DE3204641C2 - Griffbefestigung für einen hohlen, aus Metallblechen geformten Aufsteckgriff - Google Patents

Abstract

Eine Griffbefestigung für einen hohlen, aus Metallblech geformten Aufsteckgriff für Geschirre besteht aus einem am Geschirr befestigten Tragsteg (2) mit einer Rastausnehmung (5), in die eine im Griff befestigte Feder (15, 16) beim Aufschieben des Griffes auf den Tragsteg einrastet. Der Griff (6) wird allein durch die Federspannung gegen die Geschirrwand (1) gepreßt gehalten. Um diesen Geschirrgriff auch bei nachträglicher Befestigung dauerhaft spielfrei am Geschirr festzulegen, wobei der Tragsteg (2) sowohl für die linke als auch für die rechte Befestigungsstelle des Griffes verwendbar ist, ist in den hohlen Metallgriff (6) ein einstückig ausgebildetes Führungs- und Federelement (10) für die Aufnahme des Tragsteges (2) eingesetzt. Dieses Element bildet Führungsflächen für den Tragsteg (2). Des weiteren sind aus diesem mehrere Federzungen (15, 16) ausgestellt, die mit den Rastausnehmungen des Tragsteges zusammenwirken.

Description

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind an einer Geschirrwandung 1 zwei Tragstege 2 angeschweißt, von denen nur einer dargestellt ist. Der Tragsteg 2 besteht aus einem ringföriniijeri Blechstreifen mit in Draufsicht gesehen im wesentlichen rechtekkiger Form, wobei die der Geschirrwandung 1 abgewandte Seite 3 des Tragsteges etwas schmaler gehalten ist als die an der Geschirrwandung 1 angeschweißte Seite 4. Die Höhe des Tragsteges 2 ist sos Fig 4 zu ersehen. Die Seite 3 des Tragsteges weist auf beiden to Seiten Aussparungen 5 auf, die jeweils eine Rastausnehmung bilden. An dem Tragsteg 2 ist ein hohler Metallgriff 6 befestigt, der aus einem Blech 7 geformt ist, das an der Innenseite 8 eine umlaufende Stoßstelle 3 bildet ff In dem hohlen Metaligriff 6 ist ein U-Profil 10 einge-

schweißt, und zwar derart, daß dessen Rücken 11 die Stoßstelle 9 überlappend an der Innenwandüng des iiohlgriffes 6 angeschweißt ist Die Schweißstellen für die Befestigung des U-Profils im hohler Seitengriff 6 sind so gelegt daß diese beiderseitig der Stoßstelle 9 liegen, so daß gleichzeitig der Hohlgriff 6 in seiner Form fixiert ist Die beiden Schenkel 12,13 sind, wie dies am besten aus Fig.! zu ersehen ist, über einen Teil ihrer Länge mit einem Schlitz 14 versehen, so daß der dem Rücken abgewandte Teil der Schenkel 12, 13 je eine Feder 15,16 bildet Diese Federn 15,16 sind, wie dies am besten aus den F i g. 2 bis 4 zu ersehen ist, V-förmig verformt so daß eine Auflaufschräge 18 und eine Ablaufschräge 17 gebildet werden.

Die Höhe des Tragsteges 2 ist dem Abstand der Schenkel 12,13 des U-Profils 10 angepaßt, so daß eine Fixierung des Griffes parallel zur Topfwand erhalten wird. Durch die seitlichen Abmessungen des Tragsteges, die einerseits an der Innenseite des Rückens des U-Profils und andererseits an der Innenwandung des Metallgriffes 6 zur Anlage kommen, ist eine seitliche Fixierung des Griffes relativ zum Geschirr 1 gewährleistet, so daß alle nicht senkrecht zur Geschirrwandung wirkenden Kräfte vom Metallgriff 6 unmittelbar auf den Tragsteg übertragen werden.

Beim Aufschieben des als U-Profil ausgebildeten Führungs- und Federelementes auf den Tragsteg 2 kommt zuerst die Auflaufschräge 18 der Federn 15,16 mit dem Tragsteg in Kontakt, so daß die Federn aufgebogen werden. Nachdem der Buckel 19 der Federn die hintere Seite 3 des Tragsteges überschritten hat, entspannen sich die Federn wieder leicht, und zwar entsprechend der Form der Ablaufschräge 17, so daß der Geschirrgriff 6 durch die Federn 15, 16 ständig mit einer gewissen Vorspannkraft gegen das Geschirr 1 gehalten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 2518 953), bestehen die Probleme der seitlichen FOh- Patentansprüche: rung des Griffes auf den Tragstegen nicht, da hier entsprechende Führungsflächen in den Griff eingeformt

1. Griffbefestigung für einen hohlen, aus Metall- werden können. Derartige Griffe zeigen jedoch den blech geformten Aufsteckgriff an Geschirren, beste- 5 Nachteil, daß diese weder temperaturbeständig sind hend aus einem am Geschirr befestigten Tragsteg (backofenfest), noch dauerhaft spülmaschinenfest sind,
mit einer Rastausnehmung, in die ein im Griff befe- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffstigtes Federelement eingesetzt ist und beim Auf- befestigung der eingangs genannten Art so auszubilden, schieben des Griffes auf den Tragsteg in diesen ein- daß der Griff dauerhaft spielfrei am Geschirr befestigrastet und den Griff allein durch die Federspannung io bar ist und auf dem Tragsteg geführt ist, daß ein Traggegen die Geschirrwandung gepreßt hält, da- steg fQr unterschiedliche Griff arme verwendbar ist und durch gekennzeichnet, daß das Federele- daß die Griffbefestigung zur Versteifung des Griffes raent (10) gleichzeitig Führungsflächen für den Trag- beiträgt

steg (2) und eine oder mehrere ausgestellte Feder- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkzungen (15, 16) aufweist, die mit den Rastausneh- is malen des kennzeichnenden Teils des Patentanmungen (5) des Tragsteges (2) zusammenwirken. Spruchs 1 gelöst

