DE7729796U1

DE7729796U1 - Scharnier für Leuchtenabdeckung

Info

Publication number: DE7729796U1
Application number: DE19777729796
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-09-26
Filing date: 1977-09-26
Publication date: 1979-03-15

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCEiAyT Unser Zeichen:

Berlin und München Tl G h k 1 1 BRD

Scharnier für Leuchtenabdeckung

Die Erfindung betrifft ein Scharnier zum Verbinden einer Leuchtenabdeckung an einem Rahmen, der an seinem unteren Rand auf der \ Innenseite einen nach oben gerichteten, die Lichtaustrittsöffnung < begrenzenden Randschenkel aufweist.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Scharnier anzugeben, das einfach zu fertigen und zu montieren ist, wobei die leuchtenseitig dafür erforderlichen Maßnahmen so geringfügig und unauffällig sein sollen, daß sie grundsätzlich vorgesehen werden können, so daß jederzeit eine Ausrüstung mit einer ' abschwenkbaren Abdeckung, beispielsweise mit einem abschwenkbaren Raster, möglich ist. |

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekenn- I zeichnet, daß das rahmenseitige Scharnierteil eine einstückige I

I Drahtfeder mit zwei ü-förmigen, über jeweils einen Verbindungs- |

schenkel und ein Mittelstück miteinander verbundenen Seitenteilen |

ft' ist, von denen die jeweils freien Schenkel aufeinander zu gerich- f tete, senkrecht auf der Ebene der Seitenteile stehende Lagerzapfen aufweisen, die in Löcher des zwischen den Seitenteilen angeordneten zweiten Lagerteiles eingreifen, und daß das Mittelstück eine Spannase hat, die keilförmig in die zwischen den freien Schenkeln verlaufende Spannebene ragt.

Die Erfindung erfordert im Bereich des Randschenkels des Rahmens der Leuchte je Scharnier nur eine kleine schlitzförmige Ausspa-

Ba 1 Sur / 21.9.1977 - 2 -

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rung, die kaum sichtbar und ohne nennenswerten Aufwand herstellbar ist. Zum Einsetzen der Drahtfeder ist praktisch kein Werkzeug erforderlich: Sie läßt sich mit der Hand eindrücken bis die Sgrannase in die schlitzförmige Aussparung einrastet. |

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den | Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert; es zeigen

Figur 1 einen Querschnitt durch den Randbereich einer Leuchte

mit einem erfindungsgemäßen Scharnier, Figur 2 eine Ansicht der Drahtfeder in Richtung des Pfeiles II

in Figur 1,

Figur 3 eine Ansicht der Drahtfeder in Richtung des Pfeiles III g in Figur 1 und 2,

Figur 4 eine Ansicht des Kunststofformteiles in Richtung des

Pfeiles II in Figur 1, und
Figur 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Figur 4.

Das Scharnier besteht aus einer Drahtfeder 1 und einem in ihr ge- j lagerten Kunststofformteil 2. Die Drahtfeder weist zwei U-förmig^ Seitenteile 11, 11' auf, von denen der freie Schenkel 112, 112' | an seinem Ende Lagerzapfen 113, 113¹ trägt, die aufeinander zu gerichtet sind und senkrecht auf durch die Seitenteile gehenden ( 25 Ebenen stehen. Zwischen den beiden anderen Schenkeln, den Verbindungsschenkeln 111, 111', verläuft ein Mittelstück 10 mit einer | Spannase 101.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, bildet die Ebene dieses Mittel-Stückes 10 mit der durch die Verbindungsschenkel 111, 111' gelegten Ebene einen spitzen Winkel <=c kleiner 90°, insbesondere von

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50 ; die Spannase 101 steht dagegen etwa senkrecht auf der durch §

die freien Schenkel gelegten Ebene. |

Der Rahmen 3 der Leuchte weist einen U-förmigen Rand 31 auf, der innen einen nach oben stehenden freien Randschenkel 32 hat. Die- | ser Randschenkel weist für jedes Scharnier eine schlitzförmige

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Aussparung 320 auf, in die die Spannase eingerastet ist. Die schlitzförmige Aussparung 320 ist dabei im mittleren Bereich nach oben offen, wodurch das Eindrücken der Drahtfeder 1 erleichtert wird.

Die Abmessungen der Drahtfeder sind auf die des Randschenkels und die Lage und Größe der schlitzförmigen Aussparung so abgestimmt, daß die freien Schenkel 112, 112' infolge der Wirkung des Mittelstückes mit Spannase mit Vorspannung an dem Randschenkel 32 anliegen. Infolge des Winkels °C ist die Biegefestigkeit der Anordnung besonders groß.

. ν Die als Raster 4 ausgebildete Abdeckung weist seitlich einen Randstreifen 41 auf, der bei in die Leuchte eingesetztem Raster auf dem Rand 31 aufliegt; dieser Randstreifen ist über ein Verbindungsstück 42 mit dem Raster 4 verbunden. Um hierbei ein Abschwenken zu ermöglichen, sind die freien Schenkel 112, 112' schräg nach außen gebogen, so daß die Lagerzapfen 113, 113' unter das Ende des Randstreifens zu liegen kommen.

