DE7604011U1

DE7604011U1 - Befestigungsarmatur fuer eine leuchte

Info

Publication number: DE7604011U1
Application number: DE7604011U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-02-12
Filing date: 1976-02-12
Publication date: 1976-11-11
Also published as: FI770355A

Description

Licentia Patent~Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1

FH 75/37 9. Februar 1976

Spa/ra

"Befestigungsarmatur für eine Leuchte"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsarmatur für eine Letiehte, insbesondere eins Kassettenleuchte ^ die mit inrem aus j^eciieiiblecL. und CciLcjiWäJiiöli gebildeten v"~Hcnförmigen Gehäuse an einer Decke gehalten ist.

Kassettenleuchten mit Leuchtstofflampen werden entweder an den Tragschienen einer abgehängten Decke oder direkt an einer tragfähigen Decke befestigt. Im letzteren Fall besteht die einfachste Montage darin, das mit Löchern versehene Leuchtengehäuse mittels Schrauben in entsprechend angeordneten Dübeln an der Decke anzubringen. Diese Arbeit ist jedoch für einen meist auf einer Leiter stehenden Monteur allein schwierig durchzuführen.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 239 852 ist eine Schnellbefestigung von Lichtleisten für Leuchtstofflampen an Tragschienen bekannt, bei der mehrere U-förmige Federbügel mit

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einer Schraube über ein Gewinde in eine Lichtleiste verstellbar eingesetzt sind. Die Federbügel sind an ihren federnden Enden zu Haltewinkeln abgebogen, mit welchen sie an den inneren Kanten der nach unten offenen Tragschiene eingehängt sind und durch Anziehen der Schrauben fest gegen den unteren Rand der Tragschiene gedrückt werden. Diese Anordnung läßt sich zweckmäßig bei schmalen Lichtleisten einsetzen, wobei jedoch eine Tragschiene oder entsprechende Tragelemente vorher an der Decke befestigt sein müssen. Für die wesentlich breiteren Kassettenleuchten läßt sich diese Lösung nicht durchführen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und zweckmäßige Befestigungsarmatur zu schaffen, die es einem einzelnen Monteur ermöglicht, Kassettenleuchten ohne große statische Haltearbeit bequem, zeitsparend und sicher direkt an einer gegebenenfalls auch betonrauhen Decke zu befestigen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen an der Decke zu befestigenden eine abgewinkelte Rinne aufweisenden Halter und durch ein V-förmiges mit einem Schenkel von außen an der Seitenwand des Gehäuses anliegendes Federelement gelöst, welches am gehäuseseitigen Schenkel eine freistehende Zunge mit einem angeformten Haken aufweist, während der freie Schenkel mit einem in Richtung und Höhe des Hakens angeordneten Winkel sowie einem Muttergewinde versehen ist, in das eine das Gehäuse von innen her durchgreifende Schraube zunächst lose eingeschraubt ist, und das mit mehreren solcherart befestigten Federelementen versehenen Gehäuse in die Rinnen einer entsprechenden positionsgerecht befestigten Anzahl von Haltern einhängbar und jeweils die freistehende Zunge mit dem Haken durch nachfolgendes Anziehen der Schraube von dem freien Schenkel verriegelbar ist. Vorteil-

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hafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnung sei die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel nachfolgend näher erläutert.

Xn Fig. 1 und

Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus einem Leuchtengehäuse mit einer Befestigungsarmatur in zwei verschiedenen MontageStellungen in Ansicht dargestellt, während

Fig. 3 in Perspektive die wesentlichen Elemente der Befestigungsarmatur zeigt und in

Fig. 4 eine an einer Decke mittels der Befestigungsarmatur gehalterte Kassettenleuchte verkleinert im Schnitt dargestellt ist.

Von einem Gehäuse 1 einer Leuchte ist in Fig. 1 und Fig. 2 lediglich ein Ausschnitt mit einer Seitenwand la und eines Teil eines Deckenbleches Ib gezeigt;. I»as G-ciiäuöc 1Ισ_&ύ mit seinem Deckenblech an einem im Querschnitt profilierten Halter 2 an, der seinerseits mittels einer Dübelschraube 3 an einer tragenden Decke 4 befestigt ist. Seitlich ist an den Halter eine Rinne 2a angeformt, die an ihren Enden durch Hochstellen von Ecken 2b teilweise verschlossen ist. In die Rinne des Halters ist ein V-förmiges Federelement 5 mit Haken 5a eingehängt, die an den Enden zweier freistehender Zungen 5b angebogen sind. Während das Federelement mit dem einen Schenkel, dem gehäuseseitigen Schenkel 5c, aus dem auch seitlich an den Rändern die freistehenden Zungen 5b ausgeschert sind, an der Seitenwand des Gehäuses 1a anliegt, steht sein zweiter ein Muttergewinde 5e für eine Schraube enthaltender Schenkel 5d frei. Der freie Schenkel hat an seinem Ende einen Winkel 5Ϊ, dessen Breite geringfügig den

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Abstand zwischen den "beiden freistehenden Zungen 5b unterschreitet. Der gehäuseseitige Schenkel ist noch mit einem Durchgangsloch 5g und einer Abwinkelung 5h versehen, die der Kontur der ein Loch 1c aufweisenden Seitenwand 1a und dem Deckenblech 1b angepaßt sind, so daß bei eng am Gehäuse anliegenden Federelement (J¹Ig. 1) die Schraube 6 von innen her durch die Löcher 1c, 5g in das Mattergewinde des freien Schenkels 5d eingeschraubt werden kann.

