CH626832A5 - Device for printing forms, in particular tickets - Google Patents

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CH626832A5
CH626832A5 CH252378A CH252378A CH626832A5 CH 626832 A5 CH626832 A5 CH 626832A5 CH 252378 A CH252378 A CH 252378A CH 252378 A CH252378 A CH 252378A CH 626832 A5 CH626832 A5 CH 626832A5
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CH
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drive roller
roller set
tractor
drive
track
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CH252378A
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Wolfgang Hendrischk
Gerhard Nolte
Gerhard Schrader
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Mannesmann Ag
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    • B41J11/54Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts in which one paper or set is fed towards printing position from the front of the apparatus
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von Formularen, insbesondere Tickets, mit einem Druckkopf und einer Druckgegenlage, mit einer durchgehenden Papier-Transportbahn, in der mindestens eine Papiervorschubeinrichtung angeordnet ist und die bedienungsseitig in eine Ausgabeschale führt, mit einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen zusammenhängender Formulare und mit einer Steuerung für die Bewegungsabläufe der Papiervorschubeinrichtung, des Druckkopfes und der Schneidvorrichtung, wobei an die Steuerung die Position eines Formulars erfassende Impulsgeber angeschlossen sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird eine Endlosbahn, auf denen die Tickets als Formularabschnitte vorgedruckt sind, schrittweise durch den Drucker geführt, abschnittsweise mit den zu ergänzenden Daten bedruckt und schliesslich ein fertig bedrucktes Ticket, nachdem es vorher durch eine eingebaute Schneidvorrichtung abgeschnitten wurde, ausgeworfen. Daneben gibt es Ticketdrucker, die im Vorsteckbetrieb arbeiten, wobei jeweils ein leeres Ticket bedienungsseitig in die Maschine eingeschoben, dort bedruckt und anschliessend bedruckt wieder ausgeworfen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zum Bedrucken von Formularen, insbesondere Tickets, zu schaffen, die sowohl im Durchlaufbetrieb wie auch im Vorsteckbetrieb arbeiten kann; d.h. dass die Aufgabenstellung das Bedrucken von Tickets, die manuell eingeführt werden, wie auch das Bedrucken und Abschneiden von Tickets, die von einer randgelochten Endlosbahn kommen, umfassen soll. Beide Betriebsarten können wahlweise vorkommen, ein Umrüsten des Druckwerkes beim Übergang von einer zur anderen Betriebsart ist zu vermeiden. Ferner muss das Ticket vollflächig bedruckt werden können, so dass transportbedingte nichtbedruckbare Zonen, wie sie von einigen bekannten Konstruktionen gefordert werden, nicht zulässig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Papiervorschubeinrichtung aus drei Vorschubeinheiten besteht, nämlich einem bedienungsseitig vor der Druckgegenlage angeordneten ersten Treibrollensatz, einem hinter der Druckgegenlage angeordneten zweiten Treibrollensatz und dahinter als Einschubvorrichtung für eine Endlosbahn einem Traktorsatz, dass die Antriebe der Treibrollensätze und des Traktorsatzes von in bezug auf ihre treibende Umfangsgeschwindigkeit gleichgerichtetem Synchronlauf auch von den jeweils anderen Vorschubeinheiten unabhängigem drehrichtungsumkehrbaren Einzelantrieb schaltbar sind, dass zwischen dem zweiten Treibrollensatz und dem Traktorsatz eine von der Steuereinrichtung betätigte Weiche vorgesehen ist, durch die eine gleichgerichtete Nebenbahn unter Abschaltung des den Traktorsatz beinhaltenden Bahnabschnittes der Transportbahn an den die Treibrollensätze beinhaltenden Bahnabschnitt anschliessbar ist. Anstelle von «Traktorsatz» kann auch der Ausdruck «Formulartraktor» und im vorliegenden Fall «Stachelbandtraktor» verwendet werden.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass ohne jegliches Umrüsten der Maschine wahlweise im Durchlaufbetrieb und im Vorsteckbetrieb gearbeitet werden kann.
