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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Leuchtenteilgehäuse
nach dem Oberbegriff des Ansprüchs
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Zur Gestaltung von Raumausleuchtungen
stehen unterschiedliche Leuchtenarten zur Verfügung, die sich hiusichtlich
ihrer Anbringung oder Installation im auszuleuchtenden Raum wesentlich
unterscheiden. Beispiele für
derartige Leuchten sind solche, die unter den Begriffen "Wannenleuchten", "Einbauleuchten" sowie "Anbau- und Hängeleuchten" bekannt sind. In
der Praxis unterscheiden sich solche Leuchten nicht nur hinsichtlich
ihres Anbringungsortes und ihrer Installationsart, sondern auch
in ihrem Aufbau. Dies gilt in besonderem Maße für die Gestaltung der Leuchtengehäuse. So
ist es zur Ausbildung von Wannenleuchten üblich, ein in der Regel aus
transluzentem Kunststoff gefertigtes und wannenförmig ausgestaltetes Leuchtenteilgehäuse mit
einem in der Regel aus Blech gefertigten Basisgehäuse zu kombinieren,
wobei das Basisgehäuse
mit der Raumdecke verbunden wird. Zur Kombination der beiden Gehäuseteile,
also des wannenförmigen
Leuchtenteilgehäuses
und des Basisgehäuses,
wird das wannenförmige
Leuchtenteilgehäuse
mit einem Verbindungsrand in das Basisgehäuse aus Blech eingesetzt, wobei
der Verbindungsrand in das Basisgehäuse unter Ausbildung einer
sogenannten Schattenfuge zwischen dem transluzenten Leuchtenteilgehäuse und
dem Basisgehäuse
aus Blech eingreift. Wenn das Basisgehäuse ebenso wie das Leuchtenteilgehäuse aus
Kunststoff gefertigt wird, so läßt sich
auf einfache Art und Weise ein Leuchtengehäuse entsprechend der VDE-Schutzklasse II
ausbilden.
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Zur Ausbildung sogenannter Einbauleuchten
ist es üblich,
Leuchtenteilgehäuse
aus transluzentem Kunststoff oder auch als Rastereinsatz ausgebildete
Leuchtenteilgehäuse
in ein ebenfalls aus Blech bestehendes Basisgehäuse einzusetzen, das in der
Regel in eine aus Tragstrukturelementen bestehende abgehängte Decke
eingesetzt wird. Wie bei der Wannenleuchte greift auch in diesem
Fall das dem Innenraum zugewandte Leuchtenteilgehäuse mit
einem Verbindungsrand in das Basisgehäuse ein.
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Sogenannte Anbau- und Hängeleuchten
weisen häufig
einen ähnlichen
Aufbau wie die eingangs kurz beschriebenen Wannenleuchten auf, oder
einen hiermit vergleichbaren Aufau, wobei statt eines als Wanne ausgebildeten
Leuchtenteilgehäuses
ein etwa als Raster ausgebildetes Leuchtenteilgehäuse in das
Basisgehäuse
eingesetzt wird.
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Zur Ausbildung all dieser unterschiedlichen
Leuchtenarten werden jeweils spezifische Bauteile oder Leuchtenteilgehäuse eingesetzt,
so daß für Leuchtenhersteller
die Notwendigkeit einer entsprechenden Fertigungstiefe besteht,
um ein umfassendes Leuchtenprogramm mit sämtlichen der vorgenannten Leuchtenarten anbieten
zu können,
insbesondere dann, wenn hinsichtlich der grundsätzlichen, vorstehend geschilderten Bauarten
noch besondere Varianten vorgesehen werden sollen, wie beispielsweise
eine Einbaubauleuchte, deren dem Innenraum zugewandtes Leuchtenteilgehäuse nicht
in das in die Decke eingelassene Basisgehäuse eingesetzt, sondern bündig mit
den Tragstrukturelementen der Zimmerdecke montiert werden soll.
