DE19741240B4 - Leuchtenteilgehäuse zur Herstellung eines Leuchtengehäuses - Google Patents

Leuchtenteilgehäuse zur Herstellung eines Leuchtengehäuses Download PDF

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Abstract

Wannenförmig ausgebildetes Leuchtenteilgehäuse (11) mit einem umlaufenden Befestigungsrand (17), der einstöckig angeformt ist und eine Verbindungsebene (16) definiert, und das beabstandet durch die Höhe (H) in einer parallel zur Verbindungsebene angeordneten Öffnungsebene (18) eine mit einem Öffnungsrahmen (15) eingefasste Aufnahmeöffnung (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsebene (16) durch eine stirnseitig ebene Deckfläche des Befestigungsrands (17) definiert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtenteilgehäuse nach dem Oberbegriff des Ansprüchs 1
  • Zur Gestaltung von Raumausleuchtungen stehen unterschiedliche Leuchtenarten zur Verfügung, die sich hiusichtlich ihrer Anbringung oder Installation im auszuleuchtenden Raum wesentlich unterscheiden. Beispiele für derartige Leuchten sind solche, die unter den Begriffen "Wannenleuchten", "Einbauleuchten" sowie "Anbau- und Hängeleuchten" bekannt sind. In der Praxis unterscheiden sich solche Leuchten nicht nur hinsichtlich ihres Anbringungsortes und ihrer Installationsart, sondern auch in ihrem Aufbau. Dies gilt in besonderem Maße für die Gestaltung der Leuchtengehäuse. So ist es zur Ausbildung von Wannenleuchten üblich, ein in der Regel aus transluzentem Kunststoff gefertigtes und wannenförmig ausgestaltetes Leuchtenteilgehäuse mit einem in der Regel aus Blech gefertigten Basisgehäuse zu kombinieren, wobei das Basisgehäuse mit der Raumdecke verbunden wird. Zur Kombination der beiden Gehäuseteile, also des wannenförmigen Leuchtenteilgehäuses und des Basisgehäuses, wird das wannenförmige Leuchtenteilgehäuse mit einem Verbindungsrand in das Basisgehäuse aus Blech eingesetzt, wobei der Verbindungsrand in das Basisgehäuse unter Ausbildung einer sogenannten Schattenfuge zwischen dem transluzenten Leuchtenteilgehäuse und dem Basisgehäuse aus Blech eingreift. Wenn das Basisgehäuse ebenso wie das Leuchtenteilgehäuse aus Kunststoff gefertigt wird, so läßt sich auf einfache Art und Weise ein Leuchtengehäuse entsprechend der VDE-Schutzklasse II ausbilden.
  • Zur Ausbildung sogenannter Einbauleuchten ist es üblich, Leuchtenteilgehäuse aus transluzentem Kunststoff oder auch als Rastereinsatz ausgebildete Leuchtenteilgehäuse in ein ebenfalls aus Blech bestehendes Basisgehäuse einzusetzen, das in der Regel in eine aus Tragstrukturelementen bestehende abgehängte Decke eingesetzt wird. Wie bei der Wannenleuchte greift auch in diesem Fall das dem Innenraum zugewandte Leuchtenteilgehäuse mit einem Verbindungsrand in das Basisgehäuse ein.
  • Sogenannte Anbau- und Hängeleuchten weisen häufig einen ähnlichen Aufbau wie die eingangs kurz beschriebenen Wannenleuchten auf, oder einen hiermit vergleichbaren Aufau, wobei statt eines als Wanne ausgebildeten Leuchtenteilgehäuses ein etwa als Raster ausgebildetes Leuchtenteilgehäuse in das Basisgehäuse eingesetzt wird.
