DE202007016289U1 - Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen - Google Patents
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/021—Devices for positioning or connecting of water supply lines
Abstract
Vorrichtung
zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen insbesondere
an Wänden,
im Wesentlichen gebildet aus einer Montageschiene vorzugsweise aus
Metall, die zahlreiche der Wandbefestigung sowie der Befestigung
von Trägerplatten
für sanitäre Elemente
vorgesehenen Bohrungen, Langlöcher
od. dgl. aufweist, wobei die beiden Schienenlängskanten als von der Befestigungsebene
beabstandete Befestigungsbereiche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Schienenlängskante
(13a) zahlreiche Kerben, Langlöcher, Schlitze
od. dgl. (14) aufweist, und dass die Trägerplatten (19) mit hinsichtlich
der Kerben, Langlöchern
Schlitze od. dgl. (14) korrespondierenden Bohrungen (23) versehen sind,
in denen Schrauben (25) angeordnet sind, welche mit Widerlagersteinen
(26) gekontert sind, wobei die Trägerplatten (19) durch das Einhängen der
Gewindeschäfte
der Schrauben (25) in die Kerben (14) der Montageschiene (11) in
eine definierte Vormontageposition gelangen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen insbesondere an Wänden, im Wesentlichen gebildet aus einer Montageschiene vorzugsweise aus Metall, die zahlreiche der Wandbefestigung sowie der Befestigung von Trägerplatten für sanitäre Elemente vorgesehenen Bohrungen, Langlöcher od. dgl. aufweist, wobei die beiden Schienenlängskanten als von der Befestigungsebene beabstandete Befestigungsbereiche ausgebildet sind.
- Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 0824 170 B1 allgemein bekannt, in der eine Befestigungsvorrichtung für einen zur Wandmontage von sanitären Elementen verwendeten Anschlussfitting beschrieben ist. Bei diesem Stand der Technik wird es als nachteilig angesehen, dass es sehr schwierig und zeitaufwändig ist, mit Hilfe dieser Vorrichtung mehrere an derselben Vorrichtung angeordnete Sanitärelemente in exakt demselben Abstand voneinander anzuordnen. - Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung nunmehr darin, eine neue Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen zu schaffen, mit der auf einfache Art und Weise mehrere Sanitärelemente in exakt demselben Abstand voneinander und in exakter Zuordnung zueinander an der Wand befestigbar sind.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach zumindest eine Schienenlängskante zahlreiche Kerben, Langlöcher, Schlitze od. dgl. aufweist, und dass die Trägerplatten mit hinsichtlich der Kerben, Langlöchern Schlitze od. dgl. korrespondierenden Bohrungen versehen sind, in denen Schrauben angeordnet sind, welche mit Widerlagersteinen gekontert sind, wobei die Trägerplatten durch das Einhängen der Gewindeschäfte der Schrauben in die Kerben der Montageschiene in eine definierte Vormontageposition gelangen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen weist den entscheidenden Vorteil auf, dass lediglich durch Einhängen der Trägerplatte eines sanitären Elementes eine exakte Vorpositionierung jedes einzelnen Sanitärbauteils möglich ist. Dadurch ist es auf einfache und schnelle Weise auch bei der Anbringung mehrerer Sanitärelemente möglich, einen übereinstimmenden exakten Abstand und Höhe untereinander herzustellen.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die andere Schienenlängskante mit Bohrungen zur Befestigung der Trägerplatte versehen. Diese zusätzlichen Bohrungen dienen einer besseren Befestigung der Trägerplatten von Sanitärelementen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist Kerben, Langlöcher, Schlitze oder dergleichen in der einen Schienenlängskante und/oder Bohrungen in der anderen Schienenlängskante auf, die einen übereinstimmenden Abstand voneinander aufweisen. Durch dieses übereinstimmendes Rastermaß wird es für die Sanitärfachmann sehr einfach, mehrere an einer Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von Sanitärelementen angeordnete Sanitärelemente in einem gewünschten Abstand voneinander zu montieren.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Befestigungsbereich der Trägerplatte in Abhängigkeit von der Bautiefe von Unterputzarmatur und Endarmatur einen veränderten Abstand zum Wandanlagebereich der Montageschiene auf. Dadurch wird auf vorteilhafte Weise sichergestellt, dass auch die in den Raum ragenden Stirnflächen mehrerer Endarmaturen möglichst in einer Ebene angeordnet sind.
