DE2830362C2

DE2830362C2 - Tragschienen-Aufsatzstück für hutförmige Tragschienen

Info

Publication number: DE2830362C2
Application number: DE19782830362
Authority: DE
Inventors: Werner 8601 Gundelsheim Simmack
Original assignee: F Wieland Elektrische Industrie 8600 Bamberg De GmbH
Current assignee: F Wieland Elektrische Industrie 8600 Bamberg De GmbH
Priority date: 1978-07-11
Filing date: 1978-07-11
Publication date: 1984-01-26
Also published as: DE2830362A1

Description

35

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragschienen-Aufsatzstück zum Befestigen von Bauteilen auf hutförmigen Tragschienen mit einem aus elastischem Kunststoff mit selbstfedernden, die Tragschiene untergreifenden Einrastschenkeln bestehenden Isolierteil mit einem Gewindeteil für eine Befestigungsschraube zur Verbindung des Aufsatzstückes mit dem Bauteil und zugleich zur Verspannung des Aufsatzstückes mit der Tragschiene.

Bei einem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 72 42 212 bekanntgewordenen Tragschienen-Aufsatzstück der vorstehend beschriebenen Art stützt sich die Befestigungsschraube, die der Verbindung des Aufsatzstücks mit dem Bauteil dient, unmittelbar auf dem Boden der hutförmigen Profilschiene ab. Dies hat zur Folge, daß die Länge der Schraube auf die Tiefe der hutförmigen Tragschiene abgestimmt sein muß, da ja einerseits die Schraube vollständig eingeschraubt sein muß, um eine Verbindung zwischen dem Aufsatzstück und dem darauf zu halternden Bauteil herzustellen, und andererseits in dieser Montagestellung die Befestigungsschraube weder zu lang noch zu kurz sein darf, so daß eine Spannung auf den Boden der Profilschiene erzielt wird. Beispielsweise würde bei zu langer Schraube in Verbindung mi' der notwendigerweise federnd eiasi/schen Verbiegbarkeii des Mitte'isiücki aes Aufsatzstückes eine Verbiegung der Haken stattfinden, so daß sie nach außen schwenken und damit der haiternde Sitz unter dem Rand der hutförmigen Tragschiene verlorenginge.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Tragschienen-Atifsatzstück der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Verspannung des Aufsatzstücks mit der Tragschiene durch die Befestigungsschraube von der Länge dieser Schraube unabhängig ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Feststellbügel, der beim Anziehen der Befestigungsschraube von oben auf die Ränder der Tragschiene diückt vorgesehen.

Neben der Unabhängigkeit der Verspannung des Aufsatzstüeks von der Länge der Befestigungsschraube erreicht die vorliegende Erfindung durch das Vorsehen des besonderen Feststellbügels, der ja nicht au^r die Mitte der Tragschiene drückt, sondern eine Klemmwirkung genau oberhalb des die Hutschienenränder uniergreifenden Rasthakens zur Folge hat, daß das. weiter oben angesprochene Durchbiegen des Mittelstegs des Aufsatzstücks und damit ein Nachaußenfedern der Klemmhaken ausgeschlossen ist

Um gleichzeitig mit dem Lösen der Befestigungsschrauben zum Haltern der Bauteile auch die Verriegelung der Tragschienen-Aüfsatzsiücke auf der Tragschiene zu lösen bzw. um sicherzustellen, daß der Feststellbügel das anfängliche Aufschnappen der Einrastschenkel des Isolierteils auf die hutförmige Tragschiene nicht stört, kann in Ausgestaltung der Erfindung eine den Feststellbügel in seine nach oben abgehobene Freigabestellung drückerde Federeinrichtung, vorzugsweise in Form von am Isolierteil angeformten federnden Laschen vorgesehen sein.

Dabei liegt es weiter im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung daß die Schenkel des Feststellbügels mit Rastnasen versehen unverlierbar in Schlitze des Isolierteiis eingreifen. So können zu diesem Zweck die Schenkel des Feststeilbügels zum freien Ende hin konisch mit Hinterschneidungen ausgebildet sein, so daß sie sich leicht durch die Schlitze im Isolierteil einsprengen lassen, während umgekehrt ein selbsttätiges Lösen nicht mehr möglich ist Selbstverständlich ist dabei der Abstand der Rastnasen vom Basisschenkel des Feststellbügels so gewählt daß ein ausreichend großer Bewegungsweg der Schenkel zwischen der abgehobenen Freigabestellung und der Verr^gelungsstellung gegeben ist

Das Gewindeteil für die Befestigungsschraube, welches im einfachsten Fall als Gewindebohrung des Isolierteils, oder als eingespritzte Gewindehülse ausgebildet sein kann, läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung besonders günstig durch ein in eine Einschubrast am Isolierteil quer zur Schraubenachse einsetzbares, vorzugsweise metallisches Mutternstück ausbilden.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Tragschienen-Aufsatzstücks auf einer hutförmigen Tragschiene gehalterten Bauteils,

F i β 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fi^. 1.

