DE102004044175B4 - Leuchte mit Verschlussmitteln zum lösbaren Befestigen einer Abdeckung an einer Gehäusewanne - Google Patents
Leuchte mit Verschlussmitteln zum lösbaren Befestigen einer Abdeckung an einer Gehäusewanne Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einer Leuchte dieser Art handelt es sich um eine übliche Konstruktion mit einer Gehäusewanne, einer in der Gehäusewanne befindlichen Lampenfassung, elektrischen Anschluss- und Betriebsmitteln für die Leuchte, einer Abdeckung für die Gehäusewanne aus lichtdurchlässigem Material und Verschlussmitteln zum lösbaren Befestigen der Abdeckung an der Gehäusewanne, wobei die Verschlussmittel nur an der Innenseite der Abdeckung an dieser angreifen bzw. mit dieser verbunden sind. Eine Leuchte mit derartigen Eigenschaften ist beispielsweise aus der
US 3 593 021 A bekannt. - In der
GB 2 239 307 A - In der
DE 101 41 196 A1 wird eine Leuchte mit einer durchsichtigen Abdeckung und einem Gehäuse beschrieben, wobei sich die Abdeckung bis zum äußersten Rand des Gehäuses erstreckt. Mit einer derartigen Konstruktion können dunkle Randstreifen an der Lichtabgabefläche im Wesentlichen vermieden werden. - In der
CH 404 587 A - Eine vorliegende Leuchte aus dem Stand der Technik weist ferner und üblicherweise Befestigungsmittel zum unmittelbaren oder mittelbaren Befestigen an einer Wand oder einer Decke auf. Im letzteren Fall kann die Leuchte direkt oder in einer mittels Bändern, Ketten oder Bändeln abgehängten Anordnung an der Decke befestigt sein.
- Bei einer vorliegenden Leuchte bedarf es aus verschiedenen Gründen in bestimmten oder unbestimmten Zeitabständen eines Zugangs zum Innenraum der Gehäusewanne, um z. B. die Lichtquelle oder elektrische Betriebsmittel auszutauschen oder Wartungsarbeiten durchzuführen. Für einen Zugang müssen die Verschlussmittel und die Abdeckung geöffnet werden, und nach dem Zugang wieder geschlossen werden. Diese Maßnahmen erfordern bei bekannten Leuchten einen erheblichen Aufwand an Handhabung und Zeit, wodurch beträchtliche Betriebskosten für die Leuchte vorgegeben sind. Es besteht somit die Forderung nach einem einfachen und schnellen Zugang zum Gehäuseinnenraum.
- Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass für eine Leuchte eine möglichst ungehinderte Lichtabstrahlung erstrebenswert und außerdem die Abstrahlseite der Leuchte eine Sichtseite ist, die gestaltenden Einfluss auf den zu beleuchtenden Raum nimmt. Insbesondere für einen Wohn- oder Büroraum ist für die Leuchte deshalb eine Konstruktion gefordert, die ein gutes Erscheinungsbild hat.
- Bekannte Verschlussmittel zum lösbaren Befestigen der Abdeckung an der Gehäusewanne durchsetzen die Abdeckung in Durchführungslöchern. Hierdurch werden nicht nur das Erscheinungsbild der Leuchte und deren Eignung für Wohn- oder Büroräume beeinträchtigt, sondern es können auch Verunreinigungen wie Staub, Feuchtigkeit, z. B. Wasser oder insbesondere Spritzwasser, in den Gehäuseinnenraum gelangen oder wenigstens an den Durchführungsfugen ansammeln, was unerwünscht ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass an der Außenseite der Scheibe keine Befestigungselemente vorhanden sind.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Bei der erfindungsgemäßen Leuchte greifen – ausgehend vom Stand der Technik – die Verschlussmittel nur an der Innenseite der Abdeckung an dieser an oder sie sind nur an der Innenseite der Abdeckung mit dieser verbunden. Hierdurch ist der mit der Abdeckung in Kontakt stehende Funktionsbereich der Verschlussmittel auf die Innenseite der Abdeckung verlagert bzw. beschränkt, wobei die Verschlussmittel vollständig im Gehäuseinnenraum angeordnet werden. Deshalb sind auch die mit der Abdeckung in Verschlussfunktion befindlichen Teile der Verschlussmittel im Gehäuseinnenraum angeordnet und somit von außen verdeckt und dem Blick von außen entzogen. Deshalb wird auch das bei der Blickrichtung auf die Außenseite der Abdeckung sichtbare Erscheinungsbild der Leuchte verbessert.
