DE19722299C1 - Anordnung zur Befestigung von Dachplatten oder Fassadenplatten aus Naturschiefer o. dgl. Material an einer Lattung eines Daches - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von Dachplatten oder Fassadenplatten aus Naturschiefer o. dgl. Material an einer Lattung eines DachesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur
Befestigung von Dachplatten oder Fassadenplatten aus
Naturschiefer oder dergleichen Material an einer
Lattung eines Daches oder einer Fassade, wobei die
Lattung mindestens quer zur Dachschräge oder quer zur
Vertikalen der Fassade ausgerichtete Latten aufweist,
an denen der in Verlegefolge obere Randbereich der
Schieferplatte oder dergleichen befestigt ist, wobei
an der Schieferplatte oder dergleichen Dachplatte oder
Fassadenplatte rückseitig nahe des oberen
Randbereiches von der Plattenrückseite abragende
Auflager angeordnet sind, die in Montagesollposition
auf die Randkante einer Latte der Lattung aufgelegt
sind, oder wobei die Auflager als Haken ausgebildet
und über die Latte der Lattung gehakt sind.
Bisher ist es im Stand der Technik üblich, daß
Naturschieferplatten mittels Nägeln an der
entsprechenden Lattung des Daches oder der Fassade
fixiert werden.
Zum Stand der Technik wird auch beispielsweise auf das
Deutsche Patent 44 23 384 verwiesen.
Bei der bisherigen Anordnung ist es für den
entsprechenden Handwerker erforderlich, sehr sorgfältig
eine entsprechende Ausrichtung der Naturschieferplatte
oder dergleichen relativ zur Lattung vorzunehmen und
dann die Fixierung an der Latte mittels Nägeln oder
dergleichen zu betreiben. Für den Montierenden gibt es
außer seiner Erfahrung und handwerklichen
Geschicklichkeit dabei keine Hilfsmaßnahmen, die seine
Arbeit erleichtern könnten oder die exakte Ausrichtung
der Dachlatten oder dergleichen erleichtern würden.
Aus der AT 99 971 ist eine Anordnung gattungsgemäßer Art
bekannt. Hierbei ist nachteilig, daß die Dachplatte zwar
an einer Dachlatte verhakt werden kann, jedoch zur
endgültigen Festlegung an einer anderen Stelle eine
Lochung der entsprechenden Dachplatte erforderlich ist,
um diese Dachplatte an die Dachlatte annageln zu können,
diese also endgültig unverlierbar zu haltern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die für den
ausführenden Handwerker nicht nur besonders einfach,
maßgenau und schnell auf der Dachfläche oder Fassade
eingesetzt werden kann, sondern die darüber hinaus
besonders einfache Maßnahmen einer endgültigen Fixierung
der Dachplatte an der Dachlatte oder dergleichen
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Platte Lochungen aufweist, in die stopfenartige
Haltemittel unverlierbar eingesetzt sind, an denen die
Auflager befestigt sind oder die einstückig mit den
Auflagern ausgebildet sind, daß die Platten zusätzlich an
der Lattung mittels Befestigungsmitteln wie Nägeln,
Schrauben oder dergleichen befestigt sind und daß die
Befestigungsmittel axial durch die stopfenartigen
Haltemittel hindurch in die Lattung eingetrieben sind.
Die Anordnung von stopfenartigen Haltemitteln, durch die
ein Nagel eingetrieben werden kann, ist an sich aus der
DE 44 23 384 A1 bekannt.
Aus der GB 2 202 245 A ist eine Anordnung bekannt, bei
der an einer Dachlatte dübelartige Befestigungselemente
angeordnet werden, die in eine Schiene verrastet werden
können, die bauseitig verlegt ist.
Aus der FR 1.459.219 ist eine Anordnung bekannt, bei der
ein Auflager durch eine Lochung einer Platte gesteckt
und mit der Platte verschraubt wird, wobei dieses
Auflager dann an einer Dachlatte oder dergleichen
verhakt sein kann.
Aus der AT 47689 ist eine Anordnung bekannt, bei der
eine Dachplatte mit dübelartigen Elementen an einer
Unterkonstruktion befestigt werden kann, wobei die
Unterkonstruktion mit entsprechenden Bohrlöchern zu
versehen ist.
