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"Leuchte"
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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem federnden Einrastverschluß
zur Befestigung einer in senkrechter Richtung abziehbaren und danach abklappbaren
Leuchtenabdeckung, beispielsweise eine Rasterabdeckung oder eine Leuehtenwanne,
an der gelenkig Federbügel gehalten sind, die in der eingeschobenen Stellung der
Abdeckung am Gehäuse einrasten, beim Abziehen der Abdeckung ausrasten und in der
Endstellung mit ihrem Kugelende am Gehäuse abnehmbar gehalten sind.
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Bekannt ist eine Einrichtung zur ldsbaren Verbindung zweier Bauteile,
insbesondere zur lösbaren Verbindung eines Leuchtstofflampengehxuses mit einer Leuchtenabdeckung,
welche
durch Federkraft am Leuchten gehäuse gehalten sind. Sie besteht
aus einem aus zwei drahtförmigen Schenkeln gebildeten Bügel, von welchen mindestens
ein Schenkel federelastisch ist und die beiden Schenkel bei entlastetem Bügel einen
zumindest annähernd stumpfen Winkel miteinander ein schließen und für den betriebsmäßigen
Einsatz der Einrichtung die beiden Schenkel unter Vorspannung in einer mindestens
eine Aussparung aufweisenden Kulisse verschidtar geführt sind. Die Größe der Vorspannung
der Schenkel nimmt mit der Verschiebung der Kulisse gegen den Scheitel des Bügels
ab, so daß der Bügel bei offener Verbindung im wesentlichen eine U-Form, bei geschlossener
Verbindung hingegen im wesentlichen eine V-Form aufweist, und der Bügel an einem
und die Kulisse am anderen Bauteil befestigbar sind.
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(DT-Gbm 7 522 285).
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Aus dieser Einrichtung ist ein federnder Einrastverschluß zur Befestigung
eines relativ hohen Leuchtenrasters an einer Leuchte weiterentwickelt worden.
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Der an der Leuchtenabdeckung mit einem Blech gelenkig gehaltene Drahttederbügel
ist dabei an seinem freien Ende geschlossen.
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Mit einer oberen abgesetzten Verbreiterung greift dieser Bügel beil
Hochschieben der Leuchtenabdeckung durch eine am Leuchtengehluse gehaltenen Lasche
hindurch und rastet ein. Durch Zugkraft kann die Verbreiterung wieder aus der Lasche
hernegezogen werden. Der Bügel ist bei. Abziehen zwischen. dertGehäusewand
und
einer vertikal gerichteten federnden Lasche gehalten. In seiner Endstellung liegt
er auf einem hakenförmigen Teil auf. Durch Wegdrücken der federnden Lasche vom hakenförmigen
Teil kann der Bügel aus seiner Halterung herausgenommen werden. Jeweils zwei solcher
Bügel sind an zwei Seiten der langgestreckten Leuchtenabdeckung gelenkig gehalten.
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Entsprechende Halteelemente sind an dem Leuchtengehäuse vorgesehen.
Nach dem Abziehen der Leuchtenabdeckung können die beiden Bügel an einer Seite gelöst
werden. Danach ist die Abschwenkung der Abdeckung möglich, die mit den beiden anderen
Bügeln der Gegenseite am Leuchtengehäuse hängt. Um die Blechrasterabdeckung in die
elektrischen Schutzmaßnahmen der Leuchte einzubeziehen, sind Leuchtengehäuse und
Rasterabdeckung durch eine elektrische Leitung miteinander verbunden.
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Eine solche Konstruktion eines federnden Einrastverschlusses, der
ein Abschwenken und ein Abnehmen der Leuchtenabdeckung zuläßt, ist konatruktiv noch
relativ aufwendig. Es ist eriorderlioh, daß der gelenkig an der Leuchtenabdeckung
gehaltene Federbügel, dessen Federkraft parallel zur Befestigungswand wirkt, während
seiner senkrechten Verschiebung gehalten ist. Dazu ist die federnde Lasche notwendig,
duroh deren oberen Steg der Bügel in seine Einraststellung gedrückt wird. Bei der
Abnahme des Bügels vom hakenföruigen Teil in der abgezogenen Stellung der Leuchtenabdeckung
ist es notwendig, daß die federnde Lasche mit einer Hand nach innen gedruckt wird,
während der Monteur mit der anderen Hand den Bügel herausnimmt. Solche Arbeiten
lassen sich bei relativ großen Leuchtenabdeckungen
schwer durchführen,
da gleichzeitig die Abdeckung gehalten werden muß. Es besteht die Gefahr, daß die
elektrische Verbindung des Gehäuses mit der Rasterabdeckung beim Abnehmen der Abdeckung
beschädigt wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den federnden EinrLverschluß
an einer Leuchte der eingangs genannten Art zu verbessern.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch sich an der Leuchtenabdeckung
abstützende, in Schwenkrichtung federnd gegen das Gehäuse wirkende, schräg nach
oben vorstehende Schenkelfederbügel, die mit ihrem oberen Ende an einer Nase an
der Innenwand des Gehäuses einrastbar und mit diesem Ende beim Abziehen der Abdeckung
an einen hakenartigen Teil am Gehäuse gehalten' sind.