F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1 und

Fig.4 eine perspektivische Exploiionsdarstellung der Bauteile des Tragschienen-Aufsatzstücks.

Aui die nuüörm'ige Tragschiene ί werden zur Befestigung eines Bauteils 2 erfindungsgemäße Tragschieneh-Äufsatzstücke 3 aufgesetzt, die ein aus elastischem Kunststoff bestehendes isolierteil 4 mit selbstfedernden, die Tragschiene 1 ün tefgreifenden Einrastschenkeln 5 umfassen. Die Einrastschenkel 5 sind mit die Seitenruder der hutförmigen Tragschiene 1 untergreifenden Rasthaken 6 versehen. Mit 7 ist ein zur

Aufnahme einer Befestigungsschraube 8 dienendes, in eine Einschubrast 9 am Isolierieil 4 quer zur Achse der Befestigungsschraube 8 einsetzbares Mutternstück bezeichnet Die Feststellschraube 8 durchsetzt einen Feststeilbügel 10, dessen Schenkel 11 Schlitze 12 des Isolierteils durchsetzen und beim Anziehen der Befestigungsschraube 8 zur Befestigung des Bauteils 2 mit Hilfe von seitlich freistehenden Befestigungslaschen 13 von oben * uf die Trägerschiene gedrückt werden. Dabei werden die Ränder der Trägerschiene fest zwischen den Schenkeln il und den Rasthaken 6 verspannt, se daß die Rasthaken nicht mehr ohne weiteres federnd nach außen gebogen kernen können, um die Tragschienen-Aufsatzstücke von der "—-schiene ! abzunehmen. Der Feststellbügel Ifl b": '-Λ somit eine selbsttätig mit dem Anschrauben der Befestigungsschraube 8 für das Bauteil 2 Ä^:'ksam werdende

10 Arretiereinnchtung für das Tragschienen-Aufsatzstück 3. Damit der Feststellbügel 10 beim Aufsetzen des Tragschienen-Aufsatzstücks auf die Tragschiene 1 nicht stört und andererseits beim Lösen der Feststellschrauben 8 auch eine zwangsweise Entriegelung der Aufsatzstück-Verrastung stattfindet, sind am Isolierten 4 nach oben federnde Laschen 14 vorgesehen, die den Bügel lö nach oben in seine Freigabestellung drücken, d.h. die Enden der Schenkel 11 bei gelöster Befestigungsschraube 8 in Abstand von der Tragschiene 1 halten. Zur Erzielung der Unverlierbarkeit des Feststellbügels 10 im Isolierteil 4 sind die Enden der Schenkel 11 des Feststellbügels 10 mit Rastnasen 15 versehen, deren Vorderkanten 16 keilförmig gegeneinander geneigt sind, so daß sie einmal durch die Sehlitze 12 des Isolierteils durchgedrückt nicht mehr ohne weiteres zurückgezogen werden können.

Hierzu 2 Blatt-Zeichnungen

Claims

28 30 Patentansprüche:

1. Tragschienen-Aufsatzstück zum Befestigen von Bauteilen auf hutförmigen Tragschienen mit einem aus elastischem Kunststoff mit selbstfedernden, die Tragschiene uniergreifenden Einrastschenkeln bestehenden Isolierteil mit einem Gewindeteil für eine Befestigungsschraube zur Verbindung des Aufsatzstückes mit dem Bauteil und zugleich zur Verspannung des Aufs&'zstückes mit der Tragschiene, gekennzeichnet durch einen Feststellbügel (10), der beim Anziehen der Befestigungsschraube (8) von oben auf die Ränder der Tragschiene (1) drückt

2. Tragschienen-Aufsatzstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Feststellbügel (10) in seine nach oben abgehobene Freigabestellung drückende Federeinrichtüng.

3. Tragschienen-Aufsatzstück nach Anspruch 2, gekennzeichnp' durch am Isolierteil (4) angefonr' · nach oben federnde Laschen (14).

4. Tragschienen-Aufsatzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11) des Fesistellbügels (10) mit Rastnasen ²^ (15) versehen unverlierbar in Schlitze (12) des Isolierteiis eingreifen.

5. Tragschienen-Aufsatzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeteii ein in eine Einschubrast (9) am Isolierteil (4) quer zur Schraubenachse einsetzbares, vorzugsweise »netalüsches Mutternstück (7) isL