Aus der DE 37 28 614 A1 ist eine Sturmklammer
ersichtlich, die am Kopf eines Sturmplattennagels
fixiert oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
Aus der GB 2 214 205 A ist eine Montageklammer für
Dachplatten bekannt, wobei die Montageklammer den Kopf
eines Befestigungsnagels überdeckt, der zur Befestigung
der Dachplatte vorgesehen ist. Ferner weist die
Befestigungsklammer einen gespaltenen Schenkel auf, der
über den Nagel aufschiebbar ist.
Durch die im Anspruch 1 angegebene Lösung, wonach an der
Platte rückseitig entsprechende Auflager ausgebildet
sind, ist es für den ausführenden Handwerker in
einfacher Weise möglich, die entsprechenden Platten mit
den Auflagern auf die Kante der jeweiligen Latte oder
dergleichen aufzulegen, wodurch eine Vorfixierung der
Platte erreicht ist, die maßgenau ist und die es dem
Handwerker erleichtert, nachträglich die Endfixierung
durch das Eintreiben von Nägeln oder dergleichen zu
bewerkstelligen. Dadurch, daß die Auflager als Haken
ausgebildet und über die Latte der Lattung verhakt sind,
wird die vorläufige Fixierung noch sicherer gestaltet.
Diese Ausbildung können die entsprechenden Platten mit
dem rückwärtig abragenden Haken auf die entsprechenden
Latten oder dergleichen aufgehakt werden, so daß sie
dann von Lage gesichert und maßgerecht ausgerichtet
sind. Durch die Anordnung von stopfenartigen
Haltemitteln wird in besonders einfacher Weise die
Fixierung der Auflager an der jeweiligen Platte
erreicht, wobei die Fixierung der Auflager in einfacher
Weise werkseitig vorgenommen werden kann. Die endgültige
Fixierung kann in einfacher Weise so erfolgen, daß die
Befestigungsmittel axial durch die stopfenartigen
Haltemittel hindurch in die Lattung eingetrieben werden.
Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die
Auflager eine Abmessung aufweisen, die ein Durchstecken
durch die Lochung der Platte erlauben, wobei die
stopfenartigen Haltemittel in die Lochlaibung reib- oder
kraftschlüssig eingesteckte Bereiche und vornehmlich
auch frontseitig auf der Platte sich abstützende
Kopfbereiche aufweisen.
Eine weiterhin bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen,
daß die Lochungen oder Platte in dem Bereich angeordnet
sind, die an eine verlegte Latte der Lattung angelegt
sind, und daß die Befestigungsmittel durch die Lochung
hindurch in die Latte der Lattung eingetrieben sind.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Auflager durch
einen Steg oder Haken gebildet sind, der über ein
Verbindungsmittel mit dem stopfenartigen Haltemittel
verbunden ist.
Das Verbindungsmittel kann eine an sich beliebige
Verbindung zwischen dem Auflager und dem stopfenartigen
Haltemittel sein, wobei hierdurch gewährleistet sein
soll, daß das stopfenartige Haltemittel dann, wenn das
Auflager über die entsprechende Latte der Lattung
greift, in dem Mittelbereich der entsprechenden Latte
angeordnet ist, so daß es dann möglich ist, das
Befestigungsmittel, beispielsweise einen Nagel, in das
stopfenartige Haltemittel einzutreiben und in die
dahinterliegende Lattung einzutreiben, so daß ein
dauerhafter und fester Sitz der Platte an der Latte der
Lattung erreicht ist. Vorzugsweise wird dabei jede
Platte mit zwei entsprechenden Auflagern, stopfenartigen
Haltemitteln und Befestigungsmitteln (Nägeln) an der
Latte befestigt. Der Montageaufwand wird hierdurch
erheblich reduziert, weil es für den Anwender in
einfacher Weise möglich ist, die entsprechende Platte
mit dem Auflager an der Latte der Lattung lagerichtig
anzuordnen, ohne das es dazu eines großen Aufwandes
bedarf. Anschließend kann die endgültige Fixierung der
Platte mittels der Befestigungsmittel erfolgen, die
durch die stopfenartigen Haltemittel eingetrieben
werden. Das Eintreiben kann mittels Hammerschlag oder
auch mittels pneumatischer oder gasbetriebener Eintreib
einrichtungen erfolgen. In jedem Falle ist
gewährleistet, daß die Platte ordnungsgemäß lagerichtig
und ausgerichtet an der entsprechenden Latte der Lattung
angeordnet ist. Der Verlegeaufwand und damit die
Verlegekosten können hierdurch erheblich reduziert
werden.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß das
Verbindungsmittel durch einen Materialstreifen gebildet
ist, der das stopfenartige Haltemittel mit dem einen
Ende des als Steg oder Haken ausgebildeten Auflagers
verbindet welches Ende der Rückseite der Platte
zugewandt ist.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß das
Verbindungsmittel mit dem stopfenartigen Haltemittel
lösbar oder unlösbar verbunden ist.