Aufbau und Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung werden anhand der Figuren beschrieben, die als schematische Ausführungsbeispiele zu sehen sind. Es zeigt:
Fig. 1 die funktionswesentlichen Teile eines Ticketdruckers ohne Gehäuseteile,
Fig. 2 eine Abwandlung des Druckers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2,
Fig. 4 bis Fig. 6 den Funktionsablauf beim Vorsteckbetrieb,
Fig. 7 bis Fig. 9 den Funktionsablauf beim Durchlaufbetrieb,
Fig. 10 das Steuerschema.
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Der Aufbau des Druckers wird zunächst anhand der Fig. 2 beschrieben. Der Ticketdrucker weist einen Druckkopf 1, der auf einem Schlitten 2 befestigt ist, auf. Der Schlitten 2 ist quer zur Papierbahn beweglich gelagert; er wird durch ein nicht-dargestelltes Antriebssystem bewegt. Hier handelt es sich um einen sogenannten Nadeldrucker, auch Matrixdrucker genannt. Am Schlitten 2 ist eine Andruckrolle 4 und die Schneidrolle einer Schneidvorrichtung 5 beweglich gelagert. Der Druck erfolgt gegen eine Druckgegenlage 6, deren eine Seite als Schneidkante ausgebildet ist.
Der Papiertransportteil besteht aus einer durchgehenden Papiertransportbahn 3 und einer Papiervorschubeinrichtung. Die durchgehende Papiertransportbahn beginnt rückwärtig an einem Führungsblech 34, verläuft zwischen einer Klappe 33 und einem Traktorensatz 7 zu einem zweiten Treibrollensatz 9, zwischen Druckkopf 1 und Druckgegenlage 6 durch zu einem ersten Treibrollensatz 8 in eine Ausgabeschale 36. Die in Fig. 2 zu sehenden Unterbrechungen dieser durchgehenden Transportbahn 3 durch Weichen 11 und 10 sind durch Umstellung dieser Weiche 11,10 aufhebbar.
Die Papiervorschubeinrichtung besteht aus drei Vorschubeinheiten, nämlich dem bedienungsseitig vor der Druckgegenlage 6 angeordneten ersten Treibrollensatz 8, dem hinter der Druckgegenlage 6 angeordneten zweiten Treibrollensatz 9 und dahinter als Einschubvorrichtung für eine Endlosbahn den Traktorensatz 7. Die Antriebe der Treibrollensätze 8, 9 und des Traktorensatzes 7 sind durch die nichtdargestellte Steuereinrichtung von in bezug auf ihre treibende Umfangsgeschwindigkeit gleichgerichtetem Synchronlauf auf von den jeweils anderen Vorschubeinheiten unabhängigem, drehrich-tungsumkehrbaren Einzelantrieb schaltbar. Zwischen dem zweiten Treibrollensatz 9 und dem Traktorsatz 7 ist die Weiche 11 vorgesehen, durch die eine gleichgerichtete Nebenbahn 36 unter Abschaltung des den Traktorensatz 7 beinhaltenden Bahnabschnittes der Transportbahn 3 an den die Treibrollensätze 8, 9 beinhaltenden Bahnabschnitt anschliessbar ist. Die vordere Weiche 10, die durch einen nichtdargestellten Magneten bewegt wird, verbindet wahlweise, wie in Fig. 2 dargestellt ist, einen Vorstecktrichter 38 mit der Transportbahn 3. Die Weiche 11 wird durch einen federbelasteten Hebel 12 betätigt, dessen Rolle 37 auf einer Doppelscheibe 21, die in bestimmter Stellung als Kurvenscheibe wirkt, aufsitzt. Es ist eine weitere Weiche 13 vorgesehen, die ebenfalls durch einen nichtgezeichneten Magneten bewegt wird und in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung das Auswerfen beispielsweise eines fehlbedruckten oder beschädigten Tickets 46 ermöglicht.