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Aus der
DE 87 13 269 U1 ist ein
Leuchtengehäuse
bekannt, das aus zwei Leuchtenteilgehäusen zusammengesetzt ist, die
jeweils an ihren zueinander gerichteten Seiten mit einer Bordierung
versehen sind. Die Bordierungen der beiden Gehäuseteile liegen in einer Verbindungsebene
aneinander an. Die Befestigung der beiden Gehäuseteile aneinander erfolgt über zwei
konzentrisch ineinandergreifende Ringe, die jeweils einem Gehäuseteil
zugeordnet sind und eine Schraubverbindung im Inneren eines der
beiden Gehäuseteile
ermöglichen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtenteilgehäuse vorzuschlagen, das einerseits
kombiniert mit einem Gegenstück
des Leuchtenteilgehäuses
die Herstellung eines Leuchtengehäuses ermöglicht, andererseits jedoch
auch kombiniert mit einer Raumdecke die Ausbildung eines Gehäuses für eine Deckenleuchte
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Leuchtenteilgehäuse mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße. Leuchtenteilgehäuse ist
wannenförmig
ausgebildet mit einem umlaufenden Befestigungsrand, der einstöckig angeformt
ist und eine Verbindungsebene definiert. Weiterhin weist das erfindungsgemäße Leuchtenteilgehäuse beabstandet
durch die Höhe
H in einer parallel zur Verbindungsebene angeordneten Öffnungsebene
eine mit einem Öffnungsrahmen
eingefasste Aufnahmeöffnung
auf, wobei die Verbindungsebene durch eine stirnseitig ebene Deckfläche des
Befestigungsrands definiert ist.
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Ein derartig gestaltetes Leuchtenteilgehäuse ermöglicht den
Gehäuseaufbau
für eine
Vielzahl unterschiedlicher Leuchtenarten, wobei durch die Aufnahmeöffnung eine
Vielzahl unterschiedlicher Einbauelemente mit einem einheitlich
gestalteten Rahmenteil kombinierbar ist. Durch die Anordnung des
des Befestigungsrandes des Leuchtenteilgehäuses, der zum unmittelbaren
Anschluß des
Leuchtenteilgehäuses
an einen weiteren Gehäuseteil
dient, in der Außenkonturebene
ist es möglich,
das Leuchtenteilgehäuse
mit einem identisch ausgebildeten weiteren Gehäuseteil zur Ausbildung eines
Leuchtengehäuses
zu kombinieren oder auch mit einem völlig abweichend ausgebildeten
Gehäuseteil,
ohne beispielsweise auf die Möglichkeit
der flächenbündigen Anordnung
des Verbindungsrands bei Ausbildung einer Einbauleuchte verzichten
zu müssen.
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Aus dem Vorstehenden wird deutlich,
daß der
Erfindung unter anderem der besondere Gedanke zugrunde liegt, nicht
nur ein Leuchtenteilgehäuse
zu
schaffen, das zur Herstellung einer Vielzahl unterschiedlicher Leuchtenarten
verwendet werden kann, sondern darüber hinaus ein Leuchtenteilgehäuse zu schaffen, das
auch die Minimierung der zur Ausbildung eines Leuchtengehäuses notwendigen
Anzahl unterschiedlicher Bauteile ermöglicht.
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Als besonders vorteilhaft erweist
sich die Verwendung des erfindungsgemäßen Leuchtenteilgehäuses kombiniert
mit einem weiteren Leuchtenteilgehäuse, das gleich dem ersten
Leuchtenteilgehäuse
ausgebildet ist, zur Herstellung eines Leuchtengehäuses, bei
dem die Deckflächen
der Befestigungsränder
gegeneinander angeordnet sind.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft,
das erfindungsgemäße Leuchtenteilgehäuse kombiniert
mit mindestens einem Tragstrukturelement zur Herstellung eines Leuchtenteilgehäuses zu
verwenden, bei dem die Deckfläche
des Befestigungsrands gegen einen Öffnungsrand des Tragstrukturelements
angeordnet wird.
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Unabhängig davon, ob das erfindungsgemäße Leuchtenteilgehäuse zum
Aufbau eines aus zwei identischen Leuchtenteilgehäusen aufgebauten
Leuchtengehäuses
dient oder zum Aufbau eines aus unterschiedlichen Leuchtenteilgehäusen aufgebauten
Leuchtengehäuses,
erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn an mindestens zwei
einander gegenüberliegenden
und zu einander parallelen Befestigungsrandbereichen des Leuchtenteilgehäuses voneinander
verschiedene und einander zu einer lösbaren Verbindungseinrichtung
ergänzende
Verbindungseinheiten angeordnet sind.