Das Kunststofformteil 2 weist zwei Schenkel 21, 22 auf, die miteinander einen stumpfen Winkel einschließen und einerseits an dem Randstreifen 41 und andererseits an dem Verbindungsstück 42 anliegen. In dem Schenkel 21 sind die Löcher 20, 20' für die Lagerzapfen 113, 113¹ vorgesehen; der andere Schenkel 22 trägt am Q 25 unteren Ende Anschläge 211, die zwischen sich und dem Schenkel Aufnahmeschlitze 210 freilassen. Ferner sind am Ende des Schenkels 22 Federanne 220 mit Rastnasen 221 angeformt.

Zur Verbindung des Rasters 4 mit dem Kunststofformteil 2 sind in dem Übergangsbereich zwischen dem Verbindungsstück 42 und dem Randstreifen 41 Durchbrüche 421 zum Durchschieben der Anschläge 211 sowie Kanten 422 im Bereich des Verbindungsstückes 42 vorgesehen, über die die Rastnasen 221 greifen. Auf diese Weise ist auch die Montage des Scharniers am Raster praktisch werkzeuglos möglich.

7 Ansprüche
5 Figuren

Claims

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1» Scharnier zum Verbinden einer Leuchtenabdeckung an einem Rahmen, der an seinem unteren Rand auf der Innenseite einen nach oben gerichteten, die Lichtaustrittsoffnung begrenzenden Randschenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das rahmenseitige Scharnierteil eine einstückige Drahtfeder (1) mit zwei U-förmigen, über jeweils einen Verbindungsschenkel (111, 111') und ein Mittelstück (10) miteinander verbundenen Seitenteilen (11, 11'') ist, von denen die jeweils freien Schenkel (112, 112') aufeinander zu gerichtete, senkrecht auf der Ebene der Seitenteile (11, 11') stehende Lagerzapfen (113, 11.3') aufweisen, die in Locher (20, 20') des zwischen den Seitenteilen (11, 11') angeordneten zweiten Lagerteiles (2) ^' eingreifen, und daß das Mittelstück (10) eine Spannase (101) hat, die keilförmig in die zwischen den freien Schenkeln (112, 112') verlaufende Spannebene ragt.
2. Scharnier nach »Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannase (101) etwa senkrecht auf der Spannebene steht und der Winkel (oc ) tischen der Ebene des Mittelstückes (10) und der Ebene zwischen den Verbindungsschenkeln (111, 111') kleiner als 90° ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Scharnierteil als Kunststofformteil mit Aufnahmeschlitzen (210) und im Abstand darüber angeordneten Federarmen (220)

ν ) mit Rastnase (221) ausgebildet ist.
4. Verbindung einer Leuchtenabdeckung und eines Rahmens mit einom Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randschenkel (32) des Rahmens (3) für jedes Scharnier eine schlitzförmige Aussparung (320) aufweist, in die die Spannase (101) eingreift und deren Abstand von dem Boden des Randes (31) des Rahmens so gewählt ist, daß das Ende der Verbindungsschenkel (111, 111') praktisch auf diesem Boden aufsitzt.

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5. Verbindung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der schlitzförmigen Aussparung (320) und die Form der Spannase so aufeinander abgestimmt sind, daß die freien Schenkel (112, 112') mit Vorspannung an dem Randschenkel (32) des Rahmens (3) anliegen.
6. Verbindung nach Anspruch 5, wobei die Leuchtenabdeckung seitlich einen Randstreifen hat, der bei eingeschwenkter Abdeckung auf dem Rand des Rahmens aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (112, 112') der Drahtfeder (1) unterhalb des Randes (31) des Rahmens (3) schräg nach unter verlaufen, so daß die Lagerzapfen (113, 113¹) unter dem Ende aes Rand-

Λ Streifens (41) der Abdeckung (4) liegen.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststofformteil (2) zwei stumpfwinkelig zueinander verlaufende Schenkel (21, 22) hat, von denen der eine (21) auf dem Randstreifen (41) der Abdeckung (4) aufliegt und die Löcher (20, 20') für die Lagerzapfen (113, 113¹) aufweist und der andere Schenkel (22) an einem Verbindungsstück (42) zwischen dem Randstreifen (41) und der Abdeckung (4) aufliegt und die Aufnahmeschlitze (210) und die Federarme (220) mit Rastnas«sn (221) t'-'ägt, und daß das Verbindungsstück (42) im Übergangsbereich

zu dem Randstreifen (41) Durchbrüche (421) zum Durchstecken der die Aufnahmeschlitze (210) begrenzenden Anschläge (2*1) und am O oberen Ende eine von der Rastnase (221) übergriffene Kante (422) aufweist.