DE3107339C2

DE3107339C2 - Verbindung eines Leuchtenrahmens mit einer darin schwenkbar gelagerten, lichtdurchlässigen Abdeckung

Info

Publication number: DE3107339C2
Application number: DE3107339A
Authority: DE
Inventors: Johann 8225 Traunwalchen Pöllmann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-02-26
Filing date: 1981-02-26
Publication date: 1983-01-05
Also published as: DE3107339A1; ZA821253B; EP0059243A1

Description

Die Erfindung betrifft die Verbindung eines Leuchtrahmens mit einer darin schwenkbar gelagerten, lichtdurchlässigen Abdeckung gemäß dem Ouerbegriff von Anspruch 1. Unter Leuchtenrahmer ist dabei die Begrenzung der Lichtaustrittsöffnung einer Leuchte und unter Abdeckung jede lichtlenkende oder abschirmende Einrichtung, beispielsweise ein Raster, zu verstehen.

Bei einer aus dem DE-Gbm 77 29 796 bekannten Anordnung dieser Art ist der Lagerbock mit der Abdeckung verbunden, wobei der Drehpunkt des zweiteiligen Scharnieres außerhalb des Lejchtenrahmens liegt Dadurch ist ein Abschwenken der Abdekkung trotz des die Längsrinne außen zum Teil überlappenden Randschenkc's dieser Abdeckung möglich. Jedoch stören hierbei die sichtbaren Durchbrüche und der zum Teil außen liegende Lagerbock.

Aus der DE-PS 27 43 189 ist andererseits die Verbindung eines Leuchtenrahmens mit darin schwenkbar gelagerter Abdeckung bekannt, b-ϊί der einstückige Scharniere vollstäiidig innerhalb des Leuchtenrahmens liegen. Trotzdem ist die Abdeckung vollständig abschwenkbar und gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert Diese Art der Verbindung ist jedoch nicht anwendbar, wenn ein Randschenkel der Abdeckung die Längsrinne des Rahmens teilweise überlappt, weil dann die Abdeckung nicht mehr einhängbar wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung eines Leuchtenrahmens mit darin gelagerter Abdeckung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 so auszubilden, daß sie einerseits innerhalb des Leuchtenrahmens liegt, ein vollständiges und gesichertes Abschwenken aber ebenso möglic!» >st wie eine einfache Montage und Demontage der Abdeckung.

Die Lösung dieser Aufgabe bei einem Leuchtenrahmen gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 ist durch die in dessen Kennzeichen angegebenen Merkmale charakterisiert.

Bei der Erfindung sorgt einerseits der Lagerbock für einen ausreichend großen Abstand zwischen Drehpunkt des Scharniers und dem den Rahmen überdeckenden Randschenkel der Abdeckung, so daß diese ungehindert abgeschwenkt werden kann; die lösbare Verbindung zwischen dem Arretierarm des Verbinders und der mit der Abdeckung verbundenen Aufnahme ist andererseits Voraussetzung für das Ein- und Aushängen der Abdeckung.

Lagerbock und Aufnahme können in konventioneller Weise, z. B. durch Nieten, mit dem Leuchtenrahmen bzw. der Abdeckung verbunden sein: vorteilhafter sind jedoch an sich bekannte Rastverbindungen, vor allem, wenn diese Teile aus Kunststoff bestehen.

Als C-förmiger Verbinder kann ein entsprechend gebogener Blechstreifen dienen; vorzugsweise findet jedoch ein Biegeteil aus Draht Verwendung.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt jeweils in vergrößerter Darstellung

Fig. 1 den Randbereich eines Leuchtenrahmens mit

Scharnier und Abdeckung im Querschnitt, wobei die Schnittlinie I-l in den F· i g. 3,4 und 6 angegeben ist,

F i g. 2 eine Draufsicht auf den C-förmigen Verbinder in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei die Seitenansicht gemäß F i g. 1 durch einen Pfeil I in F i g. 2 gekennzeichnet ist,

Fig.3 eine Seitenansicht des Lagerbockes in. Richtungde_a Pfeiles III in Fi g. 1 und4,

F i g. 4 eine Draufsicht auf den Lagerbock in Richtung des Pfeiles IV in den F i g. 1,3 und 5,

Fig.5 einen Querschnitt durch den Lagerbock ent'an^ Linie V-V in F i g. 3 und 4,

l· i g. ο eine Seitenansicht der Aufnahme in Richtung des Pfeiles VI in Fig. I,

F i g. 7 eine Draufsicht auf die Aufnahme in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6,

F i g. 8 einen Querschnitt durch die Aufnahme entlang Linie VHI-VIIIin Fig.6,

F i g. 9 einen Querschnitt durch die Aufnahme entlang Linie IX-IXin Fig.6und

F i g. 10 einen Schnitt entlang Linie X-X in F i g. 6,

wobei in den Γ i g. 3,4,6 und 7 der Verbinder gestrichelt angedeutet ist.