Die Vorrichtung enthält als Impulsgeber für die Steuereinrichtung Lichtschranken, nämlich vor dem ersten Treibrollensatz 8 eine erste Lichtschranke 14, dahinter eine zweite Lichtschranke 15 und in der Nebenbahn 36 eine dritte Lichtschranke 16. Der Antrieb der Treibrollensätze 8 und 9 sowie des Traktors 7 erfolgt dergestalt, dass die Umfangsgeschwindigkeiten gleich sein können, aber auch jedes System für sich bei gleichzeitigem Stillstand oder antriebslosem Zustand der anderen Systeme angetrieben werden kann. In einer verwirklichten Aus-führungsform treibt ein umsteuerbarer Gleichstrommotor das gesamte Papiertransportsystem, wobei durch geeignete Wahl der Untersetzung gleiche Umfangsgeschwindigkeit bei allen drei Systemen erzielt wird. Durch insgesamt drei elektromagnetische Kupplungs-Brems-Systeme kann entweder der Treibrollensatz 8 oder 9 oder der Traktorsatz 7 einzeln wie auch in beliebiger Kombination angetrieben werden. Ferner ist es möglich, durch Entströmen sowohl der Kupplung als auch der Bremsen eines dieser Systeme antriebslos zu machen. Durch diese Hinweise soll lediglich zum Ausdruck gebracht werden, dass es möglich ist, mit einem einzigen Antriebsmotor, jedoch unter Zuhilfenahme weiterer Maschinenelemente, die Vorrichtung zu betreiben.
Im übrigen werden bei den Treibrollensätzen 8 und 9 jeweils beide Rollen gegenläufig angetrieben, wobei die oberen Rollen federnd gegen die unteren Rollen gedrückt werden. Dieser Doppelantrieb ist notwendig, um mehrlagige Papierbahnen, wie sie insbesondere für Flugtickets gebraucht werden, einwandfrei transportieren zu können.
Auf der unteren Achse des Treibrollensatzes 9 ist reibschlüssig eine Taktscheibe 17 befestigt, die pro Zeilenschaltung einen Schlitz aufweist, der durch einen Sensor 18 abgetastet wird. Eine gestellfeste Klinke 19, die in eine entsprechende Klinkenscheibe der Taktscheibe 17 greift, kann die Taktscheibe 17 bei Drehung im Uhrzeigersinn in einer Stellung festhalten, während bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn die Taktscheibe der Bewegung der Achse folgt.
Mit der Antriebsachse 20 des Traktorsatzes 7 sind drei Systeme fest verbunden, nämlich die Doppelscheibe 21 und weitere Taktscheiben 23 und 25. Die Doppelscheibe 21 betätigt bei Drehung des Traktorsatzes 7 im Uhrzeigersinn in einer bestimmten Stellung über den Hebel 12 und eine entsprechende Hebelverbindung 39 die Weiche 11. Die beiden nebeneinanderliegenden Scheiben der Doppelscheibe 21 sind gegeneinander verdrehbar und über eine Klinke 22 in eine Stellung gebracht, in der halbkreisförmige Ausschnitte 44, 45 (s. Fig. 8) übereinstimmen und der Hebel 12 einfallen kann.
Die Taktscheibe 23 weist je Zeilenschaltung einen Schlitz auf, wobei die Schlitze über einen Sensor 24 abgetastet werden. Die weitere Taktscheibe 25 weist nur einen Schlitz auf, der von einem Sensor 26 abgetastet wird. Bei der dargestellten Konstruktion wurde so vorgegangen, dass eine Umdrehung des angetriebenen Traktorrades des Traktorsatzes 7 dem Transport um eine Formularlänge entspricht. Ist dies nicht gegeben, so sind die Doppelscheibe 21 und die Taktscheiben 23 und 25 auf einer eigenen Welle anzuordnen, die von der Welle 20 mit einer entsprechenden Untersetzung anzutreiben ist.