- Letztlich können bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwei oder mehrere Montageschienen mittels im Bereich der Schienenlängskanten in den vorhandenen Kerben oder Bohrungen angeordnete Befestigungsleisten hintereinander oder im rechten Winkel zueinander befestigt werden. Hierdurch wird es möglich, nicht nur horizontal auf sehr einfache Weise einen gleichen Abstand zwischen Sanitärbauteilen sicherzustellen, sondern auch in vertikaler Richtung ein übereinstimmendes Rastermaß bei der Montage von Sanitärelementen an einer Wand einzuhalten.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden Unteranspruch sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Es zeigen
-
1 eine Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen, -
2 eine Montageschiene als Teil einer Vorrichtung nach1 , -
3 eine Trägerplatte als Teil einer Vorrichtung gemäß1 , -
4 einen Widerlagerstein/eine Befestigungsleiste als Teil einer Vorrichtung gemäß1 , -
5 skizzenhafte Schnittdarstellung der Vormontageposition von Montageschiene und Trägerplatte -
6 Darstellung einer rechtwinkligen Anordnung verschiedener Vorrichtungen nach1 , -
7 eine vergrößerte Teildarstellung der6 und -
8 eine Darstellung nach6 einschließlich Unterputz- und Aufputzarmaturen. - In den Zeichnungen ist insgesamt eine Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet. - Eine derartige Vorrichtung wird in erster Linie – wie die
1 und2 zeigen – aus einer Montageschiene11 gebildet. Die Montageschiene11 weist einen Wandanlagebereich12 und Schienenlängskanten13a und13b , die einen Abstand a von einer Wand W aufweisen. Die nach oben orientierte Schienenlängskante13a weist in regelmäßigen Abständen b Kerben14 auf, während die Schienenlängskante13b ebenfalls im Abstand b voneinander mit Bohrungen15 versehen ist. Beispielsweise kann das so genannte Rastermaß 30 mm betragen. Der Wandanlagebereich12 der Montageschiene11 ist des Weiteren mit einer Langlochanordnung L in regelmäßigen Abständen versehen, welche aus zwei horizontalen Langlöchern16 und einem vertikalen langen Loch17 jeweils gebildet ist. - Letztlich weist der Wandanlagebereich
12 mittig zwischen den Langlochanordnungen L jeweils zwei Befestigungsbohrungen18 auf. - An der Montageschiene
11 werden Trägerplatten19 befestigt (s.1 und3 ), welche einen mittigen mit Bohrungen20 versehenen Befestigungsbereich21 sowie randlich abgekröpfte Anlagebereiche22 aufweisen, die mit Bohrungen23 versehen sind. Auf den Befestigungsbereich21 ist eine Unterputzarmatur24 im Bereich der Bohrungen20 angeordnet. Darüber hinaus weist die Trägerplatte19 in den Bohrungen23 des oberen Randes zwei Schrauben25 auf, deren Gewindeendbereiche in Bohrungen B eines Widerlagersteines26 eingreifen (s.4 ). - Zum Zeitpunkt der Vormontage der Trägerplatte
19 einschließlich Unterputzarmatur24 an einer Montageschiene11 besteht – wie insbesondere5 zeigt – zwischen dem Widerlagerstein26 und der dazu weisenden Unterfläche27 der Schrauben25 ein Abstand c der größer ist, als die Materialstärken M1 und M2 der Montageschiene11 sowie der Trägerplatte19 . Dadurch wird es möglich, die Trägerplatte19 einschließlich Unterputzarmatur24 von oben her in die Montageschiene11 einzuhängen, so dass diese sofort und automatisch in eine exakte Vormontagestellung gebracht werden kann. - In den
6 bis8 ist des Weiteren eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen10 dargestellt, bei der drei Montageschienen11 über Befestigungsleisten28 (s. auch4 ) – die den vorgenannten Widerlagersteinen26 entsprechen – einerseits exakt rechtwinklig zueinander und andererseits in vorgesehenem Rastermaß aneinander befestigt werden. In diesem Fall wird – wie insbesondere6 aber auch die Ausschnittsvergrößerung gemäß7 zeigen – vier Befestigungsleisten28 jeweils im Bereich der Schienenlängskanten13a ,13b mittels Schrauben29 so befestigt, dass ein Teil der Befestigungsleisten28 aus den horizontal verlaufenden Montageschienen11 herausragen. Der aus den Montageschienen11 herausragende Bereich der Befestigungsleiste28 weist eine Bohrung B auf, die jeweils eine Schraube30 aufnimmt, mit der die Befestigungsleiste28 in einer Kerbe/Bohrung14 /15 der vertikal verlaufenden Montageschiene11 verankert wird. - Letztlich zeigt die
8 eine Ausführungsform gemäß den6 und7 , wobei neben den auf den Trägerplatten19 angeordneten Unterputzarmaturen24 auch die Aufputzarmaturen schematisch dargestellt sind. Man erkennt auf den horizontalen Montageschienen11 einen Handbrausenanschluss31 , zwei Mengenregulierungen32 für eine Handbrause31 und drei Seitenbrausen34 sowie ein Thermostat33 . - Darüber hinaus ist in dieser Zeichnung beispielhaft dargestellt, dass zum Ausgleich der geringeren Bautiefe der Seitenbrausen
34 gegenüber den Handbrauseanschlüssen31 oder dem Thermostat33 die zugehörige Trägerplatte19x so ausgestattet ist, dass ein Abstand dx zwischen der Trägerplatte19x und dem Wandanlagebereich12 deutlich größer ist. Dadurch wird ein Ausgleich der unterschiedlichen Bautiefen von Unterputzarmaturen24 und Endarmaturen31 –34 möglich.