  • Zur Ausbildung all dieser unterschiedlichen Leuchtenarten werden jeweils spezifische Bauteile oder Leuchtenteilgehäuse eingesetzt, so daß für Leuchtenhersteller die Notwendigkeit einer entsprechenden Fertigungstiefe besteht, um ein umfassendes Leuchtenprogramm mit sämtlichen der vorgenannten Leuchtenarten anbieten zu können, insbesondere dann, wenn hinsichtlich der grundsätzlichen, vorstehend geschilderten Bauarten noch besondere Varianten vorgesehen werden sollen, wie beispielsweise eine Einbaubauleuchte, deren dem Innenraum zugewandtes Leuchtenteilgehäuse nicht in das in die Decke eingelassene Basisgehäuse eingesetzt, sondern bündig mit den Tragstrukturelementen der Zimmerdecke montiert werden soll.
  • Aus der DE 87 13 269 U1 ist ein Leuchtengehäuse bekannt, das aus zwei Leuchtenteilgehäusen zusammengesetzt ist, die jeweils an ihren zueinander gerichteten Seiten mit einer Bordierung versehen sind. Die Bordierungen der beiden Gehäuseteile liegen in einer Verbindungsebene aneinander an. Die Befestigung der beiden Gehäuseteile aneinander erfolgt über zwei konzentrisch ineinandergreifende Ringe, die jeweils einem Gehäuseteil zugeordnet sind und eine Schraubverbindung im Inneren eines der beiden Gehäuseteile ermöglichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtenteilgehäuse vorzuschlagen, das einerseits kombiniert mit einem Gegenstück des Leuchtenteilgehäuses die Herstellung eines Leuchtengehäuses ermöglicht, andererseits jedoch auch kombiniert mit einer Raumdecke die Ausbildung eines Gehäuses für eine Deckenleuchte ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Leuchtenteilgehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße. Leuchtenteilgehäuse ist wannenförmig ausgebildet mit einem umlaufenden Befestigungsrand, der einstöckig angeformt ist und eine Verbindungsebene definiert. Weiterhin weist das erfindungsgemäße Leuchtenteilgehäuse beabstandet durch die Höhe H in einer parallel zur Verbindungsebene angeordneten Öffnungsebene eine mit einem Öffnungsrahmen eingefasste Aufnahmeöffnung auf, wobei die Verbindungsebene durch eine stirnseitig ebene Deckfläche des Befestigungsrands definiert ist.
  • Ein derartig gestaltetes Leuchtenteilgehäuse ermöglicht den Gehäuseaufbau für eine Vielzahl unterschiedlicher Leuchtenarten, wobei durch die Aufnahmeöffnung eine Vielzahl unterschiedlicher Einbauelemente mit einem einheitlich gestalteten Rahmenteil kombinierbar ist. Durch die Anordnung des des Befestigungsrandes des Leuchtenteilgehäuses, der zum unmittelbaren Anschluß des Leuchtenteilgehäuses an einen weiteren Gehäuseteil dient, in der Außenkonturebene ist es möglich, das Leuchtenteilgehäuse mit einem identisch ausgebildeten weiteren Gehäuseteil zur Ausbildung eines Leuchtengehäuses zu kombinieren oder auch mit einem völlig abweichend ausgebildeten Gehäuseteil, ohne beispielsweise auf die Möglichkeit der flächenbündigen Anordnung des Verbindungsrands bei Ausbildung einer Einbauleuchte verzichten zu müssen.
  • Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß der Erfindung unter anderem der besondere Gedanke zugrunde liegt, nicht nur ein Leuchtenteilgehäuse zu schaffen, das zur Herstellung einer Vielzahl unterschiedlicher Leuchtenarten verwendet werden kann, sondern darüber hinaus ein Leuchtenteilgehäuse zu schaffen, das auch die Minimierung der zur Ausbildung eines Leuchtengehäuses notwendigen Anzahl unterschiedlicher Bauteile ermöglicht.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung des erfindungsgemäßen Leuchtenteilgehäuses kombiniert mit einem weiteren Leuchtenteilgehäuse, das gleich dem ersten Leuchtenteilgehäuse ausgebildet ist, zur Herstellung eines Leuchtengehäuses, bei dem die Deckflächen der Befestigungsränder gegeneinander angeordnet sind.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, das erfindungsgemäße Leuchtenteilgehäuse kombiniert mit mindestens einem Tragstrukturelement zur Herstellung eines Leuchtenteilgehäuses zu verwenden, bei dem die Deckfläche des Befestigungsrands gegen einen Öffnungsrand des Tragstrukturelements angeordnet wird.