- Erfindungsgemäß sind im vorliegenden Fall Verschlußmittel vorgesehen, deren gehäusewannenseitige Verschlußmittelteile und abdeckungsseitige Verschlußmittelteile durch Magnetkraft zusammenwirken und aneinander halten. Solche Verschlußmittel weisen wenigstens eine magnetische Haltevorrichtung auf. Eine magnetische Haltekraft eignet sich deshalb besonders gut für die Verschlußmittel, weil diese durch Abziehen der Abdeckung voneinander lösbar sind, z. B. durch manuellen Angriff an der Abdeckung mittels eines Saugkopfes. D. h. besondere, von außen zugängliche Bauteile an der Abdeckung zum Lösen der Verschlußmittel sind nicht erforderlich.
- Eine magnetische Haltevorrichtung ist auch deshalb vorteilhaft, weil sie sich mit einer geringen Bauhöhe verwirklichen läßt, wodurch auch eine geringe Bauhöhe für die Leuchte erreichbar ist. Sowohl ein Magnet der Haltevorrichtung als auch ein Gegenelement aus ferrogmagnetischem Material können in flacher Bauweise ausgebildet sein.
- Zu diesem Vorteil trägt auch eine Ausbildung der Abdeckung als Scheibe bei. Außerdem wird hierdurch eine gute Lichtabstrahlung erreicht.
- Die Befestigung der der Abdeckung bzw. der Scheibe zugehörigen Verschlußmittelteile erfolgt vorzugsweise durch Kleben. Hierzu ist zwischen dem Gegenelement und der Innenseite eine feste – vorzugsweise umlaufende – Schicht aus Keramik angeordnet.
- Die Keramikschicht ist vorzugsweise bei der Herstellung der Abdeckung vorzufertigen. Hierdurch läßt sich eine stabile Klebebefestigung erreichen.
- Wenigstens zwei einander gegenüberliegend angeordnete magnetische Haltevorrichtungen lassen sich vorzugsweise an zwei im Gehäuseinnenraum einander gegenüberliegend angeordneten Geräteträgern realisieren, die die Gehäusewanne stabilisieren.
- Es ist aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, zwischen der Gehäusewanne und der Abdeckung bzw. Scheibe eine Abhängsicherung vorzusehen, die verhindert, daß die Abdeckung, z. B. nach ihrem Lösen, herunterfallen könnte. Eine solche Abhängsicherung läßt sich in einfacher und sicherer Weise als Seilzugsicherung ausbilden.
- Es ist im weiteren vorteilhaft, zwischen der Gehäusewanne und der Abdeckung eine Zentriervorrichtung vorzusehen, die z. B. durch eine Steckausnehmung an dem einen Teil und einen Steckzapfen an dem anderen Teil, insbesondere an der Innenseite der Abdeckung, gebildet sein kann und eine genaue Positionierung der Abdeckung bezüglich der Gehäusewanne ermöglicht.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Gehäusewanne und der Abdeckung bzw. Scheibe eine ringförmige Dichtung angeordnet, die vorzugsweise durch einen Dichtstrang aus elastisch verformbarem Material gebildet ist. Der Dichtstrang kann an der Abdeckung oder an der Gehäusewanne unlösbar befestigt sein, z. B. durch Kleben oder Anschäumen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich deshalb sehr vorteilhaft für eine Reinraumleuchte, bei der der Gehäuseinnenraum dicht verschlossen sein soll, um ihn vor Verschmutzungen zu schützen und eine einfache und problemlose Reinigung der Leuchte zu gewährleisten.
