DE2655251C2 - Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Befestigung einer abziehbaren oder abklappbaren Leuchtenabdeckung bzw. eines Leuchtenreflektors einer Leuchte durch einen federnden Einrastverschluß nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.

Eine solche Befestigung ist aus üer CH-PS 5 57 001 in allen wesentlichen Merkmalen bekannt.

Dort sind ferner an der gegenüberliegenden Seite der Leuchtenabdeckung hakenartige Elemente befestigt, die scharnierartig an der Gehäuseseitenwand einhakbar sind. Die Blechfederbügel der Verschlüsse sind nach unten gerichtet und weisen eine endseitige nach innen gerichtete Abwicklung auf. Mit diesen Abwinklungen setzt das Leuchtenraster in der Verschlußstellung auf dem aus einem Hohlprofil gebildeten Innenrand im Gehäuse auf. Zur Lösung des Verschlusses können die federnden Bügel an entsprechenden Griffenden nach innen entgegen ihrer Federwirkung durcH Schlitze der Leuchtenabdeckung geschwenkt werden, wobei die Abwinklungen von dem Leuchtenrand am Gehäuse frei kommt. Bei solchen Verschlüssen ist es notwendig, die Federbügel zur Lösung des Verschlusses jeweils mit den Händen nach innen zu ziehen und gleichzeitig die Leuchtenabdeckung aus dem Gehäuse nach unten herauszuziehen. Beim Einsetzen der Leuchtenabdekkung werden die entsprechend ausgebildeten federnden Bügel selbsttätig nach innen gedrückt. Sie federn nach dem Vorbeiführen an dem Gehäuserand nach außen und halten danach die Leuchtenabdeckung auf diesen Auflagern. Die Leuchtenabdeckung ist damit an mehreren Punkten im Leuchtengehäuse aufgelegt, wobei eine ausreichende seitliche Abstützung nur dann gewährleistet ist, wenn die Leuchtenabdeckung eng in das Leuchtengehäuse bzw. zwischen den Auflagern eingepaßt ist.

Der Nachteil einer solchen Verschlußkonstruktion besteht darin, daß sich die einzelnen Verschlüsse beim Abziehen der Leuchtenabdeckung nicht selbsttätig lösen, sondern jeweils von Hand einzeln betätigt ί werden müssen. Zusätzlich beeinflussen die von der Unterseite des Leuchtengehäuses her sichtbaren Auflager den optischen Eindruck der Leuchte nachteilig.

Aus der US-PS 29 83 593 sind ebenfalls Einrastverschlüsse zur Befestigung der Leuchtenabdeckungen am

ίο Leuchtengehäuse bekannt Das entsprechende Leuchtengehäuse besitzt dabei jeweils einen unteren horizontal nach außen abgesetzten Rand. Am Rand einer entsprechend ausgebildeten Leuchtenabdeckung sind dabei an sich gegenüberliegenden Seiten haarnadelförmige Schenkelfedern nach oben gerichtet schwenkbar befestigt. Der untere Teil der Schenkel ist schräg nach außen gerichtet. Daran schließt nach einem Knickpunkt jeweils ein nach innen gerichteter Abschnitt an. Die oberen Enden der Schenkel sind nach außen abgewinkelt. Jede, dieser Schenkelfedern ragt durch einen etwa zur Gehäusewand parallelen Schlitz in dem horizontalen Teil des Leuchtengehäuserandes hindurch nach oben. Beim Einschieben der Leuchtengehäuseabdekkung spreizen sich diese Schenkelfedern und verrasten an dem Schlitz. Beim Abziehen gleiten die Schenkelfederbügel aufgrund ihrer unteren Schrägflächen aus dem Schlitz heraus. Die endseitige Abwinklungen halten die Leuchtenabdeckung am Gehäuse. Bei einer solchen Leuchte lösen sich zwar die federnden Verschlüsse beim Abziehen der Leuchtenabdeckung selbsttätig, ihr Einsatz erfordert jedoch die Ausbildung eines entsprechenden Rasters am Leuchtengehäuse.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verschlüsse für die Befestigung einer abziehbaren Leuchtenabdekkung an Leuchtengehäusen ohne einen von unten sichtbaren Gehäuserand so zu gestalten, daß sie beim Abziehen und beim Einschieben der Leuchtenabdekkung in das Gehäuse selbsttätig wirken.