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Hierdurch wird nämlich ein Leuchtenteilgehäuse geschaffen,
das zur Verbindung mit dem Befestigungsrand des benachbarten Gehäuseteils
keine
separaten Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise aufsteckbare
Klemmelemente oder dergleichen, oder Verbindungsmittel, wie beispielsweise
einen Kleberauftrag, zur Herstellung des Leuchtengehäuses notwendig
macht.
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Vielmehr ist die zur Ausbildung des
Leuchtengehäuses
notwendige Verbindungseinrichtung ein integraler Bestandteil des
Leuchtenteilgehäuses.
Darüber
hinaus ist die Verbindungseinrichtung so ausgebildet, daß zwei identisch
ausgebildete Leuchtenteilgehäuse über die
Verbindungseinrichtung miteinander kombiniert werden können, wobei
sich die dann jeweils gegenüber
liegenden Verbindungseinheiten der Verbindungseinrichtung zu einer
gemeinsamen Verbindungseinrichtung ergänzen.
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Ein besonderer Vorteil liegt in der
Ausbildung der Verbindungseinrichtung als Schwenkscharniereinrichtung
mit einer eine Schwenkachse aufweisenden Verbindungseinheit und
einer ein Schwenkachsenlager aufweisenden Verbindungseinheit, wobei
letztere die erste nach Art einer Rastverbindung elastisch umgreift. Hierdurch
wird die Montage eines Leuchtengehäuses sowie die Wartung einer
mit einem derartigen Leuchtengehäuse
versehenen Leuchte erheblich erleichtert, da je nach Belieben sowohl
die eine als auch die gegenüber
liegend angeordnete Verbindungseinrichtung gelöst werden kann, um das Leuchtenteilgehäuse in die
eine oder die entgegengesetzte Richtung vom Befestigungsrand schwenken
zu können.
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Als besonders vorteilhaft erweist
es sich in diesem Zusammenhang, wenn die Schwenkachse der Schwenkscharniereinrichtung
im oder dicht benachbart dem Befestigungsrand angeordnet ist, da
somit gewährleistet
ist, daß auch
bei identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäusen eines Leuchtengehäuses ein
Verschwenken möglich
ist, ohne daß hierzu
die Ausbildung eines etsprechend großzügig bemessenen Luftspaltes zwischen
dem Befestigungsrand und dem gegenüberliegenden Befestigungsrand
notwendig wäre.
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Als besonders vorteilhaft erweist
es sich, wenn der Öffnungsrahmen
eine zumindest abschnittsweise zur Ebene des Verbindungsrands geneigt
verlaufende Oberfläche
aufweist. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, insbesondere bei einer
in Anbaukonfiguration installierten Leuchte durch das einer Raumdecke
oder einer Raumwand zugewandte Leuchtenteilgehäuse einen indirekten Beleuchtungsanteil
zu erzielen, der durch den Rahmenteil hindurch schräg gegen
die Raumdecke bzw. die Raumwand gerichtet ist.
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Eine wesentliche Verbreiterung hinsichtlich
der Einsatzmöglichkeiten
einer mit dem vorstehend erläuterten
Leuchtenteilgehäuse
versehenen Leuchte ergibt sich durch die Möglichkeit, den Öffnungsrahmen
mit einer auf den Befestigungsrand aufsetzbaren Dichtung zu versehen.
Ferner läßt sich
unter Zwischenlage einer derartigen Dichtung eine im wesentlichen
lichtdichte Verbindung zwischen zwei identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäusen erzielen.
Dieser Vorteil ist ebenfalls nutzbar, wenn ein Leuchtenteilgehäuse zur
Realisierung einer Einbauleuchte mit seinem Verbindungsrand unter
Zwischertlage einer Dichtung gegen die Tragstrukturelemente einer
Raumdecke oder einer anderen Gehäuseteilbasis
gesetzt wird.
