DE2830362A1

DE2830362A1 - Tragschienen-aufsatzstueck fuer hutfoermige tragschienen

Info

Publication number: DE2830362A1
Application number: DE19782830362
Authority: DE
Inventors: Werner Simmack
Original assignee: F Wieland Elektrische Industrie GmbH
Current assignee: Wieland Electric GmbH
Priority date: 1978-07-11
Filing date: 1978-07-11
Publication date: 1980-01-24
Also published as: DE2830362C2

Description

" Trags chi enen-Auf satzstück für hutförmige Tragschienen"
Die Erfindung ein Tragschienen-Aufsatzstück zum Befestigen von Bauteilen aufhtrtförmigen Tragschienen.
In elektrischen Anlagen und Verteilerschränken werden die dort eingesetzten Reihenklemmen üblicherweise auf Tragschienen aufgesetzt, die im allgemeinen ein C- oder einen hutförmigen Querschnitt aufweisen. Es besteht daher auch das Bedürfnis etwaige neben den Reihenklemmen erforderliche Bauelemente, wie z.B. Sicherungselemente, Schalter, Relais o.dgl. ebenfalls auf dieses Tragschienen haltern zu können. Zu diesem Zweck sind bereits Tragstücke für C-förmige Halteschieneen bekannt ge worden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragschienen-Aufsatzstück zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau eine sowohl fertigungstechnisch als auch in der Montage auf einfache Befestigung elektrischer Bauteile/hutförmigen Tragschienen gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein aus elastischem Kunststoff mit selbstfedernden, die Trägerschiene untergreifenden Einrastschenkeln aufgebautes Isolierteil mit einem Gewindeteil für eine Befestigungsschraube und einem Feststellbügel versehen ist, der beim Anziehen der zur Befestigung des Bauteils dienenden Befestigungsschraube von oben auf die Ränder der Tragschiene drückt.
Üblicherweise werden zur Befestigung eines Bauteils zwei erfindungsgemäße Tragschienen-Aufsatzstücke verwendet, die seitlich neben dem Bauteil angeordnet sind, welches mit freistehenden Befestigungslaschen die Aufsatzstücke übergreift.
und an diesen mit Hilfe der Befestigungsschrauben festgelegt ist. Besonders wesentlich ist dabei, dE das erfindungsgemäße Tragschienen-Aufsatzstück in Form des Befestigungsbügels eine wirksame Arretierung besitzt, die selbsttätig beim Anschrauben der auf der Tragschiene zu haltenden elektrischen Bauteile in Funktion tritt, um ein einfaches federndes Ausrasten der Einrastschenkel zu verhindern. Durch das Anziehen der Befestigungsschraube werden die Ränder der hutförmigen Tragschiene fest zwischen den Schenkeln des Feststellbügels und den Rastnasen der Einrastschenkel des Isolierteils eingeklemmt, so daß damit die Einrastschenkel nicht mehr in die Freigabe stellung nach außen verschwenkt werden können.
Um gleichzeitig mit dem Lösen der Befestigungsschrauben zum Haltern der Bauteile auch die Verriegelung der Tragschienen-Aufsatzstücke auf der Tragschiene zu lösen, bzw. um sicherzustellen, daß der Feststellbügel das anfängliche Aufschnappen der Einrastschenkel des Isolierteils auf die hutförmige Tragschiene nicht stört, kann in Ausgestaltung der Erfindung eine den Feststellbügel in seine nach oben abgehobene Freigabestellung drückende Federeinrichtung,vorzugsweise in Form von am Isolierteil angeformten federnden Laschen vorgesehen sein.
Dabei liegt es weiter im Rahmen der Erfindung, daß die Schenkel des Feststellbügels mit Rastnasen versehen unverlierbar in Schlitze des Isolierteils eingreifen. So können zu diesem Zweck die Schenkel des Feststellbügels zum freien Ende hin konisch mit Hinterschneidungen ausgebildet sein, so daß sie sich leich-t durch die Schlitze im Isolierteil einsprengen lassen, während umgekehrt ein selbsttätiges Lösen nicht mehr möglich ist. Selbstverständlich ist dabei der Abstand der Rastnasen vom Basisschenkel des Feststellbügels so gewählt, daß ein ausreichend großer Bewegungsweg der Schenkel zwischen der abgehobenen Freigabestellung und der Verriegelungsstellung gegeben ist.