- Die Ringdichtung ist vorzugsweise am Umfangsrand der Gehäusewanne und der Abdeckung angeordnet, wobei sie die Verschlußmittel und auch die vorzugsweise vorhandene Zentriervorrichtung umringt und somit abdichtet und vor Verunreinigungen schützt. Die Ringdichtung ermöglicht auch eine – von innen gesehen – staub- und spritzwasserdichte Ausbildung der Leuchte. Eine Leuchte mit dieser Weiterbildung eignet sich deshalb auch für Räume von medizinischen Bereichen, insbesondere Untersuchungs- und Operationssälen, in denen zwecks Reinigung oder Desinfektion ein Bespritzen der Leuchte mit Desinfektionsmitteln stattfindet.
- Weitere Weiterbildungsmerkmale der Erfindung ermöglichen eine einfache, kostengünstig herstellbare und einfache und schnell montierbare bzw. demontierbare Bauweise der Leuchte.
- Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 : eine erfindungsgemäße Leuchte in der Blickrichtung auf ihre Abstrahlseite und mit einer Abdeckung in geöffneter Stellung in perspektivischer Darstellung, -
2 : die Leuchte in einer z. B. an einer Decke aufgehängten oder befestigten Stellung im vertikalen Querschnitt, -
3 : die in2 mit X gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung, -
4 : einen Teil-Schnitt IV-IV in2 . - Die Hauptteile der in
1 in ihrer Gesamtheit mit1 bezeichneten Leuchte sind eine Gehäusewanne2 , mindestens eine im Gehäuseinnenraum3 angeordnete Fassung4 für eine Lichtquelle5 , eine Abdeckung6 zum Abdecken der Wannenöffnung7 , und Verschlussmittel8 zum lösbaren Befestigen der Abdeckung6 auf der Gehäusewanne2 . - Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Gehäusewanne
2 die Form eines vorzugsweise quaderförmigen Kastens auf mit einer Bodenwand2a und vier von deren Rändern abstehenden Seitenwänden2b ,2c ,2d ,2e , wobei bei einer vorzugsweise länglichen Form der Leuchte1 zwei breitseitige Seitenwände2b ,2c und zwei schmalseitige Seitenwände2d ,2e einander gegenüberliegen und eine hier viereckige Umfangswand2f bilden. Vom freien Rand2g der Umfangswand2f erstreckt sich ein Randstreifen2h nach innen. Die sich parallel zur Bodenwand2a erstreckende Breite des Randstreifens ist mit b bezeichnet. Der Randstreifen2h ist vorzugsweise vom freien Rand2g ausgehend um das Maß a vertieft geformt mit einem schrägen oder gerundeten Randstreifenabschnitt, der sich z. B. vom freien Rand2g erstrecken kann. Der z. B. an allen Seiten z. B. mit einer gleichen Breite b ausgebildete Randstreifen2h begrenzt mit seinem Innenrand die Wannenöffnung7 , die von der Abdeckung6 abgedeckt ist und sich vorzugsweise bis zum freien Rand2g erstreckt und somit der horizontalen Form und Größe der Gehäusewanne2 entspricht. - Es sind ein oder mehrere Verschlussmittel
8 vorhanden, die einander gegenüberliegend im Randbereich des Gehäuseinnenraums3 wirksam bzw. angeordnet sind und jeweils ein der Gehäusewanne2 zugehöriges Verschlussteil8a und ein der Abdeckung6 zugehöriges Verschlussteil8b aufweisen. Bei einer Leuchte1 mit etwa gleich großen Längen- und Breitenabmessungen können zwei Verschlussmittel8 einander gegenüberliegend angeordnet sein. Bei einer vorliegenden länglichen Leuchte1 , die insbesondere für eine längliche Lichtquelle ausgebildet ist, z. B. für eine Leuchtstoffröhre, ist es aus Gründen eines Gewichtsausgleichs vorteilhaft, mehrere Verschlussmittel8 im Randbereich an den Breitseiten der Leuchte1 anzuordnen, z. B. auf jeder Breitseite zwei Verschlussmittel8 in den Endbereichen oder auch zusätzlich ein weiteres Verschlussmittel8 im mittleren Bereich der jeweiligen Breitseite. - Beim Ausführungsbeispiel sind die Verschlussmittel