  • Unabhängig davon, ob das erfindungsgemäße Leuchtenteilgehäuse zum Aufbau eines aus zwei identischen Leuchtenteilgehäusen aufgebauten Leuchtengehäuses dient oder zum Aufbau eines aus unterschiedlichen Leuchtenteilgehäusen aufgebauten Leuchtengehäuses, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn an mindestens zwei einander gegenüberliegenden und zu einander parallelen Befestigungsrandbereichen des Leuchtenteilgehäuses voneinander verschiedene und einander zu einer lösbaren Verbindungseinrichtung ergänzende Verbindungseinheiten angeordnet sind.
  • Hierdurch wird nämlich ein Leuchtenteilgehäuse geschaffen, das zur Verbindung mit dem Befestigungsrand des benachbarten Gehäuseteils keine separaten Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise aufsteckbare Klemmelemente oder dergleichen, oder Verbindungsmittel, wie beispielsweise einen Kleberauftrag, zur Herstellung des Leuchtengehäuses notwendig macht.
  • Vielmehr ist die zur Ausbildung des Leuchtengehäuses notwendige Verbindungseinrichtung ein integraler Bestandteil des Leuchtenteilgehäuses. Darüber hinaus ist die Verbindungseinrichtung so ausgebildet, daß zwei identisch ausgebildete Leuchtenteilgehäuse über die Verbindungseinrichtung miteinander kombiniert werden können, wobei sich die dann jeweils gegenüber liegenden Verbindungseinheiten der Verbindungseinrichtung zu einer gemeinsamen Verbindungseinrichtung ergänzen.
  • Ein besonderer Vorteil liegt in der Ausbildung der Verbindungseinrichtung als Schwenkscharniereinrichtung mit einer eine Schwenkachse aufweisenden Verbindungseinheit und einer ein Schwenkachsenlager aufweisenden Verbindungseinheit, wobei letztere die erste nach Art einer Rastverbindung elastisch umgreift. Hierdurch wird die Montage eines Leuchtengehäuses sowie die Wartung einer mit einem derartigen Leuchtengehäuse versehenen Leuchte erheblich erleichtert, da je nach Belieben sowohl die eine als auch die gegenüber liegend angeordnete Verbindungseinrichtung gelöst werden kann, um das Leuchtenteilgehäuse in die eine oder die entgegengesetzte Richtung vom Befestigungsrand schwenken zu können.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich in diesem Zusammenhang, wenn die Schwenkachse der Schwenkscharniereinrichtung im oder dicht benachbart dem Befestigungsrand angeordnet ist, da somit gewährleistet ist, daß auch bei identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäusen eines Leuchtengehäuses ein Verschwenken möglich ist, ohne daß hierzu die Ausbildung eines etsprechend großzügig bemessenen Luftspaltes zwischen dem Befestigungsrand und dem gegenüberliegenden Befestigungsrand notwendig wäre.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Öffnungsrahmen eine zumindest abschnittsweise zur Ebene des Verbindungsrands geneigt verlaufende Oberfläche aufweist. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, insbesondere bei einer in Anbaukonfiguration installierten Leuchte durch das einer Raumdecke oder einer Raumwand zugewandte Leuchtenteilgehäuse einen indirekten Beleuchtungsanteil zu erzielen, der durch den Rahmenteil hindurch schräg gegen die Raumdecke bzw. die Raumwand gerichtet ist.