Das Gewindeteil für die Befestigungsschraube, welches im einfachsten Fall als Gewindebohrung des Isolierteils, oder als eingespritzte Gewindehülse ausgebildet sein kann, läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung besonders günstig durch ein in eine Einschubrast am Isolierteil quer zur Schraubenachse einsetzbares, vorzugsweise metallisches Mutternstück ausbilden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Tragschienen-Aufsatzstücks auf einer hutförmigen Tragschiene gehalterten Bauteils, Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bauteile des Tragschienen-Aufsatzstücks.
Auf die hutförmige Tragschiene 1 werden zur Befestigung eines Bauteils 2 erfindungsgemäße Tragschienen-Aufsatzstücke 5 aufgesetzt, die ein aus elastischem Kunststoff bestehendes Isolierteil 4 mit selbstfedernden, die Tragschiene 1 untergreifenden Einrastschenkel 5 umfaßt. Die Einrastschenkel 5 sind mit die Seitenränder der hutförmigen Tragschiene 1 untergreifenden Rasthaken 6 versehen. Mit 7 ist ein zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 8 dienendes, in eine Einschubrast 9 am Isolierteil 4 quer zur Achse der Befestigungsschraube 8 einsetzbares Mutternstück bezeichnet. Die Feststellschraube 8 durchsetzt einen Feststellbügel 10, dessen Schenkel 11 Schlitze 12 des Isolierteils durchsetzen und beim Anziehen der Befestigungsschraube 8 zur Befestigung des Bauteils 2 mit Hilfe von seitlich freistehenden Befestigungslaschen 13 von oben auf die Trägerschiene gedrückt werden. Dabei werden die Ränder der Trägerschiene fest zwischen den Schenkeln 11 und den Rasthaken 6 verspannt, so daß die Rasthaken nicht mehrohne weiteres federnd nach außen gebogen werden können, um die Tragschienen-Aufsatzstücke von der Tragschiene 1 abzunehmen. Der Feststellbügel 10 bildet somit eine selbsttätig mit dem Anschrauben der Befestigungsschraube 8 für das Bauteil 2 wirksam werdende Arretiereinrichtung für das Tragschienen-Aufsatzstück 3. Damit der Feststellbügel 10 beim Aufsetzen des Tragschienen-Aufsatzstücks auf die Tragschiene 1 nicht stört und anderseits beim Lösen der Feststellschrauben 8 auch eine zwangsweise Entriegelung der Aufsatzstück-Verrastung stattfindet, sind am Isolierteil 4 nach oben federnde Laschen 14 vorgesehen, die den Bügel 10 nach oben in seine Freigabestellung drücken, d.h. die Enden der Schenkel 11 bei gelöster Befestigungsschraube 8 in Abstand von der Tragschiene 1 halten.
Zur Erzielung der Unverlierbarkeit des Feststellbügels 10 im Isolierteil 4 sind die Enden der Schenkel 11 des Feststellbügels 10 mit Rastnasen 15 versehen, deren Vorderkanten 16 keilförmig gegeneinander geneigt sind, so daß sie einmal durch die Schlitze 12 des Isolierteils durchgedrückt nicht mehr ohne weiteres zurückgezogen werden können.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 3 Tragschienen-Aufsatzstück zum Befestigen von Bauteilen auf hutförmigen Tragschienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus elastischem Kunststoff mit selbstfedernden die Tragschiene (1) untergreifenden Einrastschenkel (5) bestehendes Isolierteil (4) mit einem Gewindeteil für eine Befestigungsschraube (8) und einem Feststellbügel (10) versehen ist, der beim Anziehen der zum Befestigen des Bauteils (2) dienenden Befestigungschraube (8) von oben auf die Ränder der Tragschiene (1) drückt.
2. Tragschienen-Aufsatzstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Feststellbügel (10) in seine nach oben abgehobene Freigabestellung drückende Federeinrichtung.
3. Tragschienen-Aufsatzstück nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch am Isolierteil (4) angeformte nach oben federnde Lasche (14).
4. Tragschienen-Aufsatzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11) des Feststellbügels (10) mit Rastnasen (15) versehen unverlierbar in Schlitze (12) des Isolierteils eingreifen.
5. Tragschienen-Autsatzstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeteil ein in eine Einschubrast (9) am Isolierteil (4) quer zur Schraubenachse einsetzbares,vorzugsweise metallisches Mutternstück (7) ist.