8 jeweils durch eine Haltevorrichtung gebildet mit einem Permanent-Magnet8d und einem Gegenelement8c aus ferromagnetischem Material, wobei vorzugsweise das Gegenelement der Abdeckung6 und der Magnet8d der Gehäusewanne2 zugeordnet ist. - Eine magnetische Haltevorrichtung hat mehrere Vorteile. Zum einen bedarf sie keiner direkten manuellen Zugänglichkeit. Die Verschlusskraft der vorhandenen Haltevorrichtungen ist so groß, dass die Abdeckung
6 bei ihrer Anlage an der Gehäusewanne2 sicher gehalten wird, jedoch auch so groß ist, dass durch eine manuell aufbringbare Zugkraft, z. B. durch einen Saugkopf an die Abdeckung und manuelles Ziehen der Magnetverschluss lösbar ist, wobei die Haltevorrichtungsteile voneinander gelöst werden. Dabei bedarf es keines direkten manuellen Angriffs an den Verschlußteilen8a ,8b , sondern die Bedienungsperson kann manuell an der Abdeckung6 angreifen, um die Magnetverschlüsse zu lösen. Die Magnetverschlüsse können somit unsichtbar im Gehäuseinnenraum3 angeordnet werden, so dass sie an der dem zu beleuchtenden Raum zugewandten Sichtseite der Leuchte1 nicht sichtbar sind. Es ist auch nicht erforderlich, dass das der Abdeckung6 zugehörige Verschlussteil bzw. Magnetteil die Abdeckung6 an ihrem Rand übergreift, wie es beim Stand der Technik notwendig ist. - In
2 rechts ist der Magnet8d nicht dargestellt. - Ein weiterer Vorteil eines Magnetverschlusses ist darin zu sehen, dass er mit niedriger Konstruktionshöhe ausgebildet werden kann und er deshalb nur verhältnismäßig wenig in den Gehäuseinnenraum
3 hineinragt und die Leuchte1 mit verhältnismäßig geringer Konstruktionshöhe ausgebildet werden kann. - Das der Abdeckung
6 zugehörige Gegenelement8c kann flach ausgebildet sein und z. B. durch eine dünne Scheibe oder eine Folie aus ferromagnetischem Material gebildet sein, die auf der Innenseite6b der Abdeckung6 festgeklebt ist, hier auf der Innenseite6b einer die Abdeckung bildenden Scheibe6a aus durchsichtigem oder durchscheinenden Material, insbesondere Glas oder Kunststoff. Das der Gehäusewanne2 zugehörige Verschlußteil8a weist eine ebene der Abdeckung6 zugewandte Wirkfläche auf. Um in der Verschlussstellung eine flächige Anlage der Magnetteile aneinander zu gewährleisten, ist das der Gehäusewanne2 zugehörige Verschlußteil8a vorzugsweise allseitig pendelbar gehalten. - Beim Ausführungsbeispiel ist das der Gehäusewanne
3 zugehörige Magnetteil8a durch einen Ring- oder Topfmagnet gebildet, in dessen Boden eine Kopfschraube11 eingeschraubt ist, deren Kopf eine Tragvorrichtung12 in einem Loch von oben durchfasst und darin mit seitlichem und vertikalen Bewegungsspiel gehalten ist. - Das der Gehäusewanne
2 zugehörige Verschlußteil8a befindet sich innenseitig vom Randstreifen2h in einer Höhe, in der es in Verbindung mit dem der Abdeckung6 zugehörigen Verschlußteil8b die Scheibe6a in der Verschlussstellung in einer Position hält, in der ihre Innenseite6b einen vorzugsweise kleinen Abstand c (3 ) von der Gehäusewanne2 hat. - Die Tragvorrichtung