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Vorzugsweise sind zwei derartige Schenkelfederbügel an den beispielsweise
beiden Längsseiten einer Fechteckigen Leuchenabdeckung, beispielsweise einem Roter
oder einer Leuchtenwanne, vorgesehen. Der Sinschiebuweg der Schenkelfederbügel ist
durch einen Anschlag begrenzt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird ein Drahtfederbügel
mit einer endseitigen Abwinklung vorgeschlagen, der mit einem oberen Quersteg ut
einen an der Gehäusewand befestigten Draht oder zur einer Schiene metallisch leitend
gleitet, an dem im oberen Bereich eine Rastnase und unten ein nach innen vorstehender
Haken ausgebildet ist. Diese
Rastnase besitzt eine geringfügig nach
unten geneigte Rastfläche.
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Ein solcher Drahffederbtlgel, der metallisch leitend auf dem Draht
an der Gehäusewand gleitet, bezieht z. 3. einen metallischen Raster in die elektrischen
Schutzmaßnahmen der gesamten Leuchte mit ein.
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Infolge der vorgeschlagenen Ausbildung des Drahtfederbugels wirkt
dieser zwischen der einzuschiebenden Leuchtenabdeckung und dem Leuchtengehäuse federnd
klnmend. Während des Einschiebens ist die Leuchtenabdeckung stramm im Gehäuse gehalten
und läßt sich geführt darin verschieben. Ein oberer Anschlag verhindert, daß die
Leuchtenabdeckung, beispielsweise ein einzunchiebender Raster, gegen die Lampen
anstößt.
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in sicherer Weise rasten die Abwinklungen der Federbügel an den Rastnasen
ein. Beim Abziehen ziehen sich diese Abwinklungen von der Rastnase wieder ab und
gleiten infolge der Federwirkung an der Gehäuseinnenwand nach unten, solange bis
sie an dem hakenförmigen Teil am Gehäuse anschlagen. In dieser I5ndstellung können
die Federbügel aus den hakenförmigen Teilen, die beiapielarreive durch Drahtabwinklungen
oder durch den nach innen abgewinkelten Gehäuserand gebildet werden, in einfacher
Weis abgenommen werden, Nach dem Abnehmen der Federbügel an einer Seite der Leuchtenabdeckung
kann die Abdeckung mit Hilfe der beiden anderen FederbUgel, die noch am Leuchtengehäuse
gehalten und gelenkig an der Abdeckung befestigt sind, abgeschwenkt werden.
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Die Montage der Leuchtenabdeckung ist damit besonders'einfach und
sicher. Der federnde Einrastverschluß ist in die elektrischen Schutzmaßnahmen der
gesamten Leuchte einbezogen, Die für den Verschluß notwendigen Teile sind kostengünstig
herstellbare Drahtelemente, die in einfacher Weise am Gehäuse bzw. an der Leuchtenabdeckung
betestigt werden. Kosteneinsparungen werden hierdurch erreicht.
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Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
im folgenden erläutert.
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Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch eine Leuchte mit einer eingeschobenen
Rasterabdeckung, Figur 2 einen Schnitt naöh der Linie I - 1 in Figur 1, Figur 3
einen Querschnitt durch die Leuchte nach Figur 1 mit abgezogener Rasterabdeckung,
Figur 4 die Ansicht eines weiteren Verschlusses' Figur 5 eine Seitenansicht zu Figur
4 Figur 6 einen Schnitt nadh der Linie II - II in Figur 4,
und
Figur 7 einen Schnitt nach der Linie III - III in Figur 5.
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Zunächst wird auf die Figuren 1-3 Bezug genommen. In dem Leuchtengehäuse
1 ist über der Leuchtstofflampe 2 ein parabolischer Leuchtenreflektor 3 eingesetzt,
deren Rerlektorflächen sich in den Blechen der abziehbazui Rasterabdeckung 4 fortsetzen.
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Zur BeieitSbung dieser Rasterabdeckung bzw. einer anderen Leuchtenabdeckung,
beispielsweise einer Leuchtenwanne, ist ein federnder Einrastverschluß vorgesehen,
der das Abziehen der Leuchtenabdeckung in senkrechter Richtung erlaubt. Nach dem
Abziehen kann der Verschluß an einer Seite gelöst werden, so daß die gelenkig gehaltene
Leuohtenabdeckung einseitig abschwenkbar ist. Zweckmäßigerweise sind an zwei sich
gegen-Uberliegenden Seiten derartige lösbare Verschlüsse vorgesehen.