2. Griffbefestigung nach Anspruch 1, dadurch ge- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erkennzeichäet, daß das Federelement (10) aus einem findung besteht das Führungs- und Federelement aus U-Profil besteht das mit seinem Rucken (11) an der einem U-Profü, das mit seinem Rücken an der Innen-Innenwandung des Hohlgriffes (6) befestigt ist, daß 20 wandung des Hohlgriffes befestigt ist daß ein oder beiein oder beide Schenkel (12,13) des U-Profils über de Federschenkel über einen Teil ihrer Länge geschlitzt einen Teil ihrer Länge geschlitzt sind (14) und daß sind und daß die freien Enden der Schenkel V-förmig die freien Enden der Schenkel, die die Federn (15,16) verformt sind.

bilden, V-förmig verformt sind. Hohle Metallgriffe der vorstehend genannten Art

3. Griffbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 werden vorteilhaft aus einem Metallblech geformt wodurch gekennzeichnet daß das U-Profil die Stoßstel- bei dieses Metallblech an einer Seite des Griffes eine Ie (9) des den Griff bildenden Bleches übergreifend Stoßstelle bildet An dieser Seite wird das U-Profil mit an beiden Blechteilen befestigt ist seinem Rücken angeschweißt und zwar derart, daß der

4. Griffbefestigung nach einem der Ansprüche 1 Rücken die Stoßstelle übergreift und beim Anschweibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg (2) 30 ßen die beiden Enden des Bleches gegeneinander fixiert aus einem umlaufenden, im wesentlichen ein Viereck sind. Ein derartiges Verschweißen ist sowieso erforderbildenden Blechstreifen besteht, der an seiner der lieh, so daß das Anbringen des erfindungsgemäßen Füh-Geschirrwandung abgewandten Seite (3) mindestens rungs- und Federelementes keinen zusätzlichen Areine die Rastausnehmung bildende Aussparung (5) beitsgang erfordert Die Form und die Höhe des Tragaufweist 35 Steges sind dabei so auf das Führungs- und Federelement abgestimmt daß die Kräfte, die senkrecht zur Ge-

schirrwandung auf den Griff einwirken, unmittelbar

vom Führungs- und Federelement auf den Tragsteg übertragen werden. Die im Führungselement integrier-

Die Erfindung betrifft eine Griffbefestigung nach dem 40 ten Federn, die V-förmig ausgebildet sind und im aufge-

Oberbegriff des Patentanspruchs 1. schobenen Zustand mit den Rastausnehmungen des

Eine derartige Griffbefestigung ist aus der DE-AS Tragsteges zusammenwirken, drücken den Griff dauer-01 404 bekannt die zur Befestigung eines hohlen haft spielfest gegen die Geschirrwandung, so daß dieser Griffes mit einer in diesem verankerten Feder auf einen bei normaler Belastung fest mit dieser verbunden ist. an einem Geschirr befestigten Tragsteg dient Dieser 45 Durch die Form der Steigung der V-förmigen Federbekannte, zwei Griffschenkel aufweisende Seitengriff buckel kann jedoch der Griff, ohne daß eine Beschädiwird zwar von der Feder gegen das Geschirr gepreßt gung des Geschirres oder des Tragsteges eintritt mit gehalten, jedoch muß diese Feder gleichzeitig Seiten- erhöhter Kraft wieder vom Geschirr abgezogen werführungskräfte aufnehmen, was, da hier jegliche Füh- den, was einen Austausch der Griffe ermöglicht,
rungsflächen fehlen, nur höchst unvollkommen möglich 50 Darüber hinaus wird bei der Befestigung des U- Proist Darüber hinaus ist es auch nicht möglich, die Trag- fils im Innern des Griffes der aus einem Metallblech stege, die am Geschirr befestigt sind, genau in dem Ab- geformte Griff in seiner Form fixiert. Es ist somit ledigstand am Geschirr anzuordnen, daß diese als seitliche lieh die sowieso notwendige Verschweißung der Stoß-Führungen für den Griff dienen. Der Grund liegt hier in stellen des Griffes erforderlich. Das erfindungsgemäße den doch relativ großen Toleranzen begründet, die zum 55 Führungs- und Federelement zeichnet sich durch einen einen bei der Fertigung des Aufsteckgriffes und zum äußerst einfachen Aufbau aus, so daß es nunmehr bei anderen bei der Befestigung der Tragstege am Geschirr geringem Aufwand möglich ist, einen Metallgriff nachauftreten. Aufgrund dieser Befestigungsprobleme wer- träglich an einer Geschirrwand dauerhaft und spielfrei den derartige Metallgriffe bereits vor dem Emaillieren festzulegen.

fest mit dem Geschirr verbunden, was insbesondere 60 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgen-

dann Probleme mit sich bringt, wenn nach dem Emaillie- den anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser

ren bestimmte Stellen des Topfes noch galvanisiert wer- zeigt

den sollen. Hier besteht die Gefahr, daß Säure in den Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Aufsteckgriff, teilhohlen Griff eindringt und nach dem Galvanisiervor- weise im Schnitt,

gang nur unvollständig wieder aus diesem herausläuft, 65 Fi g. 2 eine Draufsicht in die Öffnung eines Schenkels

so daß die Säurereste aufgrund der langen Einwirkzeit eines mit einem Federelement versehenen Griffes,

zu Beschädigungen führen können. Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-I Il in Fig. 2 und

Bei aus Kunststoff gefertigten Griffen (DE-OS F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1.