12 weist eine das zugehörige Verschlußteil8a tragende Tragschiene13 und einen Geräteträger14 auf, der an der zugehörigen Seitenwand2b ,2c angeordnet und gehalten ist sowie sich über ein Großteil der Länge der Seitenwand2b ,2c erstreckt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Leuchte1 ist die dort angeordnete Tragvorrichtung12 bezüglich der Längsmittelebene15 der Leuchte spiegelsymmetrisch angeordnet und ausgebildet. Es wird deshalb die Tragvorrichtung12 nur an der linken Seite beschrieben. - Der Geräteträger
14 ist im Querschnitt vorzugsweise winkelförmig ausgebildet mit einem sich parallel zur zugehörigen Seitenwand2b ,2c erstreckenden unteren und bis zum inneren Rand2g erstreckenden Tragschenkel14a und einem sich parallel zur Bodenwand2a erstreckenden oberen Tragschenkel14b , der an der Bodenwand2a befestigt ist, z. B. durch nicht dargestellte Schrauben. Der obere Tragschenkel14b kann an seinem inneren Rand einen sich nach oben bis zur Bodenwand2a erstreckenden Schenkel14c aufweisen, so daß sich ein zwischen letzterem und dem unteren Tragschenkel14a erstreckender Schenkelabschnitt14d sich in einem Abstand von der Bodenwand2a befindet. An dem Tragschenkelabschnitt14d kann ein elektrisches Vorschaltgerät16 befestigt sein, das zu einer elektrischen Anschlußvorrichtung17 gehört. - Die Tragschiene
13 ist vorzugsweise eine Profilschiene, z. B. eine U-Profilschiene, die in entsprechenden Schlitzen18 von Tragstegen19 horizontal eingeschoben sind, die vom unteren Tragschenkel14a abstehen und vorzugsweise damit einteilig verbunden sind. Die Tragstege19 können durch einen winkelförmigen Einschnitt20 im Tragschenkel14a freigeschnitten und nach innen um eine zugehörige vertikale Biegekante umgebogen sein. - Die Abdeckung
6 ist bezüglich der Gehäusewanne2 abgedichtet. Beim Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Randstreifen2h und der Innenseite6b ein ringförmiges Dichtelement21 angeordnet, das vorzugsweise am Randstreifen2h befestigt ist, z. B. angeklebt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist das Dichtelement21 ein z. B. im Querschnitt halbrundförmiger Dichtstrang aus elastisch komprimierbarem Material, der aufgeschäumt sein kann und eine glatte Oberfläche aufweist. In der Verschlußstellung der Abdeckung6 ist das Dichtelement21 elastisch zusammengedrückt. - Das Gegenelement
8c ist z. B. durch Halteplatte23 aus Stahl gebildet, die an die Innenseite6b der Abdeckung6 angeklebt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Platte23 durch einen Winkel mit einem aufrechten innenseitigen Schenkel23a gebildet, der eine noch zu beschreibende Positionierfunktion erfüllt. - Um zu gewährleisten, daß die vorhandenen Halteplatten
23 von außen nicht sichtbar sind, ist zwischen der Halteplatte23 und der Abdeckung6 eine besondere feste Schicht24 , insbesondere aus Keramik, vorgesehen, die fest mit der Abdeckung6 verbunden ist und beim Ausführungsbeispiel nach außen hin weiß und nach innen hin schwarz ist. In einem solchen Fall sind die Halteplatten23 auf die Schicht24 geklebt. Die Schicht24 erstreckt sich vorzugsweise über den gesamten Umfang der Innenseite6b und sie bildet somit einen Ringstreifen, hier viereckiger Form. - Die Schicht