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Darüber hinaus lassen sich ergänzt durch
die vorstehend genannte Dichtung aus dem Leuchtenteilgehäuse auch
Leuchtengehäuse
bilden, die den Anforderungen besonderer VDE-Schutzarten genügen. Beispielsweise
ermöglicht
die Kombination zweier identischer Leuchtenteilgehäuse unter
Zwischenlage einer Dichtung die Ausbildung einer sogenannten IP54-Leuchte,
die sowohl gegen das Eindringen von Staub als auch gegen das Eindringen
von Spritzwasser geschützt
ist.
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Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Leuchtenteilgehäuses sowie
Beispiele für
unter Verwendung des Leuchtenteilgehäuses aufgebaute Leuchtengehäuse anhand
der Zeichnung. näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Anbauleuchte mit einem aus zwei identischen Leuchtenteilgehäusen zusammengesetzten Leuchtengehäuse in einer
Querschnittsdarstellung;
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2 eine
Detaildarstellung einer an dem in 1 dargestellten
Leuchtengehäuse
ausgebildeten Schwenkscharniereinrichtung vor dem Zusammenfügen;
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3 die
in 2 dargestellte Schwenkscharniereinrichtung
nach dem Zusammenfügen;
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4 eine
Draufsicht auf eines der in 1 dargestellten
Leuchtenteilgehäuses
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5 ein
Leuchtengehäuse
einer Einbauleuchte mit einem gegen Tragstrukurelemente einer Raumdecke
montierten Leuchtenteilgehäuse.
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1 zeigt
ein Leuchtengehäuse 10 mit
zwei identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäusen 11, 12 zur
Ausbildung einer sogenannten Anbauleuchte 13, die mit ihrem
oberen Leuchtenteilgehäuse 11 gegen
eine Raumdecke 14 montiert ist.
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Jedes der beiden identisch ausgebildeten
Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 ist,
wie aus einer Zusammenschau der Querschnittsansicht in 1 und der Draufsicht in 4 ersichtlich ist, wannen-
oder trogförmig ausgebildet
und weist einen umlaufenden Öffnungsrahmen 15 der
zur Verbindung mit dem angrenzenden Öffnungsrahmen 15 des
benachbarten Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 in
einer Verbindungsebene 16 einen umlaufenden Befestigungsrand 17 aufweist.
Parallel Befestigungsrand 17 und beabstandet durch die
Höhe H
des Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 weist
jedes Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 in
einer zum Befestigungsrand 17 bzw. zur Verbindungsebene 16 parallel
angeordneten Öffnungsebene 18 eine
vom Öffnungsrahmen 15 umlaufend
eingeschlossene Aufnahmeöffnung 19 auf.
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Zur lösbaren Verbindung der identischen
Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 miteinander
sind an zwei gegenüber
liegenden Verbindungsrandbereichen jedes Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 Verbindungseinheiten 20 und 21 vorgesehen,
die, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 und 3 näher ausgeführt wird, einander
zu einer Schwenkscharniereinrichtung 22 ergänzen. Wie
aus 1 ersichtlich wird,
wirkt bei dem um 180° um
die Gehäuselängsachse
gedrehten unteren Leuchtenteilgehäuse 12 jeweils eine
Verbindungseinheit 20 bzw. 21 mit einer die Verbindungseinheit 20 bzw. 21 zu
einer Schwenkscharniereinrichtung 22 ergänzenden Verbindungseinheit 21 bzw. 20 des
Leuchtenteilgehäuses 11 zusammen.
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Das in 1 beispielhaft
dargestellte Leuchtengehäuse 10 dient
hier zur Aufnahme von zwei, in 1 lediglich
angedeuteten Leuchtstofflampen 23, 24, die im
vorliegenden Fall durch ein elektronisches Vorschaltgerät 25 angesteuert
werden. Im vorliegenden Fall bildet das Leuchtenteilgehäuse 11 die
Leuchtenbasis des Leuchtengehäuses 10 zur
Anbringung der Anbauleuchte 13 an der Raumdecke 14 und
dient mit seinem Befestigungsrand 17 als Gehäuseteilbasis
für das
Leuchtenteilgehäuse 12.
Demgegenüber
bildet das Leuchtenteilgehäuse 12 in
erster Linie einen Leuchtenschirm, der die gewünschte Ausleuchtung des Raumes
durch Abstrahlung nach unten ermöglichen
soll. Wie aus 1 ersichtlich
wird, werden die unterschiedlichen Funktionen der Leuchtenteilgehäuse
11 und 12 allein
durch die Verwendung unterschiedlicher Einsatzteile in den Aufnahmeöffnungen 19 der
Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 realisiert.