Claims (6)
- Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen insbesondere an Wänden, im Wesentlichen gebildet aus einer Montageschiene vorzugsweise aus Metall, die zahlreiche der Wandbefestigung sowie der Befestigung von Trägerplatten für sanitäre Elemente vorgesehenen Bohrungen, Langlöcher od. dgl. aufweist, wobei die beiden Schienenlängskanten als von der Befestigungsebene beabstandete Befestigungsbereiche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schienenlängskante (
13a ) zahlreiche Kerben, Langlöcher, Schlitze od. dgl. (14 ) aufweist, und dass die Trägerplatten (19 ) mit hinsichtlich der Kerben, Langlöchern Schlitze od. dgl. (14 ) korrespondierenden Bohrungen (23 ) versehen sind, in denen Schrauben (25 ) angeordnet sind, welche mit Widerlagersteinen (26 ) gekontert sind, wobei die Trägerplatten (19 ) durch das Einhängen der Gewindeschäfte der Schrauben (25 ) in die Kerben (14 ) der Montageschiene (11 ) in eine definierte Vormontageposition gelangen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Schienenlängskante (
13b ) mit Bohrungen (15 ) zur Befestigung der Trägerplatten (19 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben, Langlöcher, Schlitze od. dgl. (
14 ) der einen Schienenlängskante (13a ) und/oder die Bohrungen der anderen Schienenlängskante (13b ) einen übereinstimmenden Abstand (b) voneinander aufweisen. - Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen insbesondere an Wänden nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Montageschienen (
11 ) mittels im Bereich der Schienenlängskanten (13a ,13b ) in den vorhandenen Kerben (14 ) oder Bohrungen (15 ) angeordneten Befestigungsleisten (28 ) hintereinander oder im rechten Winkel zueinander befestigt sind. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (
21 ) der Trägerplatte (19 ) in Abhängigkeit von der Bautiefe von Unterputzarmaturen (24 ) und Endarmaturen (31 –34 ) einen veränderten Abstand (d, dx) zum Wandanlagebereich (12 ) der Montageschiene (11 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (
11 ) zur Wandbefestigung in bestimmten Abständen mit im rechten Winkel zueinander angeordneten Langlöchern versehen ist, die der genauen Ausrichtung der Montageschiene (11 ) dienen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200720016289 DE202007016289U1 (de) | 2007-11-20 | 2007-11-20 | Vorrichtung zur Unterputzbefestigung von sanitären Elementen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE202007016289U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITBS20100004A1 (it) * | 2010-01-15 | 2011-07-16 | Tiemme Raccorderie S P A | Cassetta contatori per impianti domestici di distribuzione, ad esempio per impianti di distribuzione dell'acqua calda o fredda |
ITMI20110570A1 (it) * | 2011-04-06 | 2012-10-07 | Archedes Srl | Gruppo di erogazione acqua per impianti igienico-sanitari |
EP2522782A3 (de) * | 2011-05-11 | 2013-04-24 | Ladislav Erdelyi | Positionseinstellungsvorrichtung für die Installation von Rohrleitungskomponenten |
WO2020182839A3 (en) * | 2019-03-12 | 2020-12-10 | Coolag Limited | Mounting arrangement |
-
2007
- 2007-11-20 DE DE200720016289 patent/DE202007016289U1/de not_active Expired - Lifetime
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