  • Eine wesentliche Verbreiterung hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten einer mit dem vorstehend erläuterten Leuchtenteilgehäuse versehenen Leuchte ergibt sich durch die Möglichkeit, den Öffnungsrahmen mit einer auf den Befestigungsrand aufsetzbaren Dichtung zu versehen. Ferner läßt sich unter Zwischenlage einer derartigen Dichtung eine im wesentlichen lichtdichte Verbindung zwischen zwei identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäusen erzielen. Dieser Vorteil ist ebenfalls nutzbar, wenn ein Leuchtenteilgehäuse zur Realisierung einer Einbauleuchte mit seinem Verbindungsrand unter Zwischertlage einer Dichtung gegen die Tragstrukturelemente einer Raumdecke oder einer anderen Gehäuseteilbasis gesetzt wird.
  • Darüber hinaus lassen sich ergänzt durch die vorstehend genannte Dichtung aus dem Leuchtenteilgehäuse auch Leuchtengehäuse bilden, die den Anforderungen besonderer VDE-Schutzarten genügen. Beispielsweise ermöglicht die Kombination zweier identischer Leuchtenteilgehäuse unter Zwischenlage einer Dichtung die Ausbildung einer sogenannten IP54-Leuchte, die sowohl gegen das Eindringen von Staub als auch gegen das Eindringen von Spritzwasser geschützt ist.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Leuchtenteilgehäuses sowie Beispiele für unter Verwendung des Leuchtenteilgehäuses aufgebaute Leuchtengehäuse anhand der Zeichnung. näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Anbauleuchte mit einem aus zwei identischen Leuchtenteilgehäusen zusammengesetzten Leuchtengehäuse in einer Querschnittsdarstellung;
  • 2 eine Detaildarstellung einer an dem in 1 dargestellten Leuchtengehäuse ausgebildeten Schwenkscharniereinrichtung vor dem Zusammenfügen;
  • 3 die in 2 dargestellte Schwenkscharniereinrichtung nach dem Zusammenfügen;
  • 4 eine Draufsicht auf eines der in 1 dargestellten Leuchtenteilgehäuses
  • 5 ein Leuchtengehäuse einer Einbauleuchte mit einem gegen Tragstrukurelemente einer Raumdecke montierten Leuchtenteilgehäuse.
  • 1 zeigt ein Leuchtengehäuse 10 mit zwei identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäusen 11, 12 zur Ausbildung einer sogenannten Anbauleuchte 13, die mit ihrem oberen Leuchtenteilgehäuse 11 gegen eine Raumdecke 14 montiert ist.
  • Jedes der beiden identisch ausgebildeten Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 ist, wie aus einer Zusammenschau der Querschnittsansicht in 1 und der Draufsicht in 4 ersichtlich ist, wannen- oder trogförmig ausgebildet und weist einen umlaufenden Öffnungsrahmen 15 der zur Verbindung mit dem angrenzenden Öffnungsrahmen 15 des benachbarten Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 in einer Verbindungsebene 16 einen umlaufenden Befestigungsrand 17 aufweist. Parallel Befestigungsrand 17 und beabstandet durch die Höhe H des Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 weist jedes Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 in einer zum Befestigungsrand 17 bzw. zur Verbindungsebene 16 parallel angeordneten Öffnungsebene 18 eine vom Öffnungsrahmen 15 umlaufend eingeschlossene Aufnahmeöffnung 19 auf.
  • Zur lösbaren Verbindung der identischen Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 miteinander sind an zwei gegenüber liegenden Verbindungsrandbereichen jedes Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 Verbindungseinheiten 20 und 21 vorgesehen, die, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 und 3 näher ausgeführt wird, einander zu einer Schwenkscharniereinrichtung 22 ergänzen. Wie aus 1 ersichtlich wird, wirkt bei dem um 180° um die Gehäuselängsachse gedrehten unteren Leuchtenteilgehäuse 12 jeweils eine Verbindungseinheit 20 bzw. 21 mit einer die Verbindungseinheit 20 bzw. 21 zu einer Schwenkscharniereinrichtung 22 ergänzenden Verbindungseinheit 21 bzw. 20 des Leuchtenteilgehäuses 11 zusammen.