In die Aufnahmeöffnung 19 des
die Leuchtenbasis bildenden Leuchtenteilgehäuses 11 ist eine Trägereinrichtung 26 eingesetzt,
die einerseits zur Befestigung der Anbauleuchte 13 an der
Raumdecke 14 und andererseits als Geräteträger zur Montage des Vorschaltgeräts 25 sowie
weiterer zum elektrischen Betrieb der Leuchte dienender, hier nicht
näher dargestellter Anbauteile,
wie beispielsweise der Lampenfassungen, dient.
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In die Aufnahmeöffnung 19 des in erster
Linie den Leuchtenschirm bildenden Leuchtenteilgehäuses 12 ist
ein Rastereinsatz 27 als Entblendungseinrichtung eingesetzt,
um den gewünschten
Beleuchtungseffekt zu erzielen.
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Darüber hinaus weist die in 1 dargestellte Leuchte aufgrund
der Ausbildung der Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 aus
transluzentem Kunststoff ein insgesamt transluzentes Erscheinungsbild
auf. Dabei ergibt sich insbesondere aufgrund der zur Raumdecke 14 geneigt
verlaufenden Kontur 55 des Öffnungsrahmens 15 ein
indirekter Beleuchtungsanteil durch Lichtabstrahlung (wie durch
die Pfeile 28 angedeutet) gegen die Raumdecke 14 und
durch einen entsprechenden von der Raumdecke 14 reflektierten
Reflexionsanteil 29 des Lichts in den Raum.
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Wie aus den 2 und 3 ersichtlich,
werden die Verbindungseinheiten 20, 21 durch Herstellung
eines verrastenden Eingriffs zur Ausbildung der Schwenkscharniereinrichtung 22 zusammengefügt. Hierzu
ist die Verbindungseinheit 20 mit einer Schwenkachse 30 versehen,
die in ein als elastische Rastaufnahme ausgebildetes Schwenkachsenlager 31 unter Überwindung
der elastischen Rückstellkräfte einer
Lagerwange 32 des Schwenkachsenlagers 31 in das
Schwenkachsenlager 31 eindrückbar ist. Wie insbesondere
aus 3 ersichtlich, befindet
sich die Schwenkachse 30 der Schwenkscharniereinrichtung 22 unmittelbar
benachbart dem Befestigungsrand 17, so daß ein freies
Verschwenken der Verbindungseinheit 20 bzw. des damit einstöckigen Leuchtenteilgehäuses 12 (1) in Richtung des Schwenkpfeils 33 auch
bei einem minimalen Luft- oder Dichtungsspalt 34 möglich ist.
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Aufgrund der Ausbildung der Schwenkscharniereinrichtungen 22 als
lösbare
Rastverbindungen ist es möglich,
das in 1 dargestellte
Leuchtengehäuse 10 auf
unterschiedliche Weisen zu öffnen.
Zum einen ist es möglich,
durch Lösen
des verrasteten Eingriffs beider Schwenkscharniereinrichtungen 22 das
Leuchtenteilgehäuse 12 vollständig vom
Leuchtenteilgehäuse 11 zu
trennen. Zum anderen ist es möglich,
lediglich die in 1 linke
Schwenkscharniereinrichtung 22 zu trennen und das Leuchtenteilgehäuse 12 durch
Verschwenken um die Schwenkachse 30 der rechten Schwenkscharniereinrichtung 22 nach
rechts vom Leuchtenteilgehäuse 11 abzuschwenken.
Schließlich
ist es auch möglich,
durch Lösen
des verrasteten Eingriffs der rechten Schwenkscharniereinrichtung 22 das
Leuchtenteilgehäuse 12 durch
Verschwenken um die Schwenkachse 30 der linken Schwenkscharniereinrichtung 22 nach
links vom Leuchtenteilgehäuse 11 abzuschwenken.