24 wird beim Herstellen der Abdeckung6 bzw. Scheibe6a aufgebracht und intensiv und unlösbar verbunden. Sie befindet sich somit vorgefertigt an der Abdeckung6 . Aufgrund der Ringform können auch andere noch zu beschreibende Teile der Leuchte1 an der Abdeckung stabil angeklebt werden. - Zwischen der Gehäusewanne
2 und der Abdeckung6 ist wenigstens eine Zentriervorrichtung25 angeordnet, die die Abdeckung6 bezüglich der Gehäusewanne2 zentriert. Aus konstruktiven Gründen sind vorzugsweise zwei Zentriervorrichtungen25 einander gegenüberliegend im Randbereich der Leuchte1 vorgesehen, die spiegelbildlich zueinander angeordnet und ausgebildet sind, so daß nur eine Zentriervorrichtung25 beschrieben zu werden braucht. - Die Zentriervorrichtung
25 weist eine Zentrierausnehmung25a und einen darin mit geringem Bewegungsspiel einsteckbaren Zentrierzapfen25b auf. Beim Ausführungsbeispiel ist der vorzugsweise angespitzte Zentrierzapfen25b auf der Innenseite der Abdeckung6 befestigt, und die Zentrierausnehmung24a ist in einem Anbauteil der Gehäusewanne2 angeordnet, z. B. im Randstreifen2h oder in einer darauf aufgesetzten Zentrierplatte26 . Aufgrund der Ringform der Schicht24 läßt sich auch der Zentrierstift25b an der Innenseite6b stabil und sicher auf der Schicht24 festkleben. Hierzu kann er zur Vergrößerung der Klebefläche einen Kopfflansch25c aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Zentriervorrichtungen25 einander gegenüberliegend in den Stirnendbereichen der Leuchte1 vorzugsweise mittig angeordnet. - Zur Halterung der wenigstens einen und vorzugsweise länglichen sowie insbesondere durch eine Leuchtstoffröhre gebildeten Lichtquelle
5 sind in der Gehäusewanne2 in den einander gegenüberliegenden, hier stirnseitigen, Endbereichen jeweils ein Fassungsträger27 angeordnet, der an der Bodenwand2a oder an den einander gegenüberliegend angeordneten Geräteträgern14 bzw. deren Trägerschenkel14b bzw.14d befestigt sein kann. Vorzugsweise sind am Fassungsträger27 nicht nur eine Fassung28 , sondern mehrere Fassungen28 nebeneinander angeordnet, wobei eine Fassung28 vorzugsweise mittig angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel sind auf beiden Seiten von dieser mittigen Fassung28 drei weitere Fassungen28a bis28f angeordnet. - Zur Reflexion des von der wenigstens einen Lichtquelle
5 abgestrahlten Lichtes zur Wannenöffnung7 hin ist in der Gehäusewanne2 wenigstens ein Reflektor29 angeordnet, der durch die Wannenöffnung7 hindurch einbaubar ist und durch eine Steckfassung31 in der Gehäusewanne2 positioniert ist. Der Reflektor29 ist z. B. domförmig ausgebildet mit einander gegenüberliegenden Reflektorseitenwänden29a , die konkav gekrümmte Reflexionsflächen29c aufweisen und sich bei einer vorliegenden länglichen Leuchte1 in der Längsrichtung gerade erstrecken. - Die Steckfassung
31 kann durch formschlüssig mit den Reflektorseitenwänden29a zusammenwirkende Positionierelemente gebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel weisen die Reflektorseitenwände29a in ihren freien Rändern einen nach innen umgebogenen Flansch29d auf. In den davon innenseitig gebildeten Freiraum fassen Positionierteile31a formschlüssig ein, die vorzugsweise durch die freien Enden von Positionierstegen19a angeformt sind, die ebenfalls durch einen winkelförmigen Einschnitt20a aus dem Trägerschenkel14a ausgeschnitten und nach innen als vertikale Stege umgebogen sind. - Um unterschiedliche Lichtabstrahlungen zu erhalten, sind vorzugsweise zwei entsprechend unterschiedliche Reflektoren