Ferner gehören zum konstruktiven Aufbau des Papiertransportsystems mehrere Leiteinrichtungen. Dabei bilden die Teile 27 und 28 den zum Bediener offenen Vorstecktrichter 38. An diesen schliesst sich unmittelbar hinter dem ersten Treibrollensatz 8 ein federgelagertes Andruckblech 29 an, dessen rechte Kante durch die Andrückrolle 4 beim Drucken gegen die Oberfläche des Druckgutes gepresst wird. Eine obere Abdeckung 30 des Mittelteiles der Transportbahn 3 und der Nebenbahn 36 weist druckkopfseitig einen Einlauftrichter auf. Die untere Abdeckung 31 der Transportbahn 3 und der Nebenbahn 36 ist durch die Weiche 11 unterbrochen. Der Traktorensatz 7 ist durch eine um einen Bolzen 32 schwenkbare Klappe 33 abgedeckt, wobei die Klappe 33 das Papier von oben gegen die Stacheln des Traktorsatzes 7 drückt.
Weiterhin ist eine federnde Wippe 35 vorgesehen, die einen Übergang zur Druckgegenlage 6 bildet und bei abgesetzter Schneidvorrichtung 5 ausweichen kann (s. Fig. 9). Die fertiggestellten Tickets werden in der Auswurfschale 36 dem Bediener dargeboten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Traktorsatz 7 waagerecht angeordnet. Weiterhin ist zur Betätigung der Weiche 11 ein Elektromagnet 37 vorgesehen, der durch eine weitere Taktscheibe 46 und einen Sensor 47 betätigt wird. 40 ist eine Feder zum Halten der Klinke 19. Eine Papierbahn 41 ist eingelegt.
Die Fig. 4 und 5 und 6 zeigen den Ablauf beim Erstellen eines vorgeschnittenen Tickets: Fig. 4 zeigt den Beginn des Einzuges. Vom Bediener wird ein Ticket 42 gegen den stehenden Treibrollensatz 8 gedrückt. Dabei wird die erste Lichtschranke 14 abgedunkelt. Nach Ablauf einer kurzen, einstellbaren Zeit beginnt der maschinelle Einzug durch Drehen der Treibrollensätze 8 und 9. Das Ticket 42 wird nach rechts in die Maschine gezogen, bis die dritte Lichtschranke 16 abgedunkelt ist (Fig. 5). Jetzt wird die Einzugsbewegung gestoppt. Die
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dritte Lichtschranke 16 ist so angeordnet, dass die Stellung des Tickets 42 so ist, dass die unterste Zeile des Tickets 42 bearbeitet werden kann. Die Weiche 10 wird jetzt umgeschaltet, der Antriebsmotor umgepolt und es beginnt das Bedrucken des Tickets 42, unterbrochen von Zeilenschaltungen (Fig. 6), die von den Treibrollensätzen 8 und 9 ausgeführt werden, wobei die jetzt mitlaufende Taktscheibe 17 die Steuerung übernimmt. Ist der Druck abgeschlossen, so wird das Ticket 42 durch weiteres Betätigen des Treibrollensatzes 8 in die Ausgabeschale 36 geworfen. Wichtig ist, dass während des Vorsteckbetriebes der Traktorensatz 7 in der Stellung verharrt, in der die Weiche 11 in ihrer unteren Stellung steht.
Zu der in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Bearbeitung der Endlosbahn 41 werden alle Vorschubeinheiten betätigt und dadurch die Endlosbahn in den Spalt zwischen Druckkopf 1 und Druckgegenlage 6 geschoben. Dabei drückt die Doppelscheibe 21 über den Hebel 12 die Weiche 11 in eine obere Stellung.