  • Das in 1 beispielhaft dargestellte Leuchtengehäuse 10 dient hier zur Aufnahme von zwei, in 1 lediglich angedeuteten Leuchtstofflampen 23, 24, die im vorliegenden Fall durch ein elektronisches Vorschaltgerät 25 angesteuert werden. Im vorliegenden Fall bildet das Leuchtenteilgehäuse 11 die Leuchtenbasis des Leuchtengehäuses 10 zur Anbringung der Anbauleuchte 13 an der Raumdecke 14 und dient mit seinem Befestigungsrand 17 als Gehäuseteilbasis für das Leuchtenteilgehäuse 12. Demgegenüber bildet das Leuchtenteilgehäuse 12 in erster Linie einen Leuchtenschirm, der die gewünschte Ausleuchtung des Raumes durch Abstrahlung nach unten ermöglichen soll. Wie aus 1 ersichtlich wird, werden die unterschiedlichen Funktionen der Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 allein durch die Verwendung unterschiedlicher Einsatzteile in den Aufnahmeöffnungen 19 der Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 realisiert. In die Aufnahmeöffnung 19 des die Leuchtenbasis bildenden Leuchtenteilgehäuses 11 ist eine Trägereinrichtung 26 eingesetzt, die einerseits zur Befestigung der Anbauleuchte 13 an der Raumdecke 14 und andererseits als Geräteträger zur Montage des Vorschaltgeräts 25 sowie weiterer zum elektrischen Betrieb der Leuchte dienender, hier nicht näher dargestellter Anbauteile, wie beispielsweise der Lampenfassungen, dient.
  • In die Aufnahmeöffnung 19 des in erster Linie den Leuchtenschirm bildenden Leuchtenteilgehäuses 12 ist ein Rastereinsatz 27 als Entblendungseinrichtung eingesetzt, um den gewünschten Beleuchtungseffekt zu erzielen.
  • Darüber hinaus weist die in 1 dargestellte Leuchte aufgrund der Ausbildung der Leuchtenteilgehäuse 11 und 12 aus transluzentem Kunststoff ein insgesamt transluzentes Erscheinungsbild auf. Dabei ergibt sich insbesondere aufgrund der zur Raumdecke 14 geneigt verlaufenden Kontur 55 des Öffnungsrahmens 15 ein indirekter Beleuchtungsanteil durch Lichtabstrahlung (wie durch die Pfeile 28 angedeutet) gegen die Raumdecke 14 und durch einen entsprechenden von der Raumdecke 14 reflektierten Reflexionsanteil 29 des Lichts in den Raum.
  • Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, werden die Verbindungseinheiten 20, 21 durch Herstellung eines verrastenden Eingriffs zur Ausbildung der Schwenkscharniereinrichtung 22 zusammengefügt. Hierzu ist die Verbindungseinheit 20 mit einer Schwenkachse 30 versehen, die in ein als elastische Rastaufnahme ausgebildetes Schwenkachsenlager 31 unter Überwindung der elastischen Rückstellkräfte einer Lagerwange 32 des Schwenkachsenlagers 31 in das Schwenkachsenlager 31 eindrückbar ist. Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, befindet sich die Schwenkachse 30 der Schwenkscharniereinrichtung 22 unmittelbar benachbart dem Befestigungsrand 17, so daß ein freies Verschwenken der Verbindungseinheit 20 bzw. des damit einstöckigen Leuchtenteilgehäuses 12 (1) in Richtung des Schwenkpfeils 33 auch bei einem minimalen Luft- oder Dichtungsspalt 34 möglich ist.