29 der Leuchte1 zugeordnet, die wahlweise einbaubar sind. Vorzugsweise handelt es sich um einen symmetrischen Reflektor29 mit symmetrischen Reflektorseitenwänden29a und einen asymmetrischen Reflektor29 mit asymmetrischen Reflektorseitenwänden29b , die zur Verdeutlichung des Sachverhaltes in2 beide dargestellt sind. Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, sind die Krümmungen der einander gegenüberliegenden Reflektorseitenwände29b des asymmetrischen Reflektors29b unterschiedlich. Auf der einen Seite ist die Krümmung flacher und auf der anderen Seite stärker. Um die Asymmetrie nach beiden Seiten zu verdeutlichen, sind ein Reflektor29 mit einer nach links und ein Reflektor29 mit einer Asymmetrie nach rechts dargestellt. In1 ist der Reflektor29 nicht dargestellt. - Darüber hinaus können andeutungsweise dargestellte Raster
32 vorgesehen sein, die sich in an sich bekannter Weise quer zur Längsrichtung der Leuchte1 erstrecken. Der bzw. die Reflektoren29 können mit den Rastern32 eine Baueinheit bilden. - Durch eine unterschiedliche Bestückung der Fassungen
28 bis28f jeweils mit einer mittigen oder einer oder mehreren einseitig angeordneten Lichtquellen5 läßt sich die asymmetrische Lichtabstrahlung zum einen bezüglich der Lichtdichte und zum anderen auch bezüglich der Asymmetrie verändern bzw. einstellen. - Bei der Leuchte
1 kann es sich um eine an eine Decke oder Wand direkt anbaubare Anbauleuchte oder eine abhängbare Leuchte1 handeln. Für den letzteren Fall sind in den Eckenbereichen der Bodenwand2a vier Aufhängelemente33 vorgesehen, die mit Seilen, Ketten oder Pendeln zur Aufhängung an einer Decke verbindbar sind. - Um zu gewährleisten, daß das von der wenigstens einen Lichtquelle
5 abgestrahlte Licht im Wesentlichten konzentriert von der Leuchte1 nach unten abgestrahlt wird oder zumindest nicht nach außen hin blendet, kann an der Innenseite6b der Scheibe6a ein flaches Lichtbeeinflussungsmittel34 , z. B. eine Streufolie, eine Mikroprismenscheibe oder ein Raster, angeordnet sein. Zur Positionierung oder Befestigung des Lichtbeeinflussungsmittels34 an der Innenseite6b sind Positioniermittel35 , z. B. Profilwinkel35a , vorgesehen, die z. B. auf der Innenseite6b angeordnet und positioniert sind, z. B. auf der Schicht24 aufgeklebt sind oder an den Schenkeln23a befestigt sind, z. B. durch Schrauben oder Aufklipsen. - Um zu vermeiden, daß die Abdeckung
6 bzw. die Scheibe6a nach dem Lösen herunterfällt, ist eine Abhängsicherung36 mit wenigstens einem Abhängelement36a vorgesehen, die ein Herunterfallen über eine Abhängposition hinaus verhindert. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei flexible Bänder36 , z. B. Seile, vorgesehen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und durch Verbindungselemente37a ,37b mit der Abdeckung6 bzw. der Scheibe6a und der Gehäusewanne2 verbunden sind und so lang bemessen sind, daß die Abdeckung6 in einem geringen Abstand von der Gehäusewand2 hängen bleibt. Die Bänder und vorzugsweise lösbaren Befestigungselemente sind vorzugsweise im Randbereich einer Breitseite der Gehäusewanne2 und der Abdeckung6 bzw. Scheibe2a angeordnet. Die Verbindungselemente37b sind vorzugsweise an der Innenseite6b der Abdeckung6 bzw. Scheibe6a angeklebt, insbesondere auf der Schicht24 .