Diese Aufgabe wird bei einer Befestigung der vorausgesetzten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die nach außen federnd abspreizenden, nach oben gerichteten Schenkelfederbügcl bewirken bei der erfindungsgemäßen Leuchte, daß die eingeschobene Leuchtenabdeckung im Gehäuse eingespannt gehalten ist. Die abgewinkelten Bügelenden verrasten in der Verschlußstellung an den Seitenwänden des Gehäuses selbsttätig. Beim Herausziehen der Gehäuseabdeckung lösen sich derartig ausgebildete Federbügel ebenfalls wieder selbsttätig aus den Verrastungen. Die Verrastungsmaßnahmen an den Gehäuseseitenwänden, seien es Vertiefungen oder nach innen vorspringende Nasen, befinden sich zwangsläufig jeweils im oberen Bereich des Gehäuses, so daß die sich darunter befindlichen Wandteile innen glatt gehalten werden können. An der Gehäuseseitenwand der Leuchte ist unmittelbar unter der Gehäusedecke eine Rastvertiefung vorgesehen, in die die Federbügelenden einrasten, so daß die Gehäusedecke dabei gleichzeitig in vorteilhafter Weise einen Anschlag für die eingeschobene Abdeckung bildet.

Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Deckeneinbauleuchte

b5 mit zwei abschwenkbaren Abdeckungen im Leuchtengehäuse;

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verschlüsse und die Abdeckung gemäß Fig. 1.

In dem Leuchtengehäuse 1 einer zweilampigen Deckeneinbauleuchte sind zur Abdeckung der Installationen und zur Aufnahme der Lampenfassungen abschwenkbar zwei Abdeckungen 3 eingesetzt Diese Abdeckungen sind jeweils mit Lagerbolzcn 33 an einer Halterung 4 gelangt. Unterhalb der Abdeckungen 3 befinden sich die Leuchtstofflampen 2

Zum Verschluß der Abdeckungen 3 am Leuchtengehäuse 1 sind jeweils an der Abdeckungsseiten wand 31 Doppeldrahtfederbügel gehalten. Diese Federbügsl 5 sind mit ihren nach außen abgespreizten freien Drahtenden 52 in Bohrungen 32 in den Abdeckungsseitenwänden 31 eingesteckt und stützen sich in der Abdeckung ab.

Der äußere Federnde Teil 51 des Federbügels 5 wirkt nach oben gerichtet federnd gegen das Leuchtengehäu-

se 1. Vor den Drahtenden 52 kann er dabei U-förmig nach unten verkröpft sein, wie es der Abschnitt 511 zeigt Das obere nach außen abgewinkelte Ende 512 rastet in der Verschlußstellung an einer Nase oder in einer Vertiefung 13 in der Gehäuseseitenwand 11 ein. Zweckmäßigerweise liegt diese Vertiefung 13 unmittelbar unterhalb der Gehäusedecke 12, die damit gleichzeitig in der Verschlußstellung einen Anschlag für die Federbügel 5 bildet.

Zwischen der Gehäuseseitenwand 11 und der Abdeckungsseitenwand 31 ist ein Freiraum 6 vorgesehen, der einen ausreichenden Federweg für den Federbügel 5 gewährleistet und der im Falle der abschwenkbaren Leuchtenabdeckung ein Ausschwenken der Abdeckung ermöglicht, wie sie gestrichelt in F i .g. 1 angedeutet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Befestigung einer abziehbaren oder abklappbaren Leuchtenabdeckung bzw. eines Leuchtenreflektors an einer Leuchte durch einen federnden Einrastverschluß mit sich an der Leuchtenabdekkung bzw. am Leuchtenreflektor abstützenden, in Querrichtung federnd gegen das Gehäuse wirkende Federbügel, die mit einem abgewinkelten Ende an einer Nase oder einer Vertiefung an der Innenwand des Gehäuses einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien zur Gehäuseseitenwand (11) hin abgewinkelten Teilt (51) der Federbügel (5) nach oben zur Gehäusedecke hin gerichtet sind und in Rastvertiefungen unmittelbar unter der Gehäusedecke (12) an der Gehäuseseitenwand (11) beim senkrechten Verschieben der Leuchtenabdeckung bzw. des Leuchtenrefiektors selbsttätig ein-bzw. ausrasten.

2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (5) ein symmetrisch gebildeter Doppeldrahtfederbügel ist, der mit seinen nach außen abspreizenden Befestigungsenden (52) durch Bohrungen (32) in der Leuchtenabdeckung (3, 31) eingesteckt gehalten ist

3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppeldrahtfederbügel vor den abgespreizten Drahtenden (52) U-förmig nach unten verkröpft ist.