DE3204641A1

DE3204641A1 - Griffbefestigung fuer einen hohlen, aus metallblechen geformten aufsteckgriff

Info

Publication number: DE3204641A1
Application number: DE19823204641
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing.(grad.) 5244 Daaden Fischbach
Original assignee: BAUMGARTEN EISEN BLECHWARENFAB
Current assignee: HEINRICH BAUMGARTEN KG, SPEZIALFABRIK FUER BESCHLAG
Priority date: 1982-02-10
Filing date: 1982-02-10
Publication date: 1983-08-18
Also published as: US4575897A; DE3204641C2; FR2520996B1; ES278029Y; ES278029U; FR2520996A1; ZA83661B; JPS6148366B2; JPS58155822A

Description

- 6300 Lahn-Giessen 1 , 08.02.198

_. . . _D. . ■ ο u ϊλλ * Bismarckstrasse 43

Dipl.-Ing. Richard Schlee Telefon: «64» 71019

Dipl.-Ing. Arne Mlssling

Mi/V 14.530

Heinrich Baumgarten KG Eisen- und Blechwarenfabrik, 5908 Neunkirchen

Griffbefestigung für einen hohlen, aus Metallblechen geformten Auf steckgr.i ff

Die Erfindung betrifft eine Griffbefestigung für einen hohlen, aus einem Metallblech geformten Aufsteckgriff an Geschirren^ bestehend aus einem am Geschirr befestigten Tragsteg mit einer Rastausnehmung, in die eine im Griff befestig- -* te Feder beim Aufschieben des Griffes auf den Tragsteg einrastet und den Griff allein durch die Federspannung gegen die Geschirrwand gepreßt hält.

Aus der DE-AS 25 Ol 404 ist eine Griffbefestigung bekannt, die zur Befestigung eines hohlen Griffes mit einer in diesem verankerten Feder auf einen an einem Geschirr befestigten Tragsteg dient. Dieser bekannte, zwei Griffschenkel aufweisende Seitengriff wird zwar von der Feder gegen das Geschirr gepreßt gehalten, jedoch muß diese Feder gleichzeitig Seitenführungskräfte aufnehmen, was, da hier jegliche Führungsflächen fehlen, nur höchst unvollkommen möglich ist. Darüber hinaus ist es auch nicht möglich, die Tragstege, die am

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Geschirr befestigt sind, genau in dem Abstand am Geschirr anzuordnen, daß diese als seitliche Führungen für den Griff dienen. Der Grund liegt hier in den doch relativ großen Toleranzen begründet, die zum einen bei der Fertigung des Aufsteckgriffes und zum anderen bei der Befestigung der Tragstege am Geschirr auftreten. Aufgrund dieser Befestigungsprobleme werden derartige Metallgriffe fest vor dem Emaillieren mit dem Geschirr verbunden, was insbesondere dann Probleme mit sich bringt, wenn nach dem Emaillieren bestimmte Stellen des Topfes noch galvanisiert werden sollen. Hier besteht die Gefahr, daß Säure in den hohlen Griff eindringt und nach dem Galvanisiervorgang nur unvollständig wieder aus diesem herausläuft, so daß die Säurereste aufgrund der langen Einwirkzeit zu Beschädigungen führen können.

Bei aus Kunststoff gefertigten Griffen bestehen die Probleme der seitlichen Führung des Griffes auf den Tragstegen nicht, da hier entsprechende Führungsflächen in den Griff eingeformt werden können. Derartige Griffe zeigen jedoch den Nachteil, daß diese weder temperaturbeständig sind (backofenfest), noch dauerhaft spülmaschinenfest sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffbefestigung für Seitengriffe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einer nachträglichen Befestigung des Seitengriffes dieser dauerhaft spielfrei am Geschirr befestigbar ist, daß die Griffbefestigung einfach im Aufbau, kostengünstig in der Herstellung und einfach im Seitengriff und am Geschirr anbringbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den hohl on Mol allgriff ein einstückig ausgebildetes

Führungs- und Federelement für die Aufnahme des Tragsteges eingeseift ist, das zum einen Führungsflächen für den Tragsteg aufweist und aus dem zum anderen eine oder mehrere Federzungen ausgestellt sind, die mit den Rastausnehmungen des Tragsteges zusammenwirken.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Führungs- und Federelement aus einem U-Profil, das mit seinem Rücken an der Innenwandung des Hohlgriffes befestigt ist, daß ein oder beide Federschenkel über einen Teil ihrer Länge geschlitzt sind und daß die freien Enden der Schenkel V-förmig verformt sind.