Claims (22)
- Leuchte (
1 ) mit – einer Gehäusewanne (2 ), – mindestens einer in der Gehäusewanne (2 ) befindlichen Fassung (4 ) für eine Lichtquelle (5 ), – einer Abdeckung (6 ) für die Gehäusewanne (2 ) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material, – und Verschlussmitteln (8 ) zum lösbaren Befestigen der Abdeckung (6 ) auf der Gehäusewanne (2 ), wobei die Verschlussmittel (8 ) nur an einer Innenseite (6b ) der Abdeckung (6 ) an dieser angreifen oder mit dieser verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (8 ) wenigstens eine magnetische Haltevorrichtung aufweisen, welche einen mit der Gehäusewanne (2 ) verbundenen Magneten (8d ) und ein damit zusammenwirkendes Gegenelement (8c ) an der Innenseite (6b ) der Abdeckung (6 ) aufweist, wobei zwischen dem Gegenelement (8c ) und der Innenseite (6b ) eine feste Schicht (24 ) aus Keramik angeordnet ist. - Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Schicht (
24 ) bei der Herstellung der Abdeckung (6 ) vorgefertigt ist. - Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkraft des Magneten größer ist als das Gewicht der Abdeckung (
6 ) mit zugehörigen Anbauteilen und durch eine manuell aufbringbare, an der Abdeckung (6 ) angreifende Zugkraft lösbar ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (
8c ) an der Innenseite (6b ) der Abdeckung angeklebt ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (
8c ) durch eine Platte (23 ) gebildet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verschlussmittel auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Leuchte (
1 ) angeordnet sind. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine viereckige und vorzugsweise längliche Form aufweist.
- Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Breitseiten der Leuchte jeweils zwei oder mehrere Haltevorrichtungen angeordnet sind.
- Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
8d ) pendelbar gehalten ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet ein Ring- oder Topfmagnet ist.
- Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gehäusewanne (
2 ) oder Anbauteilen derselben und der Abdeckung (6 ) eine Abhang-Sicherungsvorrichtung (36 ) vorgesehen ist. - Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (
36 ) wenigstens ein bandförmiges Verbindungselement (36a ) aufweist. - Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Breitseite der Leuchte (
1 ) wenigstens zwei bandförmige Verbindungselemente (36a ) in einem Abstand voneinander angeordnet sind. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gehäusewanne (
2 ) oder Anbauteilen derselben und der Abdeckung (6 ) eine Zentriervorrichtung (25 ) angeordnet ist. - Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zentriervorrichtungen (
25 ) einander gegenüberliegend angeordnet sind. - Leuchte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung (
25 ) durch eine Zentrierausnehmung (25a ) und einen einfassenden Zentrierstift (25b ) gebildet ist. - Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierstift (
25b ) an der Innenseite (6b ) der Abdeckung (6 ) angeordnet, vorzugsweise angeklebt ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich der Gehäusewanne (
2 ) ein umlaufendes Dichtelement (21 ) zwischen dem Randbereich und der Abdeckung (6 ) angeordnet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Rand der Gehäusewanne (
2 ) ein innerer Randstreifen (2h ) angeordnet ist, der vorzugsweise vertieft ist. - Leuchte nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (
21 ) im vertieften Bereich des Randstreifens (2h ) angeordnet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (
6 ) durch eine vorzugsweise ebene Scheibe (6a ) gebildet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reflektoren mit unterschiedlichen Reflektoreigenschaften vorgesehen sind, die wahlweise in die Gehäusewanne (
2 ) montierbar sind, und mehrere Anschlusselemente für längliche Lichtquellen im stirnseitigen Endbereich der Leuchte angeordnet sind, die wahlweise mit einer Lichtquelle bestückbar sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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