  • Aufgrund der Ausbildung der Schwenkscharniereinrichtungen 22 als lösbare Rastverbindungen ist es möglich, das in 1 dargestellte Leuchtengehäuse 10 auf unterschiedliche Weisen zu öffnen. Zum einen ist es möglich, durch Lösen des verrasteten Eingriffs beider Schwenkscharniereinrichtungen 22 das Leuchtenteilgehäuse 12 vollständig vom Leuchtenteilgehäuse 11 zu trennen. Zum anderen ist es möglich, lediglich die in 1 linke Schwenkscharniereinrichtung 22 zu trennen und das Leuchtenteilgehäuse 12 durch Verschwenken um die Schwenkachse 30 der rechten Schwenkscharniereinrichtung 22 nach rechts vom Leuchtenteilgehäuse 11 abzuschwenken. Schließlich ist es auch möglich, durch Lösen des verrasteten Eingriffs der rechten Schwenkscharniereinrichtung 22 das Leuchtenteilgehäuse 12 durch Verschwenken um die Schwenkachse 30 der linken Schwenkscharniereinrichtung 22 nach links vom Leuchtenteilgehäuse 11 abzuschwenken.
  • Wie aus 4 zu ersehen ist, können in dem die Aufnahmeöffnung 19 umschließenden Öffnungsrahmen 15 weitere gegenüber der Aufnahmeöffnung 19 relativ kleine Aufnahmeöffnungen 35 angeordnet sein, die jeweils zur Aufnahme weiterer Einsatzelemente, wie beispielsweise farblich von dem Material des Öffnungsrahmen 15 abweichender, transluzenter Kunststoffeinsätze, dienen, um besondere ästhetische Effekte zu erzielen. Als weitere Einsatzelemente kommen auch solche in Frage, wie sie in größerer Dimensionierung in die Aufnahmeöffnung 19 einsetzbar sind.
  • 5 zeigt als weiteres Beispiel für die Verwendung eines Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 zur Herstellung eines Leuchtengehäuses ein Leuchtengehäuse 36 für eine sogenannte Einbauleuchte. Abweichend von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei dem in 5 dargestellten Leuchtengehäuse 36 nicht das Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 mit einem weiteren Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 zur Ausbildung eines Leuchtengehäuses kombiniert. Vielmehr erfolgt die Kombination des in 1 dargestellten Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 mit einer in einer Raumdecke 37 versenkt angeordneten Gehäusebasis 38, die im vorliegenden Fall aus Blech gefertigt ist. Bei der in 5 dargestellten Konfiguration ist die Raumdecke 37 aus Tragstrukturelementen 39 zusammengesetzt, die über ein Tragstruktursystem 40 an einer hier nicht näher dargestellten Rohbaudecke eines Raumes gehalten werden. Die Gehäusebasis 38 ist in eine zwischen den Tragstrukturelementen 39 vorgesehene Einsetzöffnung 41 eingesetzt und wird über eine hier nicht näher dargestellte Halteeinrichtung mit einem Gehäuserand 42 gegen einen von den Tragstrukturelementen 39 gebildeten Öffnungsrand 43 gehalten.
  • Zur Verbindung des Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 mit der Raumdecke 37 werden bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die ohnehin am Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 vorhandenen Verbindungseinheiten 20 und 21 verwendet, von denen entsprechend der Teilschnittdarstellung in 5 lediglich die Verbindungseinheit 20 dargestellt ist. Am Gehäuserand 42 der Gehäusebasis 38 oder, wie hier in 5 dargestellt, im Bereich des Öffnungsrands 43 der Einsetzöffnung 41 sind die Verbindungseinheiten 20 bzw. 21 zu einer Verbindungseinrichtung 51 ergänzende Verbindungseinheiten 44 vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist die Verbindungseinheit 44 etwa becherförmig ausgebildet und in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 45 in den Öffnungsrand 43 eingesetzt. An einem Boden 46 der Verbindungseinheit 44 befindet sich entsprechend der in 2 dargestellten Lagerwange 32 eine Lagerwange 47, die zusammen mit einem gegenüber liegenden Bereich einer Becherwand 48 ein Schwenkachsenlager 31 bildet, in das, wie unter Bezugnahme auf die 2 und 3 ausführlich beschrieben, die Schwenkachse 30 der Verbindungseinheit 20 unter Überwindung der elastischen Rückstellkräfte der Lagerwange 47 verrastend einsetzbar ist.
  • Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß die hier beispielhaft beschriebenen Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 sowohl zum Aufbau von Leuchtengehäusen verwendet werden können, die aus zwei identischen Leuchtenteilgehäusen gebildet sind, als auch zur Ausbildung von Leuchtengehäusen, die aus unterschiedlichen Leuchtenteilgehäusen gebildet sind. In beiden hier beispielhaft dargestellten Ausführungsfällen, also sowohl bei dem Leuchtengehäuse 10 gemäß 1 als auc bei dem Leuchtengehäuse 36 gemäß 5 ist es möglich, auf den Befestigungsrand 17 des Leuchtenteilgehäuses 11 bzw. 12 eine Dichtung 49 bzw. 50 aufzusetzen, mit der eine lichtdichte Montage der Leuchtenteilgehäuse 11 bzw. 12 oder auch eine gegen schädliche äußere Einflüsse geschützte Unterbringung der in den betreffenden Leuchtengehäusen angeordneten elektrischen Teile möglich ist.
  • Verzeichnis der Bezugszeichen
    Figure 00150001

Claims (8)

  1. Wannenförmig ausgebildetes Leuchtenteilgehäuse (11) mit einem umlaufenden Befestigungsrand (17), der einstöckig angeformt ist und eine Verbindungsebene (16) definiert, und das beabstandet durch die Höhe (H) in einer parallel zur Verbindungsebene angeordneten Öffnungsebene (18) eine mit einem Öffnungsrahmen (15) eingefasste Aufnahmeöffnung (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsebene (16) durch eine stirnseitig ebene Deckfläche des Befestigungsrands (17) definiert ist.
  2. Leuchtenteilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtenteilgehäuse (11) kombiniert mit einem weiteren Leuchtenteilgehäuse (12), das gleich dem ersten Teilgehäuse (11) ausgebildet ist, zur Herstellung eines Leuchtengehäuses (10) verwendet wird, derart, dass die Deckflächen der Befestigungsränder (17) gegeneinander angeordnet sind.
  3. Leuchtenteilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtenteilgehäuse (11) kombiniert mit mindestens einem Tragstrukturelement (39) zur Herstellung eines Leuchtengehäuses (36) verwendet wird, derart, dass die Deckfläche des Befestigungsrands (17) gegen einen Öffnungsrand (43) des Tragstrukturelements (39) angeordnet ist.
  4. Leuchtenteilgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei einander gegenüberliegenden und zueinander parallelen Befestigungsrandbereichen voneinander verschiedene und einander zu einer lösbaren Verbindungseinrichtung (22) ergänzende Verbindungseinheiten angeordnet sind.
  5. Leuchtenteilgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (22) als Schwenkscharniereinrichtung ausgebildet ist mit einer eine Schwenkachse (30) aufweisenden Verbindungseinheit (20) und einer ein Schwenkachsenlager (31) aufweisenden Verbindungseinheit (21), wobei letztere die erste nach Art einer Rastverbindung elastisch umgreift.
  6. Leuchtenteilgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (30) im oder dicht benachbart dem Befestigungsrand (17) angeordnet ist.
  7. Leuchtenteilgehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrahmen (15) eine zumindest abschnittsweise zur Ebene des Befestigungsrands (17) geneigt verlaufende Oberfläche (55) aufweist.
  8. Leuchtenteilgehäuse nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrahmen (15) mit einer auf den Befestigungsrand (17) aufsetzbaren Dichtung (49, 50) versehen ist.
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