Hohle Metallgriffe der vorstehend genannten Art werden vorteilhaft aus einem Metallblech geformt, wobei dieses Metallblech an einer Seite des Griffes eine Stoßstelle bildet. An dieser Seite wird das U-Profil mit seinem Rücken angeschweißt, und zwar derart, daß dor Rücken die Stoßstelle übergreift und beim Anschweißen die beiden Enden des Bleches gegeneinander fixiert sind. Ein derartiges Verschweißen ist sowieso erforderlich, so daß das Anbringen des erfindungsgemäßen Führungs- und Federelcmentes keinen zusätzlichen Arbeitsgang erfordert. Die Form und die Höhe des Tragsteges sind dabei so auf das Führungs- und Federelement abgestimmt, daß die Kräfte, die senkrecht zur Geschirrwandung auf den Griff einwirken, unmittelbar vom Führungs- und Federelement auf den Tragsteg übertragen werden, Die im Führungselement integrierten Federn, die V-förmig ausgebildet sind und im aufgeschobenen Zustand mit den

Rastausnehmungen des Trag Steges zusammenwirken, drücken den Griff dauerhaft spielfest gegen die Geschirrwandung, so daß dieser bei normaler Belastung fest mit dieser verbunden ist. Durch die Form der Steigung der V-förmigen

Federbuckel kann jedoch der Griff,, ohne daß eine Beschädigung des Geschirres oder des Tragsteges eintritt, mit erhöhter Kraft wieder vom Goschirr abgezogen werden, was einen Austausch der Griffe ermöglicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Aufsteckgriff, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht in die öffnung eines Schenkels eines mit einer erfindungsgemäßen

GrJffbefestigung versehenen Griffes,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I2I-III in Fig. 2

und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig.l.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsforrn sind an einer Geschirrwandung 1 zwei Tragstege 2 angeschweißt, von denen nur einer dargestellt ist. Der Tragsteg 2 besteht aus einem ringförmigen Blechstreifen mit in Draufsicht gesehen im wesentlichen quadratischer Form, wobei die der Geschirrwandung 1 abgewandte Seite 3 des Trägstogos etwas schmaler gehalten ist als die an der Geschirrwandung 1 angeschweißte Seite 4. Die Höhe des Tragsteges 2 ist: aus Fig. 4 zu ersehen. Die Seite 3 des Tragstcgcs weist: auf beiden Seiten Aussparungen 5 auf, die jeweils eine Rastausnehmung bilden. An dem Tragsteg 2 ist ein hohler Metallgriff 6 befestigt, der aus einem Blech geformt ist, das an der Innenseite 8 eine umlaufende

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Stoßstelle 9 bildet.

In dem hohlen Metallgriff 6 ist ein U-Profil 10 eingeschweißt, und zwar derart, daß dessen Rücken 11 die Stoßstelle 9 überlappend an der Innenwandung des Hohlgriffes angeschweißt ist. Die Schweißstellen für die Befestigung des U-Profils im hohlen Seitengriff 6 sind so gelegt, daß diese beiderseitig der Stoßstelle 9 liegen, so daß gleichzeitig der Hohlgriff 6 in seiner Form fixiert ist. Die beiden Schenkel 12, 13 sind, wie dies am besten aus Fig.

zu ersehen ist, über einen Teil ihrer Länge mit einem Schlitz 14 versehen, so daß der dem Rücken abgewandte Teil der Schenkel 12, 13 je eine Feder 15, 16 bildet. Diese Federn sind, wie dies am besten aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, V-förmig verformt, so daß eine Auflaufschräge 18 und eine Ablaufschräge 17 gebildet werden.

