbaren Abdeckung in einem Leuchtenrahmen mit V-förmigem Rand ohne Benutzung von aussen übergreifenden Winkelstücken so zu gestalten, dass die Abdeckung nur in einem eng begrenzten Neigungsbereich gegen die Horizontale aushängbar, im übrigen jedoch sicher geführt ist. Dabei ist zusätzlich darauf zu achten, dass keine Spalte entstehen, durch die Licht austreten könnte, und dass möglichst ein Schwenkwinkel von 90° erreicht wird.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Leuchte der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der beiden Längsseiten der Abdeckung mindestens zum Teil mit so geringem Abstand von den Randschenkeln des Rahmens ebenfalls schräg nach oben und innen verlaufen, dass die Randschenkel praktisch jede Vertikalverschiebung der Abdeckung verhindern, dass jedes Scharnier zwischen Drehzapfen und Abdeckung einen Winkelarm aufweist, der die Randschenkel des Rahmens bei abgeschwenkter Abdeckung übergreift, und dass die Randneigung, die Randhöhe, die Breite des Spaltes zwischen Randschenkeln und dem Rand der Abdeckung, der Rinnenradius und der Kantenradius der Abdeckung so aufeinander abgestimmt sind, dass sich die Abdeckung nur aushängen lässt, wenn ihr Schwenkwinkel in einem Bereich zwischen einem Mindestwert und einem Maximalwert liegt.
Unter Abdeckung ist hierbei ein Raster, eine Prismenscheibe oder dergleichen zu verstehen, die in die Lichtaustrittsöffnung einer Leuchte einsetzbar ist. Als Rahmen kann dabei das Gehäuse einer Leuchte oder ein aufsetzbarer Reflektor oder Schirm dienen. Bei der Erfindung dienen die schräg verlaufenden Randschenkel der Längsseiten in Verbindung mit den ebenfalls vorzugsweise parallel zu ihnen verlaufenden schrägen Begrenzungen der Abdeckung einerseits als Anschlag für die Abdeckung, so dass deren eingeschwenkte Position dadurch festgelegt ist. Ferner verhindern diese Randschenkel bei entsprechender Höhe in Verbindung mit einem genügend kleinen Spalt zwischen Randschenkel und Abdeckung den Austritt von Licht.
Das Raster lässt sich nur in einem engen Bereich, vorzugsweise bei geringer Neigung gegen die Horizontale, ein- und aushängen, so dass ein unbeabsichtigtes Aushängen nicht mehr in Betracht kommt. Vorzugsweise ist dieser Bereich nicht grösser als 20° und endet bei einem Schwenkwinkel von höchstens 45°. Lage und Grösse des Bereiches von Schwenkwinkeln ß, in dem sich die Abdeckung aushängen lässt, ist durch die beiden folgenden Formeln beschrieben
ß = 7min = arc sin ^ (l)
sina
Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtenrahmen mit darin schwenkbar gelagerter, herausnehmbarer, lichtdurchlässiger Abdeckung, bei dem jede von zwei gegenüberliegenden Längsseiten innen einen schräg nach oben verlaufenden, mit dieser Längsseite eine V-förmige Rinne bildenden Randschenkel aufweist, in der sich die Drehzapfen von mindestens zwei mit der Abdeckung verbundenen Scharnieren abstützen. 65
Bei einer derartigen, aus dem DT-GM 6921594bekannten Leuchte weist die V-förmige Rinne des Rahmens im Bereich des Scharniers eine nach unten durchgehende Ausklinkung auf,
r < sinYi
ß = Ymax = a - Y, + arc cos—(2)
von denen Formel (1) erfüllt sein muss, damit die Abdeckung beim Herausnehmen nicht auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite anstösst und die Formel (2) erfüllt sein muss, damit bei grösseren Winkeln ein Aushängen nicht möglich ist.
Die Randhöhe h muss dabei einen Wert haben, der zwischen dem durch Formel (3) angegebenen Maximalwert und dem durch Formel (4) bezeichneten Minimalwert liegt.
3 635 664
h = hmax = -i (—-—— 1 —) (3) In Fig. list mit lein Rahmen bezeichnet, der aus zwei
" —^—+ tga sina gewölbten Längswänden 10 und diese verbindenden, nicht dar-
sirr,/ gestellten Querwänden besteht und der beispielsweise zur
Abschirmung einer Leuchte für Leuchtstofflampen dient. Die h â hmin = R[1 + tg (y + Yi — a) - sina) (4) 5 zwischen den beiden Längswänden liegende Lichtaustrittsöff nung ist von einer als Raster ausgebildeten Abdeckung 2 ausge-Für die Abkürzungen Yi und A gelten dabei die Formeln (5) und füllt; da zur Erläuterung nur die unteren Randbereiche von (6) Rahmen und Raster erforderlich sind, sind nur diese dargestellt.