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Ein solcher Verschluß besteht aus einem gelenkig an der Rasterabdeckung
4 gehaltenen Federbügel 5, dessen oberes abgewinkeltes Ende 51 auf einem Draht 6
gleitet, der an der Gehäusewand 11 gehalten ist. An diesem Draht 6 ist eine Rastnase
61 gebildet, in die der Federbügel 5 mit seinem Quersteg 52 an der oberen Abwinklung
51 in der eingeschobenen Stellung des Rasten 4 einrastet. Über die Auflauffläche
65 gleitet dabei der Quersteg 52 nach oben, über die Rastnase 61 hinweg auf die
Rastfläche 62.
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Die Verschiebung wird begrenzt durch den am Draht 6 gebildeten Anschlag
66. Beim Abziehen der Rasterabdeckung zieht sich der Quersteg 52 von der Rastnase
61 ab. In der untersten Stellung ist dieser Steg 52 an dem am Draht 6 gebildeten
Haken 64 gehalten.
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Der Federbügel 5 weist an seinem Befestigungsende zwei Spiralfederaugen
53 zur, durch die der Schenkel 12 der Befestigungsplatte 7 als Lagerbolzen hindurchgeht.
Am anderen Schenkel 71 stützen sich die freien federnden Drahtenden 54 ab. Mit diesen
beiden Schenkeln 71 und 72 ist die Platte 7 durch die nach außen ragenden Bleche
41 der Rasterabdeckung 4 gesteckt und entsprechend befestigt.
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Der doppelte Draht 6 ist mit seinen oberen Abwinklungen 63 in Befestigungslaschen
12 an der Gehäuseinnenwand 11 gehalten.
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Durch Verdrehung der Enden 63 kann eine Federwirkung erzielt werden,
durch die der Draht 6 gegen die Wand 11 gedrückt wird.
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Ein weiteres Ausführungabeispiel mit einem einfachen Draht 106 an
der Gehäuseinnenwand 11 ist in den Figuren 4-7 gezeigt. Dieser Draht mit dem unten
angeformten Haken 164 und der Rastnase 161 ist mit einer oberen Abwinklung 163 elektrisch
leitend an der Gehäusedecke 13 derart betestigt, daß er federnd gegen die Gehäusewand
11 gedrückt ist. Das obere abgewinkelte Ende liegt dabei in einer Nut 14 in der
Gehäusedecke 13. Von außen ist ein Halteblech 9 gegengesetzt, welches ausgenommen
ist. Zur Sicherung der elektrischen Verbindung zwischen dem Draht 106 und dem Gehäuse
1 ist die mit 8 bezeichnete Schraube in Bereich des Bleches 9 eingeschraubt.
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Der zugehörige Federbügel 105 ist im Prinzip in der gleichen Weise
wie beim ersten Ausfürungsbeispiel ausgebildet und an der Rasterabdeckung 4 gehalten.
Dieser Federbügel 105 liegt mit dem Quersteg 102 seiner Abwinklung 151 an dem Draht
106 an. Der Quersteg 152 ist dabei geringfügig verkröpft bzw.
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gebogen, so daß er an dem Draht 106 beim Verschieben der Rasterabdeckung
geführt ist.
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Wie in Figur 3 gezeigt, kann die Rasterabdeckung 4 durch Zug nach
unten abgezogen werden. Die Abwinklung 51 des Federbügels kommt dabei von der Rastnase
61 frei. Der Bügel 5 gleitet auf dem Draht 6 nach unten und bleibt mit seinem Quersteg
52 in der Endstellung an dem am Draht 6 ausgebildeten Haken 64 hängen. Durch Herausnahme
der Federbügel 5 an einer Seite aus den Haken 64 kann die Rasterabdeckung zur anderen
Seite abgeschwenkt werden, da die entsprechenden Bügel 5 in den dort vorgesehenen
Haken 64 hängen und der BUgel selber gelenkig an der Abdeckung gehalten ist.
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Für den Fall, daß Leuchtenabdeekungen nicht in die elektrischen Schutzmaßnahmen
einzubeziehen sind, beispielsweise wenn ein Leuchtenraster aus Kunststoff besteht,
können Befestigungselemente für die Lagerung der Federbügel bereits an der entsprechenden
Abdeckung angeformt sein. Orundsätzlioh sind andere Befestigungsmöglichkeiten für
den Federbügel an der Abdeckung denkbar. Verschiedene Befestigungsarten für die
Uhrungadrähte bzw. Führungsschienen am Leuchtengehäuse sihd ebenfalls mdglleh.
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Ein solcher erfindungsgemaßer Verschluß kann ur Befestigung von Leuchtenabdeckungen
beliebiger Form an enteprechenden Leuchtengehäusen verwendet werden.
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In Betracht gezogene Druckschriften: DT-Gbm 7 522 285,