Die Hohe des Tragsteges 2 ist dem Abstand der Schenkel 12, 13 des U-Profils 10 angepaßt, so daß eine Fixierung des Griffes parallel zur Topfwand erhalten wird. Durch die seitlichen Abmessungen des Tragsteges, die einerseits an der Innenseite des Rückens des U-Profils und andererseits an der Innenwandung des Metallgriffes 6 zur Anlage kommen, ist eine seitliche Fixierung des Griffes relativ zum Geschirr 1 gewährleistet, so daß alle nicht senkrecht zur Geschirrwandung wirkenden Kräfte vom Metallgriff 6 unmittelbar auf den Tragsteg übertragen werden.

Beim Aufschieben des als U-Profil ausgebildeten Führungsund Federelementes auf den Tragsteg 2 kommt zuerst die Auflaufschräge 18 der Federn 15, 16 mit dem Tragsteg in Kontakt, so daß die Federn aufgebogen werden. Nachdem der Buckel 19 der Federn die hintere Sod te 3 des Tragsteges überschritten hat, entspannen sich die Federn wieder

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leicht, und zwar entsprechend der Form der Ablaufschräge 17, so daß der Geschirrgriff 6 durch die Federn 15, 16 ständig mit einer gewissen Vorspannkraft gegen das Geschirr 1 gehalten ist.

Das U-Profil bildet somit nicht nur die Federn für die Festlegung des Griffes am Geschirr, sondern hat darüber hinaus auch Führungs-und Haltefunktionen für den Griff, und zwar für die im wesentlichen parallel zur Geschirrwand wirkenden Kräfte. Darüber hinaus wird bei der Befestigung des U-Profils im Innern des Griffes der aus einem Metallblech geformte Griff in seiner Form fixiert. Es ist somit lediglich die sowieso notwendige Verschweißung der Stoßstellen des Griffes erforderlich. Das erfindungsgcmäße Führungs- und Federelement zeichnet sich durch einen äußerst einfachen Aufbau aus, so daß es nunmehr bei geringem Aufwand möglich ist, einen Metallgriff nachträglich an einer Geschirrwand dauerhaft und spielfrei festzulegen.

Claims

-x- Ansprüche;

1. Griffbefestigung für einen hohlen, aus Metallblech geformten Aufsteckgriff an Geschirren, bestehend aus einem am Geschirr befestigten Tragsteg mit einer Rastausnehmung, in die eine im Griff befestigte Feder beim Aufschieben des Griffes auf den Tragsteg einrastet und den Griff allein durch die Federspannung gegen die Geschirrwandung gepiEßt hält, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Metallgriff (6) ein einstückig ausgebildetes Führungs- und Federelement (10) für die Aufnahme des Tragsteges (2) eingesetzt ist, das zum einen Führungsflächen für den Tragsteg (2) bildet und aus dem zum anderen eine oder mehrere Federzungen (15, 16) ausgestellt sind, die mit den Rastausnehmungen (5) des Tragsteges (2) zusammenwirken.

2. Griffbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs- und Federelement aus einem U-Profil (10) besteht,das mit seinem Rücken (11) an der Innenwandung des Hohlgriffes (6) befestigt ist, daß ein oder beide Schenkel (12,. 13) des U-Profils über einen Teil ihrer Länge geschlitzt sind (14) und daß die freien Enden der Schenkel, die die Federn (15, 16) bilden, V-förmig verformt sind.

3. Griffbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (10) die Stoßstelle (9) des den. Griff bildenden Bleches übergreifend an beiden Blechteilen befestigt ist.

4. Griffbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg aus einem

umlaufenden, im wesentlichen ein Viereck bildenden Blechstreifen besteht, der an seiner der Geschirrwandung abgewandten Seite (3) eine die Rastausnehmung bildende Aussparung (5) aufweist.