Die Montage einer Leuchte mittels der Befestigungsarmatur geschieht folgendermaßen: Für jede Leuchte werden mehrere Halter 2, im Regelfall zwei Stück auf jeder Längsseite insgesamt also vier Stück, positionsgerecht an der Decke befestigt (Pig. 4). Hierbei erlaubt ein in jedem Halter vorhandenes zur Aufnahme der Dübelschraube dienendes Langloch 2c einen gewissen seitlichen Ausgleich, während in Längsrichtung der Leuchte die Beweglichkeit des gegenüber dem Halter wesentlich schmaleren Federelementes (Fig. 3) einen ausreichenden Ausgleich für Toleranzen und Montageungenauigkeiten abgibt. Als zusätzliche Sicherheit gegen Verdrehung sind in die an der Decke anliegende Fläche des Halters vorstehende Noppen 2d eingeprägt. Danach kann das mit der den Haltern entsprechenden Anzahl von Federelementen und Schrauben bestückte Gehäuse von einer einzigen Person in die Rinnen der Halter eingehakt werden. Hierbei gleiten die elastischen freistehenden Zungen mit Einlaufhörnern 5k an der Rinne entlang, bis die Haken 5a zum Eingriff kommen und das Gehäuse halten. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt. Als Besonderheit ist der Halter mit seiner rinnenseitigen Stützfläche 2e um die Materialdicke des Federelementes gegenüber seiner Stützfläche 2f zurückgesetzt, so daß das Deckenblech und die Seitenwand des Gehäuses eine feste Anlage am Halter finden. Durch nachfolgendes Drehen

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am Rändelkopf 6b der Schraube von Hand wird der freie
Schenkel 5d gegen die Zungen 5b gezogen und diese werden gegen Herausschnappen aus der Rinne verriegelt. Außerdem gleitet der Winkel 5f zwischen den beiden Zungen in die
Rinne, so daß hierdurch ein zusätzlicher fester Halt für das beispielsweise bei Leuchten mit vier Leuchtstofflampen relativ schwere Gehäuse gegeben ist (Fig. 2 und Fig. 4). Damit das Drehen der Schraube von Hand nicht zu schwer
geht, ist das Federelement im Stegteil 5i in der Breite
abhängig von der Materialdicke eingeschnürt.

Die Befestigungsarmatur hat den Vorteil, daß die Montage der Leuchte von einer Person durchgeführt werden kann,
beim Anbringen geringe statische Haltearbeit anfällt und durch, den von den Haltern vorgegebenen Abstand des Deckenbleches von der Decke kleinere Unebenheiten der Rohdecke ausgeglichen werden.

5 Seiten Beschreibung

7 Schutzansprüche

1 Blatt Zeichnung mit 4 Fig.

Claims

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.lDoH. 6 Frankfurt/Main., The ο dor-Stern-Kai 1 FH 73/57 9- Februar 1976 Spa/ra Schutzans-prüche:

1. Befestigungsarroatur für eine Leuchte, insbesondere eine Kassettenleuchte, die mit ihrem aus Deckenblech und Seitenwänden gebildeten wannenförmigen Gehäuse an einer Decke gehalten ist, gekennzeichnet durch einen an der Decke (4·) zu befestigenden, eine abgewinkelte Rir.ne (2a) aufweisenden Halter (2) und durch ein V-förmiges, mit einem Schenkel (5c) von außen an der Seitenwand (la) des Gehäuses (1) anliegendes Federelement (5), welches am gehäuseseitigen Schenkel (5c) eine freistehende Zunge (5b) mit einem angeformten Haken (5a) aufweist, während der freie Schenkel (5d) mit einem in Richtung und Höhe des Hakers (5a) angeordneten Winkel (5f) sowie einem Muttergewinde (5e) versehen ist, in das eine das Gehäuse (1) von innen her durchgreifende Schraube (6) zunächst lose eingeschraubt ist, und das mit mehreren solcherart befestigten Federelementen (5) versehene Gehäuse (1) in die Rinnen (2a) einer entsprechenden positionsgerecht befestigten Anzahl von Haltern (2) einhäng-

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bar und jeweils die freistehende Zunge (5b) mit dem Haken (5a) durch nachfolgendes Anziehen der Schraube (6) von dem freien Schenkel (5d) verriegelbar ist.

2. Befestigungsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freistehende Zunge (5b!. geteilt und seitlich an den Rändern des gehäuseseitigen Schenkels (5c) ausgeschert ist.

3. Befestigungsarmatur räch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5a) in Richtung des gehäuseseitigen Schenkels (5c) gebogen und mit Einlaufhörnern (5k) versehen sind.

4. Befestigungsarmatur nach Anspruch Λ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseseitige Schenkel (5c) des Federelementes (5) ein an das Gehäuse (1) und die Schraube (6) angepaßtes Durchgangsloch (5g) aufweist, in seiner Form der Seitenwand (la) angepaßt ist und mit eirer Abwinkelung (5^l) zusätzlich über das Deckenblech (1b) greift.

5. Befestigungsarmatur nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (5) im Stegteil (5i) zwischen den Schenkeln (5c, 5d) in der Breite eingeschnürt ist.

6. Befestigungsarmatur nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (5f) des freien Schenkels (5d) zwischen die Zungen (5b) des gehäuseseitigen Schenkels (5c) greift.

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7- Befestigungsarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2a) des Halters (2) an eine Längsseite angeformt und an den Enden durch Hochstellen von Ecken (2b) verschlossen ist.