I + S Die beiden Längswände 10 weisen auf der Innenseite schräg
_ arc tg ^ R _ t j ^ io nach oben verlaufende Randschenkel 12 auf, die mit der Vertika-
3 A cosa len einen Randwinkel a einschliessen. Die Längsseiten 10 selbst bilden mit der Senkrechten einen Winkel ò, so dass insgesamt ^ _ 1 Q (i_sina) (6) eine Rinne 11 entsteht mit einem Rinnenradius R aussen und
R einem um die Wandstärke d kleineren Innenradius R'.
" , . . 15 Das Raster 2 weist Randstücke 21 auf, die im Abstands
Je nach Wahl der einzelnen Bemessungsparameter kann sich eJ zu den Randschenkeln 12 verlaufen und mit e}nem unterUmstandeneinzukleinerSchwenkwmkelßergeben,der £antenradius Q in die Horizontale übergehen.
urc je ezie ung In der Rinne 11 ist ein Drehzapfen 31 eines Scharniers 3
„ gelagert, dessen Zapfenradius r etwas kleiner als der Innenradius ß = arc tg -—— + arc tg ^ a cos —_ (7) 20 R'der Rinne 11 ist. Der von diesem Drehzapfen zu dem Raster 2
asin verlaufende Winkelarm 32 hat eine Dicke a, die kleiner als der bestimmt ist. Ein grösserer Schwenkwinkel ergibt sich in diesem Radius r ist und mündet tangential in den Drehzapfen: Dadurch
Fall, wenn man den Winkelarm tangential in den Drehzapfen ergibt sich ein maximaler Schwenkwinkel ß von etwas mehr als münden lässt und seine Dicke kleiner als den Durchmesser, 90°, so dass sich das Raster 2 in die gestrichelt dargestellte insbesondere kleiner als den Radius des Drehzapfens wählt. Eine 25 Position schwenken lässt.
weitere Möglichkeit besteht in einem kleinen Einschnitt in den Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Scharnier aus
Randschenkel im Bereich jedes Winkelarmes, sofern im übrigen einem gebogenen Blech, das an das Raster 2 angeschweisstist.
die Randhöhe den Bedingungen nach Formeln (3) und (4) Vorzugsweise ist das Scharnier jedoch ein einstückiges Formteil entspricht und die Abdeckung in diesen Bereichen auch entspre- aus Kunststoff, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist:
chend schräg verlaufende Randzonen hat. 30 Auch hier mündet der Winkelarm 32' tangential in den Dreh-
Eine weitere Möglichkeit zur Vergrösserung des Schwenkwin- zapfen 31 ', der jedoch den Winkelarm zu beiden Seiten überragt,
kels ß besteht schliesslich darin, der Längsseite im Bereich der Von dem Winkelarm 32' steht ein weiterer Schenkel 33' nach
Rinne eine nach aussen gehende Neigung zu geben. unten gerichtet ab, der an dem Randstück 21'des Rasters 2'
Die angegebenen Formeln gelten exakt unter der Vorausset- anliegt und mit einem hakenförmigen Endstück 34' durch eine zung, dass alle Geraden tangential in Kreisbögen übergehen und 35 Aussparung 212' in dem Randstück 21' hindurchgreift. Ein von dass der Radius r des Drehzapfens gleich dem Innenradius R' der dem Winkelarm 32 abstehender Federhaken 35 ' ist hinter einer
Rinne ist. Zweckmässig wird man jedoch den Radius r des Kante 211' des Randstückes 21' verrastet, so dass auf diese Weise Drehzapfens 10 % bis 20 % kleinerwählen. In diesem Fall genügt das Scharnier 3' formschlüssig mit dem Raster 2' verbunden ist.
dann aussen ein ausserordentlich geringer Spalt zwischen Rand- Da die Dicke des Winkelarmes 32' grösser ist als der kleine Spalt
Schenkel und Abdeckung, da das zum Aushängen der Abdek- 40 zwischen Randstück 21 ' und Randschenkel 12', weist letzterer kung erforderliche Spiel innerhalb der Rinne zwischen dem einen Einschnitt 121 ' auf, der sich etwa über die Hälfte der Höhe
Randschenkel und dem Drehzapfen zur Verfügung steht. des Randschenkels 12' erstreckt und geringfügig breiter als die
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Breite des Winkelarmes 32' ist: Dadurch ergibt sich zusätzlich den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. eine Führung des Rasters 2' in Längsrichtung des Rahmens 1'. Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, es zeigen: 45 In Fig. 2 ist schliesslich gestrichelt die Stellung von Raster 2' Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel; und Scharnier 3' dargestellt, in der das Raster gerade noch aus
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Lagerung eines Rasters in der Rinne ausgehängt werden kann; der zugehörige maximale einem Rahmen in der Umgebungeines Scharniers in einer Schwenkwinkel ist Ymax [vgl- Formel (2)].