In Fig. 1 ist die nach oben offene Längsrinne eines Leuchtenrahmens 1 mit 11 bezeichnet und wird von einem freien Innenschenkel 111 und einem Außenschenkel 112 begrenzt; dieser Außenschenkel ist beispielsweise Teil eines nach unten offenen, trogförmigen Leuchtengehäuses, das eine nach unten offene, rechtekkige Lichtaustrittsöffnung hat, die von zwei parallel zueinander verlaufenden Längsrinnen und zwei quer dazu stehenden Stirnseiten begrenzt ist

In der so begrenzten Lichtaustrittsöffnung ist eine Abdeckung 2 in Form eines Rasters vorgesehen, von dem in Fig. 1 nur ein Längsträger 22 und ein Randschenkel 21 dargestellt ist, der die Längsrinne 11 zum Teil überlappt.

Leuchtenrahmen 1 und Abdeckung 2 sind durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Scharniere gemäß Fig. 1 miteinander verbunden, jedes Scharnier besteht aus t.nem in der Längsrinne 11 des Leuchtenrahmens befestigten Lagerbock 31. einer mit der Abdeckung 2 verbundenen Aufnahme 33 (F i 3.6 bis 10) und einem Verbinder 32 (F i g. 1 und 2\

Der Lagerbock 31 gemäß F i g. 1 und F i g. 3 bis 5 ist ein Formteil aus Kunststoff, das mit seinem Unterteil in die Längsriiine 11 paßt und mit Steckschützen 312 auf dem Innenschenkel 111 sitzt: letzterer hat eine Ausnehmung 1111.

Der Lagerbock 31 weist in der Mitte eine federnde Rastzunge 313 mit einer f,astnase 3Ο1 an deren Ende auf (Fig. 1, 5): Beim Einsetzen des Lagerbockes in die Längsrinne 11 wird diese Rastzunge 313 von dem Innenschenkel 111 zunächst zurückgedrückt bis die Rastnase 3131 in die Ausnehmung 1111 des Innenschenkels 111 einschnappt und so den Lagerbock 31 in der Längsrinne festhält.

Der Lagerbock 11 hat ferner zwei Lager 311 (Fig. 1 und 5) für die Lagerteile 321,32Γ des Verbinders 32; zu diesen Lagern 311 führt ein Einführungsschlitz 310 für das Lagerteil 321 des Verbinders 32. dessen Eintrittsöffnung kleiner als das Lagerteil ist, wobei eine Begrenzungswand 3101 federnd ausgebildet ist.

Die in den F i g. 1 und 6 bis 10 dargestellte Aufnahme 33 ist ebenfalls ein Formteil aus Kunststoff: Zwischen zwei Rastverbinctern 333, 334 (Fig. 6. 7) verläuft ein U-förmiger Steg 330, von dessen Mitte die Arretierzunge 332 nach unten absteht. Diese hat eine schräg verlaufende Anlauffläche 3321, eine Rastnase 3322 und einen Hebel 3323.

Die Rastverbinder 333 und 334 bestehen jeweils aus ^rj einem Steckschlitz 3341 für den Längsträger 22 der Abdeckung 2 sowie einem diesen Längsträger übergreifenden Federhaken 3342 (F i g. 10). Diese Rastverbinder 333 und 334 haben von dem Steg 330 einen derartigen Abstand, daß zwischen diesem Steg und dem Längsträger 22 eine Tasche 331 (F i g. 1 und 7 bis 9) entsteht, in die gerade das Querstück 3221 mit den beiden Arretierinnen 322, 322' itai Verbinders 32 paßt Die Rastnase 3322 der Aufnahme 33 übergreift dabei gerade das Querstück 3221 des Verbinders 32 und hält diesen dadurch in der Tasche 331 fest (F ig. I).

Der Verbinder 32 (F i g. 1 und 2) ist ein Biegeteil aus Draht mit zwei zu einer zum Querstück (3221) senkrechten Mittelebene M symmetrischen, durch ein Querstück 3221 verbundenen C-fönnigen Abschnitten (Fig. 1), von denen jeder ein Lagerteil 321, 32Γ und einen Arret>erarm 322,322' hat. Zur Montage wird jeder Lagerbock mit der Längsrinne 11 des '.euchtenrahmens J und jede Aufnahme 33 mit dem Längsträger 22 der Abdeckung 2 verbunden und sodann der Verbinder 32 mit seinen Lagerteilen 321,32Γ durch die Einführungsschlitze 310 in die Lager 311 des Lagerbockes 31 eingeführt Danach werden die Arretierarme 322, 322' des Verbinders 32 in die Tasche 331 zwischen Längsträger 22 und Aufnahme 33 eingesteckt, bis sein Querstück 3221 hinter der Rastnase 3322 eingerastet ist Zum Lösen der Abdeckung 2 brauet: lediglich der Hebel 3323 in F i g. 1 etwas nach rechts gedrückt zu werden: Dann gibt die Rastnase 3322 das Querstück 3221 des Verbinders 32 frei, so daß dieser aus der Tasche 331 gezogen werden kann.