Die Endlosbahn 41 wird so weit vorgeschoben, dass das linke Ende den Treibrollensatz 8 passiert hat. In einer praktischen Ausführung wird dies dadurch erreicht, dass die Papierbahn 41 so weit läuft, bis sich eine volle Formularlänge links von der Schneidkante, d.h. von der rechten Kante der Gegenlage 6, befindet. Der Motor wird jetzt umgesteuert und so viele Zeilenschaltungen durchgeführt, bis sich die oberste Zeile des Formulars in Druckposition befindet. Dabei hat es sich als praktisch erwiesen, wenn der Treibrollensatz 8 nicht angetrieben wird, da dadurch eine Straffung des Papiers in der Druckzone erzielt wird. Druck und Zeilenvorschub wechseln sich jetzt ab, bis das Ticket erstellt ist (Fig. 8). Massgebend für die Zeilenschaltungen ist die Taktscheibe 23. Ist der Druck abgeschlossen, wird das Formular so transportiert, dass Schneidkante und Formularende übereinstimmen, angezeigt durch ein Signal der Tastscheibe 25. Es erfolgt jetzt der Schneidvorgang (Fig. 9). Anschliessend wird das Ticket 43 über den Rollensatz 8 ausgeworfen.
In dem eben beschriebenen Ablauf wird das Einzelticket von unten, das Endlosticket aber von oben beginnend bedruckt. Die Gründe für diese Anordnung sind zweifach: Beim Einzelticket muss ein vorgedruckter bar-code an der Unterkante des Tickets gelesen werden. Der Leser ist mit auf dem Schlitten 2 befestigt, jedoch nicht dargestellt. Da dieses Lesen die erste Operation ist und abgeschlossen sein muss, ehe mit dem Druck begonnen werden kann, ergibt sich Druck von unten beginnend für das Einzelticket als schnellster Weg. (Es wird durch Vergleich der gelesenen Information festgestellt, ob das richtige Ticket vorgesteckt wurde.) Beim Endlosticket tritt bei der Bearbeitung viellagiger Sätze häufig ein unerwünschtes Aufbauschen des linken Endes auf, wenn das Ticket bei Zeilenschaltungen nur geschoben wurde. Daher wurde die beschriebene Betriebsart gewählt, bei der das freie Ende des Tickets nur beim ersten Vorschieben und beim Vorschieben zum Schneiden geschoben wird, während es beim Drucken gezogen wird.
Durch eine entsprechende Umstellung der Steuerung ist natürlich auch ein Beschriften des Einzeltickets von oben nach unten möglich.
In Fig. 10 ist schematisch der Steuerungsablauf für die in Fig. 4 bis Fig. 9 dargestellten Bewegungsabläufe aufgezeigt.
Die Bezeichnungen bedeuten:
LI entspricht 14, L2 ist 15, L3 ist 16,
Kl und B1 sind Kupplung und Bremse für Rollensatz 8, K2 und B2 sind Kupplung und Bremse für Rollensatz 9, K3 und B3 sind Kupplung und Bremse für den Traktorsatz 7, T2 ist das Taktsignal der Teile 17 und 18,
T3 ist das Taktsignal der Teile 23 und 24,
TOP ist das Taktsignal der Teile 25 und 26,
VT ist eine nichtgezeichnete Rückmeldung, die das Umschalten der Weiche 11 anzeigt.
DR steht schematisch für den Druck einer Zeile.
SM steht schematisch für das Abschneiden.
W1 ist das Bestromen des Schalmagneten der Weiche 10. MO ist die Bestromung des Motors.
In der üblichen Darstellung entspricht 0 LI, L2, L3, T2, T3 und TOF abgedunkeltem Sensor. Für Kl/2/3 und Bl/2/3 und W1 ist 0 unbestromter Zustand. Motorlaufrichtung vor bedeutet Transportieren von rechts nach linkes. Die Angabe t steht für eine kurze Wartezeit. In der Zeile «Steuerbefehle» steht das Symbol für einen kompletten Druckvorgang. Die erste Sequenz umfasst Einziehen, Bedrucken und Auswerfen eines Einzeltickets. Die zweite Sequenz umfasst einen vollen Ablauf für ein Ticket aus der Endlosbahn, wobei die zurückgezogene Stellung (VT) als Ausgangspunkt genommen wird. Werden mehrere Endlostickets nacheinander bedruckt, startet der Vorgang mit dem zweiten FF1. Die dritte Sequenz ist Zurückziehen der Endlosbahn auf die VT-Stellung, dies entspricht dem Umschalten der Maschine auf Vorsteckbe-trieb.