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Wie aus 4 zu ersehen ist, können in dem die Aufnahmeöffnung 19 umschließenden Öffnungsrahmen 15 weitere
gegenüber
der Aufnahmeöffnung 19 relativ
kleine Aufnahmeöffnungen 35 angeordnet
sein, die jeweils zur Aufnahme weiterer Einsatzelemente, wie beispielsweise
farblich von dem Material des Öffnungsrahmen 15 abweichender,
transluzenter Kunststoffeinsätze,
dienen, um besondere ästhetische
Effekte zu erzielen. Als weitere Einsatzelemente kommen auch solche
in Frage, wie sie in größerer Dimensionierung
in die Aufnahmeöffnung 19 einsetzbar
sind.
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5 zeigt
als weiteres Beispiel für
die Verwendung eines Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 zur
Herstellung eines Leuchtengehäuses
ein Leuchtengehäuse 36 für eine sogenannte
Einbauleuchte. Abweichend von dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird bei dem in 5 dargestellten
Leuchtengehäuse 36 nicht
das Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 mit
einem weiteren Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 zur
Ausbildung eines Leuchtengehäuses
kombiniert. Vielmehr erfolgt die Kombination des in 1 dargestellten Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 mit
einer in einer Raumdecke 37 versenkt angeordneten Gehäusebasis 38,
die im vorliegenden Fall aus Blech gefertigt ist. Bei der in 5 dargestellten Konfiguration
ist die Raumdecke 37 aus Tragstrukturelementen 39 zusammengesetzt,
die über
ein Tragstruktursystem 40 an einer hier nicht näher dargestellten
Rohbaudecke eines Raumes gehalten werden. Die Gehäusebasis 38 ist
in eine zwischen den Tragstrukturelementen 39 vorgesehene
Einsetzöffnung 41 eingesetzt
und wird über
eine hier nicht näher
dargestellte Halteeinrichtung mit einem Gehäuserand 42 gegen einen
von den Tragstrukturelementen 39 gebildeten Öffnungsrand 43 gehalten.
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Zur Verbindung des Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 mit
der Raumdecke 37 werden bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die ohnehin
am Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 vorhandenen
Verbindungseinheiten 20 und 21 verwendet, von
denen entsprechend der Teilschnittdarstellung in 5 lediglich die Verbindungseinheit 20 dargestellt
ist. Am Gehäuserand 42 der
Gehäusebasis 38 oder,
wie hier in 5 dargestellt,
im Bereich des Öffnungsrands 43 der
Einsetzöffnung 41 sind
die Verbindungseinheiten 20 bzw. 21 zu einer Verbindungseinrichtung 51 ergänzende Verbindungseinheiten 44 vorgesehen.
Im vorliegenden Fall ist die Verbindungseinheit 44 etwa
becherförmig
ausgebildet und in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 45 in den Öffnungsrand 43 eingesetzt.
An einem Boden 46 der Verbindungseinheit 44 befindet
sich entsprechend der in 2 dargestellten
Lagerwange 32 eine Lagerwange 47, die zusammen
mit einem gegenüber
liegenden Bereich einer Becherwand 48 ein Schwenkachsenlager 31 bildet,
in das, wie unter Bezugnahme auf die 2 und 3 ausführlich beschrieben, die Schwenkachse 30 der
Verbindungseinheit 20 unter Überwindung der elastischen
Rückstellkräfte der
Lagerwange 47 verrastend einsetzbar ist.
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Aus dem Vorstehenden wird deutlich,
daß die
hier beispielhaft beschriebenen Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 sowohl
zum Aufbau von Leuchtengehäusen
verwendet werden können,
die aus zwei identischen Leuchtenteilgehäusen gebildet sind, als auch
zur Ausbildung von Leuchtengehäusen,
die aus unterschiedlichen Leuchtenteilgehäusen gebildet sind. In beiden
hier beispielhaft dargestellten Ausführungsfällen, also sowohl bei dem Leuchtengehäuse 10 gemäß 1 als auc bei dem Leuchtengehäuse 36 gemäß 5 ist es möglich, auf
den Befestigungsrand 17 des Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 eine
Dichtung 49 bzw. 50 aufzusetzen, mit der eine
lichtdichte Montage der Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 oder
auch eine gegen schädliche äußere Einflüsse geschützte Unterbringung
der in den betreffenden Leuchtengehäusen angeordneten elektrischen
Teile möglich
ist.
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Verzeichnis
der Bezugszeichen