zweiten Ausführungsform, und Die Erfindung sichert eine zuverlässige Lagerung einer
Fig. 3 eine Ansicht des Scharniers nach Fig. 2 in Richtung des 50 Abdeckung in einer V-förmigen Rinne bei äusserst geringem
Pfeiles III. Platz- und damit Materialbedarf.
M
2 Seiten Zeichnungen
Claims (7)
1. Leuchte, enthaltend einen Leuchtenrahmen mit darin schwenkbar gelagerter, herausnehmbarer, lichtdurchlässiger Abdeckung, bei dem jede von zwei gegenüberliegenden Längs- 5 Seiten innen einen schräg nach oben verlaufenden, mit dieser Längsseite eine V-förmige Rinne bildenden Randschenkel aufweist, in der sich die Drehzapfen von mindestens zwei mit der Abdeckung verbundenen Scharnieren abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der beiden Längsseiten der 10 Abdeckung (2) mindestens zum Teil mit so geringem Abstand von den Randschenkeln (12) des Rahmens (1) ebenfalls schräg nach oben und innen verlaufen, dass die Randschenkel praktisch jede Vertikalverschiebung der Abdeckung (2) verhindern, dass jedes Scharnier (3) zwischen Drehzapfen (31) und Abdeckung 15 (2) einen Winkelarm (32) aufweist, der die Randschenkel (12) des Rahmens (1) bei abgeschwenkter Abdeckung übergreift, und dass die Randneigung (a), die Randhöhe (h), die Breite (s) des Spaltes zwischen Randschenkeln (12) und dem Rand der Abdek-kung (2), der Rinnenradius (R) und der Kantenradius (ç) der 20 Abdeckung (2) so aufeinander abgestimmt sind, dass sich die Abdeckung (2) nur aushängen lässt, wenn ihr Schwenkwinkel (ß) in einem Bereich zwischen einem Mindestwert (Vmin) und einem Maximalwert (Ymai[) liegt. 25
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich nicht grösser als 20° ist und bei einem Schwenkwinkel von höchstens 45° endet.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfenradius (r) um 10 % bis 20 % kleiner als der innere Rinnenradius (R') ist.
4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkelarm (32) an der dem Randschenkel (12) abgewandten Seite des Drehzapfens (31) tangential in diesen mündet und dass die Dicke (a) des Winkelarmes (32) kleiner als der 3J Durchmesser, insbesondere kleiner als der Radius (r) des Drehzapfens (31) ist.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randschenkel (12') für jeden Winkelarm (32') einen Einschnitt (121', Fig. 2) aufweist, dersich übereinenTeil, maximal 4fl über zwei Drittel der Höhe des Randschenkels erstreckt und dessen Breite grösser als die des Winkelarmes (32') ist, und dass jeder Drehzapfen (31') den Winkelarm (32') auf beiden Seiten überragt.
6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass 4J Drehzapfen (31 ' ) und Winkelarm (32' ) ein einstückiges Kunststoffteil bilden, das einen weiteren von dem Winkelarm (32') abstehenden Schenkel (33') aufweist, der parallel an einem Randstück (21') der Abdeckung (2') anliegt, und das mit einem hakenförmigen Endstück (34') durch eine Aussparung (212') in dem Randstück (21 ' ) greift, und dass ein Federhaken (35') an den Winkelarm (32' ) angeformt ist, der hinter einer Kante (211') des Randstückes (21') verrastet.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten (10) mindestens im Bereich der Rinne (11) einen spitzen Winkel (ò) mit der Vertikalen 55 einschliessen.
durch die das aus Draht gebogene hakenförmige Scharnier bei abgeschwenktem Raster hindurchgreift. Bei eingesetztem Raster werden diese Ausklinkungen von Winkelstücken verdeckt, die zugleich die Vertikalbewegung des Rastes begrenzen. Derartige Winkelstücke sind jedoch mitunter aus ästhetischen Gründen unerwünscht; äusserem war bei der bekannten Bauform das Einsetzen des Rasters erschwert.
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Also Published As
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