Die vierte Sequenz ist ein Einzugsvorgang unter Verwendung der Lichtschranke 15 (L2) entsprechend Bild 8.
In der Darstellung sind diejenigen Rückmeldungen, die für den Ablauf unwichtig sind, gestrichelt gezeichnet.
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Claims (8)

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1. Vorrichtung zum Bedrucken von Formularen, insbesondere Tickets, mit einem Druckkopf und einer Druckgegenlage, mit einer durchgehenden Papier-Transportbahn, in der mindestens eine Papiervorschubeinrichtung angeordnet ist und die bedienungsseitig in eine Ausgabeschale führt, mit einer Schneidvorrichtung zum Abtrennen zusammenhängender Formulare und mit einer Steuerung für die Bewegungsabläufe der Papiervorschubeinrichtung, des Druckkopfes und der Schneidvorrichtung, wobei an die Steuerung die Position eines Formulars erfassende Impulsgeber angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiervorschubeinrichtung aus drei Vorschubeinheiten besteht, nämlich einem bedienungsseitig vor der Druckgegenlage (6) angeordneten ersten Treibrollensatz (8), einem hinter der Druckgegenlage (6) angeordneten zweiten Treibrollensatz (9) und dahinter als Einschubvorrichtung für eine Endlosbahn einen Traktorensatz (7), dass die Antriebe der Treibrollensätze (8, 9) und des Traktorensatzes (7) von in bezug auf ihre treibende Umfangsgeschwindigkeit gleichgerichtetem Synchronlauf auf von den jeweils anderen Vorschubeinheiten unabhängigem drehrichtungsum-kehrbaren Einzelantrieb schaltbar sind, dass zwischen dem zweiten Treibrollensatz (9) und dem Traktorsatz (7) eine von der Steuereinrichtung betätigte Weiche (11) vorgesehen ist, durch die eine gleichgerichtete Nebenbahn (36) unter Abschaltung des den Traktorsatz (7) beinhaltenden Bahnabschnittes der Transportbahn (3) an den die Treibrollensätze (8, 9) beinhaltenden Bahnabschnitt anschliessbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (5) zwischen dem Druckkopf (1) und dem zweiten Treibrollensatz (9) angeordnet und die hintere Kante der Druckgegenlage (6) Schneidkante ist. und dass das an die Schneidkante anschliessende untere Führungsblech als gegen die Wirkung einer Feder nach unten schwenkbare Wippe (35) ausgeführt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor dem ersten Treibrollensatz (8) eine erste Lichtschranke (14) und unmittelbar dahinter eine zweite Lichtschranke (15) als Impulsgeber angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nebenbahn (36) eine dritte Lichtschranke (16) als Impulsgeber angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bedienungsseitig vor dem ersten Treibrollensatz (8) eine weitere Weiche (10) in der Transportbahn (3) angeordnet ist, über die unter Abschaltung der Ausgabeschale (36) ein Vorstecktrichter (38) an den die Treibrollensätze (8, 9) beinhaltenden Bahnabschnitt anschliessbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bedienungsseitig vor dem ersten Treibrollensatz (8) eine Auswurfweiche (13) für Fehldrucke vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle einer der angetriebenen Treibrollen des zweiten Treibrollensatzes (9) eine auf das zu bedruckende Formular abgestimmte erste Taktscheibe (17) angeordnet und über eine Rutschkupplung mit dieser Welle verbunden sowie starr mit einem Klinkenrad gekoppelt ist, welches dieses und damit die erste Taktscheibe (17) mittels einer federbelasteten Klinke (19) bei einer vom ersten Treibrollensatz (8) zum zweiten Treibrollensatz (9) gerichteten Transportrichtung festhält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Treibwelle (20) des Traktorsatzes (7) eine zweite Taktscheibe (23) und eine dritte Taktscheibe (25) angeordnet sind.
CH252378A 1977-04-04 1978-03-08 Device for printing forms, in particular tickets CH626832A5 (en)

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