Da die zu verlegenden Platten, beispielsweise wenn es
sich um Naturschieferplatten handelt, unterschiedliche
Dicke aufweisen können (bei Naturschieferplatten ist
beispielsweise eine Schieferdicke von 4 bis 10 mm
möglich) ist vorzugsweise vorgesehen, daß das
Verbindungsmittel mit dem stopfenartigen Haltemittel
derart verbunden ist, daß der Abstand des
Verbindungsmittel vom frontseitig der Platte
angeordneten Ende des stopfenartigen Haltemittels
veränderbar bzw. einstellbar ist.
Durch diese Anordnung ist eine enge Anpassung an die
entsprechende Dicke der Platte möglich, so daß auch
bei unterschiedlichen Dicken der Platte eine praktisch
spaltfreie Anordnung der Platte an der entsprechenden
Latte der Lattung ermöglicht ist.
Bevorzugt ist hierzu vorgesehen, daß das
Verbindungmittel über ein axial zum stopfenartigen
Haltemittel verstellbares Element, z. B. einen
Faltenbalg, ein nach Art von Streckmetall geschlitztes
Teil, ein Reibschlußelement, mit dem stopfenartigen
Haltemittel verbunden ist.
Zudem kann bevorzugt vorgesehen sein, daß das
stopfenartige Haltemittel als Hülse mit Kopf ausgebildet
ist.
Insbesondere hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, daß
das Verbindungsmittel mit seinem dem Auflager
abgewandten Ende in die Hülse des stopfenartigen
Haltemittels eingesteckt oder mit der Hülse verbunden
ist.
Zudem kann vorgesehen sein, daß das in der Flucht der
Mittelachse des stopfenartigen Haltemittels befindliche
Ende des Verbindungsmittels von einem eingetriebenen
Befestigungsmittel durchsetzt ist.
Um eine sichere Vorfixierung oder auch Endfixierung
der Platte an der Lattung auch bei Maßdifferenzen der
Latte zu gewährleisten, ist zudem vorgesehen, daß der
das Auflager bildende Haken, mindestens aber dessen
hinter die Latte der Lattung greifenden Hakenschenkel,
federnd nachgiebig ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht,
teilweise geschnitten;
Fig. 2 und 3 Einzelheiten in Seitenansicht, teilweise
geschnitten.
In der Zeichnung ist eine Anordnung zur Befestigung von
Dachplatten 1 aus Naturschiefer an einer Lattung 2 eines
Daches oder einer Fassade gezeigt. Die Lattung 2
verläuft dabei quer zur Dachschräge beziehungsweise quer
zur Vertikalen der Fassade. An der Schieferplatte 1 sind
rückwärtig nahe des oberen Randbereiches von der
Plattenrückseite abragende Auflager 3 gehalten, die auf
die Randkante einer Latte 2 der Lattung auflegbar sind.
Die Platten weisen Lochungen 4 auf, in die stopfenartige
Haltemittel 5 unverlierbar eingesetzt sind, an denen die
Auflager 3 befestigbar sind oder welche einstückig mit
den Auflagern 3 ausgebildet sind. Vorzugsweise weisen
die Auflager 3 eine solche Abmessung auf, die ein
Durchstecken durch die Lochung 4 der Platte 1 erlauben,
wobei die stopfenartigen Haltemittel 5 in die
Lochlaibung reib- oder kraftschlüssig einsteckbare
Bereiche und vornehmlich auch frontseitig auf der Platte
1 sich abstützende Kopfbereiche 6 aufweisen. Die Platten
1 können zusätzlich an der Lattung 2 mittels
Befestigungsmitteln 7 wie Nägeln oder dergleichen
befestigt werden. Diese Befestigungsmittel 7 können
axial durch die stopfenartigen Haltemittel 5 in die
Lattung 2 eingetrieben werden.