Der Abstand des Lagers 311 des Lagerbockes 31 von der äußeren Kante 211 des Randschenkels 21 der Abdeckung 2 ist so groß gewählt, daß sich dieser Randschenkel 21 beim Absenken der Abdeckung 2 frei um die Längsrinne 11 herumbewegen kann wob'i die C-förmigen Abschnitte des Verbinders 32 so groß bemessen sein müssen, daß sie die Längsrinne 11 und geg· benenfalls Teile des Lagerbockes 31 übergreifen. Damit der Verbinder 32 möglichst klein gehalten werden kann, hat der Lagerbock 31 Einschnitte 314 (F i g. 3 und 4) in die sich der Verbinder 32 beim Abschwenken der Abdeckung 2 hineinbewegen kann.

	Bezugszeichenliste	Leuchtenrahmen
50	1	Längsrinne
	11	Innenschenkel
	111	Ausnehmung
	Uli	Außenschenkel
	112	Abdeckung
55	2	Randschenkel
	21	Kante
	211	Längsträger
	22	Lagerbock
	31	Einführungsschlitz
60	310	Begr .uungswand
	3101	Lager
	311	Steckschlitz
	312	Rastzunge
	313	Rastnase
65	3131	Einschnitte
	314	Verbinder
	32	Lagerteil
	321,321'

	5	Arretierarm	31	07	339	6
	Querstück				Anlauffläche
322,322	Aufnahme			3321	Rastnase
3221	Steg			3322	Hebel
33	Tasche			3323	Rastverbinder
330	Arretierzunge			«3,334	Steckschlitz
331			-.	3341	Federhaken
332			3342
	Hierzu 4	Blatt	Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verbindung eines Leuchtenrahmens mit einer darin schwenkbar gelagerten, lichtdurchlässigen Abdeckung (2), wobei der Leuchtenrahmen nach oben offene Längsrinnen (ItJ mit einem der Abdeckung (2) benachbarten freien Innenschenkel (111) hat und die Abdeckung (2) einen Randschenkel (21) aufweist, der die Längsrinne (11) außen zum Teil überlappt, mit mindestens zwei Scharnieren, die im Abstand voneinander zwischen einer der Längsrinnen (11) und der Abdeckung (2) befestigt sind und jeweils einen C-förmigen Verbinder (32) mit Lagerteil (321), Arretierarm (322) mit Querstück (3221), sowie einen Lagerbock (31) mit einem Lager H (311) für das Lagerteil (321) des Verbinders (32) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (31) jedes Scharniers in der Längsrinne (11) des Leuchtenrahmens (1) befestigt ist, daß eine Aufnahme (33) mit der Abdeckung (2) verbunden ist und mit ihr eine Tasche (331) bildet, in der der Arreiierarm (322) des Verbinders (32) mit Querstück (3221) steckt, daß die Aufnahme (33) eine in die Tasche (331) ragende, federnde Arretierzunge (332) mit schräger Anlauffläche (3321) und Rastnase

(3322) hat. daß die Rastnase (3322) das Querstück (3221) des Arretierarms (32?) übergreift und diesen daduich in der Tasche (331) sichert, und daß das Lager (311) in dem Lagerbock (31) derart angeordnet ist, daß sich der Randschenkel (21) der Abdeckung (2) um die Längsrinne (11) des Leuchtenr^'imens(l) schwenken läßt.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (33) mit einem solchen Abstand an einem Längsiräge- (22) der Abdeckung (2) befestigt ist. daß der Arretierarm (322) des Verbinders (32) gerade in die von Aufnahme (33) und Längsträger (22) begrenzte Tasche (331) paßt.

3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierzunge (332) einen Hebel «0

(3323) hat

4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (33) ~in Kunststoffteil mit zwei, den Längsträger (22) umgreifenden Rastverbindern (333, 334) ist. zwi- «5 sehen denen ein Steg (330) verläuft, von dem die Arretierzunge (332) absteht.

5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (31) den Innenschenkel (111) der Längsrinne (11) übergreifende Steckschlitze (312) sowie eine federnde Rastzunge (313) mit Rastnase (3131) und der Innenschenkel (111) eine Ausnehmung (1111) für diese Rastnase (3131) aufweist.

6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (31) zu den Lagern (311) führende Einführungsschlitze (310) für das Lagerteil (321) des Verbinders (32) aufweist, deren Eintrittsöffnung kleiner als das Lagerteil ist. und daß mindestens eine Begrenzungswand (3101) dieser M Einführungsschlitze (310) federnd ausgebildet ist.

7. Verbindung nach einem der Ansprüche 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (31) ein Formteil aus Kunststoff ist.

8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, &5 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (32) ein Biegeteil aus Draht mit zwei zu einer zum Querstück (3221) senkrechten Mittel<:bene (M) symmetrischen, durch das Querstück (3221) verbundenen, C-förmigen Abschnitten ist, von denen jeder ein Lagerteil (321,321') und einen Arretierarm (322,322') hau