Die Lochungen 4 der Platte 1 sind in dem Bereich
angeordnet, die an eine verlegte Latte der Lattung 2
angelegt sind. Die Befestigungsmittel 7, beispielsweise
Nägel, können durch die Lochung 4 hindurch in die Latte
der Lattung 2 eingetrieben werden. Es ist somit möglich,
die Platten 1 mit dem Auflager 3 auf die entsprechende
Latte der Lattung 2 aufzulegen und anschließend die
Endfixierung der Platte 1 mittels der Befestigungsmittel
7 vorzunehmen. Dabei sind die Auflager 3 durch einen
Steg oder Haken gebildet, der über ein Verbindungsmittel
8 mit dem stopfenartigen Haltemittel 5 verbunden ist,
wobei das Verbindungsmittel 8 in der Montagesollage, die
beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, zwischen der
Platte 1 und der Latte der Lattung 2 angeordnet ist, an
welcher die Platte 1 fixiert ist. Das Verbindungsmittel
8 kann durch ein Materialstreifen gebildet sein, der das
stopfenartige Haltemittel 5 mit dem einen Ende des als
Steg oder Haken ausgebildeten Auflagers 3 verbindet,
welches Ende der Rückseite der Platte 1 zugewandt ist.
Das Verbindungsmittel verläuft also rückseitig der
Platte 1 parallel zu dieser zwischen der Latte der
Lattung 2 und der Platte 1 und geht oberseitig der Latte
der Lattung 2 in das Auflager 3 über.
Das Verbindungsmittel 8 kann mit dem stopfenartigen
Haltemittel 5 lösbar oder unlösbar verbunden sein.
Vorzugsweise ist das Verbindungsmittel 8 mit dem
stopfenartigen Haltemittel 5 derart verbunden, daß der
Abstand des Verbindungsmittels 8 vom frontseitig der
Platte 1 angeordneten Ende des stopfenartigen
Haltemittels 5 veränderbar bzw. einstellbar ist, so daß
eine spaltfreie Anordnung und Verlegung auch bei
unterschiedlichen Plattendicken ermöglicht ist bzw.
unterschiedliche Plattendicken ausgeglichen werden
können.
Das Verbindungsmittel 8 kann beispielsweise über ein
axial zum stopfenartigen Haltemittel 5 verstellbares
Element 9, z. B. einen Faltenbalg, wie dies in Fig. 2
angedeutet ist, oder ein nach Art von Streckmetall
geschlitztes Hülsenteil oder ein Reibschlußelement, wie
dies in Fig. 3 angedeutet ist, mit dem stopfenartigen
Haltemittel 5 verbunden sein. Bei dem Reibschlußelement
handelt es sich um einen zylindrischen Stift, der in
eine entsprechende zylindrische Lochung des
stopfenartigen Haltemittels 5 reibschlüssig eingesteckt
ist, so daß der Abstand eingestellt werden kann. Bei dem
Faltenbalg nach Fig. 2 handelt es sich um ein Element,
welches ziehharmonikaartig in axialer Richtung
verstellbar ist.
Vorzugsweise ist das stopfenartige Haltemittel 5 als
Hülse mit Kopf 6 ausgebildet. Das Verbindungsmittel 8
kann mit seinem dem Auflager 3 abgewandten Ende in die
Hülse des stopfenartigen Haltemittels 5 eingesteckt
werden, oder es kann in sonstiger geeigneter Weise mit
der Hülse verbunden sein. Das Ende des
Verbindungsmittels 8 welches sich in der Flucht der
Mittelachse des stopfenartigen Haltemittels 5 befindet,
ist von dem einzutreibenden Befestigungsmittel 7
durchgreifbar oder durchsetzbar, wozu das entsprechende
Element entweder vorgelocht sein kann oder aber auch aus
solchem Material bestehen kann, welches von dem
Befestigungsmittel 7 durchsetzbar ist.
Wie anhand der Fig. 1 verdeutlicht, kann
der das Auflager 3 bildende Haken, mindestens sein
hinter die Latte der Lattung 2 greifender
Hakenschenkel, federnd nachgiebig ausgebildet sein und
mit seinem freien Ende von der Latte weggerichtet
verlaufen, so daß ein leichtes Einfädeln ermöglicht
und auch ein sicherer Sitz bei maßlichen Toleranzen
der Latte der Lattung 2 gewährleistet ist.
Claims (13)
1. Anordnung zur Befestigung von Dachplatten oder
Fassadenplatten aus Naturschiefer oder dergleichen
Material an einer Lattung eines Daches oder einer
Fassade, wobei die Lattung mindestens quer zur
Dachschräge oder quer zur Vertikalen der Fassade
ausgerichtete Latten aufweist, an denen der in
Verlegefolge obere Randbereich der Schieferplatte oder
dergleichen befestigt ist, wobei an der Schieferplatte
(1) oder dergleichen Dachplatte oder Fassadenplatte
rückseitig nahe des oberen Randbereiches von der
Plattenrückseite abragende Auflager (3) angeordnet
sind, die in Montagesollposition auf die Randkante
einer Latte (2) der Lattung aufgelegt sind, oder wobei
die Auflager (3) als Haken ausgebildet und über die
Latte (2) der Lattung gehakt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (1) Lochungen (4)
aufweist, in die stopfenartige Haltemittel (5)
unverlierbar eingesetzt sind, an denen die Auflager
(3) befestigt sind oder die einstückig mit den
Auflagern (3) ausgebildet sind, daß die Platten (1)
zusätzlich an der Lattung (2) mittels
Befestigungsmitteln wie Nägeln, Schrauben oder
dergleichen befestigt sind und daß die
Befestigungsmittel axial durch die stopfenartigen
Haltemittel (5) hindurch in die Lattung (2)
eingetrieben sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflager (3) eine Abmessung aufweisen, die ein
Durchstecken durch die Lochung (4) der Platte (1)
erlauben, wobei die stopfenartigen Haltemittel (5) in
die Lochlaibung reib- oder kraftschlüssig eingesteckte
Bereiche und vornehmlich auch frontseitig auf der
Platte (1) sich abstützende Kopfbereiche (6)
aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochungen (4) der Platte (1)
in dem Bereich angeordnet sind, die an eine verlegte
Latte der Lattung (2) angelegt sind, und daß die
Befestigungsmittel (7) durch die Lochung (4) hindurch
in die Latte der Lattung (2) eingetrieben sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflager (3) durch einen Steg
oder Haken gebildet sind, der über ein
Verbindungsmittel (8) mit dem stopfenartigen
Haltemittel (5) verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsmittel (8) in der Montagesollage
zwischen der Platte (1) und der Latte der Lattung (2)
angeordnet ist, an welcher die Platte (1) fixiert ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (8) durch
einen Materialstreifen gebildet ist, der das
stopfenartige Haltemittel (5) mit dem einen Ende des
als Steg oder Haken ausgebildeten Auflagers (3)
verbindet, welches Ende der Rückseite der Platte (1)
zugewandt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (8) mit dem
stopfenartigen Haltemittel (5) lösbar oder unlösbar
verbunden ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (8) mit dem
stopfenartigen Haltemittel (5) derart verbunden ist,
daß der Abstand des Verbindungsmittel (8) vom
frontseitig der Platte (1) angeordneten Ende des
stopfenartigen Haltemittels (5) veränderbar bzw.
einstellbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungmittel (8) über ein axial zum
stopfenartigen Haltemittel (5) verstellbares Element
(9), z. B. einen Faltenbalg, ein nach Art von
Streckmetall geschlitztes Teil, ein Reibschlußelement,
mit dem stopfenartigen Haltemittel (5) verbunden ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das stopfenartige Haltemittel (5)
als Hülse mit Kopf (6) ausgebildet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (8) mit
seinem den Aufleger (3) abgewandten Ende in die
Hülse des stopfenartigen Haltemittels (5)
eingesteckt oder mit der Hülse verbunden ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der Flucht der Mittelachse
des stopfenartigen Haltemittels (5) befindliche Ende
des Verbindungsmittels (8) von einem eingetriebenen
Befestigungsmittel (7) durchsetzt ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Auflager (3)
bildende Haken, mindestens aber dessen hinter die
Latte der Lattung (2) greifenden Hakenschenkel,
federnd nachgiebig ausgebildet ist.
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